30.03.2022 Aufrufe

gipfel .BLICKE Frühling 2022

Grenzenlose Freizeit zwischen Bayern und Böhmen: Unser Freizeitmagazin gipfelBLICKE begleitet Sie in vier Ausgaben durch die Jahreszeiten in der Erlebnisregion Oberer Bayerischer Wald mit dem angrenzenden Böhmerwald. Dabei dürfen Sie sich auf tolle Inspirationen freuen im Land von Gebirgs- und Flusslandschaften zwischen Arber, Osser, Čerchov, Gibacht, dem Schwarzach- und Regental.

Grenzenlose Freizeit zwischen Bayern und Böhmen: Unser Freizeitmagazin gipfelBLICKE begleitet Sie in vier Ausgaben durch die Jahreszeiten in der Erlebnisregion Oberer Bayerischer Wald mit dem angrenzenden Böhmerwald. Dabei dürfen Sie sich auf tolle Inspirationen freuen im Land von Gebirgs- und Flusslandschaften zwischen Arber, Osser, Čerchov, Gibacht, dem Schwarzach- und Regental.

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Naturpark<br />

Oberer Bayerischer Wald<br />

AUSSICHTSREICH. WALDREICH. STEINREICH.<br />

Der als Qualitätsnaturpark zertifizierte<br />

Naturpark Oberer Bayerischer<br />

Wald zeichnet sich durch eine außergewöhnliche<br />

Vielfalt aus. Von extremen<br />

Trocken-Kiefern-Wäldern, über<br />

seltene Niedermoore und artenreichen<br />

Auen, bis hin zu über 1000 Meter<br />

hohen Gipfeln: Hier gibt es viele<br />

Naturschätze zu entdecken.<br />

Mit 179.600 ha zählt er zu den größten<br />

Naturparken in Bayern. Mit den<br />

über 1.000 m hohen Bergen Großer<br />

Arber (1.456 m), Osser (1.293 m), Enzian<br />

(1.285 m), Schwarzeck (1.238 m),<br />

Kaitersberg (1.132 m) und Hohenbogen<br />

(1.073 m) und mit seinen Flusstälern<br />

und Seen kann er mit einer<br />

reizvollen und abwechslungsreichen<br />

Landschaft aufwarten.<br />

Artenreich sind Fauna und Flora besonders<br />

in schützenswerten und geschützten<br />

Biotopen, wo sich seltene<br />

Pflanzen wie Orchideen, Wollgras,<br />

Trollblume, Arnika, Fieberklee und<br />

viele andere finden lassen. Ein dichtes<br />

Netz von bestens ausgeschilderten<br />

Wanderwegen, über 900 km markierte<br />

Radwege sowie ein dichtes<br />

Netz an Mountainbikestrecken führen<br />

durch den Naturpark Oberer Bayerischer<br />

Wald.<br />

Die vier Naturparkranger laden ein zu<br />

erlebnisreichen Führungen ganz nach<br />

Adalbert Stifter: „Das Beste steht<br />

nicht immer in den Büchern, sondern<br />

in der Natur“. Eine „Entführung“ zum<br />

Kleinen Arbersee, ins Arracher Moor,<br />

zur Teufelsmauer, in den Felsenpark<br />

oder in die Hölle, um nur einige zu<br />

nennen, sollte man sich nicht entgehen<br />

lassen.<br />

Herrliche Ausblicke<br />

begleiten die Wanderer<br />

auf der Acht-Tausender-Tour.<br />

Die Rötelseeweiher in<br />

der Regentalaue.<br />

Wandern und genießen<br />

IN DER „HÖLLE“ UND IM „PARADIES“<br />

Naturpark<br />

Im Bayerischen Wald gibt es einen Nationalpark<br />

und zwei Naturparke. Der<br />

zertifizierte Qualitätsnaturpark Oberer<br />

Bayerischer Wald ist einer davon und<br />

damit auch Teil des größten zusammenhängenden<br />

Waldgebirges Mitteleuropas<br />

– des „Grünen Dach Europas“.<br />

Die Natur nutzen und die Natur dabei<br />

schützen – das ist das Ziel der Naturparkarbeit.<br />

Und dabei hat auch der<br />

Obere Bayerische Wald, genau gesagt<br />

sind dies der Landkreis Cham und drei<br />

Gemeinden aus dem angrenzenden<br />

Landkreis Schwandorf, einiges, womit<br />

er aufwarten kann.<br />

Da wäre zum Beispiel die „Acht–Tausender<br />

Tour“, eine Wandertour durch<br />

die ursprüngliche Bergwelt über den<br />

Dächern des Bayerischen Waldes. Da<br />

wären auch Wege, die durch die „Hölle“<br />

direkt ins „Paradies“ führen. Diese biblischen<br />

Stationen sind jedoch weder Teufels<br />

Werk noch Gottes Beitrag, sondern<br />

Naturschönheiten, die schon immer die<br />

menschliche Phantasie beflügelten.<br />

PFAHL, FLÜSSE UND AUEN<br />

Der 140 km lange Quarzgang des<br />

„Pfahls“ ist vor mehr als drei Millionen<br />

Jahren durch einen Längsriss im alten<br />

Rumpfgebirge entstanden. Er überquert<br />

den Naturpark von Südost nach<br />

Nordwest. Sehr prägend sind auch die<br />

Flusstäler der Flüsse Regen, Chamb<br />

und Schwarzach. Die Cham-Further-<br />

Senke mit ihren charakteristischen<br />

Auen wurde bereits in der Altsteinzeit<br />

(bis 8.000 v.Chr.) besiedelt. Die belegbare<br />

Geschichte beginnt allerdings<br />

erst im Jahr 748, als die Urpfarrei<br />

Chammünster gegründet wurde. Die<br />

wunderschöne romanische Kirche ist<br />

auch heute noch das Wahrzeichen<br />

der Region. Sie lag an der wichtigsten<br />

Handelsstraße zwischen Bayern und<br />

Böhmen und wurde zum Ausgangspukt<br />

für die Besiedelung des restlichen<br />

Bayerischen Waldes.<br />

FLORA UND FAUNA SATT<br />

Im Naturpark Oberer Bayerischer Wald<br />

präsentiert sich eine nahezu ursprüngliche<br />

Natur. Viele Tiere, die man vielleicht<br />

von Zoobesuchen kennt, leben<br />

hier im ostbayerischen Grenzgebiet,<br />

entlang des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“.<br />

Luchs, Fischotter, Auerwild und<br />

so einige mehr haben sich hier ihren<br />

Lebensraum erhalten, aber auch seltene<br />

Wasservögel und Wiesenbrüter<br />

finden vor allem im Naturschutzgebiet<br />

Regentalaue optimale Rast und<br />

Brutbedingungen.<br />

12 <strong>gipfel</strong>HEIMAT<br />

<strong>gipfel</strong>HEIMAT 13

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