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Vorschau Herbst_2022

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Titelfoto: © Staatsgalerie Stuttgart<br />

HERBST <strong>2022</strong><br />

24 · 25<br />

Lisa Bosbach<br />

»Was er uns gibt,<br />

ist der reine Klang …«<br />

Nam June Paiks musikalische<br />

Kompositionen (1945–1963)<br />

Das wenig bekannte und kaum erforschte musikalische<br />

Frühwerk von Nam June Paik (1932–2006) sowie seine im<br />

Rheinland entstandenen Kompositionen – ein nicht nur<br />

werkbiografisch bedeutsames Konvolut, das hier kunst- und<br />

musikwissenschaftlich erstmals systematisch erschlossen<br />

wird.<br />

Lisa Bosbach<br />

»Was er uns gibt,<br />

ist der reine Klang …«<br />

Nam June Paiks musikalische<br />

Kompositionen (1945–1963)<br />

etwa 400 Seiten, br., 15 x 23 cm<br />

zahlreiche farbige Abbildungen<br />

ca. € 42,– (D), ca. € 44,– (A)<br />

ISBN 978-3-96707-714-8<br />

\\<br />

Erscheint im Dezember <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-96707-714-8<br />

9 7 8 3 9 6 7 0 7 7 1 4 8<br />

AUCH ALS<br />

eBook<br />

Im Fokus steht der Zeitraum von 1945 bis 1963: Die Arbeiten aus diesen<br />

knapp 20 Jahren zeichnen sich durch eine fortschreitende Entgrenzung<br />

der Disziplinen aus. Sie beginnen mit ersten Kompositionsversuchen des<br />

jugendlichen Paik in konventioneller Notenschrift, reichen über die<br />

Einführung Elektroakustischer Musik und aktionistischer Elemente bis<br />

hin zu dem musikalischen Environment EXPosition of Music. ELectronic<br />

Television (1963), das in seiner bewussten Überwindung der Disziplingrenzen<br />

von besonderer Relevanz für die Kunstgeschichtsschreibung<br />

werden sollte. Die vorgestellten Kompositionen unterscheiden sich nicht<br />

nur in ihrer zuerkannten Qualität, sie sind auch in vollkommen unterschiedlichen<br />

geografischen, kulturpolitischen, künstlerischen und<br />

intellektuellen Kontexten entstanden. Damit fordern sie eine transdisziplinäre<br />

Perspektive geradezu heraus. Von besonderer Bedeutung ist,<br />

dass Paik 1958 und 1959 im Rahmen der Darmstädter Ferienkurse sein<br />

Debüt als Komponist feiern wollte. Mit seinem ersten öffentlichen Konzert<br />

in der Düsseldorfer Galerie 22 (1959) verließ er jedoch den konventionellen<br />

Rahmen einer Musikaufführung. Auf den Bruch mit institutionellen<br />

Repräsentationsmodi und damit einer gewahrten Distanz zur<br />

Neuen Musik folgte seine primär intermediale (Selbst-)Verortung.<br />

AUSSERDEM ERSCHIENEN<br />

Nick Böhnke<br />

NAM JUNE<br />

PAIK<br />

Pionier der Aktionskunst<br />

Nick Böhnke<br />

Nam June Paik<br />

Pionier der Aktionskunst<br />

2021, 278 Seiten<br />

€ 29,– (D), € 29,90 (A)<br />

ISBN 978-3-96707-560-1<br />

DIE AUTORIN<br />

Lisa Bosbach promovierte an der Universität zu Köln mit einer<br />

interdisziplinären kunst- und musikwissenschaftlichen Dissertation<br />

zu Nam June Paik. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im<br />

Masterstudiengang ›Kunstvermittlung und Kulturmanagement‹ an<br />

der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Daneben ist sie Teil des<br />

Kollektivs ›Filmreihe Köln‹, das jährlich ein diskursives Kurzfilmprogramm<br />

an der Schnittstelle von Kunst und Kino kuratiert.

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