wellhotel Ausgabe 4-2021
Das Fachmagazin für Hotellerie & Gastronomie, Tourismus & Freizeit, Wellness & Beauty
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www.schmiedgut-badaussee.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
ße Glasfenster direkt auf den Loser,<br />
und in der Abenddämmerung ziehen<br />
schon öfters mal die Rehe vorbei<br />
am Schmiedgut.<br />
Den großen Kachelofen hat übrigens<br />
Barbara Gröhs gemeinsam<br />
mit Alfred Spiessberger designt.<br />
Bei Spiessberger werden die Kacheln<br />
noch selbst gegossen und die<br />
Glasur wird so lange erprobt, bis<br />
sie auch wirklich dem Farbkonzept<br />
entspricht – das Barbara in diesem<br />
Fall gemeinsam mit Claudia Schober,<br />
der innovativen Farbdesignerin<br />
aus Wien, entwickelt hat. Viel Herzblut<br />
steckt also in diesem Haus – das<br />
verrät auch der selbst restaurierte<br />
Glockenturm am Giebel, der oben zu<br />
Mittag geläutet werden kann.<br />
Die Wohnung Platzhirsch beherbergt<br />
eine typische Ausseer Stube<br />
mit dem Verandenvorbau, wie ihn<br />
die Sommerfrischler seit Langem<br />
im Ausseerland lieben. Die alten<br />
Tramdecken und der alte Kachelofen<br />
verleihen dieser Wohneinheit<br />
eine unglaubliche Gemütlichkeit,<br />
hier können bis zu sechs Personen<br />
wunderbare Urlaube verbringen:<br />
drinnen oder auf dem Platzl davor,<br />
je nach Wetter, Lust und Laune.<br />
| Die Scheune | Wer je beim Eintritt<br />
in eine alte Scheune bewundernd<br />
vor der Kubatur und den alten Holzbohlen<br />
gestanden ist, der kann sich<br />
vorstellen, mit welcher Hingabe<br />
und welchem Pioniergeist hier eine<br />
Wohnung entstehen konnte. Die<br />
Scheune sollte ja Scheune bleiben,<br />
der Tradition verpflichtet und auch<br />
den baurechtlichen Vorschriften<br />
entsprechend. Nur ein Teil konnte<br />
daher wohnlich genutzt werden –<br />
dieser hat es aber in sich. Ein Loft<br />
– Narzissenbett getauft – im alten<br />
Scheunenbau, aus dem man Dachstein<br />
und Loser bewundern kann,<br />
und wer statt TV lieber Feuer sieht,<br />
der legt ein paar Scheite in den<br />
Eisenofen und kuschelt sich ins Sofa.<br />
Am besten zu zweit – aber auch<br />
zu dritt oder viert kann man hier<br />
Unterschlupf finden.<br />
| Die Obstgartenhäuser | In den<br />
alten Obstgarten hineingebaut haben<br />
archiguards zwei Häuser, die<br />
Ausseer Baustil neu interpretieren.<br />
Gebaut wurde aus Holz, aber damit<br />
kann man heute besser bauen, als<br />
es die Alten vermochten. Entstanden<br />
sind Wald und Wiese mit den<br />
dominierenden blaugrünen Einrichtungsfarben<br />
des Frühlings und Blick<br />
über die Wiesen und in den Obstgarten<br />
– Platz für bis zu sechs Personen.<br />
Ein zweites Haus heißt Zirbenwipfel<br />
– ein Traum von Winterfarben,<br />
Clubfeeling am Abend und Platz für<br />
bis zu acht Personen. Beide Häuser<br />
haben Wohnhallen, die großzügige<br />
Blicke in die Natur zulassen und<br />
Raum und Zeit verschmelzen lassen.<br />
In diesen Häusern ist die moderne<br />
Schmiedekunst besonders sichtbar<br />
– wie überall am Schmiedgut<br />
in Form von innovativ behandelten<br />
und vom Grafiker Christoph Aichinger<br />
entworfenen Geländerplatten<br />
oder als Rückwand der Küchen. Eine<br />
Moderne Schmiedekunst der Firma<br />
BIWAT aus Bad Ischl.<br />
Ein Auszugshäusl, die Beerenhöhle,<br />
ist als kuscheliges Refugium<br />
für zwei entstanden, da ist auf kleinem<br />
Raum doch Platz für alles Wichtige<br />
entstanden. Die alte Schmiede<br />
lädt zum Feste feiern ein – Steckerlfisch<br />
inklusive. Nicht zuletzt rundet<br />
ein alter Erdkeller ab, was die ersten<br />
Gäste unisono begeistert feststellen<br />
konnten: „Der schönste Platz im<br />
Ausseerland!“<br />
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