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HOTELmagazin offline 04-2022

Das Reisemagazin für die perfekte Urlaubsplanung. Wir waren für unsere Leser dort und bingen unsere Eindrücke in diese umfassende Ausgabe. Daraus entstehen objektive, unabhängige Stories die Ihnen bei der Entscheidung für den nächsten Urlaub helfen soll. Darum: erst lesen - dann buchen.

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1<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Das Magazin für einen erholsamen Urlaub<br />

Nr. 4/<strong>2022</strong><br />

Verlag HZ.comm<br />

1190 Wien<br />

<strong>HOTELmagazin</strong>-online.com<br />

Preis: € 9,-<br />

Am Ursprung des Zillertals<br />

Bienvenido a Granada!<br />

Quatar - mehr als Fußball<br />

Mensch sein durch eine Symbiose<br />

von Natur und Architektur.<br />

Ein Streifzug durch den andalusischen<br />

Schmelztiegel der Kulturen. Nr. 4-22 DEZEMBER Kulinarik und I HOTELMAGAZIN jeder Menge Abenteuer.<br />

Ein Wüstenstaat mit viel Tradition, Kultur,<br />

OFFLINE


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Macht mehr draus.<br />

2 3<br />

PRINT ist auch<br />

elektronisch -<br />

als E-Paper.<br />

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Print ist greifbar, man kann es fühlen und riechen.<br />

Print ist langlebig und bleibt in Erinnerung.<br />

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Sprechen Sie uns an: Verlag HZ.comm - Helmut Zauner,<br />

+43 1 2369428, werbung@hotelmagazin-online.com<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE ONLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Als ich Mitte Oktober zur Recherche<br />

im kroatischen Opatija<br />

war (Seite 34), hatte ich<br />

den Eindruck, dass sich Frau und Herr<br />

Österreicher einen Urlaub nicht entgehen<br />

lassen. Natürlich handelte es sich<br />

hauptsächlich um Pensionisten, welche<br />

die Nachsaison nochmals zum Sonne<br />

tanken nutzten. Einen nicht unwesentlichen<br />

Beitrag hatte damals auch die Auszahlung<br />

des Klimabonus bewirkt. Die<br />

derzeit hohe Inflation war noch nicht<br />

wirklich spürbar. Herbstferien in Österreich<br />

standen kurz bevor: also worauf<br />

warten und das Geld in einen Urlaub zu<br />

investieren. Der Versuch, ein Hotel in<br />

Österreich zu buchen, war aussichtslos.<br />

Mittlerweile hat sich die Situation ein<br />

klein wenig verändert. Die Inflation<br />

betrug zum Zeitpunkt, als diese Zeilen<br />

geschrieben wurden, elf Prozent. Der<br />

kleine Warenkorb - bestehend hauptsächlich<br />

aus Lebensmitteln - lag überhaupt<br />

schon bei 15 Prozent. Spitzenreiter<br />

war und ist die Butter mit einer<br />

Steigerung von 40 Prozent. Eine Entwicklung,<br />

die auch an den Hotels nicht<br />

spurlos vorbeigegangen ist.<br />

Laut der Buchungsplattform von Idealo<br />

ist der durchschnittliche Hotelpreis<br />

pro Zimmer und Nacht in Deutschland<br />

im Jahr <strong>2022</strong>, im Vergleich zu 2019 mit<br />

99,20 Euro, auf einen Durchschnittspreis<br />

von 137,90 Euro gestiegen. Der<br />

durchschnittliche Hotelpreis wird im<br />

Dezember <strong>2022</strong> voraussichtlich einen<br />

neuen Höchstwert erreichen. Zusätzlich<br />

kommen noch erhöhte Nebengeräusche<br />

wie Taxi, Skipässe, Restaurantbesuche<br />

u. v. m. dazu. Trotzdem sind in<br />

den Skigebieten<br />

die Unterkünfte<br />

für Weihnachten<br />

gut gebucht. Da<br />

wird sicher so<br />

manches Sparschwein<br />

dran<br />

glauben müssen.<br />

Wie sich auch<br />

schon in Corona-Zeiten<br />

zeigte,<br />

liegen heuer wieder Chalets und Ferienwohnungen<br />

groß im Trend. Zumindest<br />

einer Familie können wir sparen helfen:<br />

<strong>HOTELmagazin</strong> verlost dazu ein<br />

Wochenende im neuen Narzissendorf<br />

„Zloam“ am Grundlsee. (Seite 44).<br />

Eine alternative Fluchtmöglichkeit vor<br />

den Heizkosten im mitteleuropäischen<br />

Winter, bieten wärmere, südlichere Destinationen<br />

an. Etwa Italien, Spanien,<br />

Griechenland, Zypern, Quatar oder die<br />

Seychellen. Unsere Redakteure waren<br />

vor Ort und haben ihre Eindrücke in<br />

dieser Ausgabe fest gehalten. Aber eines<br />

kann ich Ihnen gleich verraten: Sie sind<br />

alle wieder zurückgekommen. Denn<br />

ein Winter im Heimatland kann auch<br />

wundervoll sein - bei den Preisen. Ach<br />

ja, gerade hat es zu schneien begonnen.<br />

In diesem Sinne wünscht Ihnen das<br />

gesamte <strong>HOTELmagazin</strong> - Team ein<br />

warmes und herzliches Weihnachtsfest<br />

sowie einen fulminanten Jahreswechsel<br />

<strong>2022</strong>/2023.<br />

Ihr Chefredakteur<br />

Helmut Zauner<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


VORFREUDE<br />

4 5<br />

STEIERMARK<br />

Inhalt<br />

Heiraten im<br />

Österreich<br />

5 Steiermark - Heiraten im Ausseerland<br />

6 Burgenland - Schlossblick inklusive<br />

8 Tirol - Am Ursprung des Zillertals<br />

11 Tirol - And the Winner is<br />

12 Mr. Who<br />

Europa<br />

13 Deutschland - Den Alltag hinter sich lassen<br />

14 Tschechien - Viel Bier, Genuss und Geschichte<br />

16 Frankreich - Geschichte erleben<br />

18 Frankreich - Von der Skipiste an die Küste<br />

20 Schweiz - Im Zentrum von Zeit und Genuss<br />

22 Liechtenstein - Von Sagen und Legenden<br />

24 Slowenien - Über 600 Jahre Thermentradition<br />

27 Spanien - Bankgeheimnis in Palma<br />

28 Spanien - ¡Bienvenido a Granada!<br />

30 Italien - Im Winter am Lago Maggiore<br />

32 Italien - Toskana: Sonnige Tage in Viareggio<br />

34 Kroatien - Wandern rund um Opatija<br />

36 Griechenland - Thassos - Grüner Smaragd der Ägäis<br />

38 Zypern - Zu Besuch in Aphrodites Heimat<br />

Übersee<br />

40 Quatar - In der Wüste gibt es mehr als Fussball!<br />

42 Seychellen - Trauminseln im Indischen Ozean<br />

44 Gewinnspiel<br />

Reisenews<br />

46 Neues von den Reiseveranstaltern<br />

50 Wintermärkte<br />

54 Der digitale Urlaub<br />

57 Neueröffnungen<br />

59 Anbieterverzeichnis<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Verleger: Helmut Zauner Communications, Am Neustiftblick 9/29, 1190 Wien, +43 664 4617526, www.hotelmagazin-online.com, office@hzcomm.com;<br />

Herausgeber: Helmut Zauner, Helmut Zauner Communications; Chefredakteur: Helmut Zauner, (hz), redaktion@hotelmagazin-online.com; Redakteure:<br />

Edith Reif (er), Jo Wagner (jow); Peter Maybach (pm); Gastautor: Jörg Bornmann (jb), Livia List (LL) Mediaberatung: Helmut Zauner; Produktion, Grafik, Art Direction:<br />

HZ.comm, www.hzcomm.com; Fotos: Die Copyrights der Bilder liegen, wenn nicht anders angegeben, bei den im Artikel angegebenen Firmen und Hotels bzw.<br />

beim Verlag. Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Erscheinungsort: 1190 Wien; Druck: Friedrich Druck, 4020 Linz, Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten<br />

die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes; Verlagspostamt: 1190 Wien; Die Offenlegung lt. §25 Mediengesetz ist<br />

unter www.hotelmagazin-online.com abrufbar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Mit der Zusendung verzichtet der Absender im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar oder sonstige Vergütung. Auf Grund der<br />

Lesbarkeit wurde in dieser Publikation auf eine geschlechtssensitive Form verzichtet, die gewählte männliche Form schließt immer gleichermaßen weibliche Personen ein.<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Foto Titelseite: Alhambra/Granada ©Livia List<br />

Ausseerland<br />

Im Herzen des steirischen Salzkammerguts, nur wenige Minuten vom Grundlsee<br />

entfernt, liegt das neue Narzissendorf Zloam. Dort haben Verliebte nicht nur die<br />

umliegende Bergkulisse, sondern auch das romantische Chalet-Dorf zum Heiraten<br />

entdeckt.<br />

Sommer oder Winter, Vintage<br />

oder Trachtenhochzeit, die Türen<br />

zum JA-Sagen stehen im Narzissendorf<br />

Zloam immer offen. Ein<br />

Fackelwald im Schnee oder ein<br />

Lichtermeer am Teich, naturverbunden<br />

auf der Zloam mit traumhaftem Panoramablick<br />

oder in der geschichtsträchtigen<br />

Bauernkirche in Gössl – das Zloam-Team hat<br />

ein Ohr für die Träume der Hochzeitspaare.<br />

Die Ideen gehen nie aus – vom Pferdeschlitten<br />

im Schnee bis zum Oldtimer, vom<br />

Foodtruck am Teich bis zum Sektempfang<br />

mit Feuerkorb, vom bodenständigen Menü<br />

oder Buffet bis hin zum kleinen, intimen<br />

Rahmen mit Familie und Freunden. Gefeiert<br />

wird in der urigen Trüfüstubn beim Zloam<br />

Wirt, im Kreutzsaal oder im stimmungsvollen<br />

Kölblsaal für bis zu 128 Personen. Ist<br />

die Hochzeitsgesellschaft noch größer, dann<br />

kann der Kölblsaal in der Klangwerkstatt<br />

um ein schönes Zelt erweitert werden. Bis zu<br />

176 Personen feiern dann gemeinsam unter<br />

einem Dach. Einen ganz besonderen Ort finden<br />

Pferdeliebhaber – die Hochzeit dort, wo<br />

sie am liebsten sind – in der Reithalle.<br />

Nach dem Fest sinken Brautpaar und Gäste<br />

einem der 28 gemütlichen Ausseer Häusern<br />

und 24 Apartments in süße Träume. Unbeschwert<br />

feiern, das ist das Motto. Autofahren<br />

muss hier keiner mehr. Im Narzissendorf<br />

Zloam bleiben Hochzeitsgesellschaften gerne<br />

ein bisschen länger. Vielleicht mit Freunden<br />

und Familie, um sich bei einem bunten Rahmenprogramm<br />

gut kennenzulernen. Oder<br />

die frisch Vermählten genießen in der Privatsphäre<br />

des eigenen Hauses (mit Sauna)<br />

und in der schönen Berglandschaft ihre Flitterwochen.<br />

(red.)<br />

Im Oktober <strong>2022</strong> eröffnete das Feriendorf.<br />

Hochzeitsgedeck in den Ausseerfarben.<br />

Heiraten im Narzissendorf Zloam.<br />

Alles bereit für die Hochzeitsnacht.<br />

Saunagang am Morgen danach.<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

© Karl Steinegger / Narzissendorf Zloam


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

BURGENLAND<br />

6 7<br />

Schlossblick<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

inklusive<br />

Mit dem Hotel Galantha steht Besuchern von Eisenstadt ein längst notwendiges<br />

Spitzenhotel zur Verfügung. In Sichtweite zum Schloss Esterhazy mutierte es in<br />

kürzester Zeit zum Mittelpunkt von Kultur, Kulinarik und Tourismus im nördlichen<br />

Burgenland.<br />

Der Kontrast zu den umliegenden<br />

Gebäuden des<br />

Schlossquartiers könnte<br />

nicht deutlicher sein: Auf<br />

der einen Seite das barocke<br />

Schloss Esterhazy, gegenüber<br />

die ehemaligen Stallungen und auf<br />

der anderen Seite das im modernen Design<br />

neu eröffnete Viersterne-Superior Hotel Galantha.<br />

Schon beim Betreten merkt man die<br />

angenehme Wohlfühlatmosphäre, die sich<br />

durch alle Bereiche durchzieht. Ausgesuchte<br />

Pflanzen- und Blumenarrangements begleiten<br />

den Gast auf seiner Entdeckungstour<br />

durch das Hotel. Geradeaus geht es in die<br />

Lobby, die eigentlich einem Wohnzimmer<br />

gleicht. Ein überdimensionaler Vogelkäfig,<br />

allerdings mit Pflanzen bestückt, ist der Eye-<br />

Catcher. Eine Bibliothek, Bilder von wechselnden<br />

regionalen Künstlern sowie eine bequeme<br />

Lounchgruppe laden zum Verweilen<br />

und Chillen ein.<br />

Einblick<br />

Die Wohlfühlatmosphäre setzt sich in den<br />

Zimmern fort. Auch hier finden ausschließlich<br />

hochwertige Materialien, edle Stoffe<br />

und elegante Möbel Verwendung. Farben<br />

wie dunkles Petrol, Senf, Salbei oder Koralle<br />

wirken nicht nur wohltuend auf die Augen<br />

des Gastes, sondern dienen auch als Farbleitsystem<br />

zur besseren Orientierung. Das<br />

Farbkonzept setzt sich auch in den Zimmern<br />

fort, die sich aus der burgenländischen und<br />

ungarischen Landschaft ableiten. Blau dominiert<br />

in der Suite und im Zimmertyp Cozy;<br />

Grün wie die Puszta ist im Luxury Zimmer<br />

mit Bett an der Längswand vorherrschend.<br />

Für den Zimmertyp Comfy wurde hingegen<br />

Helmut Zauner<br />

das zarte Rosa heimischer Blütenpflanzen<br />

gewählt.<br />

Insgesamt stehen 117 Zimmer und drei Suiten<br />

zur Auswahl. Die 27 bis 29 m 2 großen Luxury<br />

Zimmer sind mit hochwertigen Möbeln<br />

und Materialien ausgestattet. Ein offenes,<br />

großzügiges Bad bietet Raum für Entspannung.<br />

Für Familien eignen sich die zwischen<br />

26 und 38 m 2 großen Luxury Family Zimmer<br />

mit einem Doppel- und einem Einzelbett.<br />

Die Kategorie der Comfy Zimmer überzeugt<br />

mit einer raffinierten Raumaufteilung auf 23<br />

m 2 . Die 55 m 2 großen Suiten bieten einen ungehinderten<br />

Blick auf das Schloss Esterházy,<br />

die historischen Stallungen und den Schlosspark<br />

- auch aus der frei stehenden Badewanne<br />

heraus.<br />

Ausblick<br />

Das absolute Highlight des Hotels ist aber<br />

„The Top“ - die Rooftop Bar im fünften<br />

Stock. Sie ist die einzige im nördlichen Burgenland<br />

und bei schönem Wetter ist sogar<br />

der Neusiedler See zu sehen. Dort zaubert<br />

der gebürtige Kubaner, Barkeeper Antonio<br />

Cardet Gonzales Cocktail-Klassiker und neu<br />

interpretierte Drinks zu Live DJ’s und Live<br />

Musik. Sollte das Wetter im sonnigsten Bundesland<br />

Österreichs doch einmal schlechter<br />

sein, sorgt im Inneren eine offene, hängende<br />

Feuerstelle für Gemütlichkeit.<br />

3 S Blick<br />

Fast jeder von uns kennt den 3 S Blick<br />

(Spiegel-Spiegel-Schulter) aus der Fahrschule.<br />

Eine etwas andere Form findet man<br />

im Hotel-Restaurant „Paulgarten“: Schloss -<br />

Showküche - Speisekarte. Beim Blick auf die<br />

beiden letzten sticht sofort die Grill & Green<br />

Philosophie des Restaurants ins Auge. Dort<br />

sorgen der nach eigenen Angaben größte<br />

Indoor-Grill Österreichs, regionale und saisonale<br />

Produkte und vor allem Küchenchef<br />

Roman Bigler für einen kulinarischen Hochgenuss.<br />

Neben Spezialitäten vom offenen<br />

Feuer dürfen typische Gerichte aus dem Burgenland<br />

wie Grammeln, Kraut und Somlauer<br />

Nockerl auf der Speisekarte nicht fehlen.<br />

Überblick<br />

Das Hotel Galantha ist der ideale Ausgangspunkt<br />

für Aktivitäten aller Art. In erster Linie<br />

zählen die kulturellen Veranstaltungen<br />

im benachbarten Schloss Esterhazy dazu.<br />

Freunde der klassischen Musik kommen hier<br />

voll auf ihre Kosten. Schließlich verbrachte<br />

Joseph Haydn vier Jahrzehnte im Schloss<br />

und komponierte unzählige Musikstücke der<br />

Wiener Klassik. Für die vielen Sommerfestspielorte<br />

des Burgenlandes ist das Galantha<br />

das perfekte Basecamp. Apropos Veranstaltungen:<br />

Das Hotel verfügt auf 600 m 2 Fläche<br />

über fünf teilbare Räume mit modernster<br />

Tagungstechnik für produktive Seminare,<br />

Events und traumhafte Hochzeiten.<br />

Ein kleiner, feiner Spabereich auf 200 m 2<br />

mit Dampfbad, Sauna, Salz-, Fitness und<br />

Ruheraum bietet nach einer interessanten<br />

Wein-, Wander- oder Biketour bzw. einer<br />

Besichtigung der knapp 50 Kilometer entfernte<br />

Bundeshauptstadt Wien wohltuende<br />

Entspannung an. Übrigens: Auch das Auto<br />

findet in der hoteleigenen Tiefgarage seinen<br />

verdienten Platz. Ansonsten sorgen Leihräder,<br />

Hotel-Shuttleservice oder die Öffis für<br />

die notwendige Mobilität in der Region.<br />

www.hotelgalantha.at<br />

Fotos: Galantha/Gregor Hofbauer, H.Zauner<br />

Das „Wohnzimmer“<br />

des Hotels.<br />

unten: Holzmöbel<br />

und ein durchgängiges<br />

Farbkonzept<br />

prägen das Hotel.<br />

Die Suite mit freistehender<br />

Wanne<br />

und Schlossblick.<br />

Ort der Entspannung.<br />

oben: „The Top“ - der neue Hotspot von Eisenstadt.<br />

unten: Die Feuerstelle in der Roof Top Bar.<br />

Küchenchef Roman Bigler und sein<br />

Team zaubern pannonische Kulinarik.<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

8<br />

TIROL<br />

8 9<br />

HOTEL<br />

Am Ursprung<br />

des Zillertals<br />

Das ZillergrundRock ist eine neue Lifestyle-Wohlfühl-<br />

Oase im Tiroler Zillertal. Lässig, chillig und dabei auch<br />

elegant verführt es zu einem Winter-Time Out voll mit<br />

Wow-Momenten. Unsere Redakteurin hat sich vom luxuriösen<br />

Mountain Resort verführen lassen.<br />

Text: Edith Reif,<br />

Fotos: Edith Reif, Carmen Huter, Michael Huber<br />

Design-Suite mit frei stehender Badewanne.<br />

Wein und Cocktail Bereich.<br />

Die Anreise mit der Zillertalbahn<br />

ist landschaftlich<br />

immer wieder ein Highlight,<br />

für das ich mir gerne<br />

Zeit nehme. In Mayrhofen<br />

wartet schon mein Shuttlebus<br />

zum Hotel. Es nur ein Katzensprung<br />

zum luxuriösen ZillergrundRock Mountain<br />

Resort. Dieses Hotel kann man nicht übersehen.<br />

Holz- und Glasfronten wurden architektonisch<br />

gekonnt kombiniert, entstanden<br />

ist ein atemberaubendes Bauwerk der Superlative,<br />

das sich perfekt in das schmale Zillergrundtal<br />

schmiegt.<br />

Drei Gebäude, die Alpin Lodge, die Mountain<br />

Lodge und die Ziller Lodge sind unterirdisch<br />

und überirdisch miteinander verbunden.<br />

Ein gelungenes Meisterwerk.<br />

13 neue Suiten<br />

Mein „Zimmer“, eine Luxus Design Suite in<br />

der Mountain Lodge ist rundum gemütlich,<br />

kuscheliges Ambiente gekonnt mit modernem<br />

Lifestyle kombiniert. Holzfußboden,<br />

das mag ich sowieso, ein großer Balkon mit<br />

Blick zum Wald und hinunter in den Garten.<br />

Ganz zu schweigen von einer frei stehenden<br />

Design-Badewanne im Erker zum Chillen.<br />

Großartig. Eigentlich möchte ich meine Suite<br />

gar nicht mehr verlassen.<br />

Skypool mit Panoramablick<br />

Im 3000 Quadratmeter großen Wellnessbereich<br />

auf verschiedenen Ebenen hat jeder<br />

Gast mehr als genug Platz zum Entspannen.<br />

Ob im neuen Sky Spa mit den beiden Outdoorpools<br />

in luftiger Höhe oder in der Panoramasauna,<br />

die Berge sind immer zum Greifen<br />

nahe. Wer lieber auf dem Boden bleibt,<br />

vergnügt sich Indoor-Zillerpool oder in den<br />

zahlreichen Saunen.<br />

Das Rocky Seven<br />

Boutique Restaurant<br />

Sptzenkoch Alexander Hönigsberger, vielfach<br />

mit Gault&Millau Hauben und Falstaff<br />

Gabeln ausgezeichnet, zaubert im neuen<br />

„Rocky 7“ ein legeres Gourmeterlebnis auf<br />

den Teller. Genießen mit allen Sinnen. Dazu<br />

gehören auch die Spitzenweine, die mein<br />

Gastgeber Christian Pfister aus dem wohlsortierten<br />

Weinkeller offeriert.<br />

Entspannung im Sky-Pool.<br />

Mit Holz veredelter Essbereich.<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TIROL<br />

10 11<br />

TIROL<br />

And the Winner is<br />

Wieder eine internationale Auszeichnung für ein österreichisches Hotel. Das Lifestyle-<br />

Hotel Gradonna****s Mountain Resort in Kals am Großglockner wurde als weltweit<br />

bestes Mountain Resort ausgezeichnet.<br />

Das ZillergrundRock Mountain Resort ist<br />

der ideale Ausgangspunkt für sportliche<br />

Wellnessgäste. Als Anreiz unternimmt „Aktiv<br />

Guide“ Stefan täglich geführte Wanderungen<br />

oder E-Bike Touren.<br />

Mayrhofen ist schließlich das Tor zum Hochgebirgs-Naturpark<br />

Zillertaler Alpen. Strahlenförmig<br />

und mit diversen Verästelungen<br />

zweigen bei Mayrhofen die Seitentäler vom<br />

Zillertal ab und streben auf die Dreitausender<br />

des Alpenhauptkamms zu. Tagestouren<br />

in die Seitentäler und auf die Berggipfel bieten<br />

sich da ebenso an wie eine Fernwanderung<br />

auf dem hochalpinen Berliner Höhenweg.<br />

Blick auf Mayrhofen aus der Gondel.<br />

Sportlich unterwegs<br />

Nach ein paar Längen Schwimmen im Skypool<br />

und gut gestärkt vom alpinen Schlemmer-Frühstücksbuffet<br />

möchte heute mit der<br />

Seilbahn auf den Penken, einem der zwei<br />

Hausberge. Das Wetter da oben ist zwar<br />

nicht einladend, aber meine Zeit im Zillertal<br />

ist begrenzt und ein Panoramafoto von oben<br />

ist Pflicht. Mit meiner „Aktivcard“ kann ich<br />

ohne Wartezeiten bei der Kassa sofort in die<br />

Straße ins Zillergrund.<br />

Seilbahn steigen. Oben weht ein eiskalter<br />

Wind und es nieselt. In der Nacht hat es geschneit,<br />

die Sicht ist schlecht. Kurz lugt eine<br />

Bergspitze aus dem Nebel, um gleich wieder<br />

zu verschwinden. Meine Wanderlust ist begrenzt.<br />

Ich fahre zwar noch mit der 2. Seilbahn<br />

hinauf zum Gipfel, aber dort ist es aussichtslos.<br />

Heute ist auch noch Montag und<br />

die meisten urigen Almen haben zu.<br />

Unten im Tal scheint die Sonne. So ist halt<br />

der Herbst in den Bergen. Den Wanderbus<br />

zum Stilluptal mit dem gleichnamigen Stausee<br />

habe ich leider zeitmäßig verpasst. Drei<br />

Tage im Zillertal sind eben zu kurz. Denn<br />

auch der letzte Tag ist schon verplant. Der<br />

Genießerberg Ahorn wird mir als Familienwandergebiet<br />

beschrieben. Mit der größten<br />

Pendelbahn Österreichs, der Ahornbahn,<br />

dauert die Fahrt auf 2000 Meter nur 7 Minuten.<br />

Eigentlich schade, denn die Panoramaglasfenster<br />

der Gondel versprechen herrliche<br />

Ausblicke auf Mayrhofen und die umliegende<br />

Bergwelt.<br />

Essen rund um die Uhr<br />

Ich marschiere auf dem Wandersteig zurück<br />

zum Hotel. Die „Lunchtime“ bis 14 Uhr habe<br />

ich zwar verpasst, aber darauf folgt die „Late<br />

Lunch & Tea Time“ bis 16.30 Uhr. Gefolgt<br />

vom „Genuss-Dinner“ mit sechs Gängen.<br />

www.zillergrund.at<br />

Am Hausberg Penken.<br />

Hier verhungert niemand.<br />

Das Tourismus-Äquivalent<br />

zum Academy Award ist<br />

der World Travel Award<br />

(WTA). Diese jährliche<br />

Auszeichnung für herausragende<br />

Leistungen in der<br />

Reise-, Tourismus- und Gastgewerbebranche<br />

wird seit 1993 verliehen und gilt als eine der<br />

bedeutendsten der gesamten Branche.<br />

Heuer darf sich auch das Osttiroler Hotel<br />

Gradonna****s Mountain Resort über einen<br />

Sieg freuen: Das Vier-Sterne-Superior-Hotel<br />

mit 42 Châlets setzte sich in der Kategorie<br />

der „World’s Leading Mountain Resort <strong>2022</strong>“<br />

gegen hochkarätige Resorts aus Italien und<br />

der USA durch: „Für uns und unsere Mitarbeitenden<br />

bedeutet die Auszeichnung sehr<br />

viel. Wir sehen diese als Bestätigung für unsere<br />

jahrelange harte Arbeit und unsere stetige<br />

Weiterentwicklung. Zusätzlich zeigt der<br />

WTA, dass unser nachhaltiges Konzept nicht<br />

nur zukunftsfit ist, sondern auch in der Gegenwart<br />

für positive Reaktionen sorgt“, sagt<br />

Gradonna-Direktor Thomas Krobath zur<br />

Auszeichnung.<br />

Nachhaltig in die Zukunft<br />

Der nachhaltige Stil des Osttiroler Hotels<br />

beinhaltet eine „smarte“ Energieversorgung,<br />

setzt auf regionale Produkte und ist geprägt<br />

durch eine naturnahe Architektur. Das autofreie<br />

Resort überzeugt Sommer wie Winter<br />

mit seiner idealen Lage direkt am Fuße des<br />

Großglockners sowohl Aktiv- als auch Wellness-Urlauber.<br />

Die klare Designsprache mit<br />

heimischem Fichtenholz, Zirbenholz, Leinen<br />

und Loden schmiegen sich harmonisch<br />

in die Landschaft Osttirols. Die natürliche<br />

Wohnatmosphäre mit Blick auf dreißig Dreitausender<br />

durch die Glasfront des Resorts<br />

macht die Magie der Alpen ringsum spürbar<br />

und ideal für Sommer- und Winterurlaub.<br />

(red.)<br />

www.gradonna.at<br />

Alle Fotos: © Gradonna<br />

Weltbestes Mountain Resort am Fuße des Großglockners.<br />

Direkte Anbindung an das Skigebiet Matrei-Kals.<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


MR. WHO<br />

12 13<br />

12<br />

DEUTSCHLAND<br />

Sprechen Sie niemanden an, nur weil sie glauben, dass er es ist. Sie werden ihn doch nicht erkennen.<br />

Unser geheimnisvoller Mr. Who treibt sich in der Hotellerie und Gastronomie herum, schnüffelt diskret<br />

zwischen Lobby- und Sky-Bar herum, ermittelt verdeckt aus der Besenkammer heraus, spürt jedes noch<br />

so unbekannte Detail auf und bringt es pointiert und nicht immer ernst gemeint zu Papier.<br />

Den Alltag hinter<br />

Oh du schöne, neue, digitale Welt!<br />

Corona hat nicht nur uns verändert, sondern großteils<br />

auch das Reiseverhalten. Alles ist in kürzester Zeit digital<br />

geworden. Für alle die digital nicht verstehen, es<br />

gibt nur zwei Zustände: ein oder aus, geht oder geht<br />

nicht. Bei letzterem sind wir schon beim Problem für<br />

uns analoge Spezies. Beispielsweise soll man nun am<br />

Flughafen selbst einchecken! Aus hygienischen Gründen, wie es uns<br />

suggeriert wird. Ich behaupte mal, dass die Wirtschaft und im Besonderen<br />

die Tourismusbranche auf diese Entwicklung nahezu darauf gewartet<br />

hat. Die Rechnung ist einfach: Wenn sich schon der Kunde/Gast/<br />

Passagier selbst den Flug bucht, kann er ja gleich selbst alles weitere erledigen.<br />

Das spart in erster Linie natürlich Personal. War und ist das<br />

vielleicht der Grund für den Personalmangel an den interntionalen<br />

Flughäfen?<br />

© adobe stock/Tyler Olson<br />

Ich erinnere mich an verzweifelte Reisende, nicht nur aus der Silver Age<br />

Sektion, die ihre Bordkarte ausdrucken wollten. Eine riesige Schlange<br />

bildete sich vor dem Automaten, der partout nicht das begehrte Papier<br />

hergeben wollte. Jede falsche Eingabe zwang den Passagier wieder von<br />

Neuem zu beginnen. Eine analoge Hilfe in Form einer kompetenten<br />

Person war weit und breit nicht zu sehen. Und wenn dann doch eine<br />

Dame oder ein Herr in Uniform der Schlange zu nahe kam, wurde er<br />

unweigerlich von ihr geschluckt oder dem inzwischen total verzweifelten<br />

Familienvater mit drei Kindern, eines davon ein Baby, am Arm einer<br />

lauter als die Kinder quengelden Mutter und Ehefrau doch zum<br />

Fraß vorgeworfen - pardon zur Rettung in letzter Minute - vorgelassen.<br />

Und was macht die gute Frau/der gute Mann? Er nimmt den geheimnisvollen<br />

Schlüsselbund aus der Hosen-/Jackentasche (ich glaube der<br />

war ein Original aus Harry Potter), öffnet den Automaten, rüttelt ein<br />

wenig, drückt einen imaginären Knopf und schließt den Automaten.<br />

Und schon rattert der Drucker und spuckt endlich den Boardingpass<br />

aus.<br />

Mit einem Smartphone wäre das nicht passiert. Darauf bekommt man<br />

seinen Boardingpass, ruft den selbigen auf und legt ihn mit dem QR-<br />

Code nach unten auf den Scanner. Ruck zuck erledigt. Aber wehe, wenn<br />

dem Smartphone der Saft ausgeht. Dann hilft nur mehr der Gang zurück<br />

zum Info-Schalter, um dort einen papierenen Boardingpass ausstellen<br />

zu lassen. Denjenigen möchte ich aber sehen, der es dann trotzdem<br />

schafft den Flieger rechtzeitig zu erreichen. In letzterem Fall<br />

empfielt sich ein Anruf zu Hause, um seine unerwartete Rückkehr anzukündigen,<br />

sonst könnte es vielleicht eine unliebsame Überraschung<br />

geben.<br />

Was wirklich nervt, sind Fahrpläne, die nur mehr am Handy verfügbar<br />

sind. Den Verantwortlichen würden am liebsten die Fahrpläne an den<br />

Bushaltestellen entfernen. QR-Codes werden anscheinend immer beliebter.<br />

Was macht man aber, wenn der Akku leer ist? Oder die vielen<br />

Altvorderen, die kein Smartphone und damit kein Internet haben? Pech<br />

gehabt.<br />

Auch Hotels haben schon die Vorteile des Self-Check-in entdeckt. In<br />

sogenannten Smart Hotels ist die Rezeption gar nicht mehr besetzt. In<br />

so einem Hotel musste ich nur mehr meinen Namen eingeben, meine<br />

Daten hatte der Computer schon bei der Reservierung gespeichert,<br />

schon spuckte er die Zimmerkarte aus. Alles easy. Trotzdem gelingt es<br />

nicht allen Gästen auf Anhieb und es bildet sich schnell eine unliebsame<br />

Warteschlange (siehe Flughafen). Ich möchte nicht wissen, wie viele<br />

Verwechslungen da schon zustande gekommen sind. Vor allem dann,<br />

wenn der Automat sagt: „So jetzt will ich nicht mehr. Meine Gesamtarbeitszeit<br />

für diese Woche ist erreicht (hahaha)“ und schaltet ab. Na, die<br />

Gesichter der Betroffenen möchte ich gerne sehen.<br />

Auch bei der Westbahn setzt man auf digitales Check-in bei der Platzreservierung.<br />

Die meisten Reisenden buchen aber ihren Lieblingsplatz<br />

erst, wenn sie darauf sitzen. Bei vielen Reservierungen mit den gleichen<br />

Zielorten kann schon einmal etwas schiefgehen und man sitzt am falschen<br />

Platz oder bekommt nur mehr einen Schossplatz. So manchen<br />

Herren wirds freuen. Ob‘s umgekehrt auch so ist sei mal dahingestellt.<br />

Wir Reisenden werden uns, ob wir wollen oder nicht, an die digitale<br />

neue Welt gewöhnen müssen. Oder wir müssen zu Hause bleiben. Und<br />

das will niemand.<br />

sich lassen<br />

Ostsee. Hier steht Erholung besonders im Blick: Ob Bad<br />

im wohltemperierten Dünenbad, Spaß im subtropischen<br />

Badeparadies, Erfrischung in der Ostsee oder Spaziergänge<br />

entlang des Strandes beim Weissenhäuser Strand.<br />

Hier lässt sich die Entspannung<br />

vom Alltag finden,<br />

denn der Weissenhäuser<br />

Strand ist wie geschaffen<br />

für eine gelungene<br />

Auszeit vom alltäglichen<br />

Trubel: Direkt an der Ostseeküste zwischen<br />

Kiel und Fehmarn gelegen, ist es durch das<br />

vielfältige Angebot eine Quelle für Erholung.<br />

Denn auf dem rund 100 Hektar großen Gelände<br />

mit Strandhotel, Ferienhäusern, Restaurants,<br />

Cafés und Bistros gibt’s viele Angebote<br />

für einen entspannten Aufenthalt – ob<br />

Hochseilklettergarten, Wakeboard-Anlage,<br />

Freizeitmöglichkeiten oder viele Wellnessund<br />

Fitness-Angebote. Alles, was Körper<br />

Text & Fotos: Jo Wagner<br />

und Geist eben entspannt und in Einklang<br />

bringt, man tankt dabei neue Energie bei einer<br />

ganz persönlichen Erholungsreise.<br />

Küste lädt zu Ausflügen ein<br />

Wer hier seine Auszeit nimmt, der möchte in<br />

die Natur an der See. Ob Wanderung bis zur<br />

schönen Steilküste, Spaziergang an der Hohwachter<br />

Bucht, Besuch im Naturschutzgebiet<br />

Weissenhäuser Brök oder Trip an der Küste<br />

nach Heiligenhafen, zur Insel Fehmarn, nach<br />

Kiel, ins Hinterland mit seinem kulturellen<br />

Angebot – oder mit der Fähre rüber nach<br />

Dänemark: Die Umgebung lädt einfach zu<br />

entspannten und vielfältigen Ausflügen ein.<br />

www.weissenhaeuserstrand.de<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TSCHECHIEN<br />

14<br />

15<br />

Viel Bier, Genuss<br />

und Geschichte<br />

Eintauchen ins Bierbad: Bei 36°C.<br />

Schöne Gebäudeensemble im Stadtkern.<br />

Hladinka (mit etwas Schaum), Snyt (ein Schnitt), Mliko (nur Schaum).<br />

Eingang zur Brauerei Pilsner Urquell.<br />

Die zweitgrößte Synagoge in Europa.<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Wenn man Pilsen sagt, denken<br />

die meisten wohl zuerst<br />

an Bier. Kein Wunder, denn<br />

immerhin ist die Stadt mit<br />

einer über 700-jährigen<br />

Geschichte Namensgeber<br />

des Getränks, nach dem<br />

Bier der gleichen Art auf<br />

der ganzen Welt benannt<br />

wird, die Pilsner Brauart.<br />

Doch die Stadt bietet weit<br />

mehr als Brauanlagen, verschiedene<br />

Biersorten und<br />

viele Kneipen, denn Pilsen<br />

hat rund um einen historischen<br />

Stadtkern aus dem<br />

Mittelalter viele kulturelle<br />

Angebote und eine Menge<br />

Parks und Gärten wie<br />

den Parkanlagenring auf<br />

dem Areal der ehemaligen<br />

Stadtmauer oder die Teichkette.<br />

Text & Fotos: Jo Wagner<br />

Ob Platz der Republik, St.<br />

Bartholomäus-Kathedrale,<br />

historische Brauerei,<br />

Synagoge oder Museen:<br />

Kein Wunder, dass Pilsen<br />

2015 der Titel „Europäische<br />

Kulturhauptstadt“ verliehen wurde.<br />

Pilsen ist dabei im historischen Kern ein Ort<br />

der kurzen Wege – ob gotische Kathedrale<br />

mit dem höchsten Kirchturm in Böhmen,<br />

zweitgrößte Synagoge in Europa, Wohnungsinterieurs,<br />

Museen, Wissenschaftszentrum<br />

„Techmania“, Galerien, Neues Theater, Kreativzone<br />

„Depo2015“ und eine Menge sehenswerter<br />

historischer Gebäude, die heute nach<br />

einem Spaziergang dazu einladen, gemütlich<br />

in Cafés und Restaurants zu verweilen. Dazu<br />

kommen viele – auch traditionelle – Veranstaltungen<br />

in Pilsen.<br />

Natürlich ist Bier ein Thema<br />

Die Brauerei Plzeňský Prazdroj transportierte<br />

den Stadtnamen – machte Pilsen weltberühmt.<br />

Wer hier ist, muss natürlich auch auf<br />

den Spuren des Biers unterwegs sein, denn<br />

hier gibt’s das Pilsner gewissermaßen direkt<br />

von der Quelle. In den Kellern der Brauerei<br />

erfährt man, dass Pilsen Bier und Bier Pilsen<br />

ist – und das seit 1295, als der böhmische<br />

König Pilsner Bürgerhäusern das Braurecht<br />

verlieh.<br />

Qualität im Blick: 1842 wurde der bayerische<br />

Brauer Josef Groll nach Pilsen geholt, mit<br />

einer Aufgabe: Qualitätsbier zu produzieren<br />

– in einer neuen Brauerei. So erblickte<br />

das untergärige Pilsner Lager das Licht der<br />

Welt. Dieses Lagerbier wurde zu einem weltweiten<br />

Vorbild, das „Pilsner Urquell“. Heute<br />

steht die gesamte Region für Bier, längst auch<br />

durch viele schmackhafte Mikrobrauereien.<br />

Im September gibt’s sogar ein mehrtägiges<br />

Festival dazu, das „Sun in the Glass“ im<br />

Stadtteil Černice.<br />

Genuss im Blick<br />

Wer in Pilsen unterwegs ist, sollte auf alle<br />

Fälle die tschechische traditionelle Küche<br />

probieren, ob Knoblauchsuppe mit Rauchfleisch,<br />

Würste, gebraten in Schwarzbier, Gulasch<br />

mit Knödeln, Schweinebauch mit Sauerkraut,<br />

Lendenbraten mit Rahmsauce und<br />

Knödeln – und dazu natürlich immer ein<br />

passendes Bier, ob als Mliko (nur Schaum),<br />

Snyt (ein Schnitt) oder Hladinka (mit etwas<br />

Schaum). In der Region gibt’s auch „Bohemia<br />

Sekt“, die Nummer eins des Landes. Wer vorbeikommt,<br />

sollte auf alle Fälle eine Führung<br />

machen, denn dabei gibt’s Einblicke in die<br />

Produktion – und natürlich auch Kostproben.<br />

Regelrecht eintauchen können Bierfreunde<br />

auch bei den Brauereibesichtigungen. Bei<br />

„Pilsner Urquell“ geht’s sogar in den großen<br />

und kühlen Keller – und in der Mikrobrauerei<br />

„Purkmistr“ kann man sogar echt eintauchen<br />

in ein Bierbad. Bei 36°C (und kühlem<br />

Bier zu trinken) ist das Wellness für Bierliebhaber.<br />

<strong>HOTELmagazin</strong> Hoteltipp: Vienna House<br />

Easy Pilsen<br />

www.visitczechrepublic.com<br />

www.pilsen.eu<br />

www.viennahouse.com<br />

Bohemia Sekt.<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

FRANKREICH<br />

16<br />

16 17<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Geschichte erleben<br />

Das Département Doubs<br />

liegt in der Region Bourgogne-Franche-Comté<br />

und grenzt direkt an den<br />

Schweizer Kanton Waadt<br />

(siehe Seite 18). Es verfügt<br />

über ein vielfältiges,<br />

historisches Erbe ebenso<br />

wie unterschiedliche<br />

Landschaften und köstliche<br />

gastronomische Angebote.<br />

Außerdem ist das Département<br />

bequem mit dem TGV<br />

oder dem Auto erreichbar.<br />

Text & Fotos: Jo Wagner<br />

Auf dem Weg zur Zitadelle in Belfort.<br />

Peugeot baute bereits1941 elektrische Autos und Kaffeemühlen.<br />

Die Würste muss man<br />

unbedingt probieren.<br />

Picknick-Korb für<br />

die Oldtimer-Tour.<br />

Absinth wird in<br />

der Region hergestellt.<br />

Blick auf Belfort.<br />

Historische Bebauung in Luxeuil-les-Bains.<br />

Mit ihrem herausragenden,<br />

reichen Naturerbe<br />

ist die Region Burgund-Franche-Comté<br />

ein beliebtes Ferienziel.<br />

Zu diesen Naturschätzen<br />

kommt noch ein Architekturerbe<br />

von großem Interesse hinzu.<br />

Montbéliard<br />

Das frühere deutsche Mömpelgard wird geprägt<br />

durch die erkundenswerte Altstadt mit<br />

dem Schloss (mit Museum, das vier Jahrhunderte<br />

erläutert) aus dem 15. Jahrhundert,<br />

dem ehemaligen Sitz der Herzöge von Württemberg.<br />

Erst 1793 fiel das protestantische<br />

Mömpelgard wieder an Frankreich.<br />

Ansonsten wird die Industriestadt im alten<br />

Kern bestimmt durch die Stadtarchitektur<br />

des Architekten Heinrich Schickhardt<br />

– und durch „Peugeot“ im Vorort Sochaux.<br />

Über 200 Jahre Industriegeschichte: Das<br />

Peugeot-Museum zeigt auf 6.000 Quadratmeter<br />

Ausstellungsfläche die wirtschaftliche<br />

Entwicklung der Gegend und die Geschichte<br />

des Unternehmens bestens auf. Von Sägeblättern,<br />

Waschmaschinen, Nähmaschinen,<br />

Pfeffermühlen bis hin zu moderner Elektromobilität<br />

– alles übrigens von „Peugeot“.<br />

Ein besonderes Erlebnis ist dazu eine Ausfahrt<br />

mit einem Oldtimer vom Automobilclub<br />

„Vieux Volant Franc-comtois“, die Besucher<br />

die Gegend von Montbéliard besonders<br />

präsentiert.<br />

Luxeuil-les-Bains<br />

Es ist sprichwörtlich ein Eintauchen, denn<br />

der Ort bietet über ein Dutzend warmer<br />

Quellen, die schon die Römer nutzten – und<br />

bietet das älteste Thermalbad Frankreichs.<br />

Der Kern des Ortes bei der Basilika Saint Pierre<br />

aus dem 13./14. Jahrhundert bietet ein<br />

großes Gebäudeensemble, zahlreiche spätmittelalterliche<br />

und neuzeitliche Häuser, die<br />

den Charakter des Ortes ausmachen. Beeindruckend<br />

ist die „Ecclesia“, die vor wenigen<br />

Monaten eröffnet wurde: Die Ausgrabungen<br />

in der Mitte des Ortes sind fast ein archäologisches<br />

Puzzle, denn im Laufe der Jahre<br />

wurden rund 150 Sarkophage entdeckt – aus<br />

verschiedenen Jahrhunderten, ob aus der<br />

Mitte des ersten Jahrhunderts nach Christus,<br />

einer Begräbniskirche aus dem 5./6. Jahrhundert<br />

oder einer Begräbniskirche des Klosters<br />

aus dem 9. Jahrhundert: Immer war es ein<br />

Stück darüber. Über einen Rundweg mit Stegen<br />

bietet die „Ecclesia“ nun einen genauen<br />

Einblick in die Vergangenheit, geradezu ein<br />

archäologisches Paradies.<br />

Belfort<br />

Habsburgisch bis 1648, Ausbau unter Ludwig<br />

XIV. zur Festung, 1871 Übergabe an die<br />

deutschen Truppen, 1918 wieder französisch<br />

und seit 1922 Hauptstadt des „Territoire de<br />

Belfort“: Diese ehemalige Garnisonsstadt,<br />

in der heute TGV-Züge gebaut werden, lässt<br />

sich am besten bei einem Spaziergang erlaufen.<br />

Dabei bekommt man beste Eindrücke<br />

der Zitadelle, des Löwen von Belfort und<br />

von der Altstadt rund um Kirchen und Place<br />

d’Armes. In der Nähe, am Lac du Malsaucy,<br />

findet jährlich im Juli eines der größten<br />

Rockmusikfestivals in Frankreich statt, das<br />

„Eurockéennes de Belfort“.<br />

Genuss im Blick<br />

Wer die Region bereist, sollte auf alle Fälle einige<br />

Spezialitäten probieren, unter anderem<br />

die Würste der Region, Liqueur de sapin,<br />

Kirsch de Fougerolles, Absinth, Käse Tome<br />

de Vache oder auch Morbier.<br />

www.montbeliard.fr<br />

www.luxeuil-vosges-sud.fr<br />

www.belfort-tourisme.com<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


FRANKREICH<br />

18<br />

19<br />

Von der Skipiste an die Küste<br />

© Aurélien Buttin / CRT Côte d’Azur France, © Camille Moirenc / Côte d’Azur<br />

Blick von der Skipiste ans Mittelmeer.<br />

Die Wanderpfade direkt an der Mittelmeerküste empfehlen sich besonders in der Zwischensaison.<br />

© Camille Moirenc / Côte d’Azur<br />

Die Kombination von Pisten-<br />

und Küstengaudi an<br />

der Côte d’Azur ist einmalig.<br />

Und selbst der Winterblues<br />

wird hier mit Flowerpower<br />

vertrieben. Das milde Klima<br />

an der Küste mit den verschneiten<br />

Dreitausendern<br />

in der Kulisse bieten die<br />

einzigartige Erlebniskombination<br />

von Wintersport<br />

und Küstenwandern.<br />

Den Winterblues vertreibt man an der<br />

Côte d’Azur mit Flowerpower.<br />

Die großen Skidestinationen<br />

sind nur rund anderthalb<br />

Stunden vom<br />

Mittelmeer entfernt, während<br />

kleinere Dörfer mit<br />

Märchenlandschaft, grandiosen<br />

Aussichten, Schneeschuhtouren oder<br />

Eisklettern aufwarten. Morgens Wintersport,<br />

nachmittags Küstengaudi – das gibt’s nur an<br />

der Côte d’Azur. Und wer unter dem hiesigen<br />

Winterblues leidet, dem helfen die farbenfrohen<br />

Frühjahrsfeste. Ob Karneval in Nizza,<br />

Zitronenfest in Menton oder Mimosenkorsos<br />

in Mandelieu-La Napoule – geballte<br />

Flowerpower hebt die Stimmung den ganzen<br />

Februar über.<br />

Wintersport mit Meerblick<br />

Nirgends in Frankreich kann man Wintersport<br />

mit Meerblick frönen, außer an der<br />

Côte d’Azur! Shuttle-Busse führen von den<br />

großen Städten, wie Nizza und Cannes, die<br />

Skifahrer in rund anderthalb Stunden zu<br />

den Pisten. Die großen Skiorte im Hinterland<br />

sind Valberg, Isola 2000 und Auron und<br />

sind mit 90 - 135 Pistenkilometern keinesfalls<br />

zu unterschätzen. Kleinere Orte wie La<br />

Colmiane-Valdeblore, Roubion oder Gréolière-Les-Neiges<br />

ziehen vor allem Familien<br />

an. In der Tat weitet sich der Blick von eini-<br />

gen Wintersportorten bis zum Mittelmeer!<br />

Und wer glaubt, dass der Winter wegen der<br />

Nähe von Bergen und Meer nur kurz dauert,<br />

täuscht sich. Hier tobt man sich von Ende<br />

November bis Mitte April auf insgesamt 700<br />

Pistenkilometern aus. Wem Skifahren nicht<br />

liegt, dem bieten sich andere Möglichkeiten<br />

wie Schneeschuhlaufen, Iglu bauen oder Eisklettern.<br />

Abgedreht sind Kombiaufenthalte,<br />

die Küste und Skifahren verbinden. Morgens<br />

die Bergsonne auf der Piste auskosten, später<br />

eine Küstenwanderung unternehmen und<br />

den Après-Ski ins Strandlokal verlegen. So<br />

hat man den Kontrast Schnee und Meer optimal<br />

verbunden!<br />

Geheime Wintersportorte mit<br />

grandiosen Erlebnissen<br />

Mit den Füßen im Schnee stehen und dabei<br />

Korsika sehen, am „Balkon der Côte<br />

d’Azur“ vorbeiwedeln oder im höchst gelegenen<br />

Dorf der Seealpen den Winterurlaub<br />

verbringen… In den kleinen Skidestinationen<br />

der Côte d’Azur ist das möglich. Allein<br />

schon wegen der großartigen Aussicht lohnt<br />

eine Fahrt nach Roubion-Les Buisses. Bei<br />

klarem Wetter erklimmt man mit Schneeschuhen<br />

den „Mont Pommier“ und sieht<br />

vom Gipfel aus Korsika. Verlockend ist das<br />

Winter-Wonderland zum Wandern wie Skifahren.<br />

L’Audibergue-La Moulière trägt nicht<br />

umsonst den Spitznamen „Balkon der Côte<br />

d’Azur“: Das Wintersportgebiet an der 1.650<br />

Meter hohen Nordflanke bietet Blick über<br />

die Bucht von Cannes. Der Winterhotspot<br />

ist nur 35 Kilometer von Grasse entfernt und<br />

ein Muss für Gleitschirmflieger, denen sich<br />

im Winter ein beeindruckendes Panorama<br />

aus der Luft bietet. Einen wahren Superlativ<br />

stellt das Dorf Saint-Dalmas-Le Selvage<br />

dar: Als höchst gelegenes Dorf der Seealpen<br />

(1.280-2.916 Meter) gilt es als perfekter<br />

Ausgangspunkt für Ski- und Wandertouren<br />

in die Wildnis: Ein riesiger Wald und die<br />

Märchenlandschaft sind die Grundlage, um<br />

eine Schneeschuhtour im Nationalpark Mercantour<br />

unvergesslich zu machen. Ein Blick<br />

abseits der bekannten Wintersportorte lohnt<br />

sich!<br />

Geballte Flower-Power<br />

an der Côte d’Azur<br />

Während in unseren Breitengraden der<br />

Winter sein Unwesen treibt, erwacht an der<br />

Côte d’Azur allmählich der Frühling. Das<br />

muss zünftig gefeiert werden. Vom 14. - 23.<br />

Februar 2023 findet das Mimosenfest in<br />

Mandelieu-La Napoule statt, das mit seinen<br />

Mimosenkorsos eine gehörige Portion Gelb<br />

verpasst. Blumig und farbenfroh geht es<br />

ebenso am Karneval in Nizza vom 10. - 26.<br />

Februar 2023 zu. Im nächsten Jahr feiert<br />

Nizza das 150. Jubiläum der modernen Karnevalsumzüge,<br />

obschon der Karneval selbst<br />

schon anno 1294 Erwähnung fand. Orange<br />

und Gelb, mit einer zünftigen Prise Zitrusduft<br />

erweckt das „Fête du Citron“ in Menton<br />

die Frühlingsgeister vom 11.-26. Februar<br />

2023. In Villefranche-sur-Mer fühlt man<br />

sich hingegen im Bann von Captain Sparrow.<br />

Wenn am 13. Februar 2023 die jährliche Blumenschlacht<br />

zu Schiff (Combat naval fleuri)<br />

stattfinden wird, scheint es, dass verzauberte<br />

Piraten die Tradition erfunden haben. Liebhaber<br />

von Veilchen sollten am 4. und 5. März<br />

2023 nach Tourrettes sur Loup. Am Veilchenfest<br />

erfährt man, was man mit Veilchen<br />

so alles basteln kann, außer Anschauen. Bei<br />

winterlichem Blues, reist man im Frühjahr<br />

zur Farbtherapie an die Côte d’Azur! (red.)<br />

www.cotedazurfrance.fr<br />

www.roubion.com<br />

www.stations-greolieres-audibergue.com<br />

www.saintdalmasleselvage.fr<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

20 21<br />

SCHWEIZ<br />

21<br />

Im Zentrum von<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Zeit und Genuss<br />

Der Kanton Waadt mit seiner Hauptstadt Lausanne, nördlich vom Genfer See gelegen,<br />

ist ein Traumziel für viele Reisende mit mediterranen Ambitionen. Hier findet<br />

man mittelalterliche Sehenswürdigkeiten ebenso wie beeindruckende Landschaften,<br />

Thermen, den ultimativen Genuss und viel Zeit.<br />

Wasserburg Château de Chillon.<br />

Text & Fotos: Jo Wagner<br />

Apropos Zeit: Das Vallée de Joux, nahe der französischen<br />

Grenze, ist gewissermaßen das Herz der<br />

Schweizer Uhren, denn hier dreht sich alles um<br />

Uhren, hier werden die wichtigen Teile hergestellt.<br />

Das Uhrenmuseum „Espace Horloger“ in Le Sentier<br />

nimmt Besucher mit auf eine Reise durch die Zeit,<br />

das „Musée Atelier Audemars Piguet“ in Le Brassus lädt in einem<br />

hochmodernen Gebäude zur kulturellen Entdeckungsreise durch die<br />

Geschichte ein.<br />

Die Hauptstadt Lausanne liegt am nördlichen Ufer des Genfer Sees<br />

und ist bekannt für ihre mittelalterliche Kathedrale oder für das<br />

olympische Museum. Östlich davon liegen das UNESCO-Welterbe<br />

der Weinterrassen von Lavaux und der Kurort Montreux mit seiner<br />

bekannten Uferpromenade, die Wasserburg Château de Chillon und<br />

der Berg Rochers-de-Naye – die Zahnradbahn fährt hoch und man<br />

hat eine traumhafte Weitsicht.<br />

Dazu gibt’s Schlösser wie Grandson, Morges, Aigle, Chalets, Paläste,<br />

Museen für zeitgenössische Kunst, futuristische Gebäude und traditionelle<br />

Dörfer. Dazu ist dies der perfekte Spot zum Radfahren, für<br />

Wanderungen, für gemütliche Schiffsfahrten, für Herbst-Erlebnisse<br />

in einer tollen Landschaft. Von Montreux geht’s mit der Zahnradbahn<br />

zum Beispiel auf den Rochers-de-Naye, gewissermaßen vom Genfersee<br />

auf den Gipfel der Riviera. Auf dem Gipfel angekommen, tut sich<br />

ein atemberaubendes Panorama auf.<br />

Am nördlichen Rand des Kantons liegt Yverdon-les-Bains am Neuenburger<br />

See. Hier stehen die warmen Thermalquellen des Badeortes<br />

auf dem Programm, Entspannung und Wohlbefinden sind angesagt.<br />

In der Nähe findet sich das zweitgrößte Schloss der Schweiz, die mittelalterliche<br />

Anlage von Grandson. Die Hochburg der Musikdosen<br />

gibt’s auf dem „Waadtländer Jurabalkon“, im „Centre International de<br />

Mécanique d’Art“ in Sainte-Croix.<br />

Der Kanton Waadt bietet alles, was man zum Genuss braucht: Käse,<br />

Wein, Patisserien, frischer Fisch aus den Seen. Sel des Alpes, Walnussöl,<br />

Eglifilets, Bricelet-Waffeln, Flûtes, Waadtländer Pasteten, Boutefas,<br />

Tomme fleurette, Saucisson vaudois oder Beignets des Brandons: Die<br />

über 700 lokalen und regionalen Spezialitäten machen den gastronomischen<br />

Reichtum dieser Gegend aus. Man kann sich gewissermaßen<br />

durch den Kanton probieren – und immer geht dazu ein Gläschen<br />

Chasselas.<br />

www.vaud.swiss, www.genferseegebiet.ch<br />

Weinterrassen von Lavaux.<br />

Feinmechanik vom Feinsten. Genuss ist im Kanton Waadt. Schloss Grandson. Ein Schlückchen Chasselas.<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Blick vom Moléson auf den Genfer See.<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

LIECHTENSTEIN<br />

22<br />

23<br />

Von Sagen und<br />

Legenden<br />

Ein kleines Land, das Fürstentum Lichtenstein. Gerade mal hundertsechzig Quadratkilometer<br />

groß. Eine moderne Monarchie mit elf Gemeinden. Eine davon, Triesenberg,<br />

möchte ich Ihnen heute vorstellen. Warum gerade Triesenberg? Mir gefällt<br />

dieser Ort hoch über dem Rheintal auf einer Sonnenterrasse. Und mir gefällt, dass<br />

in diesem Dorf Tradition noch gelebt wird. Eine Spurensuche.<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Text & Fotos: Edith Reif<br />

Das Bergdorf ist aus einer Walsersiedlung im 13./14.<br />

Jahrhundert entstanden und hat über all die Jahre<br />

seine Geschichte in Ehren gehalten. Bei einem<br />

Spaziergang durch den Ort begegnen wir den alten<br />

Traditionen auf Schritt und Tritt. Dies ist auch den<br />

Bemühungen der Denkmalpflege zu verdanken,<br />

die sich um die Erhaltung historischer Holzställe und Gebäude bemüht.<br />

Dazu gehört auch das 400 Jahre alte „Walserhaus“, im Zentrum<br />

von Triesenberg.<br />

Der WalserSagenWeg<br />

Wir treffen Museumsdirektor Leander Schädler, einen waschechten<br />

Walser, der mit uns den WalserSagenWeg entlang geht und viele interessante<br />

Geschichten zu erzählen weiß. Besonders schaurig sind seine<br />

Erzählungen über das Nachtvolk. Es sind Legenden, die Halloween<br />

in den Schatten stellen. Übernatürliche Ereignisse von Geistern, Hexen,<br />

Tod und dem Teufel. Die Faszination dieser Sagen war vielleicht<br />

noch intensiver zu einer Zeit, als es noch kein elektrisches Licht gab<br />

und Geschichten im dämmerigen Schein der Petroleumlampe erzählt<br />

wurden …<br />

Im Triesenberger Heimatmuseum, zu welchem auch das 400 Jahre<br />

alte Walserhaus gehört, erfahren wir von Leander noch mehr über<br />

Geschichte, Kultur und Brauchtum. Und wie sich der Walser Dialekt<br />

anhört.<br />

Was hat er gesagt?<br />

„Was hat er gesagt?“, fragt sich so mancher Besucher, wenn er mit einem<br />

Ur-Triesenberger spricht. Zu Recht. Wer sich den kernigen Walser-Dialekt<br />

nicht gewohnt ist, hat tatsächlich Mühe, ihn zu verstehen.<br />

Die Mundart unterscheidet sich deutlich von den Dialekten in den<br />

anderen Gemeinden und zeichnet sich unter anderem durch ihren<br />

ungewöhnlichen Vokalreichtum sowie durch die Verschiebung des<br />

„s“ zum „sch“ oder ihre eigentümlichen Verkleinerungsformen aus.<br />

Da werden aus Mäusen „Müüsch“ oder der Wald zum „Waldi“.<br />

Traditionell beenden wir den Tag mit einem Walser Dinner im Gasthaus<br />

Edelweiss vis a vis der Pfarrkirche. Die Walser Küche ist auch<br />

empfehlenswert.<br />

www.tourismus.li<br />

Pfarrkirche Triesenberg.<br />

Das Nachtvolk.<br />

Das Heimatmuseum.<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SLOWENIEN<br />

24 25<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Über 600 Jahre Thermentradition<br />

Die Therme Dobrna und das Städtchen<br />

Celje mit der gleichnamigen Burg bilden<br />

eine perfekte Kombination für einen Kurzurlaub<br />

in Slowenien.<br />

Auf der Fahrt zur Therme Dobrna legen wir einen<br />

Zwischenstopp im sehenswerten Städtchen Celje<br />

ein. Celje hat zwei Gesichter. Ein modernes, mit<br />

breiten Straßen zum Flanieren, Cafés und Galerien,<br />

aber auch ein geschichtsträchtiges, mit archäologischen<br />

Stätten, Museen und historischer Altstadt .<br />

Das Mittelalter lebt in der Burg Celje<br />

Zu den eindrucksvollsten Burganlagen in Slowenien gehört die Alte<br />

Burg, die oberhalb der Stadt Celje thront. Beim Aufstieg auf die Anhöhe<br />

begeistert der Ausblick über die Stadt, auf das Bergland von Posavje<br />

und die Alpen. Man braucht schon Zeit, um die Burgmauern<br />

und die Ruinen der ehemals mächtigen Burg zu erforschen. Sie erstreckt<br />

sich auf einer extrem großen Fläche von 5.500 m². Die spannende<br />

Geschichte des Adelsgeschlechts der Grafen von Cilli datiert<br />

zurück bis 12. Jahrhundert und wird in einer interaktiven Schau ansehnlich<br />

erzählt.<br />

Schon die Kelten und Römer nutzten<br />

die Heilkraft des Wassers von Dobrna.<br />

Vielfältige Anwendungen im Thermalwasser.<br />

Zugang zu den Thermalbädern.<br />

Sloweniens ältestes Thermalheilbad<br />

Die Therme Dobrna steht schon seit 1403 im Dienste der Gesundheit.<br />

Das heilkräftige Thermalwasser schätzten schon die alten Kelten und<br />

Römer, aber auch viele bekannte Persönlichkeiten: In der Ruhe und<br />

Stille des Dobrnica-Flußtals suchte schon der Schriftsteller Karl May<br />

seine Inspirationen, Sophia Loren badete in den wohltuenden Thermalquellen<br />

und Louis Bonaparte, der Bruder des berühmten Heerführers,<br />

suchte hier Gesundheit für seine Soldaten.<br />

Im weitläufigen Kurort inmitten einer Parkanlage stehen verschiedene<br />

Hotels zur Auswahl. Wir checken im frisch renovierten Boutique-<br />

Hotel Dobrna ein. Ein hübsches Haus mit viel Flair. Von meinem<br />

Zimmer sehe ich zur antiken Therme, wo noch in kleinen Kurbecken<br />

Thermalbäder angeboten werden. Die Thermalbecken der Kurabteilung<br />

erreicht man nach einem kurzen Fußmarsch durch die Kastanienallee.<br />

Unzählige Wanderwege in alle Richtungen runden das Angebot<br />

ab.<br />

Die imposante Burganlage von Celje.<br />

In der Fußgängerzone von Celje.<br />

www.slovenia.info, www.terme-dobrna.si<br />

Text: Edith Reif<br />

Fotos: Edith Reif, Terme Dobrna<br />

Das Vier-Sterne-Boutiquehotel Dobrna<br />

Frühstücken unter alten Meistern.<br />

Großzügige Zimmer im Hotel Dobrna.<br />

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HOTEL<br />

26 27<br />

SPANIEN<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Bankgeheimnis<br />

Beschenken Sie sich oder Ihre Liebsten<br />

mit einem <strong>HOTELmagazin</strong>-Jahresabo.<br />

4 Ausgaben in 2023 um<br />

nur 28,- Euro.<br />

Das Abo wird automatisch mit der 4. Ausgabe 2023 beendet.<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

Fernweh!<br />

Achtung!<br />

Am 19. November <strong>2022</strong> begann in Mallorcas Hauptstadt<br />

eines der größten Lichterspektakel Spaniens.<br />

Funkelnde Sterne, glitzernde Kugeln und Millionen<br />

von kleinen Leuchten wachen dann über der Balearenmetropole.<br />

Unter diesem „Sternenzelt“ finden<br />

Palmas Weihnachtsmärkte wieder statt – darunter<br />

auch der berühmte und traditionelle im Pueblo Español. Trotz beinahe<br />

frühlingshafter Temperaturen sorgen diese mit verlockenden<br />

Geschenken, Gerüchen und Aromen für festliche Stimmung. Neben<br />

den uns bekannten gerösteten Kastanien gibt es am nächsten Stand<br />

die in Spanien beliebten Churros mit Schokolade. Gäste, die mitten<br />

im Geschehen übernachten möchten, kommen im stylischen Vier-<br />

Sterne-Superior-Hotel Cort unter.<br />

Dort findet man Lounge und Bar anstelle einer Schalterhalle, XXL-<br />

Betten und Designsessel statt Bürostühlen: Hinter der historischen<br />

Fassade einer ehemaligen Bank verbirgt sich das Hotel Cort mitten in<br />

der Altstadt von Palma, Mallorca. Die Herausforderung, welche das<br />

einstige Bankhaus mit seinen hohen Räumen und unregelmäßigen<br />

Formen darstellte, meisterte der preisgekrönte spanische Innenarchitekt<br />

Lázaro Rosa-Violán. Er zeichnet für das Interieur des 4-Sterne-<br />

Superior-Hauses verantwortlich. Mithilfe landestypischer Materialien,<br />

edler Textilien und maritimer Farben setzte er die bestehenden<br />

Besonderheiten des 100-jährigen Gebäudes effektvoll in Szene und<br />

schaffte so einen unverwechselbaren Stil. Holzböden wechseln sich<br />

ab mit Mosaikfliesen, an Decken und Wänden hängen opulente Spiegel,<br />

antike Lampen sowie historische Seekarten. Weinregale tragen<br />

zusammen mit dunklen Eichenmöbeln und schweren Ledersofas zur<br />

behaglichen Atmosphäre bei.<br />

Vorweihnachtszeit in Palma de Mallorca.<br />

www.hotelcort.com<br />

Langsam lesen und genießen!<br />

Geschichten übers Reisen!<br />

Terrasse mit Splash-Pool.<br />

Vor dem Hotel genießen die Gäste das quirlige Palma.<br />

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SPANIEN<br />

28<br />

29<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

¡Bienvenido a<br />

Granada!<br />

Herzlich willkommen in Granada! In einer Stadt mit<br />

Geschichte. Ideal für Reisende, die zu kalten Zeiten die<br />

Wärme suchen. Nicht nur die Temperatur ist attraktiv für<br />

Besucher, sondern auch das Flair, das Essen und ihr<br />

arabischer Stil. Doch was hat diese Stadt noch alles zu<br />

bieten? Ein Lokalaugenschein.<br />

Text & Fotos: Livia List<br />

Der arabische Einfluss ist allgegenwärtig.<br />

Am Samstag bin ich in Granada<br />

angekommen. Granada<br />

ist eine kleine spanische<br />

Stadt südlich gelegen, die<br />

vor einigen Jahrhunderten<br />

unter Einfluss der Mauren<br />

stand. Dies kann man deutlich an dem Flair<br />

der Stadt erkennen. Das Essen ist überaus<br />

vielfältig und reicht von spanischen Delikatessen<br />

bis zu arabischen Gerichten. Paella<br />

mit Meeresfrüchten oder Fleisch, Albondigas<br />

(Fleischknödel), Tapas oder Eintopf<br />

und Falafel. Verhungern wird man hier keineswegs.<br />

Allerdings sollte man beim Essen<br />

beachten, dass in Spanien erst um 21 Uhr<br />

zu Abend gegessen wird. Für ganz hungrige<br />

Besucher sind die Restaurants im arabischen<br />

Viertel allerdings ganztags offen.<br />

Nicht nur kulinarisch hat diese Stadt einiges<br />

zu bieten, sondern auch kulturell. Der spanische<br />

Stil vermischt sich hier mit den prunkvollen<br />

Verzierungen der alten Zeit. In Granada<br />

gibt es viel zu unternehmen. Besonders<br />

für eine Rundreise eignet sich diese Stadt<br />

besonders. Entweder man spaziert durch die<br />

Stadt oder man macht etwas Konkretes.<br />

Solltet Ihr allerdings einen Besuch der Alhambra<br />

planen, empfehle ich Euch, die Tickets<br />

spätestens drei Monate oder zumindest<br />

ein paar Wochen im Voraus zu buchen. Die<br />

Alhambra ist Granadas berühmteste Sehenswürdigkeit<br />

- nicht umsonst. Sie befindet sich<br />

auf den Hügeln oberhalb der Stadt und gibt<br />

einen atemberaubenden Ausblick auf die<br />

Umgebung. Eine Stadtburg, UNESCO-Weltkulturerbe,<br />

errichtet von den Mauren. Allerdings<br />

gibt es nicht nur die Burg im prunkvollen<br />

Stil zu besichtigen, sondern auch die<br />

endlosen Gärten, Türme und der Alcazaba<br />

(Zitadelle).<br />

Granada ist definitiv einen Besuch wert, egal<br />

ob kulinarisch, kulturinteressiert oder Shopping<br />

begeistert. Ein Muss, wenn man den Süden<br />

Spaniens bereist! (ll)<br />

www.granadatur.com<br />

Unsere Redakteurin Livia war<br />

von der Alhambra beeindruckt. Bezaubernde Gassen in Altstadt Granadas. Blick von der Alhambra auf die andalusische Stadt Granada.<br />

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Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ITALIEN<br />

30<br />

30 31<br />

Im Winter am<br />

Lago Maggiore<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Mildes Klima, großartige Naturkulissen, Altstadtgassen<br />

mit mediterranem Flair, elegante Uferpromenaden,<br />

Wochenmärkte, Museen, Attraktionen und die Ruhe<br />

der Nachsaison – es gibt viele Gründe, im Winter an<br />

den Lago Maggiore zu fahren.<br />

Text: Helmut Zauner,<br />

Fotos: H.Zauner, Robert Maggioni<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Frostfreie Tage und Spaß im Schnee<br />

Die riesige Wasserfläche am Südrand ist ein Wärmespeicher.<br />

Auch im Winter ist es am Lago Maggiore deutlich<br />

wärmer als in den Ebenen Norditaliens. Selten fällt das<br />

Thermometer unter den Gefrierpunkt. Mit Schnee werden<br />

die Orte an seinen Ufern daher selten überrascht. Im<br />

Hinterland dagegen zeigen sich die Hänge der voralpinen und alpinen<br />

Berge von ihrer weißen Seite. Mit dem Val Vigezzo lässt sich beispielsweis<br />

ab Cannobio, dem Urlaubsort am Nordwestufer, ein Skigebiet in<br />

etwa 40 Autominuten erreichen.<br />

Malerische Orte, wenige Touristen, einzigartige Früchte<br />

Cannobio mit seiner malerischen Uferpromenade, dem Yachthafen<br />

und den historischen Palazzi in der Altstadt gehört zu den Perlen am<br />

oberen Lago, dem nördliches Teil des Sees. Ebenso wie Cannero Riviera,<br />

der nördlichste Ort, an dem Zitronen ganzjährig im Freien wachsen.<br />

Hier findet Anfang März das berühmte Zitrusfrüchtefest statt.<br />

Dabei öffnen sich für die Besucher sonst geschlossene private Gärten,<br />

in denen zahlreichen bekannten und seltene Früchte bewundert und<br />

deren Produkte verkostet werden können. Am mittleren Lago locken<br />

Intra und Pallanza an der Borromäischen Bucht mit ihrem Charme.<br />

Von März bis weit in den Oktober hinein tummeln sich Touristenscharen<br />

auf den Promenaden und in den kopfsteingepflasterten Gassen<br />

und in den weltberühmten Gärten am See. In den Wintermonaten<br />

sind Urlauber in der Minderheit. In den Restaurants und Cafés sitzen<br />

sie neben Einheimischen und Wochenendurlaubern aus Mailand und<br />

Turin. Man gönnt sich ein gepflegtes Abendessen oder einen Aperitivo<br />

mit Appetizern aus der regionalen Küche zu einem Glas Wein – still<br />

oder perlend - aus der Lombardei oder dem Piemonte, den beiden<br />

Regionen, die sich den italienischen Teil des Lago Maggiore teilen.<br />

Abstecher ins Tessin<br />

Ganz gemütlich und lässt sich mit der Vigezzina-Centovalli-Bahn<br />

das bergige Hinterland des Lago Maggiore bereisen. Brücken, Täler,<br />

Schluchten, winzige Dörfer, waldige Hänge, schneebedeckte Gipfel –<br />

die Strecke, die den italienischen Grenzort Domodossola mit Locarno<br />

im schweizerischen Kanton Tessin verbindet, geizt nicht mit Bilderbuchkulissen.<br />

Am Ufer promenieren, in stilvolle Cafés und Weinbars<br />

einkehren, einen Streifzug durch elegante Boutiquen machen – all das<br />

bietet sich bei einem Ausflug an die Tessiner Nordspitze des Sees an.<br />

Viele Schweizer dagegen zieht es vor allem an Samstagen in umgekehrte<br />

Richtung.<br />

Quirlige Wochenmärkte<br />

Ziel ist der Wochenmarkt von Domodossola, der sich mit mehr als<br />

170 Ständen über Plätze und Straßen des beschaulichen Voralpenstädtchens<br />

erstreckt. Nicht nur Lebensmittel- und Haushaltsware<br />

werden hier an die Kundschaft gebracht. Ein Großteil der Händler<br />

bietet Textiles für drunter und drüber, für Jung und Alt, für Klein<br />

und Groß. Mit etwas Geschick beim Stöbern findet sich bisweilen<br />

modische Qualitätsware zum erstaunlich kleinen Preis. Neben dem<br />

Samstagsmarkt in Domodossola locken die Wochenmärkte am See<br />

das ganze Jahr hindurch mit mit breitgefächertem Angebot – in Stresa<br />

und Pallanza werden immer freitags, in Intra samstags und in Cannobio<br />

immer sonntags Marktstände aufgebaut.<br />

Kunst und Heilige Berge<br />

Gemälde, Skulpturen und Fotoarbeiten, die von Künstlern und<br />

Künstlerinnen im 19. und 20. Jahrhundert in dieser Region geschaffen<br />

wurden, zeigt das Museo del Paesaggio in Pallanza. Für musikalische<br />

Unterhaltung – zumindest an einigen Abenden im Monat – sorgt das<br />

Teatro Maggiore in Intra, das für seine muschelförmige, mit Titan<br />

beschichteten Baukörper 2017 mit dem International Architecture<br />

Award ausgezeichnet wurde. Immer einen Ausflug wert sind die Sacri<br />

Monti – die heiligen Berge der Region – in Ghiffa, in Domodossola<br />

und in Orta am nahegelegenen Ortasee. Die Kapellenanlagen in landschaftlich<br />

reizvoller Lage wurden im 16. und 17. Jahrhundert errichtet<br />

und zogen in der Vergangenheit vor allem Pilger an. Heute gehören<br />

sie zum Welterbe der UNESCO und beeindrucken mit Lage, Architektur<br />

und Kunst.<br />

Mit Fährschiff, Gondel und Rad<br />

Auch im Winter pendeln Ausflugsschiffe zwischen den Uferorten<br />

und den berühmten kleinen Inseln in der Borromäischen Bucht. Am<br />

oberen, mittleren und unteren See verbinden Schiffe und Fähren das<br />

piemontesische und das lombardische Ufer. So können Urlauber beispielsweise<br />

mit der Fähre von Intra nach Laveno übersetzen. Das flache<br />

Terrain auf der lombardischen Seite des Lago Maggiore bietet sich<br />

für entspannte Radtouren an. Hoch hinaus geht’s mit der Funivia von<br />

Laveno-Mombello. In einer geschlossenen, oder, ganz nach Wunsch,<br />

warmverpackt in einer offenen Mini-Gondel kann man damit bis<br />

fast auf den Gipfel des Monte Sasso del Ferro fahren. Auch an Winterwochenenden<br />

bewirtet dort das Panoramarestaurant seine Gäste.<br />

Berg- oder talwärts über Baumwipfel zu schweben und während der<br />

viertelstündigen Fahrt aus der Vogelperspektive über den riesigen See<br />

zu schauen, ist atemberaubend – zu jeder Jahreszeit. (hz)<br />

www.visit-lakemaggiore.com<br />

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ITALIEN<br />

32<br />

33<br />

Toskana: Sonnige<br />

Dom San Martino.<br />

Tage in Viareggio<br />

in Orangetönen, bevor die Sonne langsam<br />

am Horizont ins Meer taucht. Es ist einfach<br />

traumhaft.<br />

Hungrig marschiere ich Richtung Hafen,<br />

aber die Restaurants öffnen erst später, es<br />

gibt nur Pizza als Schnell-Imbiss. Nein danke.<br />

Da lobe ich mir Griechenland, wo man<br />

rund um die Uhr essen gehen kann. Italien<br />

ist eben anders. Also nehme ich einen Aperol<br />

Spritz. Als „Beilage“ bekomme ich diverse<br />

Snacks und Parmesanstücke. Da könnte sich<br />

jetzt Österreich ein Beispiel nehmen….<br />

Strand von<br />

Viareggio.<br />

Wir schreiben den 26.<br />

Oktober und es hat<br />

tatsächlich 26 Grad,<br />

der wärmste Herbst<br />

seit Jahrzehnten.<br />

Die meisten Hotels<br />

befinden sich bereits im Winterschlaf. Mein<br />

Domizil, das Miramare, befindet sich an der<br />

breiten Flaniermeile von Viareggio. Rechts<br />

und links Jugendstil-Villen und Restaurants,<br />

Eisdielen und Modegeschäfte. Im Hintergrund<br />

die Apuanischen Alpen. Aus ihrem<br />

Stein werden seit Jahrhunderten riesige Marmorblöcke<br />

geschnitten und in den Werkstätten<br />

von Carrara und Pietrasanta verarbeitet.<br />

Wenn in Viareggio die Sonne versinkt ...<br />

Schöne weite Sandstände, eine von prächtigen Villen und Palmen gesäumte Meerespromenade<br />

und der weltberühmte Karneval haben Viareggio zu einem der attraktivsten<br />

Badeorte an der Küste der Toskana gemacht.<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Text & Fotos: Edith Reif<br />

Ein Sprung ins Meer<br />

Von meinem Balkon sehe ich hinüber zum<br />

endlosen Sandstrand. Herrlich einsam, ohne<br />

Liegestühle und Menschenmassen. In der<br />

Hauptsaison zahlt man hier in den zahlreichen<br />

Strandbädern für die Benutzung der<br />

bunten Badekabinen mit Liegen, Duschen<br />

und Sonnenschirmen ein Vermögen. Jetzt<br />

trifft man höchstens Strandläufer. Ins Wasser<br />

wagen sich die Wenigsten, obwohl das Meer<br />

noch unglaublich warm ist.<br />

Sunset & Aperol<br />

Trotz des schönen Wetters wird des früh<br />

dunkel. Ein wunderschöner Sonnenuntergang<br />

kündigt sich an. Der Himmel leuchtet<br />

Ausflug nach Pietrasanta<br />

Am nächsten Morgen nehme ich in den öffentlichen<br />

Bus nach Pietrasanta. Das Kunststädtchen<br />

liegt am Fuße der Apuanischen Alpen.<br />

Es ist berühmt für seine Bildhauerei und<br />

die Weiterverarbeitung des weißen Carrara-<br />

Marmors. Weltweit bekannte Künstler stellen<br />

ihre Werke hier aus. Ich entdecke Skulpturen<br />

und Kunstwerke an jeder<br />

Ecke. Aber das schönste<br />

architektonische Meisterwerk<br />

aus weißem Marmor<br />

ist eindeutig der Dom San<br />

Martino genau in der Mitte<br />

der Stadt.<br />

Karneval in Viareggio<br />

Im Februar ist es mit der<br />

herbstlichen Idylle vorbei.<br />

An den Wochenenden<br />

und am Faschingsdienstag<br />

rollen geschmückte<br />

Wägen durch die maskierte<br />

Menschenmenge<br />

über die Meerespromenade.<br />

Eine riesige Uhr zählt<br />

schon jetzt die fehlenden<br />

Tage und Stunden bis dahin…<br />

www.enit.de<br />

Karneval in Februar.<br />

Kunst an jeder Ecke<br />

in Pietrasanta..<br />

Pietrasanta.<br />

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KROATIEN<br />

34 35<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Wandern rund um Opatija<br />

Wasserfall Lovanska Draga.<br />

© Helmut Zauner<br />

Im Sommer eines<br />

der beliebtesten Badeziele<br />

Kroatiens<br />

punktet die Region<br />

Kvarner mit ihren<br />

Naturparks und Inseln<br />

im Herbst und<br />

Winter dank milder<br />

Temperaturen mit<br />

perfektem Wanderwetter.<br />

Auch<br />

Genießer haben<br />

Hochsaison, wenn<br />

ab Oktober an der<br />

Opatija-Riviera die<br />

Maroni- und Schokoladefeste<br />

steigen.<br />

Nicht zu vergessen<br />

Kroatiens schönster<br />

Advent am Meer.<br />

Helmut Zauner<br />

Hu nderte<br />

markierte<br />

Wanderwege<br />

führen durch<br />

die Kvarner<br />

Naturlandschaft.<br />

Zu Gebirgsdörfchen und<br />

malerischen Hafenorten, zu Burgruinen<br />

und versteckten Badebuchten.<br />

Zu Kulturschätzen und<br />

traumhaften Aussichten. Das<br />

Hinterland mit seinen jäh ansteigenden<br />

Höhen, seinen grünen<br />

Wäldern und Wildbächen und<br />

seinen Freizeitmöglichkeiten ist<br />

ein Eldorado für Bewegungs-<br />

© Nereo Crinic<br />

© Petr Blaha<br />

hungrige. Der Kvarner hat mit 2.700 Pflanzen die<br />

reichste Flora des Landes, und auch viele bedrohte<br />

und scheue Tierarten sind hier noch zu beobachten:<br />

Grauadler, Mufflon, Bär, Luchs, Wolf, Schnepfe<br />

und mehr als 140 Schmetterlingsarten.<br />

Faszinierender Rundblick<br />

Winter im Ucka Gebirge mit Blick<br />

auf die Inseln Cres und Losinj.<br />

Im Ucka-Massiv, das hinter der legendären Bade-<br />

Riviera von Opatija empor ragt führen viele Wege<br />

(je nach Route 1,3 bis 5,3 Std.) zum Gipfel, dem<br />

1.401 Meter hohen Vojak, von dem sich eine Fernsicht<br />

bis zu den Dolomiten eröffnet. Beliebter Ausgangspunkt<br />

ist die Passhöhe Poklon (Parkplatz).<br />

Auf der 60- bis 75-minütigen Wanderung mit teilweisem<br />

Blick aufs Meer wird auch ein Flora-Lehrpfad<br />

durchquert. Der Abstieg erfolgt über den Ort<br />

Mala Učka.<br />

Maroni- und Schokoladenfeste<br />

Rund um Lovran befinden sich große Maroni-<br />

Wälder. Auf den Marunada-Festen gibt es geröstete<br />

Kastanien, aber auch allerlei Kuchen und Desserts<br />

oder Maroni als Beilagen zu Wildgerichten und sogar<br />

Maronischnaps sowie Maronibier.<br />

Maronifest in Lovran.<br />

© TZ Opatjja<br />

© Vasja Pinzovski<br />

Flanieren durch Parks und vorbei an prächtigen<br />

Villen an der Kaiser-Franz-Josef-Promenade (Lungomare),<br />

dem legendären, 12 km langen Spazierweg<br />

entlang der Riviera. Danach heiße Schokolade<br />

und all die anderen süßen Köstlichkeiten genießen.<br />

Opatija ist dank des Schokoladenfestivals, der<br />

größten und ältesten kroatischen Kulinarik-Veranstaltung,<br />

längst zum spätherbstlichen Treffpunkt<br />

für süße Feinschmecker geworden. Die Straßen<br />

sind bereits in romantischem Festschmuck, Musik<br />

liegt in der Luft. Der Rest erweist sich als einzige<br />

Verführung.<br />

Romantik-Advent an der Opatija-Riviera<br />

Hunderttausende Lichter und zauberhafte Dekorationen<br />

sorgen in der Adventszeit für ein wahres<br />

Wintermärchen in Opatija. Die nostalgischen Plätze<br />

sind ebenso eingebunden wie die Strandbereiche,<br />

die Freilichtbühne, der Lungomare oder das<br />

malerische Fischerdorf Volosko. Überall gibt es<br />

größere und kleinere Auftritte von Künstlern und<br />

viele attraktive Überraschungen. Weihnachtslieder<br />

erklingen in der Stadt und der Duft von Glühwein<br />

und heißer Schokolade liegt in der Luft.<br />

Tipps zur Destination:<br />

www.kvarner.hr, www.istra.hr,<br />

www.visitopatija.com<br />

Schokoladenskulptur.<br />

Advent an der kroatischen Küste.<br />

Hoteltipps:<br />

www.kukuriku.hr, www.hotel-navis.hr,<br />

www.hotel-miramar.info<br />

Kreuzfahrt-News<br />

Flusskreuzfahrten<br />

DCS-Touristik veranstaltet<br />

neben Flusskreuzfahrten<br />

auf der Donau, dem Rhein und<br />

Mosel. Neben Flusskreuzfahrten,<br />

Minikreuzfahrten sowie<br />

Event- und Themenreisen geht<br />

es 2023 auch nach Kroatien<br />

und Griechenland.<br />

www.dcs-touristik.de<br />

Der Küste entlang<br />

Der Anbieter Katarina Line<br />

befördert seine Gäste entlang<br />

der kroatischen Küste von<br />

Opatija bis Montenegro. Sechs<br />

Schiffstypen - von der 50 m langen<br />

Luxusyacht bis zum traditionellen,<br />

charmanten Segelschiff<br />

- garantieren Urlaubsfeeling<br />

pur.<br />

www.katarina-line.com<br />

Überwintern im Süden<br />

Nicko cruises Schiffsreisen<br />

bieten eine Wärmegarantie!<br />

Überwintern auf VASCO<br />

DA GAMA bedeutet Sonne<br />

pur, wohlige Wärme, kulinarische<br />

Highlights, abwechslungsreiche<br />

Shows und Entertainment.<br />

Langzeiturlauber<br />

erhalten attraktive Rabatte auf<br />

die An- und Abreise sowie ein<br />

Bordguthaben.<br />

www. nicko-cruises.de<br />

Silversea nach Asien<br />

Ab Dezember <strong>2022</strong> zeigt<br />

der Silversea-Kompass<br />

wieder Richtung Asien: Silversea<br />

Cruises sticht nach langem<br />

Warten mit vier Schiffen der<br />

Flotte wieder in asiatischen<br />

Gewässern in See! Die kommende<br />

Asien-Saison von Silversea<br />

umfasst 25 Reisen, die<br />

zwischen zehn und 20 Tagen<br />

dauern.<br />

www.silversea.com<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


36 37<br />

GRIECHENLAND<br />

Thassos - Grüner Smaragd der Ägäis<br />

Malerische Buchten, kristallklares Wasser, goldfarbene<br />

Sandstrände, urige Bergdörfer und abwechslungsreiche<br />

Gebirgslandschaften, hat man Thassos einmal<br />

liebgewonnen, kommt man immer wieder.<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Text & Fotos: Edith Reif<br />

Hafenstädtchen Keramoti.<br />

Panagia.<br />

Dass ich ein Griechenland-Fan<br />

bin, ist allseits<br />

bekannt. Vor allem die<br />

etwas unbekannteren Inseln<br />

abseits der üblichen<br />

Touristenpfade haben es<br />

mir angetan. Da Thassos in der nördlichen<br />

Ägäis liegt, ist dort das Saisonende wetterbedingt<br />

etwas früher als z.B. auf Kreta.<br />

Mitte September. Der letzte Flug nach Thassos<br />

hebt ab. Da die Insel keinen Flughafen<br />

besitzt, ist die Anreise ein Abenteuer für<br />

sich. Zuerst nehme ich den Flieger nach<br />

Kavala am griechischen Festland, dann eine<br />

kurze Fahrt mit dem Shuttlebus nach Keramoti,<br />

dem Hafenstädtchen, wo zahlreiche<br />

Fähren nach Thassos ablegen. Die Fahrt<br />

nach Limenas (Thassos Stadt) dauert ca eine<br />

Stunde. Diesmal habe ich ein kleines Hotel<br />

gleich beim Golden Beach gewählt.<br />

Von hier kann ich mit Leihwagen in alle<br />

Richtungen ausschwärmen, oder einfach<br />

nur faul am langen goldgelben Sandstrand<br />

chillen. Ganz in der Nähe befindet sich das<br />

Dörfchen Panagia. Mein Favorit unter den<br />

traditionellen Bergdörfern. Urige Tavernen,<br />

Cafés und kleine Läden säumen die Fußgängerzone.<br />

Ein Pfad führt den Bach entlang<br />

nach oben zur Kirche und zum Dorfplatz<br />

mit dem sehenswerten Brunnen, aus dem<br />

frisches, klares Bergwasser sprudelt. Von<br />

oben hat man einen herrlichen Blick auf die<br />

kleinen weißen Häuser mit den Schieferdächern<br />

und auf s Meer.<br />

Panagia war bis 1821 die Hauptstadt der Insel<br />

und verdankt seinen Namen dem Patron<br />

der Kirche - Panagias. Wer gerne Süßes wie<br />

Feigen und Walnüsse oder Tomaten ißt,<br />

der wird sich in Panagia wohlfühlen. Die<br />

Umgebung ist bekannt für den Anbau dieser<br />

Früchte. In den gemütlichen, kleinen<br />

Tavernen werden diese zu leckeren Gerichten<br />

verarbeitet und sorgen für kulinarische<br />

Freuden.<br />

Die meisten Sehenswürdigkeiten auf Thassos<br />

stammen aus der Antike oder sind Naturschönheiten.<br />

Es lohnt sich, in die Geschichte<br />

einzutauchen. Zu den größten<br />

Sehenswürdigkeiten gehört die Inselhauptstadt<br />

Limenas. Die Stadt wurde auf den Ruinen<br />

einer antiken Stadt erbaut. Im Theater<br />

aus dieser Zeit, das detailgetreu restauriert<br />

wurde, wird heute noch gespielt…<br />

www. visit-thassos.com<br />

www.visitgreece.gr<br />

Brunnen mit Herzbaum in Panagia.<br />

Strandimpressionen.<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ZYPERN<br />

38<br />

38 39<br />

Blick auf die Poollandschaft des Parklane,<br />

a Luxury Collection Resort & Spa.<br />

Zu Besuch in<br />

Aphrodites Heimat<br />

In gut drei Flugstunden erreicht man aus Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz die Insel Zypern. Ihre geografischen Lage im östlichen<br />

Mittelmeer mit subtropisch mediterranem Klima mit rund 320 Sonnentagen<br />

macht Zypern zum perfekten Ganzjahresziel. Das ist einer von<br />

vielen Gründen, das Hotel Parklane, a Luxury Collection Resort & Spa<br />

an der Südküste zu besuchen.<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Das 2019 unter der Fahne der Marriott International<br />

Luxury Collection eröffnete Fünf-Sterne-Resort<br />

besticht vor allem durch seine Lage direkt am 300<br />

Meter langen Sandstrand. Unweit des Resorts entdeckten<br />

Archäologen 2003 Überreste der wahrscheinlich<br />

ältesten Parfümfabrik der Welt. Mit 222<br />

Zimmern und 52 Suiten, vier Restaurants, zwei Bars, dem 3.000 Quadratmeter<br />

großen Kalloni Spa, einem Adults only Bereich und dem<br />

Park Kidz bietet das Hotel jedem Gast seinen persönlichen Wohlfühlbereich.<br />

Eingebettet in die große Gartenlandschaft, umgeben von Palmen,<br />

Oliven- und Zitronenbäumen, gehören auch 18 luxuriöse Park<br />

Villen mit bis zu 220 Quadratmetern sowie privatem Pool zum Hotelensemble.<br />

Ebenso ein Spa, drei Außenpools, alle Restaurants und<br />

Bars sowie der Park Kidz.<br />

Zimmer und Suiten<br />

Zur Wahl stehen im Hauptgebäude 74 Superior-Zimmer mit einer<br />

Größe von 36 bis 42 Quadratmetern, teils mit entspannender Farblichttherapie<br />

im Bad, sowie die etwas größeren, allesamt zum Meer<br />

ausgerichteten Deluxe-Zimmer. Die 71 bis 335 Quadratmeter großen<br />

Amphora-, Business-, Diamond- und Panorama-Suiten befinden sich<br />

im Hauptgebäude. Einzig die Lifestyle Suiten nur für Erwachsene haben<br />

einen exklusiven und ruhigen Bereich, einige von ihnen mit privatem<br />

Pool auf der Terrasse.<br />

Spa und Sport<br />

Das exklusive Kalloni Spa bietet 14 Innen- und Außen-Behandlungsräume<br />

und drei Spa-Suiten. Das Spa-Menü umfasst klassische Massagen<br />

und luxuriöse Schönheitsbehandlungen für Gesicht und Körper,<br />

bei denen unter anderem die hochwertigen Pflegeprodukte der<br />

französischen Marke Biologique Recherche zum Einsatz kommen. Im<br />

Außenbereich locken ein Lifestyle Pool Adults Only, das Vithos Salzwasserbecken<br />

sowie der Lanes Hauptpool. Besondere Entspannung<br />

offerieren Cabanas, die am Pool- und Strandbereich verteilt sind. Drei<br />

Tennisplätze und ein Mini-Fußball-Feld bieten kostenfreie Sportmöglichkeiten.<br />

Am Strand sorgen die PADI Tauchschule und ein Wassersport-Zentrum<br />

mit Aktivitäten wie Windsurfen, Wellenreiten, Segeln,<br />

Kanu- und Wasserskifahren für Abwechslung.<br />

Hochzeiten und Flitterwochen<br />

Dank des warmen Klimas und der vielen Sonnenstunden bietet das<br />

Parklane Resort den perfekten Rahmen für Trauungen und entspannte<br />

Flitterwochen. Auch eine kleine Kapelle im Hotelgarten steht dem<br />

Hochzeitspaar und seinen Gästen für eine standesamtliche Trauung<br />

zur Verfügung. Ein professionelles Eventteam begleitet die Paare und<br />

sorgt für ungetrübte Hochzeitsmomente.<br />

Aktivitäten in der Region<br />

Das Hotel Parklane liegt nur 15 Autominuten von der Altstadt samt<br />

Hafen von Limassol entfernt. In den engen Gassen rund um die mittelalterliche<br />

Burg oder am alten Hafen befinden sich zahlreiche kleine<br />

Geschäfte, charmante Cafés und Restaurants. Freunde für Kunst, Kultur<br />

und Geschichte finden zahlreiche Attraktionen in der zweitgrößten<br />

Stadt Zyperns. (red.)<br />

www.parklanecyprus.com<br />

Die exklusiven Lifestyle Suiten.<br />

Im Kalloni Spa.<br />

Heiraten im Luxushotel Parklane.<br />

Der Park Kidz.<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Alle Fotos: © marriott.com


40 41<br />

QUATAR<br />

In der Wüste gibt es mehr als Fussball!<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Gr. Bild: Blick vom Museum<br />

auf die Skyline von Doha.<br />

unten: Datteln und Kaffee sind<br />

Pflicht in Quatar.<br />

Die WM ist im Alltag präsent. Auf Hausfassaden und Bussen. Wüstentripp nach Chaur al-Udaid. Blick auf die Skyline. Streetfood in Doha.<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Qatar ist ein Land, das viel entdecken lässt, auch neben<br />

dem Fußball. Ob Authentizität, Tradition, Kulinarisches,<br />

Natur oder kulturelle Angebote: Der Wüstenstaat bietet<br />

viel Sehenswertes, hat in den vergangenen Jahren eine<br />

enorme Entwicklung genommen. Dabei finden hier nicht<br />

nur Sonnenanbeter, sondern auch naturbegeisterte,<br />

kulturinteressierte und abenteuerlustige Besucher viele<br />

Angebote.<br />

Text & Fotos: Jo Wagner<br />

Großes Plus für Erkundigungen: Das Land ist überschaubar<br />

groß, konzentriert sich zudem um Doha.<br />

Moscheen, Sport, Museen wie das Museum of Islamic<br />

Art oder das Nationalmuseum, dessen Fassade<br />

an eine Wüstenrose erinnert, Strände mit puderweißem<br />

Sand und kristallklarem Wasser, traditionelle<br />

Bauwerke wie das UNESCO-Weltkulturerbe Al Zubarah, Souq Waqif<br />

oder das Kulturdorf Katara, Natur wie die Mangrovenwälder von Al<br />

Thakira oder das Wüstenbinnenmeer Chaur al-Udaid, Themenparks,<br />

Kamelrennen, Dhaufahrt vor dem Panorama der erleuchteten Skyline<br />

liegen stets „in der Nähe“ der Hotels. Dabei hat Qatar im Vorfeld der<br />

WM einen touristischen Sprung gemacht, hat sogar eine selbstfahrende<br />

U-Bahn errichtet, die Doha zum Beispiel mit Al Wakra verbindet.<br />

Genuss im Blick<br />

Gegen Abend erwacht die Hauptstadt, man geht zum Beispiel auf eine<br />

Dachterrasse, in ein Wüstencamp oder fährt auf einer Dhau in den<br />

Sonnenuntergang. Bereit für das Abendessen, bereit für den Genuss,<br />

schließlich hat Gastlichkeit in Qatar oberste Priorität. Dafür gibt’s<br />

natürlich eine Vielfalt an internationalen Lokalen, wer aber möchte,<br />

kann auch beim Souq Waqif mit den Einheimischen essen, zum<br />

Beispiel im „Shay Al Shomous“. Der Geheimtipp ist ein traditionelles<br />

Lokal, das Saj Bread (gefüllte Fladen) oder auch das traditionelle<br />

Margoga anbietet. Dazu gibt’s einen Karak (Tee mit Milch) oder arabischen<br />

Kaffee (wenn man keinen mehr mag, muss man übrigens die<br />

Tasse schütteln).<br />

Es gibt aber noch weitere Alternativen: Bei Katara steht ein ganzes<br />

Streetfood-Dorf, allerdings mit dem Unterschied, dass man hier mit<br />

dem Pkw vorfährt – und das Essen durchs Fenster gereicht bekommt.<br />

Am Souk Waqif gibt’s den schnellen Snack für unterwegs – unter<br />

anderem Schawarma, Samosas (Teigtaschen), Sfiha (Hackfleischtaschen)<br />

oder Regag (gerollte und gefüllte Fladen). Hier sind es Frauen,<br />

die auf mobilen Herdplatten traditionelle Gerichte zu Hause vorkochen,<br />

vor Ort dann fertig machen und servieren.<br />

Plätze in Qatar zur WM zu bekommen, wird eher schwierig und teuer,<br />

doch danach werden Reisende vom umfangreichen touristischen<br />

Angebot profitieren – auch übrigens bei einem Stopover auf dem Weg<br />

nach Asien, denn da gibt’s besondere Angebote. Das Visum gibt’s übrigens<br />

am Flughafen.<br />

www.qatarairways.com, www.visitqatar.qa<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

SEYCHELLEN<br />

42<br />

43<br />

HOTEL<br />

Trauminseln im<br />

Indischen Ozean<br />

Im europäischen Winter auf die Seychellen? Kein Problem, denn wenn es bei uns<br />

kalt ist, hat es auf den Seychellen Temperaturen bis zu 30° C. Ideal um den Inselstaat<br />

zu erkunden - am besten per Schiff.<br />

Gesunde und frische Zutaten.<br />

In einer Kokosmühle.<br />

Autofreie Insel La Digue.<br />

Seeluft macht hungrig und müde<br />

Wir verlassen den Interisland Quay auf Mahé und los geht es Richtung<br />

Praslin. Zunächst mit Motorkraft werden bald die Segel gehisst<br />

und bei kräftigem Seegang segeln wir Richtung Praslin, wo wir vor<br />

Anker gehen. Nach einem ersten Tauchgang, wir haben sechs Taucher<br />

unter den Passagieren, und der Möglichkeit zu schnorcheln, freuen<br />

wir uns bereits auf das erste Essen an Bord der Seabird. Heute und an<br />

allen weiteren Tagen werden wir von unserem Koch mit der tollen,<br />

abwechslungsreichen, kreolischen Küche der Seychellen verwöhnt.<br />

Currys mit Fisch und Hühnchen, gegrillten Fisch und gebratenen<br />

Rindfleisch mit großen Gemüsetellern, Salaten, Reis und Obst füllen<br />

nicht nur unsere Mägen, sondern lassen auch die Gaumen verzücken.<br />

Müde und mit vielen Eindrücken dieses ersten Tages verschwinden<br />

wir alle nach einem oder zwei Cocktails in unseren Kajüten. Die salzige,<br />

frische Luft des indischen Ozeans lässt uns sehr gut schlafen.<br />

Praslin - natur pur<br />

Nach einem ausgiebigen Frühstück werden wir mit den Beibooten<br />

in kleinen Gruppen zu sechs Leuten auf die Insel Praslin gebracht.<br />

Sie ist die zweitgrößte bewohnte Insel der Seychellen und besonders<br />

berühmt wegen der Weltnaturerbestätte ‚Vallee de Mai‘ und der endemischen<br />

Seychellenpalme ‚Coco de Mer‘. Sie ist die größte Palmenart<br />

der Welt. Die Namensgebung wurde wohl durch Seefahrer geprägt,<br />

die die Früchte auf dem Meer schwimmend sahen und sich die Herkunft<br />

nicht erklären konnten. Wir erkunden das ‚Vallee de Mai‘ bei<br />

einer Wanderung und kommen aus dem Staunen nicht heraus. Beeindruckend<br />

sind die vielen verschiedenen Pflanzen, man fühlt sich<br />

in eine andere Welt versetzt, es fehlen nur noch einige Riesenechsen<br />

und man wäre bei einer Zeitreise in den Urzeiten der Erde angekommen.<br />

Zurück an Bord sind am Nachmittag wieder tauchen und<br />

schnorcheln angesagt.<br />

Autofreie Insel<br />

Am nächsten Tag geht unsere Kreuzfahrt weiter zur Insel La Digue.<br />

Auf dieser Insel sind Ochsenkarren und Fahrräder die häufigsten Verkehrsmittel.<br />

Wir bewegen uns mit E-Bikes fort und besuchen neben<br />

einer Kokosmühle und einer Vanilleplantage wunderschöne Traumstrände,<br />

die bereits als Kulisse für Werbefilmen von Bacardi und Co.<br />

dienten. Auch zahlreiche Hochzeitspaare treffen wir hier an, sie geben<br />

sich in dieser wunderbaren Landschaft ihr Jawort. Ob das eine Garantie<br />

für eine funktionierende Ehe ist, wurde uns nicht überliefert.<br />

Text & Fotos: Jörg Bornmann<br />

Ein traumhaftes Reiseziel sind<br />

die Seychellen im Indischen<br />

Ozean. Wir gehen mit einem<br />

Segelschiff von Silhouette<br />

Cruises auf Inseltour und erleben<br />

viele Eindrücke dieser<br />

Welt im Nirgendwo weit ab von den arabischen<br />

Ländern, Indien und Afrika. Nach einer<br />

Urlaubswoche auf der Hauptinsel Mahé<br />

ist es endlich so weit, wir werden eingeschifft.<br />

Gemeinsam mit 14 weiteren Passagieren<br />

bringt uns die Crew der Seabird in kleinen<br />

Booten an Board. Nachdem unser Gepäck<br />

verladen ist, treffen wir uns im Salon des<br />

Schiffes zu einem Willkommensdrink und<br />

bekommen eine kurze Einweisung. Die Nervosität,<br />

Neugierde und Vorfreude ist allen<br />

anzumerken. Nach einer kurzen Vorstellung<br />

der Crew unter Kapitän Ron machen auch<br />

wir uns bekannt, schließlich werden wir die<br />

kommenden sieben Tage gemeinsam auf der<br />

Seabird verbringen.<br />

Umfassender Vogelschutz auf Aride Island.<br />

Ein Paradies für Ornithologen<br />

Weiter geht unsere Reise nach Aride Island, eines der weltweit wichtigsten<br />

Vogelschutzgebiete. Eine der Flecken auf unserem Erdball,<br />

an dem die wohl meisten Vogelarten gesichtet werden. Außerdem<br />

bietet Aride Island die größten Populationen von Schlankschnabelnoddi,<br />

Audubonstrumtaucher und Seychellenrohrsänger. Auf einem<br />

Wanderweg, geführt von einem Rancher, erkunden wir die Insel und<br />

unsere Fotoapparate sowie Mobiltelefone laufen beim Fotografieren<br />

der einzigartigen Vogelwelt heiß. Der Nachmittag und auch der<br />

kommende Tag stehen ganz im Zeichen von Tauchen, Schnorcheln,<br />

Baden und Kajakfahren. Die Inseln Grande Souer, Petite Soeur und<br />

Coco Island bieten traumhaft schöne Buchten geprägt vom Granit<br />

des Urkontinentes und eine wunderbare Unterwasserwelt mit tropischen<br />

Fischen und Korallen.<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

MAGAZIN<br />

44 45<br />

- Gewinnspiel<br />

SEYCHELLEN<br />

Urlaub im Ausseerland. Urlaub im<br />

neuen Narzissendorf Zloam.<br />

In den Ausseer Häusern des neuen, romantischen<br />

Narzissendorfes Zloam ist es kuschelig warm, die<br />

Sauna wird angeheizt, der Kamin knistert, am<br />

Herd duftet ein gutes Essen, das gesamte Feriendorf<br />

ist auf Gemeinsam-Zeit eingestellt: Vom Skilift<br />

direkt im Narzissendorf bis zur Rodelstrecke,<br />

von der Eishalle und dem Natureisplatz über die Holz- &<br />

Kreativwerkstatt bis zur Pferderanch bietet das Narzissendorf<br />

Zloam seinen Gästen ein unvergleichliches Urlaubserlebnis.<br />

In liebevoller Kleinarbeit, originalgetreu und hochwertig<br />

wurden auf der Zloam mit Blick auf den Grundlsee diese<br />

traditionellen, für das Ausseerland typischen Häuser errichtet.<br />

Sie bilden das Herzstück des Feriendorfs inmitten<br />

der malerischen Winterlandschaft. Vom Pärchen- bis zum<br />

Freunde- oder Generationenurlaub mit bis zu zwölf Personen<br />

findet jeder sein passendes Haus. Dazu gibt es Apartments<br />

mit Urlaubskomfort von 36 bis 60 m2.<br />

www.zloam.at<br />

Hotelmagazin und das Narzissendorf Zloam laden Sie<br />

und eine Begleitperson zu zwei Übernachtungen inkl.<br />

Frühstück ein.<br />

Senden Sie uns ein E-Mail an <strong>HOTELmagazin</strong> mit dem<br />

Betreff „<strong>HOTELmagazin</strong>–Gewinnspiel - Zloam“ an<br />

gewinnspiel@hotelmagazin-online.com. Sie können ebenso<br />

auf unserer Webseite www.hotelmagazin-online.com<br />

das Gewinnspielformular ausfüllen und schon machen Sie<br />

bei der Verlosung dieses attraktiven Preises mit. Aus organisatorischen<br />

Gründen können wir ausschließlich eine<br />

elektronische Teilnahme akzeptieren.<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

Besuch bei den Ureinwohnern<br />

Am nächsten Morgen gehen wir auf der<br />

Insel Curieuse an Land. Wir besuchen die<br />

Riesenschildkröten der Seychellen. Ein großes<br />

Gebiet steht diesen zur Verfügung, in<br />

dem Sie sich jederzeit zurückziehen können.<br />

Doch viele dieser gutmütigen Tiere suchen<br />

den Kontakt zum Menschen und lassen sich<br />

gerne streicheln. Fast hat man den Eindruck,<br />

dass sie es genießen im Mittelpunkt zu stehen.<br />

Uns fällt es schwer von diesen beeindruckenden<br />

Lebewesen Abschied zu nehmen,<br />

doch der Hunger wird größer und wir<br />

freuen uns alle auf einen ausgiebigen Barbecue<br />

Lunch. Vorher steht allerdings noch<br />

eine etwa einstündige Wanderung durch die<br />

Mangrovenwälder von Curieuse an. Krabben<br />

und Schnecken können wir von dem angelegten<br />

Holzpfad beobachten und die Mangrovenwälder<br />

sind ein weiteres Highlight dieser<br />

einzigartigen Natur.<br />

Bei solch zahlreichen Eindrücken geht eine<br />

Woche wie im Fluge vorbei und so heißt es<br />

bereits wieder Kurs auf Mahé zu nehmen.<br />

Noch einmal haben wir Zeit zum Tauchen<br />

und Schnorcheln bevor es dann Abschied<br />

nehmen heißt von einer tollen Crew, unserer<br />

Seabird und schließlich auch von den Seychellen.<br />

Eine wunderbare Reise mit überwältigenden<br />

Natureindrücken geht zu Ende.<br />

www.seychelles-cruises.com<br />

Zum Autor<br />

Jörg Bornmann ist Reise- und Fotojournalist,<br />

Sommelier sowie Dozent für<br />

Kochkurse und Weinseminare. Auf seiner<br />

Webseite bietet er viele interessante,<br />

unterhaltsame Geschichten und Geheimtipps.<br />

www.genussfreak.de<br />

Der Genussfreak und ZDF - Küchenschlacht Teilnehmer Jörn Bornmann hat uns<br />

von seiner Seychellen-Reise zwei Rezepte zum Nachkochen mitgebracht.<br />

Oktopus Coconut<br />

Curry (Kari Koko Zourit)<br />

Für 4 Personen:<br />

1 mittelgroßer Oktopus (ca. 1 kg),<br />

Zwiebel 1 mittelgroß – gewürfelt, Knoblauch,<br />

2 Nelken, Ingwer - beide fein gerieben<br />

8 Curryblätter, Salz und Pfeffer<br />

2 Teelöffel Kurkumapulver<br />

2 Esslöffel Sonnenblumenöl<br />

frisch gepresste Milch von 2 geriebenen<br />

Kokosnüssen<br />

6 frische, in 2 Teile geschnittene Zimtblätter<br />

In einem großen Topf den Tintenfisch weich<br />

kochen (die Zugabe von Essig oder grünen<br />

Papaya beschleunigt den Weichwerdensprozess),<br />

abgießen, in kaltem Wasser abkühlen<br />

lassen und gründlich reinigen. Wir empfehlen,<br />

die Saugnäpfe an den Tentakeln zu entfernen.<br />

Schneiden Sie die Tentakel in kleine<br />

Ringe von etwa 1 cm Größe und den Körper<br />

in mundgerechte Stücke.<br />

Das Öl in einem anderen Topf auf mittlerer<br />

Stufe erhitzen. Die Zwiebel leicht anbraten,<br />

ohne sie zu bräunen. Curryblätter und Kurkuma<br />

in die Pfanne geben und kurz umrühren.<br />

Den Tintenfisch dazugeben und gut<br />

vermischen. Die Kokosmilch dazugeben.<br />

Sobald die Kokosmilch zu sprudeln beginnt,<br />

den Knoblauch, den Ingwer und die Zimtblätter<br />

hinzufügen und umrühren. Salz und<br />

Pfeffer hinzufügen. 10 bis 15 Minuten köcheln<br />

lassen. Nach dem Garen die Gewürze<br />

anpassen.<br />

Okra Curry (Kari Lalo)<br />

Für 4 Personen:<br />

500 g Okra, gewaschen, Kopf und Schwanz<br />

entfernt und in 1 cm dicke Scheiben geschnitten<br />

1 mittelgroße Zwiebel - gewürfelt<br />

1 mittelgroße Tomate, gewürfelt<br />

8 Curryblätter<br />

2 Handschuhe Knoblauch - fein gerieben<br />

1 Zoll Ingwer - fein gerieben<br />

1 Teelöffel Salz<br />

1/2 Teelöffel Pfeffer<br />

1/2 Teelöffel Kreuzkümmelsamen<br />

1/2 Teelöffel Senfkörner<br />

2 Teelöffel mildes Currypulver<br />

2 Teelöffel Sonnenblumenöl<br />

Das Sonnenblumenöl bei mittlerer Hitze<br />

erhitzen. Die Senf- und Kumin-Samen<br />

hinzufügen. Wenn die Samen zu knallen<br />

beginnen, die Zwiebeln und Curryblätter<br />

hinzufügen. Braten, bis die Zwiebeln weich<br />

werden. Knoblauch und Ingwer hinzufügen<br />

und weiter rühren, damit die Zutaten nicht<br />

braun werden. Das Currypulver hinzugeben<br />

und umrühren. ie Okraschotenstücke dazugeben<br />

und weiterrühren, bis alles vermischt<br />

ist. Die Tomatenwürfel hinzugeben und gut<br />

umrühren. uf niedrige Hitze reduzieren und<br />

zugedeckt einige Minuten kochen lassen.<br />

Mit Salz und Pfeffer abschmecken und bei<br />

Bedarf etwas Wasser hinzufügen. Die Okra<br />

sollte noch etwas knackig sein. Vom Herd<br />

nehmen, auf eine Servierplatte geben und<br />

mit heißem weißen Reis servieren.<br />

Der Gewinn wird unter allen Einsendungen verlost. Teilnahmeschluss ist am 18. Dezember <strong>2022</strong> um 23:59. Alle Leser und User ab 18 Jahren sind<br />

teilnahmeberechtigt. Die Gewinnerin oder der Gewinner werden per eMail verständigt, eine Barablöse oder Umtausch ist nicht möglich. Alle uns<br />

mitgeteilten Adressen werden gemäß DSGVO streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Irrtümer in der Gewinnspielausschreibung vorbehalten.<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


REISEVERANSTALTER<br />

46 46 47<br />

Rosaroter<br />

Aktivurlaub<br />

Für Aktivurlauber startet der Frühling bereits im mitteleuropäischen<br />

Winter. Wandern und Rad fahren mit Mandel-,<br />

Apfel- und Kirschblüten Mallorca, Sizilien oder Japan.<br />

Rosarote Mandelblüte.<br />

Zartrosa Mandelblüten vertreiben auf Mallorca, Sizilien<br />

oder in den Sierras de Alicante den Winterblues. In<br />

Japan rollt der Frühling riesige Kirschblütenteppiche<br />

aus. Mit Wander- und Radtouren in Rosarot bringt<br />

Wikinger Reisen Lichtblicke in die dunkle Jahreszeit.<br />

Legendär: Kirschblüte in Japan<br />

Mehr als die Hälfte der Laubbäume in japanischen Städten sind Kirschen.<br />

Familien und Freunde feiern überall das legendäre Kirschblütenfest<br />

„Sakura“ – umhüllt vom Knospenmeer. Die kleine Wikinger-<br />

Gruppe ist mittendrin und erlebt den japanischen Alltag hautnah: zu<br />

Fuß, per Rad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

Sechs mal anders: Mandelblüte auf Mallorca<br />

Zartrosa-weiße Blütenmeere unterm blauen Mallorcahimmel, drumherum<br />

pure Stille: Genuss fürs Auge, Balsam für die Winterseele. Aktivspezialist<br />

Wikinger Reisen bietet zur Mandelblüte sechs verschiedene<br />

Mallorcatrips an: Naturfans wandern vor der Bergkulisse der<br />

Tramuntana. Atmen den Frühling auf Küstenpfaden rund um Puertó<br />

Soller. Oder sind „Aktiv & entspannt im Südwesten“ unterwegs.<br />

Tipp: Duftmanufaktur: In Pont d’Inca macht eine traditionsreiche<br />

kleine Fabrik aus zarten Mandelblüten das Parfum „Flor d’Ametler“.<br />

Das Rezept ist ein Familiengeheimnis. Auf der Insider-Wanderreise<br />

„Mandelblüte auf Mallorca“ erleben die Teilnehmer die Produktion<br />

live.<br />

Geheimtipp: Mandelblüte in den Sierras von Alicante<br />

Die Mandelblüte in den Sierras von Alicante ist noch ein Geheimtipp.<br />

Im Hinterland der Costa Blanca startet Ende Februar eine neue<br />

Wikinger-Reise mit Entdeckerpotential: von einem urigen Landhotel<br />

aus gehts u. a. zur Höllenschlucht und zum Contador-Pass.<br />

Natur trifft Kultur: Mandelblüte auf Sizilien<br />

Auch Sizilien trägt im März Rosa. Naturfans streifen durch die „Täler<br />

der Mandelblüte“, entdecken in Agrigento die legendären Kolymbetra-Gärten<br />

und besuchen die Mandelproduktion in Avola. Dazu gibt<br />

es jede Menge Kultur in Syrakus, der Barockstadt Noto und Sciacca.<br />

(red.)<br />

www.wikinger-reisen.de<br />

Mandelbäume auf Mallorca.<br />

Kirschblüte in Japan.<br />

Fotos: © Wikinger Reisen<br />

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Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


REISEVERANSTALTER<br />

48 49<br />

Baden vorm UNESCO-Erbe<br />

Der Singlereisen-Veranstalter Sunwave erweitert sein Programm<br />

um die Sonneninsel Zypern. Das östliche Mittelmeer-Juwel ist dank<br />

seines Mixes aus kulturellem Erbe und einer Vielzahl von Traumstränden<br />

das ideale Ziel für einen Urlaub unter Alleinreisenden. Eine<br />

erste Tour findet noch in diesem Jahr statt – als Silvesterreise, um in<br />

2023 reinzufeiern. Ausgangspunkt des Aufenthalts ist das 4-Sterne<br />

Constantinou Bros Athena Beach Hotel in der Hafenstadt Paphos,<br />

die Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist. Auf der Tagesordnung stehen<br />

viele „Zeitreisen“: So finden sich im Stadtviertel Kato Paphos gut<br />

Im Urlaubsresort Albena, direkt an<br />

der bulgarischen Schwarzmeerküste,<br />

können Urlauber mit Muße in das<br />

neue Jahr starten. Die beiden 5-Sterne-<br />

Hotels Maritim Hotel Paradise Blue Albena<br />

und Flamingo Grand Hotel & Spa<br />

bieten zwei Silvesterarrangements, die<br />

in ein besonderes Urlaubsgebiet mit reiner<br />

Luft und mildem Klima entführen,<br />

der passenden Umgebung für eine feierliche<br />

Silvester-Gala im Hotel-Ballsaal.<br />

erhaltene römische und griechische Mosaike, während in Kouklia<br />

der Felsen der Aphrodite thront. Am Hafenende gibt die Burg von<br />

Paphos aus der Zeit der Byzantiner ein eindrucksvolles Bild ab. Wie<br />

alle Sunwave-Singlereisen stehen dabei auch die Zypern-Touren ganz<br />

unter dem Motto „Alles kann, nichts muss“. Primär geht es auf den<br />

Reisen darum, neue Bekanntschaften zu schließen und gemeinsam<br />

eine schöne Zeit zu verbringen – nervige Verkupplungsspiele gibt es<br />

nicht.<br />

www.sunwave.de<br />

Mit frischer Luft und milden Klima ins neue Jahr starten<br />

Zwischen Inka & Samba<br />

Eindrucksvolle Inka-Ruinen, pulsierende Städte und atemberaubende Naturphänomene<br />

– der südamerikanische Kontinent steckt voller Kontraste.<br />

Eine 15-tägige Gruppenreise, die bei Karawane buchbar ist, deckt die wichtigsten<br />

Höhepunkte von gleich vier Ländern ab. Die Route führt durch Peru,<br />

Bolivien, Argentinien und Brasilien.<br />

Südamerika ist ein Kontinent der Wunder: Überall haben die Inka und die<br />

Kolonialzeit ihre Spuren hinterlassen. Ob nun in prachtvollen Tempelanlagen<br />

und Ruinen der Anden oder in den Innenstädten heutiger Metropolen:<br />

Die Vergangenheit ist allgegenwärtig. Auf nur einer einzigen Reise alle Seiten<br />

des Kontinents zu entdecken, scheint schier unmöglich – was nicht heißt,<br />

dass es den Versuch nicht wert ist. Der Spezial-Reiseveranstalter Karawane<br />

hat hierfür eine 15-tägige Tour im Programm, welche die unterschiedlichsten<br />

Facetten einfängt. Von Lima in Peru bis Rio de Janeiro in Brasilien führt die<br />

Route durch gleich vier südamerikanische Länder und deckt touristische Höhepunkte<br />

wie die Inka-Ruine Machu Picchu, das Christus-Denkmal auf dem<br />

Corcovado und die Wasserfälle in der argentinischen Teufelsschlucht ab.<br />

www.karawane.de<br />

Albena ist das größte Seebad-Resort Europas.<br />

Es besteht aus 33 Hotelanlagen<br />

und Villen und liegt an einem sechs Kilometer<br />

langen Strand in unmittelbarer<br />

Nähe zum Naturschutzgebiet „Baltata“.<br />

Das Resort bietet ein umfangreichen<br />

Gesundheits-, Wellness- sowie Freizeitangebot<br />

und wurde mehrfach für sein<br />

Engagement für Nachhaltigkeit ausgezeichnet.<br />

©www.karawane.de<br />

www.albena.bg<br />

www.flamingotours.de<br />

Albena-Panorama-Beach ©Albena.<br />

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Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


WINTERMÄRKTE<br />

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Wiener Prater<br />

Weihnachtsmärkte in Paris<br />

Bis 8. Jänner 2023 locken Live-Konzerte,<br />

Kindereisenbahn und wilde Achterbahnfahrten<br />

Jung und Alt auf den<br />

Riesenradplatz. Der beliebte Wintermarkt<br />

lädt zum Genuss von wärmenden Getränken<br />

und herzhaften Schmankerln in stimmungsvollem<br />

Ambiente in den Wiener Prater.<br />

Mehr als nur Weihnachten<br />

Ganze 37 Live-Konzerte sorgen mit Rock,<br />

Austropop, Jazz und Soul für schwungvolle<br />

Abwechslung. Apropos Abwechslung – die<br />

gibt es zum Beispiel auch mit Stars aus aller<br />

Welt bei Madame Tussauds, beim Cruisen im<br />

„Grand Autodrom“ oder bei einem Besuch<br />

der nostalgischen Zauberwelt im beliebten<br />

WinterCircus. Kinder sind zum weihnachtlichen<br />

Basteln und Malen mit KünstlerInnen<br />

in die Manner Bar und zu Touren in der Kindereisenbahn<br />

eingeladen. Abstecher mit dem<br />

Winterzug durch den malerischen Prater,<br />

eine wilde Fahrt in der „Dizzy Mouse“ und<br />

Höhenflüge mit dem Kettenkarussell runden<br />

das Erlebnis am Riesenradplatz perfekt ab.<br />

Ab Mitte Dezember wird es richtig weihnachtlich<br />

am Wintermarkt, denn zu Gospel-<br />

Konzerten und Christmas-Hits lassen sich<br />

romantische Riesenradfahrten genießen und<br />

allerlei Schmankerl vernaschen. Wer auf der<br />

Suche nach einem besonderen Geschenk ist,<br />

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kann am 3. Dezember bei der „StandlerInnen-Versteigerung“<br />

mitbieten: Gutscheine<br />

für Übernachtungen, Restaurantbesuche<br />

und Aktivitäten werden von den Wintermarkt-StandlerInnen<br />

für den guten Zweck<br />

zur Verfügung gestellt, der Erlös kommt dem<br />

Verein „Ich bin aktiv – Lebensbegleitung von<br />

Menschen mit Behinderung“ zugute. Am<br />

24. Dezember warten Jung und Alt dann<br />

gemeinsam auf Christkind und Weihnachtsmann.<br />

Silvester am Riesenradplatz<br />

Auch das neue Jahr wird am Wintermarkt<br />

gemeinsam erwartet und begrüßt – mit Live-<br />

Acts, Musik-Show und traditionellem Walzer<br />

in der letzten Nacht des Jahres. Und das neue<br />

beginnt mindestens so feierlich, wie das alte<br />

endet: Denn am ersten Jänner lockt gleich<br />

die Live-Übertragung des Neujahrskonzerts<br />

der Wiener Philharmoniker auf den Riesenradplatz.<br />

www.wintermarkt.at<br />

© Wintermarkt.at / Julius Silver<br />

© Bernd Wackerbauer<br />

Tollwood Winterfestival<br />

in München<br />

Das Tollwood Winterfestival taucht<br />

die Theresienwiese in der Ludwigsvorstadt<br />

in ein stimmungsvolles<br />

Licht. Typisch für den alternativen Weihnachtsmarkt<br />

ist die Mischung aus leckerem<br />

Bio-Essen und jeder Menge originellem<br />

Kunsthandwerk auf dem „Markt der Ideen“.<br />

Ein Großteil der Veranstaltungen, die von<br />

Theater über Musik und Performances bis<br />

hin zu Umweltaktivitäten und einem vielseitigen<br />

Kinderprogramm reichen, sind kostenlos.<br />

Im Grand Chapiteau richtet die kanadische<br />

Compagnie „Machine de Cirque“ ihr Programm<br />

mit artistischer Akrobatik, einer<br />

Prise Poesie und einer guten Portion Humor<br />

an. Dazu wird ein außergewöhnliches Vier-<br />

Gänge-Menü in Bio-Qualität serviert – kreiert<br />

von Holger Stromberg, Chief Culinary<br />

Officer von Organic Garden und mit 23 Jahren<br />

einst jüngster Sternekoch Deutschlands.<br />

Auf dem Markt der Ideen gibt es für jede und<br />

jeden das passende Weihnachtsgeschenk, die<br />

Food-Plaza wartet mit feinsten Speisen auf<br />

und im Hexenkessel wird adventlich gerockt.<br />

Erstmals gibt es eine Eisstockbahn und der<br />

„Zauberwald“ lockt mit glitzernden Skulpturen.<br />

Ökologisches Engagement wird auf dem Festival<br />

seit jeher großgeschrieben und der Aktionsort<br />

informiert anschaulich über die 17<br />

Ziele der Vereinten Nationen für eine nachhaltige<br />

Entwicklung unseres Planeten.<br />

Die Weihnachtsmärkte auf Tollwood schließen<br />

am 23. Dezember. Das gesamte Festival<br />

endet dann mit der traditionellen Silvesterparty.<br />

www.tollwood.de<br />

© Ola Ericson/imagebank.sweden.se<br />

Wie in jeder Großstadt finden auch in der französischen Hauptstadt zahlreiche Weihnachtsmärkte<br />

statt. Zu den größten Weihnachtsmärkten gehört der Weihnachtsmarkt La Défense,<br />

der im gleichnamigen Pariser Businessviertel im Schatten des Triumphbogens durchgeführt<br />

wird. Er findet täglich bis Ende Dezember statt. Der Weihnachtsmarkt La Défense gilt auch ein<br />

wenig als Geheimtipp, weil er etwas außerhalb des Stadtzentrums liegt.<br />

Eine besonders schöne Kulisse bietet der Weihnachtsmarkt am Eiffelturm auf dem Quai<br />

Branly. Dieser Seine-Uferabschnitt liegt unmittelbar vor dem berühmten Eiffelturm, dem bekanntesten<br />

Wahrzeichen von Paris. Mehr als einhundert Stände, Hütten sowie eine Eislaufbahn<br />

werden dort geboten. Bei einem Glas Glühwein lässt sich in aller Ruhe der beeindruckende<br />

Eiffelturm bewundern. Abgehalten wird der Markt von Ende Dezember bis Anfang Januar.<br />

Südlich der Kathedrale Notre-Dame wird der kleine, aber feine „Marché de Noël“ auf dem<br />

„Square René Viviani“ abgehalten. Die ca. 40 Stände des Weihnachtsmarktes werden von kleineren<br />

Handwerksfirmen betrieben. Außerdem sind zahlreiche Imbissstände vorhanden, die<br />

die Besucher mit süßen Waffeln und Maronen anlocken.<br />

Auch Disneyfans können am Weihnachtsmarkt in Disneyland fröhliche Weihnachten erleben.<br />

In der Hauptstraße des Disney-Parks, der Main Street USA, sind weihnachtliche Dekorationen<br />

im Stil der 30er-Jahre zu sehen. Im Umkreis des imposanten Weihnachtsbaumes<br />

werden verschiedene Disneyparaden durchgeführt und auch der Weihnachtsmann ist mit von<br />

der Partie.<br />

www.paris360.de<br />

Ältester Weihnachtsmarkt Stockholms<br />

In Schweden gehört der Weihnachtsmarkt auf dem Stortorget in<br />

der Altstadt von Stockholm zu den ältesten. Seit dem 16. Jahrhundert<br />

wurde dort Handel betrieben. Einzig der Weihnachtsmarkt<br />

blieb davon über und wird seit 1917 abgehalten. Er steht den<br />

berühmten Märkten in Deutschland und Österreich um nichts nach<br />

und wurde 2014 unter die zehn schönsten Adventmärkte Europas<br />

gelistet. Hier findet man Naturprodukte, Keramik, Geschmiedetes,<br />

Weihnachtsschmuck, Marzipan, Honig, Käse und Gewürze. Darüber<br />

hinaus gibt es Lebkuchen, heiße Schokolade, Zuckerwatte, Waffeln<br />

und Süßigkeiten. Geöffnet bis 23. Dezember <strong>2022</strong>.<br />

www.stortorgetsjulmarknad.com<br />

Advent in Basel<br />

Der Basler Weihnachtsmarkt auf dem Barfüsserplatz und Münsterplatz<br />

gilt als einer der schönsten und größten der Schweiz. Die<br />

Stadt am Rhein entfaltet in der Adventszeit einen ganz besonderen<br />

Charme. Mitten in der Innenstadt, eingebettet in die vorweihnachtlich<br />

geschmückte historische Altstadt, befindet sich der malerische<br />

Weihnachtsmarkt auf dem Barfüsserplatz und auf dem Münsterplatz.<br />

Auf Letzterem steht ein prachtvoller, vom bekannten Dekorateur Johann<br />

Wanner geschmückter Weihnachtsbaum. 2021 zählte er zu den<br />

besten Weihnachtsmärkten Europas. Gäste sollten sich unbedingt<br />

Zeit für einen Abstecher auf die Pfalz nehmen. Hier genießen sie<br />

ihren Glühwein und die Aussicht auf den Rhein und das strahlende<br />

Lichtermeer der Stadt. Geöffnet bis 23. Dezember.<br />

www.basel.com<br />

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WINTERMÄRKTE<br />

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Winter Wonderland und Co. in London<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

In London finden Weihnachtsliebhaber vom gemütlichen<br />

Christmas by the River in Bankside<br />

bis hin zum Winter Wonderland im Londoner<br />

Hyde Park Weihnachtsmärkte in allen Formen und<br />

Größen. Ein Geheimtipp unter Einheimischen: ein<br />

Abstecher ins West End – die dortige, besonders<br />

stimmungsvolle, Beleuchtung ist ein wahrer Augenschmaus.<br />

Hotels in London gibt es viele. Sehr gut gelegen,<br />

einen Katzensprung vom berühmten The Globe<br />

und dem Weihnachtsmarkt an der London Bridge,<br />

ist das Mercure London Bridge. Und vom Mercure<br />

London Hyde Park am Bahnhof Paddington ist das<br />

„Winter Wonderland“ in Londons bekanntestem<br />

Park nur einen kurzen Winterspaziergang entfernt.<br />

www.visitlondon.com<br />

Die Mutter aller Weihnachtsmärkte in Budapest<br />

Vom Skifahren über Eisstockschießen bis<br />

hin zu einem aus 60 Tonnen Natureis<br />

geschnitzten Eisbar: Beim Amsterdamer<br />

Light Festival ist zum Jubiläumsjahr Abwechslung<br />

geboten. Die mehr als 20 eindrucksvollen<br />

Lichtinstallationen von internationalen<br />

Künstler:innen ziehen sich durch die gesamte<br />

Stadt und bringen Klein und groß zum Staunen.<br />

Das Mercure Amsterdam City Hotel liegt wunderschön<br />

an einem Kanal, ins Stadtzentrum sind<br />

es zehn Minuten. Wer mag, kann ganz authentisch<br />

den hoteleigenen Fahrradverleih nutzen.<br />

www.amsterdamlightfestival.com<br />

Die Budapester Advent-Basilika<br />

gilt als so etwas wie die Ur-Mutter<br />

und zugleich als einer der<br />

schönsten Weihnachtsmärkte in ganz<br />

Europa. Mit über 160 Ständen und ungarischer<br />

Live-Musik kommt jedermann<br />

in festliche Stimmung. Wer es ruhiger<br />

mag, besucht den Weihnachtsmarkt in<br />

Óbuda, der bei Einheimischen beliebt<br />

ist. Hoteltipp: Das Mercure Budapest<br />

Korona Hotel – um die Ecke befinden<br />

sich die Váci Street und die große Markthalle,<br />

das Donauufer und das Nationalmuseum.<br />

www.budapestinfo.hu<br />

Abwechslungsreiches Weihnachtsvergnügen in Amsterdam<br />

Advent in Opatija<br />

Meer, Strand und Sonnenschein<br />

sind vielleicht nicht das erste, was<br />

einem in den Sinn kommt, wenn<br />

man an die Adventszeit und Weihnachten<br />

denkt. Dabei hat die Rivera von Opatija auch<br />

im Winter so einiges zu bieten. Die malerische<br />

Küstenstadt wurde schon mehrmals<br />

als einer der Orte in Europa mit dem besten<br />

Weihnachtsprogramm ausgezeichnet und<br />

lockt Jahr für Jahr zahlreiche Besucher zum<br />

„schönsten Advent am Meer“.<br />

Seit mehr als zweihundert Jahren ist die<br />

kroatische Stadt am Meer eines der beliebtesten<br />

Urlaubsziele in Europa, schließlich<br />

ist die herrliche Küste von Österreich aus<br />

in wenigen Stunden zu erreichen. Im Winter<br />

verwandelt sie sich in eine elegante und<br />

faszinierende Schönheit, die den Alltag rasch<br />

vergessen lässt. Beim Schlendern an der berühmten<br />

Promenade Lungomare mit Blick<br />

auf die Kvarner Bucht spürt man die festliche<br />

Atmosphäre genauso wie im herrlich<br />

aufgeputzten Park vor dem Kunstpavillon<br />

Juraj Šporer, der kulinarische Leckerbissen<br />

und ein abendliches Musikprogramm bietet.<br />

Auch die Weihnachtsmärkte im Angiolina<br />

Park und im St. James Park sind einen Besuch<br />

wert.<br />

Viele weitere Standorte bieten von 25. November<br />

<strong>2022</strong> bis 8. Jänner 2023 abwechslungsreiche<br />

Highlights wie der malerische<br />

Fischerort Volosko mit seinen hervorragenden<br />

Restaurants, die Freilichtbühne, die sich<br />

wenige Schritte vom Meer in eine Eislaufbahn<br />

verwandelt, sowie der Stadtmarkt mit<br />

seinem bunten Treiben aus Einheimischen<br />

und Besuchern aus aller Welt. Ausstellungen<br />

und ein vielfältiges Musik- und Bühnenprogramm<br />

sind ebenfalls Teil des besonderen<br />

Angebots, das Opatija jedes Jahr zu einem<br />

beliebten Reiseziel zur Weihnachtszeit<br />

macht.<br />

Hoteltipp: Die Liburnia Hotelgruppe mit<br />

seiner Auswahl an Drei-, Vier- und Fünf-<br />

Sterne-Hotels warten mit einem eigenen<br />

kulinarischen Adventprogramm auf. Von<br />

Glühwein und Punsch, heißer Schokolade<br />

und weihnachtlichen Cocktails bis hin zu<br />

lokalen Spezialitäten wie Teta Sarma und<br />

Makovnjača (Mohngebäck) sowie der beliebten<br />

Weihnachtsbäckerei ist für jeden Gourmet<br />

das richtige dabei.<br />

www.liburnia.hr<br />

© <strong>2022</strong> Hilton<br />

Böhmische Weihnachtszeit in Prag<br />

Die tschechische Hauptstadt Prag verwandelt sich in der Vorweihnachtszeit<br />

in eine märchenhafte, funkelnde Weihnachtslandschaft.<br />

Besonders stimmungsvoll ist der Weihnachtsmarkt auf dem Altstädter<br />

Ring, direkt im Herzen der Prager Altstadt und nur einen Steinwurf<br />

vom Hilton Prague Old Town entfernt. Hier erwartet Besucher<br />

würzig-süßer Glühwein, den man hier svarák nennt, regionale Leckereien<br />

und traditionelle Handwerkskunst. Weniger bekannt und eher<br />

ein Geheimtipp ist der Weihnachtsmarkt auf dem Platz der Republik.<br />

Hier sind vor allem Liebhaber der böhmischen Küche richtig aufgehoben:<br />

Zwischen Glühwein– und Gewürzständen befinden sich zahlreiche<br />

Grillstationen, die verschiedene regionale Köstlichkeiten, wie<br />

den über dem offenen Feuer gegarten Schweinebraten, zubereiten.<br />

Dazu empfiehlt sich eins der tschechischen Biere wie Staropramen,<br />

Zlatopramen oder Šenkovní – um nur einige zu nennen. Wer es eher<br />

süß mag, sollte sich die Prager Spezialität schlechthin gönnen: Einen<br />

Trdelnik. Das süße Gebäck gibt es in verschiedenen Varianten zu kaufen;<br />

ganz pur, mit Schokolade überzogen oder den verschiedensten<br />

Füllungen, wie Soßen, Obst, Eis oder Sahne.<br />

www.reise.hiltonhotels.de<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

© Liburnia Hotels & Villas


DIGITALERURLAUB<br />

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© Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner<br />

Nachhaltiges<br />

Mobilitätskonzept<br />

In Bad Hindelang in den Allgäuer Alpen<br />

wurde das Mobilitätskonzept „EMMI-<br />

MOBIL“ umgesetzt und löst seit knapp<br />

einem Jahr das Problem der ersten und der<br />

letzten Meile. Emmi-Mobil, das sind zwei on<br />

demand Elektro-Kleinbusse, die routen- und<br />

bedarfsorientiert nach dem Ridepooling-<br />

Prinzip fahren. Das heißt eine bis zu 24<br />

Stunden im Voraus, per App gebuchte Fahrt,<br />

wird softwaregestützt mit weiteren Anfragen<br />

gebündelt und die Fahrgäste, die in dieselbe<br />

Richtung möchten, steigen unterwegs ein<br />

und aus. Emmi-Mobil setzt da an, wo der öffentliche<br />

Verkehr die Nachfrage nicht deckt<br />

und trägt somit dazu bei, die Mobilität vor<br />

Ort lückenloser zu machen. Das funktioniert,<br />

indem die E-Busse als Zubringer zum<br />

bestehenden öffentlichen Verkehrsnetz agieren.<br />

Die App integriert Live-Daten des Bayern-Fahrplans<br />

in die von Nutzer*innen angefragten<br />

Routen und zeigt Einheimischen<br />

und Gästen die bestmögliche Option. Fährt<br />

innerhalb der nächsten 10 Minuten kein<br />

Linienbus im jeweiligen Gebiet, bringt der<br />

elektrisch betriebene Kleinbus die Fahrgäste<br />

direkt ans Ziel. Einen festen Fahrplan oder<br />

eine feste Route gibt es nicht. Emmi-Mobil<br />

ist nicht nur bequem, umweltbewusst und<br />

funktionell, sondern für Gäste und Bürger<br />

mit Gäste- bzw. Bürgerkarten auch kostenlos.<br />

Dass das nachhaltige Mobilitätskonzept<br />

den touristischen Verkehr revolutioniert,<br />

zeigen die Auszeichnungen und Nominierungen,<br />

welche allesamt zu den renommiertesten<br />

Nachhaltigkeitspreisen im deutschsprachigen<br />

Raum zählen. Nach dem Vitalpin<br />

KlimaInvestment Förderpreis 2021, folgt<br />

nun der ARGE-ALP-Preis <strong>2022</strong>. Zudem ist<br />

das Projekt für den angesehenen Deutschen<br />

Tourismuspreis <strong>2022</strong> sowie den ADAC-Publikumspreis<br />

<strong>2022</strong> nominiert. (red.)<br />

www.badhindelang.de<br />

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Der digitale Urlaub<br />

Wir kennen sie aus unseren Autos: die hilfreichen<br />

digitalen Helferlein wie Parkassistent, Spurhalteassistent,<br />

Geschwindigkeitsassistent und viele mehr.<br />

Auch im Urlaub hat die Digitalisierung schon längst<br />

Einzug gehalten. Technische Assistenzsysteme<br />

begleiten Hotelgäste immer öfter bei Buchung,<br />

Aufenthalt und nach dem Urlaub. Seit Corona hat<br />

das Tempo der Digitalisierung nochmals zugelegt.<br />

Helmut Zauner<br />

Hand aufs Herz. Wer hat nicht schon einen Urlaub über eine der<br />

üblichen Online Buchungsportale wie Booking.com, Expedia,<br />

Trivago, etc. gebucht? Was anfangs noch an rechtlicher Sicherheit<br />

fehlte, ist nun eine Standardprozedur geworden. Über das<br />

Smartphone hat man in wenigen Klicks seinen Traumurlaub in<br />

trockene Tücher gelegt. Dank Corona wurden auch gravierende<br />

Stornierungshindernisse aus dem Weg geräumt und so die breite Akzeptanz in der<br />

Bevölkerung erreicht. Mittlerweile hat sich die Infrastruktur den Wünschen der Gäste<br />

angepasst. Denn die Generationen Y und Z werden analoge Systeme nicht mehr<br />

akzeptieren.<br />

Digitalisierung: Win-Win-Situation<br />

Stand bisher der persönliche Service an erster Stelle in der Gästebetreuung, so werden<br />

digitale Technologien diesen erheblich unterstützen. Natürlich darf das nette Gespräch<br />

zwischen Hotelier und dem Gast nicht fehlen, natürlich gibt er nach wie vor<br />

seine Geheimtipps weiter und natürlich kann nicht jeder Bereich eines Hotels mit<br />

technischem Schnickschnack ausgestattet sein. Man muss dem Gast auch überlassen,<br />

wie weit er das digitale Angebot des Hotels nutzen möchte. Manche Personen schalten<br />

das Licht mit dem Schalter lieber ein, als mit dem Tablet.<br />

Für den Hotelier muss die Digitalisierung zwei entscheidende Ziele erreichen: Erstens<br />

den Wohlfühlfaktor des Gastes weiterhin sicherzustellen und zweitens seine Rentabilität<br />

zum Beispiel durch Reduzierung von Energiekosten zu verbessern. Gerade in<br />

Zeiten wie diesen. So hat etwa das Züricher Luxushotel Dolder Grand mithilfe einer<br />

österreichischen Digitalisierungslösung seinen Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent<br />

reduzieren können. Somit ist Digitalisierung auch nachhaltig.<br />

Hotelzimmer online buchen<br />

Aber welche sinnvollen Vorteile bieten sich für den Gast? Es beginnt zunächst bei<br />

der Hotelbuchung. In der Vorbereitung auf Reisen setzen immer mehr professionelle<br />

Reiseunternehmen auf Virtual Reality, also der 3D-Brille. Mithilfe dieser Technologie<br />

© Adobe Stock<br />

können sich Kunden besser informieren und einfacher Buchungs-<br />

Entscheidungen treffen. So lassen sich die Destinationen schon im<br />

Vorfeld virtuell besuchen. Nachdem er sich ausführlich informiert<br />

und sein Zielobjekt ausgewählt hat, geht es ans Zimmer buchen. Dieser<br />

Vorgang sollte so effizient wie möglich sein. Das haben die Online<br />

Buchungsportale schon sehr früh erkannt. Mittlerweile bieten aber<br />

auch viele privat geführte Hotels dank ausgereifter Softwaretools unkomplizierte<br />

Buchungsmöglichkeiten an. In wenigen Klicks hat man<br />

sein Wunschziel erreicht. Und muss aus irgendwelchen Gründen<br />

doch umgebucht werden, geht es digital schneller als stundenlang in<br />

der Warteschleife des Telefons zu hängen.<br />

Smartphone wird zum Zimmerschlüssel<br />

Endlich angekommen, geht es mit dem digitalen Check-in los. Die<br />

moderne Technik spart Zeit, vermeidet Warteschlangen und entlastet<br />

das Personal. Mittels App kann der Gast bereits vorab über das<br />

eigene Smartphone die digitale Gästeregistrierung ausfüllen, oder er<br />

nutzt bei seiner Ankunft ein digitales Check-In-Display. Gleichzeitig<br />

wird der Code für den Zimmerschlüssel auf das eigene Smartphone<br />

übertragen. Damit sind Ankünfte in der Nacht kein Problem mehr<br />

dar.<br />

Aber was machen, wenn das Meeting zu lange dauerte und keine<br />

Zeit zum Buchen war, der Reiseplan sich kurzfristig änderte, aber<br />

die Rezeption bereits geschlossen ist? Auch dafür gibt es mittlerweile<br />

digitale Lösungen: die Check-in Automaten. Hier reichen die Möglichkeiten<br />

von der einfachen Schlüsselausgabe bis zum kompletten<br />

Buchungsvorgang. Man bucht direkt am Automaten sein gewünschtes<br />

Zimmer, bezahlt mit seiner Kreditkarte und bekommt darauf hin die<br />

Zimmerkarte ausgeworfen.<br />

Tablets bringen mehr Komfort ins Hotelzimmer.<br />

Tablets bringen mehr Komfort ins Hotelzimmer.<br />

Home digital home<br />

Im Hotelzimmer selbst hat der Smart-Home Trend bereits seit einiger<br />

Zeit Einzug gehalten. Heizung und Klimaanlage, Strom, Jalousien,<br />

Lichtstimmung und Entertainment werden mittels Touchpad,<br />

Smartphone, Tablet, Sprachassistent oder über den Fernseher gesteuert.<br />

Der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt. So werden Spiegel<br />

zu TV-Geräte, über denen Termine im Restaurant oder hoteleigenem<br />

Spa reserviert werden können. Über die vorhin erwähnten Endgeräte<br />

kann auch die digitale Gästemappe den Besucher immer auf letzten<br />

Stand bringen, gibt Ausflugs- oder Veranstaltungstipps. Für den<br />

Hotelier wiederum hat die Digitalisierung wiederum die Möglichkeit<br />

Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

© suitepad.de


DIGITALERURLAUB<br />

56 57<br />

57<br />

NEUERÖFFNUNGEN<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Virtuell um die Welt reisen<br />

Neu im Herzen Bangkoks<br />

Sudoku leicht<br />

Die Auflösungen finden<br />

Sie auf Seite 59.<br />

Ressourccen einzusparen. So lassen sich die Zustände von Lichtquellen,<br />

Heizung, TV, offene Fenster oder Wasserhähne anzeigen, um sie<br />

vom Personal abdrehen bzw. schließen zu lassen.<br />

Roboter als Zimmerservice<br />

Ein noch neuer Aspekt der Digitalisierung<br />

in Hotels sind<br />

Roboter. In Zeiten des akuten<br />

Fachkräftemangels können Sie<br />

eine tatkräftige Unterstützung<br />

des Personals sein. Sie kommen<br />

nicht nur im hotelinternen Bereich<br />

zum Einsatz wie etwa für<br />

das Verstauen von Gepäckstücken,<br />

das Mixen von Cocktails,<br />

Zubereiten von Speisen, sondern<br />

eignen sich immer öfter für die<br />

Interaktion mit den Gästen. Solche<br />

Concierge-Roboter können<br />

heutzutage Fragen beantworten,<br />

beim Check-in und Check-out<br />

unterstützen oder die Gäste am<br />

Zimmer a la „Roomservice light“<br />

mit Snacks und Getränken versorgen.<br />

Zusätzlich zeigen digitale Infoständer<br />

und Tischaufsteller stets<br />

die neuesten Angebote aus dem<br />

Restaurant oder freie Kapazitäten<br />

bei den Massagen und Anwendungen.<br />

Aber auch über Freizeitangebote des Hotels kann sich der<br />

Gast bereits im Vorfeld informieren.<br />

Digitale Abrechnung<br />

Am Ende des Aufenthalts wird abgerechnet. Auch hier bietet praktisch<br />

jedes Hotel ein bargeldloses und kontaktloses Bezahlen mittels<br />

Bank-, Kreditkarte und in den letzten Jahren auch über Smartphones<br />

oder Wearables. Die neuen Bezahltechnologien sparen nicht nur dem<br />

Gast Zeit und Nerven, sondern sind auch für den Betrieb wirtschaftlich<br />

sinnvoll, da die Kosten für bargeldlose Bezahlung sind in der Regel<br />

niedriger als bei der Bargeldabwicklung.<br />

Erinnerungen werden zur Vorfreude<br />

Ist der Gast wieder zu Hause, wird er - sofern das Hotel über ein entsprechendes<br />

After Sales Service verfügt - an seinen Urlaub erinnert.<br />

Ob er möchte oder nicht. Dankschreiben und Bewertungen, Newsletter<br />

mit neuen, tollen Angeboten per Mail, Treuepunkte- und Weiterempfehlungsprogramme,<br />

Social Media Nachrichten sollen den Gast<br />

positiv auf seinen Aufenthalt erinnern und ihn zum Wiederholungstäter<br />

machen. (hz)<br />

www.softtec.de<br />

www.jack-in.at<br />

www.keyboy.eu<br />

www.in4me.tv<br />

www.suitpad.de<br />

© Helmut Zauner<br />

„Virtual Reality Travel“ =„Virtuelles Reisen“<br />

Handelt es sich um entspanntes Reisen<br />

von der Wohnzimmercouch oder ist es<br />

Teil der zukünftigen Urlaubsplanung?<br />

Die Zeiten, in denen man ins Reisebüro gegangen ist, sich dort eine<br />

Reise aus dem Katalog ausgesucht hat und einige Wochen später mit<br />

den Urlaubsunterlagen in einer Mappe in der Hand zum Flughafen<br />

gefahren ist, sind schon längst vorbei. Dank innovativer Technologien<br />

findet die Inspirations- und Planungsphase des Urlaubs immer öfter<br />

in der virtuellen Realität statt. Mit „Virtual Reality“ (VR) oder „Augmented<br />

Reality“ (AR) ist das visuelle Erleben schon in unsere Realität<br />

eingezogen. Sogenannte VR- oder AR-Brillen beamen uns praktisch<br />

in jede Wunschdestination oder Wunschort, bevor wir noch einen<br />

Schritt in diese Richtung setzen mussten.<br />

Eine Bitcom-<br />

Studie zeigt, dass<br />

über 55 Prozent<br />

der Reisenden<br />

an der virtuellen<br />

Technologie interessiert<br />

sind, um so<br />

noch mehr Informationen<br />

für die<br />

schönsten Tage im<br />

Jahr sammeln zu<br />

können. Booking.<br />

com prognostiziert,<br />

dass Reisende<br />

so bei der Wahl ihrer Reiseziele im echten Leben wagemutiger werden,<br />

weil sie diese zuerst online besichtigen konnten. Viele Reisende<br />

wurden durch solche virtuellen Botschaften wesentlich wagemutiger<br />

und buchten den Urlaub eher.<br />

Virtual Reality bringt zahlreiche neue Möglichkeiten hervor, an die<br />

vor einiger Zeit noch niemand dachte. Schon längst nicht mehr erhaltene<br />

Sehenswürdigkeiten aus vergangenen Zeiten könnten besucht<br />

oder zerstörte Naturerscheinungen, wie Korallenriffe gesehen<br />

werden. Ebenso können virtuelle Technologien eingesetzt werden,<br />

um stark frequentierte Sehenswürdigkeiten wie Weltkulturerben zu<br />

entlasten. Auch weite Reisen mit dem Flugzeug, nur um einmal an<br />

dem bestimmten Ort gewesen zu sein, lassen sich somit vermeiden.<br />

Insgesamt bietet Mixed Reality zahlreiche umweltschonende und vor<br />

allem kostengünstige Alternativen zu dem bisherigen Reisen.<br />

Eines ist sicher, Virtual Reality wird ganz groß herauskommen. Vielleicht<br />

wird virtuelles Reisen sogar der nächste große Boom nach dem<br />

Internet sein. Trotzdem werden sich die Menschen nicht davon abhalten,<br />

den nächsten Urlaub zu buchen: Rund zwei Drittel glauben, dass<br />

ein virtuelles Erlebnis nicht erfüllend genug ist, um das Reiseziel von<br />

der Wunschliste zu streichen. (hz)<br />

© Adobe Stock<br />

Thailändisches Erbe trifft auf Fortschritt und 5-Sterne-Service.<br />

Das Chatrium Grand Bangkok im Kern der thailändischen<br />

Hauptstadt startet als erstes Hotel der Luxusmarke Chatrium<br />

Grand. Der Luxustempel im Siam-Viertel, dem inoffiziellen<br />

Stadtzentrum Bangkoks, liegt am Ufer des berühmten Kanals Kholong<br />

Sean Seap. Das beruhigende Element Wasser verleiht der modernen<br />

Unterkunft Ruhe und verwandelt sie zu einem urbanen Rückzugsort.<br />

Zudem laden der 40 Meter lange Pool sowie das Spa by Thann<br />

mit innovativen Salztherapie- und Sauerstoffbehandlungsräumen<br />

zum Abschalten ein. Die beiden hoteleigenen Restaurants verwöhnen<br />

mit authentischer thailändischer Küche, internationalen Aromen<br />

oder französisch-mediterranen Köstlichkeiten. Moderne Veranstaltungsräume<br />

für bis zu 1.000 Teilnehmer bieten ausreichend Platz für<br />

kleine und große Events – egal ob Hochzeiten, Galas, Tagungen, oder<br />

Firmenkonferenzen. Ende November <strong>2022</strong> sind die ersten Gäste in<br />

den insgesamt 582 Zimmern und Suiten des Doppelturm-Hotels untergekommen.<br />

www.chatriumhospitality.com<br />

Das Restaurant Savio.<br />

2 5 9<br />

5<br />

2 9 5 4 7 8<br />

1 5 3 4 9<br />

6 5<br />

7 4 5 2<br />

6 3 8 4<br />

2 3 4<br />

4 8 7 3<br />

Sudoku schwer<br />

6 8<br />

4 2<br />

5 9 4 6<br />

5 2 7 1<br />

9 3<br />

1 2<br />

7 1 6 5<br />

Diese Denksportaufgabe widmet Ihnen<br />

Communications for Industries<br />

4<br />

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Nr. 4-22 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

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NEUERÖFFNUNGEN<br />

58 59<br />

ANBIETERVERZEICHNIS<br />

Promotion<br />

Promotion<br />

Facelift für den Garberhof<br />

Ein Hotel erfindet sich neu: Ab 25. Dezember öffnet der Garberhof<br />

inmitten der Vinschger Bergwelt im neuen Konzept des<br />

Silent Luxury. Gäste des Vier-Sterne-Superior-Hotels in Mals<br />

erwartet ein noch feinsinniger gestaltetes, nachhaltiges Wohlfühlambiente.<br />

Das neue „Silent-Luxury“-Konzept zeigt sich in den neuen<br />

Fassaden, den umgestalteten Zimmern und Suiten, der erweiterten<br />

Bar, dem neuen Spa-Bereich und dem Garten mit großem Schwimmteich.<br />

Ein Großteil der Zimmer & Suiten präsentiert sich im „Milano-Stil“.<br />

Dieser steht für Designermöbel, echte Materialien, veredelt, behandelt,<br />

kultiviert, mit stilsicheren Kombinationen im urbanen Flair. Der<br />

Bar- und Loungebereich wurde erweitert und an die Optik des Speisesaals<br />

angepasst. Der bestehende Spa-Bereich mit seinen vielfältigen<br />

Behandlungsräumen wurde rundum erneuert und neu strukturiert.<br />

Neben einem zusätzlichen Massageraum in Holzbauweise entstand<br />

ein neuer großzügiger Ruheraum mit Zugang zum Gartenbereich.<br />

www.garberhof.com<br />

Urlaubsvergnügen mal vier<br />

Strandurlaub der Extraklasse: Mit dem Barceló Fuerteventura<br />

Beach Resort glänzt seit Oktober <strong>2022</strong> ein neues Juwel der spanischen<br />

Barceló Hotel Group auf der Insel des ewigen Frühlings.<br />

Nach einer umfassenden Renovierung und Neukonzeptionierung erwartet<br />

Gäste im Osten Fuerteventuras ein Ensemble aus vier Hotels.<br />

Je nach Bedürfnis wählen sie so mit dem Barceló Fuerteventura Royal<br />

Level Adults Only, Royal Level Family Club, Mar oder Castillo die für<br />

sie passende Unterkunft. Allen Häusern gemein sind die hochwertige<br />

Ausstattung und ein umfassendes Erholungs- und Aktivangebot. Den<br />

Sandstrand Playa de Castillo erreichen Urlaubende in nur wenigen<br />

Schritten. Badevergnügen versprechen zudem sieben Pools, einige<br />

davon mit Salzwasser. Weiterer Pluspunkt: Das 3.000 Quadratmeter<br />

große Thalasso-Spa (red.)<br />

Neues Chaletdorf in Mariazell<br />

Das Bergdorf Montestyria im steirischen Mariazell bietet von<br />

seinen sechs neuen Chalets und zwei Junior-Suiten atemberaubende<br />

Ausblicke in die umliegende Berglandschaft und<br />

auf die Basilika Mariazell. Die luxuriösen Chalets und zwei Junior-<br />

Suiten verfügen über Pool, Sauna und einem nur für Gäste zugänglichen<br />

Privat-Badesteg am nahegelegenen Erlaufsee. In den Wintermonaten<br />

lockt das Mariazellerland mit einer Fülle an idyllischen<br />

Berg- und Wintererlebnissen, wie Skifahren, Skilanglauf, Skitouren,<br />

Schneeschuhwanderungen, romantischen Pferdekutschenfahrten<br />

oder kulinarischen Ausflügen in traumhaft verschneite Gebirgslandschaften.<br />

Das neu eröffnetes Mariazeller Bergdorf bietet Gästen nachhaltiges<br />

Urlauben mit kostenfreier An- und Abreise mit der Mariazellerbahn.<br />

(red.)<br />

© Kiril Damyanov<br />

Juniperhof Josef Kranawetter<br />

Kraftgasse 5, A-3105 St. Pölten<br />

office@juniperhof.at<br />

www.juniperhof.at<br />

Dieser Platz ist für Ihre<br />

Visitenkarte<br />

reserviert<br />

Sudoka Auflösung von Seite 57<br />

Leicht<br />

6 4 7 2 3 1 5 8 9<br />

8 3 1 5 6 9 4 7 2<br />

2 9 5 4 7 8 1 6 3<br />

1 5 2 3 8 4 6 9 7<br />

9 8 6 7 1 2 3 5 4<br />

3 7 4 9 5 6 2 1 8<br />

7 1 9 6 2 3 8 4 5<br />

5 6 3 8 4 7 9 2 1<br />

4 2 8 1 9 5 7 3 6<br />

Das Fleisch der Turopolje<br />

Schweine zeichnet sich durch<br />

einen höheren Fettanteil aus,<br />

der es besonders zart und geschmackvoll<br />

macht. Mit der Erhaltung<br />

alter Kultursorten und<br />

Tierrassen ist seit 2019 als einziger<br />

Zuchtbetrieb co2-neutral<br />

und BIO zertifiziert. Viele Gastronomiebetriebe<br />

im In- und<br />

Ausland vertrauen daher auf die<br />

gleichbleibend hohe Qualität der<br />

Produkte.<br />

Schwer<br />

1 3 9 6 4 2 5 8 7<br />

6 4 8 3 5 7 1 2 9<br />

5 2 7 8 9 1 4 3 6<br />

4 5 3 2 8 9 7 6 1<br />

9 1 6 4 7 3 8 5 2<br />

7 8 2 5 1 6 9 4 3<br />

8 6 1 9 2 5 3 7 4<br />

3 9 5 7 6 4 2 1 8<br />

2 7 4 1 3 8 6 9 5<br />

Communications for Industries<br />

HZ.comm<br />

Am Neustriftblick 9/29<br />

A-1190 Wien<br />

+43 664 4617526, office@hzcomm.<br />

com, www.hzcomm.com<br />

Schaltfrequenz<br />

Preis<br />

1 Ausgabe € 160,-<br />

2 Ausgaben € 300,-<br />

3 Ausgaben € 430,-<br />

4 Ausgaben € 512,-<br />

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DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

www.barcelo.com<br />

www.montestyria.at<br />

In der kommenden Ausgabe berichten wir über:<br />

Winterurlaub 2023<br />

Hotels mit besonderer Kulinarik<br />

© Barcelo Hotel Group<br />

© montestyria<br />

© H.Zauner<br />

Ist ein Skiurlaub noch<br />

leistbar? Wie haben sich<br />

die Hotels auf die Post-<br />

Corona-Situation eingestellt?<br />

Wie reagieren die<br />

Gäste darauf? Wird es<br />

Einschränkungen geben?<br />

Wir machen den Lokalaugenschein.<br />

Das nächste <strong>HOTELmagazin</strong>-<strong>offline</strong> erscheint am 28. Februar 2023<br />

Zu einem außergewöhnlichen<br />

Urlaub gehört<br />

auch besondere Kulinarik.<br />

Immer mehr Gäste<br />

planen ihren Aufenthaltsort<br />

nach dem gastronomischen<br />

Angebot im<br />

Hotel beziehungsweise in<br />

dessen Umfeld.<br />

© H.Zauner<br />

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Security Management<br />

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• Grafische Darstellung des gesamten Netzwerkes sowie Auswertungen zu jedem<br />

Teilnehmer.<br />

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