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14. März 2022

- Ankunftszentrum für Geflüchtete in Graz eingerichtet - Citymanager Heimo Maieritsch tritt zurück - Grazer Selbstversorgung mit Bio-Lebensmittel - Schöckl-Kampagne für Öffis - Grazer holen Bronze bei Akrobatik-WM

- Ankunftszentrum für Geflüchtete in Graz eingerichtet
- Citymanager Heimo Maieritsch tritt zurück
- Grazer Selbstversorgung mit Bio-Lebensmittel
- Schöckl-Kampagne für Öffis
- Grazer holen Bronze bei Akrobatik-WM

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<strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

14°<br />

Es wird wolkig<br />

mit wenig<br />

Sonnenschein.<br />

Die Temperaturen<br />

in Graz<br />

liegen morgen Dienstag<br />

zwischen -2 und 14 Grad.<br />

Wandern in der Natur<br />

Eine neue Kampagne soll Schöckl-Wanderern<br />

das Anreisen mit dem Bus statt<br />

dem Auto schmackhaft machen. 4<br />

Garteln in der Natur<br />

Die Garten-Saison <strong>2022</strong> beginnt.<br />

Heuer werden in Graz auch immer<br />

mehr exotische Gemüse gepflanzt. 4<br />

Ankunftszentrum für<br />

Ukraine-Flüchtlinge in<br />

Graz eingerichtet<br />

KK, ST. RADEGUND, MORGENTAU<br />

Solidarisch. In der Messehalle D, wo sich bisher eine Impfstraße befand, wurde vom Land Steiermark und der Polizei gemeinsam mit verschiedenen<br />

NGOs ein Ankunftszentrum für aus der Ukraine flüchtende Menschen eingerichtet. Mehr als 1000 sind bereits in der Steiermark angekommen. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Die Firma Wellspect spendete<br />

5000 Katheter für die Ukraine. KK<br />

Große Spenden<br />

für die Ukraine<br />

■ Die große Solidarität in der<br />

Steiermark mit der Ukraine zeigt<br />

sich weiterhin auch an zahlreichen<br />

Spendenaktionen und<br />

vielfältigen Unterstützungsmaßnahmen.<br />

Für die vom Verein<br />

„Soziale Projekte Steiermark“<br />

gestartete Ukraine-Spendenaktion<br />

hat nun die Firma Wellspect<br />

ganze 5000 Katheter mit einem<br />

Marktwert von etwa <strong>14.</strong>000 Euro<br />

gespendet. Auch die ÖZIV-Hilfsmittelzentrale<br />

wird mit Hilfsmitteln<br />

wie Rollstühlen oder Rollatoren<br />

unterstützen.<br />

Aktuell steigen die Grazer Corona-Zahlen<br />

weiterhin an.<br />

GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz und GU<br />

■ Die Corona-Zahlen in Graz<br />

sind über das Wochenende angestiegen:<br />

Aktuell liegt die 7-Tage-Inzidenz<br />

in Graz bei 3.390,9<br />

Fällen pro 100.000 Einwohner<br />

(Freitag: 2.944,7). In Graz-Umgebung<br />

beträgt der Wert 4.024,6<br />

(Freitag: 3.468,4). Der Steiermark-Durchschnitt<br />

liegt bei<br />

3.847,2 (Freitag: 3.379,3). 421<br />

Grazer sind mit heutigem Stand<br />

im Zusammenhang mit dem<br />

Coronavirus verstorben, 325<br />

in Graz-Umgebung. Die AGES<br />

meldet 442 Fälle auf Normalund<br />

37 auf Intensivstationen.<br />

100 Menschen täglich erwartet:<br />

Ankunftszentrum<br />

für Geflüchte in Graz<br />

WICHTIG. Das Ankunftszentrum für Flüchtlinge aus der Ukraine in der Messehalle<br />

D soll zur Registrierung und ersten Versorgung dienen. Start Mittwoch.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Mehr als 1000 geflüchtete<br />

Menschen sind mittlerweile<br />

in der Steiermark<br />

– und weiterhin ist eine Welle der<br />

Solidarität spürbar. Wie berichtet,<br />

meldeten in Graz allein schon<br />

Ende letzter Woche Privatpersonen<br />

mehr als 700 Quartiersplätze<br />

an (unter der Nummer 0 800/20 10<br />

10). Gleichzeitig wird in der Messehalle<br />

D aktuell ein großes Ankunftszentrum<br />

errichtet – die Details<br />

wurden heute von Vertretern<br />

des Landes, der Stadt, dem Roten<br />

Kreuz, Polizei und Caritas präsentiert.<br />

Mittwoch soll es seinen Vollbetrieb<br />

aufnehmen.<br />

Wie Soziallandesrätin Doris<br />

Kampus informierte, soll das Ankunftszentrum<br />

vor allem vier zentrale<br />

Funktionen erfüllen:<br />

☞ Eine erste Registrierung der<br />

Menschen. Das sei wichtig, um<br />

konkrete Unterstützungen zu gewähren,<br />

aber auch für eine Krankenversicherung.<br />

☞ Eine Abklärung, ob die Geflüchteten<br />

Unterstützung aus der<br />

Grundversorgung brauchen.<br />

☞ Das Angebot einer ersten medizinischen<br />

aber auch psychotherapeutischen<br />

Unterstützung.<br />

☞ Notunterkünfte. „Nur in Ausnahmefällen“,<br />

wie Kampus betonte.<br />

Das Ankunftszentrum sei<br />

nicht als Quartier gedacht, man sei<br />

aber gerüstet, sollten Busse beispielsweise<br />

spät in der Nacht an-<br />

kommen und spontan Bedarf an<br />

Schlafgelegenheiten gegeben sein.<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr betonte,<br />

dass die Stadt Graz grundsätzlich<br />

darauf eingestellt und<br />

vorbereitet sei, den Menschen aus<br />

der Ukraine auch länger Heimat zu<br />

geben. Sie verwies auf verschiedene<br />

Unterstützungsleistungen, von<br />

Hilfsgeldern für Studierende durch<br />

die ÖH bis hin zu etwa 30 Gemeindewohnungen,<br />

die als Unterkünfte<br />

bereitstünden. Laut Vize-Bürgermeisterin<br />

Judith Schwentner fahren<br />

Geflüchtete aus der Ukraine<br />

bis auf weiteres kostenlos mit den<br />

Grazer Öffis, auch bei gebührenpflichtigen<br />

Parkplätzen würde man<br />

„ein Auge zudrücken“.<br />

Insgesamt, so betonten Vertreter<br />

von Polizei (Landespolizeidirektor-Stellvertreter<br />

Alexander<br />

Gaisch) und Rotem Kreuz (Lan-<br />

desrettungskommandant Peter<br />

Hansak) sei man darauf eingestellt,<br />

etwa 100 Personen innerhalb<br />

von 24 Stunden im Ankunftszentrum<br />

zu betreuen. „Wir können<br />

das bei Bedarf aber auf etwa 1000<br />

aufstocken“, so Hansak. Bei der<br />

Registrierung rechne man laut<br />

Gaisch mit einer Dauer von etwa<br />

fünf bis sechs Minuten. Im Zuge<br />

der medizinischen Angebote wird<br />

es auch Corona-Tests geben sowie<br />

ein Impfangebot, auch Verpflegung<br />

wird im Ankunftszentrum<br />

bereitgestellt.<br />

Hinter den Kulissen wird schon<br />

daran gearbeitet, wie es mit den<br />

Angekommenen weitergeht. Immerhin<br />

haben sie sofortigen Zugang<br />

zum Arbeitsmarkt, viele sind<br />

sehr gut qualifiziert. Diese Woche<br />

soll es dabei noch vertiefende Gespräche<br />

geben.<br />

Die Aufbauarbeiten im Ankunftszentrum sind aktuell voll im Gange.<br />

KK


<strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Gut angenommen: Die Gastgärten von Vau (im Vordergrund) und Palermo<br />

am Lendplatz waren am gestrigen Sonntag schon ganz gut besucht. KK<br />

Start für Lend-Sonntag<br />

■ Anfang Jänner hat „der Grazer“<br />

exklusiv berichtet: Die<br />

Gastronomie im Marktgebiet<br />

am Lendplatz darf in dieser<br />

Gastgartensaison auch sonntags<br />

aufsperren. Die Premiere<br />

hätte eigentlich schon letztes<br />

Wochenende – am ersten<br />

Sonntag im <strong>März</strong> – stattfinden<br />

sollen. Das doch eher frische<br />

Wetter sowie die aufgrund von<br />

Corona angespannte Personalsituation<br />

ließ die Wirte jedoch<br />

zögern. Gestern war es nun<br />

soweit. Die ersten Gastronomen<br />

öffneten ihre Standl für<br />

sonnenhungrige Lend-Fans.<br />

Das Vau sowie das Palermo<br />

zogen schon einige Gäste an,<br />

die Gastgärten waren gut besucht,<br />

die Frequenz wird sich<br />

aber in den nächsten – hoffentlich<br />

wärmeren Wochen – wohl<br />

noch weiter erhöhen. Wenn es<br />

soweit ist, möchten auch weitere<br />

Standler öffnen.<br />

Neues Citymanagement<br />

■ 15 Jahre lang zeichnete Heimo<br />

Maieritsch als Leiter des Citymanagements<br />

für die Grazer<br />

Innenstadt mitverantwortlich.<br />

Als „Mister Advent“ organisierte<br />

er beispielsweise die<br />

Weihnachtsmärkte und weitere<br />

Attraktionen wie Eiskrippe,<br />

Weihnachtsbeleuchtung und<br />

Co. Zu den Highlights gehörten<br />

etwa die neue Beleuchtung in<br />

der Herrengasse im letzten Jahr<br />

oder der Umsatzrekord bei den<br />

GrazGutscheinen. Jetzt legt er<br />

seine Position aus gesundheitlichen<br />

Gründen zurück. Maieritsch<br />

wird in anderer Funktion<br />

weiterhin in der Holding Graz,<br />

zu der das Citymanagement seit<br />

2020 gehört, tätig sein. Um seine<br />

Nachfolge nahtlos zu regeln, gab<br />

die Holding bekannt, zeitnah die<br />

Ausschreibung für die Nachbesetzung<br />

vorzubereiten.<br />

Citymanager Heimo Maieritsch (r.) im November 2021 bei der Illumination<br />

der neuen Weihnachtsbeleuchtung in der Herrengasse.<br />

STADT GRAZ


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

St. Radegunds Vizebürgermeisterin Heidi Taibinger freut sich über die Initiative<br />

„Mit dem Bus zum Schöckl“ vom Verkehrsverbund.<br />

ST. RADEGUND<br />

Verkehrsentlastung: „Mit<br />

dem Bus zum Schöckl“<br />

WICHTIG. Eine neue Kampagne soll die Schöckl-<br />

Umlandgemeinden entlasten und Öffis forcieren.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

St. Radegund und der<br />

Schöckl-Ausflugsverkehr.<br />

Eine Geschichte, die sich<br />

mittlerweile schon seit vielen<br />

Jahren zieht – und durch den<br />

Wanderboom, der mitunter im<br />

Zuge der Corona-Pandemie entstand,<br />

noch verschärft wurde.<br />

Grundsätzlich klagen die Umlandgemeinden,<br />

ob St. Radegund,<br />

Stattegg oder Semriach seit<br />

Jahren über die starke Verkehrsbelastung.<br />

Wie wir berichteten,<br />

arbeitet man aktuell mit dem<br />

Regionalmanagement Steirischer<br />

Zentralraum an einem System für<br />

eine Parkraumbewirtschaftung.<br />

Gleichzeitig versucht man, wie<br />

St. Radegunds Bürgermeister<br />

Hannes Kogler (ÖVP) betont,<br />

den öffentlichen Verkehr auf den<br />

„Grazer Hausberg“ zu forcieren.<br />

„Mit der Busverbindung an Samstagen,<br />

Sonn- und Feiertagen von<br />

Graz/Andreas-Hofer-Platz bis<br />

zum Schöcklkreuz konnte für alle<br />

Naturliebhaber eine attraktive Alternative<br />

zum eigenen Auto zum<br />

Ausflugsziel Schöckl geschaffen<br />

werden.“ Der Verkehrsverbund<br />

startet gemeinsam mit der Gemeinde<br />

nun eine eigene Initiative,<br />

um dieses Angebot noch weiter<br />

voranzubringen, unter dem Titel<br />

„Mit dem Bus zum Schöckl“ bewirbt<br />

ein Folder dieses Angebot.<br />

Kogler: „Es ist überaus erfreulich,<br />

dass die Bemühungen der Gemeinden<br />

rund um den Schöckl<br />

Früchte tragen und damit ein<br />

weiterer wichtiger Schritt zu einer<br />

Verkehrsberuhigung um und am<br />

Schöckl gesetzt wird.“<br />

Kogler forderte immer wieder,<br />

den öffentlichen Verkehr weiter<br />

zu forcieren – und St. Radegund in<br />

die Zone 2 aufzunehmen, was für<br />

Pendler wie auch Ausflügler klare<br />

Verbesserungen bedeuten würde.<br />

An der Parkplatzthematik selbst<br />

soll eine Parkraumbewirtschaftung<br />

etwas ändern. Ein Konzept<br />

wird aktuell erarbeitet.<br />

Morgentau-Gründer Christian Stadler vermietet Gartenparzellen an drei<br />

Standorten in Graz an biobegeisterte Hobby-Gärtner. <br />

CLEMENS PÜRSTINGER<br />

Selbstversorgung mit<br />

Bio-Lebensmitteln<br />

NACHHALTIG. Neue exotische Gemüsesorten<br />

erobern heuer Grazer Bio-Selbsterntegärten.<br />

Von Christoph Zefferer<br />

christoph.zefferer@grazer.at<br />

Gemüsegärtnern liegt seit<br />

Jahren voll im Trend und<br />

gewinnt vor allem in unsicheren<br />

Zeiten zusätzlich an<br />

Wert. Da nicht jeder Gärtnerwillige<br />

über die erfoderliche Fläche<br />

verfügt, werden vermehrt Gartenparzellen<br />

vermietet. Einer<br />

dieser Anbieter ist Morgentau<br />

Gärten, der in Mariatrost, Straßgang<br />

und Andritz 236 Parzellen<br />

zwischen 20 und 60 Quadratmeter<br />

anbietet. Initiator Christian<br />

Stadler ist sich der positiven<br />

Effekte, die das „Garteln“ mit<br />

sich bringt, bewusst: „Neben<br />

der Ernte von wertvollen Lebensmitteln<br />

sorgen unsere Gärten<br />

auch für einen medizinisch<br />

nachgewiesenen Effekt auf Körper<br />

und Psyche. Die Zeit, die die<br />

Menschen in ihren Selbsterntegärten<br />

verbringen, ist pure Lebensqualität.<br />

Ein Mehrwert, der<br />

ebenso viel, wenn nicht sogar<br />

mehr wiegt als die Menge der<br />

Ernte.“ Apropos wiegen: Eine<br />

einzelne Parzelle versorgt ihren<br />

Pächter im Schnitt mit 120 Kilogramm<br />

Bio-Gemüse.<br />

Exotik selbstgemacht<br />

Mit 1. April starten die Morgentau<br />

Gärten in die neue Saison,<br />

mit dabei sind heuer auch allerlei<br />

exotische Gemüsesorten:<br />

Unter den Neulingen befindet<br />

sich neben Edamame, Okra<br />

und Artischocke die aus Südafrika<br />

stammende Yacon-Wurzel.<br />

Interessierte sollten sich<br />

mit der Buchung einer Gartenparzelle<br />

nicht zu lange Zeit lassen,<br />

rät Biogärtnerin Angelika<br />

Ertl: „Gemüsegärtnern boomt<br />

und gewinnt in unsicheren<br />

Zeiten noch einmal an Wert für<br />

die Menschen. Die Idee, sich<br />

gesund, immunstärkend und<br />

aus dem eigenen Garten mit<br />

Bio-Gemüse versorgen zu können,<br />

bekommt immer mehr<br />

Anhänger.“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian<br />

Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Christoph Zefferer (0664/80 66666 90), Redaktions-Fax-DW 2641,<br />

redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />

PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ christoph.zefferer@grazer.at<br />

Fassadenbrand im<br />

Grazer LKH<br />

■ Sonntagnachmittag geriet<br />

ein Teil der Außenfassade der<br />

chirurgischen Abteilung des<br />

Landeskrankenhauses Graz<br />

in Brand. Ein Mitarbeiter des<br />

LKH bemerkte gegen 14 Uhr<br />

eine starke Rauchentwicklung<br />

an der Fassade des Objekts und<br />

verständigte umgehend die Betriebsfeuerwehr.<br />

In weiterer Folge<br />

wurde die Berufsfeuerwehr<br />

Graz, im Einsatz mit sechs Fahrzeugen<br />

und 25 Mann, angefordert.<br />

Der Brand war aus bisher<br />

unbekannter Ursache im zehnten<br />

Stock des Objektes ausgebrochen,<br />

rund 60 Quadratmeter<br />

Außenfassade waren in Brand<br />

geraten. Für die Zeit des Einsatzes<br />

musste die Hilmteichstraße<br />

Am Sonntagnachmittag geriet eine<br />

Fassade des LKH Graz in Brand. KK<br />

gesperrt werden. Die Ursache ist<br />

derzeit noch unklar.<br />

Verkehrsunfall mit<br />

Straßenbahn<br />

■ Im Bezirk St. Leonhard kam es<br />

am Samstagnachmittag zu einer<br />

Kollision zwischen einer Straßenbahn<br />

und einem 19-jährigen<br />

Fußgänger. Dieser passierte<br />

einen ungeregelten Schutzweg<br />

und dürfte vom Straßenbahnfahrer<br />

zu spät bemerkt worden sein.<br />

Trotz Vollbremsung wurde der<br />

Mann von der Straßenbahn erfasst<br />

und zur Seite geschleudert.<br />

Der 19-Jährige wurde nach der<br />

Erstversorgung vom Notarzt mit<br />

schweren Verletzungen ins LKH<br />

Graz gebracht und dort stationär<br />

aufgenommen.<br />

Mit 120/km durchs<br />

Ortsgebiet gerast<br />

■ In der Nacht auf Sonntag wurde<br />

in Puntigam ein 24-Jähriger<br />

von der Polizei aufgrund einer<br />

massiven Geschwindigkeitsübertretung<br />

angehalten. Statt der<br />

erlaubten 60 Kilometer pro Stunde<br />

fuhr der Lenker mit 120 Kilometern<br />

pro Stunde durchs Ortsgebiet.<br />

Bei der anschließenden<br />

Lenker- und Fahrzeugkontrolle<br />

nahmen die Beamten dem Raser<br />

den Führerschein vorläufig ab<br />

und untersagten die Weiterfahrt.<br />

Zeugenaufruf nach<br />

Raubüberfall<br />

■ Sonntagfrüh beging ein bisher<br />

unbekannter Mann in Geidorf<br />

einen Raubüberfall auf eine<br />

Tankstelle. Gegen 6 Uhr zwang<br />

er den Pächter der Tankstelle<br />

mit vorgehaltener Pistole zur<br />

Rausgabe des Kassenladeninhalts.<br />

Der Täter flüchtete zu Fuß<br />

stadteinwärts und konnte trotz<br />

sofort eingeleiteter Fahndung<br />

nicht gestellt werden. Das Opfer<br />

wurde nicht verletzt, erlitt jedoch<br />

einen Schock. Die Polizei<br />

ersucht Zeugen, sich unter 059<br />

133/60 3333 zu melden.<br />

Nach dem Überfall auf eine Tankstelle<br />

wird nach diesem Mann gefahndet.<br />

LPD STMK


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Pumpkin sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Pumpkin kuschelt gerne, ist dabei aber gelegentlich recht stürmisch. KK<br />

Pumpkin hat ein freundliches<br />

Wesen und zeigt sich ihm viel Zeit verbringen.<br />

sucht aktive Menschen, die mit<br />

sehr interessiert. Er geht gerne<br />

spazieren und lernt gerade eifrig<br />

das Welpen-ABC. Obwohl er<br />

lange mit seinen Geschwistern<br />

zusammenlebte, kann er sich<br />

- 1 Jahr<br />

- Amstaff Mix<br />

- mag Teenager, aber keine<br />

Katzen und anderen Hunde<br />

für andere Hunde nur wenig begeistern<br />

und schnappt manchmal.<br />

Daran sollte konsequent<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www. aktivertierschutz.at<br />

gearbeitet werden. Pumpkin Tel. 0676/84 24 17 437<br />

Zusätzliche Markierungen und Beschilderungen sollen den Shared Space am<br />

universitätsnahen Sonnenfelsplatz jetzt noch sicherer machen.<br />

STADT GRAZ<br />

Sichere Begegnungszone<br />

■ Im Jahr 2011 war es der erste<br />

Shared Space der Stadt: Der<br />

ehemalige Kreisverkehr am Sonnenfelsplatz<br />

im Univiertel wurde<br />

zur Begegnungszone. Das Ziel:<br />

Unfälle vermeiden. Jetzt soll<br />

das Areal noch übersichtlicher<br />

gestaltet werden – damit auch<br />

sicherer. In der letzten Sitzung<br />

des Stadtsenats wurde nämlich<br />

beschlossen, Randlinien anzubringen,<br />

wo baulich kein eindeutiger<br />

Fahrbahnrand erkennbar<br />

ist. Außerdem sollen zusätzliche<br />

Verkehrszeichen für mehr Übersicht<br />

sorgen. Inzwischen gibt<br />

es in Graz schon mehrere Begegnungszonen.<br />

Etwa auch am<br />

LKH-Gelände, in der östlichen<br />

Dominikanergasse oder in der<br />

Mariahilfer Straße beim Lendplatz.<br />

Ähnliche Überlegungen<br />

gibt es beispielsweise auch in der<br />

Zinzendorfgasse.<br />

Ich tue es!<br />

Darum sollten auch Sie Plasma spenden:<br />

• Weil Blutplasma als Rohstoff für zahlreiche lebensrettende Medikamente<br />

benötigt wird und nicht künstlich hergestellt werden kann.<br />

• Weil Sie tausenden von Menschen helfen können, die lebenslang<br />

darauf angewiesen sind.<br />

• Weil Plasma spenden einfach und sicher ist und Ihr Gesundheitszustand<br />

regelmäßig überprüft wird.<br />

• Weil Plasma in der Notfallmedizin und bei Operationen<br />

täglich zum Einsatz kommt und auch Sie, Ihre Familie<br />

oder Ihre Freunde es eines Tages benötigen könnten.<br />

Und ich fühle mich gut.<br />

Als Dankeschön für Ihren Zeitaufwand<br />

erhalten Sie € 30,- pro Spende!<br />

Spendezentrum Seiersberg<br />

Shopping City Seiersberg, Haus 1, Ebene 3<br />

8055 Seiersberg-Pirka<br />

Telefon: +43 (0)316 / 29 33 33<br />

Spendezentrum Leoben<br />

Im Leoben City Shopping, 1. Stock, Top 125<br />

Hauptplatz 19, 8700 Leoben<br />

Telefon: +43 (0)3842 / 44 40 4


<strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Hilfe mit Perspektive<br />

Die brauchen einen Platz mit<br />

Hilfe und Perspektive, das Herumlungern,<br />

egal wo, ist keine<br />

Lösung.<br />

Stefan Bogi<br />

* * *<br />

Bunt und vielfältig<br />

Warum nicht. Solange sie friedlich<br />

bleiben und sind! So bleibt<br />

die Stadt zumindest bunter und<br />

vielfältiger. Die vom Billa-Eck<br />

sind ja auch Grazer.<br />

Günther Buchgraber<br />

* * *<br />

Öffentlicher Platz<br />

Ist doch ein öffentlicher Platz.<br />

Dominic M. Hemetsberger<br />

Ausbau der Angebote<br />

Dass sich Menschen – egal wer –<br />

im öffentlichen Raum aufhalten<br />

dürfen, ist doch klar! „Die Leute<br />

vom Billa-Eck“, die dort abhängen,<br />

leiden meist unter chronischen<br />

Suchterkrankungen und<br />

relativ komplexen Problemen,<br />

denen sich die Normbevölkerung<br />

oft nicht bewusst ist oder mit<br />

denen sie sich nicht auseinander<br />

setzen will. Das zeigen auch<br />

einige Kommentare hier. Die<br />

Diskussion darüber ist jedoch<br />

wichtig. Ich finde es sehr wichtig,<br />

dass Menschen, die ihr Leben anders<br />

als die Norm führen, sich im<br />

Herzen der Stadt treffen können,<br />

ohne verdrängt zu werden. Eine<br />

Gesellschaft muss und soll solche<br />

„sozialen Phänomene“ aushalten<br />

können!<br />

Es gibt bereits gute sozialarbeiterische<br />

Angebote für die Menschen,<br />

diese gehören weiterhin<br />

gefördert und ausgebaut.<br />

Manni Huber<br />

Schade um Graz<br />

Ich weiche dem Billa-Eck immer<br />

„großräumig“ aus. Sogar Sonntag<br />

ab 7 Uhr sieht man diese Leute<br />

um den Hauptplatz schleichen.<br />

Schade um unser schönes Graz.<br />

Elisabeth Freiinger<br />

* * *<br />

Billa-Eck ist ein Begriff<br />

Seit ich denken kann, ist das<br />

schon ein Problem in Graz<br />

und sogar für Nicht-Grazer ist<br />

das Billa-Eck ein Begriff. Grad<br />

für Touristen am Hauptplatz besonders<br />

vorteilhaft die Zombies<br />

dort stehen zu haben, perfektes<br />

Stadtbild.<br />

Paul Tight<br />

* * *<br />

Ursache beseitigen<br />

Vielleicht sollte man einmal die<br />

Ursache beseitigen, nicht bloß die<br />

Wirkung. Ohne Drogenverkauf<br />

gebe es keine Drogenprobleme.<br />

Robert Wallner<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Billa-Eck-<br />

Publikum<br />

Perspektive geben<br />

Das „Billa-Eck“ am Hauptplatz<br />

sorgt seit Jahren regelmäßig<br />

für Aufregung und<br />

wird gerne zum dringlichen Politikum<br />

hochstilisiert. Die einen<br />

würden frei nach dem Motto<br />

„Aus den Augen, aus dem Sinn“<br />

am liebsten für Recht und Ordnung<br />

sorgen, während andere<br />

eine tieferliegende Problematik<br />

dahinter sehen. Unsere Leser<br />

diskutierten...<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Jess Robin: Ein Song gegen<br />

Krieg und Zerstörung der Erde<br />

WACHRÜTTELN. Mit<br />

dem neuen Song „More<br />

Darkness“ sendet Jess<br />

Robin einen Warnruf<br />

auf CD und Video.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Im Jahr 2019 war für den Grazer<br />

Musiker Jess Robin, auch<br />

der europäische Neil Diamond<br />

genannt, die Welt noch in<br />

Ordnung. Dann im <strong>März</strong> 2020 der<br />

plötzliche Stillstand – Konzerte in<br />

Dublin, Spanien und Deutsch-<br />

Dreharbeiten zum eher düstern Video<br />

„More Darkness“ mit Jess Robin. KK<br />

land wurden aufgrund der Corona<br />

Pandemie abgesagt und waren<br />

in der Folge auch 2021 nicht<br />

durchführbar. Die Aufnahme in<br />

die ehrwürdige „Signs Of Fame“<br />

und das Galakonzert im Auditorium<br />

dieser Institution in Bayern,<br />

wurden bereits zum dritten Mal<br />

vertagt.<br />

Jetzt meldet sich der sympathische<br />

Musiker wieder zurück ins<br />

Musikbusiness. „More Darkness“<br />

heißt die neue Single von Jess<br />

Robin, mit der er einen höchst<br />

emotinalen Warnruf gegen die<br />

Zerstörung der Erde ausstößt:<br />

„Zuschauen, was auf unserer<br />

Erde passiert, ist traurig und unfassbar.<br />

Wir erkunden den Mond,<br />

den Mars und wer weiß, was<br />

sonst noch alles. Und so nebenbei<br />

brennen wir den Regenwald<br />

nieder, verschmutzen die Weltmeere<br />

und ziehen in unnütze<br />

Kriege, die Leid und Trauer bringen,<br />

wie jetzt Russland in der Ukraine<br />

demonstriert.“<br />

Jess Robin singt nicht nur Covers<br />

von Neil Diamond, er setzt<br />

sich seit Jahren für die Schwachen<br />

ein. „Freedom for the World“ war<br />

2012 so ein Song aus seiner Feder.<br />

In „More Darkness“ hat Robin all<br />

Jess Robin und die ungarische Künstlerin Anna Reka Herceg haben eine musikalische<br />

und visuelle Botschaft gegen Krieg und für die Umwelt kreiert. KK<br />

diese Sorgen verarbeitet und er<br />

will die Menschen wachrütteln.<br />

Komponiert und arrangiert wurde<br />

der Song von Mike Werner,<br />

der schon seit vielen Jahren mit<br />

Jess Robin harmonisch zusammenarbeitet.<br />

Die CD und das dazugehörige<br />

Video werden dieser<br />

Tage präsentiert. Die Covergestaltung<br />

und die Bilder im Video hat<br />

die ungarische Künstlerin Anna<br />

Reka Herceg gestaltet.<br />

Für dieses Jahr hat Jess noch<br />

viel vor. Konzerte sind geplant,<br />

CD-Präsentationen. „Ich hoffe,<br />

dass es jetzt endlich wieder los<br />

geht“. „More Darkness“ ist jedenfalls<br />

ein starkes Statement.<br />

The Rolling Stones: Auch<br />

in Österreich eine Show<br />

FEST FÜR FANS. 14 Konzerte in 10 Ländern: Die<br />

Rolling Stones rollen über Europa. Wien: 15. Juli.<br />

Ladies and Gentlemen: The Rolling<br />

Stones. Im Rahmen der<br />

60-Jahr-Jubiläumstour kommen<br />

die Stones erstmals ohne Charlie<br />

Watts an den Drums nach Österreich<br />

und gastieren am 15. Juli im<br />

Wiener Ernst-Happel-Stadion. Das<br />

erste Mal waren die Rolling Stones<br />

am 17. September 1965 in Wien. Das<br />

letzte Mal am 16. September 2017 in<br />

Spielberg. Insgesamt gab es bislang<br />

16 Stones-Konzerte in Österreich.<br />

Spielberg war schon am 1. August<br />

1995 Konzertlocation. Auf der Ju-<br />

biläums-Tour <strong>2022</strong>, die am 1. Juni<br />

in Madrid beginnt, wird auch die<br />

brandneue Sixties-Zunge enthüllt,<br />

die vom preisgekrönten britischen<br />

Designer Mark Norton kreiiert wurde.<br />

Die Setlist der Tour wird mit vielen<br />

Stones-Klassikern gespickt sein.<br />

Watts wird fehlen, aber Steve Jordan<br />

bemüht sich Charlies Beat an<br />

den Drums einzubauen. Viele Grazer<br />

und Steirer werden nach Wien<br />

reisen, um dabei zu sein. Der Vorverkauf<br />

startet am 18. <strong>März</strong> bei Ö-Ticket.<br />

Online-Tickets ab 16. <strong>März</strong><br />

Ron Wood, Mick Jagger und Keith Richard, die letzten drei der alten Truppe, geben<br />

noch einmal auch in Europa Vollgas. Die Stones sind am 15. Juli in Wien. J.BOUQUET


<strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

HSG Graz<br />

Mit einem 28:27-Heimsieg<br />

über Schwaz haben die Grazer<br />

den Einzug ins Viertelfinale<br />

der Handball Liga Austria fixiert.<br />

Akrobatik-<br />

Trio<br />

Sportler<br />

des<br />

Wochenendes<br />

Was diese Woche<br />

im Sport passiert<br />

■ Dienstag: Teamchef Franco Foda gibt seinen Kader für das WM-<br />

Playoff-Halbfinale in Wales, das am 24. <strong>März</strong> über die Bühne geht,<br />

bekannt. Dabei kann er aus dem Vollen schöpfen. Die meisten Spieler<br />

befinden sich aktuell in Top-Form.<br />

Hanna Paic, Paula Pfurtscheller und Larissa Höfler (v.l.) feiern Bronze<br />

bei der Sportakrobatik-Weltmeisterschaft in Aserbaidschan. FILIPPO TOMASI<br />

Larissa Höfler, Hanna Paic und Paula<br />

Pfurtscheller holten bei der Sportakrobatik-<br />

WM in Baku sensationell Bronze.<br />

Österreichs Turnverband ÖFT<br />

ist keiner, für den Medaillen<br />

bei Großereignissen Gewohnheit<br />

sind. Ganz im Gegenteil. Umso<br />

sensationeller ist die Bronzemedaille<br />

die Larissa Höfler, Hanna<br />

Paic und Paula Pfurtscheller<br />

im Balance-Bewerb hinter den<br />

USA und Belgien gewonnen haben.<br />

Bei den Übungen, bei denen<br />

Artistik und Bodenturnen<br />

kombiniert und mit Choreographie<br />

und Tanz gewürzt werden,<br />

sind die drei Damen über sich<br />

hinausgewachsen. „Schon die<br />

Final-Qualifikation war ein Riesenerfolg.<br />

Das ist jetzt unglaublich“,<br />

sagt Hanna Paic. „Wir haben<br />

in den letzten Monaten echt<br />

hart trainiert“, ergänzt Larissa<br />

Höfler, „aber an eine Medaille<br />

hätten wir nicht zu träumen gewagt.<br />

Im Finale haben wir uns<br />

Wasserballer Tobias Lang<br />

Der Wasserball-Youngster<br />

vom WBV Graz hatte mit fünf<br />

Treffern maßgeblichen Anteil<br />

am 13:7-Sieg gegen Titelfavorit<br />

ASV Wien.<br />

Basketballer Randall Haynes<br />

25 Punkte scorte der Legionär<br />

des UBSC beim ersten Spiel der<br />

noch einmal steigern können,<br />

während andere Teams Nerven<br />

gezeigt haben.“ Trainerin Leonor<br />

Vareta attestiert dem Trio<br />

schlicht und einfach Weltklasse.<br />

„Sie haben im direkten Duell mit<br />

den Besten erstklassig geturnt<br />

und eine erstklassige Wertung<br />

erhalten.“ So nebenbei haben<br />

Höfler, Paic und Pfurtscheller in<br />

der Combined-Wertung aus Balance-<br />

und Dynamic-Elementen<br />

den ausgezeichneten fünften<br />

Platz belegt und für das beste<br />

österreichische Ergebnis in der<br />

Geschichte der Sportakrobatik<br />

gesorgt. Nach dem Erfolg hatten<br />

die drei noch ein wenig Zeit<br />

sich Aserbaidschans Hauptstadt<br />

Baku anzuschauen – und natürlich<br />

die Bronzemedaille zu Feiern.<br />

Heute Montag ging es dann<br />

bereits wieder retour nach Graz.<br />

Weiters positiv aufgefallen sind:<br />

Basketball-Superliga-Platizerungsrunde<br />

und führte die Grazer<br />

damit zu einem 75:64-Sieg.<br />

■ Mittwoch: Die Footballer der Graz Giants stellen ihren neuen<br />

Trainer Douglas Adkins sowie die neuen Import-Spieler vor. In die<br />

neue AFL-Saison starten die Giants dann am 3. April mit dem Spiel<br />

bei den Salzburg Ducks.<br />

Die UVC Holding Graz Herren stehen im Raiffeisen Sportpark<br />

nach dem verlorenen ersten Viertelfinale unter Druck: Gegen Ried<br />

müssen sie um 20.15 Uhr gewinnen, um in ein drittes Entscheidungsspiel<br />

zu gehen, das dann am Samstag um 20 Uhr ebenfalls in<br />

Graz ausgetragen wird.<br />

■ Freitag: In der 2. Fußball-Bundesliga tritt der GAK auswärts bei<br />

Vorwärts Steyr an (18.30 Uhr). Zuletzt mussten sich die Rotjacken im<br />

Steirerderby gegen Kapfenberg mit einem torlosen Remis zufrieden<br />

geben. Mit einem Sieg kann man den Anschluss an die Spitze aber<br />

womöglich wieder herstellen.<br />

■ Samstag: Die HSG Graz trifft in der Handball-Liga auswärts auf<br />

Tabellenschlusslicht Ferlach (19 Uhr). Das Viertelfinalticket und<br />

damit der Klassenerhalt ist seit dem 28:27 gewonnenen Heimspiel<br />

gegen Handball Tirol bereits gesichert.<br />

■ Sonntag: Sturm empfängt in der Meistergruppe um <strong>14.</strong>30 Uhr<br />

die Klagenfurter Austria.<br />

Die UBSC-Basketballer müssen in der Platzierungsrunde um<br />

17.30 Uhr das schwere Auswärtsspiel bei den Gmunden Swans bestreiten.<br />

Sonntag,<br />

<strong>14.</strong>30 Uhr:<br />

Sturm vs.<br />

Klagenfurt<br />

Manprit Sarkaria (r.) und der SK Sturm treffen am Sonntag auf Austria Klagenfurt.<br />

GEPA


graz<br />

10 www.grazer.at <strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Dienstag<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Die Debatte um die massiven Teuerungen – von Sprit über Heizung bishin<br />

zu Lebensmitteln – erreicht morgen Dienstag den steirischen Landtag.<br />

Die FPÖ bringt dort eine Dringliche Anfrage ein, gefordert werden die Abkehr<br />

von der geplanten CO 2<br />

-Steuer, eine Verdoppelung des Heizkostenzuschusses<br />

auf 240 Euro sowie die Einführung eines Stromkostenzuschusses<br />

für sozial Schwache. Die KPÖ möchte einen Bonus für Alleinerziehende.<br />

Auch die Elementarpädagogik wird wieder Thema. Die Grünen bringen<br />

dazu ebenso wie die Neos ihre Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen<br />

ein. Außerdem fordern sie unter dem Slogan „Pellets statt Putin“<br />

mehr Tempo in Sachen erneuerbare Energien. Die aktuelle Stunde dreht<br />

sich um den Ukraine-Krieg und die eintreffenden Flüchtlinge.<br />

■ Was in den letzten Monaten über SMS- und Chatprotokolle ans Licht der<br />

Öffentlichkeit gelangt ist, zeigt, wie dicht verwoben die Netzwerke der Einflussreichen<br />

in unserem Land sind. Welche Auswirkungen hat das auf die<br />

Justiz? Folgt das Recht der Politik? Darüber diskutiert Politikwissenschaftler<br />

Peter Filzmaier morgen um 18 Uhr im Rahmen der Reihe „Dean‘s Talk“<br />

mit Rewi-Dekan Christoph Bezemek an der Universität Graz.<br />

■ Der sozialdemokratische Gemeindevertreterverband (GVV) fordert<br />

auf Basis eines 5-Stufen-Plans die Umsetzung des Rechtsanspruches<br />

auf Kinderbetreuung seitens der Bundesregierung.<br />

Morgen Dienstag steht die <strong>März</strong>-Landtagssitzung in Graz an. Themen unter<br />

anderen: Teuerungen, Ukraine-Krieg sowie Elementarpädagogik. KK<br />

■ Wahl-Grazer Teamchef Franco Foda gibt den Kader für das WM-<br />

Playoff-Halbfinale in Wales bekannt.<br />

Felix, 9,<br />

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