E-Business - ITwelzel.biz
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6<br />
Client Server Computing:<br />
Die Zeit der Marketingparolen<br />
ist vorbei. Was Unternehmen<br />
jetzt erwarten, sind<br />
Lösungen, die ihnen eine<br />
sanfte Migration hin zur<br />
IP-Telefonie erlauben. Die<br />
Geschwindigkeit, mit der<br />
sie diese Migration vorantreiben<br />
und klassische Telefone<br />
durch IP-Sprachterminals<br />
ersetzen, wollen sie<br />
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00<br />
selbst bestimmen. Ist die<br />
IP-Telefonie überhaupt<br />
schon reif für ein Zusammenspiel<br />
mit der klassischen<br />
Telefonie ohne Komfortverlust?<br />
Udo Schmickler: Dieses Zusammenspiel<br />
ist zweifellos die<br />
Achillesferse der meisten IP-<br />
Telefonie-Lösungen. So sind<br />
Hersteller, die das Pferd von<br />
hinten, nämlich vom Datennetz,<br />
aufzäumen, derzeit nicht<br />
in der Lage, im gemischten<br />
Umfeld eine komfortable Telefonie<br />
auf die Beine zu stellen.<br />
Verheißungsvoller sehen<br />
die Lösungen bei den Herstellern<br />
aus, die die IP-Telefonie<br />
über die TK-Anlagen auf den<br />
Weg bringen und sich gleichzeitig<br />
als hinreichend kompetent<br />
im IP-Netz erweisen.<br />
CSC: Das dürften nur wenige<br />
Hersteller leisten können,<br />
zumal die meisten unter<br />
ihnen die IP-Telefonie<br />
von der Seite des Datennetzes<br />
her anpacken.<br />
Schmickler: Stimmt. Mir fallen<br />
dazu nur zwei bis drei<br />
Hersteller ein. Einer davon<br />
ist Nortel Networks mit Lösungen<br />
auf der TK-Anlagen-<br />
Seite und einer kombinierten<br />
Lösung wie »Enterprise Edge«:<br />
Das System vermittelt<br />
nicht nur, wie ein IP-PBX-<br />
Server, zwischen IP-Sprachterminals,<br />
sondern auch zwischen<br />
Telefonen und Faxgeräten<br />
der klassischen<br />
Sprachwelt. Dazu bringt das<br />
auf TK-Anlagen basierende<br />
System die Endgeräte beider<br />
Welten für eine komfortable<br />
Telefonie unter einen Hut.<br />
CSC: Wieso eröffnen die<br />
Hersteller mit TK-Anlagenkompetenz<br />
den Unternehmen<br />
den verheißungsvolleren<br />
Migrationsweg?<br />
Schmickler: Sie haben die<br />
Technologie und das Knowhow,<br />
die ISDN-Leistungsmerkmale<br />
auf den Einsatz im<br />
IP-Umfeld abzubilden. Über<br />
Enterprise Edge von Nortel<br />
Networks stehen beispielsweise<br />
bereits über 160 Leistungsmerkmale<br />
für eine komfortable<br />
Telefonie im gemischten<br />
Umfeld zur Verfügung.<br />
Selbst analoge Endgeräte<br />
können, wenn auch mit<br />
weniger Leistungsmerkma-<br />
Migrationsrichtung<br />
muss stimmen<br />
Interview mit Udo Schmickler,<br />
Geschäftsführer der Nortel Networks<br />
Voice over IP (VoIP) und damit im Folgeschritt der IP-Telefonie gehört die Zukunft: Für diese<br />
Form, künftig den Sprachverkehr gemeinsam mit dem Datenverkehr über »ein« IP-Netz abzuwickeln,<br />
sprechen eine ganze Reihe an Vorteilen. Erhebliche Kosteneinsparungen, eine Homogenisierung<br />
der Unternehmenskommunikation sowie neue, E-Commerce-konforme IP-Sprachanwendungen<br />
sind nur die drei wichtigsten davon. Doch VoIP und die IP-Telefonie lassen sich<br />
nicht auf der grünen Wiese umsetzen. Gefordert sind Lösungen, die in die Unternehmenspraxis<br />
passen und beide Welten – die klassische und die IP-Telefonie – nahtlos unter einen Hut<br />
bringen. Nur mit dieser investitionserhaltenden Migrationsperspektive haben VoIP und die IP-<br />
Telefonie eine echte Marktchance. Wie ist es um die IP-Telefonie im gemischten Umfeld<br />
bestellt? Hadi Stiel* hat für die Redaktion von Client Server Computing Udo Schmickler,<br />
Geschäftsführer der Nortel Networks Deutschland, zu diesem Sachverhalt befragt.<br />
TK-Anlagentechnik ist so<br />
komplex, dass Jahre an Marktpräsenz<br />
erforderlich sind,<br />
len, an dieser komfortablen<br />
Telefonie partizipieren. Diese<br />
CRM ist nicht<br />
mehr aufzuhalten<br />
CRM (Customer Relationship<br />
Management) bewegt sich im<br />
kräftigen Aufwind. So prognostiziert<br />
Datamonitor, dass sich<br />
allein innerhalb deutscher Call<br />
Center im Jahr 2003 die Investitionen<br />
in die CRM-Technologie<br />
auf 1,8 Milliarden US-Dollar<br />
belaufen werden. Parallel soll<br />
die Anzahl der installierten<br />
CRM-fähigen Agenten von<br />
9.000 Ende 1998 auf 105.000<br />
im Ende 2003 förmlich explodieren,<br />
was einem jährlichen<br />
Durchschnittswachstum von<br />
85% entspricht.