Schwanstetten 2021-12_01-28-neu-Druck
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ADVENT-BELEUCHTUNG<br />
Lichtermeer im Advent:<br />
Geht das auch stromsparend?<br />
Darmstadt/Hamburg - Möglichst wenig Strom zu verbrauchen<br />
und trotzdem das Haus weihnachtlich beleuchten - das muss<br />
kein Widerspruch sein. Lichterketten mit LEDs verbrauchen<br />
nämlich gar nicht mehr so viel Energie wie die alten Dekorationen<br />
mit Glühlampen. Tobias Schleicher vom Öko-Institut rät<br />
aber, qualitativ hochwertige LED-Lichterketten im Fachmarkt<br />
zu kaufen. «Denn das macht einen Riesenunterschied», sagt<br />
er mit Blick auf die Verschwendung von Produktionsressourcen.<br />
Gute Modelle können jahrzehntelang halten, weil sie<br />
oft nur wenige Wochen im Jahr im Einsatz sind. Billige Produkte<br />
hingegen gehen tendenziell schnell kaputt und lassen<br />
den Berg an Elektroschrott anwachsen, so Schleicher. Gute<br />
Qualität erkennt man nicht zwangsläufig am höheren Preis.<br />
Die Hersteller geben auf den Verpackungen Richtwerte zur<br />
Lebensdauer der Lichterketten an: Geeignete Modelle sollten<br />
mindestens 20 000 Stunden leuchten können. Ketten mit geringer<br />
Leuchtkraft sollten sogar 30 000 Stunden schaffen, sagt<br />
Energieexperte Schleicher.<br />
Lichterketten mit Glühlampen entsorgen<br />
Wie stromsparend die LEDs letztlich sind, kann man ebenfalls<br />
auf der Verpackung oder an einem Schild am Verkaufsregal<br />
sehen. Das EU-Energielabel bewertet mit roten bis grünen<br />
Balken und einer Klasseneinteilung die Energieeffizienz. Gut<br />
zu wissen: Die Kriterien sind kürzlich überarbeitet worden.<br />
Die effizientesten LEDs der bisherigen Klasse A++ sind jetzt<br />
den Klassen D bis F zugeordnet. Trotzdem sind und bleiben<br />
die Lichterketten effizient. Schleicher rät daher sogar, alte,<br />
aber noch funktionierende Lichterketten mit Glühlampen<br />
gegen LED-Leuchten auszutauschen. Aus energetischer Sicht<br />
ergebe das Sinn. Wer die Lämpchen zudem mit Ökostrom betreibt,<br />
kann laut dem Energieversorger Lichtblick ordentlich<br />
CO2-Emissionen einsparen. Ein Ausstoß von 220 000 Tonnen<br />
des klimaschädigenden Treibhausgases könnte vermieden<br />
werden, wenn alle Lämpchen in Deutschland mit Ökostrom<br />
betrieben würden. Trotz stromsparender LED-Technologie<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein glückliches<br />
<strong>neu</strong>es Jahr!<br />
muss man aber auch sagen: Je weniger Lichterketten überhaupt<br />
gekauft und angeschaltet werden, umso weniger Ressourcen werden<br />
verbraucht. Man sollte sich also fragen: Tut es nicht auch eine<br />
Kette weniger? Und einschalten sollte man die Adventsdekoration<br />
am besten nur dann, wenn man selbst zu Hause ist und etwas<br />
davon hat. Vor dem Schlafengehen sollte das Lichtermeer ausgeschaltet<br />
werden.<br />
LED-Leuchten gehören nicht in den Hausmüll<br />
Wenn einzelne LEDs der Kette mit der Zeit kaputtgehen, muss<br />
das Produkt deswegen nicht direkt auf den Müll wandern. Zwar<br />
ist es in aller Regel nicht möglich, einzelne Lichter zu tauschen.<br />
Im Gegensatz zu alten Lichterketten mit Glühlampen strahlen die<br />
übrigen Lichter aber wie gewohnt weiter. Sollte eine Kette irgendwann<br />
doch komplett den Geist aufgeben, gehört sie in den Elektroschrott<br />
oder wird bei einem Recyclinghof abgegeben. Im Hausmüll<br />
hat sie nichts verloren. Im Zweifel könne die alte Lichterkette<br />
auch bei einigen Einzelhandelsketten abgegeben werden, heißt es<br />
vom Öko-Institut.<br />
dpa<br />
In<br />
2022<br />
Erfolg<br />
Glück<br />
Gesundheit<br />
wünscht<br />
fröhliche<br />
Weihnachten!<br />
BETRIEBSFERIEN<br />
von 18.<strong>12</strong>.<strong>2021</strong><br />
bis 09.<strong>01</strong>.2022<br />
Ihr Bürgermeister Robert Pfann<br />
Zufriedenheit<br />
Ihre Marktgemeinderäte<br />
Michael Dorner, Elke Hochmeyer,<br />
Jobst-Bernd Krebs, Markus Rupprecht,<br />
Christina Schwarzmeier,<br />
Dr. Axel Zessin<br />
und<br />
alles<br />
erdenklich Gute!<br />
<strong>12</strong> | <strong>2021</strong><br />
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