Landreise_01.2022

Flussreise Douro
nach Europa. Erst am nächsten Morgen
heißt es wieder „Leinen los“ und der
Sonne entgegen. Je weiter es ins Landesinnere
geht, umso rauer wird die Landschaft
am Ufer. Felswände ragen steil in
den Himmel, der grüne Strom windet
sich in engen Kurven hindurch. In Barca
d’Alva endet der schiffbare Teil des Douros.
Der Fluss verschwindet in einer langen,
engen Schlucht, und bildet ab sofort
Portugals Nordostgrenze zu
Spanien.
Früher wurde der Portwein mit Holz barken auf dem Douro transportiert.
Ausflug nach Salamanca
Wer Lust hat, fährt am nächsten Tag
ins 120 Kilometer entfernte Salamanca.
Die stolze Universitätsstadt aus gelbem
Sandstein ist definitiv einen Besuch wert.
Die Plaza Mayor Salamancas gilt als Spaniens
prächtigster Hauptplatz. Auch die
Casa de las Conchas steht auf dem Programm,
ein Palast vom Ende des 15. Jahrhunderts,
dessen Fassade mit mehr als
300 Jakobsmuscheln verziert ist.
Voller Eindrücke kehren wir zurück
nach Barca d’Alva, um wieder flussabwärts
Richtung Porto zurückzureisen.
Am Mittag des vorletzten Tages erreicht
unser Schiff wieder Porto. Wir
schlendern noch einmal zu Fuß über die
1886 von Eiffel entworfene zweistöckige
Brücke von Vila Nova de Gaia nach Porto.
Knipsen aus 60 Metern Höhe die Flussmündung
und flanieren durch die engen
Gassen des mittelalterlichen Viertels
Ribeira. Viel zu schnell verfliegt die Zeit
beim Bewundern der historischen Fassaden
Portos. Und dann ist es auch schon
wieder Zeit zu packen – und eine Flasche
Portwein sicher zu verstauen ...
INFO
Portugiesisches Fremdenverkehrsamt,
Tel.: 030 / 2 54 10 60
www.visitportugal.com/de
nicko cruises, Tel.: 07 11 / 24 89 80 44
www.nicko-cruises.de
oben: Vom Umkehrpunkt der Reise gibt es einen Ausflug ins spanische Salamanca.
unten: Die Douro-Flusskreuzfahrten starten und enden am Atlantik in Porto.
Reich verzierte Fassade der
Kirche San Ildefonso in Porto.