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BIO-Junglamm Broschüre

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DAS MACHT<br />

DEN UNTERSCHIED<br />

Kategorie & Alter. Bereits der Begriff „<strong>Junglamm</strong>“ ist eigentlich eine<br />

österreichische Spezialität. Denn während Lämmer andernorts bis zu<br />

einem Jahr gemästet werden, um höhere Schlachtgewichte zu erreichen,<br />

liegt die heimische Altersgrenze für diese Kategorie bei maximal sechs<br />

Monaten. Schon vor 20 Jahren hat man sich in Österreich aus Qualitätsgründen<br />

für dieses Limit entschieden, das oft auch noch deutlich<br />

unterschritten wird.<br />

Diese altersmäßige Selbstbeschränkung hatte damals vor allem die Geschlechtsreife<br />

als Ursache. Denn mit der hormonellen Umstellung der<br />

Tiere gehen auch hinsichtlich der Lammfleischqualität einige Veränderungen<br />

einher. Das Fleisch beginnt stärker nach Schaf zu schmecken, die<br />

Muskeln werden etwas härter, die Fasern etwas gröber. So wie man das<br />

eben von vielen Importqualitäten kennt, denn international sieht das mit<br />

den Lammfleisch-Kategorien immer noch ganz anders aus.<br />

Schafe werden in der EU bis zum 12. Monat als Lämmer gehandelt, als<br />

Jungschaf gilt das Lamm dann, wenn es im zweiten Lebensjahr geschlachtet<br />

wird. Und jenseits der Ozeane gilt das Schaf sogar bis zum<br />

ersten Zahnwechsel als Lamm – also bis zum Alter von 14 Monaten.<br />

Ein Hammel darf in der EU zwar nicht älter als zwei Jahre sein, sein<br />

Fleisch ist aber bereits dunkelrot, stark durchwachsen und grobfasriger.<br />

Als Schaffleisch wird schließlich die Kategorie älterer weiblicher wie auch<br />

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