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ebito Februar 2022

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VOLKSBANK GRONAU-AHAUS EG<br />

SPEZIALUMSCHLÄGE GEGEN DEN ENKELTRICK EIN.<br />

Gronau/Ahaus. Wer bei der Volksbank Gronau-Ahaus<br />

eine höhere Summe Bargeld von seinem Konto abhebt,<br />

bekommt die Scheine ab sofort in einem speziellen Umschlag<br />

ausgehändigt.<br />

Mit der Maßnahme möchte die Volksbank Senioren vor<br />

dem sogenannten Enkeltrick schützen. Bei einem „Enkeltrick“<br />

rufen Betrüger meist ältere Menschen an, geben<br />

sich als Familienangehörige aus und spielen eine<br />

Notlage vor, für die sie dringend Geld benötigen. Die angerufenen<br />

Personen übergeben dann hohe Bargeldsummen<br />

an eine vollkommen unbekannte Person, die angeblich<br />

mit den Familienangehörigen in Kontakt stehen soll.<br />

Die neuen Umschläge wurden in Zusammenarbeit mit<br />

der Polizei erarbeitet. „Mit den Spezialumschlägen geben<br />

wir noch einmal Warnhinweise mit auf den Weg. Hier<br />

werden anhand von Fragen verschiedene Szenarien kurz<br />

beschrieben, wie sie bei einem sogenannten Enkeltrick<br />

immer wieder vorkommen können.<br />

Das potenzielle Opfer kann dadurch schnell erkennen, ob<br />

es gerade in eine Falle läuft.“, erläutert Kristin Schepers,<br />

Bereichsleiterin Marketing und Unternehmenskommunikation<br />

bei der Volksbank Gronau-Ahaus eG. In der<br />

Vergangenheit konnten bereits einige Betrugsversuche<br />

durch aufmerksame Bankmitarbeiter verhindert werden.<br />

Holt eine ältere Person eine unverhältnismäßig hohe<br />

Summe ab, wird gezielt nachgefragt.<br />

Folgende Fragen helfen, einen Enkeltrick zu erkennen:<br />

· Wurden Sie angerufen?<br />

· Sollen Sie das Geld noch heute übergeben?<br />

· Wurde Ihnen verboten, über den Grund der<br />

Abhebung zu sprechen?<br />

· Hat sich der Anrufer als Familienangehöriger,<br />

Polizist, Notar, Richter etc. ausgegeben?<br />

· Sollen Sie das Geld an eine Ihnen unbekannte<br />

· Person übergeben?<br />

· Sollen Sie etwas überweisen oder eine<br />

Geldwertkarte kaufen?<br />

„Sollten die Kunden zwei oder mehr Fragen mit „ja“ beantworten,<br />

sollten sie sofort die Polizei unter der 110 anrufen“,<br />

betont Kriminalhauptkommissar Klaus Vogel vom<br />

Kommissariat für Prävention und Opferschutz. „Wir hoffen<br />

mit dieser gemeinsamen Aktion unsere Seniorinnen<br />

und Senioren im Kreis Borken besser vor Telefonbetrug<br />

schützen zu können.“<br />

Für weitere Informationen steht die Präventionsstelle<br />

Borken unter der Telefonnummer 02861/90055555 zur<br />

Verfügung.<br />

Wirtschaft & Ausbildung I 65

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