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Sichere Pensionen durch ein modernes Bildungssystem - Wien

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wien<br />

Die Bürgerinnen<br />

und Bürger haben<br />

<strong>ein</strong> Recht auf klare<br />

gesetzliche Regelungen,<br />

die ihnen Transparenz<br />

und Rechtssicherheit bieten“,<br />

betonte dazu der <strong>Wien</strong>er<br />

Wohnbaustadtrat, Dr. Michael<br />

Ludwig, in <strong>ein</strong>em Gespräch<br />

mit UG – Unsere Generation.<br />

Einmal mehr zeige <strong>ein</strong>e Untersuchung<br />

der Arbeiterkammer,<br />

dass künftig auch die Mietenbegrenzung<br />

– <strong>durch</strong> <strong>ein</strong>deutig<br />

definierte Bestimmungen –<br />

zentral verankert s<strong>ein</strong> sollte, so<br />

der Wohnbaustadtrat.<br />

Die Stadt <strong>Wien</strong> unterstütze<br />

jedenfalls Mieterinnen und<br />

Mieter, die ihren Richtwert-<br />

Mietvertrag überprüfen wollen,<br />

umfassend. Von der Möglichkeit<br />

der selbstständigen Überprüfung<br />

über den <strong>Wien</strong>er Mietenrechner<br />

bis hin zur umfassenden<br />

Information und Beratung<br />

über das Mieterhilfe-Telefon<br />

mit der Nummer 4000-25900<br />

und dem dichten Netz an Servicestellen<br />

bietet die Stadt <strong>Wien</strong><br />

Unterstützung und kostenlose<br />

Hilfe, informierte Ludwig.<br />

wiener Mietenrechner<br />

Mit dem <strong>Wien</strong>er Mietenrechner,<br />

dem kostenlosen und<br />

praktischen Servicetool, kann<br />

übrigens die Höhe des gesetzlich<br />

geregelten Richtwertmietzinses<br />

vor Abschluss <strong>ein</strong>es<br />

Mietvertrages von Wohnungssuchenden<br />

errechnet oder von<br />

Mieterinnen und Mietern auch<br />

58 unsere Generation april 2011<br />

rückwirkend grundlegend<br />

überprüft werden. Zur Ermittlung<br />

werden lediglich Angaben<br />

zu Adresse, Wohnungsgröße<br />

und Ausstattungsmerkmalen –<br />

dazu zählen etwa Aufzüge,<br />

Kellerabteile, Balkon, Terrasse<br />

etc. – benötigt. Das Servicetool,<br />

das von der MA 25 (Stadterneuerung<br />

und Prüfstelle für Wohnhäuser)<br />

zur Verfügung gestellt<br />

wird, ist mit neuer, optimierter<br />

BenutzerInnenoberfläche unter<br />

www.mietenrechner.wien.at<br />

abrufbar. <strong>Wien</strong> bietet damit den<br />

<strong>Wien</strong>erinnen und <strong>Wien</strong>ern die<br />

Möglichkeit der Überprüfung,<br />

die derzeit <strong>durch</strong> die gegebenen<br />

Regelungslücken in der aktuellen<br />

Bundesgesetzgebung und<br />

die mangelnde Transparenz<br />

für die Mieterinnen und Mieter<br />

sonst nicht möglich wäre.<br />

aktuell<br />

iniTiATive wiens gegen MieTenABZocKeR<br />

Stadt <strong>Wien</strong> bietet kostenlose Überprüfung<br />

von Richtwertmieten<br />

Un<strong>durch</strong>sichtig, Mietenüberhöhung bis hin zur Abzocke. Das intransparente System des<br />

von den Konservativen und ihrer immobilien-Klientel so heftig verteidigten Mietenrichtwertsystems<br />

braucht <strong>ein</strong>e umfassende reform.<br />

MIETVERTRAG: Wer sich nicht sicher ist, ob die Höhe der Miete stimmt, kann die kostenlose Überprüfung von<br />

Richtwertmieten in Anspruch nehmen.<br />

Parallel dazu wird dieses<br />

Service auch in den Beratungs-<br />

und Servicestellen, wie etwa<br />

der Mieterhilfe, angeboten.<br />

Außerdem bietet die Stadt<br />

<strong>Wien</strong> mit der Schlichtungsstelle<br />

der MA 50 <strong>ein</strong>e unabhängige<br />

Service- und Beratungsstelle<br />

zur Durchsetzung der Rechte<br />

von Mieterinnen und Mietern<br />

gegen Vermieter, zum Beispiel<br />

im Bereich der Mietzinsüberprüfungen.<br />

Unterstützt wird<br />

die Schlichtungsstelle dabei<br />

von der MA 25, die in ihrem<br />

Auftrag Gutachten zur Überprüfung<br />

des erlaubten Mietzinses<br />

erstellt. So gab es 2009<br />

bei der Schlichtungsstelle insgesamt<br />

1.480 Anträge auf Mietzinsüberprüfungen.<br />

94 Prozent<br />

davon entfielen auf den privaten<br />

Wohnungsmarkt. Ähnlich<br />

die Bilanz im Jahr 2010: Insgesamt<br />

wurden 1.464 Anträge<br />

bearbeitet. Knapp 800 davon<br />

entfielen auf den Bereich der<br />

Richtwertmieten. Ähnlich wie<br />

bei den Ergebnissen der aktuellen<br />

AK-Studie zeige sich auch<br />

hier, „dass bei Überprüfungen<br />

der Richtwertmieten auf dem<br />

privaten Wohnungssektor<br />

diese nur in wenigen Ausnahmen<br />

auch gerechtfertigt sind.<br />

Zumeist ist der <strong>ein</strong>gehobene<br />

Mietzins zu hoch oder sogar<br />

stark überzogen.<br />

„Nur <strong>durch</strong> <strong>ein</strong>e Begrenzung<br />

der Zuschläge kann erreicht<br />

werden, dass die Mieten generell<br />

angemessen bleiben, bzw.<br />

verhindert werden, dass sie am<br />

privaten Sektor nicht weiter in<br />

die Höhe geschraubt werden“, so<br />

Wohnbaustadtrat Ludwig.<br />

FoTo: MangoSTocK/iSTocKphoTo.coM

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