JD aktuell 12-21
JD aktuell-Ausgabe Dezember
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Aktuelles<br />
Kurze Wege zwischen Theorie und Praxis<br />
Johannes-Diakonie weihte neuen Berufsbildungsbereich in Eberbach ein<br />
Aktuelles<br />
Daniela Gerber und Thomas Naas freuen sich auf gute Lern- und Lehrbedingungen<br />
im neuen Berufsbildungsbereich.<br />
Eberbach. Daniela Gerber und<br />
Thorsten Naas ist der Stolz anzusehen.<br />
Nach monatelanger Arbeit<br />
präsentiert sich der neue Berufsbildungsbereich<br />
im Eberbacher<br />
Bildungs- und Arbeitszentrum<br />
(EBAZ) als lichter Raum mit modern<br />
ausgestatteten Lern- und<br />
Arbeitsplätzen. Computer und<br />
Beamer gehören ganz selbstverständlich<br />
zur Ausstattung, doch<br />
ein besonderer Vorteil ist die Nähe<br />
zur praktischen Arbeit. „Ab sofort<br />
haben wir kurze Wege zwischen<br />
theoretischem Unterricht und<br />
Praxiseinsätzen in unseren Werkstätten“,<br />
erklärt die Leiterin des<br />
Berufsbildungsbereichs, Daniela<br />
Gerber. Das EBAZ vereint in sich<br />
eine Werkstätte für Menschen mit<br />
Behinderung sowie die Berufsschulstufe<br />
der Schwarzbach Schule.<br />
Teilnehmende hat der Berufsbildungsbereich<br />
derzeit, weitere drei<br />
Bewerber stehen in den Startlöchern.<br />
Sie haben ihre Praxisplätze<br />
vor Ort in Eberbach, aber auch in<br />
den Schwarzacher Werkstätten.<br />
In kleinen Gruppen werden sie<br />
ab sofort zum Lernen ins EBAZ<br />
kommen. Nach etwa zwei Jahren<br />
im Berufsbildungsbereich können<br />
sie sich für ein Tätigkeitsfeld entscheiden,<br />
das ihren Neigungen<br />
entspricht.<br />
Bei der Einweihung der Räumlichkeiten<br />
verglich Johannes-Diakonie-Vorstand<br />
Jörg Huber den<br />
Berufsbildungsbereich mit einem<br />
Bahnhof: „Hier werden die Weichen<br />
für die berufliche Zukunft<br />
gestellt.“ Die Leiterin des Geschäftsbereichs<br />
Beschäftigung,<br />
Dr. Claudia Zonta, beschrieb den<br />
Standort als weiteren Schritt bei<br />
der Einrichtung dezentraler Berufsbildungsbereiche.<br />
Vernetzung<br />
sei zwar weiter gefragt, doch<br />
zunehmend auf digitalem Weg.<br />
Zugleich betonte Zonta die Chancen,<br />
mit Schule und Werkstätten<br />
zusammenzuarbeiten: „Hier ergibt<br />
sich viel Raum für spannende<br />
Projekte.“<br />
Platz zum Lernen und Arbeiten<br />
Die Reha-Teamleiterin der Agentur<br />
für Arbeit Heidelberg, Gisela<br />
Malotke, äußerte sich zufrieden<br />
darüber, dass die Agentur als Rehaträger<br />
nun im EBAZ auf eine<br />
betriebsnahe Stätte für berufliche<br />
Bildung setzen könne. Pfarrer<br />
Richard Lallathin wies in einer Andacht<br />
darauf hin, wie bedeutsam<br />
arbeiten, aber auch lernen für das<br />
menschliche Leben sei. „Hier im<br />
Berufsbildungsbereich kommt<br />
beides auf ideale Weise zusammen.“<br />
AL<br />
„Gute Übergänge in den Berufsbildungsbereich<br />
schaffen“<br />
Damit liegt laut Daniela Gerber<br />
ein weiterer Vorteil des neuen<br />
Standorts auf der Hand: „Wir können<br />
hier sehr gut mit der Schwarzbach<br />
Schule zusammenarbeiten<br />
und gute Übergänge in den Berufsbildungsbereich<br />
schaffen.“ 14<br />
Johannes-Diakonie-Vertreter und Gäste kamen zur Einweihung ins Eberbacher Bildungs-<br />
und Arbeitszentrum.<br />
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