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Schwanstetten 2022-02_01-24_Red

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BUND NATURSCHUTZ - ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

Wanderung zu den Märzenbechern in der Soos<br />

EINLADUNG<br />

Die Ortsgruppe <strong>Schwanstetten</strong> des Bund Naturschutz lädt zur<br />

Wanderung zu den Märzenbechern in der Soos ein. Sie findet<br />

statt am Samstag, 12. März <strong>2<strong>02</strong>2</strong> um 14:00 Uhr. Treffpunkt ist an<br />

der Schleuse Leerstetten mit Förster Hubert Riedel. Die Wanderung<br />

dauert ca. 2 Stunden.<br />

Diese Märzenbecher-Wanderung in die Soos ist eine Gelegenheit,<br />

die unter Naturschutz stehenden Märzenbecher in Hülle und Fülle<br />

zu bewundern und eines der schönsten Naturschauspiele zu<br />

erleben. Der zuständige Förster Hubert Riedel wird alle Fragen<br />

beantworten, auch Fragen über Waldbewirtschaftung und den<br />

Klimawandel.<br />

Diese Frühjahrsboten, die viel Licht brauchen, haben die besten<br />

Bedingungen, solange die Laubbäume in der unmittelbaren Nachbarschaft<br />

noch keine Blätter ausgetrieben haben. Märzenbecher<br />

gehören heute zu den gefährdeten Arten und sind gesetzlich besonders<br />

geschützt, so wie auch der Seidelbast, oder „Kellerhals“,<br />

den man ebenfalls bewundern kann.<br />

Elke Küster-Emmer, Zeidlerweg 15,<br />

90596 <strong>Schwanstetten</strong>, Tel. 1790,<br />

schwanstetten@bund-naturschutz.de<br />

Foto: Lisa Lösch, <strong>Schwanstetten</strong><br />

BUND NATURSCHUTZ - ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />

Frischer können Christbäume nicht sein<br />

Wanderung mit Christbaumschlagen eine Woche vor Weihnachten<br />

Auch in diesem Jahr hat Corona der seit<br />

30 Jahren stattfindenden WANDERUNG<br />

MIT CHRISTBAUMSCHLAGEN nicht den<br />

Garaus gemacht. Weit über 200 Menschen<br />

sind der Einladung der Ortsgruppe<br />

<strong>Schwanstetten</strong> des Bund Naturschutz und<br />

des Forstamts Allersberg gefolgt. Auch in<br />

diesem Jahr gab es in <strong>Schwanstetten</strong> ökologische<br />

Weihnachtsbäume. 120 Fichten<br />

und Kiefern ohne Pestizide wurden eigenhändig<br />

gefällt, und zum ersten Mal wurden<br />

die Bäume in kompostierbare Baumwollnetze<br />

verpackt.<br />

Forstdirektor Harald Schiller, Revierförster<br />

Hubert Riedel und der angehende Förster<br />

Andreas Dutz unterstützten die Aktion tatkräftig<br />

und erklärten den vielen Neulingen<br />

die Rahmenbedingungen. Die meisten<br />

Christbaumwanderer gehörten jedoch<br />

der jährlich wiederkehrenden großen Fangruppe<br />

an.<br />

Die Familien freuen sich jedes Jahr, wenn<br />

sie gemeinsam ihren Baum im heimischen<br />

Wald aussuchen und schlagen können und<br />

sind den Organisatoren des Bund Naturschutz<br />

sehr dankbar.<br />

Die kleinen Hobbyholzfäller bekamen<br />

dann auch noch ein kleines Geschenk für<br />

ihren Weihnachtsbaum: sie durften einen<br />

BN-Strohstern mit nach Hause nehmen.<br />

Verzichten mussten die Baumfäller allerdings<br />

auf die sonst üblichen geselligen<br />

Teile der Traditionsveranstaltung. Unter<br />

normalen Bedingungen war in all den Jahren<br />

immer Stockbrot aus der Feuerschale,<br />

Kinderpunsch und Lebkuchen für die Kids<br />

sowie Glühwein für die Eltern im Angebot<br />

gewesen, sozusagen Party im Wald.<br />

BN-Urgestein Elke-Küster Emmer hatte vor<br />

Jahren die Idee gehabt, den Familien aus<br />

der Region die Möglichkeit zu bieten, ihren<br />

Weihnachtsbaum selbst zu holen. Der<br />

damalige Förster Arno Schellartz war sofort<br />

dabei gewesen. Schon bei der ersten<br />

Auflage kamen über 100 begeisterte Besucher.<br />

"Mir war wichtig, dass an Weihnachten<br />

nicht Pestizidbäume im Wohnzimmer<br />

die Kinder belasten und ich wollte den<br />

Menschen ihren heimischen Wald wieder<br />

näherbringen", schilderte Elke Küster-Emmer<br />

ihre Beweggründe.<br />

Robert Schmitt und Elke Küster-Emmer<br />

Leider hat sich die neue Vorsitzende Christina<br />

Jäger der BN-Ortsgruppe <strong>Schwanstetten</strong><br />

nach einem guten Jahr wieder verabschiedet.<br />

Sie wohnt in Allersberg und wird<br />

sich nun der BN-Ortsgruppe Allersberg<br />

anschließen.<br />

Wir danken ihr für ihr Engagement und<br />

wünschen ihr alles Gute!<br />

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