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Vorschau Herbst_2022

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HERBST <strong>2022</strong><br />

20 · 21<br />

Christoph Hust<br />

Ivana Rentsch<br />

Arne Stollberg<br />

(Hg.)<br />

Musik und das<br />

Unheimliche<br />

»Manchem mag das scherzhaft vorkommen, dem<br />

Rez[ensenten] erweckte es ein unheimliches Gefühl.«<br />

Diese Bemerkung E. T. A. Hoffmanns über eine Passage aus<br />

dem 3. Satz der Fünften Sinfonie Ludwig van Beethovens<br />

steht paradigmatisch für die Frage, ob und, wenn ja, auf<br />

welche Weise es der Musik möglich ist, das Unheimliche<br />

in Klängen heraufzubeschwören – sei es unterstützend im<br />

Verbund mit Text, Bild oder Szene, sei es durch die Imaginationskraft<br />

der Töne allein.<br />

Christoph Hust / Ivana Rentsch /<br />

Arne Stollberg (Hg.)<br />

Musik und das Unheimliche<br />

etwa 300 Seiten, br., 15 x 23 cm<br />

farbige Abbildungen, Notenbeispiele<br />

ca. € 32,– (D), ca. € 33,– (A)<br />

ISBN 978-3-96707-187-0<br />

\\<br />

Erscheint im Dezember <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-96707-187-0<br />

Virulent wurde diese Thematik spätestens mit dem Aufkommen der<br />

Schauerliteratur ab dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts, erst recht,<br />

weil die Musik selbst sich dort als Handlungsmotiv etablierte und in den<br />

Bühnenwerken, die an der entsprechenden Ästhetik des Schreckens<br />

teilhatten, als Stimmungsbehelf unverzichtbare Dienste leistete – eine<br />

Aufgabe, die sie bis zum Horrorfilm und dem Computerspiel unserer<br />

Tage erfüllt. Der Band geht mit historischen Fallstudien dem Phänomen<br />

»unheimlicher« Kompositionen nach und beleuchtet es in der Ausprägung<br />

verschiedener Gattungen, Epochen und Medien.<br />

9 7 8 3 9 6 7 0 7 1 8 7 0<br />

AUCH ALS<br />

eBook<br />

Mit Beiträgen von Jean-François Candoni, Julian Caskel, Richard Erkens,<br />

Marco Frenschkowski, Carsten Göpfert, Frank Hentschel, Christoph<br />

Hust, Bernhard Jahn, Christian Kämpf, Tobias Robert Klein, Martin<br />

Küster, Janina Müller, Ivana Rentsch, Anna Ricke, Arne Stollberg, Stefan<br />

Willer und Friederike Wißmann.<br />

DIE HERAUSGEBER*INNEN<br />

Christoph Hust lehrt nach Stationen<br />

in Mainz und Bern seit 2011 am<br />

Institut für Musikwissenschaft der<br />

Hochschule für Musik und Theater<br />

»Felix Mendelssohn Bartholdy«<br />

Leipzig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten<br />

gehören die<br />

Geschichte der Musiktheorie, die<br />

Musikverlagsgeschichte und Verbindungen<br />

von Musik und Medien.<br />

Ivana Rentsch ist seit 2013 Professorin<br />

am Institut für Historische<br />

Musikwissenschaft der Universität<br />

Hamburg. Zu ihren Schwerpunkten<br />

zählen u. a. das Themenfeld von<br />

Musik und Nationalismus und die<br />

tschechische Musikgeschichte.<br />

Arne Stollberg ist seit 2015 Professor<br />

für Historische Musikwissenschaft<br />

am Institut für Musikwissenschaft<br />

und Medienwissenschaft der<br />

Humboldt-Universität zu Berlin.<br />

Forschungsschwerpunkte: Musikästhetik<br />

und musikalische Analyse,<br />

Musiktheater und Instrumentalmusik<br />

vom 18. bis zum 21. Jahrhundert.

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