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FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2022

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ISSN 2567-2061 JANUAR | FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

<strong>FINDORFF</strong><br />

100%<br />

<strong>FINDORFF</strong><br />

FSJ BEI DER SG <strong>FINDORFF</strong><br />

Sportlicher Einsatz für die gute Sache<br />

KUNSTHAUS <strong>FINDORFF</strong><br />

Begegnungsstätte für Kunst, Kultur & Wissenschaft<br />

DAS KLIMA IST IHR GEBIET<br />

Wissenschaftlerin & Buchautorin Denise Müller-Dum<br />

WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE


EDITORIAL<br />

Liebe Findorfferinnen,<br />

liebe Findorffer!<br />

Hans Peter Schneider<br />

Geschäftsführer M3B GmbH<br />

Ich bin seit 20 Jahren Wahl-Findorffer und habe<br />

es nie bereut: Für mich hat Findorff alles, was<br />

man braucht – nicht nur der kurze Weg zur Arbeit<br />

bei der MESSE BREMEN und ÖVB-Arena.<br />

Alles, was ich brauche, finde ich vor Ort. Am<br />

meisten freue ich mich über unseren Wochenmarkt:<br />

Er ist einer der schönsten und mit 70<br />

Beschickern der größte Wochenmarkt in Bremen.<br />

Als derjenige in der Familie, der für das<br />

Kochen zuständig ist, finde ich alles, was ich<br />

haben möchte, kann an der frischen Luft einkaufen,<br />

bekomme hochwertige und regionale<br />

Produkte vom Händler meiner Wahl, der stets<br />

auch Zeit für einen kurzen Schnack hat.<br />

Manchmal starte ich ohne Einkaufszettel „La<br />

Cuisine marché“ hieß das bei Paul Bocuse, auf<br />

dem Markt entscheiden, was man kocht. Anregungen<br />

für tolle Gerichte gibt es an jeder Ecke:<br />

Immer saisonal, frisch und gesund.<br />

Am Samstag ist der Besuch des Findorffmarktes<br />

ein ganz fester Bestandteil unseres Tagesablaufs:<br />

Schauen, die besten und die passenden Äpfel<br />

besorgen, zwischen unterschiedlichsten Kartoffelsorten<br />

aussuchen können, bei den besten Erzeugern<br />

einkaufen. Was es auf dem Findorffmarkt<br />

nicht gibt, brauche ich nicht in der<br />

Küche. Wo sonst findet man so eine Vielfalt, wo<br />

sonst kann man zwischen so vielen Rosen- oder<br />

Spitzkohlsorten bei unterschiedlichen Händlern<br />

aussuchen. Wir decken uns für die Woche mit<br />

dem ein, was wir brauchen.<br />

In der Woche nutze ich die Möglichkeiten vor<br />

Ort ebenso: Dienstags und donnerstags, wenn<br />

der kleine Hunger kommt, kann ich mittags die<br />

Zeit nutzen, um hier meinen Mittagstisch einzunehmen<br />

oder mit ins Büro zu holen. Und<br />

immer treffe ich hier Freunde und Bekannte,<br />

die, wie ich, hier regelmäßig einkaufen. Auf<br />

dem Findorffmarkt fühle ich mich zu Hause.<br />

Ich hoffe, auch Sie, liebe Nachbarinnen und<br />

Nachbarn, genießen all die Vorzüge unseres<br />

Stadtteils.<br />

Vielleicht treffen wir uns hier auf dem Wochenmarkt<br />

einmal,<br />

herzlichst<br />

Rolladen<br />

Markisen<br />

Jalousien<br />

Insektenschutz<br />

Vordächer<br />

Terrassendächer<br />

Garagentore<br />

Rollos<br />

Wintergartenbeschattung<br />

ROLLADEN + MARKISEN | SERVICE<br />

Münchener Straße 29<br />

28215 Bremen<br />

Tel: (0421) 6 16 03 32<br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 3


INHALTSVERZEICHNIS<br />

14<br />

KLIMABILDUNG<br />

Denise Müller-Dum hat mit<br />

Mats Möwe einen tierischen<br />

Klima-Helden erschaffen. Seine<br />

Mission ist die Aufklärung und<br />

Sensibilisierung für das Thema<br />

Klima und Umweltschutz.<br />

KUNSTHAUS <strong>FINDORFF</strong><br />

Heike Seyffarth hat gemeinsam<br />

mit Manfred Schlösser das Kunsthaus<br />

ins Leben gerufen<br />

18<br />

ORIENTIERUNGSJAHR<br />

Sich sportlich für die gute Sache<br />

einsetzen. Annika Gebert und<br />

Cristine Heinrich absolvieren ein<br />

FSJ bei der SG Findorff.<br />

22<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

<strong>FINDORFF</strong>ER GESCHÄFTSLEUTE<br />

12 Wie die Findorffer Unternehmerin<br />

Nora Osler ihren digitalen<br />

Geschäftsweg geht – ein interaktiver<br />

Erfahrungsaustausch<br />

DAS KUNSTHAUS IN <strong>FINDORFF</strong><br />

STELLT SICH VOR<br />

14 Eine Begegnungsstätte für<br />

Kunst, Kultur, Wissenschaft<br />

und mehr<br />

FAKTEN SPANNEND ERZÄHLT<br />

18 Um junge Menschen in ihren<br />

Forderungen nach mehr<br />

Umweltschutz zu unterstützen,<br />

schreibt Denise Müller-Dum<br />

Bücher und Kurzgeschichten<br />

über spannende Umweltthemen<br />

FREIWILLIGES SOZIALES JAHR<br />

22 Das FSJ bei der SG Findorff bietet<br />

jungen Menschen die Chance, sich<br />

sportlich zu engagieren und neue<br />

Erfahrungen zu sammeln<br />

RUNDUM GESUND<br />

28 Eine Demenz ist weitaus mehr<br />

als eine Gedächtnisstörung. In<br />

ihrem Verlauf kommt es zu einer<br />

zunehmenden Beeinträchtigung<br />

der Aufmerksamkeit, der Sprache,<br />

des Auffassungs- und Denkvermögens<br />

sowie der Orientierung.<br />

4<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Glücklich in <strong>2022</strong>!<br />

32<br />

VERKEHRSSICHER-<br />

HEIT FÜR KINDER<br />

Mit dem Theaterstück<br />

„Mein Weg zur Schule“<br />

ist die „Mobile Präventionspuppenbühne“<br />

der<br />

Polizei Bremen auch in<br />

diesem Schuljahr wieder<br />

unterwegs<br />

NEU!<br />

Bei uns<br />

Geschenkideen & Wohninspirationen<br />

von Eulenschnitt. Viele Alternativen zu Wegwerfartikeln<br />

in langlebigen & nachhaltigen Materialien.<br />

GESUNDHEIT<br />

Demenz – eine Erkrankung<br />

mit verschiedenen<br />

Ursachen und Formen.<br />

Auf unseren Gesundheitsseiten<br />

erfahren Sie<br />

mehr über das<br />

Krankheitsbild.<br />

28<br />

Hemmstraße 192, 28215 Bremen, Tel. (0421) 37 94 990<br />

FAMILIE & CO.<br />

32 Die Mobile Präventionspuppenbühne<br />

der Polizei Bremen fördert<br />

mit ihrem Theaterstück „Mein<br />

Weg zur Schule“ die selbstständige<br />

Teilnahme von Kindern am<br />

Straßenverkehr<br />

WICHTIGE ADRESSEN<br />

40 Die Ärztetafel für Findorff<br />

SPORT IM STADTTEIL<br />

41 Neuigkeiten von der<br />

SG Findorff<br />

IMPRESSUM<br />

42 Wer, was und wann<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 5


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />

Helga Poppe hat den berühmten Geschichtenklassiker „Der kleine Prinz“ von<br />

Antoine De Saint-Exupéry ins Plattdeutsche übersetzt<br />

De lüdde Prinz<br />

Übersetzt ins Plattdeutsche<br />

von Helga Poppe<br />

Seit fast 25 Jahren sind Märchen und Plattdeutsch die große Leidenschaft von<br />

Helga Poppe. Die in der Vahr lebende ausgebildete Märchenerzählerin sowie Dozentin<br />

für Niederdeutsch hat viele Jahre lang Lernkurse unter anderem an der Volkshochschule<br />

sowie Platt-AG’s an drei Grundschulen geleitet, Lesungen von Märchen,<br />

Geschichten, Literatur sowie Übersetzungen getätigt. Das Pflegen der niederdeutschen<br />

Sprache ist ihr eine Herzensangelegenheit.<br />

Nun hat Helga Poppe den berühmten Geschichtenklassiker „Der kleine Prinz“ von<br />

Antoine De Saint-Exupéry ins Plattdeutsche übersetzt, einem Bremer Umlandplatt<br />

angelehnt. Es wurde ein Taschenbuch im Format A5 quer mit Bebilderungen von<br />

Schülerinnen und Schülern der Freien Waldorfschule Touler Straße, Bremen.<br />

Die Neuerscheinung des Büchleins liegt in einigen Bremer Buchhandlungen, wie<br />

beispielsweise in der Buchhandlung Melchers, Buchhandlung Sattler, Findorffer<br />

Bücherfenster oder im Borgfelder Kinder Buchladen bereits in Kommission aus.<br />

Mittlerweile gibt es auch eine zweite Auflage. Der Verkaufspreis für das Taschenbuch<br />

beträgt 14,90 Euro. Weitere Informationen zu dem Buch erhält man direkt<br />

von Helga Poppe unter Telefon (0421) 22 35 781 oder unter helga.poppe@t-online.de.<br />

Auf historischen Geräten kann das Hörspiel angehört werden<br />

Hörspielvorführung:<br />

„Dat Späl von Dokter Faust“<br />

Freitag, 4. <strong>Februar</strong> um 18 Uhr im<br />

Bremer Rundfunkmuseum<br />

„Dor stah ick nu, ick arme Narr, un wüßt giern, wat ick dorvun harr!“ Der Klassiker<br />

von Goethe in mecklenburgischem Platt wurde vor einigen Jahren in einer mitreißenden<br />

Inszenierung mit großem Erfolg auf der Fritz-Reuter-Bühne in Schwerin<br />

aufgeführt. Dem Regisseur Bernd Reiner Krieger gelang hier eine wunderschöne<br />

Hörspieladaption, die mit den Mitteln des Radios geschickt umgeht, aber dennoch<br />

Bühnenatmosphäre spüren lässt. Mit Andreas Auer, Eberhard Bremer, Stefanie<br />

Fromm, Elfie Schrodt-Jüers, Knut Degner. Eine Produktion von Radio Bremen und<br />

dem NDR aus dem Jahr 2007. Nach der Hörspielvorführung steht der Mann für das<br />

niederdeutsche Hörspiel, Hans Helge Ott, für Gespräche zur Verfügung.<br />

Das Hörspiel kann im geöffneten Museum auf historischen Geräten angehört werden.<br />

Beginn ist 18 Uhr, Einlass ist 17.30 Uhr, der Eintritt beträgt 5 Euro. Einlass<br />

nach der dann gültigen Corona-Regelung.<br />

»»» bremer-rundfunkmuseum.de<br />

6<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />

KORZUS<br />

und<br />

PARTNER<br />

RECHTSANWÄLTE UND NOTARE<br />

Mehr als 30 Stunden arbeitet Gabriele Greger-Gleitze bereits an der LEGO-<br />

Rampe. Knapp die Hälfte ist geschafft!<br />

Stein auf Stein<br />

Vor dem Findorffer Weinladen wird’s bunt<br />

Findorff wird ein wenig bunter und barrierefreier. Die Inhaberin des Findorffer Weinladens<br />

Gabriele Greger-Gleitze baut eine Rampe aus LEGO-Steinen, um den Zugang<br />

zu ihrem Laden für Kunden auf Rädern, wie insbesondere Rollstuhlfahrern,<br />

Personen mit Rollatoren oder Kinderwagen zu erleichtern. Denn am Eingang des Geschäfts<br />

gibt es eine kleine Stufe, die schnell zum Hindernis werden kann. Um Barrieren<br />

zu überwinden, war der Weinkennerin klar, dass sie eine Rampe benötigt.<br />

Doch die handelsüblichen Metallrampen haben einen Baustellencharakter. „Allein<br />

das Geräusch beim Betreten dieser Rampe ist unangenehm und nicht einladend.<br />

Auch Holzrampen sehen schnell schedderig aus“, so Gabriele Greger-Gleitze. Sie informierte<br />

sich und stieß auf Rita Ebel, auch bekannt als LEGO-Oma. Die Rentnerin<br />

aus Hanau sitzt selbst um Rollstuhl und baut seit einigen Jahren Rampen aus<br />

LEGO-Steinen.<br />

Denise Fromme<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Familienrecht und Notarin<br />

„Frau Rechtsanwältin<br />

Denise Fromme berät<br />

und vertritt Sie im<br />

Scheidungsverfahren,<br />

insbesondere im<br />

Rahmen der Vermögensauseinandersetzung,<br />

Scheidungsfolgenvereinbarungen<br />

und<br />

Eheverträgen, sowie in<br />

allen weiteren Bereichen<br />

rund um das Familienrecht.“<br />

Hemmstraße 165, 28215 Bremen<br />

Telefon: (0421) 37 77 90 | Telefax: (0421) 376 00 86<br />

E-Mail: rae@korzus-partner.de<br />

www.korzus-partner.de<br />

Gabriele Greger-Gleitze erzählt: „Ich habe also Kontakt zu Rita Ebel aufgenommen,<br />

die mir dann die Bauanleitung geschickt hat.“ Seit Oktober wird nun im Findorffer<br />

Weinladen fleißig an der Rampe gebaut. Die einzelnen Steine werden der Sicherheit<br />

halber mit speziellem Baukleber aufeinander geklebt. Gabriele Greger-Gleitze<br />

liebte die kleinen bunten Steine schon immer: „Sogar auf meiner Hochzeitstorte<br />

waren als Dekoelemente LEGO-Steine drauf. Genau diese Steine sind jetzt in der<br />

Rampe verbaut“, freut sich die Weinliebhaberin. Zwischendurch kam es jedoch<br />

notgedrungen zum Baustopp, da es an Material fehlte. „Immer wieder sind freundliche<br />

Findorffer und Findorfferinnen in den Laden gekommen und haben uns Steine<br />

vorbeigebracht. Besonders hat es mich gefreut, als ein Kind mir eine Handvoll von<br />

seinem LEGO in die Hand gedrückt hat“, erklärt die Weinliebhaberin. Etwas mehr<br />

als die Hälfte des Bauprojektes ist bereits geschafft. Nach Möglichkeit soll die<br />

Rampe Ende <strong>Januar</strong> zur Benutzung bereitstehen. Auch andere Geschäftsleute aus<br />

Findorff zeigen bereits Interesse an einer solchen Rampe. „Der Kreativität sind<br />

dabei keine Grenzen gesetzt. Man kann sie zum Beispiel farblich an das Geschäft<br />

anpassen“, so Gabriele Greger-Gleitze.<br />

Um die Rampe fertigstellen zu können, braucht es noch Material. Der Findorffer<br />

Weinladen bittet daher um weitere LEGO-Stein-Spenden. Erwünscht sind sowohl<br />

LEGO-DUPLO-Steine, als auch Steine ab einer Größe von 2x4 Noppen („Achter“).<br />

„Sollten wir LEGO gespendet bekommen, welches wir für den Bau nicht verwenden<br />

können, werden wir es weiter spenden“, erklärt Gabriele Greger-Gleitze. Die LEGO-<br />

Steine können direkt im Findorffer Weinladen abgegeben werden. „Wir freuen uns<br />

auch über ältere und verschmutzte Steine, denn dreckig werden sie so oder so irgendwann.“<br />

»»» findorffer-weinladen.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 7


Angela Gerlach<br />

FRISCH GEDRUCKT<br />

Permakultur<br />

Bis Ende März stehen Freiwillige montags und donnerstags um die Mittagszeit<br />

am Bahnhofsvorplatz und verteilen Lebensmittel an Wohnungslose und Menschen<br />

mit geringem Einkommen<br />

Wärme auf Rädern<br />

für Wohnungslose<br />

Unter strengen Hygiene-Maßnahmen ist das Projekt „Wärme auf Rädern“ in die<br />

Jubiläums-Saison gestartet. Ehrenamtliche der Caritas Bremen verteilen seit 20<br />

Jahren kostenlosen Eintopf, Kaffee und Tee sowie Gebäck an Wohnungslose und<br />

Menschen mit geringem Einkommen.<br />

Wie könnte mein Garten in fünf Jahren aussehen? Wie ist mein Boden und was benötigt<br />

er? Welche Beete sind sinnvoll und wie lege ich sie an? Was gilt es, bei der<br />

Fruchtfolge zu beachten? Wie locke ich nützliche Helfer in meinen Garten? Und wie<br />

wird man diese nervigen Schnecken los? Immer mehr Menschen flüchten aufs Land,<br />

schaffen sich einen Schrebergarten an, beackern kleine Felder am Stadtrand oder<br />

ihre Hausgärten. Für all jene, und selbst für die, die noch von einem eigenen Garten<br />

träumen, bietet dieses Buch einen leichten Zugang zu den wichtigsten Prinzipien<br />

der Permakultur sowie zahlreiche Anregungen und praktische Tipps zu Themen<br />

wie nachhaltige Gartenplanung, Gemüse- und Obstanbau, Bodenaufbereitung oder<br />

organische Dünger.<br />

Angela Gerlach<br />

Etwa 136 Seiten<br />

29,6 × 21,5 cm<br />

Durchgehend farbig illustriert<br />

Gebunden mit gestaltetem Vorsatzpapier<br />

ISBN 978-3-8321-6910-7<br />

Erscheint am 17. <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong><br />

Preis: ca. 25,–<br />

»»» dumont-buchverlag.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Permakultur“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 15. <strong>Februar</strong> an:<br />

gewinnen@magazine-bremen.de<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Bis Ende März stehen Freiwillige montags und donnerstags um die Mittagszeit am<br />

Bahnhofsvorplatz. Sie tragen Mundschutz und Handschuhe und verteilen die Lebensmittel.<br />

Die Gäste halten Abstand, nehmen ihre Suppenschüssel und ihren Kaffeebecher<br />

mit; sie essen und trinken dezentral. "Schade, dass auch in der<br />

Jubiläumssaison kein persönlicher Austausch stattfinden kann", sagt Projektleitung<br />

Svenja Schulz. "Unter regulären Bedingungen kommen die Freiwilligen mit den Gästen<br />

ins Gespräch, denn mit "Wärme" ist auch menschliche Wärme gemeint. Das<br />

tut der Seele gut. Und an der einen oder anderen Stelle können die Ehrenamtlichen<br />

vielleicht sogar Hinweise zu weiteren Hilfsangeboten geben."<br />

In dieser Saison sind zwölf Ehrenamtliche beteiligt, die jeweils in Zweier-Teams<br />

unterwegs sind. Sie holen den Eintopf ab, der dankenswerter Weise in der Küche des<br />

St.-Joseph-Stifts extra zubereitet wird. Bezahlt werden die Mahlzeiten aus Spendengeldern.<br />

Im vergangenen Jahr waren es rund 2.500 Portionen. "Wir rechnen<br />

auch in diesem Jahr mit einem hohen Andrang und würden und sind entsprechend<br />

dankbar für Spenden", so Svenja Schulz.<br />

Spenden sind herzlich willkommen: Caritas-Stiftungsfonds AHoi<br />

Kennwort "Wärme auf Rädern"<br />

IBAN: DE40 2905 0101 0082 4825 89<br />

BIC: SBREDE22XXX<br />

Sparkasse Bremen<br />

»»» caritas-bremen.de<br />

8<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />

Haakon Pätzke vom Gastgeber Findorffer Schachfreunde (rechts) versuchte<br />

unter dem kritischen Blick seines Trainers und Turnierleiters Malte Hentrop (stehend)<br />

Rishith Chintala (Bremer Osten) paroli zu bieten. Schließlich wurde Haakon<br />

Fünfter bei den „Meistern von morgen“ und Rishith kam auf Platz 4.<br />

Die Top-Paarung: Der spätere Gesamtsieger Phoenix Schrage vom Bremer-Osten<br />

(links) setzte sich mit Weiss gegen den Zweitplatzierten Pieter Hoedemaker (TV<br />

Eiche Horn) durch. Endlich wieder Gegner aus Fleisch und Blut: Einige ganz junge<br />

Spieler hatten wegen Corona kaum Erfahrung mit klassischem Turnierschach.<br />

Phoenix Schrage gewann alle Partien<br />

Wieder Jugend-Schnellschach-Turnier in Findorff<br />

Erstmals nach 20 Monaten Coronapause konnte der Schachnachwuchs bei den<br />

Findorffer Schachfreunde wieder ein „richtiges“ Turnier austragen. Für viele der<br />

20 Teilnehmer war es das erste Mal, bei einem Schachwettkampf wieder einem<br />

menschlichen Spieler gegenüberzusitzen, statt die Partien online am Computer<br />

auszutragen. Anders als die ganz jungen Teilnehmer hatte der 15-jährige Phoenix<br />

Schrage aber schon Turniererfahrung aus der Zeit vor Corona. Und so gewann er das<br />

Findorffer Jugend-Schnellschach-Turnier souverän.<br />

Aber auch beim Neustart mussten die Findorffer Schachfreunde der Corona-Entwicklung<br />

Tribut zollen. So war die Teilnehmerzahl auf 20 Spieler begrenzt. Als Begleiter<br />

der Jugendlichen waren im Vereinshaus in der Hemmstraße jeweils nur zwei<br />

Erwachsene zugelassen. Bei dem Wettkampf ging es um schnelles Denken: Jeder<br />

hatte 20 Minuten Bedenkzeit pro Partie plus 20 Sekunden obendrauf pro gemachten<br />

Zug. Wer die Zeitvorgabe überschritt, hatte verloren.<br />

Turnierleiter Malte Hentrop teilte den Schach-Nachwuchs in drei Gruppen ein: Anfänger,<br />

Fortgeschrittene und „Meister von morgen“. In dieser Top-Runde gab sich<br />

Phoenix Schrage von den Schachfreunden Bremer Osten keine Blöße und siegte<br />

gegen jeden seiner fünf Rivalen. Pieter Hoedemaker vom TV Eiche Horn und Tammo<br />

Stindt vom Findorffer Partnerverein SK Bremen-West kamen mit vier bzw. drei Punkten<br />

ebenfalls aufs Treppchen und wurden mit Pokalen belohnt. Diese Trophäen gab<br />

es auch für die drei Besten in den unteren Klassen. Dort setzten sich bei den Fortgeschrittenen<br />

Haiyang Yao aus Lilienthal und Hauke Eggert (Bremer Osten) bei den<br />

Anfängern an die Spitze. Mit leeren Händen gingen auch jene Jugendlichen nicht<br />

nach Hause, die es nicht nach oben geschafft hatten. Für sie gab es Trainingsmaterial,<br />

um weitere Stufen auf der Schachkarriere heraufzusteigen.<br />

»»» findorffer-schachfreunde.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 9


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />

Bürgerverein Findorff e.V.<br />

Von der großen Fläche am Torfkanal steht nur ca. ein Drittel für neue Ideen<br />

bereit<br />

Was passiert am Torfkanal?<br />

Weitere Vorgehensweise soll<br />

Jung und Alt beteiligen<br />

Vorschlag vorgestellt, ein „Sondergebiet Wassersport“ auszuweisen. Es kam<br />

zu erheblichem Widerstand aus der Bevölkerung. Das Stichwort „Schlachte<br />

am Torfkanal“ machte die Runde und manche befürchteten, dass Busladungen<br />

mit Touristen zu Lärm und viel Unruhe führen würden.<br />

Das damals CDU-geführte Bauressort war derart erschrocken über den Protest,<br />

dass es den Bebauungsplan ruhen ließ, bis heute. Jetzt liegt mit der Nummer<br />

4127 ein neuer Planentwurf vor, der nichts ausweist. Die Stadtplanerin<br />

Diana Spanier dazu: „Ich möchte betonen, dass wir überhaupt noch keinen<br />

Plan haben“! Sie nennt es „Phase Null“. Das weitere Vorgehen will die Baubehörde<br />

an ein privates Unternehmen vergeben. Von fünf angeschriebenen<br />

Unternehmen haben sich nur zwei dazu bereit erklärt. Das Unternehmen, das<br />

den Auftrag erhält, soll dann ein Beteiligungsverfahren organisieren. Alle sollen<br />

mitmachen von Jung bis Alt. Geführte Spaziergänge und eine Ideenwerkstatt<br />

sind geplant. Natürlich auch ein Online-Beteiligungsverfahren.<br />

Bleibt zu bedenken, dass von der großen Fläche am Torfkanal nur ca. ein Drittel<br />

für neue Ideen bereitsteht. Der Rest ist verpachtet oder in Privatbesitz. Es<br />

wär schade, wenn es viele kreative Ideen gäbe, die dann nicht umgesetzt werden<br />

können, weil Grund und Boden oder Kapital fehlen. Einen Vorschlag<br />

gab es bereits durch die Stadtplanerin: eine Kita unter Bäumen. Dieser Vorschlag<br />

wurde von der SPD Abgeordneten Gönül Bredehorst mit dem Hinweis<br />

auf fehlende Kita-Plätze in Findorff unterstützt.<br />

Was am Ende im Bebauungsplan festgesetzt wird, ist noch offen – deutlich<br />

wurde aber auch, dass seitens der Behörde keine „intensive Bebauung“ gewollt<br />

ist. Der Mitte Mai von einer Arbeitsgruppe der Grünen angeregte Vorschlag<br />

„Grüne Insel Weidedamm“ bewertete die Stadtplanerin mit der mit<br />

dem Hinweis, dass die „Idee einer Gruppe“ nicht die „Idee von Gestaltungspartizipation“<br />

sei.<br />

Anwohnerparken in Findorff<br />

Beteiligung der betroffenen<br />

BürgerInnen<br />

Wieder einmal wurde das Thema am 23. November 2021 digital im Findorffer<br />

Beirat diskutiert. Teilgenommen haben an die 60 Personen. Die Herren<br />

Kirpal und Glotz-Richter vom Ressort für Klimaschutz, Umwelt,<br />

Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau haben nun die Pläne zur Beteiligung<br />

der betroffenen BürgerInnen vorgestellt. Viel Zeit bleibt nicht für<br />

die Beteiligung. Ab Dezember informiert die Verkehrsbehörde mit Postwurfsendungen<br />

über die Beteiligung. Straßenbegehungen mit den AnwohnerInnen<br />

haben am 15./16. <strong>Januar</strong> <strong>2022</strong> statt gefunden.<br />

Sehr wenig Zeit für umfangreiche Informationen. Mit dem Anwohnerparken<br />

sind weitere Maßnahmen verbunden, die zu Verlusten von Parkplätzen<br />

führen. Dazu gehört das Verbot des aufgesetzten Parkens (auf dem Gehweg),<br />

zumindest auf einer Straßenseite, die Einrichtung von weiteren Car-Sharing-<br />

Stationen sowie das Aufstellen von zusätzlich 300 Fahrradbügeln. Die Behörde<br />

hat Gespräche mit den örtlichen Lebensmittelmärkten geführt, um<br />

eine Nutzung der Parkflächen mit einzubeziehen. Ein Ergebnis gab es noch<br />

nicht. Ebenfalls ungeklärt ist, welche Kosten künftig für das Anwohnerparken<br />

entstehen. Dies ist Sache der Politik. Teurer soll es werden, darin sind sich<br />

alle Fraktionen in der Bürgerschaft einig. Aber über das Ausmaß der Preiserhöhung<br />

wird noch gestritten. Die Grünen-Fraktion fordert eine Abhebung<br />

auf 200 bis 365 Euro im Jahr, SPD und Linke geht das zu weit. Aktuell kostet<br />

eine Berechtigung fürs Bewohnerparken 30 Euro jährlich. Wer eine Erlaubnis<br />

für zwei Jahre beantragt, zahlt bisher insgesamt 50 Euro. Über die Ergebnisse<br />

der Beteiligung wird im Beirat berichtet. Dieser entscheidet dann, ob er<br />

zustimmt oder nicht.<br />

Birgit Busch<br />

10<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


Reise-Vorankündigung<br />

Von Stettin bis Zoppot<br />

Wahrscheinlich erfolgt die nächste elf-tägige Reise im September <strong>2022</strong>. (Voraussichtlich<br />

vom 2. bis zum 12. September <strong>2022</strong>) Das Reiseziel ist geplant<br />

von Stettin bis Zoppot (Sopot)/Danzig.<br />

Polen: Ein Land zwischen Tradition und Moderne. Weitgehend intakte Naturlandschaften<br />

und im Gegenzug die lebendigen Großstädte. Sie werden die<br />

traumhaften Strände sowie die unzähligen Seen und die abwechslungsreiche<br />

Kaschubische Schweiz kennenlernen. Sie erkunden Stettin und Danzig, die<br />

liebevoll wieder restauriert worden sind und machen eine Schifffahrt zur<br />

Halbinsel Hel, sowie eine Schifffahrt auf dem Oberlandkanal über vier Rollberge.<br />

Zu erwähnen ist die Fahrt im Elektrowagen zu den Wanderdünen bei<br />

Leba sowie weitere Sehenswürdigkeiten.<br />

Reisepreis pro Person:<br />

bei Unterbringung im Doppelzimmer: 1.650,00 Euro<br />

bei Unterbringung im Einzelzimmer: 1.850,00 Euro<br />

Der Abschluss einer Reise-Rücktrittskostenversicherung ist möglich. Die Beitragshöhe<br />

steht jedoch noch nicht fest.<br />

Eingeschlossene Leistungen:<br />

• Sonderreise für den Bürgerverein Findorff e.V.<br />

• Fahrt im modernen Reisebus. Voraussichtlich Frenzel Reisen.<br />

• 2 x Übernachtungen/Frühstück sowie Abendessen (3-Gang-Menü) im<br />

4*Hotel Novotel Centrum in Stettin<br />

• 8 x Übernachtungen/Frühstück sowie Abendessen (3-Gang-Menü) im<br />

3*Hotel Focus Premium in Sopot<br />

• Umfangreiches Ausflugs- und Besichtigungsprogramm mit deutsch<br />

sprechender Reiseleitung.<br />

• Anfallende Eintrittsgelder, gesamte Trinkgelder sowie Sicherungsschein.<br />

• Abschlussabend inkl. Getränke: Wein, Bier u. Wasser.<br />

Reiseveranstalter:<br />

Go! Reisen GmbH; Es gelten die Reisebedingungen der DER Touristik &<br />

Incentive. Da die entsprechenden Verhandlungen zwischenzeitlich angelaufen<br />

sind, kann gesagt werden, dass - unter Vorbehalt - die Reisegruppe mindestens<br />

35 Personen betragen muss. Die Teilnehmerzahl ist auf 35 Personen<br />

begrenzt. Nichtmitglieder des Bürgervereins zahlen einen einmaligen Zuschlag<br />

von 15,00 Euro.<br />

Anmeldungen können ab sofort beim Reisebegleiter Herrn Alfred Schindler,<br />

Tel.: (0421) 69697231 sowie ab dem 17. <strong>Januar</strong> persönlich in der Geschäftsstelle<br />

vorgenommen werden. Hier erhalten sie auch eine detaillierte<br />

Reisebeschreibung.<br />

Kohlfahrt mit dem<br />

Bürgerverein Findorff e.V.<br />

Am Sonntag, den 6. März in der<br />

Waldgaststätte Brunnenhof, Schwanewede<br />

Abfahrt: 11 Uhr ab Findorffmarkt Rückkehr: ca. 18 Uhr<br />

Leistung: Fahrt mit dem Reisebus, Marschierschluck, Vorsuppe, Kohlessen<br />

und Live-Musik mit Tanz<br />

Preis: 40,- Euro für Mitglieder und 45,- Euro für Gäste<br />

Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung, da nur 50 Plätze zur Verfügung stehen.<br />

Die Anmeldung ist verbindlich, eine Erstattung des eingezahlten Betrages<br />

ist nicht möglich. Die Fahrt findet als 2G-Veranstaltung statt (nur<br />

vollständig Geimpfte). Die Geschäftsstelle ist ab 18. <strong>Januar</strong> <strong>2022</strong> dienstags<br />

von 10 bis 12 Uhr geöffnet.<br />

Und keiner will’s gewesen sein!<br />

Großer Schaden am Brunnen<br />

Nachdem unser Brunnen auf dem Platz vor der Jan-Reiners-Lok nach umfänglichen<br />

Reparaturarbeiten endlich wieder sprudelte, haben wir das Wasser<br />

zur Wintersaison abgestellt. Dies geschieht aus Frostschutzgründen. Auch<br />

der neue hellblaue Innenanstrich mit besonderer Farbe soll dadurch geschützt<br />

werden. Doch was wir Anfang Dezember vorfanden, hat uns wirklich die<br />

Sprache verschlagen. Die neue Kuppel wurde samt Zuleitungen und Marmorsockel<br />

umgestoßen und abgerissen! Natürlich hat sich keiner zur Verursachung<br />

dieses Schadens bekannt. Leider erkennen nicht alle Menschen den<br />

Wert des Brunnens und schon gar nicht die Arbeit, die in der Pflege des Brunnens<br />

steckt. Anders ist es nicht zu erklären, dass immer wieder Tauben auf<br />

den Brunnen gelockt werden, indem Futter darauf verstreut wird. Durch Federn<br />

und anderen Dreck verstopfen die Rohre und weitere Schäden entstehen.<br />

Zuletzt konnten wir immer wieder beobachten, dass Kinder den<br />

Brunnen als Spielplatz nutzten und im leeren Brunnen tobten. Hier wäre es<br />

die Aufgabe der Eltern, den Kindern zu erklären, dass der Brunnen dafür nicht<br />

geeignet ist - dass der Brunnen überhaupt läuft ist der unermüdlichen ehrenamtlichen<br />

Arbeit von Herrn Piaskowski und Herrn Bremicker vom Bürgerverin<br />

Findorff e.V. zu verdanken. Wöchentlich muss der Brunnen gereinigt<br />

sowie Leitungen und Pumpe überprüft werden. Wenn am Ende so eine Zerstörung<br />

verursacht wird, ist der Frust groß. Wir haben jetzt die Kuppel sichergestellt<br />

und werden dann den Schaden ermitteln. Es wäre hilfreich, wenn<br />

die /der Schadensverursacher sich melden würden und den Schaden über die<br />

eigene Versicherung begleichen würden. Die Hoffnung stirbt zuletzt.<br />

Birgit Busch<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 11


12<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


Findorffer Geschäftsleute e.V.<br />

Nora Osler, Geschäftsführerin und Gründerin vom Unverpacktladen „Füllerei“ berichtet über ihre Digitalisierungsschritte und Erfahrungen im Rahmen einer Online-<br />

Veranstaltung der Digital-Lotsen<br />

Digitalisierung am Point of Sale:<br />

Trends sinnvoll und nachhaltig einsetzen<br />

Wie eine Findorffer Unternehmerin ihren digitalen<br />

Geschäftsweg geht – ein interaktiver Erfahrungsaustausch<br />

Der stationäre Point of Sale (Verkaufsort) wird zunehmend digitaler. Kontaktloses<br />

Bezahlen und mobile Systeme, Click & Collect, digitale Spiegel<br />

und Kassensysteme via Tablets oder Smartphones sind nur einige Beispiele.<br />

KundInnen erwarten heute auf allen Kanälen das gleiche Einkaufserlebnis.<br />

Folglich ist auch im stationären Handel der Trend zu Digitalisierung in<br />

Verbindung mit besonderen Services erkennbar, um KundInnen auch auf<br />

der Verkaufsfläche das bestmögliche Shopping-Erlebnis zu bieten.<br />

Auch im Bremer Stadtteil Findorff machen sich HändlerInnen Gedanken,<br />

was die Vorlieben und Wünsche ihrer KundInnen sind und haben verstanden,<br />

dass Digitalisierung eine Chance und keine Gefahr ist. Nora Osler,<br />

Geschäftsführerin und Gründerin vom Unverpacktladen „Füllerei“, weiß<br />

auch, dass die ersten Schritte holprig sein können und manchmal auch<br />

zwei Anläufe nötig sind, um das passende System für sich zu finden.<br />

Über ihre Digitalisierungsschritte und Erfahrungen berichtet Nora Osler<br />

im Rahmen einer Online-Veranstaltung der Digital-Lotsen Bremen in Zusammenarbeit<br />

mit Matthias Dose von der Medienagentur AdNord und<br />

Oliver Nullmeyer, Stadtteilmanager der Findorffer Geschäftsleute, am 26.<br />

<strong>Januar</strong> um 19.30 Uhr. Die Veranstaltung bietet eine virtuelle Bühne für<br />

aufschlussreiche Dialoge, Vernetzen und Inspiration.<br />

Die Veranstaltung findet online via GoToWebinar statt und ist kostenfrei.<br />

Bitte melden Sie sich an unter:<br />

www.digitallotsen-bremen.de/events/talk<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 13


Eine kleine Bildauswahl von Manfred Schlösser im Kunsthaus<br />

Findorff. Sichtbar wird seine vielfältige Arbeitsweise.<br />

14<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


Das Kunsthaus in<br />

Findorff stellt sich vor<br />

Eine Begegnungsstätte für Kunst,<br />

Kultur, Wissenschaft und mehr<br />

TEXT & FOTOS | FRIEDERIKE HOLTMANN<br />

Gleich an der Ecke zum Eisenbahntunnel in der Plantage<br />

3 befindet sich seit März 2021 das Kunsthaus Findorff.<br />

Dort treffe ich mich zum Gespräch mit dem<br />

Künstler und Naturwissenschaftler Manfred Schlösser<br />

und der Künstlerin und Programmiererin Heike Seyffarth,<br />

die das Kunsthaus ins Leben gerufen haben.<br />

„Kennengelernt haben wir uns im “Creative Hub“, das<br />

ist auch eine Zwischennutzung, allerdings viel größer als<br />

unser Kunstraum, mit vielen KünstlerInnen und kreativen<br />

Köpfen, die sich dort engagieren. Mir war das immer<br />

ein bisschen zu groß. Frau Seyffarth und ich waren uns<br />

gleich sympathisch und hatten dann bald die Idee einen<br />

eigenen Raum zu finden in dem wir schaffen und präsentieren<br />

können. Wir hatten Glück und bekamen diese<br />

Räume hier zur Zwischennutzung angeboten. Die Nutzung<br />

läuft zunächst bis Ende <strong>2022</strong>, aber wir hoffen natürlich,<br />

dass wir noch länger bleiben können“, erklärt<br />

Manfred Schlösser den Entstehungsprozess des Kunsthauses.<br />

„Neben unseren Ateliers im Kunsthaus gibt es noch den<br />

Ausstellungsraum, in dem regelmäßig thematisch strukturierte<br />

Ausstellungen stattfinden. Diese Ausstellungen<br />

kuratiere ich. Das Format „Salon am Donnerstag “ haben<br />

wir aus dem „Creative Hub“ als unser Format der wiederkehrenden<br />

Veranstaltungen mitgenommen. An diesen<br />

Donnerstagen gibt es Vorträge zu den Themen der<br />

laufenden Ausstellung. Wir möchten hier interessierte<br />

Menschen, KünstlerInnen und Nicht-KünstlerInnen zusammen<br />

und in einen Austausch bringen“, erklärt Heike<br />

Seyffarth die Idee dahinter. Sie hat neben Kunst in Bremen<br />

und Kuratieren in Berlin auch Fotografie in Köln<br />

studiert und bildet sich kontinuierlich fort. Zurzeit macht<br />

sie eine Weiterbildung zur Kunstvermittlung an der Akademie<br />

der kulturellen Bildung."<br />

Die beiden Kunstschaffenden ergänzen sich offenbar<br />

sehr gut: Manfred Schlösser ist „Urban Sketcher“, seine<br />

Leidenschaft ist die Zeichnung, das schnelle und gekonnte<br />

festhalten von Momenten. „Ich bin ein wirklich<br />

analoger Mensch und finde es ganz wunderbar die Techniken<br />

und Tricks der Zeichnung an Menschen weiterzugeben.<br />

Deshalb gebe ich auch Kurse, die nun<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 15


KUNSTHAUS <strong>FINDORFF</strong><br />

Heike Seyffarth und Manfred Schlösser planen gerne und ergänzen sich in ihrer Arbeit wunderbar<br />

coronabedingt leider erst einmal wieder ausfallen müssen“, erklärt er sein<br />

Engagement. Er zeichnet schon seit seiner Kindheit, hat sich dann aber für<br />

die Naturwissenschaften entschieden und lange für das Max-Planck-Institut<br />

gearbeitet. “Naturwissenschaft und Kunst schließt sich nicht aus,<br />

im Gegenteil sie gehören eigentlich zusammen. Der Naturwissenschaftler<br />

hat noch vor nicht allzu langer Zeit seine Beobachtungen in Zeichnungen<br />

dargelegt. Heute übernehmen das Computerprogramme“, erklärt der<br />

Künstler. Er skizziert sehr gerne zunächst mit dem Zeichenblock. Im Anschluss<br />

arbeitet er dann mit Siebdruck, Blaupause, Linolschnitt, Radierung<br />

oder Ölmalerei. Sein Atelier ist ein Sammelsurium von Bildern,<br />

Zeichnungen, Materialien. Da hängt Selbstportrait neben Foto, daneben<br />

eine Zeichnung. „Ich habe heute extra aufgeräumt“, kommentiert er seinen<br />

Arbeitsplatz. Manfred Schlösser ist schnell in der Produktion, darum<br />

gibt es auch viel zu sehen. Die neuesten Zeichnungen veröffentlicht er<br />

online, versehen mit einem Text dazu. Seine beeindruckenden Skizzenbücher<br />

sind kleine Schätze, die man auch als Buch erstehen kann.<br />

Die Nähe zu der digitalen Kunst hat dann wiederum Heike Seyffarth. Sie<br />

hat Maschinenbau studiert und arbeitet als Projektmanagerin in einem IT-<br />

Unternehmen. In ihrer Kunst verbindet sie Fotografie, Malerei und generierte<br />

Kunst. „Ich bin da vielleicht dann schon so etwas wie ein „Nerd“,<br />

erklärt die Künstlerin augenzwinkernd. Ihren Ideen liegt häufig ein Phä-<br />

16<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


KUNSTHAUS <strong>FINDORFF</strong><br />

Manfred Schlösser setzt sich auch gern mit Themen und bekannten Künstlern auseinander, gerne mit einer Prise Humor – hier mit Roy Lichtenstein und dem aktuellen<br />

Thema der Ausstellung „Bremens Tierleben“<br />

nomen oder ein Foto zugrunde, welches sie inspiriert. „Wie bei den „Megacities“.<br />

Da war es das Ausgangsfoto von Chicago was mich dazu inspirierte<br />

mich mit der zunehmenden Vereinheitlichung und Gesichtslosigkeit<br />

der heutigen Städte in Kombination mit dem Phänomen, dass immer mehr<br />

Menschen in genau diesen Millionenstädten leben wollen, auseinander zu<br />

setzen. Daraus ist dann die Reihe “Megacities“ entstanden – erst das Foto,<br />

dann eine gemalte Adaption und dann programmiere ich auf Basis geometrischer<br />

Formen ein Programm, was die „Megacities“ immer neu zusammenstellen<br />

kann. So habe ich zum Beispiel auch mit den Bremer<br />

Stadtmusikanten gearbeitet“, beschreibt die Künstlerin ihren Schaffensprozess.<br />

„Wir haben es extra Kunsthaus genannt, weil es uns in erster Linie um die<br />

inhaltliche Arbeit geht, nicht so sehr wie eine Galerie um den Verkauf. Wir<br />

wollen unsere eigenen Werke in Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentieren,<br />

Workshops und Seminare anbieten und Gastkünstlern die Möglichkeit<br />

geben, ihre Kunst auszustellen, sowie den Austausch über das<br />

künstlerische Schaffen möglich machen“, erklärt Heike Seyffarth ihr Anliegen.<br />

Heute ist Donnerstag und gleich wird es wieder einen Vortrag zu der laufenden<br />

Ausstellung „Bremens Tierleben“ von Heike Seyffarth über die Geschichte<br />

der Tier-Abbildungen in der bildenden Kunst geben. Außer um,<br />

Ochse und Esel im Krippenbild geht es unter anderem um Hunde, Pferde,<br />

Affen, und Spinnen. Leider kann ich nicht bleiben, aber wiederkommen<br />

würde ich immer und einen Besuch ist es bestimmt wert.<br />

Die Öffnungszeiten des Kunsthauses sind an die Veranstaltungen gebunden,<br />

allerdings kann man auf persönliche Nachfrage auch an anderen<br />

Tagen die Ausstellung besuchen. Alle nötigen Informationen zu laufenden<br />

Ausstellungen und Veranstaltungen finden sie unter: www.kunsthausfindorff.org<br />

Mehr zu den KünstlerInnen finden sie unter:<br />

www.manfredschloesser.de<br />

www.phototio.org<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 17


Fakten<br />

spannend erzählt –<br />

Mats Möwe<br />

macht’s möglich<br />

Denise Müller-Dum<br />

Wissenschaftlerin & Autorin<br />

18<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


Denise Müller-Dum hat mit Mats Möwe einen tierischen<br />

Klima-Helden erschaffen. Seine Mission ist Aufklärung und<br />

Sensibilisierung für das Thema Klima und Umweltschutz.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 19


DENISE MÜLLER-DUM<br />

Die Autorin hält auch Lesungen. Gerne vor allem in Grundschulen oder in Ferienprogrammen, sowie Projektbezogen.<br />

TEXT | FRIEDERIKE HOLTMANN<br />

FOTOS | FRIEDERIKE HOLTMANN, MARC GOBIEN (CVJM BREMEN)<br />

Ich treffe die Autorin und Wissenschaftskommunikatorin im Grünen, passend<br />

zu ihrem Thema, der Umwelt. Das Wetter spielt auch mit und wir<br />

können uns unter einem großen Ahornbaum in Ruhe unterhalten.<br />

Denise Müller-Dum lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in<br />

Schwachhausen. Sie arbeitet als Redakteurin bei einer Bremer Agentur<br />

für Wissenschaftskommunikation, wo sie Forschungsthemen für unterschiedliche<br />

Kunden in Text, Bild und Ton aufbereitet. „Das, was ich jetzt<br />

mache, ist die Zusammenführung meiner beiden Leidenschaften: Schreiben<br />

und Wissenschaft“, erklärt Denise Müller-Dum. Noch bis vor Kurzem<br />

forschte die promovierte Geowissenschaftlerin selbst an der Uni<br />

Bremen – dort, wo sie 2007 ihr Physikstudium aufgenommen hatte. „Wir<br />

sind eher durch Zufall in Bremen geblieben. Es gab einfach keinen Grund<br />

wegzugehen“, sagt sie.<br />

„Wir genießen hier besonders, dass wir alles mit dem Fahrrad erreichen<br />

können. Wir besitzen kein Auto und brauchen es auch nicht“, erklärt die<br />

Wissenschaftsjournalistin. Das ist auch eine bewusste Entscheidung, denn<br />

Mobilität ist ein Faktor, der zum Klimawandel beiträgt. „Ja, wir versuchen<br />

möglichst nachhaltig zu leben, aber stoßen auch immer wieder an Grenzen.“<br />

Beispielsweise ließe sich Verpackungsmüll nicht immer vermeiden.<br />

Trotzdem versucht Denise Müller-Dum, nachhaltige Gewohnheiten zu<br />

etablieren – etwa Seife statt Duschgel zu nutzen, vorwiegend pflanzlich<br />

zu kochen oder eben aufs Auto zu verzichten.<br />

Es wird schnell klar, es geht ihr nicht um dogmatisches Einhalten von bestimmten<br />

Regeln, sondern um Sensibilisierung und Aufklärung. „In einer<br />

meiner Kurzgeschichten schreibe ich: Es geht nicht um Verzicht, sondern<br />

um Veränderung. Ich weiß, auch Veränderung fällt vielen schwer, aber<br />

wenn wir so weiter machen wie bisher, hat das gravierende Folgen“, erklärt<br />

die Physikerin. Unterstützung wünscht sie sich von der Politik: „Allein<br />

gegen den Klimawandel zu kämpfen, ist furchtbar anstrengend. Die<br />

Politik muss schnell und beherzt Maßnahmen gegen den Klimawandel<br />

ergreifen – das muss jetzt endlich was werden!“<br />

Um junge Menschen in ihren Forderungen nach mehr Umweltschutz zu<br />

unterstützen, schreibt die 34-Jährige Bücher und Kurzgeschichten über<br />

verschiedene Umweltthemen. So sind etwa ihre Kinderbücher „Mats<br />

Möwe auf großer Klimamission“ und „Mats Möwe und die Plastikplage“<br />

vergangenes Jahr im Schünemann-Verlag erschienen. Außerdem gewann<br />

sie als eine von zehn Autorinnen und Autoren beim Schreibwettbewerb<br />

„Zukunftschreiben statt Schwarzmalen“ mit einer Kurzgeschichte über<br />

die drei Geister des Klimawandels. „Die Geschichte ist eine Adaption der<br />

„Christmas Carol“ von Charles Dickens. In meiner Geschichte bekommt<br />

der Klimaskeptiker Bernd Besuch von den Geistern des vergangenen, gegenwärtigen<br />

und zukünftigen Klimas“, fasst die Autorin zusammen. Einer<br />

der Geister spricht zu Bernd: „Wir sehen immer nur, was uns entgeht.<br />

Wir fürchten den Verzicht. Aber es geht nicht um Verzicht. Sondern um<br />

Veränderung!“ (Zitat aus: „Die drei Geister des Klimawandels“, erschienen<br />

im Buch "Zukunftschreiben statt Schwarzmalen", Tessloff 2020).<br />

20<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


DENISE MÜLLER-DUM<br />

Zum Bücherschreiben kam Denise Müller-Dum durch das Projekt „Es war<br />

einmal… wissenschaftliche Kurzgeschichten“, das seinerzeit am Marum<br />

– Zentrum für Marine Umweltwissenschaften angesiedelt war. Nachdem<br />

sie einen Beitrag zu dem Kurzgeschichtenband geschrieben hatte, kamen<br />

die Ideen für neue Geschichten ganz von allein.<br />

Mit Mats Möwe hat sie einen tierischen Helden entworfen, der kindgerecht<br />

die komplexen Zusammenhänge von Klimawandel und Plastikverschmutzung<br />

erklärt. „Mir ist es sehr wichtig, dass dahinter wirklich<br />

Faktenwissen steht. Es kursieren so viele Vermutungen und Halbwissen<br />

und das führt zu falschen Schlüssen“, erläutert die Autorin. Es sind Bücher<br />

für Familien, für Lesungen und den Unterricht. „Meine Erfahrung bei Lesungen<br />

ist, dass schon recht kleine Kinder eine Vorstellung zu den Themen<br />

Klima und Umweltschutz haben und sich auch dafür interessieren.<br />

Mit meinen Büchern möchte ich Kindern und Eltern einen Anlass geben,<br />

ins Gespräch über das Thema zu kommen. Dazu habe ich die wissenschaftlichen<br />

Zusammenhänge in spannende Geschichten verpackt“, erklärt<br />

Denise Müller-Dum. Nun hat sie schon zwei Bände mit Mats Möwe<br />

herausgebracht: „Mats Möwe auf großer Klimamission“ und ihr neues<br />

Buch „Mats Möwe und die Plastikplage“, beide im Schünemann-Verlag erschienen.<br />

Wunderbar illustriert sind die Mats Möwe-Bücher von der Illustratorin<br />

und Grafikerin Kathrin Lauckner aus Wismar. Die beiden<br />

Frauen haben sich durch ihre gemeinsame Arbeit angefreundet und veranstalten<br />

an ihren Heimatorten jeweils Lesungen, etwa in Ferienprogrammen.<br />

www.muellerdum.net<br />

Zum Bücherschreiben kam Denise Müller-Dum durch das Projekt „Es war einmal…<br />

wissenschaftliche Kurzgeschichten“, das seinerzeit am Marum – Zentrum<br />

für Marine Umweltwissenschaften angesiedelt war. Nachdem sie einen<br />

Beitrag zu dem Kurzgeschichtenband geschrieben hatte, kamen die Ideen für<br />

neue Geschichten ganz von allein (Foto: Privat)<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 21


22<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


Freiwilliges<br />

Soziales Jahr<br />

bei der<br />

SG Findorff<br />

Sportlicher Einsatz für die gute Sache<br />

TEXT | IRA SCHEIDIG<br />

FOTOS | VERA DÖPCKE<br />

Annika Gebert und Cristine Heinrich haben<br />

im Herbst ein FSJ, ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr, bei der SG Findorff angefangen<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 23


FSJ BEI SG <strong>FINDORFF</strong><br />

Tätig sind die beiden FSJlerinnen im Kinder- und Jugendbereich des Vereins. Eingesetzt vor allem in der Turnabteilung, der größten Sparte<br />

Dem Thema angemessen treffen wir uns in einer Findorffer Sporthalle.<br />

Annika Gebert und Cristine Heinrich, beide 19 Jahre alt, kommen in<br />

Sportkleidung gerade aus einem Sportkurs. Die beiden jungen Frauen<br />

haben im September ihr FSJ, also ein Freiwilliges Soziales Jahr, bei der SG<br />

Findorff angefangen.<br />

Ein FSJ dient jungen Menschen zwischen 18 und 27 Jahren als Bildungsund<br />

Orientierungsjahr. Gleichzeitig bietet es die Chance, sich zu engagieren<br />

und in der Gesellschaft einzubringen, Erfahrungen zu sammeln,<br />

neue Menschen kennenzulernen und überhaupt viel Neues zu erleben.<br />

Spaß an der Betreuung, Bewegung, dem Spiel und Sport mit Kindern und<br />

Jugendlichen ist natürlich Voraussetzung. Annika und Cris nutzen diese<br />

Möglichkeit voller Begeisterung. Beide kennen sich schon aus der Schule,<br />

haben an der Oberschule Findorff im letzten Jahr ihr Abitur gemacht.<br />

Sport spielt bei beiden schon immer eine große Rolle im Leben. Auch<br />

dem Findorffer Sportverein sind sie schon lange verbunden. Die gebürtige<br />

Findorfferin Annika ist seit 2007 Mitglied und als Handballerin bei den 4.<br />

Damen aktiv. Außerdem trainiert sie die Minis und die Stöpsel, wie es im<br />

Verein heißt, also die ganz Kleinen. Cris, die in Schwachhausen lebt, ist<br />

seit 2012 im Verein und aus vollem Herzen Fußballerin. Sie spielt bei den<br />

2. Damen und ist Trainerin der B-Jugend.<br />

Zeit zwischen Schule und Beruf<br />

Beide sitzen mir gegenüber und erzählen von ihrer Motivation, nach dem<br />

Abi ein FSJ zu absolvieren. Annika wollte, bevor sie sich endgültig entscheidet,<br />

wohin es beruflich gehen soll, noch ein bisschen Zeit zur Orientierung<br />

haben. Sie möchte seit sie denken kann, Architektin werden,<br />

aber auch der Beruf der Grundschullehrerin reizt sie. Sie erhofft sich vom<br />

FSJ weitere Impulse, was es noch für Möglichkeiten gibt. Nach dem Abi-<br />

Stress unter erschwerten Corona-Bedingungen wollte sie erst mal etwas<br />

anders machen als klassisches Lernen. Sie wusste, dass ihr Verein die<br />

Möglichkeit eines FSJ anbietet und hat sich beworben. „Ich wollte etwas<br />

mit Kindern machen und etwas mit Sport“, erzählt sie. Passt also perfekt.<br />

Ähnlich geht es auch Cris. „Nach dem psychischen Druck durch das Abitur<br />

wollte ich erst mal aus dem Stress rauskommen, ein bisschen abschalten,<br />

was schulisches Lernen angeht, bevor ich studiere. Man lernt<br />

beim FSJ zwar auch, aber vor allem Menschliches.“ Ihr Berufswunsch<br />

steht schon fest, sie möchte ein Lehramtsstudium beginnen. Sie hat durch<br />

das FSJ schnell gemerkt, dass sie nicht Grundschullehrerin werden<br />

möchte, sondern lieber ältere Kinder unterrichten möchte. Dafür allein<br />

hat es sich für sie schon gelohnt, freut sie sich.<br />

Vielfältige Aufgaben<br />

Die Aufgaben der beiden sind vielfältig. Sie haben regelmäßige Einsätze<br />

in der Geschäftsstelle des Vereins. Da haben sie einen eigenen Schreibtisch,<br />

sind Ansprechpartner bei Fragen aller Art, übernehmen Telefondienst,<br />

erledigen Post und kümmern sich um die Mitgliederverwaltung,<br />

also um Neuanmeldungen und Kündigungen. Einen großen Anteil macht<br />

aber die Praxis in den Sportabteilungen aus. Sie sind im Kinder- und Jugendbereich<br />

eingesetzt und da vor allem in der Turnabteilung, der größten<br />

Sparte im Verein, in der allein 500 Kinder aktiv sind.<br />

Beide erzählen, dass sie gelernt haben, wie unterschiedlich Kinder sein<br />

24<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


FSJ BEI SG <strong>FINDORFF</strong><br />

„Es macht viel Spaß. Es ist ein Jahr, um sich beruflich und menschlich zu orientieren und hilft einem total“, sagt Cris.<br />

„Die Kinder sind so dankbar, für das was wir machen. Sie rennen mir oft entgegen, umarmen mich und freuen sich einfach, mich zu sehen“, erzählt Annika.<br />

können und wie man auf jedes einzelne Kind Rücksicht nimmt. „Hier erkennt<br />

man, wie motorisch fit Kinder sind und wie die koordinativen Fähigkeiten<br />

sind. Außerdem lernt man den pädagogischen Umgang mit<br />

Kindern“, berichtet Annika. „Es ist auch schön zu erleben, dass man für<br />

Kinder ein Vorbild ist.“<br />

Unterstützung durch Trainer<br />

Allein sind sie bei der Betreuung natürlich nicht. Es ist immer eine Trainerin<br />

dabei. Ziel des FSJ ist aber auch die Erlangung einer Übungsleiterlizenz,<br />

um eigenständig Gruppen anleiten zu können, berichtet Jutta<br />

Susemiehl, die hauptamtliche Sportlehrerin des Vereins.<br />

Auch im Bereich der Inklusion helfen die beiden mit, erzählen sie. In der<br />

Freitagsgruppe trainieren junge Erwachsen mit psychischen oder körperlichen<br />

Beeinträchtigungen. „Das macht so viel Spaß und es wird viel gelacht“,<br />

strahlt Annika. „Oft verhält man sich eher vorsichtig ihnen<br />

gegenüber, aber das braucht man gar, man kann sich ganz normal verhalten,<br />

das haben wir gelernt in der Gruppe und das ist toll“, so Cris.<br />

Ein Netzwerk entsteht<br />

Beide sind froh, dass sie sich für ein FSJ beworben haben. „Es macht viel<br />

Spaß und jeder Tag ist anders. Es ist immer was los. Die Kinder sind so<br />

dankbar, für das was wir machen. Sie rennen mir oft entgegen, umarmen<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 25


FSJ BEI SG <strong>FINDORFF</strong><br />

Cris und Annika sind schon lange Mitglied im Findorffer Verein und nutzen die Zeit zur Orientierung zwischen Schule und Berufswahl<br />

mich und freuen sich einfach, mich zu sehen“, berichtet Annika. Cris ergänzt:<br />

„Wir kriegen ganz viel Dankbarkeit zurück, was man sonst so als<br />

ehrenamtlicher Trainer nicht erlebt, da wird viel als selbstverständlich genommen.“<br />

Beide können jedem nur empfehlen, ein FSJ zu machen. „Es macht viel<br />

Spaß. Es ist ein Jahr, um sich beruflich und menschlich zu orientieren und<br />

hilft einem total“, sagt Cris. Im Rahmen des FSJ gibt es auch 25 Seminartage,<br />

die zur Fortbildung dienen. „Da lernt man, wie man eine Übungsstunde<br />

aufbaut oder einen Verein leitet“, erzählt Cris. Auch sei ein<br />

Netzwerk entstanden mit den anderen FSJlern in Bremen, die man an<br />

den Seminartagen und auf gemeinsamen Fahrten kennenlernt. „Es ist eine<br />

große Gemeinschaft entstanden, darauf kann man viel aufbauen.“<br />

SG Findorff sucht noch FSJler<br />

Träger eines FSJ im Bereich Sport ist die Bremer Sportjugend. Es dauert<br />

immer 12 Monate bei einer 39-Stunden-Woche. Enthalten sind 26 Urlaubs-<br />

und 25 Bildungstage und ein monatliches Taschengeld von 300<br />

Euro. Bei der SG Findorff kann man sich für dieses Jahr noch für ein FSJ<br />

bewerben. Der Verein, der rund 3.000 Mitglieder hat und in diesem Jahr<br />

sein 111-jähriges Jubiläum feiert, bietet pro Jahr zwei Stellen an.<br />

www.sg-findorff.de<br />

26<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 27


28<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

DEMENZ<br />

mehr als nur vergesslich<br />

QUELLE | BUNDESÄRZTEKAMMER UND KASSENÄRZTLICHE BUNDESVEREINIGUNG<br />

Schlüssel weg, Termin vergessen oder Tür<br />

aufgelassen – so etwas kennt jeder. Vielleicht<br />

haben Sie auch bei einem Angehörigen Gedächtnisprobleme<br />

beobachtet. Der Gedanke,<br />

dass es sich um Demenz handeln könnte,<br />

kann Angst machen. Doch nicht hinter jeder<br />

Schusseligkeit steckt eine Erkrankung. Diese<br />

Information richtet sich an Personen, die<br />

mehr über Demenz wissen möchten oder befürchten,<br />

betroffen zu sein.<br />

Auf einen Blick<br />

Erkrankung<br />

Es gibt mehrere Formen der Demenz. Die<br />

häufigste ist die Alzheimer-Erkrankung. Es<br />

können unterschiedliche Beschwerden auftreten,<br />

wie Vergesslichkeit oder Sprachprobleme.<br />

Untersuchung<br />

Ein Gespräch, Tests und weitere Untersuchungen<br />

geben Auskunft, ob und wenn ja,<br />

welche Art von Demenz vorliegt.<br />

Behandlung<br />

Medikamente können bei einer Alzheimer-<br />

Demenz den geistigen Abbau etwas aufhalten<br />

und ein eigenständiges Leben länger<br />

ermöglichen. Auch körperliche Aktivität und<br />

andere Verfahren können dazu beitragen.<br />

Was in Frage kommt, richtet sich vor allem<br />

nach der Schwere der Krankheit.<br />

Welche Demenzformen gibt es?<br />

Unter den Begriff "Demenz" fallen viele<br />

Krankheitsbilder. Sie haben verschiedene Ursachen.<br />

Allen Formen der Demenz ist gemeinsam,<br />

dass die geistigen Fähigkeiten<br />

nachlassen. Viele Demenzkranke sind irgendwann<br />

auf Hilfe im Alltag und Pflege angewiesen.<br />

Mehr als die Hälfte aller Menschen<br />

mit Demenz hat eine Alzheimer-Erkrankung:<br />

Sie ist die häufigste Form der Demenz. Dabei<br />

sterben Nervenzellen im Gehirn ab. Der<br />

Grund dafür ist bislang nicht bekannt. Daneben<br />

gibt es noch andere Arten der Demenz.<br />

Die Krankheit kann zum Beispiel auch auftreten,<br />

wenn das Gehirn schlecht durchblutet<br />

ist (vaskuläre Demenz).<br />

Wie kann sich eine Demenz äußern?<br />

Es ist normal, dass man im Alter langsamer<br />

wird und manchmal etwas vergisst. Das ist in<br />

der Regel kein Grund, sich zu sorgen. Bei<br />

einer Demenz lässt nicht nur das Gedächtnis<br />

nach, sondern auch andere Fähigkeiten.<br />

Daher ist es für betroffene Menschen oft<br />

schwer, den Alltag alleine zu bewältigen. Je<br />

nach Demenzform und -ausprägung kann es<br />

zu verschiedenen Beschwerden kommen.<br />

Menschen mit Demenz wissen zum Beispiel<br />

nicht mehr, was sie vor Kurzem getan oder<br />

gegessen haben. Es kann Ihnen auch schwer<br />

fallen, sich zu orientieren. Dadurch finden sie<br />

sich beispielsweise in fremder Umgebung<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 29


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

nicht mehr zurecht oder verlaufen sich.<br />

Zudem kann sich eine Demenz durch Sprachprobleme<br />

bemerkbar machen. So fallen demenzkranken<br />

Menschen selbst einfache<br />

Wörter oft nicht mehr ein. Unterhaltungen<br />

sind dann schwierig.<br />

Auch das Verhalten kann sich ändern: Einige<br />

Demenzkranke sind lustlos, ängstlich oder<br />

haben Wutausbrüche. Andere ziehen sich aus<br />

Gesprächen oder dem Freundeskreis zurück.<br />

Kann ich einer Demenz vorbeugen?<br />

Viele Umstände und Krankheiten können<br />

dazu beitragen, dass eine Demenz entsteht.<br />

Einige kann man beeinflussen oder behandeln<br />

lassen, wie Bluthochdruck, Diabetes,<br />

Übergewicht oder Rauchen. Wer sein Leben<br />

aktiv gestaltet, kann der Krankheit möglicherweise<br />

vorbeugen. Dazu gehören eine<br />

ausgewogene Ernährung, Bewegung und geistige<br />

Aktivitäten, wie Lesen oder Musizieren.<br />

Auch Freundschaften oder Kontakte mit anderen<br />

Menschen können das Risiko senken.<br />

Es gibt kein Medikament, das eine Demenz<br />

verhindert. Fachleute raten in der Vorbeugung<br />

von Alkohol oder Ginkgo-Mitteln ab.<br />

Auch eine Hormonersatztherapie für Frauen<br />

empfehlen sie nicht: Es gibt Hinweise, dass<br />

diese das Demenzrisiko erhöht.<br />

Wie stellt man eine Demenz fest?<br />

Wenn Sie eine Demenz befürchten, ist der<br />

erste Schritt ein Gespräch mit Ihrer Ärztin<br />

oder Ihrem Arzt. Sie oder er fragt zum Beispiel,<br />

wie gut Sie sich etwas merken können.<br />

Fragen sind auch: Haben sich Stimmung und<br />

Verhalten geändert? Haben Sie Vorerkrankungen<br />

oder nehmen Sie Medikamente ein?<br />

Dann folgen kurze Demenztests und Aufgaben<br />

sowie größere Gedächtnisuntersuchungen.<br />

Diese dienen dazu, Ihre geistigen<br />

Fähigkeiten und die mögliche Schwere der<br />

Erkrankung einzuschätzen. Zudem untersucht<br />

die Ärztin oder der Arzt Sie körperlich<br />

und nimmt Ihnen Blut ab. Manchmal wird<br />

auch das Hirnwasser kontrolliert. Eine Computertomografie<br />

oder eine Magnetresonanztomografie<br />

kann zeigen, ob eine behandelbare<br />

Ursache für die Beschwerden vorliegt.<br />

Das können zum Beispiel eine Hirnblutung<br />

oder ein Tumor sein.<br />

Helfen Medikamente bei Demenz?<br />

Die meisten Demenzformen – auch die Alzheimer-Erkrankung<br />

– sind nicht heilbar.<br />

Doch einige Medikamente können das Fortschreiten<br />

verzögern. Ob sie in Frage kommen,<br />

hängt von Form und Schwere der<br />

Demenz ab.<br />

Alzheimer-Erkrankung<br />

Zwei Medikamente können verzögern, dass<br />

das Gedächtnis nachlässt. Auch Alltagsfähigkeiten<br />

können länger erhalten bleiben.<br />

Die Mittel heißen Acetylcholinesterase-Hemmer<br />

oder Memantin. Ob sie helfen, wird regelmäßig<br />

geprüft. Nebenwirkungen sind<br />

Schwindel, Kopfschmerzen und Magen-<br />

Darm-Probleme. Es gibt Hinweise, dass bei<br />

bestehender Demenz ein Mittel aus Gingko<br />

das Gedächtnis verbessern kann. Vitamin E,<br />

eine Hormonersatztherapie oder sogenannte<br />

nicht-steroidale Antirheumatika wie Diclofenac<br />

empfehlen Fachleute hingegen nicht.<br />

Vaskuläre Demenz<br />

Fachleute empfehlen, die Ursache der<br />

Durchblutungsstörungen im Gehirn zu behandeln,<br />

wie Bluthochdruck oder hohe Blutfette.<br />

Gegen die eigentlichen Beschwerden<br />

der vaskulären Demenz gibt es derzeit kein<br />

Mittel, dessen Wirkung ausreichend belegt<br />

ist.<br />

Was kann sonst noch helfen?<br />

Ein wichtiger Baustein der Behandlung sind<br />

Verfahren, die das Gedächtnis fordern und<br />

helfen, den Alltag besser zu bewältigen. Ärztinnen<br />

und Ärzte können beispielsweise Folgendes<br />

anbieten:<br />

• Verfahren, die Erinnerungen wecken oder<br />

geistige Fähigkeiten anregen (Fachbegriff:<br />

kognitive Stimulation)<br />

• Ergotherapie<br />

• körperliche Aktivität<br />

• Musik hören, singen oder Instrumente<br />

spielen<br />

• Aromatherapie<br />

Was Sie selbst tun können<br />

• Falls Sie Sorgen oder Fragen haben, ist<br />

Ihre Hausarztpraxis die erste Anlaufstelle.<br />

Lassen Sie sich aufklären und beraten,<br />

zum Beispiel zu den Anzeichen und<br />

Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Fenster<br />

Haustüren<br />

Treppen<br />

Einbaumöbel<br />

Holz und mehr ...<br />

Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />

und den modernen Maschinenpark können<br />

alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />

Qualität und zudem noch kostengünstig<br />

ausgeführt werden.<br />

Überzeugen Sie sich doch in einem<br />

persönlichen Gespräch von der Vielfältigkeit<br />

und der Qualität unserer Arbeiten.<br />

Bau- & Möbeltischlerei<br />

Haferwende 42 • 28357 Bremen<br />

Tel: (0421) 276 80 33<br />

Mail: tischlerei-voss-gmbh@t-online.de<br />

www.tischlerei-voss-gmbh.de<br />

30<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


• Technische Hilfen können entlasten, zum Beispiel eine Herdsicherung<br />

oder GPS-Ortungsgeräte.<br />

• Hilfe bei sozialen oder rechtlichen Fragen erhalten Sie zum Beispiel<br />

durch Sozialdienste, Beratungsstellen oder Selbsthilfeorganisationen.<br />

• Für den Fall, dass Sie zukünftig nicht mehr selbst entscheiden<br />

können: Überlegen Sie frühzeitig, ob Sie Vorsorge mit einer<br />

Patientenverfügung und einer Vorsorgevollmacht treffen möchten.<br />

Wer sein Leben aktiv gestaltet, kann einer Demenz möglicherweise vorbeugen.<br />

Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und geistige Aktivitäten.<br />

Kontakt Selbsthilfe<br />

Wo Sie eine Selbsthilfeorganisation in Ihrer<br />

Nähe finden, erfahren Sie bei der NAKOS<br />

(Nationale Kontakt- und Informationsstelle<br />

zur Anregung und Unterstützung von<br />

Selbsthilfegruppen): www.nakos.de<br />

Telefon: 030 3101 8960<br />

Selbsthilfeorganisation:<br />

www.deutsche-alzheimer.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 31


„Familie & Co“<br />

✺<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

✿<br />

TEXT | POLIZEI BREMEN & BIRGIT REHDERS<br />

FOTOS | POLIZEI BREMEN<br />

Die mobile<br />

Präventionspuppenbühne<br />

der Polizei Bremen<br />

Mein Weg zur Schule<br />

32<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


Mit dem spannenden Theaterstück<br />

„Mein Weg zur Schule“<br />

ist die „Mobile Präventionspuppenbühne“<br />

der Polizei Bremen<br />

auch in diesem Schuljahr<br />

wieder unterwegs. Das Verkehrspräventionsstück<br />

hat seit Oktober<br />

bereits 400 Kinder in seinen Bann gezogen.<br />

Die Grundschülerinnen und<br />

Grundschüler der ersten und zweiten Jahrgänge<br />

und Kinder aus den Vorschulbereichen dürfen sich auf die Großhandpuppen<br />

Mia, Kai und deren Freund Rexi freuen.<br />

Das Theaterstück<br />

Wie an jedem Schultag treffen sich Mia und Kai auf der Straße, um gemeinsam<br />

zur Schule zu gehen. Doch an diesem Tag scheint alles anders<br />

zu sein als sonst. Die Gefahren und Hindernisse im Straßenverkehr sind<br />

vielfältig. Um diese zu bewältigen, brauchen die Kinder ihren Verstand<br />

und alle Sinne. Werden es Kai und Mia schaffen, den Großstadtdschungel<br />

zu bewältigen? Zum Glück sitzen die „Verkehrsdetektive“ im Publikum.<br />

Unter Anleitung einer moderierenden Polizeibeamtin erkennen und<br />

reflektieren die Schülerinnen und Schüler die Gefahren des Straßenverkehrs<br />

und erklären Kai und Mia das richtige Verhalten an der Fahrbahn.<br />

Das Stück, bei dem zwischendurch "echte" Polizisten mit den Kindern interagieren,<br />

nimmt eine komplette Schulstunde in Anspruch und soll Kindern<br />

zeigen, wie man "richtig", d.h. gefahrlos eine Straße überquert.<br />

Die Hintergründe<br />

<br />

Unsere<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Alle 17 Minuten ist ein Kind an einem Verkehrsunfall beteiligt. Die Präventionsarbeit<br />

zur Verkehrssicherheit und die Verkehrserziehung sind<br />

daher unverzichtbar. Die Verantwortung für die Verkehrssicherheit von<br />

Minderjährigen obliegt in erster Linie dem unmittelbaren sozialen Umfeld.<br />

Die Beteiligung der Polizei an der Verkehrserziehung in den Schulen<br />

ist dabei von größter Bedeutung. Die Kooperation von Elternhaus, Schule<br />

und der Polizei Bremen mit seinen Kooperationspartnern sind wichtige<br />

Partnerschaften bei der Förderung der Verkehrserziehung in der Grundschule.<br />

„Familie & Co“<br />

Warum verunglücken Kinder im Straßenverkehr?<br />

Straßen- und Wohngebiete sind oftmals ohne Rücksicht auf Kinder angelegt<br />

und ausgestattet. Zudem rechnen Autofahrer nur selten mit Kindern.<br />

Eine Rolle spielt aber auch, dass Erwachsene leider oft ein schlechtes Vorbild<br />

mit ihrem Verhalten im Straßenverkehr sind. Darüber hinaus sind<br />

Kinder den Anforderungen des Straßenverkehrs entwicklungsbedingt<br />

noch nicht gewachsen, denn Kinder sind keine „kleinen Erwachsenen“.<br />

Kinder erleben die Welt des Straßenverkehrs nach ihren Regeln und Bedürfnissen.<br />

Was wird in dem Theaterstück<br />

„Mein Weg zur Schule...“ vermittelt<br />

In dem Theaterstück wird verkehrsgerechtes Verhalten beim Überqueren<br />

der Fahrbahn ohne und mit den Sicherheitsbrücken Verkehrsampeln und<br />

Fußgängerüberwege vermittelt. Zudem soll die Wahrnehmung mit allen<br />

Sinnen geschärft werden. Die Bedeutung für eine gut sichtbare und auffällige<br />

Bekleidung wird den Kindern erklärt sowie die Gefahrenerkennung<br />

und Vorbeugung thematisiert. Normengerechte Verhaltensmuster und die<br />

Ablenkung von Fußgängern, Kinder zur Straßenquerung aufzufordern<br />

sind weitere Themen, die in dem Theaterstück behandelt werden.<br />

Ziel des Theaterstücks ist die Förderung der selbstständigen Teilnahme<br />

der Kinder am Straßenverkehr sowie die Minderung von Verkehrsunfällen<br />

und deren Folgen, insbesondere bei der Beteiligung von Kindern.<br />

Zudem ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit ein weiteres wichtiges<br />

Ziel.<br />

Zielgruppe und Rahmenbedingungen<br />

<br />

Das Theaterstück ist für Kinder im Alter zwischen fünf und acht Jahren<br />

geeignet. Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Grundschulklasse<br />

sowie Vorschulkinder ab fünf Jahren können in Absprache mit den<br />

Schulleitungen teilnehmen.<br />

Das Theaterstück wird immer dienstagvormittags an den Grundschulen<br />

aufgeführt. Damit die Präventionspuppenbühne auftreten kann, ist ein<br />

Platzangebot für maximal 80 Kinder mit Bestuhlung / Bänken in der Turn-<br />

Mit großem Engagement ist die „Mobile Präventionspuppenbühne“ der Polizei Bremen mit dem spannenden Theaterstück „Mein Weg zur Schule“ auch in diesem<br />

Schuljahr wieder unterwegs<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 33


„Familie & Co“<br />

Die Sicherheit der Kinder liegt den ehrenamtlichen PuppenspielerInnen sehr am Herzen<br />

✺<br />

halle oder Aula, eine Raumhöhe von mindestens drei Metern sowie eine<br />

Bühnenfläche für die Bühne erforderlich. Der Auftritt dauert ca. 45 Minuten,<br />

der Bühnenaufbau beträgt 60 Minuten. Moderiert wird das Bühnenstück<br />

von PolizeibeamtInnen aus den Bereichen des Revier- und<br />

Kontaktdienstes, der zentralen Dienste, sowie des Präventionszentrums<br />

der Polizei Bremen.<br />

Vorbereitung der ZuschauerInnen<br />

Zur Unterstützung des Auftrittes wird empfohlen, die teilnehmenden Klassenverbände<br />

über die möglichen Gefahren im Straßenverkehr zu informieren<br />

und zu unterrichten. Die Begehung des öffentlichen<br />

Verkehrsraumes ist förderlich. Empfehlenswert ist es auch, auf die aktuellen<br />

Verkehrssituationen und die gesicherten Fahrbahnüberquerungen<br />

sowie vorhandene Schulwegpläne hinzuweisen. Rat und Hilfe zu dieser<br />

Lernvorbereitung erhalten die Schulen bei den für den jeweiligen Stadtteil<br />

zuständigen Kontaktpolizisten.<br />

Ehrenamtliches Engagement<br />

Die ehrenamtlichen PuppenspielerInnen engagieren sich mit viel Freude<br />

bei der Puppenbühne. Ihnen ist bewusst, dass viele Gefahren im Straßenverkehr<br />

lauern. Die Sicherheit der Kinder liegt ihnen sehr am Herzen.<br />

Das Feedback der Lehrkräfte ist sehr positiv. Ihnen gefallen die kindgerechte<br />

Vorführung, die modernen Handpuppen, das Bühnenbild und die<br />

Untermalung der Szenen mit Geräuschen. Die Kinder werden während<br />

der Aufführung mit einbezogen, indem sie Fragen beantworten und stellen<br />

können. Besonders aufregend finden sie einen unmittelbar bevorstehenden<br />

Unfall mit laut quietschenden Reifen.<br />

Präventionszentrum der Polizei Bremen<br />

Am Wall 195<br />

28195 Bremen<br />

(0421) /362-19003<br />

praeventionszentrum@polizei.bremen.de<br />

www.polizei.bremen.de<br />

34<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

swb Bildungsinitiative fördert<br />

wieder kreative Bildungsprojekte<br />

✪<br />

Spannende Schulprojekte auch unter erneuten Pandemiebedingungen? Der<br />

Bremer Energiedienstleister swb möchte gerade jetzt wieder Schulen und<br />

Bildungseinrichtungen mit seiner Bildungsinitiative darin unterstützen, kreative<br />

Projekte umzusetzen. Lernen muss Spaß bringen und neben der Digitalisierung<br />

vorwiegend kulturelle, soziale und sportliche Aspekte stärken. Deshalb lädt swb<br />

erneut alle Institutionen aus dem Bremer und Bremerhavener Bildungs-, Kulturund<br />

Sozialbereich ein, unkonventionelle Projektideen einzureichen. Die Kriterien<br />

und Teilnahmebedingungen sind überarbeitet worden, um das Antragstellen zu erleichtern.<br />

Für jedes Projekt können bis zu 3.000 Euro beantragt werden. Einfach online<br />

bis zum 15. März unter www.swb.de/bildungsinitiative einen Antrag stellen.<br />

Auf www.swb.de/bildung bietet swb auch unterstützende Materialien und Angebote<br />

für Schulen zu den Themen Energie, Klima und Trinkwasser an.<br />

Ganz neu: virtuelle und interaktive 360°-Rundgänge über Kraftwerks- und Wasserwerksstandorte<br />

für den Klassenraum.<br />

❁Die dumme Augustine träumt davon, einmal im Zirkus aufzutreten<br />

(Foto: Jörg Landsberg)<br />

Clownerie &<br />

Kontakt: Felix Mahn, Telefon (0421) 359–3983, Mail: bildung@swb-gruppe.de<br />

www.swb.de/bildungsinitiative<br />

✺<br />

✿<br />

❁<br />

Die dumme Augustine<br />

✪<br />

Trrrrrrrrrrrrrrrrr – Peng! Die Zirkuskapelle spielt einen Tusch. Nebenan in<br />

ihrem Zirkuswagen sitzt die dumme Augustine müde vor ihrem Wäscheberg<br />

und hört die Zuschauer lachen und klatschen. Sie träumt davon, auch einmal im<br />

Zirkus aufzutreten, wie ihr Mann, der dumme August. Stattdessen zaubert sie das<br />

Mittagessen auf die Teller der ganzen Familie und erledigt den Abwasch im Handstand.<br />

Eines Tages hat der dumme August schreckliche Zahnschmerzen. Der Zirkusdirektor<br />

ist verzweifelt: die Vorstellung ohne den dummen August? Da hat die<br />

dumme Augustine die rettende Idee!<br />

Frei nach dem Bilderbuch von Otfried Preussler für Kinder ab drei Jahren.<br />

Die nächsten Termine sind am Samstag, den 05. <strong>Februar</strong> und Sonntag, den 06. <strong>Februar</strong><br />

sowie am Samstag, den 12. <strong>Februar</strong> und Sonntag, den 13. <strong>Februar</strong>. Einlass<br />

ist jeweils um 14.30 Uhr, das Stück beginnt um 15.00 Uhr, der Eintritt pro Person<br />

beträgt acht Euro.<br />

Spiel<br />

Regie<br />

Bühne<br />

Kostüm<br />

Musik<br />

Figurentheater<br />

Claudia Spörri<br />

Henrike Vahrmeyer<br />

Julia Schmidt-Häuer, Melanie Kuhl<br />

Katja Fritzsche<br />

Felix Elsner<br />

www.menschpuppe.de<br />

Spielend helfen lernen<br />

✪<br />

Für Jugendliche, die Spaß und Spannung lieben, technisch interessiert sind<br />

und dabei auch gute Freunde finden möchten, ist die THW-Jugend genau<br />

die richtige Jugendorganisation. Unter dem Motto "Spielend helfen lernen" können<br />

Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 18 Jahren in der THW-Jugend Mitglied<br />

werden.<br />

Die THW-Jugend hat sich zum Ziel gesetzt, die Jugendlichen in spielerischer Form<br />

an die Technik des THW heranzuführen. Dabei wird jedoch neben der Ausbildung in<br />

diesem Bereich, wie z.B. Stegebau, Transport von Verletzten, Ausleuchten von Einsatzstellen<br />

und anderen fachbezogenen Tätigkeiten, die in etwa ein Drittel des Jahresprogrammes<br />

ausmachen sollten, großer Wert auf allgemeine Jugendarbeit<br />

gelegt.<br />

Außerdem machen die Jugendgruppen regelmäßig Ausflüge und Unternehmungen<br />

z.B. in den Freizeitpark.<br />

Der Ortsverband Bremen-Mitte hat zwei Jugendgruppen, welche ihrer Ausbildungsdienste<br />

dienstags und donnerstags von 17.00 bis 19.30 Uhr auf unserem<br />

Hof abhalten.<br />

✿<br />

www.ohbm.thw-jugend.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 35


„Familie & Co“<br />

✿<br />

Viel Spannendes über Eisbären erfahren Kinder bei dieser Wissensreise mit<br />

Zooschulleiterin Dr. Antje Mewes<br />

Eisbärenbabys und<br />

der Klimawandel<br />

Wissensreise für Kinder<br />

im Übersee-Museum<br />

✪<br />

Die Zooschulleiterin Dr. Antje Mewes nimmt euch am 19. <strong>Februar</strong> von 15 bis<br />

16 Uhr mit auf eine Expedition zum Nordpol. Hier trefft ihr die Eisbärin<br />

Nanuk, die schon bald Mama wird. Ihr erfahrt, wie Nanuk ihre Babys Nala und Nik<br />

zur Welt bringt und welche Abenteuer die beiden beim Großwerden erleben. Dabei<br />

wird klar, warum ihr Leben sehr viel gefährlicher ist als das der Bremerhavener<br />

Eisbärenbabys Anna und Elsa. In Kooperation mit dem Zoo am Meer Bremerhaven.<br />

Mit Dr. Antje Mewes, Zooschulleiterin Zoo am Meer Bremerhaven<br />

Der Eintritt beträgt 3 Euro / Eintritt frei für Mitglieder des Maki-Kinderclubs,<br />

Erwachsene 3,50 Euro<br />

Teilnahme aufgrund eingeschränkter Platzzahl nur mit Voranmeldung möglich: anmeldung@uebersee-museum.de<br />

oder Telefon (0421) 160 38 - 555<br />

www.uebersee-museum.de<br />

Das Angebot der Telekomstiftung richtet sich an 13- bis 17-Jährige, die sich<br />

für nachhaltige Themen begeistern. Die Registrierung ist ab sofort kostenfrei<br />

möglich.<br />

Erdensache<br />

Online-Plattform für engagierte<br />

Jugendliche der Telekom-Stiftung<br />

✪<br />

Spätestens seit der „Fridays for Future“-Bewegung sind junge Menschen<br />

überall auf der Welt für Herausforderungen wie Klimawandel und Umweltschutz<br />

sensibilisiert. Auch in Deutschland engagieren sich viele Kinder und Jugendliche<br />

bereits in unterschiedlichster Art und Weise für nachhaltige Projekte,<br />

entwickeln selbst kreative und innovative Ideen für eine bessere Zukunft. Speziell<br />

dieser Zielgruppe bietet die Deutsche Telekom Stiftung jetzt mit ihrer neuen bundesweiten<br />

Initiative „Erdensache“ eine Austauschplattform, auf der die Jugendlichen<br />

ihre Projekte sichtbar machen und sich untereinander vernetzen können. Die<br />

Registrierung auf der Webseite ist seit Mitte November und kostenfrei möglich.<br />

„Mit Erdensache haben wir uns vorgenommen, die Eigenverantwortung, Kreativität<br />

und Problemlösefähigkeit der jungen Generation zu unterstützen“, sagt Dr. Ekkehard<br />

Winter, Geschäftsführer der Telekom-Stiftung. „In unserer zunehmend<br />

komplexen Welt wird es auf Schlüsselkompetenzen wie diese künftig noch mehr<br />

ankommen, erst recht, wenn wir an die großen gesellschaftlichen Herausforderungen<br />

wie Klimawandel und Umweltschutz denken. Wir sind sehr gespannt, welche<br />

kreativen Ideen die Jugendlichen dazu haben.“<br />

Auf www.erdensache.de können Jugendliche eigene Projektideen entwickeln, sich<br />

Vorhaben anderer anschließen, Gleichgesinnte finden, sich austauschen und voneinander<br />

lernen. Dabei müssen die Projekte nicht vollständig ausgereift, sondern<br />

können auch erste Ideenskizzen sein, die die Jugendlichen gemeinsam auf der<br />

Plattform weiterentwickeln. Erdensache ist offen, was die Themen angeht: Ideen zu<br />

nachhaltiger Ernährung und Gesundheit sind ebenso gefragt wie Vorhaben zu Umwelt<br />

und Energie oder Programme rund um Digitalisierung und Technik. Und ganz<br />

gleich, ob es ein Projekt für den eigenen Garten ist oder für den ganzen Stadtteil –<br />

jede Idee ist willkommen. So können die Jugendlichen beispielsweise Tipps für ein<br />

Bienenbeet auf dem Balkon austauschen, gemeinsam eine Secondhand-Verkaufsaktion<br />

an der Schule starten oder Mitstreiterinnen und Mitstreiter für einen Fahrradtag<br />

im Dorf finden.<br />

Die Telekom-Stiftung ist offen für Kooperationen mit Partnern, die ebenfalls Kinder<br />

und Jugendliche in ihrem nachhaltigen Engagement unterstützen.<br />

www.erdensache.de<br />

✺<br />

36<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

✺<br />

In der Kunsthalle Spanisch lernen vor den Bildern der Ausstellung Remix<br />

Workshop für Kinder<br />

Spanisch sprechen vor Bildern<br />

mit dem Instituto Cervantes<br />

✪<br />

Sowohl für Kinder mit Muttersprache Spanisch, als auch für Spanisch lernende<br />

Kinder bieten Kunsthalle und Instituto Cervantes ab sofort Sprachworkshops<br />

vor Bildern der Ausstellung Remix. Der nächste Spanischworkshop in der<br />

Kunsthalle Bremen findet am Freitag, den 28. <strong>Januar</strong> von 15 bis 16 Uhr statt.<br />

Information und Anmeldung:<br />

Instituto Cervantes, Schwachhauser Ring 124, 28209 Bremen<br />

❁<br />

T +49 (0) 421 – 340 390,<br />

Ulrike.vonSeggern@cervantes.es, bremen.cervantes.es<br />

Anmeldungen bitte direkt beim Instituto Cervantes.<br />

Alle Veranstaltungen in den Räumen der Kunsthalle finden vorbehaltlich der gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen stattfinden.<br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

Online-Themenabend<br />

✪<br />

Was Kinder stark &<br />

zufrieden macht<br />

Familylab Seminarleiterin Imke Guzewski von "Selbst ist das Kind" möchte<br />

mit Eltern von 1- bis 16-Jährigen beim Online-Themenabend am 8. <strong>Februar</strong> von<br />

19.30 bis 21.30 Uhr erforschen, was das Kind ausmacht und was es zufrieden<br />

macht. Denn es ist nicht das (übermäßige) Lob, das die Resilienz, also die psychische<br />

Widerstandskraft des Kindes stärkt. Eltern erfahren, wie sie ihrem Kind<br />

zeigen können, dass sie es so annehmen, wie es ist.<br />

Die Vorträge von Imke Guzewski beruhen auf den Werten und der Literatur von Jesper<br />

Juul, einem dänischen Familientherapeuten.<br />

Der Themenabend wird über Zoom abgehalten und kostet pro Person 47 Euro/ pro<br />

Paar 84 Euro. Anmeldungen werden unter selbstistdaskind.de entgegengenommen.<br />

❁<br />

www.selbstistdaskind.de<br />

Kinder und ihre Familien können mit einer Rallye und einer Kurzführung das<br />

Bremer Landesmuseum entdecken<br />

✪<br />

Für Familien mit Kindern ab 8 Jahren<br />

✪<br />

im Focke-Museum<br />

Am Zeugnistag, Dienstag, den 1. <strong>Februar</strong> können Kinder und ihre Familien<br />

von 11 bis 15 Uhr im Focke-Museum u.a. mit einer Rallye und einer Kurzführung<br />

das Bremer Landesmuseum entdecken. Außerdem können sie in verschiedenen<br />

Workshops unter Anleitung selber kreativ werden und z.B.<br />

Schiffscollagen und Buttons anfertigen und mit Perlen arbeiten.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 4 Euro<br />

Eine Anmeldung ist erwünscht unter Telefon (0421) 699 600-0 oder per Mail an<br />

kasse@focke-museum.de<br />

www.focke-museum.de<br />

Rallye durch das<br />

Schaumagazin<br />

Familien mit Kindern können mit der Rallye das Schaumagazin des Focke-<br />

Museums erkunden. Die Fragen können mit Hilfe eines Mediaguides beantwortet<br />

werden, der kostenfrei an der Kasse ausgeliehen werden kann. Am Ende<br />

wartet ein kleines Geschenk auf diejenigen, die die Rallyefragen beantwortet haben.<br />

Mittwoch bis Sonnabend täglich von 10 bis 17 Uhr, Dienstag von 10 bis 21 Uhr,<br />

Sonntag von 10 bis 18 Uhr<br />

Keine Anmeldung erforderlich. Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt. Das<br />

Suchspiel ist kostenfrei an der Kasse erhältlich.<br />

www.focke-museum.de<br />

Aktionstag<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 37


„Familie & Co“<br />

✿<br />

Irgendwann ist jedes Handy ein „alter Knochen“ und sollte recycelt und nicht<br />

weggeworfen werden<br />

✿ ✿<br />

✪<br />

38<br />

NABU sammelt abgeliebte Handys<br />

Erlös kommt Insektenfonds zugute<br />

Einst ständige Begleiter, liegen sie einsam und nahezu vergessen in dunklen<br />

Schränken, denn nun hat ein neues, moderneres Smartphone den Platz<br />

eingenommen. Der NABU zeigt Mitgefühl mit solcherlei abgelegten Handys und<br />

sammelt sie für ein zweites Leben nach dem Recycling. Über eine halbe Million<br />

dieser Geräte sammelten die Naturschützer bereits.<br />

„Wir sind gleich 2006 dabei gewesen und haben in Bremen und Bremerhaven weit<br />

über tausend Handys gesammelt, dann kamen allein vergangenes Jahr mehr als<br />

1.500 obendrauf“, freut sich NABU-Geschäftsführer Sönke Hofmann. Auch wenn<br />

andere Vereine mittlerweile auf den Sammelzug aufgesprungen sind, bleiben angesichts<br />

der Massen an Smartphones genug Handys für das NABU-Projekt übrig.<br />

Statistisch werden allein im Land Bremen jährlich um die 230.000 Smartphones<br />

gekauft und viele Altgeräte schlummern als ausgedientes „Nothandy“ in Schubladen.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong><br />

Wegen des hohen Energie- und Ressourcenverbrauchs für die Herstellung eines<br />

Mobiltelefons rät der NABU, nicht jeder Modewelle zu folgen und die Geräte möglichst<br />

lange zu nutzen. Doch irgendwann ist jedes Handy ein „alter Knochen“ und<br />

sollte recycelt und nicht weggeworfen werden. „Da schlummern seltene und wertvolle<br />

Metalle in den Platinen und Bauteilen und selbst Ökohandys können nicht<br />

garantieren, dass mancher Rohstoff nicht doch in Kinderarbeit geschürft wurde“,<br />

bedauert Hofmann.<br />

Bei der Handysammlung des NABU werden alle Geräte auf Reparaturfähigkeit (=<br />

re-use) getestet, dann zertifiziert gelöscht und ausschließlich in Europa als aufbereitete<br />

Handys wieder verkauft. Sind die Altgeräte nicht mehr reparabel, werden<br />

sie von einem streng überwachten Unternehmen in ihre Einzelteile für die Wiederverwendung<br />

zerlegt (= recycle). So kommen jedes Jahr 75.000 Euro Erlös für den<br />

NABU-Insektenfonds zusammen. Aus ihm werden viele lokale und ganz praktische<br />

Insektenschutz-Projekte gefördert.<br />

Der NABU nimmt Althandys, gerne samt Akku und Ladekabel, jederzeit über den<br />

Briefkasten direkt in seiner Geschäftsstelle im Vahrer Feldweg 185 in Bremen, während<br />

der Öffnungszeiten beim Trekkingshop „Unterwegs“ am Domshof oder per<br />

Post entgegen. Auch im Umland haben die NABU-Gruppen Sammelstellen eingerichtet.<br />

❁<br />

www.nabu.de


„Familie & Co“<br />

<br />

✿<br />

Pia Herzog:<br />

Ihr mich auch<br />

✪<br />

Lu ist ziemlich angenervt – von ihrer Mutter, von den Jungs in ihrer Klasse,<br />

von der Schule. Nicht mal beim Boxtraining wird sie ihre Wut los. Der Einzige,<br />

mit dem sie klarkommt, ist Rhys, aber der zählt ja nicht wirklich. Als Lu und<br />

die eigensinnige Viola aufeinandertreffen, fliegen die Fetzen. Und ausgerechnet<br />

mit der soll Lu nach Mallorca fliegen?<br />

Hardcover<br />

ab 12 Jahren<br />

208 Seiten, 148 × 205 mm<br />

Hardcover mit Spotlack<br />

ISBN 978-3-943086-93-5<br />

Preis: 14,90 Euro<br />

www.suedpol-verlag.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Ihr mich auch“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 15. <strong>Februar</strong> an:<br />

gewinnen@magazine-bremen.de<br />

✺<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 39


ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA<br />

ÄRZTE & APOTHEKEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />

Carmen Groninga<br />

Winterstraße 54<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 50 61<br />

ALLGEMEINMEDIZIN<br />

Regina Lüers<br />

Hemmstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 55 45<br />

HAUTKRANKHEITEN<br />

LUNGENFACHARZT<br />

Pneumologikum am Bürgerpark<br />

Dr. Marcus Berkefeld<br />

Hemmstraße 212-240, 28215 Bremen<br />

Telefon: 0421/22159320<br />

Izedin Fejzullahu<br />

Hemmstraße 233<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 61 000<br />

UROLOGIE<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />

Dr. Gabriele Hartlap<br />

Augsburger Straße 8<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 354647<br />

Hausärztliche Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Maya Trapp und Elke Sennholz<br />

Hemmstraße 214<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 10 10<br />

Dr. Jörg Janssen<br />

Admiralstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 43 66<br />

Dr. Spatz & Partner<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Hemmstraße 345<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 35 35<br />

Dr. Klaus Zimmermann<br />

Brandtstraße 54<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 57 67<br />

Dr. Michael Schlenz<br />

Admiralstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 41 31<br />

AUGENHEILKUNDE<br />

HALS-NASEN-OHREN<br />

Dr. Karsten Jacob<br />

Hemmstraße 133<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 42 42<br />

FRAUENHEILKUNDE<br />

Frank Davidsmeyer, Dr. Marion Jagdt<br />

und Martina Bolte<br />

Hemmstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 354 14 14<br />

Dr. Astrid Kania. Dr. Julia Dehmel,<br />

Katja Hitzegrad<br />

Hemmstraße 212 – 240<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 04 744<br />

Christine Demerath<br />

Admiralstraße 21<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 6206844<br />

HEILPRAKTIKER<br />

Dr. Regine von Gerkan<br />

Lohmannstraße 98<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 58 21<br />

Kathleen Giersch<br />

Falkenberger Straße 66<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 390 90 50<br />

Naturheilpraxis Schwanenberg<br />

Andrea Hella Schwanenberg<br />

Geibelstraße 4<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 4 91 99 81<br />

KINDERHEILKUNDE<br />

Dr. Wolfgang Soldan,<br />

Elke Brecher-Müller<br />

und Anne Stadler<br />

Hemmstraße 212<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 350 90 50<br />

INNERE MEDIZIN<br />

Dr. Sigrid Geerken-Gröticke<br />

Am Weidedamm 4<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 18 18<br />

KIEFER-CHIRURGIE<br />

Schumann & Rolfsen<br />

Praxis für chirurgische Zahn-, Mundund<br />

Kieferheilkunde<br />

Hemmstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 81 78 0<br />

NEUROLOGIE<br />

Dr. Forssmann & Lübbert<br />

Hemmstraße 233<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 46 82<br />

ORTHOPÄDIE<br />

Orthopädische Gemeinschaftspraxis<br />

Regina Langhammer, Stefan Balkausky<br />

und Dr. Ares Akbar<br />

Hemmstraße 233<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 20 95<br />

PSYCHOTHERAPIE<br />

Psychotherapeutische Praxis<br />

Ute Kampen<br />

Dresdener Straße 15<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 74 43<br />

SPRACHHEILKUNDE<br />

Atemschulung, Sprechtechnik,<br />

Stimmtraining<br />

Elisabeth Frintrop<br />

Frielinger Straße 44<br />

28215 Bremen<br />

(0178) 59 17 533<br />

Findorffer Logopädiehaus<br />

Dorothea Hunke<br />

Karlshafener Straße 36<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 378 14 11<br />

Praxis für Logopädie und PäPKi<br />

Andreas Pohl<br />

Plantage 13<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 62 822<br />

ZAHNMEDIZIN<br />

Silke Aner<br />

Halberstädter Straße 17<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 22 66<br />

Zahnärzte Findorff<br />

Innsbrucker Straße 96<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 17 77<br />

Die Zahnärzte<br />

Dr. Edzard Fink & Peter Knor<br />

Hemmstraße 214<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 85 85<br />

Dr. Anke Charlotte Krüger<br />

Hemmstraße 202<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 60 67<br />

Zahnarztpraxis Primadent<br />

Zahnärztin T. Irikova<br />

Heinrich-Böll-Straße 1<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 35 20<br />

Findorff-Apotheke<br />

Admiralstraße 159<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 78 78<br />

APOTHEKEN<br />

Jan-Reiners-Apotheke<br />

Hemnmstraße 214<br />

28215 Bremen<br />

Telefon: 0421-351935<br />

Roland Apotheke<br />

Hemmstraße 231<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 19 55<br />

Vitalis-Apotheke<br />

Hemmstraße 345<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 38 18 14<br />

40<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


Das Badminton-Team PULS Camp für junges der SG Engagement Findorff 1 macht Engagement für Jugendliche<br />

praktisch erlebbar und motiviert, sich persönlich und unmittelbar für andere<br />

einzusetzen<br />

SG Findorff-Badmintonteam ist<br />

„Herbstmeister“ in der Landesliga<br />

Mach mal Urlaub vom Ego<br />

Die 1. Badmintonmannschaft der SG Findorff steht zum Abschluss der<br />

Hinserie der Landesliga auf dem 1. Tabellenrang der Liga und ist somit<br />

auf Deine Meisterkurs. Das Ferien. Team liegt nach 6 Dein Begegnungen Camp.<br />

mit 12:0 Punkten<br />

uneinholbar vorne! Wir alle wünschen dem Team den 2 Meistertitel in<br />

Folge Wer (nach Lust 2019/2020).<br />

auf ein etwas anderes Feriencamp hat und die Stadt mal aus einer<br />

✪ neuen Perspektive kennenlernen möchte, kann sich auf das PULS Camp für<br />

junges Aktuell Engagement nimmt die und SG eine Findorff Woche mit Urlaub 3 Teams vom Ego am freuen. Spielbetrieb Denn Soziales in der Engagemendesliga,<br />

und Bezirksliga Spaß in den Bremen Ferien und geht Kreisliga trotz Social Bremen Distancing. teil. Im Kinder- und Ju-<br />

Langendbereich<br />

haben wir jeweils ein Team in der U15 Verbandsliga und der<br />

Zusammen U19 Verbandsliga mit Freunden in einer und Spielgemeinschaft anderen jungen Leuten mit verbringt der SVGO man Bremen. eine Woche Weitere<br />

PULS Informationen Camp Basis, über kann gemeinsam Badminton chillen, bei der kickern SG Findorff und Spaß gibt haben. es Außer-<br />

unter<br />

in<br />

der<br />

dem www.badminton.sg-findorff.de<br />

wird man Teil zahlreicher Herzaktionen. Vom Sprachcafé für Geflüchtete, Renovierungsprojekt<br />

auf dem Abenteuerspielplatz, Beschäftigungsangebote für<br />

Seniorinnen Wir freuen bis uns zur über Lebensmittelausgabe jedes neue Mitglied! an Obdachlose.<br />

Korbball spielen bei der<br />

Das Beste: Das Camp kostet dank der Förderer pro Person 20 Euro. Und man entscheidet<br />

natürlich selbst, an welchen Herzaktionen man teilnimmt und kann neben<br />

vielen coolen Engagements auch einen praktischen Einblick in soziale Berufe bekommen.<br />

Für die Teilnahme am Bremer PULS Camp muss man zum Zeitpunkt des<br />

Camps zwischen 16 und<br />

SG<br />

24 Jahren<br />

Findorff<br />

alt sein. Das nächste PULS Camp findet in der<br />

ersten Habt ihr Woche Lust der auf Herbstferien Ballspiel vom und 17. Bewegung?<br />

bis 23. Oktober statt.<br />

Dann ist Korbball genau das Richtige!<br />

www.pulscamp.de/bremen<br />

Wir suchen Mädchen im Alter von 6 und 7 Jahren für den Aufbau einer<br />

F-Jugend. Schaut einfach mal beim Training vorbei!<br />

Freitags von 15.15 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Sporthalle Hohweg (Hohweg 50, 28219 Bremen)<br />

Die Trainerin Franziska freut sich auf euch!<br />

Informationen könnt ihr auch bei Anke Mailand<br />

(04203 787900 / 0176 985 57541) erhalten.<br />

SG <strong>FINDORFF</strong><br />

Hemmstraße 357-359<br />

28215 Bremen<br />

Tel. (0421) 35 27 35<br />

www.sg-findorff.de<br />

Oben: Die Spielerinnen der Altersklasse 10/11 (oben) und 12/13 (unten)<br />

Korbball<br />

Jugend startet in die Saison<br />

In den Altersklassen 10/11 Jahren und 12/13 Jahren starteten Anfang<br />

November die Punktspiele. Für unsere Kleinsten ist es das erste Mal, dass<br />

sie offiziell in der Punktspielrunde antreten, daher war die Aufregung<br />

groß. Nach einer Niederlage in Spiel 1 konnten sie dann im zweiten Spiel<br />

ihren ersten Sieg mit nach Hause nehmen. Aber aller Anfang ist schwer<br />

und daher mussten sie sich in den nächsten 4 Spielen leider geschlagen<br />

geben. Aber sie konnten den einen oder anderen Korb erzielen und darüber<br />

war die Freude groß.<br />

Die Mädchen in der AK 12/13 spielen dieses Jahr ihre 2. Saison. Am ersten<br />

Spieltag wurden leider beide Spiele knapp verloren, aber am zweiten<br />

Spieltag konnten die Mädels ihre beiden Spiele recht deutlich gewinnen<br />

und somit zufrieden nach vorne schauen. Bedauerlicherweise wurde nun<br />

in allen Spielrunden aufgrund der aktuellen Lage pausiert. Für den Nachwuchs<br />

ist das eine blöde Situation, aber wir hoffen, dass alle dabeibleiben<br />

und wir im neuen Jahr wieder starten können.<br />

Wer Lust hat, mal beim Korbball reinzuschnuppern, ist herzlich willkommen.<br />

Alle Informationen zu Trainingszeiten sind auf der Homepage<br />

der SG Findorff zu finden.<br />

Melanie Niestedt<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong> 41


IMPRESSUM | MAGAZINE FÜR BREMEN<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL MEDIA<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. +49 (421) 200 75 90<br />

info@vogelmedia.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

WIR SIND MITTENDRIN<br />

Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />

Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />

www.magazine-bremen.de<br />

Ihre Redaktion des <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

Redaktionsleitung<br />

Ira Scheidig<br />

i.scheidig@findorff-magazin.de<br />

Redaktion & Autoren<br />

Katja Alphei<br />

Esther Bieback<br />

Friederike Holtmann<br />

Annette Rauber<br />

Birgit Rehders<br />

Ira Scheidig<br />

Carolin Schnelle<br />

Diana Meier-Soriat<br />

Titelfoto<br />

Vera Döpcke<br />

Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

Kira Petersen<br />

k.petersen@magazine-bremen.de<br />

BIRGIT REHDERS<br />

b.rehders@magazine-bremen.de<br />

ESTHER BIEBACK<br />

e.bieback@magazine-bremen.de<br />

LARS HENDRIK VOGEL<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

ANNETTE RAUBER<br />

a.rauber@magazine-bremen.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2022</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2567-2061<br />

www.findorff-magazin.de<br />

Das nächste <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint ab 17. März <strong>2022</strong><br />

Made with in Bremen<br />

42<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>

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