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DONNERSTAG, 38 24. GRUSSBRÜCKE DEZEMBER 2009 DIVERSES CN · Weihnachten38 2009<br />

Jetzt ist Zeit zum Innehalten<br />

Grußbrücke lädt wieder einmal zur gemütlichen Feiertagslektüre ein<br />

Hans-Georg Güler, Geschäftsführer<br />

der Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgeellschaft.<br />

Liebe Grußbrücken-Fre<strong>und</strong>e in<br />

nah <strong>und</strong> fern, liebe Leserinnen<br />

<strong>und</strong> Leser,<br />

vor Ihnen liegt die diesjährige<br />

Ausgabe der Grußbrücke. Schauen<br />

Sie hinein, halten Sie ein wenig<br />

inne <strong>und</strong> genießen Sie Geschichten<br />

<strong>und</strong> Bilder aus der Ferne, die<br />

unsere „Hobby-Autoren“ für Sie<br />

vorbereitet haben.<br />

Wir freuen uns sehr, daran teilhaben<br />

zu dürfen, <strong>und</strong> danken <strong>allen</strong><br />

für die Mühe, die sie sich beim<br />

Schreiben <strong>und</strong> Fotografieren gemacht<br />

haben.<br />

Die Bezeichnung „Hobby-Autor“<br />

ist gar nicht wertend gemeint.<br />

Im Gegenteil: längst halten die an<br />

uns eingesendeten Beiträge einer<br />

fachlichen Beurteilung stand. Sie<br />

begeistern darüber hinaus durch<br />

einen frischen <strong>und</strong> lockeren Stil.<br />

Sehr gern möchte ich auch diejenigen<br />

ermutigen, die sich vielleicht<br />

noch nicht trauen, einen<br />

längeren Text an die Grußbrücke<br />

zu schicken. Nutzen Sie doch einmal<br />

die Kommentarfunktion zu<br />

unseren im Internet veröffentlichten<br />

Artikeln. Hier können sehr<br />

gut die ersten Schritte für einen<br />

redaktionellen Beitrag ausprobiert<br />

werden. Und durch die Leserkommentare<br />

werden brisante<br />

Themen erst richtig „abger<strong>und</strong>et“.<br />

Ihr Engagement – egal ob im<br />

Print oder online – finde ich großartig.<br />

Vielen Dank dafür.<br />

Frohe Weihnachten!<br />

Ihr Hans-Georg Güler<br />

Wattenmeer offiziell UNESCO-Weltnaturerbe<br />

Offshore-Industriestandort: Stadt Cuxhaven setzt konsequent auf Erneuerbare Energien /Cuxhavens Innenstadt soll neue Strahlkraft erhalten<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser in aller<br />

Welt, zum Weihnachtsfest <strong>und</strong> zum<br />

Jahreswechsel sende ich Ihnen herzliche<br />

Grüße. Ich wünsche Ihnen gesegnete<br />

Feiertage <strong>und</strong> ein gutes,<br />

friedvolles Jahr 2010.<br />

In der Weihnachtszeit <strong>und</strong> in<br />

den Tagen unmittelbar vor dem<br />

Jahreswechsel werden uns die alten<br />

Überlieferungen der Heimat<br />

<strong>und</strong> die Erinnerung an sie besonders<br />

bewusst. In diesem Sinne<br />

möchte ich Ihnen aus Sicht der<br />

Stadt Cuxhaven über das fast abgelaufene<br />

Jahr 2009 berichten.<br />

Das geflügelte Wort „Politik ist<br />

die Kunst des Möglichen!“ bestimmt<br />

die Arbeit von Rat <strong>und</strong><br />

Verwaltung. Für die Stadt Cuxhaven<br />

ist die sehr angespannte Finanzlage<br />

seit langem ein wichtiges<br />

Thema, denn sie bestimmt den<br />

politischen Gestaltungsraum.<br />

Daher wurde in den letzten Jahren<br />

eine Reihe von Sparmaßnahmen<br />

eingeleitet wie zum Beispiel<br />

der Verkauf der Stadtwerke, des<br />

Stadtkrankenhauses, des Altenheimes<br />

<strong>und</strong> von Teilen der Siedlungsgesellschaft.<br />

Auch entschloss<br />

man sich, mit dem Landkreis<br />

Cuxhaven in verschiedenen<br />

Bereichen zu kooperieren.<br />

Ein wesentliches Kernstück der<br />

Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung<br />

stellt die Zielvereinbarung<br />

dar, die Cuxhaven im Herbst<br />

2008 mit dem Land Niedersachsen<br />

geschlossen hat. Sie beinhaltet<br />

über einen Zeitraum von fünf<br />

Jahren ein Einsparvolumen im<br />

städtischen Haushalt in Höhe von<br />

5 Millionen Euro im Personalbereich<br />

<strong>und</strong> bei den freiwilligen<br />

Leistungen. Hierdurch soll für die<br />

städtischen Haushalte ab diesem<br />

Jahr schneller mit einer Genehmigung<br />

gerechnet werden. Diese<br />

Einsparungen sind sehr hart. Aber<br />

ohne die Hilfe des Landes kommt<br />

Cuxhaven nicht von seinen hohen<br />

Schulden herunter. Ende Oktober<br />

erhielt ich vom Niedersächsischen<br />

Innenministerium die Mitteilung,<br />

dass die Stadt Cuxhaven<br />

eine Bedarfszuweisung in Höhe<br />

von drei Millionen Euro erhält.<br />

Weil die Stadt Cuxhaven die Einsparauflagen<br />

des Landes für das<br />

Jahr 2009 erfüllt hat, wurde dies<br />

ohne eine erneute Zielvereinbarung<br />

ermöglicht.<br />

Der Gesetzgeber bleibt in der<br />

Pflicht, den Gemeinden <strong>und</strong> Städten<br />

bei der Überwindung ihrer Finanzprobleme<br />

zu helfen.<br />

Einsparungen <strong>und</strong> Landesunterstützung<br />

reichen bei weitem<br />

nicht aus, um die finanzielle Situation<br />

Cuxhavens entscheidend<br />

zu verbessern. Die wirtschaftliche<br />

Entwicklung unserer Stadt muss<br />

weiter vorangetrieben werden.<br />

Um neue Firmen mit qualifizierten<br />

Arbeitsplätzen nach Cuxhaven<br />

zu bringen, müssen neben<br />

den traditionellen Erwerbsbereichen<br />

– Fischwirtschaft, Tourismus,<br />

Handel <strong>und</strong> Gewerbe – neue<br />

Wirtschaftsstrukturen aufgebaut<br />

werden. Mit der Offshore-Industrie<br />

hält unsere Stadt hier einen<br />

Trumpf in der Hand. Konsequent<br />

hat Cuxhaven sich in den letzten<br />

Jahren auf Erneuerbare Energien<br />

eingestellt. Am 20.03.2009 hat unter<br />

Beteiligung der Firmen CSC<br />

Cuxhaven Steel Construction<br />

GmbH, Ambau GmbH, der Firma<br />

Rhenus Cuxport GmbH, der<br />

Nports GmbH sowie der Stadt<br />

Cuxhaven der frühere niedersächsische<br />

Minister für Wirtschaft, Arbeit<br />

<strong>und</strong> Verkehr, Dr. Philipp<br />

Rösler, die Offshore-Basis Cuxhaven<br />

offiziell eröffnet. Cuxhaven<br />

hat sich somit zum führenden Offshore-Basishafen<br />

an der deutschen<br />

Nordseeküste entwickelt.<br />

CSC Cuxhaven Steel Constructions<br />

GmbH <strong>und</strong> Ambau<br />

GmbH wollen bis Ende 2011 r<strong>und</strong><br />

900 Arbeitsplätze in Cuxhaven<br />

schaffen. Das Bauunternehmen<br />

Strabag/Ed. Züblin AG plant in<br />

den nächsten zwei Jahren die Errichtung<br />

einer Fertigungsstätte für<br />

Betonf<strong>und</strong>amente von Offshore-<br />

Windkraftanlagen <strong>und</strong> will gemeinsam<br />

mit weiteren Unternehmen<br />

der Windenergiebranche<br />

mehrere h<strong>und</strong>ert Arbeitsplätze<br />

schaffen. Im Januar 2009 wurde<br />

ein sogenannter „Letter of Intent“<br />

zwischen der STRABAG, dem<br />

Land Niedersachsen <strong>und</strong> der<br />

Stadt Cuxhaven abgeschlossen.<br />

Für den weiteren Ausbau der<br />

Industrieflächen zwischen Groden<br />

<strong>und</strong> Altenbruch hat die Stadt<br />

zusammen mit der Hafenentwicklungsgesellschaft<br />

Ende Juli vom<br />

Land zwei Förderbescheide über<br />

eine Summe von 32 Millionen<br />

Euro erhalten. Am 4. Mai 2009 erhielt<br />

Ministerpräsident Wulff<br />

beim ersten „Cux-Day“ die Cuxhaven-Medaille<br />

für seine Verdienste<br />

um den Wirtschaftsstandort<br />

Cuxhaven. Cuxhaven warb dabei<br />

in der Niedersächsischen Landesvertretung<br />

in Berlin für den<br />

Logistikstandort, die Offshore-<br />

Basis <strong>und</strong> für das Maritime Sicherheitszentrum.<br />

Die Agentur für Wirtschaftsförderung<br />

Cuxhaven präsentierte<br />

2009 auf der weltweit größten<br />

Technologiemesse, der Hannover-Messe,<br />

gemeinsam mit fünf<br />

Cuxhavener Mitausstellern (Cuxport<br />

GmbH; HWG Hafenwirtschaftsgemeinschaft,<br />

CSC Cuxhaven<br />

Steel Construction GmbH,<br />

Otto Wulff GmbH, Sea Airport<br />

Nordholz) die Offshore-Basis <strong>und</strong><br />

stellte sich einem internationalen<br />

Fachpublikum.<br />

WEITER NORDSEEHEILBAD<br />

Erfreuliche Entwicklungen sind<br />

ebenfalls in der Metall- bzw. Anlagenbaubranche<br />

zu verzeichnen,<br />

so wird die Betriebsstätte der Hebold<br />

Mixing an More GmbH &<br />

Co. KG neu gebaut <strong>und</strong> die Firma<br />

N & G Fertigungstechnik GmbH<br />

baute ihre Kapazitäten aus.<br />

Auch das Hafen-Potenzial<br />

muss kontinuierlich <strong>und</strong> verstärkt<br />

ausgebaut werden. Von großer<br />

Bedeutung ist dabei, die unzureichende<br />

Hinterlandanbindung zu<br />

verbessern.<br />

Ein zentrales Element der Cuxhavener<br />

Wirtschaft ist <strong>und</strong> bleibt<br />

der Tourismus. Seit Jahren kann<br />

Cuxhaven hier Spitzenergebnisse<br />

erzielen, darf aber dennoch neue<br />

Trends <strong>und</strong> Entwicklungen nicht<br />

verpassen. Erfolgreich verlief die<br />

Überprüfung der staatlichen Anerkennung<br />

als „Nordseeheilbad“<br />

für die Stadtteile Duhnen, Döse<br />

<strong>und</strong> Grimmershörn. Wir können<br />

sehr stolz auf die erfolgreiche<br />

Überprüfung sein. Der Titel Nordseeheilbad<br />

ist ein wichtiger Beitrag<br />

für die Stärkung des Touris-<br />

Oberbürgermeister Arno Stabbert.<br />

musstandortes Cuxhaven <strong>und</strong> den<br />

Fortbestand unserer Kur- <strong>und</strong> Erholungseinrichtungen.<br />

Positiv für unseren Tourismus<br />

ist auch, dass die UNESCO das<br />

Wattenmeer am 26. Juni 2009<br />

zum Weltnaturerbe erklärt hat. Es<br />

ist laut UN eine einzigartige Naturlandschaft,<br />

deren Untergang<br />

ein unersetzlicher Verlust für die<br />

gesamte Menschheit wäre.“ Das<br />

Wattenmeer mit seinen ca. 10 000<br />

Quadratkilometern darf sich nun<br />

mit weltbekannten Naturstätten<br />

wie dem Grand Canyon in den<br />

USA oder dem Great Barrier Reef<br />

in Australien vergleichen. Das<br />

Prädikat „Welterbe“ kann der<br />

Wattenmeerregion international<br />

eine herausragende Marktposition<br />

verschaffen.<br />

Für den Tourismus wichtig ist<br />

auch Cuxhavens ambitioniertes<br />

Museumsprojekt „Maritime Lebenswelten“.<br />

Inzwischen liegen<br />

die positiven Förderbescheide fast<br />

ausnahmslos vor. Für die Zusammenlegung<br />

des Wrack- <strong>und</strong> des<br />

Fischereimuseums in den historischen<br />

Fischh<strong>allen</strong> VII <strong>und</strong> VIII<br />

stehen nun fast 7 Millionen Euro<br />

zur Verfügung. Damit haben wir<br />

die Chance, für Cuxhaven ein touristisches<br />

Highlight zu realisieren.<br />

Partner an der Seite der Stadt ist<br />

bei der Realisierung der Förderverein<br />

Schifffahrtsgeschichte, der<br />

sich mit den Exponaten des Fischereimuseums,<br />

aber auch mit<br />

seinem maritimen Know-how in<br />

das Projekt einbringt.<br />

Die umfangreichen Planungen<br />

werden sich wohl noch bis in die<br />

zweite Hälfte 2010 ziehen. Wenn<br />

alles glatt läuft, können wir zur<br />

Saison 2012 die Eröffnung feiern.<br />

Die Finanz- <strong>und</strong> Wirtschaftskrise<br />

sowie Defizite im Management<br />

bei großen Einzelhandelsunternehmen<br />

haben leider auch<br />

in der Cuxhavener Innenstadt<br />

Wirkung gezeigt. Insbesondere ist<br />

durch die Schließung des Hertie-<br />

Kaufhauses eine wesentliche Angebotslücke<br />

entstanden.<br />

Cuxhaven hat sich zukünftig als<br />

Mittelzentrum hinsichtlich seines<br />

Warensortimentes (Branchenmix)<br />

so aufzustellen, dass es der Versorgungsfunktion<br />

für Stadt <strong>und</strong><br />

Umlandgemeinden nachkommt.<br />

Daher benötigt insbesondere die<br />

Innenstadt dringend neue Impulse.<br />

Hierzu ist Voraussetzung, dass<br />

sich Sortimentsangebot <strong>und</strong> Aufenthaltsqualität<br />

nachhaltig verbessern.<br />

Die Überbauung des<br />

„Hertie-Parkplatzes“ im Eingangsbereich<br />

zur Fußgängerzone<br />

ist ein wesentlicher Mosaikstein<br />

für eine attraktivere Gestaltung.<br />

Die neuesten statistischen Daten<br />

Grüße gehen in alle Welt<br />

Grußbrücken-Ausgaben gehen an folgende Adressen auf <strong>allen</strong> Kontinenten:<br />

Diese Adressaten erhalten die<br />

Grußbrücken-Ausgabe 2009:<br />

Australien:<br />

Edwards, Andrea, 41 Grinter<br />

Street, Riverside, TAS 7250, Australien;<br />

Gaehler, Eric, 81 Blackwood<br />

St., Mitchelton, QLD 4053,<br />

Australien; Henkel, Denise u.<br />

Rudi, 108 Naval PDE, Erowal<br />

Bay, N.S.W. 2540, Australien;<br />

Janke, Traute, 35 Jacoby Street,<br />

Mahogany Creek, WA 6072, Australien;<br />

Joost, Elfi, 10 D Doric Str.,<br />

Shelley, WA 6148, Australien<br />

Koop, Stephan, Lot 1 Parkway<br />

Drive, Ewingsdale , N.S.W. 2481,<br />

Australien; Meier, Torsten u. Jane,<br />

10 Proctor Place, Berowra, NSW<br />

2081, Australien; Swann, Dagmar<br />

u. Kurt, 28 Villiers Street, Tingal-<br />

stimmen hoffnungsfroh, dass<br />

Cuxhavens Innenstadt weiterhin<br />

gute Chancen hat, wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben. Allerdings bedarf<br />

es dazu einer „Auffrischung“, zu<br />

der Handel <strong>und</strong> Stadt beitragen<br />

müssen. Was den städtebaulichen<br />

Part betrifft, ist bereits im kommenden<br />

Jahr vorgesehen, die Fußgängerzone<br />

mit einer neuen Pflasterung<br />

zu verschönern.<br />

Gerade in den letzten Monaten<br />

ist festzustellen, dass sich eine<br />

Reihe von Investoren für den Einzelhandelsstandort<br />

Cuxhaven interessiert<br />

<strong>und</strong> gerne im Bereich<br />

des wichtigen Eingangsportals zur<br />

Nordersteinstraße (Hertiefläche)<br />

investieren möchte. Ziel wird es<br />

sein, eine Einkaufspassage mit<br />

hoher Strahlkraft zu integrieren.<br />

Diese müsste ein innovatives<br />

„Shopping-Erlebnis“ mit umfangreichem<br />

Service sowie einen Mix<br />

aus bekannten Marken <strong>und</strong> individuellen<br />

Konzepten bieten, sollte<br />

nicht nur den schnellen Bedarf<br />

decken, sondern auch ein Erlebnis<br />

bieten.<br />

Für das Wohnquartier Lehfeld<br />

sollen neue Perspektiven geschaffen<br />

werden. Bauliche Mängel an<br />

Gebäuden, Defizite des Wohnumfeldes,<br />

unzureichende soziale <strong>und</strong><br />

technische Infrastruktur sowie sozioökonomische<br />

Probleme bestimmten<br />

dieses Quartier. Dies<br />

nahm die Stadt zum Anlass, sich<br />

um die Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm<br />

„Soziale<br />

Stadt“ zu bewerben, was 2007 erfolgte.<br />

Hiermit soll der sozialen<br />

<strong>und</strong> räumlichen Spaltung in den<br />

Städten entgegengewirkt werden.<br />

Im Rahmen des Programms hat<br />

der Rat der Stadt Cuxhaven mit<br />

Unterstützung der Europäischen<br />

Union <strong>und</strong> des Landes Niedersachsen<br />

<strong>und</strong> in Kooperation mit<br />

der Siedlungsgesellschaft Cuxhaven<br />

e.V. Handlungsfelder beschlossen,<br />

um die Situation für<br />

die Menschen zu verbessern <strong>und</strong><br />

das Quartier stärker an die Innenstadt<br />

anzubinden.<br />

Durch Rahmenplanungen,<br />

Imageverbesserung <strong>und</strong> Bürgeraktivierung,<br />

die Schaffung eines<br />

Quartierszentrums, die Modernisierung<br />

<strong>und</strong> Instandsetzung von<br />

Gebäuden, Straßen- <strong>und</strong> Freiraumgestaltung,<br />

Neugestaltung<br />

des Fleckenmarktplatzes als Bindeglied<br />

zwischen dem Quartier<br />

<strong>und</strong> der Innenstadt, Qualifizierung<br />

<strong>und</strong> Vorbereitung der Menschen<br />

im Quartier für den beruflichen<br />

Wiedereinstieg mit Schulsozialarbeit<br />

<strong>und</strong> Suchtprävention,<br />

Integrationsarbeit, Seniorenarbeit,<br />

die Einrichtung eines Sanierungsbüros<br />

<strong>und</strong> den Aufbau eines<br />

Quartiersmanagements sollen die<br />

Ziele erreicht werden.<br />

NEUES QUARTIERSZENTRUM<br />

Mit der Begleitung wurde die<br />

BauBeCon Sanierungsträger<br />

GmbH beauftragt <strong>und</strong> zur Initiierung<br />

von Projekten <strong>und</strong> Bürgerbeteiligung<br />

sind zwei Quartiersmanager<br />

tätig. Parallel dazu hat die<br />

Siedlungsgesellschaft mit der Sanierung<br />

der Gebäude begonnen.<br />

Ein Quartierszentrum soll Raum<br />

für Eigeninitiative <strong>und</strong> Gemeinwohlentwicklung<br />

bieten. Das<br />

Haus steht Bewohnerinnen <strong>und</strong><br />

Bewohnern aller Generationen<br />

<strong>und</strong> Kulturen offen. Bisher wur-<br />

pa, QLD 4173, Australien; Thiede,<br />

Heiko, 5 Sable Court, Ballajura,<br />

WA 6066, Australien.<br />

Belgien:<br />

Heuer (Claesens), Irene, Rubenslei<br />

3, bus 8, 2018 Antwerpen, Belgien.<br />

Canada:<br />

Brozach, Asta, 1010 South Service<br />

Road, Mississauga, ONT L5E<br />

1V1, Canada, Frey, Karl-Heinz u.<br />

Ingrid, 35 Elgin Street South,<br />

Thornbury, ONT N0H 2P0, Canada,<br />

Fuchs, Gerda, 207-19 Northern<br />

Heights Dr., Richmond Hill,<br />

ON, L4B 4M4, Canada, Hartai,<br />

Steven, Karen, Natalie u. Samantha,<br />

371 Campus Parkway, Chatham,<br />

ONT N7L 4V7, Canada,<br />

Hartai, Thomas, Nancy, Katie u.<br />

den wurden der Stadt 1,89 Mio.<br />

Euro für das Lehfeld als EFRE-<br />

Förderung avisiert. Ferner fließen<br />

Mittel in Höhe von 300 000 Euro<br />

aus dem ESF-Förderprogramm<br />

Stärken vor Ort in den Jahren<br />

2009 bis 2011 in das Quartier.<br />

Wie sich Eigentümer <strong>und</strong> Gewerbetreibende<br />

finanziell an der<br />

Umsetzung von Modellprojekten<br />

beteiligen, ist vorbildhaft im Lotsenviertel<br />

zu sehen. In vorbildlicher<br />

Weise initiiert hier privates<br />

Engagement öffentliches Handeln.<br />

Das Lotsenviertel ist ein<br />

wichtiger Einzelhandelsstandort<br />

in Cuxhaven, der geprägt ist<br />

durch inhabergeführte Einzelhandelsfachgeschäfte<br />

<strong>und</strong> Gastronomie-<br />

sowie Dienstleistungsbetriebe.<br />

Die Marke „Lotsenviertel“<br />

wurde bereits durch die Interessengemeinschaft<br />

der Einzelhandelsunternehmen<br />

erarbeitet.<br />

Positive Veränderungen stehen<br />

auch in Cuxhavens Schullandschaft<br />

an. Die stark sanierungsbedürftige<br />

vierzügige Realschule<br />

wird durch einen Neubau ersetzt.<br />

Es wird eine moderne Schule mit<br />

Ganztagseinrichtung (Zentralmensa)<br />

entstehen. Finanziert werden<br />

soll dieses 12-Millionen-Projekt<br />

mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket<br />

II sowie mit Zuwendungen<br />

aus der Kreisschulbaukasse<br />

<strong>und</strong> mit Eigenmitteln. Es ist<br />

geplant, mit den Arbeiten am Anfang<br />

der Sommerferien 2010 zu<br />

beginnen <strong>und</strong> bis Ende der Sommerferien<br />

2011 abgeschlossen zu<br />

haben.<br />

Auch aus dem kulturellen <strong>und</strong><br />

gesellschaftlichen Bereich gibt es<br />

einiges zu berichten. So hat die<br />

Stadt Cuxhaven 2009 die Patenschaft<br />

für die Fischereischutzboote<br />

„Seefalke“ <strong>und</strong> „Meerkatze“ sowie<br />

für das Forschungsschiff „Solea“<br />

übernommen <strong>und</strong> eine alte<br />

Tradition fortgeführt. Cuxhaven<br />

wird für diese drei Schiffe der Heimathafen<br />

sein.<br />

WIEDER PENZANCE<br />

Am 12. Oktober ging die Stadt<br />

Cuxhaven erneut die Städtepartnerschaft<br />

mit der britischen Stadt<br />

Penzance ein. Bereits 1967 hatten<br />

die Städte Penzance <strong>und</strong> Cuxhaven<br />

eine Partnerschaft begründet.<br />

Nach einer Regierungsreform<br />

wurde 1975 die Partnerschaft von<br />

der Stadt Penzance auf den District<br />

Penwith übertragen. Aufgr<strong>und</strong><br />

einer erneuten Regierungsreform<br />

wurde der District Penwith<br />

aufgelöst, die Partnerschaft<br />

rückübertragen. Ich danke <strong>allen</strong><br />

Bürger/innen, die sich für die<br />

Städtepartnerschaften <strong>und</strong> Patenschaften<br />

unserer Stadt einsetzen.<br />

Ich wünsche mir, dass dieses Engagement<br />

auch in Zukunft erhalten<br />

bleibt. Danken möchte ich<br />

auch <strong>allen</strong> Cuxhavener/innen, die<br />

sich ehrenamtlich in Vereinen,<br />

Verbänden, Parteien, Organisationen<br />

<strong>und</strong> Institutionen engagieren.<br />

Vieles, was unsere Heimatstadt<br />

lebens- <strong>und</strong> liebenswert<br />

macht, wäre ohne diesen Einsatz<br />

nicht möglich. Ich bin sehr froh<br />

<strong>und</strong> auch stolz, dass es in Cuxhaven<br />

Menschen gibt, die sich für<br />

ehrenamtliche Arbeit begeistern.<br />

Im Sommer nahm Cuxhaven<br />

am NDR-Städteduell teil. Unsere<br />

Stadt trat gegen das Ostsee-Bad<br />

Kühlungsborn zum Strandkorb-<br />

Michael, 281 Huron Str. W., Exeter,<br />

ONT NOM 1S2, Canada,<br />

Henn, Walter u.Inge, Bearbrook<br />

Farm RR3 8411 Russel Rd., Navan,<br />

ONT K4B 1J1, Canada,<br />

Hornburg, Jürgen, Box 269, Horsefly,<br />

BC V0L 1L0, Canada,<br />

Howe, Harry, 35 Heritage PtW,<br />

Lethbridge AB, T1K 7B7, Canada,<br />

Jerosch, Kerstin, Rose Street 53a,<br />

Dartmouth, NS, B3A 2T8, Canada,<br />

Krause, Elisabeth, 29 Guernsey<br />

Dr., Etobicoke, ONT M9C<br />

3A5, Canada, Lammert, Elfriede,<br />

199 Queen Mary Dr., App. 1107,<br />

Oakville, ONT L6K 3K7, Canada,<br />

Lang, Gerda, 205 Wynford Dr.,<br />

PH # 3002, North York, ONT<br />

M3C 3P4, Canada.<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

wettrennen an. Leider verlor unser<br />

Team. Aber die Cuxhavener<br />

jubelten trotzdem. Ich möchte<br />

mich herzlich bei den engagierten<br />

Mitstreitern bedanken.<br />

Im Dezember 09 hat sich die<br />

Jury getroffen, die über die Vergabe<br />

des Joachim-Ringelnatz-Preises<br />

2010 entscheidet. Der Cuxhavener<br />

Joachim-Ringelnatz-Preis<br />

für Lyrik zählt mit seiner Preissumme<br />

von 15 000 Euro zu den<br />

höchstdotierten Lyrik-Preisen im<br />

deutschen Sprachraum.<br />

Am 22. April feierte der Cuxhavener<br />

Konzertverein sein 100-jähriges<br />

Bestehen. Ehrengast war der<br />

Niedersächsische Minister für<br />

Wissenschaft <strong>und</strong> Kultur, Lutz<br />

Stratmann. Der Konzertverein hat<br />

sich einen geachteten Platz im<br />

Kulturleben unserer Stadt erworben.<br />

Seine Veranstaltungen finden<br />

weit über die Stadtgrenzen hinaus<br />

Beachtung <strong>und</strong> Anerkennung.<br />

Anspruch, Qualität <strong>und</strong><br />

kluge Auswahl sind die wesentlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen für den Erfolg.<br />

Die Arbeit des Vereins gründet<br />

sich fast ausschließlich auf die<br />

Initiative <strong>und</strong> Aktivität von Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürgern unserer<br />

Stadt. Ich möchte <strong>allen</strong> recht<br />

herzlich hierfür danken.<br />

Das Nationalpark-Zentrum<br />

Cuxhaven konnte am 7. Mai zusammen<br />

mit der Einweihung zusätzlicher<br />

Ausstellungsräume sein<br />

20-jähriges Bestehen feiern. Seit<br />

Eröffnung im Jahr 1989 hat das<br />

Nationalpark-Zentrum Cuxhaven<br />

über 1,2 Millionen Besucher gezählt<br />

<strong>und</strong> ist eine der ältesten Informationseinrichtungen<br />

des Nationalparks<br />

Niedersächsisches<br />

Wattenmeer.<br />

Um auch weiterhin die Leistungskraft<br />

<strong>und</strong> große Außenwirkung<br />

dieser Einrichtung zu erhalten,<br />

soll die technische <strong>und</strong> inhaltliche<br />

Erneuerung der Dauerausstellung<br />

in Angriff genommen<br />

werden, wobei natürlich nicht auf<br />

die notwendige Unterstützung des<br />

Landes verzichtet werden kann.<br />

Ein weiteres Ereignis war der<br />

Rückblick auf 125 Jahre Gasversorgung<br />

in Cuxhaven. Das Unternehmen<br />

EWE entwickelt sich zu<br />

einem immer moderneren Mehrsparten-Energiedienstleister.Neben<br />

Erdgas-, Strom-, Wasser- <strong>und</strong><br />

Wärmeversorgung werden mit<br />

dem Tochterunternehmen Entwässerungsgesellschaft<br />

Cuxhaven<br />

mbH (EGC) auch Entsorgungsaufgaben<br />

im Kreis übernommen.<br />

Zusätzlich gewinnt die Versorgung<br />

mit Biogas aus Abfällen <strong>und</strong><br />

nachwachsenden Rohstoffen an<br />

Bedeutung, bis 2030 möchte man<br />

zehn Prozent des Energiebedarfs<br />

aus Biogas decken.<br />

Bei dieser kleinen Rückschau<br />

sollten wir nicht vergessen, dass<br />

alle Zukunftsvorstellungen <strong>und</strong><br />

Erfolge, die das Jahr 2009 für Cuxhaven<br />

brachte, immer das Ergebnis<br />

gemeinsamen Handelns von<br />

Bürgern, Politik <strong>und</strong> Verwaltung<br />

waren. Nur durch eine gute <strong>und</strong><br />

wirkungsvolle Zusammenarbeit<br />

lassen sich Herausforderungen<br />

<strong>und</strong> Probleme lösen, die auf uns<br />

zukommen werden.<br />

Für das Weihnachtsfest <strong>und</strong> das<br />

kommende Jahr 2010 wünsche<br />

ich Ihnen Friede, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

Glück.<br />

Arno Stabbert, Oberbürgermeister

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