Gebirgsfreund Nr. 1/2022

Gebirgsfreund | Umwelt Editorial
| Umwelt | Bericht & Naturschutz
Umsteigen auf Bahn und Bus
So gelingt´s
Der größte Anteil am ökologischen Fußabdruck beim Bergsport
entfällt meist auf die individuelle motorisierte An- und Rückreise.
Wer nachhaltig und naturverträglich zu einer Tour aufbrechen will,
entscheidet sich für öffentliche Verbindungen.
Der Zugang zu Informationen für
Öffi-Touren im Gebirge wird
immer leichter. Zwar verlangt es
etwas Planung, vereinfacht wird die Suche
nach Verbindungen aber durch digitale
Portale wie z.B.
www.bahn-zum-berg.at.
Hier geht es um die Entscheidung: nach
einem bestimmten Ziel suchen oder
schauen, welcher lohnende Ausflug gut
mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar
ist? 13 österreichische Städte, darunter
die meisten Landeshauptstädte, stehen
als Ausgangspunkt zur Auswahl. Der
gewünschte Zeitaufwand für die An- und
Abreise lässt sich individuell eingeben, die
Auswahl an vorgeschlagenen Touren ist
groß.
In der Steiermark bietet der Verkehrsverbund
auf seiner Webseite
www.verbundlinie.at eine Freizeit-Datenbank
mit Vorschlägen zu Bergsportunternehmungen
und direkter Bus Bahn-
Bim-Fahrplanabfrage.
Die Wunschtour startet zu weit entfernt
vom Bahnhof? Hier stellt sich die Frage
nach der sogenannten „letzten Meile“,
der Verbindung vom Bahnhof zum
Ausgangspunkt der Tour. Wanderbusse,
Sammeltaxis und Shuttles übernehmen
den Transport. Eine grafische Suchmöglichkeit
dafür bietet das Portal
www.bedarfsverkehr.at.
Für spontane Änderungen während der
Tour sollte beachtet werden:
• Den Ort, der häufiger von Bus oder
Bahn angefahren wird, als Zielort wählen,
so ist man flexibler.
8 | Gebirgsfreund | Nr. 1 / 2022