20. März 2022
- Wohnpark Gösting wird um 50 Prozent vergrößert - 30 Millionen Euro an Grazer Vereine - Energiekrise macht Müllabfuhr teurer - Stadt zerstört Holocaust-Kunstwerk unabsichtlich - Kuscheltiere für Kinder aus der Ukraine
- Wohnpark Gösting wird um 50 Prozent vergrößert
- 30 Millionen Euro an Grazer Vereine
- Energiekrise macht Müllabfuhr teurer
- Stadt zerstört Holocaust-Kunstwerk unabsichtlich
- Kuscheltiere für Kinder aus der Ukraine
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<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
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TOP<br />
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Ein Grazer bestellte Drogen im<br />
Internet und gab seinen elfjährigen<br />
Neffen als Empfänger an.<br />
FLOP<br />
➜<br />
wird um Hälfte vergrößert<br />
MEGAPROJEKT. Noch vor dem Sommer soll der Bebauungsplan aufgelegt<br />
werden: Die Gröbl Gruppe will den Wohnpark Gösting um noch einmal 50<br />
Prozent vergrößern. Das könnte auch das Lärmproblem mit den ÖBB lösen.<br />
Kurz gefragt …<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Gerüchte gibt es schon länger,<br />
jetzt nehmen die Planungen<br />
mehr und mehr<br />
Form an: Bereits 2015 haben Karin<br />
und Werner Gröbl die Fabrikshalle<br />
der Arzneiwarengroßhandlung<br />
Phoenix in Gösting (gegenüber<br />
der HTL Bulme und angrenzend<br />
an den inzwischen bestehenden<br />
Wohnpark) gekauft. Noch vor diesem<br />
Sommer soll bei der Stadt Graz<br />
nun ein Bebauungsplan aufgelegt<br />
werden, denn die Eigentümer<br />
möchten dort etwa 90 Wohnungen<br />
bauen und ihren Wohnpark<br />
Gösting noch einmal um rund die<br />
Hälfte vergrößern.<br />
Drei Gebäude mit vier bis fünf<br />
Geschossen sowie Tiefgaragenplätzen<br />
und begrüntem Innenhof sind<br />
geplant. „Es wird in Graz momentan<br />
kein Unterschied mehr gemacht, ob<br />
Grünflächen verbaut werden oder<br />
unschöne alte Gebäude wie diese<br />
Fabrikshalle“, ärgert sich Gröbl. „Wir<br />
haben mit dem Wohnpark Gösting<br />
bisher mehr Grün geschaffen, als<br />
es zuvor auf diesem Areal gegeben<br />
hat, vorher war alles Beton, jetzt ist<br />
viel begrünt – und so werden wir es<br />
wieder machen!“<br />
Ursprünglich wollte der Bauunternehmer<br />
sogar noch mehr Grün<br />
erhalten. Sein Vorschlag: Er wollte<br />
ein angrenzendes Grundstück<br />
mit bestehendem Wald kaufen,<br />
auf dem rechtlich 600 Quadratmeter<br />
hätten verbaut werden können.<br />
Diesen wollte er so belassen und in<br />
seinen Park integrieren und dafür<br />
ein geplantes Gebäude am Nachbargrundstück<br />
höher bauen. Bürokratisch<br />
leider nicht möglich, die<br />
Behörde gab kein grünes Licht dafür.<br />
Die Folge: Jetzt baut dort ein anderer<br />
Bauherr, alle Bäume sind inzwischen<br />
gefällt. So hätte man auch<br />
das Parkplatzproblem der Bulme<br />
mitlösen können, auch das sei<br />
jetzt nicht mehr möglich, so Gröbl.<br />
Zumindest der Verschublärm des<br />
ÖBB-Güterbahnhofs sollte sich<br />
durch den Bau im Bezirk deutlich<br />
verbessern – die Gebäude wirken<br />
wie eine Schallschutzmauer.<br />
Gasthaus als Hürde<br />
Bevor frühestens in zwei Jahren,<br />
eher aber in fünf, mit dem Bau der<br />
Erweiterung begonnen werden<br />
kann, muss man sich noch mit dem<br />
Pächter des Göstinger Hofs, der sich<br />
am Areal befindet, „Mr. Voice“ Kurt<br />
Haid, einigen. „Wir haben ihm angeboten,<br />
ihm ein völlig neues Lokal<br />
mit großem grünen Gastgarten im<br />
neuen Gebäude zu den gleichen<br />
Konditionen zu bauen, aber das<br />
wollte er nicht“, so Gröbl. Sollte es<br />
zu keiner Einigung kommen, müssen<br />
die Unternehmer das Ende des<br />
Pachtvertrags in ungefähr fünf Jahren<br />
abwarten. Das Gasthaus wird<br />
es in dieser Form früher oder später<br />
allerdings wohl nicht mehr geben.<br />
... W. und K. Gröbl<br />
1<br />
Braucht Graz noch weitere<br />
große Wohnprojekte?<br />
Gröbls: Ja, es gibt viel Zuzug.<br />
Uns ist es aber wichtig, dass<br />
kein Grün verbaut wird, sondern<br />
wir aus altem hässlichen<br />
Beton Wohnraum machen.<br />
2<br />
Ist die Nachfrage noch so<br />
groß?<br />
Gröbls: Bei uns schon. Für<br />
die Hälfte der Wohnungen<br />
gibt es schon eine Warteliste.<br />
3<br />
Wie kann Wohnraum in<br />
Graz leistbar bleiben?<br />
Gröbls: Man muss auch Bauträgern<br />
bürokratisch entgegenkommen,<br />
damit sie billiger bauen<br />
– und so günstiger verkaufen<br />
und vermieten – können.<br />
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