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Hof&Markt | Fleisch&Markt | Hof&Gast 3/2022

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Rauch- & Kochanlagen .... S 8-10<br />

Därme: Natürlich versus<br />

160 mm<br />

künstlich............................... S 12<br />

Kutter & Scherbeneis ... S 20-23<br />

Große Visionen..................... S 15<br />

Striezel, klassisch & neu<br />

interpretiert.......................... S 17<br />

Mit Bier kochen.................... S 18<br />

Ostern: Brauchtum<br />

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Traditionellerweise werden<br />

die Buschen aus sieben<br />

verschiedenen immergrünen<br />

Zweigen (wie etwa Wacholder,<br />

Palmkätzchen, Buchsbaum<br />

oder Eibe) gebunden. Jede Pflanze<br />

hat dabei eine althergebrachte<br />

Bedeutung: Palmkätzchen sind<br />

zum Beispiel Segenszweige,<br />

während Wacholder vor der Pest<br />

schützen soll. Zum Tragen wird<br />

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getragen und dort geweiht. An vor die Tür oder in den Herrgottswinkel<br />

gestellt<br />

diesem Tag wird an den Einzug<br />

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Geräuchtertes – deftig, aber gut<br />

Räuchern ist neben Salzen und Trocknen ein sehr altes Verfahren, um Fleisch haltbar zu machen,<br />

aber auch um den Produkten Geschmack zu geben. Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

M<br />

eist werden die verschiedenen<br />

Konservierungsmethoden<br />

wie<br />

Räuchern, Salzen, Pökeln oder<br />

Trocknen miteinander kombiniert,<br />

um gute Produkte herzuste<br />

len. Denn Speck so lte aromatisch,<br />

jedoch nicht zu salzig<br />

Zum Dahinschmelzen<br />

Diagnose:<br />

Käsesucht<br />

am Grill<br />

sein, die Räucheraromen dürfen<br />

aber nicht dominieren.<br />

Lebensmittel<br />

mit Tradition<br />

Stand in früheren Zeiten das<br />

Konservieren im Vordergrund,<br />

so sind es heutzutage der<br />

Geschmack und der Genuss.<br />

Regionale Spezialitäten, wie<br />

der „Innviertler Surspeck“ oder<br />

der „Gailtaler Speck“, werden im<br />

ganzen Land geschätzt. Feiner<br />

Geschmack und Qualität aus<br />

der Region zählen ebenso, wie<br />

traditione le Rezepturen. Doch<br />

Foto: Andrea Jungwirth<br />

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nicht immer ist das, was früher<br />

einmal gegessen oder produziert<br />

wurde, so gesund wie man<br />

glauben möchte. Das klassische<br />

„Schwarzgeräucherte“, das auf<br />

vielen Bauernhöfen aus dem<br />

eigenen Schweinefleisch hergeste<br />

lt wurde, war mit Sicherheit<br />

viel ungesünder als heutige<br />

Speckspezialitäten.<br />

Früher wurde das Schweinefleisch<br />

relativ stark gepökelt<br />

und intensiv geräuchert, um es<br />

lange haltbar zu machen. Das ist<br />

heute nicht mehr nötig. Darum<br />

wird deutlich weniger Pökel-<br />

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Seite 2, 3/<strong>2022</strong><br />

Coverstory<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Editorial<br />

von Kurt Heinz<br />

Frohe Ostern!?<br />

Jetzt beginnt die g‘schmackige Zeit, alles fängt wieder an zu<br />

wachsen und zu sprießen und der Spargel drängt schon langsam<br />

wieder nach oben. Ostern bringt mit dem Ende der Fastenzeit<br />

auch wieder die frühlingshafte Kulinarik auf die Teller. Ein<br />

Sprichwort besagt „Die Feste soll man feiern wie sie fallen“ und<br />

auch wenn das in der aktuellen Krise in Europa schwer fällt, ist<br />

es vielleicht umso wichtiger auch wieder schöne Erlebnisse zu<br />

haben – auch für die unzähligen Menschen, die aus ihrer Heimat<br />

vertrieben wurden und bei uns Zuflucht gefunden haben. Jetzt<br />

heißt es füreinander da sein.<br />

In Hof&<strong>Markt</strong> geht es dieses Mal um die Produkte im Frühling<br />

wie den Spargel und die passenden Osterbräuche. In Obst&Gemüse<br />

geht es um eine der ersten Gemüsesorten im Frühling – das Radieschen<br />

sowie um die sowohl schmackhafte als auch äußerst gesunde<br />

Rarität – den Okinawa Spinat. In Fleisch&<strong>Markt</strong> stellen wir die<br />

Fachthemen Rauch & Kochanlagen, Kutter & Scherbeneis, Wursthüllen<br />

und die Fortsetzung unserer Fleischraritäten-Serie vor.<br />

Sie bekommen nicht jede Ausgabe Hof&<strong>Markt</strong>? ACHTUNG<br />

WECHSELVERSAND! Wir verschicken die Zeitung im Wechselversand,<br />

das heißt, es erreicht Sie maximal jede 2. oder 3. Ausgabe<br />

automatisch. Sie möchten jedoch jede Ausgabe von Hof&<strong>Markt</strong>/<br />

Fleisch&<strong>Markt</strong>/Hof&<strong>Gast</strong> regelmäßig erhalten? Mit einer Abo-<br />

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Hof&<strong>Markt</strong>/Fleisch&<strong>Markt</strong>/Hof&<strong>Gast</strong> erscheint <strong>2022</strong> bereits<br />

9-mal und erreicht Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und<br />

Winzer in ganz Österreich, Südtirol und Süddeutschland. In der<br />

nächsten Ausgabe bieten wir gleich drei große Spezialthemen.<br />

In Hof&<strong>Markt</strong> das AB HOF Messe Spezial, in Hof&<strong>Gast</strong> das<br />

AUSTRO VIN Messe Spezial und in Fleisch&<strong>Markt</strong> das IFFA<br />

Messe Spezial. Weitere Themen der nächsten Ausgabe: Etiketten,<br />

Take-Away Verpackungen, Verkaufsautomaten, Hühnerställe,<br />

Grill-Catering und Kombidämpfe, Füllen & Clippen, Grillen &<br />

Gewürze, Vegan & Fleischersatz, Ausbildung und Wurstproduktion.<br />

Bis dahin wünschen wir Ihnen ein frohes Osterfest.<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Impressum<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz (MedG) für die Print-Ausgabe der Zeitung<br />

„Hof&<strong>Markt</strong>“ | Medieninhaber: H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer<br />

Straße 87, 1180 Wien | Herausgeber, Verleger: H1 Medien & GASTRO Verlag<br />

GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Tel.: +43/664/7510 26 29, E-Mail: office@<br />

hofundmarkt.at | Gegenstand des Unternehmens: Herausgabe, Verlag, Druck und<br />

Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften.<br />

Die Durchführung von Werbungen aller Art, insbesondere Inseratenwerbung (Anzeigenannahme),<br />

Plakatwerbung, Ton- und Bildwerbung, Reportagen, Ausarbeitung von Werbeplänen<br />

und alle sonstigen zur Förderung der Kundenwerbung dienenden Leistungen.<br />

| Blattlinie: Hof & <strong>Markt</strong> versteht sich als das Informationsmedium für alle Direktvermarkter,<br />

Fleischer, Heurige und Winzer des gesamten deutschsprachigen Raumes. Hof<br />

& <strong>Markt</strong> ist unabhängig und bündelt mediengerecht das Beste aus allen Informationsund<br />

Unterhaltungsbereichen. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen<br />

meinen die weibliche und männliche Form | Redaktion: Kurt Heinz<br />

(Chefredakteur), Michael Heinz (Chef vom Dienst), Katrin Schedler, Andrea Jungwirth,<br />

Stefan Köstenbauer, Thomas Askan Vierich, Magdalena Mayr | Anzeigen: H1 Medien &<br />

GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Kurt HEINZ Tel.: +43/664/7510<br />

26 29, E-Mail: k.heinz@hofundmarkt.at und Michael HEINZ Tel.: +43/664/521 69 36,<br />

E-Mail: m.heinz@hofundmarkt.at | Grafik: der bock – Werbeagentur Georg BOCK,<br />

A - 2345 Brunn am Gebirge, Krotenbachgasse 21, Tel.: +43/699/191 303 42, E-Mail:<br />

office@derbock.at | Lektorat: Katrin<br />

Schedler | Hersteller: Druckerei Ferdinand<br />

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Straße 80, 3580 Horn | Bankverbindung:<br />

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Katrin Schedler<br />

welches als letztes aufsteht und<br />

zum Frühstück erscheint.<br />

Oster-Spezialitäten<br />

Der Ostersonntag – der Tag, an<br />

dem Jesus von den Toten auferstanden<br />

ist – ist nicht nur der<br />

Mittelpunkt des christlichen<br />

Glaubens, um den sich alles<br />

dreht, sondern auch ein Fest für<br />

den Gaumen. Die 40-tägige Fastenzeit,<br />

in der manch einer auf<br />

gewisse Speisen oder Getränke<br />

verzichtet hat, ist nun vorbei.<br />

Nach dem Verzicht können sich<br />

Genießer auf verschiedenste<br />

Köstlichkeiten freuen, denn<br />

Ostern und köstliches Essen<br />

gehören seit jeher zusammen.<br />

Auch wenn Schokolade in allen<br />

Formen und Farben mittlerweile<br />

nicht mehr wegzudenken ist, sind<br />

es dennoch die traditionellen<br />

Rezepte, die ein (Oster-)Festessen<br />

ausmachen. Denn wenn der<br />

Duft von Osterstriezel, Osterbrot<br />

und Osterfladen in der Luft liegt,<br />

darf man sich auf wahre Köstlichkeiten<br />

freuen. Die typischen<br />

Oster-Spezialitäten schmecken<br />

nicht nur „pur“ hervorragend,<br />

sondern lassen sich zudem mit<br />

Verschiedenem kombinieren.<br />

Demnach lässt sich die flaumig<br />

zarte, leicht süßliche Osterpinze,<br />

die durch das dreifache Einschneiden<br />

des Teiges ihre typische<br />

Form erhält, nicht nur mit<br />

Butter und/oder selbstgemachter<br />

Marmelade bestreichen, sondern<br />

auch mit herzhaftem Osterschinken<br />

und frischem Kren belegen.<br />

Im Süden Österreichs, genauer<br />

gesagt in Kärnten, darf eine ganz<br />

bestimmte Speise bei der Osterjause<br />

nicht fehlen: der Kärntner<br />

Reindling. Die Spezialität aus<br />

Germteig wird in einem traditionellen<br />

„Reindl“, einer Backform<br />

aus gebranntem Ton, gebacken.<br />

Zum Reindling werden sehr gerne<br />

pikante Sachen wie Würstchen,<br />

Osterschinken, Speck und Eier<br />

gegessen.<br />

Bevor die Schlemmerei losgeht,<br />

ist es in manchen (ländlichen)<br />

Gegenden nach wie vor Brauch,<br />

die Speisen zu weihen. In den<br />

abgedeckten Körben befinden<br />

sich neben Brot und Gebäck,<br />

Eiern und Krapfen auch Selchschopf<br />

und Selchrippchen, die<br />

durch das Segnen zum „Woachfleisch“,<br />

oder wie man anderswo<br />

sagt, zum Osterschinken werden.<br />

Nach den obligatorischen<br />

Spinat-Gerichten am Gründonnerstag,<br />

ist somit der vielerorts<br />

stattfindende Osterbrunch am<br />

Sonntag – Dank der (geweihten)<br />

Köstlichkeiten – gesichert und<br />

willkommen.<br />

„Godnküpfi“, „Fochaz“<br />

und „Oarkas“<br />

Eine alte Tradition im Mostviertel<br />

ist das Überreichen von „Godnküpfi“<br />

am Ostersonntag. Dabei<br />

handelt es sich um ein kunstvoll<br />

geflochtenes Hefegebäck in<br />

der Form eines Kipferls, das mit<br />

einer Münze bespickt ist. Kinder<br />

bekommen es von ihren Taufpaten,<br />

im Mostviertel „Godn“<br />

genannt, zusammen mit einem<br />

farbenfrohen Osterei.<br />

In Südtirol werden die Patenkinder<br />

von ihren Paten mit einem<br />

„Fochaz“ beschenkt. Das traditionelle<br />

Ostergebäck besteht aus<br />

einem Germteig, in welchen oft<br />

Münzen eingebacken oder eingesteckt<br />

werden. Die Tradition des<br />

„Fochaz“ findet in Südtirol heute<br />

noch hauptsächlich im Vinschgau<br />

statt.<br />

Eine Oster-Spezialität aus dem<br />

Innviertel ist der „Oarkas“, was<br />

soviel wie Eierkäse bedeutet.<br />

„Oarkas“ ist eine Art Pudding,<br />

der traditionell am Karsamstag<br />

zubereitet wird und aus Eier,<br />

Milch oder Sahne und reichlich<br />

Zucker besteht. Je nach Rezept<br />

(welches von Haushalt zu Haushalt<br />

variiert) werden mancherorts<br />

zusätzlich Nüsse, Rosinen<br />

oder andere Zutaten beigemengt.<br />

Früher wurde der „Oarkas“ sogar<br />

in eigene Model gegossen – eine<br />

schüsselartige Form mit kleinen<br />

Füßen.<br />

Oster-Grean<br />

Im Weinviertel wird Jahr für Jahr<br />

einem besonderen Brauch nachgegangen:<br />

dem „in die Grean<br />

gehen“. Das lässt sich an besten<br />

so beschreiben: Nach einem<br />

gemütlichen Spaziergang durch<br />

die Weinviertler Natur den jungen<br />

Wein in den Kellergassen<br />

genießen und in geselliger Runde<br />

auf den kommenden Frühling<br />

anstoßen. Eine g‘schmackige<br />

Heurigenjause darf dabei nicht<br />

fehlen. Diese alte Tradition<br />

wurde vom biblischen Emmausgang<br />

abgeleitet, der an den Gang<br />

der Jünger nach Emmaus erinnert.<br />

Demnach sollen sich zwei<br />

Jünger nach dem Tod Jesu auf<br />

den Weg nach Emmaus gemacht<br />

haben. Als Jesus hinzu kommt<br />

und mit ihnen geht, erkennen die<br />

Jünger ihn erst am Brotbrechen.<br />

Sie eilen zurück nach Jerusalem<br />

und berichten den anderen von<br />

ihrer Begegnung mit dem Auferstandenen.<br />

In Anlehnung daran<br />

wurde früher (ca. Mitte des 19.<br />

Jahrhunderts) von den Weinviertler<br />

Winzern in den Kellergassen<br />

der junge Wein verkostet,<br />

den Leuten mit einer kräftigen<br />

Jause für ihre Arbeit gedankt<br />

und Energie für das neue Jahr<br />

geschöpft. Quasi ein „Danke“<br />

der Weinbauern an ihre Lesehelfer<br />

am Ostermontag. Heutzutage<br />

ist „in die Grean gehen“<br />

längst nicht mehr nur für Lesehelfer<br />

gedacht, sondern ein Fest<br />

für alle. Vor allem Weinliebhaber<br />

kommen ganz auf ihre Kosten,<br />

denn der neue Weinjahrgang<br />

wartet darauf eingeschenkt zu<br />

werden. Traditionellerweise findet<br />

die Oster-Grean am Ostermontag<br />

statt, mancherorts wird<br />

sie bereits am Ostersonntag veranstaltet.<br />

congerdesign


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 3, 3/<strong>2022</strong><br />

Fotos: Meier Verpackungen GmbH<br />

26. bis. 29. April <strong>2022</strong><br />

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Saisonküche – saisonal<br />

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Rezeptheft, in welchem<br />

pro Jahreszeit jeweils<br />

ein dreigängiges Menü<br />

mit saisonalen Lebensmitteln<br />

und Heumilch-<br />

Produkten vorgestellt<br />

wird. Denn auch Heuwirtschaft<br />

ist saisonal: Im Frühjahr wird<br />

Dünger ausgebracht, um ein<br />

kräftiges Pflanzenwachstum zu<br />

ermöglichen. Beginnt im Spätfrühling<br />

die Weidesaison, genießen<br />

Heumilchkühe bis in den<br />

Herbst frische Gräser und Kräuter.<br />

Währenddessen wird die<br />

als 2.000 zufriedenen Kunden<br />

und seinen zwei Standorten<br />

in Hohenems, Vorarlberg, und<br />

Albersdorf, Steiermark, erfahren<br />

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6845 Hohenems<br />

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Heuernte eingefahren, welche<br />

dann die Kühe in den Wintermonaten<br />

ernährt.<br />

Ergänzt wird das neueste<br />

Rezeptheft der ARGE Heumilch<br />

durch einen heraustrennbaren<br />

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14. bis 17. Mai <strong>2022</strong><br />

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21. bis 23. Mai <strong>2022</strong><br />

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DIREKT VOM<br />

PRODUZENTEN


Seite 4, 3/<strong>2022</strong><br />

Aktuelles<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Die Spargelsaison ist eröffnet<br />

In der Steiermark betreibt das Ehepaar Rauch eine Landwirtschaft, einen <strong>Gast</strong>hof und eine<br />

Freizeitanlage – der „Rauch-Hof“ bietet die gesamte Bandbreite, Gerichte kommen direkt von der<br />

Wiese auf den Teller. <br />

Von Magdalena Mayr<br />

Karin und Willi Rauch<br />

ergänzen sich blendend:<br />

Sie kocht saisonal, was die<br />

aktuelle Jahreszeit zu bieten hat,<br />

und er versorgt Gäste mit einer<br />

Vielzahl an Weinen, Obstsäften<br />

und Bränden aus dem steirischen<br />

Keller. Am Rauch-Hof ist kulinarisches<br />

Schlemmen angesagt, als<br />

besondere Saison in den Monaten<br />

Mai und April wird die Spargelzeit<br />

gefeiert. Das sogenannte<br />

Königsgemüse kann am Hof von<br />

Ehepaar Rauch frisch genossen<br />

werden, nach dem Essen von<br />

Karin lädt Willi zum hauseigenen<br />

Spargelschnaps.<br />

Direkt vom Feld auf<br />

den Teller<br />

Seit 1989 wird der eine halbe<br />

Stunde von Graz entfernte idyllische<br />

Rauch-Hof von Karin und<br />

Willi Rauch geführt. Neben 24<br />

Gästebetten, einem Naturbadeteich,<br />

Tennisplätzen und Forellenteichen<br />

ziert sich der Betrieb<br />

auch mit zwei Gault Millau Hauben.<br />

Auf einer Fläche von 1,5<br />

Hektar erstreckt sich außerdem<br />

der Gemüseacker der Familie –<br />

hier wächst neben Salaten, Bohnen,<br />

Kürbissen und Kraut sowie<br />

Gurken und Kräutern auch der<br />

Spargel. Begonnen haben Willi<br />

und Karin mit dem Spargelanbau<br />

bereits 1980, seitdem folgen<br />

sie dem Motto „in der Früh in der<br />

Erde, zu Mittag auf dem Teller“.<br />

Denn je frischer der Spargel nach<br />

der Ernte verkocht wird, desto<br />

besser schmeckt er auch.<br />

Resteverwertung neu<br />

gedacht<br />

Willi Rauch ist Diplom Sommelier,<br />

und eines hat ihn schon<br />

immer gestört: Beim Verarbeiten<br />

von Spargel bleibt einiges<br />

an „Abfall“ übrig – so etwa die<br />

Schalen und der härtere Teil der<br />

Spargelstangen. Doch gerade<br />

die Schalen sind besonders<br />

geschmacksintensiv, und so kam<br />

die Idee: Besagte Spargelschalen<br />

wurden mit einem neutralen<br />

Korn für sechs Monate eingemaischt<br />

und dann nochmals bei<br />

der Feindestillerie Hochstrasser<br />

in Mooskirchen gebrannt. Das<br />

umgangssprachlich als „Spargelschnaps“<br />

bezeichnete Getränk<br />

war geboren. Diese Bezeichnung<br />

ist jedoch nicht ganz richtig:<br />

Denn wenn man eine Maische<br />

mit Alkohol ansetzt und dann<br />

nochmals brennt entsteht ein<br />

„Geist“ – die Fachbezeichnung<br />

lautet also „Spargelgeist“.<br />

Am Rauch-Hof vereinen sich<br />

die Liebe zur Landwirtschaft<br />

und zur <strong>Gast</strong>freundschaft. Saisonale<br />

Speisenvariationen aus<br />

dem „Riesen-Garten“ garantieren<br />

beste Frische das ganze Jahr<br />

über. Wenn der Frühling vor der<br />

Tür steht, dann ist eines gewiss:<br />

Willi und Karin sind bereit und<br />

stehen mit den Spargelstechern<br />

in den Startlöchern.<br />

www.rauch-hof.at<br />

Foto: Rauch-Hof<br />

„Hermann“ wird vorübergehend stillgelegt<br />

Hermann und Thomas Neuburger<br />

sind gezwungen,<br />

den Geschäftsbetrieb radikal<br />

einzuschränken, die Marke<br />

„Hermann“ wird daher vorübergehend<br />

stillgelegt. Gründe<br />

dafür sind die Auswirkungen<br />

von Corona und der aktuellen<br />

Ukraine-Krise. Wie die Zukunft<br />

der vegetarischen Produktlinie<br />

aussieht ist zum jetzigen Zeitpunkt<br />

noch ungewiss.<br />

Es ist eine Entscheidung, die<br />

sich das Vater-Sohn-Duo alles<br />

andere als leicht gemacht hat:<br />

„Um unsere Produkte weiter zu<br />

einem leistbaren Preis anbieten<br />

zu können, müssten wir nicht<br />

vertretbare Abstriche bei der<br />

Qualität machen. Die Zutaten<br />

zu strecken, auf BIO zu verzichten<br />

oder Zusatzstoffe hinzuzufügen<br />

– das kommt nicht<br />

infrage“, sind sich Hermann und<br />

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Thomas Neuburger einig. Die<br />

aktuell immensen und für die<br />

Zukunft nicht prognostizierbaren<br />

Kostensteigerungen in den<br />

Bereichen Rohstoffe, Energie<br />

und Transport machen es jedoch<br />

unmöglich, den Geschäftsbetrieb<br />

in der aktuellen Form aufrechtzuerhalten.<br />

„Wir können diese<br />

Kosten nicht an unsere Kunden<br />

weitergeben und müssen gleichzeitig<br />

mit vorausschauender<br />

unternehmerischer Sorgfalt handeln.<br />

Das lässt uns keine andere<br />

Wahl als erstmal schweren Herzens<br />

diesen Schritt zu gehen“, so<br />

Hermann Neuburger, „wir bitten<br />

dabei um Verständnis, dass wir<br />

zum jetzigen Zeitpunkt noch<br />

nicht mehr dazu sagen können.“<br />

Thomas Neuburger ergänzt:<br />

„Für uns gilt es nun, die Lage zu<br />

evaluieren und einen Überblick<br />

zu bekommen. Sobald sich die<br />

Situation stabilisiert hat und<br />

berechenbar geworden ist, werden<br />

wir an Lösungen arbeiten,<br />

wie es weitergehen kann.“<br />

Rostbratwürstchen und andere fleischlose Speisen<br />

aus dem Hause „Hermann“ werden in nächster Zeit<br />

nicht mehr erhältlich sein.<br />

Foto: Neuburger Fleischlos GmbH


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 5, 3/<strong>2022</strong><br />

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Osteretiketten lassen sich die<br />

Kartons und Tragetaschen noch<br />

ein wenig aufhübschen.<br />

Der Katalog <strong>2022</strong> ist da<br />

In diesem Jahr wurde die „technische“<br />

Seite eines Produktes in<br />

den Fokus gerückt. Von der Idee,<br />

zur ersten Skizze bis hin zu einem<br />

neuen Produkt sind viele Schritte<br />

notwendig. Sie finden sowohl<br />

Klassiker als auch einige Neuheiten<br />

und wieder einen Etikettenmusterbogen,<br />

der die Vielfalt an<br />

umsetzbaren Möglichkeiten im<br />

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#Ideen_werden_Realität<br />

ARTIKELKATALOG <strong>2022</strong><br />

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Info<br />

Herausforderung<br />

Ackerbau<br />

Der aktuelle Konflikt in der<br />

Ukraine stellt die Selbstverständlichkeit<br />

einer Lebensmittelversorgung<br />

in der EU<br />

in Frage. Gleichzeitig führen<br />

Exportkontrollen von agrarischen<br />

Rohstoffen in EU-Ländern<br />

wie Ungarn und Rumänien<br />

zu Unsicherheiten auf den<br />

Agrarmärkten, die sich bereits<br />

merkbar auf die Lebensmittelpreise<br />

durchschlagen. Dieses<br />

Szenario verdeutlicht die<br />

Notwendigkeit einer lokalen<br />

und nachhaltigen Lebensmittelproduktion.<br />

Der Ackerbau<br />

in Österreich ist in der Lage,<br />

diese Leistungen für Natur<br />

und Gesellschaft zu erbringen,<br />

benötigt aber stabile,<br />

politische Rahmenbedingungen.<br />

Zeno Piatti-Fünfkirchen,<br />

Vizepräsident der Land&Forst<br />

Betriebe Österreich, meint<br />

dazu: „Besonders die hohen<br />

Betriebsmittelpreise und die<br />

seit Jänner anhaltende Dürre<br />

machen den Betrieben zu<br />

schaffen und erschweren es<br />

uns zunehmend, unsere Hausaufgaben<br />

zu machen. Trotz der<br />

widrigen Umstände haben wir<br />

aber gesät und werden unsere<br />

Felder zur Ernte bringen. Dabei<br />

werden wir weiterhin Acht auf<br />

unseren Boden, unsere Tiere<br />

und die Umwelt geben.“ Damit<br />

die heimische Lebensmittelversorgung<br />

resilient werden kann,<br />

muss eine unabhängige Produktion<br />

der Betriebe durch die<br />

Agrarpolitik aufgebaut werden,<br />

die nachhaltig im Einklang mit<br />

der Natur wirkt und den Landwirten<br />

ein Einkommen sichert.<br />

www.landforstbetriebe.at<br />

Bundesbäuerinnentag <strong>2022</strong> am 25. und<br />

26. April in Vösendorf<br />

Den Bundesbäuerinnentag<br />

in dieser krisengebeutelten<br />

Zeit besuchen, in der vielen<br />

Menschen gar nicht nach<br />

Zusammenkünften zumute ist?<br />

Wir Bäuerinnen sagen ganz eindeutig<br />

„Ja“. „Gerade jetzt ist es<br />

besonders wichtig aufzustehen,<br />

eine offene Auseinandersetzung<br />

über die Herausforderungen und<br />

Chancen der Zukunft zu führen<br />

und sich aktiv mit der Gestaltung<br />

der Welt in unserem eigenen<br />

Einflussbereich zu befassen.<br />

Daher lade ich alle Bäuerinnen<br />

- aktive und schon ausgeschiedene<br />

- ein, sich beim Bundesbäuerinnentag<br />

betreffend Landwirtschaft<br />

und Gesellschaft zu<br />

informieren, mit Berufskolleginnen<br />

zu diskutieren und sich zu<br />

vernetzen“, betont Bundes- und<br />

Landesbäuerin Irene Neumann-<br />

Hartberger.<br />

Der Bundesbäuerinnentag<br />

<strong>2022</strong> findet am 25. und 26.<br />

April im Eventhotel Pyramide<br />

& Congress Center Vösendorf<br />

in Niederösterreich statt. Das<br />

detaillierte Programm sowie<br />

der Link zur Anmeldung (bis<br />

spätestens 3. April) sind unter<br />

www.baeuerinnen.at zu finden.<br />

Während der Veranstaltung<br />

gelten die aktuellen COVID-<br />

Bestimmungen.<br />

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Seite 6, 3/<strong>2022</strong><br />

Aktuelles<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Bäuerliche Direktvermarkter ausgezeichnet<br />

Lebensmittel aus regionaler<br />

und bäuerlicher Produktion<br />

erfreuen sich an zunehmender<br />

Beliebtheit. Seit über 20 Jahren<br />

gibt es im Vorfeld der „Ab Hof “<br />

– Spezialmesse für bäuerliche<br />

Direktvermarktung – zahlreiche<br />

Prämierungen, welche genau<br />

diese Produkte auszeichnen und<br />

die Vielfalt der regionalen Produzenten<br />

sichtbar machen sollen.<br />

Die „Ab Hof “ findet von 12. bis<br />

15. Mai <strong>2022</strong> zeitgleich mit der<br />

Wieselburger Messe statt. Hier<br />

können die preisgekrönten Siegerprodukte<br />

auch verkostet werden.<br />

Am 11. März <strong>2022</strong> wurden<br />

bei einer feierlichen Übergabe die<br />

Sieger für ihre herausragenden<br />

Produkte geehrt.<br />

Johannes Schmuckenschlager,<br />

Präsident der Landwirtschaftskammer<br />

NÖ: „Direktvermarktung<br />

ist ein wichtiges Standbein<br />

für die heimischen Bauern und<br />

schließlich eine Win-win Situation<br />

für alle. Der Griff zu regionalen<br />

Produkten direkt beim<br />

Bauern gibt nicht nur den Konsumenten<br />

Sicherheit, sondern<br />

sichert zudem landwirtschaftliche<br />

Betriebe, Innovationen und<br />

letztendlich die Versorgungssicherung<br />

mit regionalen Produkten.<br />

Die Ab Hof-Messe ist eine<br />

wichtige Plattform für die bäuerlichen<br />

Direktvermarkter und<br />

bietet die optimale Bühne für<br />

hochwertige Lebensmittel aus<br />

garantiert bäuerlicher Herkunft.“<br />

Der Produzent des Jahres -<br />

powered by Kochen & Küche -<br />

ist Obstkulinarium Pohler (2281<br />

Raasdorf). Für den Titel Produzent<br />

des Jahres werden die<br />

Punkte der fünf besten Produktproben<br />

gewertet.<br />

Online Marketing-<br />

Award erstmals<br />

vergeben<br />

Zudem vergab das Netzwerk<br />

Kulinarik heuer zum ersten Mal<br />

den Online Marketing-Award.<br />

Gesucht wurden AMA Genuss-<br />

Region Direktvermarkter und<br />

Manufakturen, die sich online<br />

perfekt präsentieren. Bewertet<br />

wurden der Website- und Social-<br />

Media-Auftritt und – sofern vorhanden<br />

– die Bestellmöglichkeit<br />

via Internet. Alle Betriebe, die<br />

mitgemacht haben, erhielten von<br />

Fachexperten Feedback zu ihrem<br />

Außenauftritt.<br />

Die drei Spitzen-Betriebe wurden<br />

im Rahmen der Siegerehrung<br />

der Prämierungen gekürt:<br />

u 1. Platz: Destillerie Farthofer<br />

GmbH, 3362 Öhling (NÖ)<br />

u 2. Platz: farmgoodies GmbH,<br />

4174 Niederwaldkirchen<br />

(OÖ)<br />

u 3. Platz: Fleischerei Mosshammer<br />

GmbH, 8010 Graz<br />

(Stmk)<br />

Die Produkte der preisgekrönten<br />

Betriebe<br />

können auf der Messe<br />

verkostet werden.<br />

Info<br />

Nähere Info zu den<br />

einzelnen Kategorien<br />

und Preisträgern:<br />

www.messewieselburg.at/<br />

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Großkonzerne üben großen Druck auf unsere bäuerlichen Familienbetriebe aus.<br />

Ein neues Gesetz macht jetzt Schluss mit unfairen Geschäftspraktiken. Seit<br />

1. März bietet das neue Fairness-Büro des Bundesministeriums für Landwirtschaft,<br />

Regionen und Tourismus schnelle, kostenlose und anonyme Hilfe für<br />

Betriebe. Von unfairen Geschäftspraktiken Betroffene entlang der Lebensmittelkette<br />

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Geräuchertes – deftig, aber gut<br />

Räuchern ist neben Salzen und Trocknen ein sehr altes Verfahren, um Fleisch haltbar zu machen,<br />

aber auch um den Produkten Geschmack zu geben. <br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Meist werden die verschiedenen<br />

Konservierungsmethoden<br />

wie<br />

Räuchern, Salzen, Pökeln oder<br />

Trocknen miteinander kombiniert,<br />

um gute Produkte herzustellen.<br />

Denn Speck sollte aromatisch,<br />

jedoch nicht zu salzig<br />

sein, die Räucheraromen dürfen<br />

aber nicht dominieren.<br />

Lebensmittel<br />

mit Tradition<br />

Stand in früheren Zeiten das<br />

Konservieren im Vordergrund,<br />

so sind es heutzutage der<br />

Geschmack und der Genuss.<br />

Regionale Spezialitäten, wie<br />

der „Innviertler Surspeck“ oder<br />

der „Gailtaler Speck“, werden im<br />

ganzen Land geschätzt. Feiner<br />

Geschmack und Qualität aus<br />

der Region zählen ebenso, wie<br />

traditionelle Rezepturen. Doch<br />

nicht immer ist das, was früher<br />

einmal gegessen oder produziert<br />

wurde, so gesund wie man<br />

glauben möchte. Das klassische<br />

„Schwarzgeräucherte“, das auf<br />

vielen Bauernhöfen aus dem<br />

eigenen Schweinefleisch hergestellt<br />

wurde, war mit Sicherheit<br />

viel ungesünder als heutige<br />

Speckspezialitäten.<br />

Früher wurde das Schweinefleisch<br />

relativ stark gepökelt<br />

und intensiv geräuchert, um es<br />

lange haltbar zu machen. Das ist<br />

heute nicht mehr nötig. Darum<br />

wird deutlich weniger Pökel-<br />

Zum Dahinschmelzen<br />

Diagnose:<br />

Käsesucht<br />

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Rauch- & Kochanlagen<br />

Seite 8, 3/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

salz verwendet und auch milder<br />

geräuchert. Der schwarze, rußige<br />

Fettfilm am Speck gehört heute<br />

der Vergangenheit an und die<br />

klassischen Rohpökelwaren, die<br />

zur Österreichischen Küche einfach<br />

dazugehören, sind „gesünder“<br />

geworden. Sie enthalten<br />

weniger gesundheitsschädliche<br />

Stoffe, die durch zu viel Pökelsalz<br />

und zu starkes Räuchern<br />

entstehen.<br />

Die Buche liegt vorne<br />

Beim Räuchern werden Lebensmittel,<br />

vor allem Fleisch und<br />

Fisch, aber auch Käse, eine<br />

gewisse Zeit Rauch ausgesetzt.<br />

Die im Rauch enthaltenen Stoffe<br />

wirken konservierend, sind für<br />

den Geschmack verantwortlich<br />

und härten die Oberfläche des<br />

Lebensmittels durch Wasserentzug.<br />

Klassischerweise werden<br />

Buchenspäne verwendet, die im<br />

Feuer verglimmen. Der entstandene<br />

Räucherrauch kommt mit<br />

den Lebensmitteln in den Räucherkammern<br />

in Kontakt.<br />

Das Holz von zahlreichen<br />

Laubbäumen kann zum Räuchern<br />

verwendet werden, für spezielle<br />

Aromatiken werden die Holzarten<br />

auch gemischt. Die bevorzugten<br />

Holzarten zum Räuchern<br />

sind natürlich Buche, aber auch<br />

Eiche, Erle, Birke und Wacholder.<br />

Buchenholz ist relativ günstig<br />

und gibt dem Lebensmittel eine<br />

schöne Rötung und ein mildes<br />

Aroma, Erle und Birke verleihen<br />

dem Rauchgut eine leicht süßliche<br />

Note. Selten kommt Nadelholz<br />

von Fichten und Kiefern<br />

zum Einsatz, denn es enthält<br />

mehr Harze und ist somit für<br />

ein stärkeres Rußen verantwortlich.<br />

Wacholder erzeugt einen<br />

sehr aromatischen Rauch. Für<br />

bestimmte Schinken wie den<br />

„Schwarzwälder Schinken“ ist die<br />

Verwendung von Nadelhölzern<br />

Foto: gkrphoto/Adobe Stock<br />

aber charakteristisch und verleiht<br />

ihm seine besondere Note.<br />

Die Temperatur macht<br />

den Unterschied<br />

Je nachdem bei welcher Temperatur<br />

geräuchert wird, unterscheidet<br />

man die verschiedenen<br />

Techniken. Beim Kalträuchern<br />

mit einer Rauchtemperatur von<br />

15 bis 25 Grad Celsius werden vor<br />

allem Fisch, Wurst und Schinken<br />

geräuchert, beim Heißräuchern<br />

wird meist mit einer Rauchtemperatur<br />

von 50 bis 85 Grad Celsius<br />

gearbeitet. Der nötige Rauch<br />

wird innerhalb oder außerhalb<br />

der Räucherkammer erzeugt. Mithilfe<br />

von Raucherzeugern außerhalb<br />

der Räucherkammer kann<br />

die Konzentration bestimmter<br />

schädlicher Stoffe gering gehalten<br />

werden. Es besteht auch die<br />

Möglichkeit, Rauchkondensate<br />

(Flüssigrauch) in der Räucherkammer<br />

zu vernebeln.<br />

Je niedriger die Rauchtemperatur<br />

ist, desto länger dauert<br />

der Räuchervorgang. Das geräucherte<br />

Produkt ist aber auch<br />

deutlich länger haltbar. So entsteht<br />

klassischer Speck, würzig<br />

und intensiv, der anschließend<br />

meist noch reifen bzw. trocknen<br />

darf. Beim Heißräuchern wird das<br />

Produkt geräuchert und durch die<br />

hohe Temperatur auch gegart, da<br />

bei 60 Grad Celsius Eiweiß denaturiert.<br />

Heißgeräuchertes ist<br />

typisch für Kochschinken und<br />

Würste, die Produkte werden so<br />

in kurzer Zeit hergestellt, sind<br />

aber nicht so lange haltbar. Der<br />

erzeugte Geschmack und nicht<br />

die Konservierung stehen dabei<br />

im Vordergrund. Und zwischen<br />

Kalt- und Heißräuchern liegt bei<br />

Temperaturen zwischen 25 und<br />

50 Grad Celsius das Warmräuchern,<br />

das klassisch bei Frankfurtern<br />

oder Jausenspeck zur<br />

Anwendung kommt. Wie lange<br />

das Räuchern dauert, hängt auch<br />

von der Fleisch- oder Wurstdicke<br />

ab, von wenigen Stunden bis zu<br />

mehreren Tagen.<br />

Mehr Quantität,<br />

hohe Qualität<br />

VEMAG ANLAGENBAU<br />

Das gleichmäßige und energiesparende<br />

Kochen und Herunterkühlen<br />

von Kochschinken<br />

mit einem Kaliber >130 (Ham<br />

Logs), Spare Ribs oder Pulled Pork<br />

bei gleichzeitiger Minimierung<br />

der Produktionskosten ist eine<br />

Herausforderung. Doch Lösungen<br />

für die deutliche Erhöhung<br />

der Quantität bei gleichbleibend<br />

hervorragender Qualität sind<br />

das Fachgebiet von VEMAG<br />

ANLAGENBAU: Diese Sonderanfertigung<br />

der Thermo-Verbund-Anlage<br />

besteht aus einer<br />

Kochanlage und zwei nachgeschalteten<br />

Intensivkühlanlagen.<br />

Somit bietet sie automatisiertes<br />

Kochen und definiertes Kühlen<br />

in einer einzigen Anlage. Die<br />

Kochanlage selbst kann je nach<br />

Prozessbedarf auch durch unsere<br />

zuverlässige Heißrauchanlage<br />

AEROMAT ersetzt werden.<br />

Automatisierung<br />

Unser durch außenliegende<br />

Sensorik hochgradig zuverlässiger<br />

und wartungsarmer, automatischer<br />

Rollbahntransport ist<br />

einzigartig in der Branche. Ein<br />

Barcodescanner, automatische<br />

Hebe-Senk-Türen sowie unsere<br />

automatische Reinigung reduzieren<br />

die Zahl der notwendigen<br />

Bediener auf eine Person.<br />

Kosteneinsparungspotenziale<br />

Statt auf herkömmlichen Edelstahlgestellen<br />

werden die Ham<br />

Logs in speziellen Brühkisten<br />

platziert. Diese sind in der<br />

Anschaffung bedeutend kosteneffizienter<br />

und sparen 85%<br />

Gewicht pro Charge ein. Zudem<br />

vermeiden sie Energieverluste,<br />

die durch das Aufheizen und<br />

Abkühlen des Edelstahls entstehen.<br />

Mit einer Sonderlänge<br />

von 1200mm fällt zudem weniger<br />

Produktverschnitt an als bei<br />

handelsüblichen 600mm E2 Kisten.<br />

Bis zu 22 Brühkisten werden<br />

auf eine Palette gestapelt und<br />

per Gabelstapler auf den Übergabeplatz<br />

des Rollbahntransportsystems<br />

gestellt. Insgesamt<br />

12 Paletten á 870kg kann die<br />

Thermo-Verbund-Anlage pro<br />

Zone aufnehmen. Für enorme<br />

Energiekosteneinsparungen<br />

sorgt in den ersten beiden<br />

Zonen die VEMAG ANLAGEN-<br />

BAU Außenluftkühlung: Sobald<br />

die Temperatur der Außenluft<br />

zur Kühlung geeignet ist, wird<br />

diese gefiltert und automatisch<br />

in den Kühlungsprozess mit einbezogen.<br />

Prozess<br />

Die Kochanlage bringt über 10t<br />

Ham Logs binnen 4h auf 72<br />

Grad Kerntemperatur, bevor<br />

die Charge automatisch in die<br />

erste Kühlzone transportiert<br />

wird. Während das Produkt hier<br />

bei Temperaturen unter dem<br />

Gefrierpunkt eine erste Abkühlung<br />

erfährt, kann die Kochzone<br />

bereits wieder bestückt werden.<br />

In der zweiten Kühlzone, der<br />

sogenannten Ausgleichszone,<br />

wird die Ware schließlich gleichmäßig<br />

und kontrolliert auf 1°C<br />

gekühlt. Mit jeweils 4h sind die<br />

Prozesszeiten perfekt aufeinander<br />

abgestimmt. Somit veredelt<br />

die Thermo-Verbund-Anlage im<br />

vollbeladenen Zustand insgesamt<br />

32t Produkt am Tag. Über<br />

die gesamte Prozessdauer überwachen<br />

Funkkernfühler permanent<br />

die Temperatur und leiten<br />

die Daten an die Steuerung weiter.<br />

Info<br />

TECH FORUM GmbH<br />

Wengstraße 58<br />

4643 Pettenbach<br />

Tel. +43/7586/60445-54<br />

contact@techforum.at<br />

www.techforum.at


Tech Forum: Ihr Partner in Österreich!<br />

Hochwertige Maschinen und bester Service, das zeichnet Ihr TECH FORUM<br />

Team in Österreich aus. Clippen, Räuchern, Pökeln, Wolfen, Mischen und<br />

Kompressoren mit sauberer Luft – bei uns bekommen Sie alles aus einer Hand.<br />

Erst wenn Sie zufrieden sind, ist unser Ziel erreicht. Testen Sie uns jetzt!<br />

Sie erreichen uns per Mail contact@techforum.at oder telefonisch +43 7586 60445-54<br />

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Rauch- & Kochanlagen<br />

Seite 10, 3/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Reich Airmaster ® IC InterCooler<br />

Foto: Reich<br />

Der AIRMASTER® IC Inter-<br />

Cooler ist die einzigartige<br />

Weiterentwicklung der Universalräucheranlage<br />

indem er<br />

die Funktionen einer Universalräucheranlage<br />

und einer<br />

Intensivkühlanlage kombiniert.<br />

Diese Hybridanlage realisiert<br />

alle thermischen Prozesse wie<br />

Röten - Trocknen - Räuchern -<br />

Kochen - Duschen - Intensivkühlen<br />

in einer einzigen Maschine.<br />

Dadurch stellt der AIRMASTER®<br />

IC InterCooler die kostengünstigere<br />

Variante dar. Gleiches gilt<br />

im Vergleich zu halbkontinuierlichen<br />

Anlagen mit Transportsystemen<br />

und getrennten Zonen für<br />

Heißrauch- und Kühlprozesse.<br />

Dabei entfällt auch das manuelle<br />

Bewegen oder Verschieben der<br />

Rauchwagen mit einem aufwendigen,<br />

wartungsintensiven und<br />

am Ende teuren und störungsanfälligen<br />

Transportsystem.<br />

Die Multifunktionalität macht<br />

die Anlage extrem flexibel und<br />

sorgt für eine hundertprozentige<br />

Auslastung, da alle Produkte und<br />

Prozesse in der Anlage gefahren<br />

werden können. Neben Heißrauchprozessen<br />

mit anschließender<br />

Intensivkühlung können<br />

durch entsprechende Regelung<br />

der integrierten Kühlung zusätzlich<br />

Kaltrauchprozesse durchgeführt<br />

werden. Die für REICH-<br />

Anlagen charakteristische sehr<br />

hohe Umluft- und Frischluftleistung,<br />

ergänzt mit der intelligenten<br />

Luftführung, führt in kürzester<br />

Zeit zu einer gleichmäßigen<br />

Trocknung. Durch die schnellere<br />

und gleichmäßigere Behandlung<br />

wird nur der technologisch notwendige<br />

Gewichtsverlust erzielt<br />

und wichtige Qualitätsmerkmale<br />

wie Prallheit (keine Falten)<br />

und Saftigkeit werden deutlich<br />

verbessert. Vor allem bei Naturdarmware<br />

im Brühwurstbereich<br />

führt dies zu geringeren<br />

Gewichtsverlusten verbunden<br />

mit wirtschaftlichen und qualitativen<br />

Produktvorteilen.<br />

Das Motto „All-in-One“ verkörpert<br />

der REICH AIRMAS-<br />

TER® IC InterCooler also mit<br />

Bravour. Er ermöglicht jederzeit<br />

einen mikrobiologisch sicheren<br />

thermischen Prozess und schafft<br />

Prozess- und Produktvorteile, die<br />

bisher nicht möglich waren. Auf<br />

den Punkt abgekühlte Produkte<br />

können sofort geschnitten und/<br />

oder verpackt werden.<br />

Info<br />

Penias Lebensmitteltechnik<br />

GmbH<br />

Gaismannslohen 15<br />

5261 Uttendorf<br />

Tel/Fax: +43/7724 2864<br />

office@penias.at<br />

www.penias.at<br />

Dallinger Mechatronik & Maurer-Atmos Middleby<br />

Die Spezialisten für Installation, Service, Wartung und Reparatur von Fleischereimaschinen und Großküchengeräten.<br />

Rauchanlagen von Maurer-<br />

Atmos bieten eine breite<br />

Palette an Möglichkeiten:<br />

Sie können so wohl zwischen<br />

externen und internen Raucherzeugungssystemen<br />

wählen als auch<br />

die Art der Raucherzeugung selbst<br />

bestimmen. Sie dürfen entscheiden,<br />

ob Glimm-, Kondensat-, Frictions-<br />

oder Flüssigrauch für Ihre Produkte<br />

am besten geeignet sind. Dabei sind<br />

Fotos: Maurer-Atmos<br />

Die platzsparende Kompaktanlage<br />

mit Einzellüfter<br />

ist die optimale Anlage für<br />

Handwerk und Industrie.<br />

für jeden Trocken- und Räucherprozess<br />

eine gleichmä ßige Produktqualität<br />

garantiert, denn jede der<br />

Anlagen arbeitet mit effizienter<br />

Luftumwälzung. Unser abrauchreduzierendes<br />

System Ron dair sorgt<br />

zusätzlich für eine umweltfreundliche<br />

Produktion. Die Konstruktion<br />

der Anlagen ermöglicht einen be dienerfreundlichen<br />

Umgang und hygienische<br />

Produktion.<br />

Autorisierter Servicepartner<br />

Seit 2009 ist Dallinger Mechatronik<br />

autori sierter Servicepartner von<br />

Maurer-Atmos in Österreich – ein<br />

deutsches Unternehmen, das für<br />

seine platzsparenden Lösungen<br />

für Räuchern und Kochen bekannt<br />

ist, u. a. ist der Einbau von Raucherzeugern<br />

in der Türe möglich.<br />

Mit der universellen Allround-<br />

System-Anlage (ASR) von Maurer-<br />

Atmos sind die Produktionsmöglichkeiten<br />

unbegrenzt. Ob hängende<br />

Wurstwaren an Spießen oder liegend<br />

auf Git terrosten, die ASR bietet<br />

alle thermischen Pro zesse zur<br />

Herstellung von Wurst- und Fleischprodukten<br />

an, als da sind Trocknen,<br />

Heiß- und Kalträuchern, Kochen,<br />

Garen, Duschen sowie Braten und<br />

Backen. Dank der konkurrenz -<br />

l osen Luftumwälzung wird beim<br />

Trocknen und Räuchern trotz höchster<br />

Wagenbeladung eine gleichmäßige<br />

Produktqualität mit geringstem<br />

Gewichtsverlust erreicht, ebenso<br />

führen die reduzierten Prozesszeiten<br />

zu einer erheblichen Energieeinsparung.<br />

Mit Titan-2-Touch-Screen-Prozessor,<br />

dem ei genen Steuerungs- und<br />

Dokumentationssy stem, können bis<br />

zu acht Anlagen gleichzeitig bedient<br />

werden.<br />

Die Dienstleistungspalette in<br />

Sachen Service, Reparatur und<br />

Wartung umfasst Heißrauch-, Back-,<br />

Kühl-, Koch- und Klimaanlagen aller<br />

Fa brikate und beinhaltet unter anderem:<br />

Steuerungsumbau aller Arten<br />

und Maschinentypen,<br />

Emissionsmessungen,<br />

kundenspezifische oder nachträgliche<br />

Sonderinstallationen,<br />

Daten-Aufzeichnungssysteme,<br />

Chargenprotokollierung,<br />

sämtliches Fleischereizubehör,<br />

Gebrauchtmaschinen, Rauchund<br />

Kochan lagen, Kutter, Füller,<br />

Tumbler u. v. a.,<br />

Das Allroundsystem ASR bietet eine breite Auswahl<br />

an Farb- und Geschmacksgebungen durch Räuchern<br />

und Kochen der jeweiligen Produkte.<br />

Wartungsverträge inkl. Notdienstregelung,<br />

Ersatzteillager,<br />

Versand von Ersatzteilen mit Paketdienst<br />

Montag bis Samstag,<br />

notfalls Zu stellung inklusive Soforthilfe,<br />

langjährige Erfahrung in der Fleischerei-<br />

und Großküchentechnik,<br />

Kompetenzen in der Mikroprozessortecnik<br />

und Steuerschrankinstallationen,<br />

Mess- und Regeltechnik, Elektrik,<br />

Sensorik und Pneumatik,<br />

Soforthilfe und kurze Reaktionszeit<br />

für Repa ratur- und Serviceanforderungen.<br />

Drei Service-Techniker stehen<br />

Ihnen zur Ver fügung und freuen sich<br />

auf Ihren Anruf.<br />

Dallinger Mechatronik GmbH<br />

Info<br />

Ennsstraße 80, 4407 Dietach<br />

Tel. 07252/804 50-0 • office@dallinger-mechatronik.com<br />

www.dallinger-mechatronik.com<br />

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 11, 3/<strong>2022</strong><br />

Rauchstöcke für alle<br />

Kaliber<br />

Foto: Beck<br />

BBQ Sommer <strong>2022</strong><br />

Gut mariniert und gewürzt<br />

durch den Sommer <strong>2022</strong> –<br />

eine Auswahl der BECK SoftFix-<br />

Marinaden und Grillgewürze:<br />

Beck SoftFix<br />

Marinaden<br />

BECK SoftFix Marinade Rosmarin<br />

Rustikal: Das frische Aroma<br />

von Rosmarin und feinen Kräutern<br />

weckt Erinnerungen an den<br />

Duft unberührter Natur. Pfeffer,<br />

Paprika, Zwiebel und Knoblauch<br />

runden das Geschmackserlebnis<br />

harmonisch ab. Kleine rosa<br />

Beeren verleihen der Marinade<br />

ihren deftigen Kick und eine<br />

unvergleichlich appetitliche<br />

Optik. Hervorragend geeignet<br />

für dunkle und helle Fleischsorten<br />

sowie Fisch und Gemüse.<br />

BECK SoftFix Marinade Trüffel<br />

Aroma: Um den köstlichen<br />

Geschmack von Trüffel so richtig<br />

zur Geltung zu bringen, braucht<br />

es kulinarisches Feingefühl. Wir<br />

haben Trüffel mit einer dezent<br />

ausbalancierten Mischung aus<br />

weißem Pfeffer, Ingwer und<br />

Knoblauch kombiniert, um dem<br />

Aroma dieses edlen Pilzes eine<br />

würdige Bühne zu geben. Hervorragend<br />

geeignet für helle<br />

Fleischsorten und Grillgemüse.<br />

BECK SoftFix Marinade Chillie<br />

Cheese: Donnerwetter, dieser<br />

cremige Käsegenuss hat richtig<br />

Pep! Faszinierend, wie der<br />

Cheddar auf der Zunge zergeht<br />

und danach langsam Jalapenos,<br />

Chilis und Paprika ein sanftes<br />

Feuerwerk dezent-scharfer<br />

Geschmackssensationen entfachen!<br />

Ein besonderer Genuss für<br />

alle, die es gerne temperamentvoll<br />

haben. Hervorragend geeignet<br />

für Burger, Schweinefleisch<br />

und Grillgemüse.<br />

BECK Grillgewürze<br />

BeckWürz SteakTraum: Pfeffersteak<br />

ist eben nicht gleich<br />

Pfeffersteak! Wir veredeln das<br />

Luxus-Fleischstück mit einer<br />

exquisiten Komposition aus<br />

grob gemahlenem schwarzem<br />

und grünem Pfeffer mit Zwiebel,<br />

Knoblauch und einer extravaganten<br />

Rosmarin-Note!<br />

BeckWürz Knusperwürzer:<br />

Außen würzig und crunchy, innen<br />

zart und saftig! Wem würde bei<br />

dieser Kombination nicht das<br />

Wasser im Mund zusammenlaufen?<br />

Den allseits so beliebten<br />

Knusper-Effekt erzielen Sie ganz<br />

einfach mit unserer Gewürzmischung<br />

aus peppiger Paprika,<br />

Salz, Pfeffer, Zwiebel und Kümmel.<br />

Kleiner Dip am Rande<br />

Cheese Onion Dip: Die deftige<br />

Komposition aus Cheddar,<br />

Zwiebel, Paprika, Schnittlauch<br />

und Knoblauch verarbeiten Sie<br />

im Handumdrehen zum würzigen<br />

Dip fürs Grillen oder zu den<br />

Knabbereien beim gemütlichen<br />

Fernsehabend. In Joghurt oder<br />

Quark eingemischt ist diese<br />

Zubereitung bei Ihren Gästen<br />

immer wieder der Renner!<br />

Info<br />

Beck Gewürze und Additive<br />

GmbH<br />

Kirschenleite 11-13<br />

91220 Schnaittach<br />

Tel. +49 (0) 9153 - 92 29-0<br />

info@beck-gewuerze.de<br />

www.beck-gewuerze.de<br />

Die weltweit patentierten<br />

V2A Rauchstöcke mit<br />

halbrunden dichtverschweißten<br />

Enden haben eine robuste<br />

Ausführung im „Sternprofil“<br />

mit einer Tragfähigkeit von<br />

50kg/lfm. Die<br />

FLAT Rauchstöcke<br />

wurden<br />

für die direkt<br />

Aufhängung<br />

der Produkte<br />

in Naturdarm<br />

konzipiert,<br />

wohingegen<br />

die STD (Standard)-Ausführung<br />

sich ideal<br />

bei Wurstprodukte<br />

mit<br />

Schlaufe macht. Mit dem neuen<br />

Rauchspießen ist es möglich,<br />

bis zu 30 Prozent mehr Ware auf<br />

dem Rauchwagen zu platzieren<br />

und somit eine optimale Befüllung<br />

der Rauch- und Klimakammer<br />

zu erreichen. Ein Tipp<br />

hierbei ist, für kleine Kaliber<br />

wie Wiener, Pfefferbeißer oder<br />

Kabanossi den super dünnen<br />

13mm Rauchstock zu testen.<br />

Dieser verhindert die Druckstellen<br />

ohne Rauch an den Aufhängestellen<br />

der Würstel. Durch die<br />

hygienische und hochpolierte<br />

Oberfläche kommt es zu wenig<br />

Schmutzanhaftung, was einen<br />

sehr geringen Reinigungsaufwand<br />

bei geringstem Wasser-,<br />

Abwasser-, Reinigungsmittel-<br />

und Energieverbrauch<br />

bedeutet.<br />

Durch die abgerundeten<br />

Enden entstehen<br />

keine Beschädigungen<br />

der Därme<br />

beim Aufhängen,<br />

dadurch haben die<br />

Nutzer wenige Verluste<br />

und mehr<br />

Gewinn. Außerdem<br />

haben die patentierten<br />

Rauchstöcke<br />

eine deutlich längere<br />

Nutzungsdauer gegenüber Aluminiumrauchstöcken.<br />

Auch Rauchwägen befinden<br />

sich im Angebot und werden<br />

individuell nach Kundenwunsch<br />

gefertigt.<br />

Fotos: Alce<br />

Info<br />

ALCE<br />

Anlagentechnik Ges.m.b.H.<br />

Jägermühlestraße 2<br />

4600 Thalheim bei Wels<br />

Tel: +43 (0)7242/53903-0<br />

www.alce.at<br />

Besser<br />

ab Hof.<br />

Nr. 1 Qualität für kompetente<br />

Lebensmittelverarbeitung.<br />

www.gramiller.at


Wursthüllen<br />

Seite 12, 3/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Därme: Natürlich versus künstlich<br />

Wursthüllen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Grob gesagt lassen sich<br />

die Hüllen für Würste in<br />

natürliche und künstliche<br />

einteilen. Während es Kunstdärme<br />

in allen möglichen Variationen<br />

und Kalibern gibt, sieht es<br />

bei Naturdärmen etwas anders<br />

aus. Das Angebot ist naturgemäß<br />

überschaubar. Dick- und Dünndärme<br />

von Rindern, Schweinen,<br />

Schafen und Pferden sind<br />

in Europa die meistverwendeten<br />

Arten, zudem werden vom<br />

Schwein auch Blase und Magen<br />

als Wursthülle genommen. Für<br />

jede Wurstsorte gibt es den geeigneten<br />

Darm, denn diese unterscheiden<br />

sich in Länge, (Wand-)<br />

Stärke, Qualität und anderen<br />

Eigenschaften. Während sich<br />

beispielsweise der Kranzdarm<br />

vom Rind für Leberwust oder<br />

Blutwust hervorragend eignet,<br />

wird die Butte (oder auch Kappe<br />

oder Spitze), also der Blinddarm,<br />

für Sülze oder auch Mortadella<br />

verwendet. Für Weißwürste oder<br />

Knacker sind Dünndärme vom<br />

Schwein optimal und Saitlinge<br />

vom Schaf werden gerne für Wiener<br />

Würstchen oder Nürnberger<br />

Rostbratwürste hergenommen.<br />

Klassische Schweinedärme sind<br />

robust und somit weniger anfällig<br />

für Löcher, sie sind leicht in der<br />

Verarbeitung und kommen für<br />

frische als auch gekochte Würste<br />

zum Einsatz. Schafsdärme sind<br />

im Vergleich dazu anfälliger<br />

für Risse und Löcher, sie gelten<br />

jedoch als die hochwertigsten<br />

Därme mit kleinem Durchmesser.<br />

Generell sind Naturdärme höchst<br />

vielseitig und ein Naturprodukt<br />

mit vielen positiven Eigenschaften.<br />

Sie sind gut rauchdurchlässig<br />

und besitzen sehr gute Zugund<br />

Elastizitätseigenschaften<br />

(womit eine hohe Dehnbarkeit<br />

währen des Füllens möglich<br />

ist). Der feine Geschmack der<br />

Wurst wird durch den Naturdarm<br />

geschützt, er verfremdet<br />

das Produkt nicht durch Eigengeschmack.<br />

Natürliche Därme<br />

sorgen für den gewissen Biss, der<br />

bei den Kunden sehr beliebt ist –<br />

ein weicheres, schmackhafteres<br />

Beißerlebnis als bei künstlichen<br />

Därmen. Wird mit Edelschimmel<br />

gearbeitet (z.B. bei Salamis<br />

oder anderen Rohwürsten),<br />

dann sind Naturdärme der beste<br />

Nährboden dafür. Schließlich ist<br />

dann noch die Tatsache, dass ein<br />

Naturdarm ein Naturprodukt ist.<br />

Kollagendärme<br />

Und dann gibt es Kunstdärme,<br />

die – wie ihr Name schon verrät<br />

Foto: myamadlash<br />

– künstlich hergestellt werden.<br />

Auch sie werden dazu benutzt,<br />

Wurst zu formen, die Masse<br />

darin bei Bedarf zu brühen, räuchern<br />

oder trocknen und die fertige<br />

Wurst zu lagern. Hergestellt<br />

werden die Kunstdärme aus<br />

verschiedenen Materialien. Den<br />

Naturdärmen in ihren Eigenschaften<br />

am nächsten kommen<br />

dabei Därme auf Kollagenbasis.<br />

Dabei gibt es essbare und nicht<br />

essbare. Die essbaren Kollagendärme<br />

sind geruchlos, flexibel,<br />

transparent und kochfest. Zudem<br />

sind sie dampf- und rauchdurchlässig<br />

und sorgen für einen knackigen<br />

Biss. Tierische Haut ist<br />

dabei der Rohstoff für Därme auf<br />

Kollagenbasis, genauer gesagt<br />

Rinderspalt, der in der Gerberei<br />

von der Innenseite der Rinderhaut<br />

abgespalten (abgetrennt)<br />

wird. Durch das Zerkleinern des<br />

Spalts und das Pressen durch ein<br />

Lochsieb entstehen Fasern, die<br />

anschließend in Stränge geformt<br />

und gehärtet werden. Durch die<br />

natürliche Faserigkeit und Vernetzung<br />

sorgt Kollagen für eine<br />

hohe mechanische Stabilität des<br />

sehr dünnen Materials. Somit<br />

können diese Kunstdärme auch<br />

bei Hochgeschwindigkeitsmaschinen<br />

eingesetzt werden und<br />

halten dem Füll- und Abbindeprozess<br />

ohne Probleme stand.<br />

Essbare Kollagendärme können<br />

füllfertig aus der Verpackung<br />

genommen und müssen nicht<br />

eingeweicht werden. Sie lassen<br />

sich problemlos verarbeiten und<br />

auch räuchern.<br />

Nachhaltige Wursthüllen<br />

Zu den neuen Textilhüllen aus<br />

der Green Family-Serie von<br />

OSKUtex gehört auch der NaloTX<br />

Bamboo. Diese nachhaltige Hülle<br />

besticht durch eine starke Optik,<br />

hervorragendes Reifeverhalten<br />

und eine sehr gute Schälbarkeit.<br />

Das Grundmaterial besteht aus<br />

100 Prozent Bambus und liegt<br />

im Trend der Zeit, wie auch der<br />

aktuelle Flyer „Bamboo & Betex“<br />

thematisiert. Auch der NaloTX<br />

green, hergestellt aus biologisch<br />

angebauter Baumwolle, setzt ökologische<br />

Akzente, welche beim<br />

Verbraucher eine immer größere<br />

Rolle spielen. Die BETEX Produktlinie<br />

umfasst Betex RS, ein Textildarm<br />

aus einem Zellwollgewebe<br />

mit einer speziellen Beschichtung<br />

zur Herstellung von Rohwurst<br />

sowie Betex K, KB und KDB –<br />

eine ideale Lösung für sämtliche<br />

Koch- und Brühwurstprodukte.<br />

Für einen zusätzlichen Nutzen<br />

sorgt NALO SPICE. Sie ist die<br />

Gewürzhülle für Handel, Handwerk<br />

und Industrie. Mit den Nalo-<br />

Foto: Kalle<br />

Spice Gewürzvariationen werden<br />

Abwechslung und Geschmack<br />

in die Wursttheken gebracht.<br />

Oskutex bietet Textilhüllen für<br />

Rohwurst sowie für Koch- und<br />

Brühwurst. Sie sind die natürliche<br />

Antwort auf die Anforderungen<br />

der heutigen Wurstproduktion.<br />

Lieferbar als Abschnittware<br />

oder in geraffter Form, mit und<br />

ohne Druck decken diese Wursthüllen<br />

nahezu jeden Wunsch ab.<br />

Die OSKUtex Eventcasings, ganz<br />

aktuell die Wursthüllen zu Ostern,<br />

bringen Farbe und Frische in die<br />

Metzger-Theken.<br />

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KALLE AUSTRIA GMBH<br />

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Tel.: 0043 2236 205 151-0<br />

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Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Regionales<br />

Seite 13, 3/<strong>2022</strong><br />

Fleischrarität: Schnecken<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Schnecken werden<br />

schon seit der<br />

Steinzeit gegessen<br />

und doch ist die verwandte<br />

Muschel heute<br />

beliebter als die Schnecken<br />

mit „Häuschen“ vom Land.<br />

Das liegt wahrscheinlich<br />

daran, dass, durch<br />

das zähe Fleisch und den<br />

Schleim, Schnecken nicht<br />

so schnell und einfach<br />

zubereitet werden können<br />

wie Muscheln. Aber<br />

die Beliebtheit der kleinen<br />

Tierchen unterlag schon<br />

immer großen Schwankungen.<br />

Im Moment ist sie eine wiederentdeckte<br />

Spezialität für Gourmets.<br />

Dabei war die Weinbergschnecke<br />

in Wien im 18. und 19.<br />

Jahrhundert äußerst beliebt und<br />

landete häufig auf den Tellern,<br />

egal, ob bei Reichen oder Armen.<br />

Vom Kloster zur<br />

Delikatesse<br />

Im katholischen Glauben war<br />

der Konsum von Fleisch an vielen<br />

Tagen im Jahr verboten, die<br />

Schnecken zählten nicht dazu.<br />

Daher wurde sie vor allem in<br />

der Fastenzeit reichlich verspeist<br />

und Mönche züchteten<br />

die Tiere in den Klostergärten.<br />

Im 18. Jahrhundert, als die Schecke<br />

besonders in Wien groß in<br />

Mode war, gab es im 1. Bezirk<br />

einen eigenen Schneckenmarkt<br />

und die Schneckenweiber verkauften<br />

die „Wiener Auster“ und<br />

Kochbücher enthielten etliche<br />

Schneckenrezepte. Nach diesem<br />

Hoch geriet die Schnecke wieder<br />

in Vergessenheit und erlebt erst<br />

heute wieder ein kleines Hoch,<br />

als Fleisch mit einem sehr geringen<br />

ökologischen Fußabdruck.<br />

Verschiedene Arten an Landschnecken<br />

werden gerne gegessen,<br />

besonders beliebt sind die<br />

Weinbergschnecke oder die<br />

Achatschecke, weil sie besonders<br />

groß sind und verhältnismäßig<br />

viel Fleisch liefern. Jedoch stammen<br />

Weinbergschnecken heutzutage<br />

nur aus eigenen Zuchtbetrieben,<br />

denn das Sammeln von<br />

wildlebenden Tieren ist seit den<br />

80er-Jahren in Österreich verboten.<br />

In mediterranen Ländern<br />

werden Schnecken noch häufig<br />

wild gesammelt, wie etwa die<br />

kleine Nudelschnecke (Eobania<br />

vermiculata), die mit der Weinbergschnecke<br />

verwandt ist.<br />

Schnecken fachgerecht<br />

zubereiten<br />

Schnecken, die in Zuchtbetrieben<br />

eingesammelt werden, werden<br />

rund eine Woche in Kisten „entlüftet“.<br />

Die Tiere werden<br />

nicht mehr gefüttert,<br />

sie entleeren den Darm<br />

und fallen in Trockenstarre.<br />

So werden die<br />

„schlafenden“ Tiere in<br />

kochendem Wasser<br />

getötet. Danach wird<br />

das Schneckenfleisch<br />

aus dem Gehäuse<br />

gezogen und kalt abgeschreckt.<br />

Das Fleisch<br />

wird von den Eingeweiden<br />

befreit, mit Salz<br />

Reste und Schleim entfernt<br />

und anschließend<br />

gründlich gewaschen. Erst jetzt<br />

werden sie im Sud mit Kräutern<br />

etwa 3 Stunden weich gekocht<br />

und sind anschließend bereit für<br />

die Weiterverarbeitung. Da diesen<br />

Aufwand viele scheuen, werden<br />

Schnecken meist bereits fertig<br />

gegart in Gläsern oder Dosen<br />

zum Verkauf angeboten.<br />

So schmecken<br />

Schnecken<br />

Oft unterschätzt sind Schnecken<br />

vielseitig in der Küche zu verwenden.<br />

Sie schmecken mild,<br />

leicht nussig und erinnern etwas<br />

an Kalbfleisch, die Konsistenz ist<br />

zart mit Biss und auf keinen Fall<br />

schleimig. Das Fleisch harmoniert<br />

mit Kräutern, Gemüse, passt<br />

in Eintöpfe oder ins Gulasch<br />

und kann im Backteig gebacken<br />

oder im Rohr gratiniert werden.<br />

Zudem sind Schnecken äußerst<br />

gesund, neben ihrem hohen<br />

Eiweißgehalt ist das Fleisch<br />

reich an Vitamin B, Mineralien<br />

und Spurenelementen.<br />

Rezepte<br />

Ragout mit Pilzen und<br />

Weinbergschnecke<br />

Zutaten für 2 Personen:<br />

u 12 gekochte, im Fond<br />

eingelegte Schnecken<br />

(Gugumuck)<br />

u 300 g gemischte Pilze<br />

wie Eierschwammerln,<br />

Champignons und<br />

Steinpilze<br />

u 3 Schalotten<br />

u Grün einer Frühlingszwiebel<br />

u 50 ml Weißwein<br />

u 1 Knoblauchzehe<br />

u 125 ml Schlagobers<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u wenig Paprikapulver<br />

u etwas Zitronenschalenabrieb<br />

u und ein Spritzer Zitronensaft<br />

u Butter und Olivenöl zum<br />

Anbraten<br />

u eventuell etwas Hühnerfond<br />

zum Aufgießen<br />

❱ Schnecken aus dem<br />

Glas in ein Sieb gießen<br />

und abtropfen lassen.<br />

Zwiebel, Knoblauch und<br />

Pilze klein schneiden.<br />

❱ Schalotten in Olivenöl<br />

und Butter gemischt<br />

anbraten, die Pilze dazugeben<br />

und mitbraten. Nun<br />

den Knoblauch dazugeben<br />

und mit Weißwein<br />

aufgießen. Das Ganze<br />

salzen und pfeffern.<br />

❱ Mit Schlagobers und<br />

eventuell etwas Hühnerfond<br />

aufgießen, die Pilze einige Minuten dünsten lassen,<br />

danach die Schnecken dazugeben und alles gut durchschwenken.<br />

❱ Mit Zitronenschale, Paprikapulver und eventuell einigen<br />

Spritzern Zitronensaft abschmecken.<br />

❱ Jungzwiebelgrün in Röllchen schneiden und über das<br />

Ragout geben.<br />

❱ Ragout mit Spinatknödel oder Pasta servieren.<br />

www.iffa.com<br />

info-ahk@austria.<br />

messefrankfurt.com<br />

14. – 19. 5. <strong>2022</strong><br />

Frankfurt am Main<br />

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IFFA – Weltleitmesse für<br />

Fleischverarbeitung und<br />

Alternative Proteine<br />

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Aktuelles<br />

Seite 14, 3/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Beste Qualität rund um die Uhr frisch verfügbar<br />

Verkaufsautomaten vom Fleischerverband machen es möglich.<br />

Was vor rund 6 Jahren für<br />

den Fleischerverband in<br />

Salzburg mit dem ersten Automaten<br />

begann, hat sich heute zu<br />

einem echten Verkaufsschlager<br />

entwickelt. Rund 100 Automaten<br />

bieten den Kunden mittlerweile<br />

beste Handwerksqualität – und<br />

das rund um die Uhr. Und damit<br />

ist der Fleischerverband auch<br />

ein führender Anbieter für diese<br />

praktischen Verkaufsautomaten.<br />

Besuchen Sie uns auf der „Ab<br />

Hof Messe“ Wieselburg von<br />

12.05.<strong>2022</strong> - 15.05.<strong>2022</strong>! Wir<br />

präsentieren auf der Messe die<br />

aktuellsten Verkaufsautomaten<br />

und beraten Sie gerne.<br />

Ihr 24 Stunden -<br />

Geschäft<br />

Weder der eigene Appetit noch<br />

das perfekte Grillwetter halten<br />

sich in der Regel an die handelsüblichen<br />

Öffnungszeiten. Am<br />

Abend noch schnell Lust auf die<br />

Lieblingswurst oder ein perfekt<br />

gereiftes Steak, am Wochenende<br />

spontan eine Grillparty mit<br />

Freunden? All das ermöglichen<br />

die Verkaufsautomaten des Fleischerverbands<br />

den Feinschmeckern<br />

und Genießern in ganz<br />

Österreich. Beste handwerkliche<br />

Ware - frisch verfügbar - rund<br />

um die Uhr. Profitieren Sie dabei<br />

auch von unserer Expertise und<br />

Erfahrung als führender Anbieter.<br />

„Das Feinste<br />

aus zwei<br />

Welten“<br />

Durch die großen<br />

Erfolge der letzten<br />

Jahre hat der Fleischerverband<br />

natürlich<br />

auch sein Angebot<br />

erweitert und<br />

kann nun mit einem<br />

weiteren Anbieter<br />

noch mehr individuelle<br />

Wünsche erfüllen. Denn in<br />

der Befüllung der unterschiedlichen<br />

Verkaufsautomaten sind<br />

Ihnen nun fast keine Grenzen<br />

mehr gesetzt.<br />

Einfach reinpacken, was das<br />

spontane und flexible Kundenherz<br />

begehrt: Ob Steaks, Würste,<br />

Gulasch, Snacks oder Milchprodukte,<br />

Getränke, Eier, frisches<br />

Gemüse oder noch vieles weitere<br />

– alles findet Platz in den<br />

gekühlten Verkaufsautomaten<br />

für Ihre Metzgereiprodukte<br />

& mehr.<br />

Foto: UKO Microshops<br />

Regionale<br />

Handwerksqualität<br />

rund<br />

um die Uhr<br />

Ihr neuer automatischer<br />

Verkaufsprofi<br />

ist flexibel<br />

auf eine große und<br />

vielfältige Auswahl<br />

an Produkten<br />

erweiterbar. Inklusive<br />

vieler smarter Möglichkeiten<br />

für Ihre<br />

Kunden, wie Abholboxen<br />

für Bestellungen,<br />

die einfach via<br />

Log-Box und Code<br />

bezahlt und abgeholt<br />

werden können.<br />

Dabei ist immer<br />

Kauf, Leasing, Miete<br />

oder Mietkauf möglich. Natürlich<br />

auch optional mit dem passenden<br />

individuellen Servicepaket,<br />

was Wartung, Produktwahl oder<br />

Produktadaptionen betrifft. WIR<br />

INFORMIEREN SIE GERNE!<br />

Der Fleischerverband führt<br />

österreichweit das größte Sortiment<br />

an Bedarfsartikeln für das<br />

Lebensmittelhandwerk. Neben<br />

unserem Kernsortiment für die<br />

Wursterzeugung und Fleischverarbeitung<br />

finden Sie bei uns eine<br />

große Auswahl für Ihr Ladengeschäft<br />

und Ihre Direktvermarktung.<br />

Nicht zu vergessen sind<br />

wir Profis für alle Verpackungslösungen<br />

sowie Maschinen und<br />

Geräte.<br />

Info<br />

Fleischerverband eGen<br />

Dr. Hans Lechner Straße 1 I<br />

5071 Wals/Siezenheim<br />

Bestellhotline: 050 - 1935 - 22<br />

info@fleischerverband.at<br />

www.fleischerverband.at<br />

Fotos: Bischof Automaten<br />

NEU & GEBRAUCHT<br />

Gaismannslohen 15, A-5261 Uttendorf<br />

Tel+Fax: 0043/7724/2864<br />

office@penias.at, www.penias.at<br />

Nachhaltige<br />

Vakuumverpackung<br />

Das Bewusstsein und die Nachfrage<br />

nach frischen, gut zubereiteten<br />

Gerichten ohne störende<br />

Zusatzstoffe zur Haltbarkeit steigen<br />

– auch bei „Fertiggerichten“.<br />

Deswegen nutzen immer mehr<br />

Metzgereien und <strong>Gast</strong>ronomen<br />

das Glas für ihre herkömmlich<br />

oder Sous-Vide fertig gegarten<br />

Lebensmittel. Die Gründe dafür<br />

liegen auf der Hand: Glas ist<br />

nachhaltig, wiederverwendbar,<br />

umweltfreundlicher und zeitgemäß.<br />

Außerdem sieht der Kunde<br />

aufgrund der Transparenz des<br />

Glases sofort was er bekommt.<br />

Produkte wie Soßen, Klopse oder<br />

Geschnetzeltes werden regulär<br />

oder Sous Vide hergestellt,<br />

in Weckgläser oder sogenannte<br />

„Twist-Off-Gläser“ mit Schraubdeckel<br />

abgefüllt und unter Dampf<br />

und im Idealfall unter Vakuum<br />

pasteurisiert. Das Resultat ist ein<br />

klassisches sichtbares Gericht mit<br />

langer Haltbarkeit. Entsprechend<br />

der veränderten Nachfrage bieten<br />

viele Betriebe inzwischen sogar<br />

vollwertige Gerichte im Glas als<br />

Lieferservice an. Dabei werden<br />

mehrere schonend zubereitete<br />

Komponenten im Glas als vollwertiges<br />

Gericht<br />

„zusammengebaut“.<br />

Die Komponenten<br />

wurden zum Teil vorher<br />

im Sous-Vide-Verfahren<br />

gegart, werden<br />

dann abgefüllt<br />

und bei ebenfalls<br />

produktschonenden<br />

Temperaturen<br />

im verschlossenen Glas vakuumiert.<br />

Zum Teil werden Gerichte<br />

auch kalt abgefüllt, im Glas voll<br />

vakuumiert und anschließend<br />

schockgefrostet. Gläser können<br />

unkompliziert in eine Vakuummaschine<br />

von Komet gestellt<br />

werden, und schon bekommt<br />

man ein volles Vakuum im Glas.<br />

Info<br />

Zu beziehen bei:<br />

Franz Gramiller & Sohn GmbH<br />

Haunspergstraße 32<br />

5021 Salzburg<br />

office@gramiller.at<br />

www.gramiller.at<br />

Peter Schön Ges.m.b.H. -<br />

Fleischereimaschinen<br />

Schlachthausgasse 22<br />

1030 Wien<br />

office@schoen-gmbh.at<br />

www.schoen-gmbh.at<br />

Foto: Komet


Bio-Branchenverzeichnis<br />

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Zur Förderung von<br />

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Einfach gratis eintragen!<br />

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Hof <strong>Gast</strong><br />

Für Hofladen, Metzgerei und Handel<br />

Die Zeitung für Hofgastronomie, Heurige und Winzer Ausgabe<br />

Frische Non-Stop<br />

3/<strong>2022</strong><br />

Frische Non-Stop<br />

Für Hofladen, Metzgerei und Handel<br />

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Foto: szaboerwin/Adobe Stock<br />

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● 230V / 50 Hz<br />

● 400 kg (ohne Produkte)<br />

● Leistungsaufnahme ca. 670 W<br />

● Glasfront Vollautomat<br />

● Vandalismusresisdent<br />

● breiter Produktlift<br />

Große Visionen<br />

● 10 Anwahlen pro Ebene<br />

Um dies zu erreichen, setzt<br />

das Weingut auf Aktionäre,<br />

die sich direkt beteiligen<br />

und als Markenbotschafter<br />

funktionieren. Hof&<strong>Markt</strong> im<br />

Gespräch mit Dr. Georg Klein<br />

über die Vision den besten Wein<br />

zu keltern und das Investieren in<br />

Wein.<br />

Seit wann gibt es das Weingut<br />

Dürnberg und wie hat<br />

es sich in den letzten Jahren<br />

entwickelt?<br />

Das Weingut gibt es seit ca. 30<br />

Jahren und die Geschichte hat<br />

so begonnen, dass der Christoph<br />

Körner von seiner Großmutter<br />

einen kleinen Weingarten<br />

bekommen hat. Dort hat er als<br />

Hobby-Winzer begonnen und ist<br />

nach und nach gewachsen. In der<br />

neueren Vergangenheit beginnt<br />

unser „Aufstieg“ 2009. Da haben<br />

Matthias Marchesani und ich uns<br />

an dem Weingut beteiligt und<br />

zusammen haben wir uns dazu<br />

entschieden, dass wir so richtig<br />

Gas geben – das hat sich grundsätzlich<br />

sehr bewährt. Der große<br />

Vorteil, den wir im Vergleich<br />

zu anderen, kleineren Winzern<br />

hatten war, dass wir drei Leute<br />

waren, die unterschiedliche<br />

Dinge gemacht haben. Christoph<br />

hat sich auf das Weinmachen<br />

konzentrieren können,<br />

der Mathias war und ist unser<br />

Betriebsmann und ist pausenlos<br />

irgendwo unterwegs und ich<br />

habe mich um das Kaufmännische<br />

gekümmert, um alles was im<br />

weitesten Sinne mit EDV zu tun<br />

hat. Seit 2009 haben wir unseren<br />

Umsatz mehr als verzehnfacht:<br />

Im Jahr 2008 lag der Umsatz bei<br />

ca. 180.000 Euro und im Vorjahr<br />

haben wir erstmals die 2 Millionen-Schwelle<br />

durchstoßen. Wir<br />

haben im letzten Jahr auch den<br />

vierten Falstaff-Stern bekommen<br />

und sind somit eines von<br />

nur sieben Weingütern im Weinviertel,<br />

die 4 Sternen haben. Es<br />

gibt noch keines, das 5 Sterne<br />

hat – was natürlich unser Ziel ist.<br />

Seit gut zwei Jahren ist mit dem<br />

Michi Preyer ein junger Winemaker<br />

dabei. Wir möchten ganz<br />

bewusst die nächste Generation<br />

mit hineinbringen und er ist auch<br />

der Mann, der unsere „Signature<br />

Weine“ kreieren wird.<br />

Sie laden Weinfreunde ein,<br />

Miteigentümer/Aktionäre<br />

Ihres Weinguts zu werden.<br />

Wie sind Sie auf diese Idee<br />

gekommen?<br />

Wir haben darüber nachgedacht,<br />

wie es in der Zukunft weiter geht:<br />

Man kennt uns mittlerweile, die<br />

Weinqualität ist unbestritten gut,<br />

aber wo wir noch nicht sind, das<br />

ist diese absolute Top-Kategorie<br />

der österreichischen Weingüter.<br />

Also da meinen ich z.B. ein Polz<br />

oder Tement in der Steiermark<br />

oder F.X. Pichler in der Wachau<br />

– da gehören wir noch nicht<br />

dazu. Und dann haben wir uns<br />

gefragt: Wie kommen wir dorthin?<br />

Wir haben ja 2018/2019<br />

einen signifikanten Ausbau des<br />

Weinguts gemacht. Das haben<br />

wir zu einem Teil über ein Crowdfinancing<br />

finanziert und das hat<br />

sehr gut funktioniert. Da haben<br />

Freunde des Weinguts ein Darlehen<br />

gegeben, in Summe waren<br />

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0664 / 44 29 108 | www.exito.ag<br />

● Bis 7 Ebenen, 70 Produkte<br />

Das Weingut ● Kühlung Dürnberg in Falkenstein (nördliches Weinviertel) möchte zukünftig mit seinen „Signature<br />

Weinen“ zur<br />

● Frostsicher<br />

absoluten Top-Kategorie der österreichischen Weingüter dazugehören. <br />

● Outdoorfähig<br />

● Verkauf von Joghurt, Milchprodukte, Salate,<br />

Fleisch, Gebäck, Obst, Gemüse, Eier, Wurst,<br />

Getränke u.v.m.<br />

Mögliche Optionen<br />

● Sicherheitspakete<br />

● Münzwechsler<br />

● Banknotenleser<br />

● Alterserkennung für Tabak- und<br />

alkoholische Getränke<br />

● Verschiedenste Ausgabemöglichkeiten<br />

für fast alle Gebindeformen<br />

● High Security Ausführung<br />

● Erhältlich in Reinweiß, Weißaluminium und<br />

Tiefschwarz (Abbildung ist Beispieldesign)<br />

Unsere<br />

Outdoor Maschinen<br />

haben natürlich die<br />

für Außenautomaten<br />

notwendige<br />

offizielle<br />

Die vier „Dürnberger“ haben große Visionen.<br />

Sielaff Austria GmbH<br />

Kaiser-Max-Straße 51 / Top 2<br />

A-6060 Hall in Tirol<br />

Mail: info@at.sielaff.com<br />

Tel.: +43 676 65 703 01<br />

jetzt<br />

Von Katrin Schedler<br />

das 650.000 Euro. Diese Freunde,<br />

die sind heute alle treue Kunden,<br />

die kennen wir alles so gut wie<br />

persönlich. Das ist ein bisschen<br />

wie es früher einmal war – also<br />

die persönliche Beziehung zu<br />

einem Winzer. In den letzten<br />

Jahren ist das leider ziemlich<br />

in den Hintergrund geraten. So<br />

sehr ich das Virtuelle schätze,<br />

den Onlineshop zum Beispiel,<br />

aber es fehlt dieser persönliche<br />

Kontakt. Diesen wollten wir wieder<br />

reetablieren und ich glaube<br />

auch, dass es den Leuten gefällt,<br />

gerade bei so einem Genussprodukt<br />

wie Wein. Unsere Ambition<br />

lautet: Wir wollen die absoluten<br />

Top-Weine des Weinviertels<br />

kreieren – quasi die „Signature<br />

Weine“. Und dann haben wir uns<br />

gefragt: Was brauchen wir dazu?<br />

Wir brauchen einen optimal ausgestatteten<br />

Keller (Fasskeller,<br />

Flaschenreifekeller, zusätzliche<br />

Lagerfläche), den haben wir<br />

heute noch nicht. Da das Crowdfunding<br />

so gut funktioniert<br />

hat, haben wir gesagt, wir bieten<br />

Kunden und Freunden eine echte<br />

Beteiligung an. Also nicht nur ein<br />

Darlehen. Um zu zeigen, dass es<br />

uns ernst ist, haben wir bereits<br />

Sielaff Schweiz GmbH<br />

Foto: Dürnberg Fine Wine AG<br />

Rorschacherstraße 112<br />

CH-9450 Lüchingen (SG)<br />

Mail: info@at.sielaff.com<br />

Tel.: +41 79 93 331 45


Seite 16, 3/<strong>2022</strong><br />

Portrait<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

im letzten Jahr die bestehende<br />

GmbH umgewandelt in eine<br />

Aktiengesellschaft und haben<br />

begonnen das zu bewerben. Man<br />

kann sich auf der Homepage<br />

registrieren, ganz unverbindlich<br />

als Interessent, und wird auf dem<br />

Laufenden gehalten.<br />

Weshalb gibt es so ein Projekt<br />

noch nicht in Österreich?<br />

Wenn ich zu einem Winzer sage:<br />

Was hast du für eine Umsatz<br />

gemacht die letzten drei Jahre?<br />

Dann fällt er lieber tot um, bevor<br />

er mir das erzählt. Das ist eine<br />

unmoralische Frage. (lacht) Als<br />

Aktiengesellschaft müssen wir<br />

Transparenz leben. Und damit tun<br />

sich die Leute natürlich schwer.<br />

Bei uns ist es so: Jeder Aktionär<br />

ist an den Weingärten, an den<br />

Weinflaschen, an jedem Traktor,<br />

an jedem Holzfass beteiligt.<br />

Da tun wir uns insofern leichter,<br />

also mit dem Verkaufen, weil wir<br />

nie so ein klassischer Familienbetrieb<br />

waren, wie es für Österreich<br />

üblich ist.<br />

Wieso sollten sich Weinfreunde<br />

für Aktien entscheiden?<br />

Wir treffen mit dem Projekt den<br />

Zahn der Zeit. Eine Flasche Wein<br />

trinkt man in den seltensten Fällen<br />

alleine, wenn ich dann eine<br />

Flasche Dürnberg auf den Tisch<br />

stelle, dann kann ich garnicht<br />

anders als meinen Freunden<br />

diese Geschichte der Beteiligung<br />

zu erzählen. Aktionäre sind also<br />

nicht nur Miteigentümer, sondern<br />

auch Markenbotschafter. Damit<br />

wir für die Aktionäre, für den<br />

persönlichen Kontakt und Austausch<br />

auch was haben, machen<br />

wir einen großen, spektakulären<br />

Verkostbereich auf das Dach des<br />

Weinguts. Da können wir einen<br />

Kontakt mit den Leuten herstellen<br />

und größere Veranstaltungen<br />

organisieren. Wir wollen daraus<br />

kein Restaurant machen, sondern<br />

es soll fokussiert sein auf das<br />

Thema Wein. Jeder Aktionär hat<br />

eine Aktionärskarte, mit der hat<br />

er 24/7 Zugang zu diesem Verkostbereich.<br />

Alle Weine sind eingekühlt<br />

und auch Brot sowie Käse<br />

Foto: Dürnberg Fine Wine AG<br />

wird es in Selbstbedienung geben.<br />

Und Musik vom Plattenspieler.<br />

Bei der Beteiligungshöhe<br />

haben Sie eine Grenze gesetzt.<br />

Aus welchem Grund?<br />

Das Geld steht nicht im Vordergrund.<br />

Ja, wir wollen auch das<br />

Geld haben für diesen Ausbau<br />

aber das würden wir in Wahrheit<br />

auch über die Bank bekommen.<br />

Uns geht es um die Community.<br />

Es ist nicht gut, wenn ich neben<br />

„500-Euro-Aktionären“ jemanden<br />

habe, der dann daher kommt<br />

und sagt „ich habe 250.000 Euro<br />

investiert“. Ich hätte am liebsten<br />

8000 Aktionäre, die je 500 Euro<br />

investiert haben. Wir kommunizieren<br />

auch ganz offen, dass es<br />

nicht möglich sein wird größere<br />

Beträge zu investieren. Auch ist<br />

das was wir hier anbieten keine<br />

Altersvorsorge. Da gibt es geeignetere<br />

Instrumente dafür. Die<br />

Leute sollen das als einen Spaß,<br />

als emotionale Beteiligung sehen.<br />

Aktionäre bekommen 5 % Dividende<br />

– zieht man die Kapitalertragsteuer<br />

ab, sind das dann<br />

keine großen Summen. Es ist<br />

kein klassisches Veranlagungsmodell,<br />

sondern es ist ein Freundes-Community-Modell.<br />

Ab Mai<br />

Das Weingut Dürnberg in<br />

Falkenstein.<br />

machen wir an den Wochenenden<br />

„Tag der offenen Türe“, wo<br />

wir alle Interessenten herzlich<br />

zum Kennenlernen einladen<br />

und ab Oktober machen wir eine<br />

Zeichnungsfrist über eine Plattform,<br />

so wie wir das mit dem<br />

Crowdfunding gemacht haben.<br />

Wir führen ein Aktionärsregister,<br />

da ist man eingetragen. Zudem<br />

bekommt jeder ein Aktienzertifikat<br />

und eine Bestätigung über die<br />

Eintragung ins Aktionärsregister.<br />

Diese ist quasi der Nachweis, dass<br />

ich beteiligt bin. Ein Aktiendepot<br />

als Aktionär wird nicht benötigt.<br />

Info<br />

WEINGUT DÜRNBERG<br />

Dürnberg Fine Wine AG<br />

Neuer Weg 284<br />

A-2162 Falkenstein<br />

Tel. +43 (0)2554/85 355<br />

www.duernberg.at<br />

Fotos: Eloma<br />

Hygiene und Kontrolle für<br />

Lebensmittelsicherheit<br />

Eloma ist einer der führenden<br />

Hersteller von Kombidämpfern<br />

und Ladenbacköfen für den<br />

Profibereich. Bei der Entwicklung<br />

stehen einfache Bedienung und<br />

Qualität „Made in Germany“<br />

im Vordergrund, um die beste<br />

Lösung für jeden Anspruch zu<br />

bieten. Das war im Gründungsjahr<br />

1975 so, und hat seit jeher<br />

Bestand. Als Tochter der weltweit<br />

agierenden Ali Group zählt<br />

Eloma zu den führenden Unternehmen<br />

der Branche, ist in über<br />

65 Ländern aktiv und beliefert<br />

weltweit.<br />

Die Eloma „Qualität made<br />

in Germany“ ist seit 1975 einer<br />

der führenden Hersteller von<br />

hochwertigen Kombidämpfern,<br />

Heißluftöfen und Ladenbacköfen.<br />

Das Unternehmen bietet<br />

für die Geräteserie GeniusMT<br />

und Kompaktserie JokerMT<br />

mit einer Breite von 52cm das<br />

vollautonome AutoClean Reinigungsprogramm<br />

serienmäßig<br />

an. Die Reinigungszyklen bzw.<br />

Reinigungsstufen werden in der<br />

Wochenprogrammierung einmalig<br />

hinterlegt und starten jeweils<br />

ohne Zutun der Mitarbeiter<br />

vollautomatisch in der produktionsfreien<br />

Zeit. Es besteht eine<br />

garantierte Arbeitssicherheit<br />

ohne Kontakt zum Reinigungsmittel,<br />

außerdem ist keine Überdosierung<br />

möglich und keine<br />

Schutzkleidung erforderlich.<br />

Die Eloma MultiClean Produkte<br />

sind frei von Chlor und Enzymen<br />

und bilden keine stabilen Emulsionen.<br />

Alle Eloma Geräteserien<br />

können via LAN oder W-LAN im<br />

ProConnect Datenmanagement<br />

überwacht, programmiert oder<br />

beaufsichtigt werden. HACCP<br />

Daten, Garprogramm- oder<br />

Softwareupdates und servicerelevante<br />

Daten verwaltet der<br />

Anwender. Alle Daten verbleiben<br />

beim Endkunden. Eine externe<br />

Cloudlösung ist nicht erforderlich.<br />

Info<br />

Zu beziehen bei:<br />

Franz Gramiller & Sohn GmbH<br />

Haunspergstraße 32<br />

5021 Salzburg<br />

office@gramiller.at<br />

www.gramiller.at<br />

Steirisches Wirte-Winzer-<br />

Netzwerk geplant<br />

Regionalität ist<br />

in der Kulinarik<br />

heute eines<br />

der zentralen<br />

Themen, und das<br />

gilt zunehmend<br />

auch für den<br />

Wein. Aus diesem<br />

Grund trafen sich jüngst<br />

15 Winzer aus der Steiermark<br />

auf der Planai zur gemeinsamen<br />

Weinverkostung mit Wirten aus<br />

der Region. Der Tourismusverband<br />

Schladming-Dachstein lud<br />

unter dem Titel „Das Steirische<br />

Wein Date – Winzer trifft Wirt“<br />

auf die Onkel Willy‘s Hütte, um<br />

mit einer Auftaktveranstaltung<br />

den Grundstein für eine noch<br />

engere Kooperation zwischen<br />

der Region und Wein Steiermark<br />

zu legen.<br />

Kulinarische<br />

Erlebnisregion<br />

Foto: Gerald Grünwald<br />

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt,<br />

Schladming-Dachstein am<br />

<strong>Markt</strong> als eine kulinarische<br />

Erlebnisregion zu positionieren,<br />

und dazu gehört natürlich auch<br />

die verstärkte Aufnahme der hervorragenden<br />

steirischen Weine<br />

in das Angebot unserer Hotels,<br />

Restaurants und Almhütten“,<br />

erklärt Mathias Schattleitner,<br />

Geschäftsführer der<br />

Schladming-Dachstein<br />

Tourismusmarketing<br />

GmbH. „Viele<br />

Wirte unserer Region<br />

bereiten authentische<br />

Gerichte nach<br />

traditionellen Rezepten<br />

zu, dabei werden sie von den<br />

lokalen Lebensmittelproduzenten<br />

und Winzern unterstützt.<br />

Unsere treuen Gäste honorieren<br />

das hochwertige Angebot mit<br />

mehr Qualität, Regionalität und<br />

Nachhaltigkeit.“<br />

Herkunft und<br />

Regionalität der Weine<br />

im Fokus<br />

Andrea Jöbstl-Prattes, Marketingleiterin<br />

von Steiermark Wein,<br />

freut sich über das Bekenntnis<br />

der Urlaubsregion Schladming-<br />

Dachstein zum Wein der steirischen<br />

Winzer: „Wir planen, eine<br />

langfristige Kooperation und ein<br />

Netzwerk zwischen Wirten und<br />

steirischen Weinbauern aufzubauen.<br />

Ziele sind, den Gästen<br />

der Region Schladming-Dachstein<br />

Weine aus der Steiermark<br />

anzubieten und dabei die Themen<br />

Herkunft und Regionalität<br />

gemeinsam in den Fokus zu<br />

stellen.“


Hof <strong>Gast</strong><br />

Saisonal<br />

Seite 17, 3/<strong>2022</strong><br />

Striezel, klassisch & neu interpretiert<br />

<br />

Spezielles Gebäck und Brote<br />

mit den unterschiedlichsten<br />

österlichen Verzierungen<br />

herzustellen, ist in vielen Ländern<br />

Brauch. Die Griechen backen<br />

ihr „tsuréki“, die Italiener das<br />

„colomba“ und die Tschechen den<br />

„Jidáse“. Eines haben diese Brote<br />

gemeinsam: Sie sind süß und<br />

werden mit Germ hergestellt. Die<br />

Osterbrote aus Österreich schließen<br />

sich dieser Tradition an. So ist<br />

in Kärnten ein Ostertisch ohne<br />

Reindling undenkbar und in Oberund<br />

Niederösterreich werden<br />

Pinzen und Osterzopf gebacken.<br />

Die runden Germteigpinzen sind<br />

dabei einfacher herzustellen. Der<br />

Osterzopf dagegen, ein aus sechs<br />

Strängen geflochtenes Milchbrot,<br />

erfordert doch einige Erfahrung<br />

im Backen. In anderen Regionen<br />

kommen in heißem Fett herausgebackene<br />

Germteigspezialitäten<br />

auf den Festtagstisch. Aber ohne<br />

Naschereien aus Germteig geht es<br />

bei uns nicht.<br />

Rezept<br />

Zutaten für 1 Striezel:<br />

Teig:<br />

u 250 g Buchweizenmehl<br />

u 200 g Mehl (Weizen oder<br />

Dinkel)<br />

u 20 g Germ<br />

u 100 g Zucker<br />

u 1 Prise Salz<br />

u 100 g weiche Butter<br />

u 1 Ei<br />

u 1 Eidotter<br />

u 150 ml Milch<br />

u 1 Packung. Vanillezucker<br />

u Abrieb einer halben Bio-Zitrone<br />

Buchweizenstriezel mit Nussfülle<br />

Fülle:<br />

u 200 g gemischte Nüsse<br />

u 200 g Marillenmarmelade<br />

u 50 g getrocknete Marillen<br />

u 2 Esslöffel Marillenlikör<br />

u Zimt<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

❱ Mehle, Zucker, Salz, Zitronenabrieb und Vanillezucker in<br />

eine Schüssel geben und vermischen. In die Mitte eine Mulde<br />

drücken. Milch und Butter in einem Topf erwärmen.<br />

❱ Germ in die Mulde bröseln, das Milch-Buttergemisch<br />

darüber gießen und das Dampfl etwa 10 Minuten zugedeckt<br />

gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Danach<br />

Ei und Eidotter dazugeben und alles zu einem glatten Teig<br />

kneten. Teig etwa eine halbe Stunde gehen lassen.<br />

❱ Für die Fülle geriebene Nüsse und fein gehackte getrocknete<br />

Marillen mit der Marmelade und den Restlichen Zutaten<br />

verrühren.<br />

❱ Den Teig rechteckig ausrollen, mit der Fülle bestreichen<br />

und wie für einen Strudel einrollen. Die Rolle der Länge nach<br />

durchschneiden und die Teighälften ineinander verdrehen.<br />

❱ Striezel 30 Minuten gehen lassen und im vorgeheizten<br />

Backrohr bei 180 Grad Celsius etwa 40 Minuten backen.<br />

Rezept<br />

Striezel<br />

Zutaten für 1 Striezel:<br />

u 500 g Mehl<br />

u 90 g Zucker<br />

u 100 g Butter<br />

u 1 Packung frischer Germ<br />

u 250 ml Milch<br />

u 1 kleines Ei<br />

u 3 Dotter<br />

u etwas Vanillezucker<br />

u 1 Prise Salz<br />

u 1 Ei zum Bestreichen<br />

u Hagelzucker oder Mandelplättchen<br />

zum Bestreuen<br />

Weinbau • Obstbau<br />

KellereitechniK • VermarKtung<br />

❱ Mehl, Zucker, Salz und<br />

Vanillezucker in eine<br />

Schüssel geben und vermischen.<br />

In die Mitte eine<br />

Mulde drücken.<br />

❱ Milch und Butter in<br />

einem Topf erwärmen.<br />

❱ Germ in die Mulde bröseln,<br />

das Milch-Buttergemisch<br />

darüber gießen<br />

und das Dampfl etwa<br />

10 Minuten zugedeckt<br />

gehen lassen, bis sich das<br />

Volumen verdoppelt hat.<br />

Danach Ei und Eidotter<br />

dazugeben und alles zu<br />

einem glatten Teig kneten.<br />

❱ Teig etwa eine halbe Stunde gehen lassen. Für ein Striezel<br />

Teig in drei Teile schneiden, lange Stränge formen<br />

und zu einem Zopf flechten. Striezel mit verquirltem Ei<br />

bestreichen und mit Hagelzucker oder Mandelplättchen<br />

bestreuen.<br />

❱ Striezel nochmals 10 Minuten gehen lassen und danach<br />

bei 180° Celsius etwa 40 Minuten goldgelb backen.<br />

termin VOrmerKen<br />

die fachmesse:<br />

5. - 7. mai <strong>2022</strong><br />

www.messe-tulln.at


Seite 18, 3/<strong>2022</strong><br />

Kulinarik<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Mit Bier kochen<br />

Ein Seiterl zum Essen ist für einen Biertrinker ein echter Genuss, denn das würzige Gebräu ist die<br />

perfekte Ergänzung zu einer deftigen Jause oder einem Schweinsbraten. Aber Bier kann mehr als nur<br />

ein Essen zu begleiten, es eignet sich auch perfekt zum Kochen.<br />

Von Andrea Jungwirth<br />

Rezepte<br />

Braumeisterragout<br />

Zutaten:<br />

u 750 g Fleisch<br />

u 150 g rote Zwiebeln<br />

u 2 mittelgroße Karotten<br />

u 3 Essiggurkerl<br />

u 2 Lorbeerblätter<br />

u 250 ml Schwarzbier<br />

u 250 ml Rindsuppe<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u Majoran<br />

u Senf<br />

u 1 Spritzer Essig<br />

Zuerst denkt man dabei an<br />

das Abschmecken von<br />

Ragouts, an eine Biersuppe<br />

oder an einen Bierbackteig<br />

für Fisch. Das Getränk passt aber<br />

nicht nur zu herzhaften Gerichten,<br />

es überzeugt auch in Desserts.<br />

Ein Biereis, ein Tiramisu<br />

oder ein Kaiserschmarren mit<br />

Bier schmeckt nicht nur eingefleischten<br />

Biertrinkern.<br />

Wozu welches Bier?<br />

Vollmundige, runde, nicht zu<br />

bittere Biere eignen sich am<br />

besten zum Kochen, aber auch<br />

ein Schwarzbier passt durch die<br />

Süße bestens in Saucen oder ins<br />

Gulasch. Die Bitterstoffe aus dem<br />

Hopfen würzen das Gericht, die<br />

Süße des Malzes rundet den<br />

Geschmack ab. Wird Bier jedoch<br />

zu lange erhitzt, so verdampfen<br />

viele Aromen und zurück bleiben<br />

nur die Bitterstoffe. Daher sollte<br />

Bier nicht zu stark eingekocht<br />

werden.<br />

Pils oder Starkbier, dunkel oder<br />

hell, unter- oder obergärig, Bier<br />

hat viele Facetten und somit viele<br />

Geschmacksnuancen. Damit ist<br />

erlaubt, was schmeckt und es<br />

gibt nicht nur ein bestimmtes<br />

Bier, das ins Essen hineindarf.<br />

Aber Bier ist nicht gleich Bier<br />

und so können sehr hopfige Biere<br />

in einem Gericht schnell zu bitter<br />

werden. Aber sie erzeugen<br />

oft eine leichte Zitrusnote, die<br />

gerade in Desserts erwünscht<br />

ist, beim Einreduzieren geht dieser<br />

Geschmack aber verloren.<br />

Dunkle Biere oder ein Zwickl<br />

wiederum sind ideal für Bierkochanfänger,<br />

denn der malzige<br />

Geschmack würzt viele Gerichte.<br />

Je nach Röstgrad des Malzes entstehen<br />

teils karamellige Noten,<br />

die perfekt Desserts und Saucen<br />

aromatisieren.<br />

Nicht nur mit Wasser<br />

kochen<br />

Bier ist beim Kochen nichts anderes<br />

als aromatisierte Flüssigkeit.<br />

Und daher kann sowohl Milch<br />

als auch Wein oftmals durch<br />

das herbe Hopfengebräu ersetzt<br />

werden. Es lohnt sich auf jeden<br />

Fall, einiges in der Küche auszuprobieren.<br />

Ein Risotto mit Bier –<br />

statt mit Wein – überrascht den<br />

Gaumen, im Kaiserschmarren<br />

ersetzt es die Milch. In Braugasthäusern<br />

bieten Biersommeliers<br />

das perfekte Bier zum Gericht<br />

und Köche kreieren ganze Biermenüs.<br />

Auf diese Weise hat das<br />

hopfige Gebräu nicht nur seinen<br />

Stammplatz auf der Getränkekarte,<br />

es ist auch fester Bestandteil<br />

auf der Speisekarte.<br />

Foto: fotofuerst/Adobe Stock<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

u 1 Zwiebel<br />

u 400 ml helles Bier<br />

u 600 ml Rindsuppe<br />

Fotos: Andrea Jungwirth<br />

❱ Rindfleisch in große Stücke schneiden.<br />

Zwiebel würfeln und Gemüse in dünne Streifen<br />

schneiden.<br />

❱ Fleisch in etwas Öl rundherum anbraten,<br />

das Fleisch aus dem Topf nehmen. Zwiebel<br />

im selben Topf anschwitzen, Fleisch dazu<br />

geben und mit der Hälfte des Schwarzbieres<br />

und der Suppe aufgießen.<br />

❱ Mit Salz, Pfeffer, Majoran und Lorbeerblättern<br />

würzen. Das Ganze etwa 1,5 Stunden<br />

leicht köcheln lassen, bis das Fleisch weich<br />

ist.<br />

❱ Sauerrahm mit wenig Mehl verrühren<br />

und zusammen mit dem restlichen Bier ins<br />

Ragout einrühren. Das Ganze mit Senf und<br />

etwas Essig abschmecken und eventuell<br />

nachwürzen.<br />

❱ Gemüsestreifen in Rapsöl goldbraun braten.<br />

Zum Schluss die Essiggurkerl dazugeben<br />

und nur kurz durchschwenken.<br />

❱ Das Ragout mit Schwarzbrotknödelknödel<br />

und den Gemüsestreifen servieren.<br />

Biersuppe<br />

u 150 ml Schlagobers<br />

u 2 Esslöffel Mehl<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u Muskatnuss<br />

u eventuell Schnittlauch<br />

u etwas Rapsöl zum Anschwitzen<br />

u Weißbrotwürfel<br />

❱ Zwiebel klein würfeln und in etwas Rapsöl<br />

mit Butter anschwitzen. Zu den glasigen<br />

Zwiebeln das Mehl geben, alles gut verrühren<br />

und anschließend mit Bier und Suppe<br />

aufgießen.<br />

❱ Die Suppe einige Minuten leicht kochen<br />

lassen.<br />

❱ Schlagobers langsam in die Suppe einrühren.<br />

Die Suppe soll nun nicht mehr<br />

kochen.<br />

❱ Suppe mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener<br />

Muskatnuss abschmecken und mit<br />

dem Pürierstab schaumig aufmixen.<br />

❱ Brotwürfel in etwas Rapsöl knusprig<br />

rösten.<br />

❱ Die Suppe mit den Brotwürfeln und<br />

eventuell mit frischem Schnittlauch bestreuen.


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 19, 3/<strong>2022</strong><br />

Das Gelbe vom Ei<br />

Erweitert das Grillsortiment<br />

und<br />

steigert den Umsatz<br />

Die Grillsaison lockt mit<br />

einer bunten Vielfalt an<br />

Köstlichkeiten. Neben Fleisch,<br />

Würstchen und Gemüse hat<br />

auch würziger Grillkäse seinen<br />

festen Platz auf dem Rost. Hersteller<br />

profitieren von einem<br />

breiten Sortiment rund ums<br />

Barbecue. Wer Produkte verkauft,<br />

die über das Kerngeschäft<br />

Fleisch hinausgehen, kann<br />

zusätzlichen Gewinn erzielen.<br />

Sind diese Produkte aus eigener<br />

Herstellung, ergibt das für Kunden<br />

einen weiteren Kaufanreiz.<br />

Grillkäse leicht<br />

gemacht<br />

Grillkäse „nach Hausrezept“ lässt<br />

sich spielend einfach selbst herstellen.<br />

Für die ideale Bindung<br />

sorgt Optimizer Grillkäse (Art.-<br />

Nr.: 281848) , damit hat das Endprodukt<br />

die optimale Konsistenz<br />

und bleibt beim Grillen fest. Aus<br />

Käse, Öl, Wasser und Optimizer<br />

Grillkäse entsteht herzhafter<br />

Genuss für den Rost. Ob am<br />

Spieß, als Hauptspeise oder<br />

Beilage – der Käse bereichert<br />

nicht nur Grillabende. Auch in<br />

der Pfanne gebraten, etwa zu<br />

Salat oder Ofengemüse, sowie<br />

in Form von BBQ Käsesticks<br />

im Speckmantel oder panierten<br />

Chili Cheese Balls, bringt er<br />

Geschmack und Abwechslung<br />

auf die Teller. Vorteile sind neben<br />

der einfachen Herstellung auch<br />

die zahlreichen Möglichkeiten,<br />

das Endprodukt nach persönlichem<br />

Geschmack zu verfeinern<br />

und dem Käse eine individuelle<br />

Note zu geben.<br />

Individuell veredelt<br />

Wer Grillkäse herstellt, hat<br />

den Geschmack selbst in der<br />

Hand. Verschiedene Varianten<br />

– von chili-scharf über würzig-mediterran<br />

bis hin zu aromatisch-orientalisch<br />

– können<br />

leicht durch Hinzufügen von<br />

Gewürzen und Kräutern kreiert<br />

werden. Auch mit Marinaden,<br />

Panaden oder einem Gewürzoder<br />

Kräutermantel rund um<br />

den Käse kann man optisch und<br />

geschmacklich punkten.<br />

Tipp: Die Deco Quick®<br />

Gewürzumhüllungen veredeln<br />

Grillkäse zuverlässig<br />

und gelingsicher. Kräuter und<br />

Gewürze in Top-Qualität werden<br />

damit einfach, schnell und<br />

sauber aufgetragen. Das Ergebnis<br />

ist unübertroffen gut – jede<br />

einzelne Käsescheibe wird<br />

gleichmäßig mit Gewürzen<br />

umhüllt.<br />

Info<br />

FRUTAROM Savory<br />

Solutions Austria GmbH<br />

A.-Schemel-Str. 9<br />

A-5020 Salzburg<br />

Tel.: +43/662/6382-0<br />

info@wiberg.eu<br />

office@frutarom.eu<br />

www.wiberg.eu<br />

Hühnerbaron entwickelt innovatives Legenest für saubere Eier.<br />

Wer Hühner liebt und hält,<br />

freut sich über jedes gelegte<br />

Ei. Hühnerbesitzer finden sie in<br />

allen Ecken des Stalls – oft verdreckt,<br />

manchmal angebrütet<br />

oder angepickt. Ob für Verkauf<br />

oder Eigenverzehr, es bedarf<br />

immer einer Auslese und Reinigung.<br />

Mit seinem raffinierten<br />

Legenest spart das hessische<br />

Familienunternehmen Hühnerbaron<br />

Arbeitsschritte ein:<br />

Ein Abrollsystem transportiert<br />

gelegte Eier direkt in ein<br />

geschütztes Fach. Dort trocknen<br />

sie und warten auf Entnahme.<br />

Nach mehrjähriger Entwicklungszeit<br />

geht das mit artgerechten<br />

Finessen gespickte Hühnerbaron<br />

Legenest in Serie. Auf www.<br />

hühnerbaron.de wählen private<br />

und gewerbliche Hühnerhalter<br />

je nach Größe der Schar aus zwei<br />

Legenest-Varianten aus.<br />

Kuscheln erlaubt<br />

Als Fluchttiere legen Hühner<br />

gern dort Eier, wo sie sich sicher<br />

und wohl fühlen. Das Hühnerbaron<br />

Legenest bietet diese angenehme<br />

Atmosphäre – Hennen<br />

zieht es magisch an. Sie gelangen<br />

über eine klappbare Hühnerstange<br />

und durch Vinylklappen<br />

ins Innere. Durch Schlitze erkennen<br />

wartende Hennen besetzte<br />

und freie Plätze. Die leichten<br />

und beweglichen Vorhänge<br />

ermöglichen ein problemloses<br />

Hin und Her: Sie verdunkeln<br />

das Nest und sorgen für ideales<br />

Lege-Ambiente. Im Innern ist<br />

kuscheln erlaubt, denn das Refugium<br />

kommt ohne Trennwände<br />

aus. Die auf eine geneigte Kunstrasenmatte<br />

gelegten Eier kullern<br />

direkt in eine verschlossene Auffangschale.<br />

Anwender sammeln<br />

sie nur noch aus der Schale und<br />

sparen sich das Putzen. Kaputte<br />

und dreckige Eier gehören damit<br />

der Vergangenheit an.<br />

Metall fürs Federvieh<br />

Die hochwertige Konstruktion<br />

aus verzinktem Stahl verspricht<br />

Stabilität, Langlebigkeit und<br />

Hygiene, denn alle Oberflächen<br />

lassen sich mit einem Wasserstrahl<br />

einfach abspülen. Je nach<br />

örtlicher Gegebenheit und Gusto<br />

wählen Anwender die für sie passende<br />

Seite zur Eier-Entnahme<br />

aus. Sie geschieht entweder im<br />

Stall bei der vorderseitigen Installation<br />

oder außerhalb des<br />

Stalls bei der rückseitigen Positionierung<br />

des Eier-Fachs. Für 10<br />

bis 25 Hühner stehen zwei Größen<br />

des Legenests bereit. Hühnerfreunde<br />

ordern ihre Variante<br />

ab 179 Euro im Onlineshop.<br />

www.hühnerbaron.de<br />

Top-Qualität<br />

Top-Schärfe<br />

Foto: Hühnerbaron<br />

Fotos: FRUTAROM<br />

SICK Hermann<br />

Werksvertretungen e.U.<br />

A-9560 Feldkirchen · Bahnhofstr. 5 u. 6a · Tel. +43(0)4276/20202<br />

office@sick-werksvertretung.com · www.sick-werksvertretung.com


Seite 20, 3/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Kutter & Scherbeneis<br />

Fotos: Pixabay<br />

Zerkleinern<br />

und kühlen<br />

Mit Kuttern erzeugt man Wurtsbrät, Leberkäse, aber auch Gemüspatés oder Hummus. Zur Kühlung<br />

verwendet man idealerweise Scherbeneis, das man selbst erzeugen und auch für die Verkaufsvitrine<br />

brauchen kann.<br />

Von Thomas Askan Vierich<br />

Cutter, auch Kutter<br />

genannt, sind Küchenhelfer<br />

für <strong>Gast</strong>ronomiebetriebe<br />

und Metzgereien. Sie<br />

sind für das Schneiden, Hacken,<br />

Zerkleinern, Vermischen und<br />

Homogenisieren von beispielsweise<br />

Gemüse, Kräutern,<br />

Fleisch, Fisch, Käse und Nüssen<br />

geeignet. Im Gegensatz zum<br />

Fleischwolf, der Fleisch grob zerkleinert,<br />

erzeugen Cutter eine<br />

feine und gleichmäßige Masse,<br />

die zum Beispiel zur Herstellung<br />

von Leberkäse, Würsten oder<br />

Paté genutzt wird. Dabei wird<br />

die Zellstruktur der Lebensmittel,<br />

anders als beim Fleischwolf,<br />

absichtlich zerstört.<br />

Der Vorläufer des Kutters war<br />

die Wiege: zwei oder mehrere<br />

parallele, miteinander verbundene<br />

Messer mit gebogener<br />

Klinge und Griffen an beiden<br />

Seiten. Die mussten von zwei<br />

Personen bedient werden, die<br />

sich gegenüber standen. So<br />

erzeugte man zum Beispiel händisch<br />

Wurtsbrät.<br />

Der Kutter besteht aus einer<br />

sich drehenden Schüssel, die<br />

im industriellen Maßstab bis zu<br />

1000 Liter Fassunsgvermögen<br />

haben kann. In der normalen<br />

professionellen Anwendung<br />

sind das drei bis 30 Liter. In dieser<br />

Schüssel rotieren Messer mit<br />

sehr hoher Geschwindigkeit.<br />

Durch die Rotationn entsteht<br />

Wärme.<br />

Deshalb muss man Eis oder<br />

Eiswasser in die Masse geben,<br />

um das Gerinnen des Eiweißes<br />

zu verhindern. Außerdem dient<br />

das Wasser einer Volumensvergrößerung.<br />

Es gibt heute<br />

auch Geräte, die direkt gekühlt<br />

werden – ohne Zugaben von<br />

Eis oder Wasser. Aber eher im<br />

industriellen Bereich.<br />

Die technisch fortgeschrittenere<br />

Variante sind Vakuum-<br />

Kutter: Die saugen während<br />

der Zerkleinerung die Luft aus<br />

der Schüssel. Das verhindert<br />

eine Oxidation des Fleisches<br />

oder anderer zu zerkleinernden<br />

Lebensmittel und veringert<br />

eine unerwünschte Bläschenbildung.<br />

Im Koch-Kutter wird<br />

die Kutterschüssel mit heißem<br />

Dampf erhitzt. So kann gleichzeitig<br />

gekuttert und gekocht<br />

werden. Was besser für die<br />

Geschmacks- und Aromastoffe<br />

ist. Ein Thermomix ist im<br />

Grunde auch nichts anderes als<br />

ein kleiner Kutter, der zusätzlich<br />

die Lebensmittel erwärmt<br />

der kocht.<br />

Kutter gibt es in allen möglichen<br />

Größen. Tischmodelle<br />

beginnen bei knapp 300 Euro<br />

und fassen ab 3 Liter, größere<br />

Standmodelle kosten ab 1500<br />

Euro und können 15 bis 50 Liter<br />

verarbeiten.<br />

Scherbeneis<br />

Zur Kühlung in der Kutterschüssel<br />

wird gerne Scherbeneis eingesetzt.<br />

Das ist Plättcheneis<br />

mit einer unregelmäßigen,<br />

scherbenartigen, leicht gewellten<br />

Form. Ihr Vorteil liegt in der<br />

großen, trocken ausgefrorenen<br />

Oberfläche, über die ein optimaler<br />

Wärmeaustausch erfolgen<br />

kann. Dadurch erreicht man eine<br />

rasche und effiziente Kühlung.<br />

Zur Herstellung von Scherbeneis<br />

werden spezielle Kühlmaschinen<br />

verwendet. Meist wird<br />

Wasser in einen zylindrischen<br />

Behälter gefüllt, in dem sich<br />

eine Edelstahlwalze befindet<br />

und dessen Wand stark gekühlt<br />

wird. An dieser Wand bildet sich<br />

Eis, das durch die Förderschnecke<br />

nach oben gelangt und von<br />

einem Schaber abgekratzt wird.<br />

Scherbeneis wird auch gerne in<br />

der Auslage von frischem Fisch<br />

verwendet.<br />

Solche Maschinen kosten je<br />

nach Leistungsstärke zwischen<br />

knapp 1000 und 4000 Euro.<br />

Wichtige Hersteller sind Bartscher,<br />

Hoshizaki, Scotsman,<br />

Diamond oder MEC.<br />

Penias - Nowicki Kutter kn90-liter<br />

Liter-Kutters lässt keine<br />

Vibrationen zu. Der Kutter<br />

garantiert beste Brätqualität im<br />

Brüh- und Rohwurstbereich. Da<br />

die Position der sechs Messer fix<br />

ist und dadurch kein Einstellen<br />

notwendig ist, ist ein schneller<br />

und einfacher Messerwechsel<br />

gewährleistet. Der Lärmschutzdeckel<br />

ist aus Plexiglas gefertigt.<br />

Durch die höhenverstellbaren<br />

Edelstahlfüße kann die<br />

Maschine auf allen Unterböden<br />

Foto: Nowicki<br />

einfach montiert<br />

werden. Ein<br />

leistungsstarker,<br />

wartungsfreier Drehstrommotor<br />

und die<br />

Geometrie des Schneidraumes<br />

ermöglichen ein<br />

Kuttern ohne Vorwolfen.<br />

Die Maschine ist mit sechs<br />

Messerstufen stufenlos<br />

voreinstellbar und mit<br />

zwei Mischgängen sowie<br />

zwei Muldenstufen standardmäßig<br />

ausgestattet. Durch<br />

die einfache Bedienung ist eine<br />

schnelle Produktion garantiert.<br />

Durch die Konstruktion<br />

der Maschine<br />

und der Oberflächen<br />

(sämtliche Flächen<br />

leicht geneigt) ist<br />

der Kutter sehr<br />

einfach zu reinigen.<br />

Durch ihr<br />

ausgezeichnetes<br />

Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis ist diese Maschine<br />

für jeden Handwerksbetrieb<br />

hervorragend geeignet.<br />

Info<br />

Penias Lebensmitteltechnik<br />

GmbH<br />

Gaismannslohen 15<br />

5261 Uttendorf<br />

Tel/Fax: +43/7724 2864<br />

office@penias.at<br />

www.penias.at


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Kutter & Scherbeneis<br />

Seite 21, 3/<strong>2022</strong><br />

Die verstehen ihr Handwerk<br />

Energieeffizienz, stufenloser<br />

Antrieb, Spülablauf - alle<br />

Geräte der neuen Kutter-Baureihe<br />

Blizzard 50 L, 70 L und 130 L<br />

von Düker-REX erfüllen höchste<br />

Standards. Besonders wichtig:<br />

Sie entsprechen anspruchsvollen<br />

Hygieneanforderungen.<br />

Dafür sorgt der geschlossene<br />

Edelstahlkorpus ebenso wie das<br />

einzigartige Hygienesystem. Die<br />

Kutter sind schnell und problemlos<br />

zu reinigen. Der Spülablauf<br />

bietet ein rückstandloses Entleeren<br />

der Schüssel mit geringem<br />

Aufwand, das fördert einen<br />

reibungslosen, zügigen, hygienischen<br />

Ablauf im Betrieb.<br />

Individuelle Lösungen<br />

Düker-REX ist auf individuelle<br />

Lösungen für das Fleischerhandwerk<br />

spezialisiert. Dafür steht<br />

auch die neue Blizzard-Serie.<br />

Vielfältig nutzbarer<br />

Eiserzeuger<br />

Für Hersteller von Brüh- und<br />

Kochwurstprodukten gehört der<br />

Scherbeneiserzeuger zur Standardausstattung<br />

der Wurstküche.<br />

Denn dieser ist unverzichtbar<br />

zur präzisen Einstellung<br />

der Brättemperatur, damit die<br />

beim Kuttervorgang entstehende<br />

Wärme gesenkt werden<br />

kann – eine grundlegende Voraussetzung<br />

für hochwertige<br />

Wurstprodukte. Bei der Wurstherstellung<br />

wird ein Anteil des<br />

zuzugebenden Wassers durch<br />

Eis ersetzt. Die Schüttung kann<br />

zwischen 30 und 50 Prozent<br />

der Wurstbrät-Zutaten ausmachen.<br />

Dank der großen Oberfläche<br />

der feinen, ein bis zwei<br />

Millimeter dicken Eisblättchen,<br />

vermischt sich das Eis innerhalb<br />

kürzester Zeit gleichmäßig mit<br />

dem zu kühlenden Material. Ein<br />

weiteres Anwendungsgebiet für<br />

Scherbeneis ist die Abkühlung<br />

von Koch- und Brühwürsten<br />

im Wasserbad. Dessen Temperatur<br />

lässt sich energie- und<br />

zeitsparend mit der Zugabe von<br />

Scherbeneis herabsenken, ohne<br />

dass Unmengen an Kaltwasser<br />

nachlaufen müssen. Auch im<br />

Verkauf kann Scherbeneis zu<br />

zusätzlichen Umsätzen und<br />

einem gesteigerten Abverkauf<br />

beitragen. Ob zur Herstellung<br />

von Brühwurst, zum Kühlen<br />

der Pökellake oder zur appetitlichen<br />

Präsentation von frischen<br />

Snacks, Salaten und Saucen im<br />

Party-Service – MAJA-Scherbeneis<br />

ist bei Fleischerbetrieben<br />

vielseitig im Einsatz. Denn es<br />

bietet ideale Kühleigenschaften,<br />

kann präzise dosiert und sogar<br />

auf Vorrat produziert werden.<br />

Oft bieten Fleischerfachgeschäfte<br />

auch ein ausgewähltes<br />

Angebot an Fisch und Meeresfrüchten<br />

und Feinkostdelikatessen,<br />

die in einer separaten Theke<br />

zum Verkauf angeboten werden.<br />

Studien zum Einkaufsverhalten<br />

haben gezeigt, dass Fisch aus der<br />

Bedientheke auf einem Bett aus<br />

frischem Scherbeneis besonders<br />

frisch und appetitlich auf den<br />

Käufer wirkt. Das Eisbett bietet<br />

jedoch nicht nur optische, sondern<br />

auch ganz praktische Vorteile:<br />

Die schnell verderblichen<br />

Produkte werden ideal gekühlt<br />

sowie geschützt und die Fischoberfläche<br />

bleibt feucht.<br />

Info<br />

MAJA-Maschinenfabrik<br />

Tullastraße 4<br />

D-77694 Kehl-Goldscheuer<br />

Tel. +49 (0) 7854/184-0<br />

KEH-maja@marel.com<br />

www.maja.de<br />

www.marel.com<br />

Johann Laska u. Söhne<br />

Linz – Wien – Graz<br />

info@laska.co.at<br />

www.laska.co.at<br />

Peter Schön Ges.m.b.H. -<br />

Fleischereimaschinen<br />

Schlachthausgasse 22<br />

1030 Wien<br />

office@schoen-gmbh.at<br />

www.schoen-gmbh.at<br />

Strasser Ges.m.b.H. & Co. KG<br />

Gewerbestraße 1<br />

Gewerbegebiet Weitwörth<br />

5151 Nußdorf am Haunsberg<br />

office@strasser.co.at<br />

www.strasser.co.at<br />

DIE NEUE KUTTER-GENERATION<br />

Ideal für das Fleischerhandwerk.<br />

Blizzard 50 L<br />

Blizzard 70 L<br />

Blizzard 130 L<br />

Fotos: Düker-REX<br />

Ihre Leistungsmerkmale und<br />

Argumente lassen sich sehen:<br />

6er Messerkopf und / oder 3er<br />

Messerkopf, Messerwelle mit<br />

variabler Schneidgeschwindigkeit,<br />

stufenlose Verstellung über<br />

Potentiometer, Schneiden von<br />

50-5.000 Umdrehungen pro<br />

Minute, Mischen vorwärts und<br />

rückwärts von 50-500 Umdrehungen<br />

pro Minute, 3 Kutterschüsselgeschwindigkeiten,<br />

Temperatur- und Schüsselabschaltung,<br />

Digitalanzeige<br />

für Schüssel sowie Temperatur<br />

und Messerwelle,<br />

freilaufende Kutterschüssel<br />

in Nirosta mit Wasserablauf,<br />

Schwingmetallfüße,<br />

Steuerung mit Folientastatur<br />

im Maschinenständer,<br />

Hebeentlastung<br />

der Schutzhaube. Bei den<br />

Modellen 70 L und 130 L<br />

ist der Auslader optional<br />

und dann von Hand einschwenkbar.<br />

Das Modell<br />

130 L ist auch in der Version<br />

„Perfect-Cut“ mit<br />

Touchscreensteuerung<br />

erhältlich.<br />

Unsere Blizzard 50 L, 70 L und 130 L:<br />

Die neue Kutter-Generation aus Laufach haben wir so weiterentwickelt,<br />

dass sie den besonderen Anforderungen des Handwerks<br />

entspricht: Mit effizientem Antriebssystem, einem komplett<br />

geschlossenen Edelstahlkorpus und einzigartigem Hygiene-System.<br />

Weitere Informationen finden Sie auf: www.dueker-rex.de<br />

Bei Düker-REX arbeiten<br />

Ingenieure, die ihr Handwerk<br />

verstehen wie das ihrer Kunden.<br />

Ihre Mission: Den besonderen<br />

Anforderungen jedes Fleischerfachbetriebs<br />

gerecht zu werden.<br />

Info<br />

Düker-REX<br />

Fleischereimaschinen GmbH<br />

Im Gewerbegebiet 17<br />

D-63846 Laufach<br />

Tel. +49/6093/9932 190<br />

Fax: +49/6093/9932 194<br />

info@dueker-rex.de<br />

www.dueker-rex.de<br />

Halle 8, Stand Nr. F03


Seite 22, 3/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Kutter & Scherbeneis<br />

Neue Willy’s braucht das Land!<br />

Info<br />

RAPS GmbH Gewürzwerk<br />

5162 Obertrum<br />

Handelsstraße 10<br />

Tel. +43/6219 7557<br />

verkauf@raps.at<br />

www.raps.at<br />

Es hat schon Tradition, dass<br />

der Obertrumer Gewürzhersteller<br />

RAPS seinen Kunden zur<br />

Grillsaison mit neuen Willy’s<br />

aufwartet. STEAK WILLY und<br />

SENF WILLY heißen die beiden<br />

Neuen in der Klasse dieses<br />

Jahr. Wie auch alle anderen Willy’s<br />

der 17 Sorten umfassenden<br />

Serie enthalten STEAK WILLY<br />

und SENF WILLY kein Palmöl,<br />

sondern ausschließlich Rapsöl.<br />

Bei der Entwicklung des STEAK<br />

WILLY hat RAPS großen Wert<br />

auf eine besonders harmonisches<br />

und ausgewogenes Geschmacksbild<br />

geachtet. Der STEAK WILLY<br />

unterstreicht den Eigengeschmack<br />

von Rindfleisch, ohne<br />

ihn zu verfälschen und lässt die<br />

feinen Aromen damit besonders<br />

gut zur Geltung kommen.<br />

Einzig eine feine Pfeffernote<br />

ist innerhalb des runden<br />

Gesamteindrucks identifizierbar.<br />

Schließlich will der Konsument<br />

auch schmecken, was er<br />

für gutes Geld erworben hat.<br />

Diese Zurückhaltung wird auch<br />

optisch sichtbar. Der STEAK<br />

WILLY besitzt eine sehr dezente<br />

Optik mit nur wenigen Sichtgewürzen,<br />

um die „Sicht“ auf das<br />

hochwertigste vom Rind nicht<br />

zu versperren. Zugleich unterstützen<br />

die besonders fein vermahlenen<br />

Gewürzanteile die<br />

Röstoptik und eine knusprige<br />

Textur am gebratenen Steak.<br />

Der SENF WILLY macht<br />

hingegen schon optisch deutlich<br />

was in ihm steckt. Der<br />

großzügige Senfanteil und die<br />

begleitenden Gewürze und<br />

Fotos: Raps<br />

Kräuter verleihen dem marinierten<br />

Fleisch, vorzugsweise üppige<br />

Cuts vom Schwein, eine sehr einladende,<br />

kräftige Optik. Die hellbraune<br />

Optik des SENF WILLY<br />

verwandelt sich am Grill in sehr<br />

schöne, dunkelbraune Röstfarben.<br />

Diese stehen damit im<br />

reizvollen Kontrast zum hellen<br />

Anschnitt der gegrillten Stücke.<br />

Das Geschmacksbild des SENF<br />

WILLY ist würzig, vollaromatisch<br />

mit deutlicher Senfnote,<br />

begleitet von Pfeffer und Knoblauch.<br />

Weitere Gewürze und<br />

Kräuter runden den kräftigen<br />

Geschmack ab und sorgen für ein<br />

rundes Gesamtbild. Die beiden<br />

neuen Willy’s von RAPS bedienen<br />

in erster Linie Klassiker vom<br />

Grill wie Filetsteak, T-Bone oder<br />

Beiried vom Rind beim STEAK<br />

WILLY sowie Kotelett, Spare<br />

Ribs und Filet vom Schwein<br />

beim SENF WILLY. Der etwas<br />

zurückhaltende STEAK WILLY<br />

eignet sich mit seinem dezenten<br />

Geschmacksbild darüber hinaus<br />

besonders gut für geröstetes Brot<br />

oder Folienkartoffeln.<br />

Mit dem SENF WILLY würzt<br />

man neben Schweinefleisch auch<br />

würzige Grilladen vom Lamm.<br />

Wie alle Willy’s sind auch die<br />

beiden Neuen frei von zugesetzten<br />

Geschmacksverstärkern und<br />

auch für vegetarische Grilladen<br />

geeignet.<br />

Meisterstücke<br />

Praxisbezogene Forschungsund<br />

Entwicklungsarbeit<br />

sowie langjährige Erfahrung<br />

sind die Grundlagen für die<br />

moderne LASKA Kuttertechnologie.<br />

Die Erkenntnisse, die<br />

weltweit mit den Laska Industriekuttern<br />

gewonnen wurden,<br />

werden auch bei den Kuttern<br />

für Gewerbebetriebe, KU-65<br />

und KU-130, umgesetzt.<br />

Durch optimale Abstimmung<br />

von Schnittgeschwindigkeiten,<br />

Schüsseldrehzahlen, Anzahl<br />

und Form der Messer sowie die<br />

Form der Messerhaube bieten<br />

diese Kutter wirtschaftlichste<br />

Technologien für die Verarbeitung<br />

von sowohl warmem als<br />

auch gefrorenem Fleisch, vom<br />

groben Stück weg, ohne vorheriges<br />

Wolfen.<br />

Die individuelle Einstellung<br />

und Steuerung macht<br />

die Maschinen gleichermaßen<br />

geeignet für die Erzeugung<br />

ausgezeichneter Feinbräte<br />

wie von exzellenter Roh- und<br />

Dauerwurst. Bei der Bräterzeugung<br />

ist eine stabile, bindige<br />

und homogene Qualität<br />

mit extremem Feinheitsgrad bei<br />

höchster Eiweißausbeute das<br />

Kriterium. Die hohen Messergeschwindigkeiten<br />

tragen viel<br />

zum ausgezeichneten Ergebnis<br />

bei. Bei der Rohwurst hingegen<br />

erhält man durch erstklassigen<br />

Schnitt bei völlig gleichmäßiger<br />

Körnung ein Produkt höchster<br />

Güte.<br />

Laska Maschinen sind<br />

seit jeher durch ihre überaus<br />

robuste Bauart bekannt. So<br />

ist es auch bei den Gewerbemaschinen.<br />

Die Gehäuse aus<br />

rostfreiem Edelstahl in selbsttragender<br />

Massivbauweise sind<br />

nicht nur ein Garant für Langlebigkeit,<br />

sondern durch die<br />

elegante Form auch optische<br />

Leckerbissen. Die robuste und<br />

technisch optimierte Bauart<br />

macht in Verbindung mit der<br />

geschlossenen Bodenplatte,<br />

zusätzlichen Schallisolierungen<br />

und dem eingebauten Schaltschrank<br />

die Maschinen beinahe<br />

völlig vibrationsfrei und zu den<br />

leisesten auf dem <strong>Markt</strong>.<br />

Die sehr hohen Geschwindigkeiten<br />

und extremen Belastungen<br />

erfordern selbstverständlich<br />

die Verwendung<br />

außergewöhnlicher Materialien.<br />

Dichtungen, Lager, Elektrik<br />

und Hydraulik müssen vom<br />

Modernsten und Besten sein,<br />

das es auf dem <strong>Markt</strong> gibt. Nur<br />

so kann auf Sicht ein störungsfreier<br />

Hochleistungsbetrieb<br />

gewährleistet werden.<br />

Die Steuerung der Maschine<br />

erfolgt durch Mikroprozessoren<br />

mit automatischer Fehlerdiagnose<br />

und dadurch vereinfachter<br />

Wartung. Die Bedienung<br />

aller Funktionen ist äußerst<br />

einfach und praxisgerecht<br />

und alle Einstellungen und<br />

Veränderungen können direkt<br />

auf dem Bedientableau mit<br />

Folientastatur und integrierter<br />

Klartext-Digitalanzeige vorgenommen<br />

werden. Sowohl die<br />

Geschwindigkeiten der Messer<br />

wie der Schüssel sind stufenlos<br />

regelbar. Vier Geschwindigkeiten<br />

bei den Messern und zwei<br />

bei der Schüssel können individuell<br />

vom Bediener eingestellt<br />

werden und machen die<br />

Arbeit schneller und sicherer.<br />

Vor- und rückwärts laufender<br />

Mischgang, ebenfalls stufenlos<br />

einstellbar, und automatische<br />

Abschaltung nach vorgewählter<br />

Zeit, Temperatur oder<br />

Schüsselumdrehungen sind<br />

serienmäßig eingebaut. Auch<br />

ein Auswerfer ist optional<br />

erhältlich.<br />

Info<br />

Johann Laska u. Söhne<br />

Linz – Wien – Graz<br />

Tel. +43 (0)732/77 32 11<br />

info@laska.co.at<br />

www.laska.co.at<br />

Foto: Laska


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Seite 23, 3/<strong>2022</strong><br />

Reinigungsluke am<br />

Kutter<br />

DEIN WILLY<br />

GESCHEHE<br />

NEU:<br />

Steak Willy<br />

& Senf Willy<br />

Foto: Seydelmann<br />

OHNE<br />

PALMÖL!<br />

Polierte und abfallende Edelstahlflächen,<br />

Edelstahlschüssel,<br />

dezentrale Schmierung ohne<br />

das Risiko der Produktkontamination,<br />

eingelassene Abdeckungen<br />

und vollständig geschlossene<br />

Oberflächen – all das zeichnet die<br />

Seydelmann-Kutter aus und ist<br />

seit Jahrzehnten Standard in der<br />

Lebensmittelproduktion. Dieser<br />

Hygienestandard wurde maßgeblich<br />

durch die Maschinenfabrik<br />

Seydelmann geprägt. Wenn<br />

auch selten verschmutzt, war der<br />

Raum unter der Schüssel bisher<br />

nur schwer zu reinigen. Durch<br />

die Einführung der neuen Reinigungsluken<br />

bei allen Kuttern<br />

hat dies nun ein Ende. Ohne die<br />

Steifigkeit und die Stabilität des<br />

Maschinenständers zu beeinträchtigen,<br />

erlauben diese einen<br />

leichten Zugang und damit eine<br />

einfache Reinigung.<br />

Heben oder heben<br />

lassen<br />

Nicht nur was die Hygiene<br />

betrifft, ergeben sich manchmal<br />

Komplikationen: Hantieren mit<br />

scharfen Messern und die hohe<br />

körperliche Belastung machen<br />

den Metzgerberuf zum Risikoberuf.<br />

Seydelmann verfolgt konsequent<br />

das Ziel, alle Vorteile<br />

der Industriemaschinen auch<br />

auf die Handwerksmaschinen<br />

zu übertragen, um das Arbeiten<br />

in der Wurstküche so effizient<br />

und ergonomisch wie möglich zu<br />

gestalten. Die neue Hebevorrichtung<br />

ist für die gängigen Euronorm-Fleischkisten<br />

(E1, E2, E3)<br />

ausgelegt und eine Zusatzausstattung<br />

für Kutter und Wölfe.<br />

Die Behälter werden gestapelt<br />

auf einem Rollwagen in die Hebevorrichtung<br />

eingefahren. Durch<br />

Aktivierung des Knieschalters<br />

am Kutter oder Druckknopfs<br />

am Wolf werden die Kisten<br />

nacheinander auf Arbeitshöhe<br />

angehoben. Die Hubhöhe entspricht<br />

dabei der Kistenhöhe,<br />

die individuell festgelegt werden<br />

kann. Nach erneuter Aktivierung<br />

fährt die Hebevorrichtung weiter<br />

hoch, damit die nächste Kiste<br />

komfortabel in der Arbeitshöhe<br />

abgenommen werden kann. Dies<br />

verbessert die Ergonomie für den<br />

Bediener elementar – stehend<br />

und mit geradem Rücken können<br />

die befüllten, schweren Fleischkisten<br />

in die Maschine gegeben<br />

werden.<br />

Info<br />

Strasser Ges.m.b.H. & Co. KG<br />

Gewerbestraße 1<br />

Gewerbegebiet Weitwörth<br />

5151 Nußdorf am Haunsberg<br />

office@strasser.co.at<br />

www.strasser.co.at<br />

Herrlicher Geschmack, bestechende Optik am marinierten Fleisch und hervorragendes<br />

Bratverhalten, das sind unsere Willys. Wählen Sie aus 17 Sorten mit<br />

charakteristischem Geschmacksbild.<br />

NEU: Steak Willy und Senf Willy – ohne Palmöl, brillante<br />

Glanzoptik, optimale Verarbeitungskonsistenz, ohne zugesetzte<br />

Geschmacksverstärker und auch für vegetarische Grilladen<br />

geeignet.<br />

BUNTER WILLY<br />

BBQ WILLY KNUSPER WILLY KRÄUTER WILLY CHILLIE WILLY<br />

EXOTIC WILLY ZWIEBEL WILLY GYROS WILLY CURRY WILLY<br />

TOMATINO WILLY SCHARFER WILLY BRATL WILLY PFEFFER WILLY<br />

NEU<br />

NEU<br />

Besuchen Sie uns im Netz unter<br />

www.hofundmarkt.at<br />

www.fleischundmarkt.at<br />

www.hofundgast.at<br />

ROSMARIN WILLY<br />

ORANGE WILLY<br />

STEAK WILLY<br />

SENF WILLY<br />

RAPS GmbH Gewürzwerk · Handelsstraße 10 · 5162 Obertrum – Austria<br />

Tel.: +43 / 62 19 / 75 57-0 · www.raps.at · verkauf@raps.at


Aktuelles<br />

Seite 24, 3/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Familiendynastie Gössl: Metzgereimeister<br />

über Generationen<br />

Rainer Gössl aus Tettnang ist<br />

Metzgermeister und Obermeister<br />

der Fleischer-Innung<br />

Bodenseekreis, nun darf er sich<br />

auch mit dem Ehrentitel „Meisterbotschafter“<br />

schmücken. Als<br />

Anerkennung seiner langjährigen<br />

Verdienste um das Fleischerhandwerk<br />

und die Nachwuchswerbung<br />

in der Branche ist Gössl<br />

mit dem Silbernen Ehrenblatt<br />

der 1. Bayerische Fleischerschule<br />

Landshut ausgezeichnet worden.<br />

Die Metzgerei Gössl an der<br />

Montfortstraße 14 ist eine Institution<br />

in der baden-württembergischen<br />

Stadt Tettnang und<br />

bereits seit der Nachkriegszeit<br />

in den Händen der Familie.<br />

Seit 1996 fungiert Rainer Gössl<br />

als Obermeister der Fleischer-<br />

Innung Bodenseekreis, war jahrelang<br />

Vorstandsmitglied der<br />

Kreishandwerkerschaft, ist seit<br />

1984 ehrenamtlich in der Gesellenprüfungskommission<br />

für Fleischer<br />

tätig und seit 1994 deren<br />

Vorsitzender. Die Metzgerei<br />

beschäftigt aktuell etwa 25 Mitarbeiter<br />

mitten in der Altstadt<br />

von Tettnang, Filialen betreibt<br />

man nicht. Schwerpunkt ist das<br />

Ladengeschäft mit rund 90 Prozent<br />

des Umsatzes.<br />

Man beliefert außerdem umliegende<br />

Bäckereien, Restaurants,<br />

Vereine und etliches mehr. Seit<br />

vielen Jahren bildet man Fleischer-<br />

und Fachverkaufs-Lehrlinge<br />

aus. Kürzlich machte die<br />

Zweitjüngste aus der Metzgerfamilie<br />

einen großen Schritt zur<br />

Zukunftssicherung des Betriebes:<br />

Katrin Gössl legte nach<br />

Die Metzgerei beschäftigt aktuell etwa 25 Mitarbeiter<br />

mitten in der Altstadt von Tettnang. <br />

Foto: 1. BFS<br />

Abitur, Betriebswirtschafts-<br />

Studium und Metzgerlehre ihre<br />

Meisterprüfung an der 1. Bayerischen<br />

Fleischerschule ab und<br />

trat damit als dritte Generation<br />

in die Fußstapfen von Opa und<br />

Vater. Im Betriebsalltag arbeiten<br />

Rainer und Katrin Gössl nun<br />

Hand in Hand in der Wurstküche.<br />

Bei einer Feier in Landshut<br />

standen die Gössls kürzlich<br />

ebenfalls gemeinsam auf der<br />

Bühne. Dass Rainer Gössl 20<br />

Jahre lang nicht nur in der in der<br />

eigenen Familie als „Meisterbotschafter“<br />

gewirkt habe, würdigte<br />

Barbara Zinkl, Geschäftsführerin<br />

der Fleischerschule, mit Nachdruck.<br />

„Menschen wie Sie sind<br />

Vorbilder, denn sie zeigen, dass<br />

es sich lohnt, in unserem Handwerk<br />

zu arbeiten, und geben Ihr<br />

ganzes Wissen an die nächste<br />

Generation weiter“, betonte sie.<br />

www.metzgerei-goessl.de<br />

www.fleischerschule-landshut.de<br />

Foto: Reiter<br />

Schwarzwälder<br />

mit Käse<br />

Dynamisches Etikett<br />

Sie ist das Top-Produkt von<br />

Wiesbauer: Die Original<br />

Bergsteiger begeistert seit 90<br />

Jahren mit ihrem mild-würzigen<br />

Geschmack und ist die beliebteste<br />

Dauerwurst in Österreich.<br />

Hergestellt aus bestem Rind- und<br />

Schweinefleisch wird die Bergsteiger<br />

über Buchenholz heiß<br />

geräuchert und entwickelt während<br />

der mehrwöchigen Reifezeit<br />

ihr besonderes, unnachahmliches<br />

Aroma. Um am Puls der Zeit zu<br />

bleiben und dem Klassiker einen<br />

neuen zeitgemäßen Auftritt zu<br />

verleihen, hat Wiesbauer jetzt<br />

das Packungsdesign der SB-<br />

Stück-Produkte modernisiert: Die<br />

Bergsteiger-Stangen erhalten ein<br />

neues Schmucketikett mit schräger<br />

Banderole, die für eine dynamischere<br />

Optik sorgt. Das Wiesbauer-Logo<br />

und die farbkräftige<br />

Unterfolie mit dem charakteristischen<br />

grün-gelben Karo-Muster<br />

bleiben unverändert. Passend<br />

zur Original Bergsteiger punktet<br />

ab sofort auch die Bergsteiger<br />

Junior, die jüngste Snack-Innovation<br />

von Wiesbauer, mit einer<br />

leichten Designoptimierung:<br />

Neben der schrägen Schleife und<br />

dem Sichtfenster in Bergsteiger-<br />

Form dient auf den 80g-Beuteln<br />

ein roter Button mit dem Hinweis<br />

„neu“ als Eyecatcher und soll verstärkt<br />

zu Probierkäufen anregen.<br />

Dank der speziell entwickelten,<br />

extra dünnen Beschichtung der<br />

Folie wird im großen Umfang<br />

Verpackungsmaterial eingespart,<br />

was nachhaltig und gut für die<br />

Umwelt ist. Weiterhin erhältlich<br />

ist die Bergsteiger Junior auch im<br />

praktischen Single-Pack. Einzeln<br />

verpackt passen die Wurst-Stangerl<br />

in jede Tasche und sind somit<br />

immer dabei – als Pausen-Snack<br />

in der Schule oder als Proviant<br />

beim Radfahren und Wandern.<br />

www.wiesbauer.at<br />

Seit Ende 2021 hat REITER<br />

ein neues Mitglied in ihrer<br />

Schwarzwälder-Familie.<br />

Mit der Original Schwarzwälder<br />

mit Käse wird jeder Gaumen<br />

überzeugt, der sich ein außergewöhnliches<br />

Geschmackserlebnis<br />

erwartet.<br />

Zur Herstellung wird bestes,<br />

österreichisches Schweinefleisch<br />

verwendet, gewürzt<br />

nach alter, traditioneller Rezeptur<br />

und geräuchert mit echtem<br />

Buchenholz aus den eigenen<br />

Windischgarstner Wäldern.<br />

Den einzigarten Geschmack<br />

bekommt REITERS Original<br />

Schwarzwälder mit Käse von<br />

dem kräftig-würzigen Bergkäse,<br />

der bei jedem Biss sein<br />

intensives Aroma zum Ausdruck<br />

bringt.<br />

Mit dieser Sorte stockt REI-<br />

TER die Schwarzwälder Serie<br />

weiter auf, die bereits aus drei<br />

Varianten besteht. Dazu zählen<br />

die Schwarzwälder Klassik,<br />

Schwarzwälder mit Chili und die<br />

Puten-Schwarzwälder.<br />

www.reiter.at<br />

Foto: Wiesbauer


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 25, 3/<strong>2022</strong><br />

Anuga FoodTec <strong>2022</strong><br />

Special Edition: Neben der Präsenzmesse bietet die Digitalplattform Anuga FoodTec @home zusätzliche<br />

Kontaktmöglichkeiten.<br />

Die Anuga FoodTec, Internationale<br />

Zuliefermesse für<br />

die Lebensmittel- und Getränkeindustrie,<br />

nimmt mit ihrem<br />

übergreifenden Konzept, das<br />

alle Prozessschritte von der Verarbeitung<br />

der Rohstoffe bis zum<br />

fertigen Produkt umfasst, eine<br />

zentrale Rolle für die nachfragende<br />

Industrie ein. So verzeichnet<br />

auch die auf den April <strong>2022</strong><br />

verschobene Messe einen unverändert<br />

hohen Zuspruch in allen<br />

Angebotssegmenten. Die Anuga<br />

FoodTec <strong>2022</strong> präsentiert sich<br />

als „Special Edition“ und damit<br />

als Verknüpfung von kompakter<br />

Präsenzmesse mit der reichweitenstarken<br />

Digitalplattform<br />

Anuga FoodTec @home.<br />

Infos für alle<br />

Ergänzend zur Präsenzmesse<br />

bietet die Anuga FoodTec auf<br />

ihrer neuen digitalen Plattform<br />

Anuga FoodTec @home zusätzliche<br />

Informations- und Networkingmöglichkeiten.<br />

Während die<br />

Aussteller der Anuga FoodTec<br />

sich durch digitale Präsentationen<br />

in unterschiedlichen Formaten<br />

profilieren können, haben<br />

die virtuellen Besucherinnen<br />

und Besucher Zugriff auf zahlreiche<br />

Inhalte und Daten, die<br />

die Messe bietet. Dies ist auch<br />

für alle Interessentinnen und<br />

Interessenten relevant, die die<br />

Messe nicht besuchen können.<br />

Ihnen bietet die Anuga FoodTec<br />

@home Zugang zu den relevanten<br />

Playern ihrer Branche, den<br />

Ausstellern gleichzeitig eine<br />

effektive digitale Erweiterung<br />

ihres Messeauftritts. Aussteller<br />

können gleichzeitig durch ein<br />

innovatives Lead-Tracking-System<br />

erfahren, welche Besucher<br />

sich für ihr virtuelles Angebot<br />

interessiert haben und diese<br />

kontaktieren.<br />

Auch das Event- und Kongressprogramm<br />

wird teilweise<br />

auf der Anuga FoodTec @home<br />

abgebildet. Ausgewählte Teile<br />

des sehr fokussierten Fachprogramms<br />

sind dagegen nur auf<br />

der Messe erlebbar. Die Vorträge<br />

auf der Speakers Corner sind nur<br />

im Messegeschehen zu verfolgen<br />

und verstärken die Live-Dynamik.<br />

Die Programme der Main-<br />

Stage und der Innovation Stage<br />

dagegen werden sowohl als<br />

Streaminig-Dienst angeboten<br />

als auch on demand auf der<br />

Plattform bis zum 30.06.<strong>2022</strong><br />

zur Verfügung gestellt.<br />

www.anugafoodtec.de<br />

Herstellung<br />

u 7 kg Emmentaler mind. 45% Fett i.<br />

Tr. g)<br />

u 2 kg Scherbeneis<br />

u 1 kg Sahne 30% Fett g)<br />

Pfeffer Käse - Bratling<br />

u 46 g/kg (460 g) M1250 Brat- und<br />

9) c)<br />

Grillkäse Compound<br />

u 15 g/kg (150 g) Grüner Pfeffer (Dose)<br />

u 2 g/kg (20 g) M2980 PFEFFER-<br />

ISAN® Spezial-Gewürzzubereitung 4)<br />

powered by Moguntia<br />

Panierter Käse - Bratling<br />

9) c) g)<br />

u 1,000 kg Käse - Bratling (natur)<br />

2) 3) 5) l)<br />

u 50 g G74600 DEKORA® Paniflott Nasspanade<br />

u 100 g I55090 DEKORA® Würzpanade FF a)<br />

Fotos: Moguntia<br />

Foto: FRUTAROM Savory Solutions<br />

❱ Den Käse grob würfeln und im Kutter feinkuttern.<br />

❱ Nun die Sahne und das Scherbeneis einlaufen lassen und mit dem Grillkäsecompound<br />

und dem Gewürz zu einer homogenen Masse fertigkuttern.<br />

❱ Die Pfefferkörner untermischen.<br />

❱ Die fertige Masse in Sterildärme füllen und bei 78 °C auf 72 °C Kerntemperatur<br />

brühen und im Anschluss im kalten Wasser erkalten lassen.<br />

❱ Die Bratlinge in Scheiben schneiden.<br />

❱ Die Scheiben durch die Naßpanade ziehen und in der Trockenpanade<br />

wenden.<br />

❱ Die panierten Grillkäsetaler in einer Pfanne mit reichlich Fett goldbraun<br />

ausbacken oder in der Fritteuse bei 180°C frittieren.<br />

Zusatzstoffe: 1) Farbstoffe 1a) E124 2) Konservierungsstoffe 3) Antioxidationsmittel 4) Geschmacksverstärker 5) Geschwefelt 6) Geschwärzt 7) Gewachst 8) Süßungsmittel 8a) Phenylalaninquelle 9) Phosphat<br />

Allergene: a) Glutenhaltiges Getreide b) Krebstiere c) Eier d) Fisch e) Erdnuesse f) Soja g) Milch h) Schalenfruechte i) Sellerie j) Senf k) Sesamsamen l) Sulfite m) Lupine n) Weichtiere<br />

Sie haben quietschenden Halloumi Käse satt?<br />

Dann probieren Sie unseren Brat- und Grillkäse Compound,<br />

die All-in-One Lösung: Gewürz + Technologie!<br />

Grundrezept:<br />

Vielfältige<br />

Rezeptideen hier:<br />

www.moguntia.com<br />

70 % 20 % 10 % 46 g/kg


Seite 26, 3/<strong>2022</strong><br />

Milch&Käse<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Topfen, Brimsen<br />

und Co.<br />

Frischkäse hat das ganze Jahr über Saison und ist ein echter<br />

Allrounder.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Denn der Begriff „Frischkäse“<br />

umfasst nicht nur den<br />

klassischen Doppelrahmfrischkäse,<br />

sondern eine wunderbare<br />

köstliche Palette an verschiedenen<br />

Varianten. So zählen etwa<br />

Ricotta, Hüttenkäse, Topfen oder<br />

auch Brimsen dazu - und auch<br />

Mozzarella ist ein Frischkäse.<br />

Wie der Name schon verrät,<br />

ist Frischkäse ein frischer Käse,<br />

vorwiegend aus Kuhmilch, aber<br />

auch Schaf- und Ziegenmilch<br />

wird verwendet. Er ist nach der<br />

Herstellung direkt verzehrbereit<br />

und muss nicht mehr reifen und<br />

keine Rinde bilden. Im Vergleich<br />

zu Hartkäse enthält Frischkäse<br />

noch sehr viel Wasser, weshalb<br />

seine Haltbarkeit auch nicht sonderlich<br />

lange ist, außer er wird<br />

veredelt zu z.B. Frischkäsekugeln,<br />

die in Öl eingelegt sind. Industriell<br />

gefertigte Produkte beinhalten<br />

oft zahlreiche Zusatzstoffe und<br />

Konservierungs- sowie Verdickungsmittel<br />

– selbstgemachter<br />

oder handwerklich hergestellter<br />

Frischkäse hingegen braucht das<br />

alles nicht. Der klassische Frischkäse<br />

wird in verschiedenen Fettstufen<br />

wie Doppelrahmstufe,<br />

Halbfettstufe oder auch Magerstufe<br />

angeboten, der Wassergehalt<br />

beträgt über 73 Prozent.<br />

Topfen: Grob oder fein<br />

Auch Topfen gehört zu den<br />

Frischkäsen und entsteht, indem<br />

Milch mit Lab und/oder Säurekulturen<br />

verdickt wird. Nach ca.<br />

9 Stunden wird der Käsebruch<br />

ausgepresst und die Molke vom<br />

Topfen getrennt. Für Frischkäse<br />

typisch, unterliegt auch Topfen<br />

keinem Reifungsprozess. Topfen<br />

ist nicht gleich Topfen. Währen<br />

grober Topfen seine krümelige<br />

und körnige Struktur durch die<br />

Herstellung in Topfenfertigern<br />

erhält, wird der feine Topfen auf<br />

sogenannten Topfenstraßen mit<br />

Topfenzentrifugen produziert.<br />

Der Löffelkäse, oder auch Hüttenkäse,<br />

verdankt seine Kornstruktur<br />

der Produktion in einer<br />

Wanne. Hier wird der Käsebruch<br />

durch Mischen mit Rahm auf den<br />

gewünschten Fettgehalt gebracht.<br />

Brimsen: Würzigpikante<br />

Spezialität<br />

Entweder man mag ihn oder<br />

man mag ihn nicht: die Rede ist<br />

vom Brimsen. Der streichfähige,<br />

körnige Frischkäse hat einen<br />

typischen pikanten Geschmack<br />

und stammt ursprünglich aus<br />

den Bergregionen von Siebenbürgen.<br />

Heute wird Brimsen vor<br />

allem in der Slowakei, in Polen<br />

und Rumänien hergestellt, aber<br />

auch in Österreich wird der würzige<br />

Frischkäse produziert. Traditionell<br />

besteht Brimsen aus<br />

reiner Schafsmilch und wird ausschließlich<br />

in der Zeit von März<br />

bis September hergestellt. Doch<br />

mittlerweile wird dem Brimsen<br />

auch zum Teil Kuhmilch beigemengt<br />

und er wird das ganze Jahr<br />

über angeboten. Brimsen wird<br />

ähnlich wie Topfen hergestellt,<br />

mit dem Unterschied, dass der<br />

pikante Frischkäse gesalzen wird.<br />

Er wird gerne aufs Brot gestrichen<br />

und auch in den verschiedensten<br />

traditionellen Gerichten wie z.B.<br />

Brimsennocken darf der würzige<br />

Käse nicht fehlen. Nicht zu vergessen<br />

der Liptauer, der nur echt ist,<br />

wenn er mit Brimsen hergestellt<br />

wird.<br />

Ricotta:<br />

Aus Molke hergestellt<br />

Ein italienischer Klassiker unter<br />

den Frischkäse-Spezialitäten ist<br />

der Ricotta. Ursprünglich stammt<br />

Ricotta aus der Gegend um Rom,<br />

heute ist er im ganzen Land und<br />

über die Grenzen hinaus bekannt<br />

und beliebt. Während wir meist<br />

nur eine Sorte des Ricottas kennen<br />

(der milde, cremige und<br />

ungesalzene Ricotta), gibt es<br />

im Heimatland eine Reihe an<br />

Ricotta-Arten. Dies unterscheiden<br />

sich je nach verwendeter<br />

Molke, Reifegrad und in der Verwendung<br />

von Salz. Der „Ricotta<br />

romana“ ist durch das Gütesiegel<br />

DOP geschützt und wird nach<br />

traditioneller Art aus der Molke<br />

von Schafsmilch gewonnen.<br />

Ricotta wird, anders als Topfen<br />

oder klassischer Frischkäse, aus<br />

Molke hergestellt. Die Molke wird<br />

unter Zugabe von Säure (Zitronensäure)<br />

und meist noch etwas<br />

Milch erhitzt. Das enthaltene<br />

Milcheiweiß gerinnt und schließt<br />

Milchfett, Vitamine sowie Mineralien<br />

ein. Die Käsemasse trennt<br />

sich von der Flüssigkeit und es<br />

entstehen kleine Flocken, die<br />

abgeschöpft und oftmals noch<br />

mit etwas Rahm verfeinert werden.<br />

Ricotta wird meist in kegelförmige,<br />

abgeflachte Formen mit<br />

einer Flechtstruktur gegeben,<br />

wo dann noch die Restmolke<br />

abtropft. Der Frischkäse eignet<br />

sich wunderbar für Süßspeisen<br />

aber auch in herzhaften Speisen<br />

und Dips schmeckt Ricotta ausgezeichnet.<br />

Im Westen Österreichs<br />

wird ebenfalls eine Spezialität<br />

aus Molke hergestellt,<br />

der Alpzieger. Allerdings ist die<br />

würzige Spezialität mit intensiven<br />

Geruch und Geschmack<br />

außerhalb Vorarlbergs so gut wie<br />

unbekannt. Alpzieger verdankt<br />

seine intensive Farbe und den<br />

pikanten Geschmack dem Schabzieger-Klee<br />

und Kümmel.<br />

Rezepte<br />

Frischkäse-Bällchen in Kräuteröl<br />

Für das Öl:<br />

u 2 Zweige Rosmarin<br />

u 3 Zweige Thymian<br />

u 700 ml Olivenöl oder Sonnenblumenöl<br />

u Chili nach Belieben<br />

Für die Bällchen:<br />

u 300 g Feta<br />

u 200 g Frischkäse Doppelrahmstufe<br />

u 4 EL Gartenkräuter (Petersilie,<br />

Schnittlauch, Basilikum)<br />

u Salz nach Belieben<br />

❱ Kräuterzweige waschen und trocken schütteln. In ein<br />

Einmachglas (1 Liter) geben und mit Öl auffüllen. Gartenkräuter<br />

waschen und fein hacken.<br />

❱ Feta mit einer Gabel zerdrücken, Frischkäse und Kräuter<br />

dazu geben. Gut vermengen und eventuell salzen.<br />

❱ Hände etwas einölen und aus der Käsemasse Bällchen<br />

formen. Diese gleich in das Öl geben. Die Bällchen sollten<br />

vollständig mit Öl bedeckt sein.<br />

❱ Einmachglas gut verschließen und kalt stellen (am<br />

besten über Nacht).<br />

Foto: Katrin Schedler Foto: murarenato


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Essig,Öl&Kräuter<br />

Seite 27, 3/<strong>2022</strong><br />

Kerbel, das Kraut für<br />

Anisliebhaber<br />

Rezepte<br />

Kärntner Kasnudeln<br />

Die Blätter des Kerbels erinnern<br />

an eine Mischung<br />

aus Petersilie und Karottengrün.<br />

Die zarten, stark gefiederten<br />

Blätter sind leicht mit der<br />

Petersilie zu verwechseln, was<br />

sich leicht durch die nahe Verwandtschaft<br />

erklären lässt. Aus<br />

der Familie der Doldenblütler ist<br />

das beliebte Küchenkraut auch<br />

mit Dill, Maggikraut oder Fenchel<br />

verwandt, nur ist es deutlich feiner<br />

im Geschmack.<br />

„Körbel“ oder<br />

„Keferfill“<br />

Die Wildform des Kerbels<br />

stammt aus Südeuropa und<br />

dem Kaukasus und wurde wahrscheinlich<br />

von den Römern in<br />

unsere Breiten gebracht. Seitdem<br />

ist der Echte Kerbel zum<br />

Würzen sehr beliebt und ist<br />

untrennbar mit den Kärntner<br />

Kasnudeln verbunden. Der<br />

„keferfill“, wie die Kärntner den<br />

Kerbel bezeichnen, passt durch<br />

sein süßlich Aroma, das etwas an<br />

Anis und Fenchel erinnert, perfekt<br />

zur Topfen-Kartoffelfülle in<br />

den traditionellen Kärntner Kasnudeln.<br />

Minze harmoniert dabei<br />

mit dem Kerbel.<br />

Am besten frisch<br />

Text & Fotos auf Seite 29: Andrea Jungwirth<br />

Beim Kerbel nutzt man hauptsächlich<br />

wie bei der Petersilie die<br />

Blätter, die Samen werden dagegen<br />

kaum genutzt. Das Aroma<br />

in den Blättern ist leicht flüchtig,<br />

daher soll das Küchenkraut<br />

immer frisch verwendet werden,<br />

zum Trocknen ist es nicht geeignet.<br />

Es sollte daher auch nicht<br />

lange mitgekocht werden, Speisen<br />

am besten erst kurz vor dem<br />

Servieren damit verfeinern. Das<br />

Aroma lässt sich aber in Öl oder<br />

Essig konservieren.<br />

Er passt sehr gut zu Ei, Fisch,<br />

mildem Fleisch wie Kalb oder<br />

Huhn, in Saucen oder Suppen<br />

und zu Gemüse wie Erbsen,<br />

Karotten oder Spargel. Aber auch<br />

mit Frischkäse, Lamm oder Butter<br />

harmoniert er sehr gut. In der<br />

Kräutermischung „Fines herbs“<br />

ist er neben Schnittlauch, Petersilie<br />

und Estragon fixer Bestandteil.<br />

Er verträgt sich gut mit<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Teig:<br />

u 300 g Mehl<br />

u 1 Ei<br />

u 1 Esslöffel Öl<br />

u 1/8 l Wasser (lauwarm)<br />

u Prise Salz<br />

Fülle:<br />

u 250 g trockener Topfen<br />

u 400 g mehlige, passierte Kartoffeln<br />

u je 1 Esslöffel frischer Kerbel<br />

und frische Minze<br />

u 1 Knoblauchzehe<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u eventuell etwas klein geschnittenen<br />

Zwiebel oder Lauch<br />

u 1 Ei zum Bestreichen<br />

❱ Mehl, Ei, Öl, Wasser<br />

und Salz zu einem<br />

glatten Teig verarbeiten<br />

und eine halbe Stunde in<br />

Klarsichtfolie gewickelt<br />

rasten lassen.<br />

❱ Die Kräuter fein hacken<br />

und mit den anderen<br />

Zutaten für die Fülle zu<br />

einer cremigen Masse<br />

verrühren.<br />

❱ Teig dünn ausrollen, Kreise mit etwa 8 – 10 cm ausstechen,<br />

etwas Fülle darauf verteilen und den Teigrand mit<br />

Ei bestreichen.<br />

❱ Tascherl zusammenklappen, den Rand gut zusammendrücken<br />

und dabei die Luft herausdrücken. Den Rand<br />

sorgfältig umschlagen (krendeln).<br />

❱ Tascherl in Salzwasser etwa 10 Minuten ziehen lassen,<br />

bis sie oben schwimmen. Mit brauner Butter servieren.<br />

anderen Kräutern, die nicht zu<br />

intensiv dominieren. Basilikum,<br />

Thymian oder Rosmarin zählen<br />

daher nicht zu seinen Partnern in<br />

der Küche.<br />

Auch unsere deutschen Nachbarn<br />

lieben das Küchenkraut. Der<br />

Kerbel gehört für sie in die Fastenzeit<br />

und in die „Grüne Sauce“, die<br />

aus fein gehackten Kräutern hergestellt<br />

wird. Neben Boretsch,<br />

Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauampfer<br />

und Schnittlauch muss<br />

auch Kerbel hinein. Jedoch gibt<br />

es regionale Unterschiede in der<br />

Kräuterzusammensetzung.<br />

Bio-Branchenverzeichnis<br />

mit Map & News<br />

Einfach gratis eintragen!<br />

www.biologisch.at<br />

Kooperationspartner von Hof&<strong>Markt</strong>


Seite 28, 3/<strong>2022</strong><br />

Obst&Gemüse<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Radieschen – von der<br />

Rezepte<br />

Wurzel bis zur Schote<br />

Speckradieschen<br />

<br />

Text & Fotos auf Seite 28: Andrea Jungwirth<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

u 10 Radieschen<br />

u 1 Schalotte<br />

u 2 Esslöffel Speckwürfel ( am<br />

besten Bauchspeck)<br />

u etwas Pfeffer, abhängig vom<br />

Geschmack des Specks<br />

u wenig Salz<br />

u 1 kleines Stück Chili<br />

u ein paar Spritzer<br />

Zitronensaft<br />

u 1/2 Teelöffel Akazienhonig<br />

❱ Die Radieschen waschen,<br />

Wurzel und etwa 1 cm vom<br />

Blattgrün nicht wegschneiden.<br />

Je nach Größe die<br />

Radieschen vierteln oder<br />

sechsteln.<br />

❱ Speck sehr klein würfeln<br />

oder in einer Küchenmaschine<br />

zu grobem Haschee<br />

zerkleinern. Schalotte klein<br />

würfeln.<br />

❱ In einer Pfanne Speck und<br />

Zwiebel ohne Fett rösten, bis der Speck krustelig wird.<br />

Die Radieschen und ein kleines Stück Chili dazugeben<br />

und alles durchschwenken. Die Radieschen nun bei niedriger<br />

Temperatur etwa 3 Minuten garen.<br />

❱ Radieschen mit Pfeffer und eventuell ganz wenig<br />

Salz würzen. Mit ein paar Spritzer Zitronensaft, einigen<br />

Tropfen Akazienhonig und frischen Kräutern wie Schnittlauch<br />

oder Petersilie abschmecken. Mit etwas Hausbrot<br />

genießen.<br />

❱ Tipp: Auch ein paar Tropfen Sojasauce schmecken gut<br />

im Gemüse.<br />

Rettich gibt es in einer<br />

enormen Vielfalt - längliche<br />

bis runde Wurzeln,<br />

die von weiß, gelb über rot bis<br />

schwarz gefärbt sein können, das<br />

innere Fleisch ist jedoch immer<br />

Weiß. Der Klassiker ist aber das<br />

Radieschen, das gerade im Frühling<br />

Saison hat und als knackiges<br />

Gemüse zur Jause oder in Salaten<br />

gegessen wird. Am besten<br />

schmecken Radieschen<br />

frisch, aber auch kurz im<br />

Wok angebraten<br />

mit etwas Sojasauce<br />

und Ingwer<br />

mundet dieses einfache<br />

Gemüse ausgezeichnet.<br />

Geschätzt wird vor allem die<br />

knackige Rübe. Die Blätter, die<br />

Blüten oder gar die Schoten werden<br />

sehr selten gegessen. Dabei<br />

ist das Radieschen ein Gemüse,<br />

von dem alles gegessen werden<br />

kann, von der Wurzel bis zu<br />

Samenkapsel.<br />

Alles von der Pflanze<br />

Der Anbau in Glashäusern oder<br />

unter Folientunneln ermöglicht<br />

eine sehr frühe Ernte. Pelzige<br />

Radieschen mit einem schwammigen<br />

Inneren entstehen nicht<br />

durch falsche Lagerung, sondern<br />

bei älteren Pflanzen durch<br />

eine zu späte Ernte. Stehen die<br />

Radieschen zu lange auf dem<br />

Beet beginnen sie zu schießen,<br />

mit langen Trieben, und schönen<br />

Blüten, aus denen sich dickfleischige<br />

Samenkapseln entwickeln.<br />

Es lohnt sich, die Pflanzen<br />

nicht nur als Bienenweide stehen<br />

zu lassen, denn die Blüten dekorieren<br />

Aufstriche und Salate<br />

und die Blätter schmecken<br />

im Pesto, in der Suppe oder<br />

im Smoothie gut. Wer<br />

die Blüten aber stehen<br />

lässt, kann die länglichen<br />

Samenschoten<br />

regelmäßig ernten. Die<br />

schmecken am besten,<br />

wenn man sie nur kurz<br />

in der Pfanne schwenkt.<br />

Besonders in Asien gibt es Rettichsorten,<br />

die besonders große<br />

und fleischige Samenschoten<br />

entwickeln. Und alles vom<br />

Radieschen schmeckt angenehm<br />

scharf und würzig.<br />

Am besten aus dem<br />

Freiland<br />

Die Frische ist an den festen<br />

Knollen erkennbar, die Schale<br />

sollte leicht glänzen und die grünen<br />

Blätter saftig frisch sein. Je<br />

früher das grüne Laub entfernt<br />

wird, desto länger sind Radieschen<br />

lagerbar. Daher Radieschen<br />

ohne Blätter in ein feuchtes Tuch<br />

einwickeln, so halten sie sich im<br />

Kühlschrank zwei bis drei Tage.<br />

Radieschenknollen schmecken<br />

mehr oder weniger scharf und<br />

würzig, ebenso die Blüten, Schoten<br />

und Blätter. Verantwortlich<br />

dafür sind die Senfölglycoside,<br />

die die Gefäße fit halten und<br />

als natürliche Antibiotika wirken.<br />

Die Schärfe ist von der<br />

Sorte und vom Anbau abhängig,<br />

wobei Rettiche aus dem Garten<br />

oder aus Freilandanbau schärfer<br />

schmecken. Glashausradieschen<br />

sind dagegen sehr mild. Das liegt<br />

daran, dass UV-Strahlung und<br />

Wind die Pflanze anregen, mehr<br />

Scharfstoffe zu bilden. Je mehr<br />

eine Pflanze gegen die Witterung<br />

kämpfen muss, je unbequemer<br />

es für sie ist, desto mehr Aromastoffe<br />

bildet sie aus.<br />

Restltipp: Alles vom<br />

Radieschen<br />

Viel zu viele essbare Gemüseteile<br />

landen im Müll oder auf dem<br />

Kompost. Beim Radieschen kann<br />

alles gegessen werden. Vor allem<br />

die Schoten, die sich an ausgewachsenen<br />

Pflanzen bilden, sind<br />

knackig und schmecken aromatisch-<br />

würzig.<br />

Auberginengemüse mit<br />

Radieschenschoten<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

u 600 g gemischtes Gemüse<br />

(roter und gelber Paprika,<br />

Zucchini, Auberginen, Tomaten<br />

ohne Haut)<br />

u 1 große Zwiebel<br />

u 3 Knoblauchzehen<br />

u Saft einer halben Zitrone<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u Oregano<br />

u Rosmarin<br />

u Olivenöl und Butter zum<br />

Anbraten<br />

❱ Gemüse würfelig schneiden<br />

und mit Zitronensaft beträufeln<br />

Zwiebel und Knoblauch<br />

in Streifen schneiden<br />

und in Olivenöl glasig anschwitzen.<br />

❱ Das Gemüse dazugeben,<br />

anschwitzen und auf kleiner<br />

Flamme dünsten, bis keine<br />

Flüssigkeit mehr vorhanden<br />

ist.<br />

❱ Die Kräuter hinzugeben<br />

und unter häufigem Umrühren etwa 20 Minuten bei<br />

niedriger Temperatur zugedeckt dünsten. Zum Schluss<br />

nochmals nachwürzen und mit einem kräftigen Schuss<br />

Olivenöl abschmecken.<br />

❱ Radieschenschoten in etwas Butter kurz anbraten,<br />

zugedeckt 2 – 3 Minuten kurz ziehen lassen und leicht<br />

salzen.<br />

❱ Couscous nach Packungsanleitung zubereiten.<br />

❱ Gemüse mit Couscous anrichten, die Radieschenschoten<br />

darüber verteilen.


Seite 29, 3/<strong>2022</strong><br />

&<br />

Hof<br />

<strong>Markt</strong><br />

Ja, ich möchte die ABO-Aktion von Hof&<strong>Markt</strong> in Anspruch nehmen.<br />

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H&M 3/<strong>2022</strong><br />

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Hof&<strong>Markt</strong> erscheint <strong>2022</strong> neun Mal im Wechselversand<br />

und ergeht an Direktvermarkter, Märkte, Heurige,<br />

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Süddeutschland.<br />

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9 Ausgaben (ab Bestellung) um 30 € (Aktion: Der<br />

Preis gilt für Österreich, Deutschland und Italien).<br />

Das Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr (9 Ausgaben), wenn es nicht bis<br />

spätestens April 2023 schriftlich gekündigt wird.<br />

Die japanische<br />

Spinatvariante<br />

Text & Fotos auf Seite 29: Andrea Jungwirth<br />

Gerade jetzt im Frühjahr<br />

ist die Lust auf das erste<br />

gesunde Grün groß und<br />

man freut sich auf Salate, frische<br />

Kräuter oder Spinat, die<br />

aus heimischem Freilandanbau<br />

stammen. Vor allem der frische<br />

Spinat, der meist nur kurz<br />

gedünstet zu Spargel oder Pasta<br />

serviert wird, ist sehr beliebt.<br />

Doch boomen zurzeit auch Sorten<br />

von Blattgemüse, die gerne<br />

wie Spinat zubereitet werden.<br />

Denn es eignen sich nicht nur<br />

die Blätter des Echten Spinats<br />

dafür, sondern zahlreiche Blätter<br />

aus unterschiedlichen Pflanzenfamilien.<br />

Unter dem Begriff<br />

„Spinatgemüse“ – der nicht aus<br />

der Botanik, sondern aus der<br />

Küchensprache kommt – finden<br />

sich viele schmackhafte und<br />

gesunde Vertreter. Neben Gartenmelde,<br />

Mangold oder Erdbeerspinat,<br />

findet nun auch der<br />

Okinawa Spinat seine Anhänger.<br />

Purpurblättriges<br />

Gemüse aus Japan<br />

Handama, auch als Okinawa Spinat<br />

bezeichnet, kommt ursprünglich<br />

aus Indonesien, ist jedoch<br />

ein weit verbreitetes Gemüse in<br />

Japan. Vor allem auf der Insel Okinawa,<br />

die besonders für ihre rüstigen<br />

Senioren bekannt ist, wird<br />

er gerne gegessen. Die Pflanze<br />

wächst strauchartig und außerordentlich<br />

schnell. Regelmäßiges<br />

Ernten bzw. Schneiden der jungen<br />

Triebe fördert das Wachstum<br />

enorm. So kann das Gemüse vom<br />

Frühjahr bis zum späten Herbst<br />

geerntet werden. In unseren Breiten<br />

ist die Pflanze jedoch nicht<br />

winterhart, kann aber leicht über<br />

Stecklinge vermehrt werden. Im<br />

asiatischen Raum wird Handama,<br />

zu Bündeln gebunden, auf<br />

den Gemüsemärkten angeboten,<br />

in Amerika ist das Blattgemüse<br />

inzwischen ein Trendgemüse.<br />

Gerade für Direktvermarkter<br />

wäre das Gemüse eine Alternative<br />

zum Spinat, denn die Pflanze<br />

ist sehr ertragreich und kann<br />

bündelweise verkauft werden. Im<br />

Gegensatz zu „normalem“ Spinat<br />

welken die Triebe nicht so leicht<br />

und sie sind besser lagerbar.<br />

Violett bevorzugt<br />

Gegessen werden die jungen<br />

Triebe oder die Blätter der<br />

Pflanze, die leicht fleischig und<br />

knackig sind. Sie schmecken roh<br />

in Salaten oder leicht gedünstet<br />

als Gemüse und haben einen<br />

leicht nussigen, dezent herben,<br />

aromatischen Geschmack. Es<br />

gibt zwei Varianten der Pflanze,<br />

entweder mit nur grünen Blättern<br />

oder noch besser mit Blättern,<br />

die auf der Oberseite dunkelgrün<br />

und auf der Unterseite<br />

violett gefärbt sind. Der violette<br />

Handama bringt daher Farbe auf<br />

den Teller, wird er gedünstet, so<br />

kann der Farbstoff zum Beispiel<br />

Reis einfärben. Handama ist<br />

ideal für den Wok, für Eintöpfe,<br />

Risotti und Pasta, aber auch zum<br />

Ausbacken in Tempurateig oder<br />

für Omelettes. Ideal ist eine Garzeit<br />

von etwa 3 Minuten. Länger<br />

gegart kann er sämig werden.<br />

Gesunde Alternative<br />

Handama ist vitamin- und mineralstoffreich,<br />

vor allem enthält er<br />

viel Eisen. Sein Gehalt an sekundären<br />

Pflanzenstoffen ist durch<br />

den violetten Farbstoff hoch. Die<br />

sogenannten Proanthocyanidine<br />

gelten als wertvoll und könnten<br />

helfen, den Cholesterinspiegel<br />

zu senken. Im Gegensatz zu<br />

Spinat oder Mangold enthält<br />

Handama keine Oxalsäure. So<br />

entfällt das pelzige Gefühl nach<br />

dem Essen.<br />

Obst&Gemüse<br />

Einkornrisotto mit Handama<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

u 1 Bund Handama<br />

u 200 g Einkornreis<br />

u 125 ml Weißwein<br />

u 50 g geriebener<br />

Parmesan<br />

u 50 g Butter<br />

u 50 ml Schlagobers<br />

u 2 Esslöffel getrocknete Pilze<br />

u 1 Esslöffel Sojasauce<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u Abrieb einer halben<br />

Bio-Zitrone<br />

u 1 kleiner Rosmarinzweig<br />

u frische Kräuter wie Petersilie<br />

u Olivenöl zum Anschwitzen<br />

Rezepte<br />

❱ Getrocknete Pilze grob hacken.<br />

❱ Einkornreis in Olivenöl anschwitzen,<br />

mit dem Kochlöffel gut vermischen.<br />

❱ Einkornreis mit Weißwein ablöschen<br />

und auf Etappen mit<br />

heißem Wasser immer wieder<br />

aufgießen und rühren. Den Einkornreis<br />

salzen und pfeffern,<br />

Sojasauce, Zitronenabrieb und<br />

Pilze einrühren. Den Rosmarinzweig dazugeben. Immer<br />

wieder rühren, bis der Einkornreis weich, aber innen<br />

noch etwas bissfest ist.<br />

❱ Schlagobers, geriebenen Parmesan und kalte Butter<br />

auf Etappen dazugeben und immer wieder gut verrühren.<br />

❱ Handama in Streifen schneiden, diese kurz in Olivenöl<br />

anbraten, mit etwas Salz und Pfeffer würzen und unter<br />

das Risotto mischen.<br />

❱ Risotto mit frischen Kräutern abschmecken.<br />

Aktuelles &<br />

Verpackungen .. ... . S 3 -6<br />

Essig,Öl&Kräuter ... ....S 27<br />

Obst&Gemüse. . .S 28-29<br />

Feines aus dem Rauch<br />

und Kessel . .... ...S 7-8<br />

Perfekter Schni t . ... .. .S 19<br />

Hirsch und Reh, eine Familie<br />

.. . .... . ....... . .. S 24<br />

Rückkehr für die „A les für den<br />

<strong>Gast</strong>“ .. .. .. . . S 15<br />

Weihnachtliches im Glas . . S 16<br />

Vorfreude auf<br />

Weihnachten<br />

Das Jahr 2021 zählt nur noch wenige Tage, doch bevor wir<br />

<strong>2022</strong> einläuten, kommt die (Vor-)Weihnachtszeit und mit ihr<br />

zahlreiche köstliche Traditionen und Bräuche. Von Katrin Schedler<br />

A<br />

uf der ganzen Welt sind<br />

teilweise jahrhundertealte<br />

Traditionen zu<br />

finden und auch wenn heutzutage<br />

viele dieser Bräuche der<br />

Adventszeit, an Weihnachten<br />

und Neujahr nicht mehr ganz<br />

dem ursprünglichen Zweck<br />

dienen und womöglich manch<br />

einem der eigentliche Gedanke<br />

hinter kulinarischen Traditionen<br />

und regionalen Bräuchen<br />

fremd ist, so schweb dennoch<br />

Jahr für Jahr der Duft traditioneller<br />

Speisen in den Küchen von<br />

Genießern. Je nach Region unterscheiden<br />

sich diese Traditionen<br />

selbst innerhalb eines Landes<br />

deutlich voneinander, so auch in<br />

Österreich: Während im Westen<br />

das „Birabrot“ (Birnenbrot) oder<br />

„Mutschera“ (ein weiterer Name<br />

für Kletzenbrot) mit einem Stamperl<br />

aufgetischt wird, werden in<br />

Tirol gerne Weihnachtskrapfen<br />

gegessen und im Osten erfreut<br />

man sich an den verschiedensten<br />

Strudeln. Bei unseren Nachbarn<br />

in Südtirol gehören die Zelten,<br />

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und Kessel<br />

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b kalt, warm oder heiß<br />

geräuchert wird, hängt<br />

vom Produkt ab. Als<br />

Faustregel gilt: Je niedriger die<br />

Temperatur und je länger der<br />

Proze s, umso länger haltbar ist<br />

das Endprodukt wie z.B. Speck<br />

und geräucherte Dauerware wie<br />

Hauswürstl & Co. Am anderen<br />

Ende der Temperaturskala findet<br />

sich die große Gru pe der<br />

Kochpökelwaren mit Schinken<br />

und Braten, in der Mi te sind z.B.<br />

Frankfurter und Co beheimatet.<br />

Fleisch und Fisch über Holzrauch<br />

zu trocknen und konservieren<br />

ist wohl die älteste<br />

Methode tierische Lebensmi tel<br />

haltbar zu machen und für längere<br />

Zeit ohne Kühlung zu konservieren.<br />

Zugleich ist es aber<br />

auch eine Methode, um einen<br />

ganz besti mten Geschmack<br />

zu erzielen un die Optik der so<br />

behandelten Lebensmi tel zu<br />

b einflu sen. Prinzipie l ka n<br />

jedes Lebensmi tel geräuchert<br />

werden, wobei Fleischwaren<br />

sicher das dominante Produkt<br />

darste len. Stark im Ko men ist<br />

geräucherter Fisch – das auch<br />

Dank der steigenden Nachfrage<br />

nach regionalen Fischprodukten<br />

aus wirklich nac haltiger Zucht.<br />

Außerdem sind Süßwa serfische<br />

mi tlerweile sehr gut verfügbar.<br />

Geräucherte Fore len gehören<br />

zum Standard, Karpfen, Zander,<br />

Hecht oder Saiblinge sind meist<br />

nur al saisonale Spezialitäten<br />

erhältlich. Käse läßt sich ausschließlich<br />

kalt räuchern, wobei<br />

jeder Halbfest- oder Schni tkäse<br />

geräuchert werden ka n. Der<br />

Experimentierfreudigkeit sind<br />

wenig Grenzen gesetzt, Kla siker<br />

wie italienischer Scamorza oder<br />

Provola finden z.B. in mit Rauch<br />

veredeltem Gouda eine wichtige<br />

Ergänzung.<br />

Gli men, reiben und<br />

zerstäuben<br />

Bei der Art der Raucherzeugung<br />

dominiert im Handwerksbereich<br />

noch i mer der Gli mraucherzeuger,<br />

in dem Holzspäne mit<br />

einem definierten Feuchtegehalt<br />

kontro liert verglosen. Standardisierte<br />

Räuchermi tel mit definiertem<br />

Restfeuchtegehalt sorgen<br />

dabei für eine gleichmäßige<br />

Produktqualität<br />

Die Alternative sind Friktion/<br />

Reiberauchanlagen, bei denen<br />

ein Hartholzblock auf ein rotierendes<br />

Hartmeta lrad gepre st<br />

wird. Der entstehende Rauch<br />

wird ohne große Umwege in die<br />

Ka mer geblasen. Der Vorteil<br />

Von der Rauchkuchl oder die gemauerte „Söch“ bis zu zeitgemäßen Rauch- und Kochanlagen war es<br />

ein weiter Weg, der gespickt ist mit vielen technischen I novationen. Jedoch am zugrundeliegenden<br />

Prinzip der Konservierung und Aromatisierung von Fisch und Fleisch mit Hitze und Rauc hat sich<br />

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Der Vetterhof<br />

Simon Vetter setzt ganz auf Kulturpflanzen in Bioqualität.<br />

Von Katrin Schedler<br />

M<br />

itten im Vorarlberger<br />

Rheintal, im Ried zwischen<br />

Dornbirn und<br />

Lustenau, befindet sich der Vetterhof.<br />

In den 80er Jahren haben<br />

sich die Eltern von Simon, der<br />

heute den Betrieb führt, für eine<br />

alternative Form der Bewirtschaftung<br />

entschieden und nahmen<br />

so eine Vorreiterro le im<br />

Biolandbau in Westösterreich<br />

ein. Pak Choi, Tomate, Zucchini,<br />

Aubergine und Co. - am Vetterhof<br />

dreht sich a les um die unterschiedlichsten<br />

Kulturpflanzen.<br />

„Mit Gemüse ist man im Käse-<br />

und Milchland Vorarlberg schne l<br />

exotisch“, schmunzelt Simon Vetter<br />

über die Frage, ob er an seinem<br />

Hof etwas besonders Exotisches<br />

anbaut. Da hat der Vorarlberger<br />

Landwirt natürlich Recht, denn<br />

das Ländle ist vor a lem für seine<br />

köstliche Käsetradition bekannt<br />

und der Bergkäse ist weit über die<br />

Landesgrenzen hinaus beliebt.<br />

Doch auch der Gemüseanbau<br />

muss sich nicht verstecken,<br />

besonders dann nicht, wenn er<br />

sich so vielfältig und bunt präsentiert<br />

wie am Vetterhof. Apropos Kühe:<br />

Es ist noch garnicht lange her,<br />

da hat die Familie Vetter selbst<br />

noch eine Mutterkuhherde auf<br />

ihrem Hof gehalten. Im Frühjahr<br />

letzten Jahres haben sie<br />

sich jedoch dazu entschieden,<br />

den Fokus auf die Gemüsekulturen<br />

und deren Anbau zu legen.<br />

„Neben unserem Bio-Gemüsebau<br />

begleitet uns unsere geliebte Rinder-Herde<br />

schon seit jeher. Die<br />

glücklich behornten Paarhufer<br />

sind Teil unserer Identität. Wir<br />

haben lang hin und her überlegt<br />

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Pökelware:<br />

Verarbeitung seit Jahrhunderten<br />

B<br />

eim kla sischen Pökeln<br />

werden dem Speisesalz<br />

Salze der Salpetersäure<br />

wie Natriumnitrat/nitrit oder<br />

Kaliumnitrat/nitrit zugesetzt,<br />

daneben ko me noch sogena<br />

nte Pökelstoffe zum Einsatz.<br />

Neben Vitamin C sorgen Gluconsäure-delta-Lacton<br />

und verschiedene<br />

Zuckerarten für den<br />

charakteristischen Geschmack<br />

in gepökelten Wurst- und<br />

Fleischwaren. Das unterscheidet<br />

diese Konservierungsmethode<br />

vom Salzen a leine. Dafür sind<br />

natürlich vorko mende Mikroorganismen<br />

verantwortlich, die<br />

das Nitrat zu Nitrit umwandeln,<br />

so das Produkt säuern und zur<br />

Aromabildung führen.<br />

Wichtige Umrötung<br />

Der physikalisch-chemische<br />

Vorgang beruht auf der Osmose.<br />

Das eingesalzene Fleisch gibt<br />

aufgrun des Konzentrationsunterschiedes<br />

an Mineralien<br />

einen Teil des natürlichen Wassergehalts<br />

an die Umgebung ab.<br />

Dem Produkt wird so Wa ser<br />

entzogen, schädliche Mikroorganismen<br />

kö nen sich nicht<br />

mehr vermehren. Auf diese<br />

Weise haltbar gemachtes Fleisch<br />

verändert seine Konsistenz und<br />

auch seinen Geschmack, das<br />

Produkt weist eine typische<br />

Umrötung auf un die rötliche<br />

Farbe geht durch Kochen auch<br />

nicht verloren. Dafür ist das Nitrat/Nitrit<br />

im Salz verantwortlich.<br />

Beim Pökeln wir das Nitrit<br />

zu Stickoxyd umgewandelt, dieser<br />

Stoff wandelt wiederum den<br />

Muskelfarbstoff Myoglobin um,<br />

es entsteht das typische Pökelrot.<br />

So wird auch ei niedriger<br />

Restnitritgehalt im Produkt<br />

e reicht. Am besten funktioniert<br />

das bei einem sauren pH-Wert<br />

zwischen 5,5 und 6,0. Für die<br />

optimale pH-Senkung ko mt<br />

Gluconsäure-delta-Lacton zum<br />

Einsatz, Vitamin C steigert die<br />

Umrötung un die Zuckerarten<br />

sin die Nahrung für die<br />

Pökelflora. Bakterien der Pökelflora<br />

werden meist dem Pökelgut<br />

nicht zugesetzt, weil sie in<br />

fleischverarbeitenden Betrieben<br />

übera l vorhanden sind.<br />

Nitritbelastung des<br />

Körpers<br />

Nitritpökelsalz ist ein Gemisch<br />

aus Speisesalz und 0,4 – 0,5 Prozent<br />

Kalium- oder Natriumnitrit,<br />

wobei das Nitrit ein schlechtes<br />

Image hat. Das im Pökelsalz enthaltene<br />

Nitrit ka n mit Aminen<br />

(Eiweißstoffen) sogena nte Nitrosamine<br />

bilden, die als krebse<br />

regend eingestuft werden.<br />

Jedoch ist die Aufnahme von<br />

Nitrit durch Pökelwaren sehr<br />

gering. Für ein bis drei Prozent<br />

der gesamten Nitritbelastung im<br />

Körper sind Pökelwaren verantwortlich,<br />

der Körper bildet den<br />

größten Teil an Nitrit aber selber<br />

oder es entsteht aus Nitrat<br />

durch die Aufnahme nitratreicher<br />

Lebensmi tel wie Gemüse<br />

oder Wa ser.<br />

Verschiedene<br />

Pökelverfahren<br />

Na s- und Trockenpökelung<br />

sin die gängigen Methoden,<br />

um gute Produkte herzuste len.<br />

Haltbarmachen mit Salz gehört zu den ältesten Konservierungsmethoden. Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />

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Die Spargelsaison ist eröffnet<br />

................................................S 4<br />

Essig,Öl&Kräuter ................S 27<br />

Obst&Gemüse...............S 28-29<br />

Geräuchtertes – deftig,<br />

aber gut ..............................S 7-8<br />

Rauch- & Kochanlagen .....S 7-10<br />

Därme: Natürlich versus<br />

künstlich .............................. S 12<br />

Kutter & Scherbeneis ... S 20-23<br />

Große Visionen .................... S 15<br />

Striezel, klassisch & neu<br />

interpretiert ......................... S 17<br />

Mit Bier kochen ................... S 18<br />

Ostern: Brauchtum<br />

und Genuss<br />

Bunt geschmückte Palmbuschen stehen für den Beginn der<br />

Osterwoche.<br />

Von Katrin Schedler<br />

T<br />

raditionellerweise werden<br />

die Buschen aus sieben<br />

verschiedenen immergrünen<br />

Zweigen (wie etwa Wacholder,<br />

Palmkätzchen, Buchsbaum<br />

oder Eibe) gebunden. Jede Pflanze<br />

hat dabei eine althergebrachte<br />

Bedeutung: Palmkätzchen sind<br />

zum Beispiel Segenszweige,<br />

während Wacholder vor der Pest<br />

schützen soll. Zum Tragen wird<br />

ein Haselnuss-Stecken verwendet.<br />

Verziert werden sie – je nach<br />

Region – mit farbigen Bändern,<br />

Äpfeln, bemalten Eiern oder bunten<br />

Hobelscharten. Am Palmsonntag<br />

werden sie zur Kirche<br />

getragen und dort geweiht. An<br />

diesem Tag wird an den Einzug<br />

Jesus in Jerusalem gedacht, wo<br />

Menschen Palmzweige auf den<br />

Weg legten, um ihm zu huldigen.<br />

Aus den Palmzweigen wurde<br />

in unseren Breiten der Palmbuschen,<br />

welcher dann geweiht<br />

vor die Tür oder in den Herrgottswinkel<br />

gestellt wird – um<br />

Blitz und Krankheit abzuhalten.<br />

Übrigens: In Südtirol küren einige<br />

Familien am Palmsonntag einen<br />

„Palmesel“. Diese Auszeichnung<br />

bekommt jenes Familienmitglied,<br />

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Geräuchtertes – deftig, aber gut<br />

M<br />

eist werden die verschiedenen<br />

Konservierungsmethoden<br />

wie<br />

Räuchern, Salzen, Pökeln oder<br />

Trocknen miteinander kombiniert,<br />

um gute Produkte herzuste<br />

len. De n Speck so lte aromatisch,<br />

jedoch nicht zu salzig<br />

sein, die Räucheraromen dürfen<br />

aber nicht dominieren.<br />

Lebensmittel<br />

mit Tradition<br />

Stand in früheren Zeiten das<br />

Konservieren im Vordergrund,<br />

so sind es heutzutage der<br />

Geschmack un der Genu s.<br />

Regionale Spezialitäten, wie<br />

der „I nviertler Surspeck“ oder<br />

der „Gailtaler Speck“, werden im<br />

ganzen Land geschätzt. Feiner<br />

Geschmack und Qualität aus<br />

der Region zählen ebenso, wie<br />

traditione le Rezepturen. Doch<br />

nicht i mer ist das, was früher<br />

einmal gege sen oder produziert<br />

wurde, so gesund wie man<br />

glauben möchte. Das kla sische<br />

„Schwarzgeräucherte“, das auf<br />

vielen Bauernhöfen aus dem<br />

eigenen Schweinefleisc hergeste<br />

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