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forum Nachhaltig Wirtschaften 01/2012: Elektromobilität

Die erste forum-Ausgabe 2012 widmet sich dem Schwerpunktthema "Elektromobilität" und bringt den Leser in diesem Thema um Meilen weiter. Er erfährt, welche Neuheiten es unter Elektrofahrzeugen, Speichertechnologien, Antriebs- und Motorentechnik gibt und wie die elektromobile Zukunft aussehen kann. Special: "Kunst, Kultur & Nachhaltigkeit" Wie Musik in meinen Ohren! Immer dieses Theater! Die Unternehmenskultur, die wir leben! Überall steckt Kultur drin. Wir prägen sie. Sie prägt uns. Wie wirkt Kultur mit Nachhaltigkeit zusammen? Wie können Unternehmen sie für sich nutzen? Das Special "Kunst, Kultur & Nachhaltigkeit" inspiriert und deckt auf, welche Stars nicht in die Klimasünder-Hölle kommen. Themen im Heft 01/2012: Elektromobilität Kunst, Kultur & Nachhaltigkeit Smart Grids Deutschlands nachhaltige Unternehmen Personalmanagement Nachhaltiges Bauen LOHAS (Lifestyle of Health & Sustainability) und ethischer Konsum Kosmetikreport Biodiversität Lebensmittelverschwendung Film, Musik, Design

Die erste forum-Ausgabe 2012 widmet sich dem Schwerpunktthema "Elektromobilität" und bringt den Leser in diesem Thema um Meilen weiter. Er erfährt, welche Neuheiten es unter Elektrofahrzeugen, Speichertechnologien, Antriebs- und Motorentechnik gibt und wie die elektromobile Zukunft aussehen kann.

Special: "Kunst, Kultur & Nachhaltigkeit"
Wie Musik in meinen Ohren! Immer dieses Theater! Die Unternehmenskultur, die wir leben! Überall steckt Kultur drin. Wir prägen sie. Sie prägt uns. Wie wirkt Kultur mit Nachhaltigkeit zusammen? Wie können Unternehmen sie für sich nutzen? Das Special "Kunst, Kultur & Nachhaltigkeit" inspiriert und deckt auf, welche Stars nicht in die Klimasünder-Hölle kommen.

Themen im Heft 01/2012:
Elektromobilität
Kunst, Kultur & Nachhaltigkeit
Smart Grids
Deutschlands nachhaltige Unternehmen
Personalmanagement
Nachhaltiges Bauen
LOHAS (Lifestyle of Health & Sustainability) und ethischer Konsum
Kosmetikreport
Biodiversität
Lebensmittelverschwendung
Film, Musik, Design

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Special | Kunst, Kultur & nachhaltigkeit |<br />

So etwa entwickelt Helena Fox, Master-Studierende und<br />

Psychiaterin mit langer Berufspraxis, aus Ideen und Strategien<br />

der Sozialen Plastik neue Formen der Begegnung mit<br />

ihren Patienten. Der nigerianische Künstler Wilfred Ukpong<br />

erkundet mit seinem Promotionsprojekt Strategien des<br />

„Empowerment“ in ökologisch und sozial verelendeten<br />

Dörfern im Niger Delta, einer der größten Ölförderregionen<br />

der Welt. Seine zentrale Frage lautet: Wie kann es möglich<br />

werden, selbst unter schwierigen Bedingungen gemeinsam<br />

die Fähigkeit zu entwickeln, Dinge anders zu sehen, sich neue<br />

Lebensformen vorzustellen und von da aus aktiv zu werden?<br />

Das Unsichtbare sichtbar machen: Insa Winkler zeigt mit ihrem<br />

Eichelschwein-Projekt die Agrarpolitik und die Schlachtung von 80<br />

Millionen Schweinen in Deutschland – jährlich.<br />

Exemplarisch für die Soziale Plastik ist die University of the<br />

Trees (UoT) – eine mobile, alternative Universität, in der alle,<br />

unabhängig von Alter und Status, Lernende und Lehrende<br />

sein können. Besonders aber die Bäume sind hier Lehrer.<br />

Vor einigen Jahren von Shelley Sacks initiiert, bietet die UoT<br />

einen Rahmen, um neue, ganzheitliche Formen des Wissens<br />

zu erkunden, miteinander zu teilen und zu praktizieren.<br />

Ausgangspunkt dafür sind Fragen wie: Was ist Wissen? Wie<br />

erkennen wir die Welt? In welcher Beziehung stehen wir<br />

zu ihr? Eine UoT kann überall entstehen, wo es Menschen<br />

gibt, die mit solchen Fragen unterwegs sind. Ihre einfachste<br />

Form ist, an Bäumen ein Filzband mit dem Schriftzug „University<br />

of the Trees“ anzubringen. Die Bänder signalisieren:<br />

Hier findet ein Lernen statt, das in umfassender Weise in<br />

Entwicklung bringt.<br />

Kunst in neuem Horizont<br />

Die Soziale Plastik ist mithin so etwas wie eine neue Kunstgattung,<br />

die aber die Kunstwelt radikal überschreitet. Das<br />

plastische Gestalten ergreift hier nicht nur physisches, sondern<br />

auch geistiges und seelisches Material. Um die Welt im<br />

Großen wie im Kleinen aus den gegenwärtigen Deformationen<br />

in überhaupt erst humane Formen zu bringen – human<br />

im Sinne von menschenwürdig und wünschenswert, wird<br />

auf dem Feld der Sozialen Plastik zunächst einmal an den<br />

Formen des Wahrnehmens, Denkens und Wissens gearbeitet.<br />

Von da aus dann bildet ein immer lebendigerer Austausch<br />

– mit sich selbst, untereinander und mit der ganzen, auch<br />

außermenschlichen Welt – die Grundlage für kreativ veränderndes<br />

Handeln.<br />

Seit Ende der 1990er Jahre gibt es an der Brookes University<br />

im englischen Oxford mit der Social Sculpture Research Unit<br />

(SSRU) die weltweit erste Forschungseinrichtung zur Sozialen<br />

Plastik. Unter Leitung der Künstlerin und Beuys-Schülerin<br />

Shelley Sacks erschließt und vermittelt die SSRU in einem<br />

interdisziplinären Master- und Promotions-Programm Methoden,<br />

die helfen, auf allen Arbeitsfeldern kreativ für eine<br />

menschenwürdigere Welt tätig zu werden.<br />

Zum Weiterlesen<br />

Dr. Hildegard Kurt, Kulturwissenschaftlerin<br />

und Autorin, ist Senior Lecturer für<br />

Soziale Plastik an der Oxford Brookes University,<br />

GB, und leitet das „und.Institut<br />

für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit“<br />

(und.Institut) in Berlin.<br />

www.hildegard-kurt.de<br />

www.und-institut.de<br />

Hildegard Kurt<br />

Wachsen!<br />

Über das Geistige in der <strong>Nachhaltig</strong>keit<br />

Mayer, Stuttgart, 2<strong>01</strong>0<br />

Hildegard Kurt<br />

Leicht auftreten<br />

Unterwegs zu einer anderen<br />

Welt. Ein Tagebuch<br />

VAS-Verlag, Bad Homburg,<br />

2<strong>01</strong>1<br />

50 <strong>forum</strong> <strong>Nachhaltig</strong> <strong>Wirtschaften</strong>

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