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HOTELmagazin offline 04-2021

Die besten Hotels und Destinationen für einen interessanten Stadtbesuch oder gemütlichen Winterurlaub sowie viele Informationen und Tipps rund um den Urlaub.

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1<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Das Magazin für einen erholsamen Urlaub Nr. 4/<strong>2021</strong><br />

Verlag HZ.comm<br />

1190 Wien<br />

<strong>HOTELmagazin</strong>-online.com<br />

Preis: € 9,-<br />

Eine Nacht in der S-Klasse<br />

Im V8-Hotel fi nden Autofreaks alles über<br />

ihre Lieblinge - auch nachts.<br />

Baden-Württemberg<br />

Der Süden Deutschlands hat für<br />

Urlauber einiges zu bieten.<br />

Urbane Wohlfühltempel<br />

Stadthotels haben mehr zu bieten<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER als Bett I HOTELMAGAZIN und Frühstück. OFFLINE


2<br />

Print<br />

Macht mehr draus.<br />

PRINT ist auch<br />

elektronisch -<br />

als E-Paper.<br />

Print ist greifbar, man kann es fühlen und riechen.<br />

Print ist langlebig und bleibt in Erinnerung.<br />

Print sorgt für Umsatz, Marktanteile, Klicks, Käufer, Gäste, Nutzer, Besucher und<br />

viele(s) mehr. Diese Anzeige erreicht über 30.000 Leser Ihrer Zielgruppe.<br />

Sprechen Sie uns an: Verlag HZ.comm - Helmut Zauner,<br />

+43 1 2369428, werbung@hotelmagazin-online.com<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE ONLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HEREINSPAZIERT<br />

3<br />

Es wird wieder Urlaub!<br />

Eigentlich wollte ich kein Wort<br />

mehr über Corona verlieren.<br />

Man kommt aber nicht daran<br />

vorbei. Besonders dann<br />

nicht, wenn man sich Gedanken<br />

über die Reisetrends 2022<br />

macht. Wie das Virus unser Reiseverhalten<br />

in den letzten beiden Jahren beeinflusst hat,<br />

konnte niemand voraussehen. Aber wie sieht<br />

es in Zukunft aus? Mit der Impfpflicht, die<br />

mittlerweile für die ganze EU angedacht wird,<br />

kann sich so manches für uns Reisende ändern.<br />

Fakt ist, dass auch 2022 und darüber hinaus<br />

Covid-19 über unsere Reiseziele mit entscheidet.<br />

Fakt ist aber auch, dass die Reiselust in<br />

Europa und vor allem in der D-A-CH - Region<br />

ungebrochen ist. Dazu tragen nicht nur<br />

die Sicherheitsmaßnahmen der touristischen<br />

Unternehmen bei, sondern auch günstige<br />

Stornierungsmöglichkeiten. Außerdem hat<br />

man die Vorzüge des eigenen Landes kennengelernt.<br />

So haben <strong>2021</strong> 9,2 Prozent mehr Österreicher<br />

in Österreich genächtigt gegenüber<br />

2019 - also vor der Pandemie. Das gilt übrigens<br />

auch für Deutsche in Deutschland (+8,1<br />

% im September).<br />

Mit ein Grund für diesen Trend ist einerseits<br />

das hohe Niveau der Beherbungsbetriebe allen<br />

voran der Hotellerie, aber auch der Tatsache,<br />

dass die Urlauber Pandemie bedingt<br />

die Natur als neues Betätigungsfeld entdeckt<br />

haben. Outdoor-Aktivitäten erfreuen sich<br />

größter Beliebtheit. Das ist aber auch dem<br />

neuen Trend der Nachhaltigkeit zuzuschreiben.<br />

Nicht nur im täglichen Leben, sondern<br />

auch auf Reisen ist Nachhaltigkeit ein wichtiges<br />

Thema, das auch die Hotellerie bereits<br />

erfasste. Immer mehr Hotels stellen ihre Infrastruktur<br />

entsprechend um bzw. richten ihr<br />

Angebot darauf aus. Und immer öfter fließen<br />

diese Maßnahmen in die Entscheidung ihrer<br />

zukünftigen Gäste mit ein.<br />

Ob und wie Fernreisen zukünftig den Stellenwert<br />

wie vor der Pandemie haben werden,<br />

bleibt derzeit unbeantwortet. Nach Aussagen<br />

eines österreichischen Reiseveranstalters stehen<br />

Mauritius, Seychellen, Malediven, aber<br />

auch die Karibik für diesen Winter hoch im<br />

Kurs. Für das kommende Jahr tippe ich eher<br />

auf europäische Ziele. Vor allem die Adria<br />

und das Mittelmeer mit Griechenland, Italien<br />

und Spanien wird wie im letzten Jahr sehr<br />

gefragt sein. Alles, was mit dem eigenen Auto<br />

erreichbar ist, wird hoch im Kurs stehen.<br />

Alles hängt von der momentanen Situation<br />

ab. Das heißt: Es wird immer kurzfristiger<br />

gebucht werden. Last Minute wird sicher der<br />

große Hit sein. Denn niemand weiß, ob es zu<br />

seiner geplanten Reisezeit nicht gerade einen<br />

Lockdown, eine Einreisebeschränkung oder<br />

es einem selbst mit Corona erwischt.<br />

Dass dies nicht passiert wünschen Ihnen<br />

Ihr Helmut Zauner<br />

und das <strong>HOTELmagazin</strong>-Team.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


VORFREUDE<br />

4<br />

Inhalt<br />

ÖSTERREICH<br />

5 Meine erste Skitour<br />

6 Salzburg: Auszeit in Abtenau<br />

8 Salzburg: harry‘s neues home<br />

10 Tirol: In den Fängen des Adlers<br />

12 Salzburg: Trendiger Winterurlaub<br />

13 Wien: Paris trifft Wien<br />

14 Wien: Wiener Wohnen<br />

16 Wien: Wo ist Henriette?<br />

17 Vorarlberg: Urbanes Flair<br />

18 Luxuschalets zum Überwintern<br />

19 Gewinnspiel<br />

20 Hotspots<br />

EUROPA<br />

21 Deutschland: Baden-Württemberg<br />

22 Tübingen: Die große kleine Stadt<br />

25 Böblingen: Eine Nacht in der S-Klasse<br />

28 Zuffenhausen: Mythos Porsche<br />

29 Stuttgart für eilige<br />

30 Baden-Baden: Eintauchen in die Belle Epoque<br />

32 Schlafen wie Gott in Baden-Baden<br />

34 Karlsruhe, die Fahrradstadt<br />

36 Mr. Who<br />

37 Südtirol: Wunderbar wandern im Ahrntal<br />

40 Frankreich: Operation Normandie<br />

43 Hotspots<br />

46 Neueröffnungen<br />

49 Must have<br />

50 Mobilität<br />

51 Anbieterverzeichnis, Vorschau<br />

Foto Titelseite: V8 Hotel, Böblingen, Frank Hoppe.<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Verleger: Helmut Zauner Communications, Am Neustiftblick 9/29, 1190 Wien, +43 664 4617526, www.hotelmagazin-online.com, office@hzcomm.com;<br />

Herausgeber: Helmut Zauner, Helmut Zauner Communications; Chefredakteur: Helmut Zauner, (hz), redaktion@hotelmagazin-online.com; Redakteure:<br />

Edith Reif (er), Jo Wagner (jow); Peter Maybach (pm); Gastautor: Jörg Bornmann, Mediaberatung: Helmut Zauner; Produktion, Grafik, Art Direction: HZ.comm,<br />

www.hzcomm.com; Fotos: Das Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders angegeben, bei den jeweiligen Firmen und Hotels bzw. beim Verlag. Erscheinungsweise:<br />

4 x jährlich; Erscheinungsort: 1190 Wien; Druck: Friedrich Druck, 4020 Linz, Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes; Verlagspostamt: 1190 Wien; Die Offenlegung lt. §25 Mediengesetz ist unter www.hotelmagazin-online.<br />

com abrufbar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der<br />

Absender im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar oder sonstige Vergütung. Auf Grund der Lesbarkeit wurde in dieser Publikation<br />

auf eine geschlechtssensitive Form verzichtet, die gewählte männliche Form schließt immer gleichermaßen weibliche Personen ein.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


KÄRNTEN<br />

5<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Meine erste Skitour<br />

Unsere Redakteurin Edith Reif erinnert sich an ihre erste Skitour. Sie gibt uns einen<br />

kleinen Einblick in Ihre Gefühlswelt als Anleitung für Anfänger.<br />

Unendliche Weite. Einsame Stille. Glitzerndes Weiß<br />

rundherum. Vier Paar Ski stapfen im Morgengrauen<br />

bergauf. Nur unser Atem und das Knirschen<br />

des Schnees durchdringt die Gedanken in meinem<br />

Kopf. Gleichmäßig schieben wir einen Ski vor den<br />

anderen. „Ihr müsst wie eine Lokomotive marschieren“,<br />

belehrt uns Ernst, unser Tourguide, auf meiner ersten Skitour<br />

im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten. Bald habe ich die Morgenkälte<br />

besiegt und den Takt der Lok übernommen. Die meditative<br />

Wirkung setzt ein. Ich beginne meinen Bericht schon im Kopf zu schreiben.<br />

Wohlgemerkt im Kopf, denn Anhalten ist bei Ernst verpönt.<br />

„Wenn du anhältst, verlierst du an Kondition, deshalb immer gleichmäßig<br />

weitermarschieren. Und wenn möglich ruhig. Ohne Reden“.<br />

Gar nicht so leicht. Ich, Frau, möchte doch meine Gefühle mitteilen.<br />

Nach eineinhalb Stunden ist mir bereits ordentlich warm, obwohl der<br />

Wind pfeift. In einer Viertelstunde machen wir Pause, muntert uns<br />

Ernst auf, dann kommt, nach diesem Hügel dort oben, ein windstilles<br />

Plätzchen. Endlich eine Hütte, keine bewirtschaftete, aber der perfekte<br />

Platz auf halbem Weg zum Ziel.<br />

Das Ziel liegt 400 Höhenmeter weiter oben und ist der Blick auf den<br />

Großglockner und den Sonnwendstein. Nach der Pause wird der<br />

Bergrücken steiler. Und wir werden mutiger, nehmen eine steilere<br />

Spur. Ich darf vorangehen und diese Spur ziehen. Gute Kondition ist<br />

schon gefragt. Dann der Endspurt. Die erste Spitze der Glocknergruppe<br />

schiebt sich in mein Blickfeld. Jetzt ist es nicht mehr weit, von dem<br />

Hügel da vorne noch zwei Minuten, lockt Ernst. Tja, wenn man mit<br />

Männern unterwegs ist, versuchen sie einen beim Ehrgeiz zu packen.<br />

Und dann stehe ich stolz und geschafft am stürmischen Gipfel. Welch<br />

ein Ausblick. Blauer Himmel hinter Großglockner, Großvenediger<br />

und Sonnblick, herrlich. Meine männlichen Begleiter reichen mir<br />

einen Müsliriegel zur Belohnung. Wir müssen ja auch wieder hinunter…<br />

Heute ist leider kein Pulverschnee, obwohl mehr als genug<br />

Schnee da ist, aber der ist leider vom Wind gepresst. Gut, auch das<br />

wird zu schaffen sein. Ich bin motiviert.<br />

Ernst ganz ernst. Die Berge sind nicht immer bequem und einladend.<br />

Man muss sich anpassen. Es gibt Tage, da passt es, und dann wieder<br />

ist es windig. Gesagt, und wedelt mit perfekten Skilehrerschwüngen<br />

im gepressten Schnee talwärts. Ich stehe mit offenem Mund da<br />

und versuche mein Bestes. Ja, die ersten beiden Schwünge gelingen<br />

sogar, aber beim dritten küsse ich die weiße Pracht. Ganz schön tief<br />

der Schnee. Aber ich falle weich. Brauchst du Hilfe? Nein, ich ärgere<br />

mich. Ich kann doch eigentlich gut Skifahren. Wieso ist der Schnee<br />

denn so bockig? Ernst lacht: Du machst es eh gut, der Schnee ist halt<br />

schwer zu fahren, weil es vorige Woche sehr warm war. Wirst sehen,<br />

nächstes Mal hast du Pulverschnee oder Firn und dann wedelst du<br />

wie eine Göttin herunter.<br />

Zehn Minuten später sitzen wir im gemütlichen Sadnikhaus, unserem<br />

Skitour-Ausgangspunkt auf 1880 Meter. Ich habe jetzt Lunte gerochen<br />

und werde bald wiederkommen. Werde brav im Harsch üben, aber<br />

auf Pulverschnee oder Firn hoffen, bei meiner nächsten Skitour im<br />

Nationalpark Hohe Tauern Kärnten. (er)<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

6<br />

Gemütlich geht es im Hotel Gutjahr zu.<br />

Auszeit in Abtenau<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Ski, Langlauf, Wandern, Mountainbike oder Wellness –<br />

ganz egal, was Ihre Vorlieben sind - das Aktiv- und Wellnesshotel<br />

Gutjahr in Abtenau hat für jeden das passende<br />

Angebot. Darüber hinaus sorgt die Inhaberfamilie Gutjahr<br />

und ihr Team als Klimaaktiv-Partner und Vorzeigebetrieb<br />

in Sachen Umweltschutz für eine Wohlfühlatmosphäre,<br />

die eine perfekte Auszeit garantiert.<br />

Von Helmut Zauner<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


7<br />

Badezimmer in der Suite.<br />

Pool mit Sternenhimmel.<br />

Wohnzimmer in der Suite.<br />

Spa-Anwendung.<br />

Ziemlich versteckt inmitten der Salzburger Ortschaft<br />

Abtenau liegt das familiengeführte Vier-Sterne-Superior<br />

Aktiv- und Wellnesshotel Gutjahr. Das verspricht<br />

viel Ruhe für die nächsten Tage und trotzdem alle<br />

Möglichkeiten an Aktivitäten.<br />

Bereits am Hoteleingang empfängt ein uriger, aber ungemein sympatischer<br />

Typ mit lockerem Spruch. Wie sich später herausstellte, handelt<br />

es sich dabei um Sepp - den Bruder von Hoteleigentümer Markus<br />

Gutjahr. Wie beim Chef trägt auch er das Gastgeber-Gen in sich. Als<br />

staatlich geprüfter Fremden- und Wanderführer begleitet er die Gäste<br />

des Hauses durch die Stadt Salzburg ebenso gekonnt wie auf die<br />

umliegenden Berge. Und abends an der Bar sorgen sein Schmäh und<br />

seine Cocktails für so manchen Lacher und Stimmungsaufheller.<br />

Nach dem raschen Check-in geht es in die Panorama-Suite. Welch<br />

Glück, da alle anderen Zimmer ausgebucht sind. 70 gemütliche Quadratmeter<br />

unterm Dachgiebel zum Wohlfühlen auf Wohnzimmer,<br />

Schlafraum und Badezimmer mit Wanne und Regendusche aufgeteilt,<br />

samt Balkon mit Blick auf die Nordseite des Tennengebirges - Urlauberherz<br />

was willst du mehr. Dass in diesen Räumen alle Annehmlichkeiten<br />

eines modernen Hotelzimmers enthalten sind, braucht nicht<br />

extra erwähnt zu werden. Ähnlich geht es auch im Hotel weiter. Im<br />

Spa- und Wellnessbereich wartet ein Pool unter Sternenhimmel aus<br />

Swarovski-Kristallen und die Saunawelt mit Luis-Trenker-Wärmekabine,<br />

Dampfbad, 70-Grad- und Bergsteiger-Sauna auf die Gäste.<br />

Junior-Chefin Cornelia und ihr Team bieten Anwendungen in Form<br />

von Ayurveda, Lomi Lomi Nui und Shiatsu oder Hot Stones, Kräuterstempel<br />

und Aroma-Öle bei den Massagen sowie eine Reihe an<br />

Beautyanwendungen.<br />

Jeder Abend bringt ein fünfgängiges Dinner im geschmackvollen Restaurant.<br />

Für die kulinarischen Kreationen zeichnen Hausherrin Barbara<br />

Gutjahr und Juniorchef Markus verantwortlich – für die dazu<br />

passende Weinbegleitung sorgt der Seniorchef.<br />

Schneeabenteuer<br />

Abtenau liegt im wildromantischen Lammertal, rund 50 km südlich<br />

der Stadt Salzburg, zwischen dem Tennengebirge, dem Gosaukamm<br />

und dem Dachstein. Die besten Voraussetzungen für einen schneereichen<br />

Winter. Dazu bieten die Berge rundherum genug Abwechslung.<br />

Jeden Tag lässt sich ein anderer Wintersportberg ins Visier nehmen:<br />

Der Karkogel ist praktisch vor der Haustür und ideal, um das Auto<br />

stehenzulassen. Nur 15 Minuten sind es zu Fuß zur Talstation und<br />

den neun Pistenkilometern sowie einer „Day & Night“-Rodelbahn.<br />

Dort liegt außerdem das Nordic Center mit seiner Flutlichtloipe<br />

und Anschluss zu den Auloipen I und II (8,4 km + 5,8 km). Bis zur<br />

Karkogelhütte führt am Pistenrand auch eine Skitourenroute hinauf.<br />

Wildromantische Winterperspektiven liefert die Postalm (20 km),<br />

Österreichs größtes Almgebiet, das mit viel Sonne und zahlreichen<br />

sportlichen Aktivitäten aufwarten kann. Fast die gesamten acht Pistenkilometer<br />

sind leicht oder mittelschwer. Die Loipen, Schneeschuhund<br />

Winterwanderwege ziehen sich über das gesamte Almplateau. In<br />

nächster Nähe des Hotels Gutjahr gibt es mit der Skiregion Dachstein<br />

West auch ein Großraumskigebiet zwischen Salzburg und Oberösterreich,<br />

in dem Ex-Skistar Marcel Hirscher sein Talent zum Siegen<br />

entdeckte.<br />

Visionäre Zukunft<br />

Seniorchef Markus ist seit je her ein Tourismusvisionär. Einst schloss<br />

er eine erfolgreiche Kooperation mit der Lübeck Air ab, um neue<br />

Gästeschichten ins Tal zu bringen. Er kooperiert mit großen Unternehmen,<br />

die jährlich sein Seminarangebot gepaart mit Ski fahren<br />

nutzen. Sein letzter Coup ist die Verlegung einer Leitung von den sieben<br />

Kilometer entfernten Abtenauer Heilquellen. Das veranlasste ihn,<br />

demnächst am Hoteldach einen Whirlpool samt Panorama-Saunen<br />

zu errichten. Für den Sommer ist auch eine Liegewiese samt Außenpool<br />

geplant.<br />

Für seine baldige Pensionierung steht bereits das nächste Projekt an:<br />

Der infrastrukturelle Ausbau der Gutjahralm, um den wöchentlichen<br />

Bedarf an 5.000 Eiern für das Hotel selbst produzieren zu können.<br />

Und als Tourismusvertreter der Gemeinde Abtenau in der Region<br />

Dachstein-West hat er noch genügend Freiraum, um seine Visionen<br />

zu realisieren. Als Gast des Hotel Gujahr kann man davon nur profitieren.<br />

Ich wünsche ihm dazu viel Erfolg.<br />

www.gutjahr.at<br />

Restaurant des Hotel Gutjahr.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

8<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

harry‘s neues home<br />

Mit seinem insgesamt achten Haus in Bischofshofen positioniert sich harry‘s home und<br />

hotels & apartments erstmals in der Ferienhotellerie. Mit seinen bewährten Konzepten<br />

„Create your stay“ und „Coming home“ setzt die österreichische Hotelkette auch hier auf<br />

die individuellen Bedürfnisse seiner Gäste. ChfR. Helmut Zauner war bei der Eröffnung<br />

dabei.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


9<br />

1 2 3<br />

Alle Fotos: © Helmut Zauner<br />

8<br />

7<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1. Wohlfühlen beginnt beim Schlafen.<br />

2. Die gemütlichen Studios laden zum Relaxen ein.<br />

3. Einzigartig: jedes Zimmer besitzt einen begehbaren Schrank.<br />

4. Relaxen in der Lobby.<br />

5. Blick vom Zimmer auf den Bahnhof Bischofshofens.<br />

6. und 7. Im obersten Stockwerk befinden sich die Saunen und<br />

Ruheräume mit Blick auf die Skisprungschanze.<br />

8. ChfR. Zauner mit Skisprunglegende Andreas Kofler (re) bei der<br />

Hoteleröffnung.<br />

Das Konzept der harry‘s<br />

home Hotels erklärt sich<br />

anhand der Gäste-Zielgruppen<br />

von selbst: Stopover-,<br />

Städte- und Businessreisende,<br />

Urlauber,<br />

Sportler, Familien, Gruppen, Singles u.s.w.<br />

sollen sich in den acht Häusern wie zu Hause<br />

fühlen. Als Letztes wurde der Standort Bischofshofen<br />

eröffnet.<br />

harry’s home setzt auf den Individualisierungstrend<br />

der heutigen Zeit und ermöglicht<br />

flexibel gestaltbares Wohngefühl auf Reisen.<br />

Gäste können wie bei einem Baukastenprinzip<br />

aus zahlreichen zubuchbaren Modulen<br />

den für sie optimalen Aufenthalt wählen. Die<br />

Zimmertypen variieren zwischen Wohneinheiten<br />

- hier Studios genannt - von 22 bis 65<br />

m 2 und sind bis max. sechs Personen belegbar.<br />

Neben der Größe des Zimmers kann jeder<br />

Gast auch die Verpflegung sowie Küche,<br />

Nespressomaschine oder eine flexible Zimmerreinigung<br />

wählen. Ideal für Langzeitgäste,<br />

die den Service einer Ferienwohnung<br />

schätzen. Ein zentraler Selbstversorgerpunkt<br />

mit Waschmaschinen, Trockner, Bügeleisen,<br />

Automaten für Getränke, Snacks und anderen<br />

Kleinigkeiten sorgen für die kleinen Annehmlichkeiten<br />

wie zu Hause.<br />

Alle 92 Studios in harry‘s home Bischofshofen<br />

verfügen über eine Badewanne oder barrierefreie<br />

Dusche mit WC. Klimatisierung,<br />

Wasserkocher und Instantkaffee, Parkettboden,<br />

großteils Chaislongue, Safe, Flatscreen<br />

mit SKY Sport. Ein bemerkenswertes Highlight<br />

sind die begehbaren Schränke in allen<br />

Studios.<br />

Harry‘s Wohnzimmer<br />

Einen besonderen Wert legt Geschäftsführer<br />

und Gründer Harald Ultsch auf das Motto<br />

„Coming home“. Damit soll den Gästen bei<br />

legerer sowie ungezwungener Atmosphäre<br />

zudem ein starkes Wir-Gefühl vermittelt<br />

werden. Das beginnt bereits beim Betreten<br />

der Lobby. So ist in Bischofshofen der Checkin<br />

direkt in die Bar integriert, die das Zentrum<br />

des Wohnzimmers bildet. Gegenüber<br />

lädt eine gemütliche Lounge zum Chillen ein.<br />

Ideal für Eltern von Kleinkindern, da diese<br />

direkten Blickkontakt in das kleine aber sehr<br />

feine Kinderspielzimmer haben. Während<br />

die Mütter bei einem Kaffee ein Auge auf die<br />

Kids und das andere in eines der Bücher aus<br />

der hoteleigenen Bibliothek werfen, können<br />

die Väter im Coworking-Raum ihrem Business<br />

nachgehen. WLAN ist natürlich im ganzen<br />

Haus kostenfrei. Daneben befindet sich<br />

der Frühstücksraum mit einem Angebot aus<br />

regionalen Produkten.<br />

Erstes Ferienhotel der Gruppe<br />

Die Lage von Bischofshofen inmitten der<br />

Salzburger Bergwelt, ist natürlich prädestiniert<br />

für einen Urlaubsaufenthalt - vor allem<br />

in Winter. Vom Hotel sind es 15 Minuten<br />

zu den Schigebieten Hochkönig und Snow<br />

Space Salzburg (St. Johann i. Pongau). Insgesamt<br />

erwarten die Skifahrer und Snowboarder<br />

330 Pistenkilometer. Ein besonderes<br />

Highlight ist natürlich die beeindruckende<br />

Skisprung-Schanze in Bischofshofen. Sie ist<br />

ja weit über die Grenzen hinaus bekannt,<br />

als letzte Station der Vierschanzentournee<br />

zum Jahreswechsel (Oberstdorf, Garmisch-<br />

Partenkirchen, Innsbruck, Bischofshofen).<br />

Bei diesem Event sind bis zu 30.000 Zuseher<br />

alljährlich vor Ort. EIn kleiner Tipp: Falls<br />

Sie kein Ticket mehr bekommen, gehen Sie<br />

in eine der Saunen (Kräutersauna, finnische<br />

Sauna, Infrarot) des Hotels im siebenten<br />

Stock. Von dort haben Sie direkten Blick auf<br />

die Schanze. Fernglas aber nicht vergessen.<br />

Eine Führung über die Schanze sollte man<br />

sich trotzdem nicht entgehen lassen, um<br />

einmal selbst kennenzulernen, welchen Mut<br />

und welches Können die Athleten jedes Jahr<br />

dort aufbringen.<br />

Umweltschutz inklusive<br />

Wie bei allen anderen Hotels, ist auch in Bischofshofen<br />

die zentrale und verkehrsgünstige<br />

Lage ein wesentlicher Benefit. So liegt<br />

das Haus mitten im Zentrum direkt beim<br />

Bahnhof. Es ist nicht weit zu den zahlreichen<br />

Shops und den hervorragenden Gaststätten<br />

in der Stadt. So steht einem CO 2<br />

-neutralen<br />

Urlaub (problemlose Anreise mit der Bahn<br />

aus Wien, Zürich, Frankfurt) nichts mehr im<br />

Wege. Alles in allem ein gemütliches Hotel,<br />

in dem jeder bekommt, was er möchte und<br />

auch nur das zahlen muss. (hz)<br />

www.harrys-home.com<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TIROL<br />

10<br />

In den Fängen des<br />

© Edith Reif<br />

Der Schwarze Adler in Innsbruck ist ein<br />

Boutiquehotel mit historischem Charme.<br />

Unsere Redakteurin Edith Reif hat sich<br />

das Hotel angesehen.<br />

Ich komme gerne nach Innsbruck. Meine Stadt für jede Jahreszeit.<br />

Leider bin ich viel zu oft nur auf der Durchreise.<br />

Auch diesmal wird der Aufenthalt kurz sein. Umso wichtiger<br />

ist es in einem netten Hotel im Zentrum zu nächtigen. Im<br />

schwarzen Adler wohne ich zum ersten Mal. Vom Bahnhof<br />

ist es nur ein kurzer Fußweg, dann stehe ich vor dem traditionsreichen<br />

Gebäude, einem Patrizierhaus aus dem 15. Jahrhundert.<br />

Ein Domizil mit historischem Flair, das gefällt mir.<br />

Zimmer mit Ausblick<br />

Innen drinnen spürt man sofort die heimelige Atmosphäre. An der<br />

Rezeption werde ich aufs herzlichste empfangen. Mit meinem 2G<br />

Nachweis brauche ich auch keine Maske. Mein Zimmer im 3. Stock<br />

mit einem kleinen Balkon und Blick auf die Nordkette ist urgemütlich.<br />

Die Altstadt zum Greifen nah. Zehn Minuten später stehe<br />

ich vor dem Goldenen Dachl. Der Weihnachtsbaum noch ungeschmückt,<br />

es wird fleißig am Aufbau des Adventmarktes gearbeitet.<br />

Für Anfang November ist das Wetter traumhaft. Der Föhn hält die<br />

Regenwolken auf Abstand. Ich steige in den Bus und fahre auf die<br />

Hungerburg. Von dort oben habe ich den schönsten Blick auf die<br />

Stadt.<br />

Blick aus dem Zimmer zur Altstadt.<br />

© Edith Reif<br />

Der Tag geht zu Ende, es ist Zeit, die Annehmlichkeiten in meinem<br />

Hotel zu genießen. Der Spa-Bereich mit Finnischer Sauna, Bio-<br />

Sauna und Dampfbad, Wasserbett und Kneippbecken, perfekt in<br />

die alten historischen Kellermauern integriert, stilvoll verziert mit<br />

Swarovski-Elementen, lädt zum Entspannen. Klein und sehr fein,<br />

wie man so schön sagt.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

11<br />

Adlers<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Erlebnis Nordkette<br />

©alexanderhaiden.at<br />

Viel Liebe zum Detail in den neuen Design Zimmern.<br />

Wenig später sitze ich in der Lobby mit Hotelinhaber Harald Ultsch,<br />

der mir interessante Geschichten rund um das geschichtsträchtige<br />

Hotel erzählt. Kurz gesagt: Sein Großvater hat Haus damals, vor 100<br />

Jahren erworben. Ende der 1980er-Jahre übernahmen Sonja Sophie<br />

und Harald die Leitung des Traditionsbetriebes. „Mittlerweile sind<br />

auch unsere Söhne Florian, Fabian und Valentina in vierter und fünfter<br />

Generation für unser Familienunternehmen tätig“, erzählt Harald<br />

stolz. „2020 haben wir das Hotel neu renoviert und modernsten Komfort<br />

mit dem Charme einer 500-jährigen Hotelgeschichte kombiniert.<br />

Hast du schon unsere neuen Themen-Suiten gesehen? Sie sind außergewöhnlich,<br />

weil sie in verschieden Stil-Richtungen gestaltet sind –<br />

mit glitzernden Swarovski-Kristallen, im Versace-Design oder wie zu<br />

Zeiten von Kaiser Maximilian.“<br />

©alexanderhaiden.at<br />

In der Lobby treffen<br />

rustikale Holzvertäfelungen<br />

auf schickes<br />

Lounge-Mobiliar.<br />

Zwei Tage in Innsbruck, das reicht gerade für ein kurzes Gastspiel.<br />

Nachdem ich in einem der schönsten Hotels von Innsbruck unterschlüpfen<br />

durfte, konnte ich wettermäßig ein Vorspiel auf den Winter<br />

genießen: Sonne, Regen und schließlich Schnee.<br />

Die Nordkette vor meinem Hotelfenster lockt mit weißem Schneekleid.<br />

Zwanzig Minuten später sitze ich in der Hungerburgbahn.<br />

Der Nebel lichtet sich und der Blick auf Innsbruck und die umliegenden<br />

Berge ist einzigartig schön. Hier wird der Panorama-<br />

Christkindlmarkt stattfinden. Die Gondel auf die Seegrube wartet<br />

bereits. Jetzt geht es steil nach oben. „Früher konnte man auf der<br />

Seegrube übernachten“, erzählt Christian, mein Begleiter. Da oben<br />

im Schnee? Heute kommen viele Touristen zum Essen her, aber<br />

auch viele Einheimische. Skifahren kann man natürlich auch, bald.<br />

Er deutet auf den Sessellift. Noch reicht der Schnee nicht.<br />

Drinnen ist es sehr gemütlich und der Panoramablick ist atemberaubend.<br />

Berge rundherum. Der Patscherkofel vis a vis hat auch schon<br />

eine zarte Schneehaube. Wir bestellen uns traditionell Kaspressknödel.<br />

Möchtest du rauf aufs Hafelekar, die dritte Etappe der Nordkettenbahn?<br />

Ja natürlich. Wir steigen wieder in eine Gondel. Kaum zu<br />

glauben, dass es da oben noch was gibt außer Schnee.<br />

Auch hier oben am Hafelekar kann man einkehren. Das mache ich<br />

sicher nächstes Mal. Wir stapfen durch den Schneesturm nach oben.<br />

Der Blick aufs Karwendelgebirge<br />

ist leider getrübt. Der<br />

360 Grad Blick bedauerlicherweise<br />

auch. Ein guter<br />

Grund wiederzukommen.<br />

Vielleicht sogar mit einem<br />

Paar Skier.(er)<br />

www.nordkette.com<br />

© Edith Reif<br />

Create your stay<br />

„Ich habe mir seit vielen Jahren Gedanken über ein neues Hotelkonzept<br />

für die harry home hotels gemacht. Also habe ich den Hotelbaukasten<br />

ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Create your stay“ entscheidet<br />

der Gast, ob er eine Nespresso-Maschine will, oder gar eine<br />

eigene Küche. Ob er ein kleines oder großes Frühstück braucht, etc.“<br />

Hotelbar mit Piff<br />

Der Abend klingt bei einem klassischen Aperol Spritz in der neuen<br />

Pfiff Bar aus. Interessant: Versteckt hinter historischen Mauern, das<br />

kleine Separee für private Feiern bis zu 16 Personen. Am nächsten<br />

Morgen wieder ein Highlight. Das Frühstück im Kapuzinerkeller. (er)<br />

www.schwarzeradler-innsbruck.com<br />

© Edith Reif<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

SALZBURG<br />

12<br />

Trendiger<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Winterurlaub<br />

Das Hotel Matteo (im Hintergrund) mit der Paularei.<br />

Das Hotel Matteo in Flachau<br />

im Salzburger Land bringt<br />

den smarten Lifestyle in<br />

die Berge. So günstig wie<br />

möglich wohnen, ohne<br />

auf Komfort und Standard<br />

verzichten zu müssen, ist<br />

die Devise. So wird es beworben.<br />

Wir haben es uns<br />

angesehen.<br />

Walk-In Dusche im<br />

Zimmer „Clever“.<br />

Ein Burger in der<br />

Paularei geht immer.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Zimmer „Clever“.<br />

Die Pisten des Snow Space<br />

Salzburg vor der Haustür,<br />

endlose Weiten zum<br />

Langlaufen, Winter- und<br />

Schneeschuhwandern<br />

und mittendrin das familiär<br />

geführte Lifestyle Hotel Matteo. So wird<br />

das Low-Budget Design Hotel im Winterprospekt<br />

beschrieben. Ich besuchte das Hotel<br />

zwar im September, aber ich kann mir diese<br />

Angaben sehr gut vorstellen.<br />

Das Matteo liegt ziemlich am Ortsanfang in<br />

unmittelbarer Nähe zum Sportplatz, wo der<br />

Winterwanderweg entlang der Enns führt.<br />

Ins Ortszentrum gelangt man in kurzer Zeit.<br />

Dort befindet sich auch der Achter Jet - der<br />

Einstieg für Skifahrer und Snowboarder in<br />

die Sportwelt Amadè.<br />

Eingecheckt wurde in einem Zimmer der<br />

Kategorie „Clever“. Ein 23 Quadratmeter<br />

großes Zimmer mit Boxspringbett, Walk-In<br />

Brause, Toilette, TV und WLAN. Die weiteren<br />

Kategorien sind „Smart“ (mit Ausziehsofa)<br />

und „Roomy“ (für Familien). Für welches<br />

Zimmer der Gast sich auch entscheidet, eines<br />

ist sicher: Design und Ausstattung ist gleich.


13<br />

Paris trifft<br />

Wien<br />

Die Lobby im Matteo.<br />

Das neue Hotel Motto in der Wiener Mariahilfer Straße<br />

vereint die Architekturen des letzten Jahrhunderts und<br />

bietet eine einzigartige Mischung modernen Wohnens.<br />

Inmitten der längsten Einkaufsstraße Wiens gelegen verbindet das Hotel Motto den<br />

Pariser Flair der 20er Jahre mit modernem Wiener Lebensgefühl und skandinavischer<br />

Gemütlichkeit. Beim Umbau des ehemaligen Hotel Kummer konnte die historische<br />

Bausubstanz und die Fassade größtenteils erhalten werden. Innen entstand ein exklusives<br />

Boutique-Hotel mit 91 Zimmern, Seminarräumen und mit öffentlich zugänglichem<br />

Restaurant sowie einer Bar im Dachgeschoss unter einer neuen Kuppel.<br />

Nachhaltige Bauweise und Materialien sowie<br />

high Speed WLAN im gesamten Hotel ist<br />

Standard. Die Sonnenstunden genieße ich<br />

auf dem Balkon. Für umweltbewusste Gäste<br />

stehen E-Tankstelle und E-Bike-Verleih zur<br />

Verfügung. Die Langlaufloipe, der Skilift, die<br />

Wanderwege, die Radwege und Laufstrecken<br />

sind zu Fuß erreichbar. Auch vierbeinige<br />

Freunde sind herzlich willkommen. Wenn<br />

der Hunger ruft, gehe ich gleich nebenan in<br />

die Paularei, wo von früh bis spät gekocht<br />

wird. Das Frühstück dort ist im Zimmerpreis<br />

inbegriffen. Abends ist hier einiges los - der<br />

kulinarische Hit sind die Burger-Variationen.<br />

Alles in allem ist das Matteo tatsächlich ein<br />

trendiger Ort für die kleineren Börsel ohner<br />

dabei auf das berühmte Nightlife verzichten<br />

zu müssen. Vorausgesetzt Corona macht uns<br />

in diesem Winter keinen Strich durch die<br />

Rechnung.<br />

Das Matteo und die Paularei sind zwei von<br />

vier Betrieben der Fischbacher World. Das<br />

Vier-Sterne Superior Design & Wellness Hotel<br />

Alpenhof und die Bar Alterneuwirt ergänzen<br />

das Angebot der Gruppe (hz)<br />

www.fischbacher.world<br />

In der Paularei.<br />

Auch beim Interieur wurde bewusst der Wert auf eine harmonische Melange aus Wohnräumen<br />

und Kulinarik-Oasen gelegt. Besonders das Restaurant Chez Bernhard bietet viel Platz, viel<br />

Grün und noch mehr Feelgood-Faktor. Die zugehörige Bar soll der pulsierende Social-Hub des<br />

Hotels werden. Besonders im Sommer, wenn die Rooftop-Terrasse geöffnet ist. Eilige können<br />

sich ihr Frühstück aus der Bäckerei und Patisserie im Motto Brot im Erdgeschoss mitnehmen.<br />

Die Einrichtung der Zimmer und Suiten besteht aus speziell entworfenen Möbeln und Vintage-Möbeln<br />

(einige davon Originale aus dem legendären Hotel Ritz). Auch die Stoffe und<br />

Teppiche wurden eigens für das Hotel Motto designt, ebenso die Fliesen in den Bädern, die<br />

handgefertigten Zementfliesen für die öffentlichen Bereiche und die Türgriffe aus Messing.<br />

www.hotelmotto.at<br />

Die Kuppelbau beherbergt einen traditionellem Ballsaal und modernes Dining.<br />

Arkan Zeytinoglu Architects<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

WIEN<br />

14<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

Wiener Wohnen<br />

Hier hat Kunst keinen Platz,<br />

sondern Raum: Seit seiner<br />

Eröffnung vor 30 Jahren<br />

bietet das Boutiquehotel Altstadt<br />

Vienna am Spittelberg<br />

in Wien regelmäßig seinen<br />

Gästen einzigartige Zimmer<br />

die von außergewöhnlichen<br />

Personen gestaltet<br />

wurden. Das Neueste ist<br />

der Moretti Room. Gestaltet<br />

von keinem geringeren<br />

als vom österreichischen<br />

Burgschauspieler Tobias<br />

Moretti.<br />

2.<br />

© Nicky Webb<br />

© Christian Hartmann<br />

Tobias Moretti, der selbst seit<br />

bald 20 Jahren Stammgast im<br />

Hotel Altstadt Vienna ist, hat<br />

gemeinsam mit Interior Designerin<br />

Eugenie Arlt und<br />

Künstler Degenhard Andrulat<br />

ein Zimmer geschaffen, das sich wie er<br />

meint „nach Zuhause anfühlt“.<br />

Der österreichische<br />

Schauspieler ist<br />

gerne zu Gast im<br />

Wiener Boutiquehotel.<br />

Als er gefragt<br />

wurde, ob er ein<br />

Zimmer gestalten<br />

möchte, kam ihm<br />

spontan die Idee,<br />

seine zwei Lebenswelten<br />

in einem<br />

Raum gegenüberzustellen.<br />

Beim Betreten des Zimmers wird man von<br />

warmen Farben in Empfang genommen.<br />

„Klare Linien dominieren den Raum und<br />

überlassen den Tiroler Tischlermöbeln des<br />

Tischlermeisters Wolfgang Heiss und dem<br />

Wandbild sprichwörtlich die Bühne“, so Interior<br />

Designerin Eugenie Arlt, die Tobias<br />

Moretti bei der Umsetzung seiner Vision<br />

und der Gestaltung maßgeblich unterstützt<br />

hat. Die Tischlermöbel sind auf das Wesentliche<br />

reduziert und bestechen durch<br />

ihre Schlichtheit. Beim Aufwachen blickt<br />

der Gast auf eine atemberaubende Szenerie.<br />

Die Vorhänge vermitteln die Illusion einer<br />

Theaterbühne. Die indirekte Beleuchtung<br />

setzt gekonnt Akzente und kreiert eine wohlige<br />

Atmosphäre.<br />

Inspirierender Schlaf<br />

So wie Tobias Moretti haben bereits zahlreiche<br />

Architekten, Designer und Künstler in<br />

den 62 Zimmern und Suiten die individuelle<br />

Kunst der Gastfreundschaft interpretiert. Der<br />

Bogen spannt sich dabei von Modeschöpfern<br />

wie Atil Kutoglu oder Lena Hoschek über<br />

namhafte Architekten wie Matteo Thun, Helmuts<br />

Art Club bis hin zur Generaldirektorin<br />

des Wiener Museums für angewandte Kunst<br />

(MAK), Lilli Hollein.<br />

Internationale und nationale Kunst<br />

Mit dem Hotel Altstadt Vienna schuf Inhaber<br />

Otto E. Wiesenthal 1991 einen Ort, an dem<br />

nicht nur die Kunst der Gastfreundschaft gelebt<br />

wird, sondern auch die Liebe zur Kunst.<br />

In der hauseigenen Sammlung finden sich<br />

internationale Namen wie Warhol oder Niki<br />

de Saint Phalle, aber auch österreichische<br />

Meister wie Markus Prachensky und Brigitte<br />

Kowanz.<br />

1.<br />

3.<br />

1. Helmuts Art Suite.<br />

2. Architektin Eugenie Arlt.<br />

3. Hotel Altstadt Vienna.<br />

4. Lena Hoschek Suite.<br />

5. Roter Salon.<br />

4. 5.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


15<br />

15<br />

Die neue Moretti Suite.<br />

Das Altstadt Hotel befindet sich am Spittelberg<br />

im heutigen 7. Wiener Gemeindebezirk<br />

und war im 19. Jahrhundert noch ein Rotlichtbezirk,<br />

ehe es sich über die Jahrzehnte<br />

zum Herz der Wiener Bohème entwickelte.<br />

Die unmittelbare Nähe zu den Sehenswürdigkeiten<br />

der City und die gute Anbindung<br />

an das öffentliche Verkehrsnetz machen das<br />

Hotel zum idealen Ausgangspunkt für die<br />

Stadtbesichtigung. Da lohnt es sich auch,<br />

zwischendurch ins Hotel zurückzukehren,<br />

um sich nachmittags in den Salons bei hausgemachtem<br />

Kuchen und feinen Teekompositionen<br />

oder abends bei einem guten Glas<br />

Wein, österreichischem Whiskey als auch<br />

hauseigenem Gin zu erfrischen. Im Sommer<br />

ladet dazu Rooftop-Bar ein, die von Künstler<br />

Frank Maria als Dschungel-Vibes über den<br />

Dächern Wiens gestaltet wurde. (hz)<br />

www.altstadt.at<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


16<br />

WIEN<br />

Wo ist Henriette?<br />

Was einst das Hotel Capri Wien war, wird<br />

zu einem ganz besonderen Ort - dem Wir<br />

sind Henriette Stadthotel. Das Wiener Vier-<br />

Sterne-Stadthotel setzt auf Gemeinwohl,<br />

Menschlichkeit und Persönlichkeit.<br />

Das Wir sind Henriette Stadthotel ist das erste Hotel Wiens, das nach<br />

dem Gemeinwohl-Ökonomie Prinzip bilanziert.<br />

Gastgeber Verena Brandtner-Pastuszyn und Georg Pastuszyn.<br />

Schritt für Schritt entwickelten die beiden Gastgeber Verena<br />

Brandtner-Pastuszyn und Georg Pastuszyn in den<br />

letzten Jahren ihre Vision eines besseren Miteinander in<br />

ihrem Hotel, um es in eine nachhaltige Zukunft zu führen.<br />

Nun setzen sie mit der Umbenennung des bisherigen<br />

Hotels Das Capri ein deutliches Zeichen und zeigen<br />

auch nach außen, dass sie es ernst meinen: Ihr Haus ist das erste in<br />

Wien, dass sich den hehren Prinzipien der Gemeinwohl-Ökonomie<br />

verschreibt und nach den selbigen auch bilanziert. Dahinter verbirgt<br />

sich ein Wirtschaftsmodell mit ethischen Ansprüchen, bei dem das<br />

Wohl von Mensch und Umwelt oberstes Ziel jeglichen Wirtschaftens<br />

ist. So steckt das Wir sind Henriette Stadthotel voller Achtsamkeit<br />

und gegenseitiger Wertschätzung, denn für die Gastgeber stehen<br />

Menschlichkeit und Nachhaltigkeit an erster Stelle. Einen besonderen<br />

Charakter erhält das Wiener Stadthotel zudem durch seine illustrierte<br />

Gastgeberin Henriette, die dargestellt in verschiedenen Persönlichkeiten,<br />

die Gäste durch das Haus, ihr Grätzl und die ganze Stadt<br />

begleitet. Einhergehend mit der Neupositionierung erhielt das Hotel<br />

ein neues Frühstückskonzept, das mit vielen hausgemachten und regionalen<br />

Leckereien für einen genießerischen Start in den Tag sorgt,<br />

Lobby und Frühstücksräumlichkeiten sind neugestaltet.<br />

Die wandelbare Henriette<br />

Wertvolle Tipps für ein lebens- und liebenswertes Wien verrät den<br />

Gästen Henriette die, sehr wandelbare Namensgeberin des Hotels.<br />

Wandelbar deshalb, weil sich Henriette nicht nur in einer Person zeigt,<br />

sondern in vielen. Sie repräsentiert vielmehr die Rolle einer starken,<br />

modernen und emanzipierten Frau. So erscheint sie einmal klein,<br />

dann groß, mit langen Haaren oder im Business-Look. Natürlich<br />

heißt sie nicht zufällig Henriette. Ihr Name geht zurück auf Henriette<br />

Strauss-Treffz - alias Jetty Treffz – die erste Frau von Walzerkönig<br />

Johann Strauss Sohn. Sie wurde für den überaus erfolgreichen Komponisten<br />

zur Managerin und nahm ihrem Mann die Vorbereitungen<br />

auf Tourneen und die Arbeit des Notenkopierens ab. Zusammen hatten<br />

sie in der Praterstraße 54 – in Nachbarschaft des Hotels - ihren<br />

Hauptwohnsitz, dort wo Strauss auch seinen berühmten Donauwalzer<br />

komponierte. „Wir illustrieren damit verschiedenen Charaktere,<br />

die zusammen Henriette sind und uns allen die Möglichkeit bietet,<br />

uns wiederzufinden. Auch in der Gestaltung wird es nie eintönig“, erläutert<br />

Verena Brandtner-Pastuszyn die Idee dahinter. „Henriette ist<br />

die Summe aus uns allen. Jeder Mitarbeiter trägt etwas dazu bei“.<br />

Im Stadthotel Henriette liegt das Gute in jeder Hinsicht nah – und das<br />

gilt auch für die Umgebung. Mitten in Wien gelegen sind die wichtigsten<br />

Sehenswürdigkeiten wie Stephansdom, Prater und Donau nur wenige<br />

Geh-Minuten entfernt. Die Mitarbeiter:innen des Hauses stehen<br />

mit ihren persönlichen Empfehlungen zu ihren Lieblingsorten zur<br />

Seite. Diese sind sogar prominent im Treppenhaus präsentiert, sodass<br />

die Gäste sich hier jederzeit einen Tipp abholen können. Auch wichtige<br />

Geschäftsadressen wie die Wiener Innenstadt, die Messe Wien<br />

oder das Vienna International Center sind zu Fuß oder ganz bequem<br />

mit der U-Bahn direkt vor der Haustür erreichbar. (hz)<br />

www.hotelhenriette.at<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


VORARLBERG<br />

17<br />

Urbanes Flair<br />

Smart und modern - seit Juli<br />

<strong>2021</strong> verfügt Feldkirch, die<br />

zweitgrößte Stadt Vorarlbergs,<br />

über ein neues Lifestyle-Hotel.<br />

Das Night Inn<br />

in der BahnhofCity punktet<br />

mit urbanem Flair und einer<br />

kulinarischen Erlebnisreise,<br />

die sich von Österreich bis<br />

nach Fernost zieht.<br />

Die Lobby des neuen Night Inn.<br />

Das moderne Design und<br />

die einzigartige Lage des<br />

Night Inn soll für urbanes<br />

Lebensgefühl sorgen. Im<br />

Herzen Vorarlbergs, mitten<br />

im Vier-Länder-Eck<br />

sprechen 125 minimalistisch gehaltene Zimmer<br />

in sanften Erdfarben und mit grünen<br />

Akzenten Geschäftsreisende, Urlauber für<br />

ein verlängertes Wochenende oder einen längeren<br />

Aufenthalt zwischen Bergen und See,<br />

Stadt und Land beziehungsweise Kultur und<br />

Natur an. Praktisch: Jedes Zimmer verfügt<br />

über eine eigene Nespresso-Kaffeemaschine.<br />

Ein Highlight ist die Außenterrasse im ersten<br />

Stock mit chilligen Sitzgelegenheiten. Im<br />

Restaurant iX mit verschiedenen Loungeund<br />

Bar-Elementen zelebrieren Gäste und<br />

Einheimische den Morgen bei einem feinen<br />

Frühstücks- und Brunch-Angebot. Mittags<br />

und abends begeistert die Speisekarte des<br />

Restaurants Kantine mit regionalen und internationalen<br />

Gerichten. Ein autofreier Platz<br />

vor dem Hotel, Tiefgarage, Bike-Abstellplätze<br />

und Ladestationen, Wohnungen und Büros<br />

sowie Restaurants, Shops und Bars lassen<br />

das neue Viertel zum pulsierenden Herzen<br />

Feldkirchs werden. Die direkte Anbindung<br />

zu Bahnhof und Busterminal erlaubt maximale<br />

Reisefreiheit.<br />

Bis März 2022 entsteht eines der modernsten<br />

Stadtquartiere in Vorarlberg, rund um den<br />

größten Bahnhof des Bundeslandes. Fünf<br />

Gebäude für Büros, Wohnungen, Geschäfte,<br />

Restaurants und ein Hotel bilden mit Bahnhofsgebäude,<br />

autofreiem Vorplatz, Grünflächen<br />

und Busterminal die neue BahnhofCity<br />

Feldkirch.<br />

Feldkirch feierte 2018 sein 800-jähriges Bestehen<br />

und ist die einzige Montfortstadt in<br />

der schon zahlreiche Literaten ihre Spuren<br />

hinterlassen haben. Sehens- und hörenswert<br />

ist vor allem das Montforthaus sowie das<br />

Reichenfeld als Kulturquartier und Austragungsort<br />

für das jährlich stattfindende internationale<br />

poolbar Festival. Seit 2015 lässt<br />

Feldkirch auch jährlich mit den Montforter<br />

Zwischentönen aufhorchen, deren Themen<br />

mit jahreszeitlich verbundenen Stimmungen,<br />

Bräuchen und Festen verbunden ist. Der<br />

mittelalterliche Stadtkern präsentiert sich<br />

mit zahlreichen alten Gebäuden aus dem<br />

15. Jahrhundert. Die Schattenburg, einer der<br />

besterhaltenen Burgen Europas, ist eine der<br />

wichtigsten Sehenswürdigkeiten und begeistert<br />

mit Erlebnisgastronomie, Museum und<br />

Minigolfanlage. Durch die Lage im Vier-<br />

Länder-Eck an der Grenze zum Fürstentum<br />

Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland<br />

bieten sich für Urlauber zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten,<br />

auch über die Ländergrenze<br />

hinaus an. Nur eine halbe Stunde entfernt<br />

liegt Bregenz am Bodensee, das im Sommer<br />

mit den bekannten Bregenzer Festspielen begeistert.<br />

(hz)<br />

www. night-inn.com<br />

Die 125 Zimmer in schlichter Eleganz. Das Restaurant iX. Vielfältige Speisenauswahl.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HOTSPOTS<br />

18<br />

Luxuschalets<br />

zum Überwintern<br />

Während die einen dem Winter in den Süden entfl iehen und sich an weißen Sandstränden<br />

sonnen, feiern andere die kalte Jahreszeit mit knisterndem Kaminfeuer<br />

und in gemütlichem Ambiente – und das ganz privat und luxuriös!<br />

Relais & Châteaux<br />

Post Lech Arlberg<br />

Die alpenländische Einrichtung und die urige Atmosphäre im<br />

Relais & Châteaux Chalet Saege sorgen für unvergesslich gemütliche<br />

Stunden in Vorarlberg. Gegenüber dem Stammhaus<br />

vom Relais & Châteaux Post Lech gelegen, genießen Gäste hier den<br />

Blick auf die beeindruckende Bergkulisse und werden auch sonst von<br />

dem umfangreichen „Post“-Service verwöhnt.<br />

www.relaischateaux.com/de/oesterreich/postlech-vorarlberg-lech-am-arlberg<br />

Relais & Châteaux<br />

Tennerhof Kitzbühel<br />

Direkt an der Skiabfahrt vom Kitzbühler Horn liegt das wohl<br />

charmanteste Fünf-Sterne-Hotel der exklusiven Hotel- und<br />

Restaurantvereinigung Relais & Châteaux in Tirol. Nicht<br />

nur im Hotel, sondern auch in drei neuen Luxuschalets finden Gäste<br />

vollkommene Entspannung und genießen in privater Umgebung mit<br />

authentischer Persönlichkeit einen einzigartigen Panoramablick auf<br />

die umliegenden Berge.<br />

www.relaischateaux.com/de/oesterreich/tennerhof-tirolkitzbuehel.<br />

ALPS Resorts in Österreich<br />

und Bayern<br />

Die 26 ALPS Resorts sind in den schönsten Ferienregionen Tirols,<br />

Salzburgs, Kärntens, der Steiermark und erstmals auch<br />

jenseits der Grenzen in Bayern zu finden. Die Resorts stehen<br />

großteils um Talstationen oder an Talabfahrten der bekannten<br />

Skiberge oder bewusst abseits davon in kleineren Skigebieten, dafür<br />

mit noch mehr Freiraum und allen Wintersport-Alternativen vor der<br />

Haustür. Jedes Urlaubsziel hat eine voll ausgestattete Küche, bis zu<br />

drei Badezimmer und bis zu sechs Schlafzimmer und großteils einen<br />

eigenen kleinen Wellness-Bereich.<br />

www.alps-resorts.com<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


19<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

MAGAZIN<br />

- Gewinnspiel<br />

Im Hotel Gutjahr aktiv sein<br />

und sich verwöhnen lassen<br />

Ski, Langlauf, Wandern, Mountainbike<br />

oder Wellness – ganz egal, was<br />

Ihre Vorlieben sind - das Aktiv- und<br />

Wellnesshotel Gutjahr in Abtenau hat<br />

für jeden das passende Angebot. Darüber<br />

hinaus sorgt die Inhaberfamilie<br />

Gutjahr und ihr Team als klimaaktiv-Partner und<br />

Vorzeigebetrieb in Sachen Umweltschutz für eine<br />

Wohlfühlatmosphäre, die eine perfekte Auszeit garantiert.<br />

Genießen Sie den modernen Komfort und die hervorragende<br />

Ausstattung der exklusiven Zimmer<br />

und Suiten. Lassen Sie sich im Wellnessbereich<br />

nach allen Regeln der Kunst verwöhnen oder werden<br />

Sie aktiv im perfekt ausgestatteten Sport- und<br />

Freizeitraum. Abgerundet wird das unwiderstehliche<br />

Wohlfühlangebot von der erlesenen Küche, die<br />

jedem Geschmack vielfältige und immer besonders<br />

hochwertige Köstlichkeiten zu bieten hat.<br />

Senden Sie uns einen Brief oder Postkarte mit<br />

Bekanntgabe Ihrer E-Mail-Adresse an <strong>HOTELmagazin</strong>,<br />

Am Neustiftblick 9/29, 1190 Wien oder<br />

ein E-Mail mit dem Betreff „<strong>HOTELmagazin</strong>–Gewinnspiel<br />

- Abtenau“ an gewinnspiel@hotelmagazin-online.com.<br />

Sie können ebenso auf unserer<br />

Webseite www.hotelmagazin-online.com das Gewinnspielformular<br />

ausfüllen und schon machen<br />

Sie bei der Verlosung dieses attraktiven Preises mit.<br />

Der Gewinn wird unter allen Einsendungen verlost. Teilnahmeschluss ist der 9. Jänner 2022 (einlangend). Alle Leser und User ab 18 Jahren sind<br />

teilnahmeberechtigt. Die Gewinner werden schriftlich verständigt, eine Barablöse oder Umtausch ist nicht möglich. Irrtümer in der Gewinnspielausschreibung<br />

vorbehalten. Alle uns mitgeteilten Adressen werden gemäß DSGVO streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HOTSPOTS<br />

20<br />

© Gasteinertal Tourismus GmbH, Christoph Oberschneider<br />

Aufladen. Aufleben. Abheben.<br />

Belebende Freizeitaktivitäten und erholsame Gesundheitsangebote,<br />

das bieten die drei Orte Dorfgastein, Bad Hofgastein<br />

und Bad Gastein. Der Reichtum Gasteins zeigt sich vor allem<br />

anhand seiner einzigartigen Naturjuwelen – die beeindruckende<br />

Berglandschaft des Nationalparks Hohe Tauern, die weltbekannten<br />

Thermalquellen und die facettenreichen Seitentäler, die stets zu Erkundungstouren<br />

einladen.<br />

Als Skigebiet ist das Gasteiner Tal über seine Grenzen hinaus bekannt.<br />

Jedoch bietet das im Süden Salzburgs gelegene Tal weit mehr Wintersport-Aktivitäten<br />

wie Langlaufen auf über 1.500 m Seehöhe, acht<br />

verschiedene Loipen und rund 40 Kilometer gespurte Langlaufstrecken, engtlang an der Gasteiner Ache, mitten durch<br />

den Kurpark oder tief hinein in eines der wildromantischen Seitentäler. Eisklettern auf vereisten Wasserfällen, Rodeln<br />

auf zwei Bahnen, Pferdeschlittenfahrten und Winterwanderungen auf 100 Kilometern präparierter Wege.<br />

Im Anschluss an einen sportlichen Tag können Lebensgeister in wohltuenden Thermalbädern wieder zur Ruhe gebracht<br />

werden. Sowohl die Felsentherme in Bad Gastein als auch die Alpentherme in Bad Hofgastein locken Skifahrer mit<br />

müden Waden, um die Akkus wieder aufzuladen. 17 heiße Quellen speisen die beiden Gasteiner Thermen. Darüber<br />

hinaus macht die langjährige und wissenschaftlich fundierte Erfahrung mit den ortsgebundenen Heilmitteln das Tal zur<br />

führenden Gesundheitsregion der Alpen. Wannenbad, Dunstbad und Heilstollen – die Therapieformen kombinieren<br />

natürlich vorkommendes Radon mit Wärme und der Höhenlage der Region. (red)<br />

www.gastein.com<br />

Kleine Rodelkunde<br />

Österreicherinnen und Österreicher aller Altersklassen rodeln gerne.<br />

Oftmals in einem professionelleren Stil, denn sie ist sogar bei den<br />

Olympischen Spielen vertreten.<br />

Wichtig ist es zu wissen, dass es verschiedene Schlittenarten gibt,<br />

die alle andere Vorteile aufweisen. Es gibt Schlitten mit und ohne<br />

Lenker und auch Lehne und Sitzpölster sind bei einigen Modellen<br />

verfügbar. Beim Rodeln gibt es je nach ihrer Qualität eine sehr große<br />

Preisspanne. Diese reicht von sieben Euro bis hin zu 240 Euro.<br />

Im Handel sind für gewöhnlich die fünf beliebtesten Schlittentypen<br />

vertreten: Schlitten mit Lehne, Faltschlitten, Rodel, Bob und der<br />

Hörnerschlitten. Diese Modelle zielen auf Merkmale, wie das Körpergewicht,<br />

die Anzahl an zu befördernden Personen und die Beschaffenheit<br />

beziehungsweise den Schwierigkeitsgrad der Piste ab.<br />

Der Bobschlitten ist bestehend aus einer einfachen Plastikschale<br />

und hat oft auch ein grobes Lenkrad. Dieser Typ ist aufgrund seines<br />

geringen Gewichts für Kinder besonders gut geeignet.<br />

Bei der Rennrodel muss die rodelnde Person selber lenken. Jedoch<br />

ist mit dieser Art von Schlitten eine höhere Geschwindigkeit möglich.<br />

Für Anfänger eignet sich der Hörnerschlitten besonders gut. Bei<br />

ihm sind die vorderen Enden ausgeformt. An ihnen kann man sich<br />

festhalten und sie sind auch lenkunterstützend.<br />

Oft besteht dann noch die Frage, ob man Plastik- oder Holzschlitten<br />

kaufen sollte. Hier gilt, dass Schlitten aus Plastik günstiger und<br />

leichter sind. Des Weiteren ist er im Normalfall strapazierfähiger.<br />

Der Holzschlitten hingegen weist oftmals mehr Fläche auf, weswegen<br />

diese Variante optimal für Familien ist. Dadurch müssen Kinder<br />

nicht alleine fahren und sind keiner Gefahr ausgesetzt.<br />

Für jene Personen, die eine geringe Transportkapazität haben, ist ein<br />

Faltschlitten besonders gut geeignet. Dieser benötigt deutlich weniger<br />

Platz beim Verstauen oder Transportieren, ist dafür etwas teurer.<br />

Beim Rodeln gilt es generell stets für Sicherheit zu sorgen. Vor allem<br />

dann, wenn Kinder dabei sind. Auch sollten die Schlitten auch öfter<br />

auf Mängel kontrolliert werden, um Unfälle zu vermeiden. (hz)<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


21<br />

DEUTSCHLAND<br />

21<br />

BADEN WÜRTTEMBERG<br />

Urlaub in Baden-<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Württemberg<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Baden-Württemberg ist das zweitwichtigste<br />

deutsche Reiseland. Das Bundesland<br />

bietet reizvolle Landschaften, historische<br />

Städte, Kunst und Kultur, Heilbäder und<br />

Kurorte sowie eine lebendige Geschichte<br />

und Tradition.<br />

Mit nur einer Reise ist der Südwesten<br />

Deutschlands nicht zu erforschen. Dafür<br />

gibt es viel zu viele Sehenswürdigkeiten<br />

und Attraktionen. Ich habe mich bei<br />

meinem ersten ausgiebigen Besuch dem<br />

Norden gewidmet. Auch da blieb so manches<br />

auf der Strecke. Grund genug um<br />

wiederzukommen.<br />

Ein Reisebericht von Helmut Zauner<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

22<br />

Die große<br />

kleine Stadt<br />

© Frank Hoppe<br />

Die Tübinger Neckarfront bei Nacht.<br />

Obwohl Tübingen eine der<br />

jüngsten Städte Deutschlands<br />

ist, fasziniert mich die<br />

Universitätsstadt mit ihrem<br />

mittelalterlichen Stadtkern<br />

schon bei meinem ersten<br />

Besuch.<br />

Ich habe mich entschlossen an meiner<br />

CO 2<br />

-Bilanz zu arbeiten, und stieg in<br />

Wien in den Zug ein. Mit dem Railjet<br />

der ÖBB ging es über Salzburg nach<br />

München und weiter nach Stuttgart<br />

Hauptbahnhof. Durch die einstündige<br />

Verspätung des Anschlusszuges in München<br />

dauerte die Zugreise fast acht Stunden.<br />

Mit dem Flugzeug wäre es zirka eine Stunde<br />

gewesen, aber was tut man nicht alles für den<br />

Umweltschutz. Bemerkenswerterweise kam<br />

gerade, als ich diese Zeilen verfasste, die Information<br />

auf den Bildschirm, dass Germanwings<br />

ein besonders lärmarme und Kerosin<br />

sparende Flugzeuge einsetzen möchte. Na<br />

also geht doch. Nichtsdestotrotz kam ich entspannt<br />

in Stuttgart an, übernahm in letzter<br />

Minute das für mich bereitgestellte Mietauto<br />

© H. Zauner<br />

von Sixt und machte mich auf den Weg zu<br />

meiner ersten Station: nach Tübingen.<br />

Modelleisenbahnflair:<br />

Die Tübinger Altstadt bei Nacht.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

23<br />

BADEN WÜRTTEMBERG<br />

© H. Zauner<br />

Tübingen entdecken<br />

Mein Hotel befindet sich direkt am Schloss<br />

Hohentübingen - und das mitten in der<br />

Stadt. Bezeichnenderweise nennt es sich<br />

auch Hotel am Schloss. Ein altes Haus mit<br />

viel Geschichte, Tradition und - gutem Essen.<br />

Bevor es aber zum Essen geht, drehe<br />

ich noch eine kleine Runde zum und in das<br />

Schloss, das heute der Universität Tübingen<br />

gehört, als Museum dient und Heimat zweier<br />

UNESCO-Weltkulturerbbeiträgen und<br />

über 4500 Exponaten aus sieben archäologischen<br />

und kulturwissenschaftlichen Sammlungen<br />

ist. Unter anderem findet man hier<br />

eines der ältesten Kunstwerke der Menschheit<br />

- das weltberühmte Vogelherdpferdchen<br />

aus Mammut-Elfenbein. Im Schlossgarten<br />

befindet sich das kleine Bohnenberger-Observatorium.<br />

Es ist das älteste Bodenobservatorium<br />

der Welt.<br />

Da es bereits finster ist gönne ich mir einen<br />

Blick über die Altstadt Tübingens, der mich<br />

auch nachts beeindruckt. Wie bei einer Modelleisenbahn<br />

leuchten die Fenster in der<br />

Universitätsstadt, die sich in den zahlreichen<br />

Fachwerkbauten befinden. Tübingen hatte<br />

das Glück im 2. Weltkrieg fast nicht bombardiert<br />

worden zu sein und konnte so sein<br />

romantisches Erscheinungsbild zur Gänze<br />

erhalten.<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Stocherkahnrennen mit<br />

österreichischer Beteiligung.<br />

© Frank Hoppe<br />

Der Marktplatz mit dem Rathaus.<br />

Eines der Wahrzeichen Tübingens:<br />

der Hölderlin-Turm.<br />

Beim Abendessen im Hotel-Restaurant erfahre<br />

ich noch mehr über Tübingen. Dass<br />

es eine sehr junge Stadt ist, eine der bedeutendsten<br />

Universitätsstädte Deutschlands<br />

ist, Heimatstadt berühmter Dichter ist - der<br />

bekannteste, Friedrich Hölderlin, feierte<br />

im vergangenen Jahr seinen 250. Geburtstag,<br />

dass sie eine lebenswerte Stadt ist, eine<br />

Stadt zum Shoppen mit vielen kleinen, traditionelle<br />

Geschäften ist und eine Stadt die<br />

zum aktiv sein einlädt. Tübingen ist auch für<br />

seine Kulinarik bekannt. Wen wundert´s?<br />

Liegt die Stadt doch im Zentrum von Baden-<br />

Württemberg und am nördlichen Rand des<br />

Schwarzwaldes. Hier regiert die schwäbische<br />

Küche zu der die berühmten Maultaschen gehören.<br />

Der Legende nach hatte Laienmönch<br />

Jakob die Idee, den Kirchenmännern während<br />

der Fastenzeit Fleisch zu kredenzen. Er<br />

Fachwerkbauten prägen das Stadtbild Tübingens.<br />

© H. Zauner<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

24<br />

ummantelte das gehackte Fleisch mit einem Nudelteig, um die Sache<br />

zu vertuschen - fertig war die Maultasche. Übrigens, im Restaurant<br />

Mauganeschtle des Hotels am Schloss wird sie in vielen Varianten angeboten<br />

und entsprechen - so habe ich mir sagen lassen - originalen<br />

und traditionellen Rezepten. Nicht fehlen dürfen natürlich Spätzle als<br />

Beilage zu Braten, als Kässpätzle oder mit Linsen und zum Nachtisch<br />

eine Schwarzwälder Kirschtorte - meine Lieblingstorte.<br />

Tübingen erleben<br />

Bei einer Stadtführung am nächsten Tag erfahre und erlebe ich noch<br />

mehr über dieses bezaubernde Juwel. Zum Beispiel, dass sich am 1435<br />

erbauten Rathaus eine astronomische Uhr befindet. Sie zeigt noch<br />

heute die zuverlässig die Mondphasen an und gibt Hinweise auf den<br />

Stand der Sonne im Tierkreiszeichen. Am Marktplatz davor befindet<br />

sich der Markt. Hier findet man alles, was die Hänge, Äcker, Wiesen,<br />

Wald und Wasser rund um Tübingen hergeben. Aber auch die Läden<br />

in den Gassen bieten außergewöhnliche Waren wie etwa Kaffee, Tee<br />

und Schokoladen aus aller Welt, Düfte, Seifen, Gewürze, Öl bis hin zu<br />

Möbel und Accessoires.<br />

Weiter geht es zum Neckar. Der Fluss durch Tübingen lässt sich am<br />

besten mit einer traditionellen Stocherkahnfahrt erkunden. Entlang<br />

der romantischen Stadtkulisse, der Burse (ehemaliges Studentenwohnhaus<br />

und Lehranstalt) und dem Hölderlin Turm kann man Tübingen<br />

von seiner schönsten Seite kennenlernen (öffentliche Stocherkahnfahrten<br />

von Mai bis September). Höhepunkt ist zu Fronleichnam<br />

das Stocherkahnrennen, bei dessen Siegerehrung die Mitglieder des<br />

Verliererteams vor den Augen der Zuschauer pro Kopf jeweils einen<br />

halben Liter Lebertran austrinken müssen.<br />

Tübingen erforschen<br />

Wie bereits erwähnt, ist Tübingen Heimat von 27.000 Studierenden,<br />

500 ProfessorInnen und über 4900 WissenschaftlerInnen in sieben<br />

Fakultäten. Dementsprechend groß sind auch die Forschungserfolge.<br />

Hier wurde das Hämoglobin erforscht, der Grundstoff der Erbsubstanzen<br />

DNA und RNA entdeckt und damit die Grundlage für die<br />

Bekämpfung von Covid-19 geschaffen. Was zukünftig mit künstlicher<br />

Intelligenz möglich sein kann, ist derzeit eines der größten Projekte<br />

in Tübingen.<br />

www.tuebingen-info.de<br />

Hotel am Schloss<br />

Wer in Tübingen<br />

authentisch<br />

wohnen<br />

möchte, muss im Hotel<br />

am Schloss absteigen. In<br />

dem direkt am Schloss<br />

Hohentübingen befindliche<br />

und<br />

denkmalgeschützte<br />

Romantikhotel<br />

begegnet man der Geschichte<br />

auf Schritt und<br />

Tritt. Dafür sorgen die<br />

historischen Tübinger Paten<br />

und Namensgeber bei<br />

jedem der individuell gestalteten<br />

Zimmer.<br />

Trotz Denkmalschutz des eigentümergeführten Hauses, steht dem<br />

Gast nahe zu jeder Zimmerkomfort zur Verfügung. Einzig ein Aufzug<br />

steht nicht zur Verfügung. Das<br />

ausreichende Frühstück stärkt für<br />

ein breites Besichtigungsprogramm<br />

von Tübingen. Abends bietet das<br />

Hotelrestaurant Mauganeschtle eine<br />

kulinarische Reise durch das Schwabenland.<br />

Obwohl in der autofreien Altstadt<br />

gelegen, ist die Zufahrt bis zum Hotel<br />

gestattet. Parkplätze, Garage und<br />

E-Tankstelle sind vorhanden. In Covid-19<br />

- Zeiten legt die Hotelleitung<br />

besonderen Wert auf Betten-, Matratzen<br />

und Lufthygiene.<br />

www.hotelamschloss.de<br />

© Barbara Honner<br />

So müssen Maultaschen aussehen. Dazu wird Kartoffelsalat serviert.<br />

Im Hotel am Schloss ergänzen<br />

sich Geschichte und Moderne .<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


25<br />

BADEN WÜRTTEMBERG<br />

Eine Nacht in<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

der S-Klasse<br />

Haben Sie schon einmal in einem Mercedes Benz geschlafen? Ich meine jetzt nicht<br />

auf dessen Liegesitzen, sondern richtig kuschelig mit Polster und Bettdecke und Boxspringmatratze.<br />

Nein, dann müssen Sie unbedingt nach Böblingen in die V8-Hotels.<br />

Ein wenig Benzin im Blut sollten Sie oder Ihre Begleitung natürlich schon haben, denn<br />

wegen der Matratze alleine brauchen Sie nicht hinzufahren.<br />

© Frank Hoppe<br />

Das V8-Themenzimmer “Made in Germany“.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

26<br />

© Frank Hoppe<br />

© Frank Hoppe<br />

Bereits die Lobby ist ein Museum.<br />

In der Handelshalle der Motorworld steht<br />

so manches Lieblingsstück.<br />

Nach meinem Aufenthalt in Tübingen ging es weiter nach Böblingen.<br />

Der Kontrast konnte nicht größer sein: auf der einen<br />

Seite die historische Stadt, auf der anderen Seite das Industriegebiet<br />

mit dem großen Mercedes_Werk, das täglich an<br />

die 2.000 Fahrzeuge „ausspuckt“. Unweit des Werkes auf dem<br />

ehemaligen württembergischen Landesflughafen befindet<br />

sich die Motorworld Region Stuttgart.<br />

Besucher können kostenlos eine täglich wechselnde Sammlung von mehreren<br />

hundert besonderen Fahrzeugen und Bikes ganz nah erleben. Hier kann<br />

man Fahrzeuge kaufen, restaurieren und warten lassen, aber auch mieten. Private<br />

Oldtimer- und Sportwagenbesitzer präsentieren ihre „Schätze“ in Glasboxen. Gastronomien,<br />

Accessoires-Shops, Galeristen oder Flug- & Rennsimulatoren bieten alles, für ein unvergleichliches<br />

Erlebnis.<br />

© H. Zauner<br />

Benzin atmen<br />

Inmitten der Motorworld ist das V8-Hotel Classic untergebracht. Es<br />

befindet sich im ehemaligen Abfertigungsgebäude des Flughafens.<br />

Gleich daneben wurde 2018, das neu errichtetet<br />

V8-Hotel eröffnet. Natürlich stehen beide<br />

ganz im Zeichen des Automobils. Inhaber<br />

Simeon Schad hat hier seine Visionen zu diesem<br />

Thema perfekt umgesetzt. Bereits beim<br />

Check-in ist man von Oldtimern (natürlich<br />

sind hier nur die Autos gemeint) umgeben.<br />

Blickt man links stechen einem die McLaren<br />

der dortigen Verkaufsstelle sofort ins Auge.<br />

Noch weiter links könnte ich gleich einen<br />

nagelneuen Benz in mein Eigentum übernehmen.<br />

Mit dem Lift geht es in den fünften<br />

Stock. Schon beim Aussteigen erkenne ich, dass hier jedes<br />

Detail dem Automobil untergeordnet ist. Die Schuhputzstation<br />

wird zum Reifen-Service, der Wegweiser im Stockwerk<br />

zum Richtungspfeil. Am Gang weisen Fotografien und Malereien auf das jeweilige<br />

Schwerpunktthema hin.<br />

Das 2018 neu errichtete V8-Hotel.<br />

© H. Zauner<br />

© H. Zauner<br />

© H. Zauner<br />

In bester Gesellschaft<br />

Mir wurde ein Mercedes-Zimmer zugeteilt. Ein sehr beliebtes, wie<br />

mir Simeon Schad im Gespräch später erzählte. Und wahrlich - es ist<br />

überwältigend. Am Bettende thront die Frontpartie einer S-Klasse,<br />

über dem Bett ein Bild mit Portraits der Erfinder Nicolaus Otto, Rudolf Diesel<br />

und Carl Benz. Zahlreiche Bilddokumente unterstreichen das Motto “Made in<br />

Germany“. Mich faszinieren die vielen kleinen Details im Zimmer. Der Nassbereich<br />

mit Dusche und Wanne ist wie eine Autowerkstatt verfließt, als Seife dient<br />

ein kleiner VW-Käfer, selbst die Begrüßungsschokolade gleicht einem Matchbox-<br />

Auto. Der Tisch wurde aus einem kompletten Rad mit Glasplatte gefertigt,<br />

neben dem Bett dient eine Alufelge als Ablagefläche. Kugelschreiber<br />

als Auto und am Boden eine Sperrlinie. Gott sei Dank geht<br />

die nicht durch das 2,10 Meter lange Boxspringbett. Im 37 Quadratmeter<br />

großen Zimmer gibt es natürlich noch genug Platz für klassisches<br />

Interieur wie einen 40 Zoll Flatscreen TV samt Sky-Angebot,<br />

Kaffee- und Teestation, große Spiegelflächen und bodentiefe Fenster,<br />

die einen Blick vom Mercedes-Werk bis zum Zentrum von Böblingen<br />

ermöglichen.<br />

© H. Zauner<br />

© H. Zauner<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


27<br />

BADEN WÜRTTEMBERG<br />

© Frank Hoppe<br />

V8-Themenzimmer “Off Road“.<br />

Mein Zimmer zählt zu den V8-Themenzimmern von denen es<br />

insgesamt 26 in beiden Hotels gibt. Überall werden Geschichten<br />

erzählt. Sei es im “Scheunenfund“ mit vergessenen Karossen, im<br />

“Car-Wash“ - wo man in der Waschanlage oder in der Tankstelle<br />

schläft oder bei “Forza Italia“ (siehe Titelseite) - in der man<br />

nachts von engen Kurven und Serpentinen an der Steilküste<br />

träumt und am nächsten Morgen dank seiner hervorragenden<br />

Straßenlage als Sieger des Straßenrennens aufwacht. Den Fantasien<br />

sind nahezu keine Grenzen gesetzt.<br />

Weitere Zimmerkategorien sind V4-Einzelzimmer, V6-<br />

Doppelzimmer - auch als Familienzimmer und barrierefrei<br />

buchbar, V10-Junior-Suite und Service-Appartments mit 46<br />

Quadratmeter für einen längeren Aufenthalt sowie die V12-<br />

Mercedes-Suite mit 120 Quadtratmeter über vier Etagen<br />

samt privater Sauna und Dachterrasse.<br />

V8-Themenzimmer “Rennsport“.<br />

V8-Themenzimmer “Off Road“.<br />

Für das leibliche Wohl sorgen im<br />

Erdgeschoss das Pick-Up Restaurant & Bar sowie<br />

auf der obersten Etage der Wellness- und Fitnessbereich mit<br />

Panoramasaauna samt tollen Blick in das weite Schwabenland.<br />

Dass die Vereinigung all diese<br />

Kombinationen natürlich<br />

ein beliebter Platz für Firmenfeiern,<br />

Präsentationen ,<br />

Familienausflügen bis hin zu<br />

Hochzeiten ist, versteht sich<br />

von selbst.<br />

© Frank Hoppe<br />

Pick-Up Restuarant & Bar.<br />

© Frank Hoppe<br />

© Frank Hoppe<br />

V10-Service Appartement.<br />

© Frank Hoppe<br />

Panoramasauna.<br />

Ist die Lust auf Auto, Motoren und Benzin einigermaßen gestillt, bieten<br />

sich viele Freizeitmöglichkeiten als Alternativen an: eine Ausfahrt<br />

in einem Supersportwagen inklusive Abendessen oder damit zum<br />

Shopping in die Outletcity Metzingen, zum Golfen oder gar mit einer<br />

Harley Davidson die Region Stuttgart erkunden. Das V8-Hotel hat auf<br />

alle Fälle das passende Package parat.<br />

Ich habe aber noch nicht genug und erkunde am nächsten Tag das<br />

Porsche-Museum.<br />

www.v8hotel.de<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

28<br />

Mythos Porsche<br />

Ein Besuch der Landeshauptstadt Baden-<br />

Württembergs ohne eines der Automobilmuseen<br />

gesehen zu haben geht gar nicht.<br />

Mich hat besonders das Porsche-Museum<br />

angetan, da es ohne Österreich-Bezug<br />

diese Marke gar nicht geben würde.<br />

Fotos: © H. Zauner<br />

Lohner-Porsche “Semper Vivius“, Baujahr 1900 - das erste Auto mit<br />

funktionsfähigem Vollhybridantrieb.<br />

Ich nehme diesmal die Öffis, um ins<br />

Porsche Museum nach Zuffenhausen<br />

zu gelangen. Die StuttCard bietet<br />

mir dazu eine kostenlose Fahrt mit<br />

der S-Bahn und freien Eintritt in das<br />

Museum. Diese und andere Vergünstigungen<br />

gelten aber auch für weitere Sehenswürdigkeiten<br />

in Stuttgart. Das Museum<br />

befindet sich direkt am Stammsitz von Porsche,<br />

sieht außen spektakulär aus und erzählt<br />

sehr ausführlich die Geschichte der Produktund<br />

Motorsportentwicklung.<br />

Von Böhmen bis zum Mond<br />

Alles begann 1875, als Firmengründer Ferdinand<br />

Porsche in Böhmen (damals Österreich)<br />

geboren wurde. Nach seiner Lehre<br />

zum Spengler übersiedelte er 1893 nach<br />

Wien, wo er im Auftrag von k. u. k. Hoflieferanten<br />

Jacob Lohner einen Radnabenmotor<br />

für dessen Auto entwickelte, mit dem Lohner<br />

auf dem Pariser Salon für großen Aufsehen<br />

sorgte. Gleichzeitig war es das erste Allradauto<br />

der Welt. Ein Konstruktionsprinzip,<br />

das übrigens 70 Jahre später beim Mondauto<br />

der NASA Anwendung fand. Auch das erste<br />

Hybridauto der Welt - ein Fahrzeug mit<br />

benzin-elektrischem Antrieb - stammt von<br />

Ferdinand Porsche.<br />

1906, nach seinem Wechsel zu Austro Daimler,<br />

wo Porsche zum Generaldirektor aufstieg,<br />

entwickelte er Limousinen, Lastkraftwagen<br />

und einen Landwehrzug für die k.u.k.<br />

1948: Der Porsche 356 auf Basis eines Käfer.<br />

2009: Porsche Boxster Spider.<br />

Armee und Flugzeugmotoren. Nach dem<br />

Ersten Weltkrieg konstruierte er den ersten<br />

zweisitzigen Sportwagen namens Sascha, der<br />

gleich beim ersten Rennen gewann. 1923<br />

wechselte er nach Stuttgart zu Daimler als<br />

Technikvorstand und war für zahlreiche Entwicklungen<br />

verantwortlich.<br />

Der erste Porsche<br />

1931 kehrte Ferdinand Porsche nach Österreich<br />

zurück und machte sich mit einem<br />

Konstruktionsbüro selbstständig. Nach den<br />

Wirren des Zweiten Weltkrieges erfüllte sich<br />

Ferdinand mit dem ersten Sportwagen mit<br />

dem Namen Porsche einen Traum. 1948 entstand<br />

der 356 auf Basis des Käfers. Damit war<br />

die Marke Porsche gegründet und der Rest<br />

ist Geschichte.<br />

130 Jahre Mercedes-Benz<br />

Ebenso ist ein Besuch des Mercedes Museums<br />

empfehlenswert. Hier kann man die<br />

über 130-jährige Geschichte der Marke Mercedes-Benz<br />

vom ersten Tag erleben. Derzeit<br />

findet die Sonderausstellung “Faszination SL<br />

- seit 70 Jahren ein Traumwagen“ statt. Dabei<br />

werden alle Variationen dieser Serie ausgestellt.<br />

Leider ist es für mich zeitlich nicht<br />

mehr möglich gewesen. Ich werde es aber<br />

bei meinem nächsten Aufenthalt in Stuttgart<br />

nachholen. (hz)<br />

www.porsche.com<br />

www.mercedes-benz.com<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Ferdinand Porsche erkannte früh, dass Autorennen für die Entwicklung sehr wichtig sind.


29<br />

29<br />

BADEN WÜRTTEMBERG<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

© Stuttgart-Marketing GmbH,Werner Dieterich<br />

Schlossplatz mit Dorotheen Quartier.<br />

Stuttgart für eilige<br />

Ich kannte bisher nur den Flughafen und<br />

das Messegelände Stuttgarts. Meine kurze<br />

Stadtrundfahrt machte aber Lust auf mehr.<br />

Es bleibt nicht viel Zeit für Stuttgart. Schade eigentlich.<br />

Aber besser wenig als gar nichts dachte ich mir und<br />

nutzte den roten Doppeldecker-Bus Hop-on/Hop-off<br />

zu einer kurzen Stadtführung. Ich stieg am Schlossplatz<br />

ein, nicht ohne mir vorher einen Blick auf das alte und<br />

neue Schloss sowie den Königsbau und das Kunstmuseum<br />

zu gönnen. Übrigens soll im obersten Stock des Kunstmuseums<br />

die Aussicht und der Espresso als auch das Abendessen wunderbar<br />

sein. Das Wetter und das Zeitmanagement verhinderten es mir.<br />

Weiter geht‘s zur Staatsgalerie - ein absolutes Muss für Freunde der<br />

Kunst und Architektur. Die Stuttgarter Markthalle lädt zu einer kulinarischen<br />

Reise rund um die Welt ein. Exotische Gewürze, frische<br />

Backwaren und duftende Spezialitäten aus fernen Ländern werden im<br />

historischen Jugenstil-Gebäude feilgeboten. Freunde des gepflegten<br />

Shoppens kommen nebenan im Dorotheen Quartier auf ihre Kosten.<br />

Und der Fernsehturm diente als Vorbild für zahlreiche Nachahmer in<br />

der ganzen Welt und ist eines der Wahrzeichen in der Hauptstadt. (hz)<br />

www.stuttgart-tourist.de<br />

© Stuttgart-Marketing GmbH,Florian Selig<br />

In der Markthalle.<br />

Kunstmuseum.<br />

© Stuttgart-Marketing GmbH,Jean-Claude Winkler<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

30<br />

Eintauchen in die<br />

Belle Epoque<br />

Im Laufe seiner über 2.000-jährigen Geschichte hat<br />

sich Baden-Baden besonders in den letzten beiden<br />

Jahrhunderten zu einer modernen Kur- und Kulturstadt<br />

mit UNESCO-Welterbestatus entwickelt. Das hat ist<br />

seinem Heilwasser und einer glücklichen Fügung des<br />

Schicksals zu verdanken.<br />

© Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH<br />

Die Geschichte Baden-<br />

Badens begann, als die<br />

Römer die heißen Quellen<br />

am Florentinerberg<br />

entdeckten und für ihre<br />

Legionen nutzten. Seit<br />

dieser Zeit waren diese Heilbäder in Europa<br />

sehr bekannt. Zusätzlich zog das Glücksspiel<br />

die Besucher an wie die Motten das Licht.<br />

Anfang des 19. Jahrhunderts verbot König<br />

Louis Philipp von Frankreich das Glücksspiel<br />

in seinem Land. Für Jacques Bénazet,<br />

Besitzer einiger Spielbanken in Paris, Grund<br />

genug nach Baden-Baden zu übersiedeln<br />

und mit ihm seine Kunden. Dieser glückliche<br />

Umstand war der Aufstieg des deutschen<br />

Badeortes nahe der französischen Grenze<br />

zur mondänen Sommerhauptstadt Europas<br />

und der Beginn seiner großen Zeit - der Belle<br />

Epoque.<br />

Lifestyle pur<br />

Seit damals ist Baden-Baden immer wieder<br />

der passende Rahmen für die High-Society<br />

und deren Gefolge. So wie früher besuchen<br />

auch heute noch gekrönte Häupter, gewählte<br />

Staatsmänner sowie honorige Persönlichkeiten<br />

aus Wirtschaft und Gesellschaft die Stadt.<br />

Nicht nur um Weltgeschichte zu schreiben,<br />

gesund und noch schöner zu werden und/<br />

oder das berühmte Casino bzw. die Pferderennbahn<br />

zu besuchen, sondern auch um das<br />

rege Kulturangebot ausgiebig zu nutzen. Gerade<br />

das Festspielhaus (das größte Deutschlands<br />

und zweitgrößtes in Europa), wo die<br />

Berliner Philharmoniker jährlich gastieren<br />

oder das Frieder Burda Museum bieten außergewöhnlichen<br />

Kunstgenuss.<br />

Baden in Baden-Baden tut gut<br />

Kein Wunder - kommen doch täglich an die<br />

800.000 Liter bis zu 68° C heißem Thermalwasser<br />

aus zwölf Quellen. Der Großteil fließt<br />

in die beiden Thermalbäder Friedrichsbad<br />

und Caracalla. In letzterem konnte ich mich<br />

von der wohltuenden Wirkung des Wassers<br />

überzeugen. Der ganze Stress meiner Reise<br />

war wie weggeblasen. Ganz ohne die Behandlungen<br />

die angeboten werden. Wie wäre<br />

es erst mit diesen Annehmlichkeiten gewesen?<br />

So schaffte Baden-Baden als eine der elf<br />

bedeutendsten Kurstädte Europas <strong>2021</strong>, den<br />

Sprung auf die UNESCO-Welterbeliste.<br />

Immer ein Gewinn<br />

Obwohl die Zeit drängte, ging sich noch ein<br />

kleiner Stadtspaziergang aus. Wer mehr Zeit<br />

hat, sollte unbedingt die vom Tourismusverband<br />

vorgeschlagenen Rundgänge absolvieren.<br />

So lernt man die Stadt am besten<br />

kennen. Mich beeindrucken vor allem die<br />

zahlreichen Häuser, Hotels und Villen die<br />

teilweise noch aus der Belle Epoque stammen.<br />

Mit ein Grund, dass Baden-Baden die<br />

höchste Millionärsdichte in Baden-Württemberg<br />

besitzt. Wie meinte US-Präsident<br />

Bill Clinton: „Baden-Baden ist so schön,<br />

dass man es zweimal nennen muss...“ Ein<br />

anderer könnte das im Kurhaus beheimatete<br />

Casino sein, von dem einst Marlene Dietrich<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


31<br />

BADEN WÜRTTEMBERG<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

schwärmte, das Schönste der Welt zu sein.<br />

Und in der Tat strahlt es den Charme vergangener<br />

Tage aus. Zu einem Gewinn hat es<br />

leider nicht gereicht, aber das mondäne Ambiente<br />

entschädigte durchaus.<br />

Ab ins Rebland<br />

Nicht unbesichtigt sollte man das Baden-Badener<br />

Rebland lassen. Besonders für Freunde<br />

von Küche und Keller bietet das Umland<br />

genussvolle Abenteuer. Natürlich trägt der<br />

benachbarte Elsass seines dazu bei. Gleich 36<br />

Restaurants empfiehlt der Michelin Guide.<br />

Für mich war es genau der richtige Abschluss meiner Reise nach Baden-Württemberg.<br />

Ich werde noch öfters in dieses Bundesland kommen,<br />

denn es hat noch so viel mehr zu bieten als mit einem einzigen<br />

Besuch möglich ist. (hz)<br />

www.baden-baden.com<br />

Mondäne Architektur am Leopoldsplatz.<br />

Die Fettquelle ist die Urquelle<br />

von Baden-Baden.<br />

© Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH<br />

© Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH<br />

© BH. Zauner<br />

Das legendäre Casino.<br />

Das Theater (re) zählt zu den schönsten Deutschlands.<br />

Das Rebland bietet viel Natur.<br />

© Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH © Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH<br />

© Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH<br />

Bei Schlechtwetter am besten in eine der beiden<br />

Thermen: Friedrichsbad (li. Seite) oder Caracalla.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

32<br />

Schlafen wie Gott<br />

Auch wenn seit Belle Epoque Reich und Schön nach Baden-Baden kommt, gibt<br />

es Hotelangebote für jedes Reisebudget. Das Hotelangebot reicht vom 5-Sterne-<br />

Superior-Hotel bis hin zum romantischen, familiengeführten Boutique-Hotel. Von<br />

den meisten Hotels sind sämtliche touristische Attraktionen zu Fuß erreichbar. Wir<br />

haben stellvertretend eine kleine Auswahl für Sie zusammengestellt.<br />

HUBERS Hotel<br />

Das familiengeführte 3-Sterne Hotel<br />

mitten in der City empfängt<br />

seine Gäste mit sehr viel Charme.<br />

Es liegt in bester Lage in einer Hotelruhezone,<br />

um Baden-Baden zu Fuß zu erkunden.<br />

Es bietet viele Annehmlichkeiten wie<br />

ein umfangreiches Frühstücksbuffet und<br />

abends hausgemachte Drinks in der „Bruder<br />

& Schwester“ Bar, die in der ehemaligen<br />

Hauseinfahrt untergebracht ist. In der<br />

kalten Jahreszeit sorgt der Wintergarten<br />

und im Sommer der Innenhof für absolute<br />

Wohlfühlatmosphäre. Die 25 Zimmer sind<br />

als Einzel- und Doppelzimmer in Standard-<br />

und Komfortausstattung buchbar. Sie<br />

sind gemütlich eingerichtet und verfügen<br />

über alle notwendigen Einrichtungen für<br />

einen gelungenen Aufenthalt. Besonders<br />

praktisch: Am Abreisetag steht das Zimmer<br />

bis 12.00 Uhr zur Verfügung.<br />

www.hubers-hotel.de<br />

Hotel am Sophienpark<br />

Das mondäne Stiegenhaus.<br />

Businesszimmer.<br />

Die Parkterrasse.<br />

Junior Suite.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Das Sophienpark - wie das 4-Sterne Hotel umgangssprachlich genannt wird - existiert<br />

bereits seit 1792. In der Belle Epoque wurde es zum Grandhotel ausgebaut, ehe es 1950<br />

zu einem kleinen aber feinen Haus mit 72 Zimmer reduziert wurde. Eine weise Entscheidung,<br />

wenn man durch das Hotel schlendert. Schon beim Betreten spürt man die glanzvolle<br />

Geschichte, die sich vor und hinter diesen Mauern verbirgt. Besonders beeindruckend ist<br />

die breite und mondäne Treppe, die sich vier Stockwerke hoch windet.<br />

Der Gast hat bei den Zimmern die Wahl zwischen der Lage zum Boulevard mit einem schönen<br />

Blick zur historischen Innenstadt von Baden-Baden oder in den gepflegten Hotelpark. Die<br />

Parkseite lockt mit Eleganz, mit hübschen Balkonen, Loungesesseln und einem unvergleichlichen<br />

Blick in die Gartenanlage. Die Zimmerkategorien reichen vom Businesszimmer über<br />

Familienzimmer, Suiten bis hin Serviced Apartment für den Long-Stay-Aufenthalt.<br />

Alle Unterkünfte haben ihren eigenen, individuellen und eleganten Stil. Kein Zimmer gleicht<br />

dem anderen, es gibt keinen Einheitslook. Auch wenn Design und Größe unterschiedlich nicht<br />

sein können, eines haben alle gemeinsam: Flat-TV, W-LAN, Safe, Parkplatz und Frühstück.<br />

Letzteres ist ein besonderes Highlight, besonders im Sommer auf der großen Parkterrasse. Mit<br />

seinen 3.000 Quadratmetern liegt er auf der Rückseite des Hotels und bietet sich zum Entspannen,<br />

aber auch zum Arbeiten an. Der Sophienpark ist als Tagungshotel weithin bekannt und<br />

viele Arbeitsgruppen nutzen den Schatten der Jahrhunderte alten Bäume für beste Ergebnisse.<br />

www.hotel-am-sophienpark.de


33<br />

BADEN WÜRTTEMBERG<br />

Wir waren dort!<br />

in Baden-Baden<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Frauen-Power: Katharina und Barbara Beck.<br />

Das Boutiquehotel in den Weinbergen.<br />

ThemenZimmer Chateau M.<br />

Superior Doppelzimmer.<br />

Hotel Heiligenstein<br />

Wem es in die Natur zieht, der<br />

muss knappe zehn Kilometer<br />

aus der Stadt raus und in den<br />

Ortsteil Baden-Baden/Neuweier fahren.<br />

Direkt am Ortsrand, auf einem Hügel,<br />

mit Blick in die umliegenden Weinfelder,<br />

thront das Hotel Heiligenstein. In absoluter<br />

Ruhelage hat Inhaberin Barbara Beck<br />

in den letzten 30 Jahren gemeinsam mit<br />

Tochter Katharina ein 4-Sterne<br />

Haus mit viel Komfort<br />

und noch mehr Atmosphäre<br />

geschaffen.<br />

Wohnträume<br />

Wie individuell die Zimmer<br />

sind, erlebe ich bei meinem<br />

Rundgang. Ob Weineslust,<br />

Capaia, Chateau M., Mauerberg,<br />

Gartenzimmer oder<br />

Superiorzimmer - alle sind mit hochwertigen<br />

Materialien ausgestattet und verfügen<br />

über Bad oder Dusche, Telefon, Radio,<br />

Flatscreen-TV, Wireless-LAN, Safe, Minibar,<br />

Kosmetikspiegel, Fön und Bademantel.<br />

Das im Hotel befindliche SPA mit Sauna,<br />

Tauchbecken, Whirlpool, Dampfbad<br />

und Ruheliegen lädt nach einem aktiven<br />

Tag zum Entspannen und Verweilen<br />

ein.<br />

Speisen wie Gott in Baden-<br />

Baden<br />

Sehr beliebt und bekannt ist das Hotelrestaurant<br />

Heiligenstein. Noch<br />

beeindruckender ist aber der hauseigene<br />

Weinkeller mit über 400 regionalen<br />

und internationalen Sorten. Hier<br />

finden sich auch Weine des zufällig gleichnamigen<br />

Weingutes „Am Heiligenstein“<br />

aus dem österreichischen Weinbaugebiet<br />

Kamptal.<br />

Weitere kulinarische Leckerbissen erlebt<br />

man in der Weinstube zum Engel. Hier<br />

führt Sohn Christian das Zepter. Nach vielen<br />

Jahren im Ausland ließ er sich im Heimatort<br />

nieder und entwickelte aus einem<br />

Weinlokal einen Gourmet-Tempel. Seine<br />

Speisen sind eine gelungene Kombination<br />

aus bodenständigen Gerichten mit hoch-<br />

Kulinarische Köstlichkeiten im Heiligenstein.<br />

Zum Engel: Hier kocht der Chef.<br />

Gaststube im Engel.<br />

wertigen regionalen Produkten und internationaler<br />

Kreativität. Abgerundset wird<br />

dies mit den hervorragenden Weinen aus<br />

dem Rebland Baden-Badens allen voran<br />

der König der Weißweine - der Riesling.<br />

www.hotel-heiligenstein.de<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

34<br />

Karlsruhe, die<br />

Fahrradstadt<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

© KTG Karlsruhe Tourismus GmbH /Rösner<br />

© KTG Karlsruhe Tourismus GmbH /Fabry<br />

Karlsruhe, der vielleicht größte Geheimtipp unter den Städten von Baden-Württemberg.<br />

NaturRADtour: 48 km um Karlsruhe CO 2<br />

-frei zu entdecken.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Viele kennen Karlsruhe<br />

wohl ausschließlich wegen<br />

der Lage an der Autobahn,<br />

vielleicht noch als aufgrund<br />

der ansässigen Industrie<br />

und natürlich als Geburtsort<br />

der Bambi-Figur, des wohl<br />

bekanntesten deutschen<br />

Fernsehpreises aus der<br />

Majolika Manufaktur. Doch<br />

gerade für Fahrradurlauber<br />

hat Karlsruhe viel zu bieten,<br />

die Stadt am Rhein ist<br />

das ideale ‚Base-Camp‘ für<br />

abwechslungsreiche Fahrraderlebnisse.<br />

Von Jörg Bornmann


35<br />

BADEN WÜRTTEMBERG<br />

Zahlreiche Fahrradstrecken<br />

führen direkt von Karlsruhe<br />

aus in die umliegenden<br />

Weinbauregionen Baden,<br />

Pfalz und Elsass. Ebenso lassen<br />

sich malerische Städte<br />

wie Baden-Baden (ca. 40 km), Heidelberg<br />

(ca. 55 km) oder Wissembourg im Elsass (ca.<br />

45 km) mit dem Fahrrad gut erreichen. Nur<br />

eine kleine Auswahl möglicher Ziele. Besonders<br />

erwähnenswert ist hier der Service<br />

des öffentlichen Nahverkehrs, die eine Fahrradmitnahme<br />

ohne zusätzliche Fahrkosten<br />

ermöglichen. Die genauen Voraussetzungen<br />

dafür erfährt man auf der Seite des KVV. So<br />

kann man die Strecken im gut ausgebauten<br />

Nahverkehrsnetz der Region abkürzen oder<br />

man fährt nach dem Genuss des guten Weines<br />

komplett mit dem Zug zurück in sein<br />

‚Base-Camp‘ Karlsruhe.<br />

Doch auch Karlsruhe selbst hat dem Besucher<br />

viel zu bieten. Allein der Grundriss<br />

der Stadt ist besonders, ein fächerförmiger<br />

Grundriss, der auch als Vorbild für die Stadtplanung<br />

von Washington diente. Die höchsten<br />

Gerichte machen Karlsruhe zur ‚Stadt des<br />

Rechts‘. Als einzige Stadt in Deutschland hat<br />

Karlsruhe den UNESCO Titel ‚City of Media<br />

Arts‘ und der ADFC (Allgemeiner Deutscher<br />

Schloss Bruchsal.<br />

Fahrrad Club) hat Karlsruhe bereits zweimal<br />

mit dem Titel ‚Fahrradfreundlichste Stadt<br />

Deutschlands‘ ausgezeichnet. Museen, wie<br />

das Zentrum für Kunst und Medien, sind<br />

ebenso einen Besuch wert, wie die Showräume<br />

der bereits erwähnten Majolika Manufaktur.<br />

Nicht zuletzt sollte man, gerade als<br />

Fahrradfahrer, das Stadtmuseum im Prinz-<br />

Max-Palais besuchen. Hier stößt man auf das<br />

Original des weltweit ersten Zweirades, der<br />

© Jörg Bornmann<br />

Draisine. Der Karlsruher Erfinder Freiherr<br />

Drais von Sauerbronn hat 1817 das weltweit<br />

erste Zweirad erfunden. Es locken spannende<br />

Tage in der Stadt des Fahrraderfinders.<br />

Auf 48 km NaturRADtour die grüne<br />

Stadt Karlsruhe entdecken<br />

Besonders schön lässt sich Karlsruhe auf der<br />

NaturRADtour erkunden. Das Naturerlebnis<br />

um den Stadtkern verbindet zahlreiche<br />

Schutzgebiete und Naturräume und macht<br />

die heimische Flora und Fauna erlebbar.<br />

Die spannende Entdeckungstour besteht<br />

aus zehn Etappen auf 48 Kilometern und<br />

ist durchgängig ebenerdig und barrierefrei.<br />

Sportskanonen können die NaturRADtour<br />

Karlsruhe zur „Großen Route“ durch die Region<br />

mit einer Länge von über 65 Kilometern<br />

erweitern und auch für „Genussradler“ ist an<br />

der Strecke gut gesorgt: Entlang des Weges<br />

gibt es viele Einkehrmöglichkeiten wie das<br />

Hofgut Maxau oder das Restaurant „Beim<br />

Schupi“ und vor allem die Karlsruher Brauereien<br />

„Brauhaus 2.0“, „Vogelbräu“ und der<br />

„Kühle Krug“ mit ihren großen Biergärten<br />

lassen eine kulinarische Belohnung nicht zu<br />

kurz kommen.<br />

Auch der Rhein lockt Fahrradfahrer<br />

In Karlsruhe trifft Kultur auf Natur – mitten<br />

in der Stadt, aber auch in der Region.<br />

Auf dem Radrundweg PAMINA-Rheinpark<br />

Nord heißt es nicht umsonst von Römern,<br />

Radlern und Naturfreunden. Der neue Fahrradweg<br />

führt von der badischen Metropole<br />

Karlsruhe aus in eine der größten zusammenhängenden<br />

Auenlandschaften in Mitteleuropa.<br />

Beeindruckende Naturlandschaften<br />

wechseln sich ab mit pittoresken Städtchen.<br />

Spannende Radtouren zwischen<br />

Weinreben und Geschichte<br />

Vom Zentrum Karlsruhes aus ist man schnell<br />

in den umliegenden Weinbaugebieten. Ob<br />

ins Badische, in die Pfalz oder in das französische<br />

Elsass, die Radwege sind sehr gut<br />

beschildert und bei vielen Winzern locken<br />

Heckenwirtschaften, Verkostungsmöglichkeiten<br />

oder Besichtigungen der Weinkeller.<br />

Wer mehr über die Geschichte des Weinbaues<br />

erfahren möchte, findet in allen Himmelsrichtungen<br />

wunderbare Tourenziele, um sich<br />

mit Winzern über ihre Berufung zu unterhalten.<br />

Neben dem Wein und Kulinarik erfährt man<br />

hier aber auch sehr viel über die Geschichte<br />

© Jörg Bornmann<br />

Karlsruhe bietet viele Radtouren zum Wein.<br />

des langen umkämpften Gebiets am Rhein.<br />

Alte Burgen oder Befestigungsanlagen jüngeren<br />

Datums, wie der Panzersperre am<br />

Westwall, lassen den Fahrradfahrer demütig<br />

und dankbar sein, in einer für Mitteleuropa<br />

so friedlichen Zeit zu leben.<br />

Fernradwege kreuzen Karlsruhe<br />

Doch nicht nur das gut ausgebaute Radwegenetz<br />

in und um Karlsruhe lockt den<br />

Radurlauber in die westliche Stadt Baden-<br />

Württembergs, Karlsruhe liegt als attraktiver<br />

Kultur-Stopp gleich an mehreren wichtigen<br />

Radfernwegen. Genussreich verbindet der<br />

Badische Weinradweg auf rund 460 Kilometern<br />

von Basel bis Weinheim die Weinregionen<br />

Markgräflerland, Kaiserstuhl, Tuniberg,<br />

Breisgau, Ortenau, Kraichgau und Badische<br />

Bergstraße. Der Radweg führt unmittelbar<br />

durch den ältesten Karlsruher Stadtteil Durlach,<br />

der mit seinem malerischen Marktplatz,<br />

dem Schlossplatz und den engen Gassen mit<br />

seinem historischen Ambiente zum Entdecken<br />

einlädt. Auch der Besuch des Turmbergs<br />

oberhalb von Durlach lohnt sich und<br />

belohnt mit einem spektakulären Blick über<br />

Karlsruhe und das Rheintal. Weinbau gibt es<br />

hier schon seit dem Mittelalter, eine Stippvisite<br />

im Staatsweingut Karlsruhe-Durlach ist<br />

deshalb ein Muss auf jeder Tour.<br />

Auch der legendäre Rheinrad-Weg (Euro-<br />

Velo 15) entlang des Rheins nach Karlsruhe,<br />

ebenso wie der Paneuropa Radweg von Paris<br />

nach Prag. Darüber hinaus beginnen in<br />

Karlsruhe sowohl der Schwarzwaldweg, der<br />

zu einer Erlebnistour von 370 Kilometern<br />

durch den Schwarzwald, als auch der Stromberg-Murrtal-Radweg,<br />

einer Genusstour<br />

quer durchs Ländle einlädt.<br />

Noch mehr spannende Radtouren in und<br />

rund um Karlsruhe sowie viele Tipps fürs<br />

Radfahren in Karlsruhe erhalten Sie unter:<br />

www.karlsruhe-tourismus.de/rad<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


MR. WHO<br />

36 36<br />

Sprechen Sie niemanden an, nur weil sie glauben, dass er es ist. Sie werden ihn doch nicht erkennen.<br />

Unser geheimnisvoller Mr. Who treibt sich in der Hotellerie und Gastronomie herum, schnüffelt diskret zwischen<br />

Lobby- und Sky-Bar herum, ermittelt verdeckt aus der Besenkammer heraus, spürt jedes noch so<br />

unbekannte Detail auf und bringt es pointiert und nicht immer ernst gemeint zu Papier.<br />

Übers Bahnfahren ...<br />

Sehr geehrte Fahrgäste, leider haben wir aktuell eine Verspätung<br />

von zehn Minuten.“<br />

Ein Satz, den viele Bahnfahrer schon einmal gehört haben.<br />

Wer mit der Bahn fährt, muss einiges aushalten. Stundenlang<br />

am Bahnhof warten da ein Zug ausgefallen ist und<br />

dann ist auch noch der Ticketautomat defekt. Und dann<br />

noch die Bahndurchsagen, die man aufgrund des Lärmpegels der Umgebung<br />

und der Lautsprecher, die gefühlt aus den Anfängen des vorigen<br />

Jahrhunderts stammen dürften, nicht versteht. Wie sagte schon Johann<br />

Wolfgang von Goethe: Da steh‘ ich nun, ich armer Tor, Und bin so klug<br />

als wie zuvor!<br />

Hat man es endlich in den Zug geschafft, beginnt die Suche nach einem<br />

geeigneten Sitzplatz. Na, Mr. Who, haben wir wieder einmal die paar<br />

Euro für die Sitzplatzreservierung gespart? Irgendwo fällt mir ein, dass<br />

bei der Ticketbuchung am Bildschirm ein Satz sinngemäß stand: „An<br />

diesem Tag wird ein erhöhtes Reiseaufkommen erwartet!“ Jetzt ist es zu<br />

spät. Ausgestattet mit Laptop-Tasche über der Schulter, überdimensionalem<br />

Trolley (wer glaubt, dass nur Frauen unnötiges Zeugs für drei<br />

Tage mitschleppen, wird hier eines Besseren belehrt) und einem papierenen<br />

Jausensackerl in der Hand, kämpfe ich mich hinter vielen Anderen<br />

durch den Waggon der 2. Klasse. Jeder sucht einen optimalen Sitzplatz.<br />

Natürlich will jeder seine eigene Sitzreihe für sich alleine und<br />

natürlich einen Platz mit Tisch - alleine wohlgemerkt. Zusätzlich erschwert<br />

wird die Suche durch die Sitzplatzreservierungen. Aus den<br />

schlecht lesbaren Angaben ist es nicht leicht, die richtigen Informationen<br />

zu entnehmen. Es entsteht ein Stau. Der Zug setzt sich bereits in<br />

Bewegung. Auch die Schlange an Passagieren. Mit meiner Laptop-Tasche<br />

verpasse ich einer Dame einen Bodycheck. Unbewusst, da sich<br />

gerade in diesem Moment der Zug in eine Kurve begibt. Gott sei Dank<br />

hat sie überlebt. Sie schein es mit Humor zu nehmen - erfahrene Bahnfahrerin<br />

also. Aber mein Sackerl liegt zerissen am Boden und mit ihr<br />

Wurstsemmel und Wasserflasche. Der Apfel hat das Weite gesucht und<br />

wird sich erst abends dem Putztrupp zeigen. Die Schlange bewegt sich<br />

wieder - langsam. Weiter vorne haben zwei Damen - eine gut aussehende<br />

jüngere und eine im fortgeschrittenen Alter - ihre Plätze gefunden.<br />

Nun aber haben Sie das Problem mit ihren Koffern. Die sollten auf die<br />

Gepäckablage nach oben gehievt werden. Aber wie? Jeder der Koffer ist<br />

zu schwer (wie meiner!). Die Jüngere braucht nicht lange zu warten. Ein<br />

etwa so junger Galan half ihr sofort. Der älteren Dame aber verwehrte<br />

er seine Hilfsdienste - vorerst. Erst als sie verzweifelt ihren Koffer hochzuheben<br />

versuchte, hatte er einsehen und bugste den Selbigen auf die<br />

andere Seite der Sitzreihe. Wo er Platz nahm können Sie sich natürlich<br />

denken.<br />

Die Schlange wird zwar kürzer, doch nun tauchte ein weiteres Problem<br />

auf. Von der anderen Seite bewegte sich ebenfalls eine Schlange in Richtung<br />

Waggonmitte zu. Ich überlegte nicht lange und platzierte mich in<br />

einer Vierer-Sitzgruppe, wo außer mir noch ein Herr saß. Er war, wie<br />

eigentlich alle hier im Waggon und wahrscheinlich im ganzen Zug in<br />

sein Handy vertieft, einschließlich meiner Wenigkeit. Plötzlich kommt<br />

wieder Bewegung in die Menge und das im Sitzen. Ach ja, der Schaffner<br />

ist im Anmarsch. Rasch scannt er die QR-Codes auf den Tickets, die<br />

ihm als ausgedruckte PDFs oder am Smartphone vorgehalten werden.<br />

Nur mein Gegenüber sucht und sucht. Der Schaffner hat heute scheinbar<br />

seinen sozialen Tag und geht seinem Job bei den bereits ungeduldig<br />

wartenden Fahrgästen nach. Keiner kann es erwarten, dass sein undefinierbares<br />

schwarz-weißes Kasterl (QR-Code) vom Lesegerät eingesaugt<br />

und mit einem befriedigenden Hackerl bestätigt wird. Mittlerweile hat<br />

der Herr gegenüber seinen A4-Zettel zusammengefaltet in seiner Brieftasche<br />

gefunden und wachelt dem Schaffner nach, der ihm nach kurzer<br />

Zeit zu seinem Fund gratuliert und ihm eine gute Weiterfahrt wünscht.<br />

Irgendwie musste der Zugbedienstete jedoch Hellseher gewesen sein<br />

oder zumindest soviel Erfahrung besitzen, um das darauf folgende bereits<br />

gewusst zu haben. Mein Sitznachbar begann plötzlich zuerst seine<br />

Sakko- dann seine Manteltaschen und danach die Aktentasche zu<br />

durchsuchen. Einmal, zweimal, dreimal - dann holte er hektisch sein<br />

Handy heraus, wählt und erklärt laut, er habe seine Unterlagen für die<br />

kommende Veranstaltung vergessen. Ich und bestimmt die Hälfte der<br />

Mitreisenden bekommen nun eine telefonische Führung durch sein<br />

Büro. Dazu muss ich sagen, dass wir uns in einer Ruhezone eines Railjet<br />

der Österreichischen Bundesbahnen befanden, in dem auf Rücksicht<br />

der anderen Passagiere, das laute Telefonieren unterlassen werden soll.<br />

Auf verschiedenen Aktenhaufen, in mehreren Ablagefächern, Mappen<br />

und Schubladen müssen die Unterlagen doch stecken. Nichts zu finden.<br />

Er wies Renate - so hieß sein telefonischer Gesprächspartner - an, seinen<br />

Computer zu starten. Mittlerweile kennen alle im Waggon das<br />

Passwort. Nach ewigen Minuten, endlich, tauchen sie auf. Per Mail sollen<br />

sie noch vor dem Mann im Hotel eintreffen. Somit erfahren wir indessen<br />

auch, wo er wohnen wird. Am Münchner Hauptbahnhof trennen<br />

sich unsere Wege.<br />

Ich warte auf meinen Anschlusszug. Der hat aber eine Stunde Verspätung!<br />

© ÖBB/Harald Eisenberger<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

ITALIEN<br />

37<br />

HOTEL<br />

Wunderbar wandern<br />

im Ahrntal<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ITALIEN<br />

38<br />

Foto Seite 37: Heilig-Geist-Kirche<br />

Ende September, Traumwetter,<br />

perfekte Wanderzeit.<br />

Wir, eine Handvoll<br />

Journalisten, sind zu einem<br />

Schnupperwochenende ins<br />

Ahrntal eingeladen. Hier<br />

ein paar Anregungen zum<br />

Nachmachen.<br />

Text und Fotos von Edith Reif<br />

Abfahrt Freitag in Salzburg<br />

am frühen Morgen. Wie<br />

immer reise ich umweltfreundlich<br />

mit dem Zug.<br />

Diesmal ist der Weg etwas<br />

länger als sonst. Aber die<br />

vorbeiziehende Landschaft umso schöner.<br />

In Innsbruck steige ich um in die Züge nach<br />

Franzensfeste, dann weiter nach Bruneck<br />

und schließlich in den Bus nach Luttach.<br />

Vom Hotel Alpenblick werden wir die nächsten<br />

zwei Tage ausschwärmen und im Eilzugstempo<br />

die Highlights der Region in Angriff<br />

nehmen.<br />

Zweimal Graukäse zur Jause<br />

Der Nachmittag beginnt mit einer Käseverkostung<br />

in der Hofkäserei Mittermairhof in<br />

Mühlwald. Kurve um Kurve führt die schmale<br />

Straße auf der Sonnseite nach oben. Bäuerin<br />

Agnes Laner erwartet uns bereits mit<br />

einer Palette ihrer verschiedenen Graukäse-<br />

Sorten. Wie berühmt der Ahrntaler Graukäse<br />

eigentlich ist, erklärt uns ausführlich Martin<br />

Pircher, der vor Jahren das Käsefestival in<br />

Sand in Taufers ins Leben gerufen hat. Der<br />

Käse schmeckt großartig. Bei meinem nächsten<br />

Aufenthalt werde ich Agnes bei der Zubereitung<br />

über die Schulter schauen. Dafür ist<br />

aber heute keine Zeit, denn wir wollen noch<br />

eine zweite von sieben Käsereien ganz in der<br />

Nähe besuchen. Michael Steiner ein junger<br />

Käse-Meister zeigt uns die Tricks des Käseverfeinerns:<br />

mit Blumen, Lärchennadeln<br />

oder Wacholder. Er veranstaltet in seinem<br />

Heimathof Eggemoa „Genuss-Verkostungen“<br />

mit Weinbegleitung. Beim gemütlichen<br />

Graukäse-Verkostung.<br />

Abendessen im klimaneutralen Drumlerhof<br />

lassen wir den Tag ausklingen.<br />

www.drumlerhof.com<br />

Waldbaden, aber richtig<br />

Am nächsten Morgen fahren wir mit dem<br />

öffentlichen Bus nach Kasern. Am Prettauer<br />

Gesundheitsweg lernen wir von Hotelchef<br />

Stefan Fauster, wie man richtig Waldbadet<br />

Stefan erklärt das richtige Waldbaden.<br />

und mit der Natur „eins“ wird. Wir ziehen<br />

unsere Schuhe aus und fühlen den Wald mit<br />

allen Sinnen. Man kann es schwer erklären.<br />

Am besten nachmachen…<br />

Am Ende des Gesundheitsweges werden wir<br />

mit einem Panoramablick belohnt. Nicht nur<br />

die Heilig-Geist-Kirche ist ein willkommenes<br />

Fotomotiv. Auch der Blick nach Österreich<br />

zu den Krimmler Tauern ist spektakulär. In<br />

3 Stunden 20 Minuten könnte man über den<br />

Grenzweg nach Krimml wandern.<br />

Wir stärken uns bei einem Südtiroler Knödel<br />

Tris in der Talschlußhütte bevor wir in<br />

Prettau mit der Grubenbahn ins Schaubergwerk<br />

gondeln. Hier wurde früher Kupfer<br />

abgebaut. Wir bekommen Helme und<br />

Schutzkleidung, denn der Klimastollen liegt<br />

immerhin 1.100 Meter im Berg und da ist es<br />

ziemlich feucht und kalt. Sehr interessant,<br />

aber es ist schön wieder draußen zu sein, in<br />

der Sonne.<br />

www.bergbaumuseum.it<br />

Wir fliegen ins Tal<br />

Tags darauf wandern wir zu den Reinbach<br />

Wasserfällen. Horst unser Wanderführer<br />

erwartet uns bereits. Der Franziskusweg ist<br />

mit vielen heiligen Sprüchen und Skulpturen<br />

versehen und schlängelt sich als Steig hinauf<br />

zu den verschiedenen Wasserfällen. Ganz<br />

oben erwartet uns das Abenteuer. Wir dürfen<br />

mit der Flyline ins Tal gleiten. Ich werde<br />

angeschnallt und schon geht’s los. Hoch in<br />

der Luft zwischen Bäumen oberhalb einer<br />

Schlucht schlängelt sich die Flugbahn entlang<br />

einem Rohr in Kurven zu Tal. Ganz<br />

schön schnell bin ich da unterwegs. Ein Flug-<br />

Erlebnis der besonderen Art.<br />

Reinbach Wasserfälle.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


39<br />

Hüttenrast bei Südtiroler Tris Knödel (li.) in<br />

der Talschlusshütte (o.).<br />

Auf der Sonnenterrasse des Naturhotel<br />

Moosmair lassen wir uns ein typisches Risotto<br />

schmecken, während uns Anneres Ebenkofler<br />

Wissenswertes über Kräuter und ihre<br />

Verwendung erzählt. Wir kommen wieder,<br />

bald. Zum Skifahren oder Schneeschuhwandern.<br />

www.ahrntal.com<br />

Flying Edith: unsere mutige Redakteurin.<br />

<strong>HOTELmagazin</strong> Tipp:<br />

Messner Mountain Museum im<br />

Schloss Bruneck<br />

Ein Großteil der Fresken im Schloss<br />

sind leider verblasst. Jedoch zieht<br />

die besondere Atmosphäre und verschiedene<br />

Veranstaltungen alljährlich<br />

unzählige Menschen auf den Hügel<br />

oberhalb der gleichnamigen Stadt im<br />

Pustertal. Reinhold Messner hat hier<br />

im Jahr 2011 sein fünftes der sechs<br />

„Messner Mountain Museen“, das<br />

MMM Ripa, eröffnet. Es ist den Bergvölkern<br />

gewidmet und zeigt die Dauerausstellung<br />

„Das Erbe der Berge“.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


FRANKREICH<br />

40<br />

Operation<br />

Normandie<br />

Die Alliierten landeten am 6. Juni 1944 vom Meer in der Normandie.<br />

Genau 77 Jahre später kam unsere Redakteurin Edith Reif ebenfalls<br />

mit dem Schiff in die nordwestliche Region Frankreichs. Sie nahm<br />

aber den bequemeren Weg von Paris über die Seine.<br />

Fotos: E. Reif<br />

Eine echte Gräfi n: MS Seine Comtesse.<br />

Kein Parisbesuch ohne Eiffelturm.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Ich freue mich auf meine dritte Flusskreuzfahrt.<br />

Inzwischen bin ich ein<br />

richtiger Fan geworden. Diesmal<br />

habe ich mich für die einwöchige<br />

Reise von Paris nach Le Havre und<br />

retour entschieden. Ich kenne zwar<br />

die Normandie, aber auf der Seine entlang zu<br />

cruisen ist ein besonderes Abenteuer.<br />

Die Anreise habe ich wieder über Nicko<br />

Cruises gebucht. Da Corona noch immer<br />

ein Thema ist, war der direkte Transfer vom<br />

Flughafen Paris zum Schiff einfach bequemer<br />

als mit öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

Bis zur Einschiffung bleiben mir ein paar<br />

Stunden Zeit in Paris, das reicht für einen<br />

langen Spaziergang entlang der Seine<br />

bis zum Eifelturm. Ab 16 Uhr darf ich aufs<br />

Schiff. Maskenpflicht in den Innenräumen ist<br />

obligatorisch. Hände desinfizieren sooft wie<br />

möglich sowieso. Und der Corona-Test muss<br />

natürlich negativ sein. Eh klar. Ich bin zweimal<br />

geimpft, aber trotzdem vorsichtig.<br />

Meine Deluxe Kabine auf dem Mitteldeck ist<br />

komfortabel mit Panoramafenster zum Öffnen.<br />

Inzwischen sind alle 135 Passagiere an<br />

Bord. Mein Schiff, die MS Seine Comtesse ist<br />

bereit zum Ablegen. Wir sitzen schon beim<br />

Abendessen als das Schiff pünktlich um 20<br />

Uhr losfährt. In Paris gehen die Lichter an,<br />

die Stadt zieht an uns vorbei, wie romantisch.<br />

Gut, dass wir die letzten zwei Nächte unserer<br />

Kreuzfahrt in Paris vor Anker liegen. Man<br />

kann nie genug Zeit in der Traumstadt verbringen…<br />

Das Abenteuer beginnt<br />

Die Auswahl der interessanten Ausflüge ist<br />

einfach. Ich entscheide mich für alle – wie<br />

immer. Die Nächte am Schiff genieße ich besonders.<br />

Ich lasse die Vorhänge geöffnet und<br />

die Landschaft an mir vorbeiziehen.<br />

Am nächsten Tag erreichen wir den Seehafen<br />

Rouen. Wir sind nur mehr 90 Kilometer<br />

von der Küste entfernt. Die Seine scheint die<br />

Hauptstadt der Normandie zu umarmen. Es


41<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

ganz links: Rouen - Kathedrale Notre-Dame.<br />

links: Rouen: Uhrturm in der Rue Gros Horloge.<br />

unten: Hafen von Honfl eur<br />

ist nur ein Katzensprung von der Anlegestelle<br />

ins Zentrum der geschichtsträchtigen Stadt.<br />

Wir kennen das Wichtigste aus den Schulbüchern.<br />

Kurz gesagt: 12<strong>04</strong> kam Rouen zum<br />

Königreich Frankreich, im Hundertjährigen<br />

Krieg zwischen Frankreich und England,<br />

dessen König Heinrich IV die Normandie<br />

besetzt hatte, wurde im Mai 1431 Johanna<br />

von Orleans auf dem Scheiterhaufen verbrannt.<br />

Die gotische Kathedrale Notre-Dame<br />

mit dem höchsten Kirchturm Frankreichs ist<br />

schon von Weitem zu sehen, eindrucksvoll<br />

der Uhrturm in der Rue Gros Horloge, und<br />

das Justizgebäude. Le Havre erreichen wir<br />

um 5 Uhr früh. Nach dem Frühstück fahren<br />

wir mit den Bussen nach Honfleur.<br />

Die Küste der Künstler<br />

Das malerische Küstenstädtchen ist mein<br />

Lieblingsort in der Normandie. Berühmte<br />

Impressionisten, wie Renoir, Monet, Cezanne,<br />

haben in Honfleur die Pinsel geschwungen.<br />

Die schmalen Gässchen und das breite<br />

Hafenbecken mit den pittoresken Fischerbooten<br />

und Segeljachten, und jede Menge<br />

Lokale rundherum, Fotomotive an jeder<br />

Ecke.<br />

Am Nachmittag wartet das nächste Highlight.<br />

Ich packe meinen Badeanzug ein, denn<br />

wir fahren nach Etretat an die Alabasterküste.<br />

Senkrecht steigen die bis zu 100 Meter<br />

hohe Felsklippen bei dem kleinen Badeort<br />

nördlich von Le Havre aus dem Meer. Die<br />

Küste hat ihren Namen von der Farbe der<br />

Kreidefelsen, die je nach Beleuchtung weiß,<br />

rosa oder alabasterfarben leuchten. Von der<br />

kleinen Kapelle oberhalb der Klippen ist der<br />

Ausblick am schönsten. Das wusste auch<br />

Monet, der dieses spektakuläre Naturschauspiel<br />

in zahlreichen Gemälden verewigt hat.<br />

Sie wollen wissen, ob ich geschwommen bin?<br />

Selbstverständlich, und das Meer war ziemlich<br />

kalt.<br />

Am Strand von Etretat.<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


FRANKREICH<br />

42<br />

Zwei sehenswerte Klöster<br />

Wir sind wieder flussaufwärts unterwegs.<br />

Von Caudebec-en-Caux fahren wir zuerst zur<br />

Abtei von Jumiéges, einem der ältesten Benediktinerklöster<br />

der Normandie. Im Laufe der<br />

dramatischen Geschichte wurde Jumiéges<br />

immer wieder beschädigt. Geblieben ist eine<br />

eindrucksvolle Ruine in einem riesigen Park<br />

mit hundertjährigen Bäumen. Die zweite<br />

Abtei Saint-Georges-de-Boscherville wurde<br />

auf dem Gelände eines römischen Tempels<br />

erbaut, mit Blick auf das untere Seine-Tal.<br />

Zu Besuch bei Monet<br />

Im beschaulichen Dörfchen Giverny, in dem<br />

rosa farbigen Haus mit grünen Fensterläden,<br />

lebte und arbeitete Claude Monet. Zahlreiche<br />

Fotos dokumentieren sein Leben. Im<br />

Blumengarten entdecken wir einige seiner<br />

Motive… (er)<br />

www.nicko-cruises.de<br />

MS SEINE COMTESSE<br />

Schiffstyp: nicko modern<br />

Sprache: Deutsch<br />

Kapazität: 150 Passagiere<br />

Besatzung: 40 Crewmitglieder<br />

Länge: 114,3 m<br />

Breite: 11,4 m<br />

Tiefgang: 1,5 m<br />

Kabinenausstattung: Klimaanlage, Dusche/<br />

WC, SAT-TV, Telefon, Fön und Safe.<br />

Kloster Saint-Georges-de-Boscherville.<br />

Klosterruine von Jumiéges.<br />

Bordeinrichtungen: Panorama-Restaurant,<br />

Panorama-Salon mit Bar, Souvenir-Shop,<br />

Bibliothek, Sonnendeck mit Sonnensegel,<br />

Schach, Liegestühle,<br />

Stühle und Tische.<br />

Der Routenplan der MS Seine Comtesse.<br />

In diesem Garten holte sich<br />

Claude Monet seine Inspirationen.<br />

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HOTSPOTS<br />

43<br />

43<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Europäisches Kulturmekka Esch<br />

2022<br />

Das ehemalige Eisenerzabbaugebiet im Süden Luxemburgs wird als<br />

Esch2022 Europäische Kulturhauptstadt. Kunst, Natur und Outdoor-<br />

Erlebnis bilden dabei eine Symbiose im Programm. Neben den unzähligen<br />

kulturellen Veranstaltungen, die vom 22. Februar bis 22.<br />

Dezember 2022 geplant sind, bietet sich eine Entdeckungsreise mit<br />

Kultur und Outdoor-Erlebnis im Verbund an. Die Industriebrache ist<br />

im Oktober 2020 zum Unesco-Biosphärenreservat erkoren worden.<br />

Mountainbiker finden in den ehemaligen Eisenerz-Abbaugebieten<br />

traumhafte Bedingungen und unzählige Tourenvorschläge. Wanderer<br />

erkunden den brandneuen Fernwanderweg „Minett Trail“, während<br />

Radler ab 2022 die Kulturregion auf einem neuen 150 Kilometer langen<br />

Radweg mit drei Schleifen erfahren. Wer in die Vergangenheit der<br />

Stahlindustrie eintauchen möchte, macht eine Fahrt mit der Dampflok<br />

oder der unterirdischen Grubenbahn. Die Minett-Tour führt zu<br />

den alten Hochöfen und dem Terrain, auf dem vordergründig das<br />

Programm der Kulturhauptstadt 2022 stattfinden wird.<br />

www.esch2022.lu<br />

Sudoku leicht<br />

3 2<br />

Sudoku schwer<br />

Die Aufl ösungen fi nden<br />

Sie auf Seite 39.<br />

4 5 2 9<br />

1 2 4 6 7<br />

2 9 7 8 5 4<br />

2<br />

6 3 4 8<br />

9 7 2<br />

8 4 6 5<br />

6 9 4<br />

7 4<br />

3 7 9 5<br />

9 2<br />

1 4<br />

2<br />

5 6 1 9<br />

6 8<br />

5 4 3 7<br />

1<br />

Diese Denksportaufgabe widmet Ihnen<br />

Man’ok & Cie bekannt für experimentelle Projekte, die Musik mit<br />

Theater, Tanz und anderen Disziplinen verbindet. © Man’ok & Cie<br />

Communications for Industries<br />

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HOTSPOTS<br />

44<br />

Valencia - Europäische Hauptstadt<br />

des intelligenten Tourismus 2022<br />

Unter 30 Bewerbungen aus 16 Ländern hat eine Jury der Europäischen<br />

Kommission die Bewerbung der spanischen<br />

Stadt für ihr Engagement zur Entwicklung von Projekten,<br />

die den intelligenten Tourismus fördern, die Vernetzung und die<br />

Förderung der Entwicklung eines innovativen, nachhaltigen und<br />

integrativen Tourismus ausgezeichnet. Zu diesen Projekten, welche<br />

die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen der<br />

Stadt berücksichtigen, gehört die kürzlich durchgeführte Prüfung des<br />

Kohlenstoff- und Wasser-Fußabdrucks der touristischen Aktivitäten.<br />

Durch die Reduzierung und Kompensation der tourismusbezogenen<br />

Aktivitäten will València bis 2025 kohlenstoffneutral sein.<br />

Verbesserte Zugänglichkeit<br />

Im Rahmen des Engagements von València für die Mobilität wurden<br />

in der Stadt mehr als 156 km Fahrradwege angelegt, die Förderung<br />

von Einrichtungen mit spezieller Ausstattung wurde verstärkt, architektonische<br />

Barrieren wurden beseitigt und es wurden zahlreiche<br />

Projekte entwickelt, um das touristische Angebot so anzupassen, dass<br />

auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität alles genießen können,<br />

was die Stadt zu bieten hat.<br />

Moderne Technik für den Gast<br />

Kommunikationstools wie Chatbots für Touristen, intelligente Informationskioske,<br />

die Reisenden 24 Stunden am Tag und 7 Tage die<br />

Woche zur Verfügung stehen, sowie Geocaching-Erlebnisse zur Entdeckung<br />

der Attraktionen der Stadt sind einige Beispiele für die digitalen<br />

Fortschritte.<br />

Bewahrung der Geschichte<br />

València ist eine Stadt voller Kulturerbe, historischem Charakter<br />

und UNESCO-Welterbestätten und setzt sich für die Erhaltung ihrer<br />

wichtigsten touristischen Angebote und Attraktionen ein. Neben der<br />

Ernennung der Paella zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit<br />

wurden im Rahmen der Bewerbung auch andere internationale Anerkennungen<br />

- wie die Auszeichnung als Welthauptstadt des Designs<br />

2022 - sowie die Synergien zwischen der Kultur-, Kreativ- und Tourismusbranche<br />

hervorgehoben.<br />

www.visitvalencia.com<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Die singende Stadt Marienbad<br />

Marienbad - das sind Kurparks, einzigartige Architektur, die<br />

Schönheit der Natur, ein breites Freizeitangebot und eine<br />

berühmte Geschichte. Gemeinsam mit Karlsbad und Franzensbad<br />

bildet der Kurort das UNESCO-Weltkulturerbe Westböhmisches<br />

Bäderdreieck.<br />

Direkt in Marienbad entspringen etwa 40 Heilquellen, in der näheren<br />

Umgebung sind es weitere 160. Die Quellen enthalten neben vielen<br />

wichtigen Mineralien und Spurenelementen das sogenannte Glaubersalz,<br />

das in Kohlensäurebädern vielmals Verwendung findet. Sie<br />

helfen bei der Verbesserung der Durchblutung im ganzen Körper, bei<br />

der Behandlung von Bluthochdruck, Veneninsuffizienz oder bei einem<br />

durchgemachten Herzinfarkt. Die natürlichen Heilquellen von<br />

Marienbad sind berühmt für die Behandlung von Erkrankungen des<br />

Bewegungsapparates, der Verdauung, aber auch bei onkologischen<br />

Erkrankungen und gynäkologischen Problemen.<br />

In Marienbad zu Kräften kommen sowie Gesundheit und Vitalität<br />

erlangen.<br />

Kombination von traditioneller Behandlung<br />

und Erlebnissen<br />

Ein Aufenthalt in Marienbad hilft nicht nur seinen Körper wieder in<br />

Schwung zu bringen, sondern ist auch ein Fest für die Sinne. Gerade<br />

nach der schwierigen Corona-Zeit genießen die Gäste nach wohltuenden<br />

Anwendungen die einzigartige Atmosphäre der Stadt bei den<br />

sanften Tönen der Singenden Fontäne oder bei einem Spaziergang in<br />

die Kurparks mit seinen Wanderwegen, die die Namen berühmter<br />

Herrscher oder Schriftsteller tragen. Besuchenswert ist auch der einzigartige<br />

Boheminium Park, in dem man an einem Nachmittag die<br />

wichtigsten Gebäude aus ganz Tschechien betrachten kann. Der neue<br />

Reiseführer für Rad- und Wanderwege in der Stadt und der Umgebung<br />

hilft mit, dass aktiv Reisende in Bewegung kommen können.<br />

Mietfahrräder gibt es an vielen Stellen und eine Kabinenseilbahn hilft<br />

an anspruchsvolleren Stellen. Dier Touristenkarte Karlovy Vary Region<br />

Card ermöglicht viele Ermäßigungen und freie Eintritte.<br />

www.karlovyvary.cz


45<br />

Weihnachtszeit auf Long Island<br />

Lange Winterspaziergänge durch die Natur, romantische Abende<br />

vor dem knisternden Kaminfeuer und natürlich ein paar kulinarische<br />

Highlights. All das findet man auf der Insel Long Island<br />

vor den Toren New York Cities. Nicht umsonst verbringen hier auch<br />

viele Reiche und Schöne der amerikanischen High Society ihre Festtage<br />

mit den Liebsten.<br />

Schön wohnen<br />

Wer die Weihnachts- oder Neujahrstage an den schönsten Orten der<br />

Insel verbringen möchte, sollte sich zeitig um eine passende Unterkunft<br />

bemühen, denn die Region ist bei New Yorkern.<br />

Besonders empfehlenswert ist das im Jahr 2019 eröffnete das Shou<br />

Sugi Ban House, in dem man ein Wellness-Retreat genießen kann, bei<br />

dem globale Wellness- und Heilkunstpraktiken vereint werden. Das<br />

freistehende Spa punktet neben wunderschön gestalteten Behandlungsräumen<br />

unter anderem mit einer Thermalsuite inklusive Ferninfrarot-Sauna,<br />

die sehr effektiv bei der Entgiftung des Körpers sein<br />

soll. Das Besondere im Shou Sugi Ban House ist, das für jeden Gast ein<br />

individuell angepasstes Wellnessprogramm entworfen wird, welches<br />

die perfekte Entspannung zum Jahreswechsel verspricht.<br />

Auch das gemütliche Boutique-Hotel Mill House Inn in den East<br />

Hamptons ist mit seinen gemütlichen und individuellen Zimmern<br />

und Suiten der perfekte Ort, um die Festtage in Ruhe zu genießen. Die<br />

besondere Unterkunft überzeugt neben ihrem Charme auch mit der<br />

Freundlichkeit des Personals, das auch Kinder und Tiere sehr herzlich<br />

willkommen heißt. Jedem Gast steht ein persönlicher Assistent<br />

zur Verfügung, der Tipps und Empfehlungen ausspricht und alles in<br />

Bewegung setzt, um auch außergewöhnlichere, persönliche Wünsche<br />

zu erfüllen.<br />

Kulinarische Festtage<br />

Wer sich kulinarisch verwöhnen lassen möchte, sollte dem NOCO<br />

Restaurant in St. James einen Besuch abstatten. Das Lokal serviert<br />

feinste Speisen der neuen amerikanischen Küche mit erlesenen Weinen.<br />

Auch die Cocktail-Karte des Restaurants ist beeindruckend.<br />

Das Union in den Southamptons ist eins der neuesten Restaurants<br />

der Region. In dem angesagten Lokal werden außergewöhnliche Sushi-Kreationen<br />

und exklusive Steak-Gerichte angeboten.<br />

Ein beliebter Treffpunkt der High-Society der Region ist das Restaurant<br />

75 Main, das traditionell italienische Speisen serviert. Dabei werden<br />

regionale, frische Meeresfrüchte verwendet und genauestens auf<br />

die Qualität der Produkte geachtet.<br />

Winterliche Aktivitäten<br />

Long Island ist für seine idyllischen Strände bekannt, welche im Sommer<br />

wie im Winter immer einen Besuch wert sind. Insbesondere bei<br />

Schnee ist ein Familienausflug in die Natur eine erholsame Abwechslung<br />

zur meist turbulenten Vorweihnachtszeit. Bei schlechtem Wetter<br />

eignet sich das interessante Sag Harbor Whaling Museum hervorragend<br />

als Ausflugsziel für die ganze Familie. Auch der Cedar Island<br />

Leuchtturm ist zu jeder Jahreszeit ein tolles Ausflugsziel für Groß und<br />

Klein. Er diente vor allem Walfängern bei der Rückkehr in den Hafen<br />

von Sag Harbor. (hz)<br />

www.DiscoverLongIsland.com<br />

Winterwandern in der Schweiz<br />

Der Aktivspezialist Wikinger Reisen wandert mit kleinen Gruppen durch die Schweizer Bergwelt<br />

– wahlweise rund um Klosters und Davos oder im Saastal. Die Region lockt mit imposanten<br />

Drei- und Viertausendern, viel Sonne und hoher Schneesicherheit.<br />

Klosters und Davos. Über 100 Kilometer toppräparierte Wanderwege, unzählige genussvolle<br />

Ausblicke auf die gigantische Gebirgswelt und jede Menge klare Bergluft, die den Kopf so richtig<br />

frei macht. Mit ihrem erfahrenen Guide erobern Naturfans zusammen Schatzalp und Strela<br />

Alp, Clavadeler Alp und die Alp Garfiun.<br />

Saastal. In diesem Winterparadies wandert die kleine Wikinger-Gruppe auf dem meditativen<br />

„Weg der Stille“ nach Saas-Grund, durch tief verschneite Wälder, zur Eienalp und zur Hannigalp.<br />

Wer zwischendurch Lust auf Langlauf oder Schneeschuhtouren bekommt, steigt am freien<br />

Tag einfach mal um.<br />

www.wikinger-reisen.de<br />

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NEUERÖFFNUNG<br />

46<br />

Steigenberger eröffnet<br />

am Roten Meer<br />

Steigenberger Resort Alaya lädt seit 1.<br />

Dezember zu Luxusurlaub am Roten<br />

Meer ein. Das neue Fünf-Sterne-Resort<br />

begrüßt seine Gäste mit 290 elegant eingerichteten<br />

Zimmern. Dazu bietet es ein großzügiges<br />

Spa mit Hallenbad, eine weitläufige<br />

Poollandschaft, einen Garten und ein Fitnessstudio.<br />

Das gastronomische Angebot des<br />

Hotels umfasst insgesamt sieben Restaurants<br />

und Bars, darunter neben dem Sultana Main<br />

Restaurant vier Dinner à la Carte Restaurants<br />

sowie eine Lobby-Bar mit Terrasse und eine<br />

Pool-Bar in modernem und jungem Design.<br />

Der nächste internationale Flughafen Marsa<br />

Alam ist lediglich 5 Kilometer entfernt, was<br />

die Lage gerade für internationale Touristen<br />

attraktiv gestaltet. Marsa Alam liegt direkt an<br />

einer der schönsten Küsten des Roten Meeres<br />

und gilt als Anlaufpunkt für Taucher aus aller<br />

Welt.<br />

www.steigenberger.com<br />

Hilton eröffnet All-Inclusive Resort<br />

in Cancun<br />

Das Hilton Cancun All-Inclusive Resort befindet sich direkt<br />

an der malerischen Küste der Riviera Maya an einem abgeschiedenen<br />

Strandabschnitt hinter einem Naturschutzgebiet<br />

für Mangroven und bietet seinen Besuchern<br />

eine vielfältige, bunte Auswahl verschiedener<br />

Urlaubsaktivitäten inmitten einer beeindruckenden<br />

Landschaft. Die Gäste aller 715<br />

Zimmer und Suiten können hier einen erstklassigen<br />

All-Inclusive-Service in Anspruch<br />

nehmen, zu dem kulinarische Highlights, erholsame<br />

Zeiten am Meer oder Pool sowie exklusive<br />

Wellness-Angebote und vieles mehr<br />

gehören.<br />

www.HiltonCancunAllInclusive.com<br />

Eine neue Reise zum „Ich“<br />

Mit einem völlig neuen Konzept auf den Malediven verspricht das neu eröffnete Joali<br />

Being als erstes ganzheitliches Wellbeing-Retreat eine Auszeit ganz im Zeichen des<br />

Wohlbefindens. Umgeben von kristallklarem Wasser, unberührten Stränden und<br />

einer üppigen Naturlandschaft liegt Joali Being auf der Privatinsel Bodufushi im Raa Atoll,<br />

vierzig Minuten mit dem Wasserflugzeug vom internationalen Flughafen Malé entfernt. Neben<br />

einer allgemeinen Steigerung des Wohlbefindens lädt das Retreat die Gäste auf eine transformative<br />

Reise zum eigenen „Ich“ ein, die Wachstum und Weiterentwicklung der eigenen<br />

Persönlichkeit verspricht. Das Ziel: die Gäste sollen mit neuer Energie und einem Gefühl der<br />

„Schwerelosigkeit“ – wie neu geboren – nach Hause zurückkehren.<br />

www.joalibeing.com<br />

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47<br />

One&Only Portonovi in Montenegro<br />

Mit der Eröffnung des One&Only Portonovi in Montenegro<br />

wurde das erste Resort der Ultra-Luxusmarke in Europa eröffnet.<br />

Mit dabei ist auch der Tapasake Club, das soziale Herz des<br />

Resorts. Der Tapasake Club im One&Only Portonovi ist der ultimative<br />

Club am Strand, in dem sich Gleichgesinnte treffen, die unglaubliche Atmosphäre<br />

genießen und das Leben feiern können - ein weiterer Grund<br />

für Gäste, Montenegro zu entdecken und zu feiern. Neben dem umfassenden<br />

Wellness-Angebot im Chenot Espace, Sabia von Sternekoch Giorgio<br />

Locatelli und den aufschlussreichen Entdeckungen des Reiseziels<br />

bietet das One&Only Portonovi das ganze Jahr über einen luxuriösen<br />

Rückzugsort.<br />

Eingerahmt vom Panorama der Boka-Bucht beherbergt das Strandhaus einen eigenen 40-Meter-Pool mit den charakteristischen Pavillons am<br />

Pool und einer Aqua-Bar. Wenn die Sonne unter den Horizont sinkt, wird das Tapasake zum perfekten Ort für einen Sundowner.<br />

Die Speisekarte ist inspiriert von den regionalen Meeresfrüchtedelikatessen, die als Fusionsmenü mit japanischen Tapas-Gerichten serviert<br />

wird. Wenn die Sonne untergeht, lädt das Tapasake seine Gäste zu asiatisch inspirierten Cocktails ein.<br />

www. oneandonlyresorts.com<br />

Manna mag man eben<br />

Erstes Indigo Hotel in Belgrad<br />

Hotel Indigo, die Boutique-Hotelmarke von IHG Hotels & Resorts,<br />

hat mit dem Hotel Indigo Belgrade ihr erstes Hotel in<br />

Serbien eröffnet. Getreu dem Ethos der Marke orientiert sich<br />

das Hotel Indigo Belgrade in seinem Design an der lokalen Umgebung<br />

und ist eine Hommage an die geschichtsträchtige Vergangenheit<br />

der Stadt. Das Hotel liegt zentral in der Hauptfußgängerzone<br />

zwischen Kneza Mihailova Straße und Čika Ljubina Straße. Es befindet<br />

sich über luxuriösen Einzelhandelsgeschäften und verfügt über 46<br />

Boutique-Zimmer, die in zwei verschiedenen Stilen eingerichtet sind.<br />

Das Duke Restaurant gibt der traditionellen serbischen Küche einen<br />

modernen Twist, indem es uralte Rezepte und einzigartige serbische<br />

Gewürze mit Zutaten aus der Region neu interpretiert.<br />

www.hotelindigo.com<br />

Das neue Manna Resort liegt am Fuße<br />

des Naturparks Trudner Horn inmitten<br />

der Südtiroler Dolomiten.<br />

Zusammen mit der Kulinarik des Küchenchefs<br />

Manuel Astuto und der Expertise des<br />

FX Mayr-Arztes Dr. Anton Obrist wurde hier<br />

ein Ort der Entspannung und der Geselligkeit<br />

geschaffen, der sich völlig dem körperlichen<br />

und geistigen Wohlbefinden verschrieben<br />

hat. So bietet das Manna neben einem<br />

asiatisch geprägten Spa und einem hochmodernen<br />

Gym als derzeit einziges Resort in<br />

Italien die Möglichkeit, sich unter ärztlicher<br />

Aufsicht einer FX Mayr Kur zu unterziehen.<br />

Kulinarisch bieten zwei Restaurants mediterrane<br />

italienische Speisen mit asiatischem<br />

Twist. Inspiration für das Resort entstammt<br />

den zahlreichen Reisen Luisa Mannas, die<br />

sich in den 15 Ländersuiten des Hauses manifestieren<br />

und den Gast auf die Reise zu nahen<br />

und fernen Ländern einladen.<br />

www.mannaresort.it<br />

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NEUERÖFFNUNG<br />

48<br />

Pinnacle Tower im Cor-<br />

dis Auckland ausgebaut<br />

Der neue Pinnacle Tower von Cordis<br />

Auckland bietet von den oberen Etagen<br />

des Hotels einen atemberaubenden<br />

360-Grad-Blick auf die Wahrzeichen von<br />

Auckland, darunter die Harbour Bridge, One<br />

Tree Hill, Rangitoto, Mount Eden und den<br />

Sky Tower. Der 17-stöckige Turm befindet<br />

sich direkt im Herzen der Stadt und beherbergt<br />

244 Premium-Zimmer und charakteristische<br />

Cordis Pinnacle Tower-Suiten. Mit<br />

dieser Erweiterung erhöht sich die Gesamtzahl<br />

der Zimmer auf 640. Damit ist das Cordis<br />

Auckland das größte Hotel Neuseelands.<br />

Die neuen Zimmer und Suiten sind vielseitig<br />

gestaltet und verfügen über multifunktionale<br />

Räume, die miteinander verbunden werden<br />

können und sich ideal für Familien und<br />

Gruppen eignen. Die oberste Etage beherbergt<br />

die Chairman Suite, eines der größten<br />

Luxusangebote der Stadt. Gäste der Chairman<br />

Suite können auf Wunsch über einen<br />

exklusiven VIP-Eingang direkt mit dem Aufzug<br />

in die Suite gelangen.<br />

www.cordishotels.com<br />

IntercityHotel Zürich Airport<br />

Seit 1. Dezember hat das erste IntercityHotel am Züricher Flughafen<br />

eröffnet. Es ist das erste Hotel dieser Marke in der Schweiz. Das Haus<br />

verfügt über 260 Gästezimmer, ein Restaurant, eine Bar, Fitness- und<br />

Spa-Bereiche sowie 150 Parkplätze. Ein Konferenzbereich erstreckt<br />

sich über etwa 450 Quadratmeter. Für das Interior Design zeichnet<br />

der italienische Stardesigner Matteo Thun verantwortlich, der die IntercityHotels<br />

der aktuellen Generation gestaltet. Vom Hotel in Zürich-<br />

Rümlang aus ist der internationale Flughafen Zürich in nur zehn Minuten,<br />

das Stadtzentrum in nur 15 Minuten erreichbar.<br />

www.intercityhotel.com<br />

Musikfans aufgepasst: Stage Hotel Prag<br />

300 moderne Zimmer, darunter<br />

27 Suiten, beherbergt das neue<br />

Stages Hotel Prague, a Tribute<br />

Portfolio Hotel. Das Design des vom<br />

Indie-Geist durchdrungenen Hotels<br />

ist von der Musik inspiriert und verweist<br />

auf die erstklassige Lage neben<br />

der O2 Arena, dem größten überdachten<br />

Veranstaltungsort in Prag.<br />

Marshall-Lautsprecher, Marshall-<br />

Verstärker und alte Mikrofone zieren<br />

die Wände, Regale und öffentlichen Bereiche des gesamten Hotels. Sobald die Gäste die<br />

Lobby betreten, werden sie von den Klängen des selbstspielenden Yamaha-Hybridpianos<br />

empfangen. Für Gitarrenliebhaber gibt es in der Lobby eine „Hall of Fame“-Wand,<br />

auf der berühmte Gitarristen der vergangenen Jahrzehnte und ihre legendären Instrumente<br />

bestaunt werden können. Im Restaurant Backstage treffen die Gäste auf gleichgesinnte<br />

Musikfans oder entspannen in der Music Lounge, wo kleine Veranstaltungen<br />

und Auftritte von lokalen Talenten stattfinden. Vom Geldautomaten im Jukebox-Look<br />

bis hin zum Pearl-Schlagzeug, an dem sich die Gäste fotografieren lassen können, mangelt<br />

es nicht an besonderen Momenten und Möglichkeiten, die einen unvergesslichen<br />

Aufenthalt garantieren.<br />

www.marriott.com<br />

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MUSTHAVE<br />

49<br />

Gesundheit schenken<br />

mit SonnenMoor<br />

Die Gesundheit steht an erster Stelle, wenn Menschen danach<br />

gefragt werden, was sie sich wirklich wünschen. Und ein<br />

sinnvolles Geschenk entfaltet nicht nur beim Beschenkten<br />

seine Wirkung. Teetrinker freuen sich über die wärmenden Kräuterteesorten<br />

von SonnenMoor für Herz und Nerven, Magen, Leber,<br />

Nieren und Lunge. Hals und Rachen freuen sich über die zuckerfreien<br />

Halsgut-Zuckerl. Zum frei Durchatmen empfiehlt sich außerdem<br />

das Kaltinson® Duft- und Riechöl. Die Noten von Eukalyptus, Vanille,<br />

Teebaum, Fenchel und Thymian lassen frisch und frei durchatmen.<br />

Für trockene und rissige Haut passt die nach Melisse und Orange riechende<br />

Ringelblumencreme, die besonders hautpflegendes Woll- und<br />

Bienenwachs als Basis hat.<br />

Gutes für Nacken, Rücken, Beine<br />

Eine reine Wohltat bei Verspannungen<br />

im Nacken- und Schulterbereich sind die<br />

SonnenMoor-Moorkissen. Tiefen und entspannten<br />

Schlaf fördert das SonnenMoor-<br />

Zirbenkissen mit den springenden Hirschen<br />

als Motiv. Ideal für Sportler ist das vitalisierende<br />

Kräu-termassagefluid. Die Kombination<br />

aus Fichtennadeln, Arnikablüten, Rosskastanien<br />

und weiteren wertvollen Kräutern<br />

erfrischt, belebt die Muskeln und Gelenke,<br />

beugt Muskelkater und Verspannungen vor.<br />

www.sonnenmoor.at<br />

Heilkräfte der Natur<br />

Die Elefanten Apotheke im bayrischen Memmingen hat<br />

sich auf Salben, Kräuter & Aromaprodukte aus eigener<br />

Herstellung spezialisiert. Apotheker Alexander Bohn hat<br />

selber ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel, „werkelt“ bereits in der<br />

dritten Apotheker-Generationen in einem Familienbetrieb, der<br />

über 170 Jahre alt ist. Kein Wunder, dass sich da zwangsläufig<br />

viele interessante Rezepturen aus vergangenen Zeiten ansammeln.<br />

Oder wissen Sie, wogegen Angustura hilft? Was<br />

GLZUS sind? Dass man heute noch Pest-Tropfen<br />

kaufen kann? Jahrhunderte altes Wissen, über Generationen<br />

weitergegeben und erprobt Mit diesem<br />

überlieferten Wissen produziert er spezielle Salben,<br />

Kräuter und eine Aroma- und Naturkosmetik. In<br />

den Kategorien, die sich alle um „Natur & Wissen“<br />

drehen, findet man ausgewählte, schöne und angenehm-heilsame<br />

Produkte aus einem großen Fundus<br />

an alten und aktuellen Rezepturen, allesamt aus seinem<br />

Haus.<br />

www.elefanten-manufactur.de<br />

Radtourenbuch<br />

„Rund um Salzburg“<br />

Im neuen bikeline Radtourenbuch kompakt<br />

des Verlags Esterbauer finden sich<br />

16 Touren zwischen 11 und 128 Kilometern<br />

Länge, die jeden Radbegeisterten<br />

zu unbeschwerten Radtouren rund um die<br />

Stadt Salzburg einladen. Im Salzburger Land,<br />

Berchtesgadener Land und Chiemgau entführen<br />

die abwechslungsreichen Touren die<br />

Radler in eine wundervolle Welt aus Bergpanoramen,<br />

Seen, sehenswerten Städten,<br />

schmucken Ortschaften und zahlreichen Sehenswürdigkeiten.<br />

Für Fahrräder aller Art<br />

Das bikeline Radtourenbuch kompakt eignet<br />

sich für Genussradler mit oder ohne E-Bike,<br />

Familienausflüge und sportliche Radler.<br />

Die präzisen Karten im Maßstab 1:50.000<br />

informieren über Straßenbelag, Verkehrsaufkommen,<br />

Steigungen und touristische<br />

Sehenswürdigkeiten. Jede Tour wird durch<br />

ein Höhen- und Streckenprofil ergänzt. Die<br />

einzelnen Radtouren lassen sich problemlos<br />

zu längeren Ausflugsfahrten kombinieren.<br />

Verlag Esterbauer, 300 Seiten, 9,90 Euro<br />

www.esterbauer.com<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


MOBILITÄT<br />

50<br />

© www.piaggio.at / Faber GmbH<br />

Piaggio goes Elektro<br />

Der neue Piaggio 1 kommt in zwei<br />

Varianten mit einer Höchstgeschwindigkeit<br />

von bis zu 60 km/h<br />

und einer Reichweite von bis zu 85<br />

Kilometern auf Österreichs Straßen.<br />

Damit bietet Piaggio<br />

erstmals einen herausnehmbaren<br />

Akku zum<br />

Laden in der Wohnung<br />

oder am Arbeitsplatz.<br />

Stauraum und<br />

Akkus sind echte<br />

Game-Changer für<br />

den Siegeszug der leichten<br />

Elektro-Mobilität.<br />

www.piaggio.at<br />

Mit der BMW R18 Family on Tour<br />

Acht Tage lang die Schönheit der Natur auf den „Big Boxer“-<br />

Motorrädern der R 18 Familie erleben. Für die Motorradsaison<br />

2022 stehen gleich drei begeisternde Destinationen<br />

auf dem Programm, um dem Motorradgenuss mit Heritage Feeling<br />

freien Lauf zu lassen: Costa Rica (März), Portugal (April bis Juni)<br />

und die USA (August bis Oktobner). Jede Tour beinhaltet dabei acht<br />

Fahrtage mit Motorrädern der R 18 Familie, einen Tourguide, Hotelunterkunft<br />

und Verpflegung, Begleitfahrzeug sowie ein umfangreiches<br />

Rahmenprogramm. Kurzum: es wird an alles gedacht.<br />

Maximal zwölf Teilnehmer je Tour garantieren bei den 150 bis 200<br />

Kilometer langen Tagesetappen zügiges Vorankommen auf der Straße,<br />

gemütliche Geselligkeit am Abend und ein intensives gemeinsames<br />

Erleben des „Urban Day“, bei dem die Teilnehmer in den<br />

Schmelztiegel berühmter Städte eintauchen: San José, Lissabon sowie<br />

Portland/Oregon.<br />

Im Anschluss an das gemeinsame Abendessen klingt der mit Eindrücken<br />

gespickte Tag schließlich auf vielfältige Weise aus. Etwa bei<br />

einem Whiskey Tasting, Cocktails „on the roof “ oder bei Live-Musik,<br />

bevor es am nächsten Morgen wieder heißt: „The Great Getaway<br />

– start your R 18, please!“<br />

www.thegreatgetaway.net<br />

© BMW Group<br />

Stilvolle Bescherung für MINI Fans<br />

Beim Stöbern im vielfältigen Angebot der neuen MINI Lifestyle Collection<br />

kommt bei großen und kleinen MINI Enthusiasten festliche<br />

Vorfreude auf. Die Produkte der aktuellen MINI Lifestyle Collection<br />

verbinden hochwertige, authentische Materialien mit einer klaren<br />

Designsprache. Im Online-Shop sowie bei ausgewählten MINI<br />

Händlern können alle Produkte aus der aktuellen Kollektion in Ruhe<br />

angesehen, ausgewählt und bestellt werden. Das Angebot reicht von<br />

Taschen und Koffer aus der MINI Lifestyle Collection für lange Reisen,<br />

Alltag und Shopping bis zu praktischen Design-Accessoires für<br />

jeden Tag. Etwa ein kombinierter Regenschirm und Spazierstock,<br />

Wärme- und Wasserflaschen bis hin zu MINI Cooper Miniaturen<br />

im Maßstab 1:36 und den MINI Baby Racer für Rennfahrer ab 18<br />

Monaten.<br />

www.bmwgroup.com<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ANBIETERVERZEICHNIS<br />

51<br />

Promotion<br />

Promotion<br />

Juniperhof Josef Kranawetter<br />

Kraftgasse 5, A-3105 St. Pölten<br />

offi ce@juniperhof.at<br />

www.juniperhof.at<br />

Das Fleisch der Turopolje<br />

Schweine zeichnet sich durch<br />

einen höheren Fettanteil aus,<br />

der es besonders zart und geschmackvoll<br />

macht. Mit der Erhaltung<br />

alter Kultursorten und<br />

Tierrassen ist seit 2019 als einziger<br />

Zuchtbetrieb co2-neutral<br />

und BIO zertifiziert. Viele Gastronomiebetriebe<br />

im In- und<br />

Ausland vertrauen daher auf die<br />

gleichbleibend hohe Qualität der<br />

Produkte.<br />

Communications for Industries<br />

HZ.comm<br />

Am Neustriftblick 9/29<br />

A-1190 Wien<br />

+43 664 4617526, offi ce@hzcomm.<br />

com, www.hzcomm.com<br />

Die Werbe- und Presseagentur<br />

für Ihren Unternehmenserfolg.<br />

Vertrauen ist immer die Basis für<br />

den gemeinsamen, nachhaltigen<br />

Erfolg. In partnerschaftlicher<br />

Zusammenarbeit erzielen wir bei<br />

der Realisierung von Kommunikations-<br />

und Marketingprojekten<br />

einen deutlichen Mehrwert<br />

durch die Bündelung unserer<br />

Kernkompetenzen.<br />

Dieser Platz ist für Ihre<br />

Visitenkarte<br />

reserviert<br />

Sudoka Auflösung von Seite 41<br />

Leicht<br />

3 7 8 9 1 5 4 2 6<br />

4 6 5 3 2 7 8 1 9<br />

9 1 2 4 8 6 5 7 3<br />

2 9 7 8 5 4 6 3 1<br />

1 8 6 7 3 2 9 5 4<br />

5 3 4 1 6 9 7 8 2<br />

6 2 3 5 4 8 1 9 7<br />

8 4 9 2 7 1 3 6 5<br />

7 5 1 6 9 3 2 4 8<br />

Schwer<br />

9 7 2 6 5 4 3 8 1<br />

3 1 4 7 2 8 6 9 5<br />

6 5 8 3 1 9 7 4 2<br />

8 6 7 9 4 1 2 5 3<br />

1 2 9 8 3 5 4 7 6<br />

4 3 5 2 7 6 8 1 9<br />

7 9 6 1 8 3 5 2 4<br />

5 8 1 4 6 2 9 3 7<br />

2 4 3 5 9 7 1 6 8<br />

Schaltfrequenz<br />

Preis<br />

1 Ausgabe € 160,-<br />

2 Ausgaben € 300,-<br />

3 Ausgaben € 430,-<br />

4 Ausgaben € 512,-<br />

Wir benötigen nur:<br />

Bild/Logo: CMYK-tif, CMYK-eps, CMYKjpg<br />

mit mind. 300 dpi Auflösung oder Vektor-Grafik.<br />

Textlänge: bis zu 370 Zeichen<br />

Abmessungen: 83 mm x 50 mm<br />

Kontakt:<br />

+43 1 2369428<br />

werbung@hotelmagazin-online.com<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

In der kommenden Ausgabe berichten wir über:<br />

Hideaway Hotels und Chalets<br />

Ob romantisches Wochenende zu zweit, ein Traumurlaub im Indischen<br />

Ozean oder auf<br />

Safari in Afrika, ob Gartentraum,<br />

Jagdhaus oder<br />

Traumhaus am See - Hideaways<br />

sind traumhafte<br />

Destinationen für einen<br />

exklusiven Urlaub. Wir<br />

haben uns einige Beispiele<br />

angesehen.<br />

© Golden Hill<br />

Inselhüpfen<br />

Azoren, Kanaren, Balearen, Madeira, Malta, Kreta, Zypern - egal wie<br />

sie heißen, die südeuropäischen<br />

Inseln stehen<br />

trotz Pandemie und Vulkanausbrauch<br />

nach wie<br />

vor hoch im Kurs. Mittlerweile<br />

sind sie dank<br />

ihres gemäßigten Klimas<br />

eine attraktive Ganzjahresdestination<br />

geworden.<br />

© H.Zauner<br />

Das nächste <strong>HOTELmagazin</strong>-offl ine erscheint am 28. Februar 2022<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Security Management<br />

für vernetzte Anlagen<br />

52<br />

Die branchen- und<br />

herstellerunabhängige Lösung<br />

Angriffserkennung<br />

• Einfache Bedienbarkeit - gutes Preis-/Leistungsverhältnis - geringer Pflegeaufwand.<br />

• Automatische und passive Erkennung der Teilnehmer im Netzwerk.<br />

• Standard-basiertes Risikomanagement für das Security Management.<br />

• Alarmierung.<br />

• Grafische Darstellung des gesamten Netzwerkes sowie Auswertungen zu jedem<br />

Teilnehmer.<br />

www.scada.online<br />

Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE

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