2 FLENSBURG JOURNAL • 12/2021
Liebe Leserin, lieber Leser,Advent, Advent, ein Lichtlein brennt… In diesenTagen beginnt die Adventszeit, die Vorweihnachtszeit,die in den vergangenen Jahren – außer2020, stets geprägt war durch Weihnachtsfeiern,Adventssingen, Bummel über Weihnachtsmärkte,gemeinsames Punschen mit Freunden undKollegen, Geschenke besorgen, überhaupt Vorbereitungentreffen für den Jahresabschluss mitWeihnachten und Silvester. In diesem Jahr istvermutlich wieder vieles anders, aber wohl nochanders als in 2020. Bundesregierung und Ministerpräsidenten-Konferenzhaben erst kürzlichformal das Ende der epidemischen Notlage undzeitgleich die neue Rechtsgrundlage für möglicheneue Corona-Regeln beschlossen.Einen Lockdown wie im Vorjahr wird es wohl nichtmehr geben. Die Corona-Pandemie wird uns im bevorstehendenWinter weiterhin täglich beschäftigen,Impfungen sind das Allheilmittel gegen einunkontrollierbares Ausufern der Pandemie. Blicktman in den Süden und Südosten des Landes, odernach Österreich, kann einem angst und bangewerden. Dort wurde wegen einer nie dagewesenenInzidenz und überfüllter Intensivstationen sogarein erneuter Lockdown angeordnet – ein Zustand,den wir für unser Bundesland unbedingt verhindernsollten.Die Polarisierung unserer Gesellschaft nimmt seitJahren zu, befeuert einst durch die Finanzkrise,später erste Flüchtlingskrise 2015, Klimakrise, aktuellezweite Flüchtlingskrise, und seit fast zweiJahren nun schon die Corona-Pandemie. Wir solltenuns dennoch der Situation stellen, sie annehmenund Fassung bewahren. Der Zusammenhaltunserer Gesellschaft sollte für jeden EinzelnenVorrang haben, das christliche „Füreinander dasein“, und die nötige Solidarität mit den Älterenund Vorerkrankten können wir gerade in dieserVorweihnachtszeit vorleben.Ohne die für die kommenden Monate vorgesehenenEinschränkungsmaßnahmen schon jetzt zukennen, wird auch der Winter 2021/2022 ein ganzanderer werden, als wir ihn uns vorgestellt undgewünscht haben. Doch wir sollten uns einfacheinmal zurücknehmen, und uns an dem freuen,was wir haben: ein Dach überm Kopf, eine warmeWohnung, genug zu essen, und eine funktionierendeärztliche Versorgung. Das alles haben jeneMenschen nicht, die gerade auf der Flucht sind,wie etwa die bedauernswerten Flüchtlinge an derbelarussisch-polnischen Grenze. Nutzen Sie diefreie Zeit für Spaziergänge und Bewegung an derfrischen Luft, die bringen zudem den Kreislauf inSchwung und tun dem körperlichen Wohlbefindengut. Das Heißgetränk nach erfolgter Rückkehrschmeckt dann umso besser. Bemühen Sie sichum innere Ruhe, Zufriedenheit, und persönlichesWohlbefinden.Der Freizeit- und Sportbereich wird nach heutigemStand nicht runtergefahren, und so kann manseinem Hobby mit den inzwischen fast selbstverständlichgewordenen Vorsichts- und Hygienemaßnahmenweiterhin nachgehen. Der „große“Fußball und Handball rollen weiter – ob mit oderohne Zuschauer, wird sich im Laufe der nächstenWochen zeigen. Immer mehr gut abgeschotteteund auch durchgeimpfte Profis infizieren sich –man sieht: Niemand ist vor diesem gefährlichenund tückischen Virus sicher.Wir wünschen Ihnen, unseren Lesern und Geschäftspartnern,eine gesunde und erbaulicheVorweihnachtszeit, genießen Sie diese Wochentrotz der nötigen Einschränkungen, verleben Sieein harmonisches Fest und einen gelungenen Jahreswechsel,und haben Sie es auch im nächstenJahr gut in unserem wunderschönen und lebenswertenFlensburg!Ihr Team vom Flensburg JournalUND WAS HAST DU ZUWEIHNACHTEN BEKOMMEN?EINEN DICKEN BAUCH.Wir wünschen fröhlicheund satte Weihnachten!Wiebke Renatus &Guido StielertImmobilien-Spezialistenim Doppelpack0461 315 445-81 | renatus-stielert.comFLENSBURG JOURNAL • 12/20213