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14. März 2022

- Ankunftszentrum für Geflüchtete in Graz eingerichtet - Citymanager Heimo Maieritsch tritt zurück - Grazer Selbstversorgung mit Bio-Lebensmittel - Schöckl-Kampagne für Öffis - Grazer holen Bronze bei Akrobatik-WM

- Ankunftszentrum für Geflüchtete in Graz eingerichtet
- Citymanager Heimo Maieritsch tritt zurück
- Grazer Selbstversorgung mit Bio-Lebensmittel
- Schöckl-Kampagne für Öffis
- Grazer holen Bronze bei Akrobatik-WM

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4 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

St. Radegunds Vizebürgermeisterin Heidi Taibinger freut sich über die Initiative<br />

„Mit dem Bus zum Schöckl“ vom Verkehrsverbund.<br />

ST. RADEGUND<br />

Verkehrsentlastung: „Mit<br />

dem Bus zum Schöckl“<br />

WICHTIG. Eine neue Kampagne soll die Schöckl-<br />

Umlandgemeinden entlasten und Öffis forcieren.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

St. Radegund und der<br />

Schöckl-Ausflugsverkehr.<br />

Eine Geschichte, die sich<br />

mittlerweile schon seit vielen<br />

Jahren zieht – und durch den<br />

Wanderboom, der mitunter im<br />

Zuge der Corona-Pandemie entstand,<br />

noch verschärft wurde.<br />

Grundsätzlich klagen die Umlandgemeinden,<br />

ob St. Radegund,<br />

Stattegg oder Semriach seit<br />

Jahren über die starke Verkehrsbelastung.<br />

Wie wir berichteten,<br />

arbeitet man aktuell mit dem<br />

Regionalmanagement Steirischer<br />

Zentralraum an einem System für<br />

eine Parkraumbewirtschaftung.<br />

Gleichzeitig versucht man, wie<br />

St. Radegunds Bürgermeister<br />

Hannes Kogler (ÖVP) betont,<br />

den öffentlichen Verkehr auf den<br />

„Grazer Hausberg“ zu forcieren.<br />

„Mit der Busverbindung an Samstagen,<br />

Sonn- und Feiertagen von<br />

Graz/Andreas-Hofer-Platz bis<br />

zum Schöcklkreuz konnte für alle<br />

Naturliebhaber eine attraktive Alternative<br />

zum eigenen Auto zum<br />

Ausflugsziel Schöckl geschaffen<br />

werden.“ Der Verkehrsverbund<br />

startet gemeinsam mit der Gemeinde<br />

nun eine eigene Initiative,<br />

um dieses Angebot noch weiter<br />

voranzubringen, unter dem Titel<br />

„Mit dem Bus zum Schöckl“ bewirbt<br />

ein Folder dieses Angebot.<br />

Kogler: „Es ist überaus erfreulich,<br />

dass die Bemühungen der Gemeinden<br />

rund um den Schöckl<br />

Früchte tragen und damit ein<br />

weiterer wichtiger Schritt zu einer<br />

Verkehrsberuhigung um und am<br />

Schöckl gesetzt wird.“<br />

Kogler forderte immer wieder,<br />

den öffentlichen Verkehr weiter<br />

zu forcieren – und St. Radegund in<br />

die Zone 2 aufzunehmen, was für<br />

Pendler wie auch Ausflügler klare<br />

Verbesserungen bedeuten würde.<br />

An der Parkplatzthematik selbst<br />

soll eine Parkraumbewirtschaftung<br />

etwas ändern. Ein Konzept<br />

wird aktuell erarbeitet.<br />

Morgentau-Gründer Christian Stadler vermietet Gartenparzellen an drei<br />

Standorten in Graz an biobegeisterte Hobby-Gärtner. <br />

CLEMENS PÜRSTINGER<br />

Selbstversorgung mit<br />

Bio-Lebensmitteln<br />

NACHHALTIG. Neue exotische Gemüsesorten<br />

erobern heuer Grazer Bio-Selbsterntegärten.<br />

Von Christoph Zefferer<br />

christoph.zefferer@grazer.at<br />

Gemüsegärtnern liegt seit<br />

Jahren voll im Trend und<br />

gewinnt vor allem in unsicheren<br />

Zeiten zusätzlich an<br />

Wert. Da nicht jeder Gärtnerwillige<br />

über die erfoderliche Fläche<br />

verfügt, werden vermehrt Gartenparzellen<br />

vermietet. Einer<br />

dieser Anbieter ist Morgentau<br />

Gärten, der in Mariatrost, Straßgang<br />

und Andritz 236 Parzellen<br />

zwischen 20 und 60 Quadratmeter<br />

anbietet. Initiator Christian<br />

Stadler ist sich der positiven<br />

Effekte, die das „Garteln“ mit<br />

sich bringt, bewusst: „Neben<br />

der Ernte von wertvollen Lebensmitteln<br />

sorgen unsere Gärten<br />

auch für einen medizinisch<br />

nachgewiesenen Effekt auf Körper<br />

und Psyche. Die Zeit, die die<br />

Menschen in ihren Selbsterntegärten<br />

verbringen, ist pure Lebensqualität.<br />

Ein Mehrwert, der<br />

ebenso viel, wenn nicht sogar<br />

mehr wiegt als die Menge der<br />

Ernte.“ Apropos wiegen: Eine<br />

einzelne Parzelle versorgt ihren<br />

Pächter im Schnitt mit 120 Kilogramm<br />

Bio-Gemüse.<br />

Exotik selbstgemacht<br />

Mit 1. April starten die Morgentau<br />

Gärten in die neue Saison,<br />

mit dabei sind heuer auch allerlei<br />

exotische Gemüsesorten:<br />

Unter den Neulingen befindet<br />

sich neben Edamame, Okra<br />

und Artischocke die aus Südafrika<br />

stammende Yacon-Wurzel.<br />

Interessierte sollten sich<br />

mit der Buchung einer Gartenparzelle<br />

nicht zu lange Zeit lassen,<br />

rät Biogärtnerin Angelika<br />

Ertl: „Gemüsegärtnern boomt<br />

und gewinnt in unsicheren<br />

Zeiten noch einmal an Wert für<br />

die Menschen. Die Idee, sich<br />

gesund, immunstärkend und<br />

aus dem eigenen Garten mit<br />

Bio-Gemüse versorgen zu können,<br />

bekommt immer mehr<br />

Anhänger.“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

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