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24. April 2022

- Andritzer Schlössl wird Event-Location - Frühstück mit Erwin Steinhauer - Grazer Bäderpreise werden heuer kaum erhöht - Nummerntafeln für Fahrräder in Graz gefordert - Kurios: Grazer Bezirksvorsteherin öffnet Stefanienwarte nicht

- Andritzer Schlössl wird Event-Location
- Frühstück mit Erwin Steinhauer
- Grazer Bäderpreise werden heuer kaum erhöht
- Nummerntafeln für Fahrräder in Graz gefordert
- Kurios: Grazer Bezirksvorsteherin öffnet Stefanienwarte nicht

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<strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong>, AUSGABE 17<br />

Mahlzeit<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer<br />

lud zur Osterjause. Auch Minister<br />

Martin Polaschek jausnete mit. 19<br />

Prost Mahlzeit<br />

Die neue Mariatroster Bezirkschefin<br />

Astrid Wlach sperrt die Stefanienwarte<br />

nicht auf. Zum Ärger der Ausflügler. 9<br />

WSS_Grazer_45x38_02_2020.indd 1 11.02.20 15:34<br />

Andritzer<br />

Schlössl<br />

wird für<br />

Events<br />

geöffnet<br />

Exklusiv. Im Mai eröffnet das alte Palais St. Georg in Andritz als neues exklusives Event-Zentrum für exklusive Feiern und Haubenküche. Neben<br />

den Veranstaltungs- und Seminarräumen gibt es diverse Übernachtungsmöglichkeiten sowie einen Weinkeller mit eigenem Wein. SEITEN 4/5<br />

WOCHINZ, KK (2)<br />

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2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Alles wird<br />

teurer, und<br />

das sofort<br />

U<br />

nser Leben hat sich laut<br />

Statistik Austria nach<br />

Ausbruch des Krieges in<br />

der Ukraine so stark verteuert<br />

wie seit mehr als 40 Jahren nicht<br />

mehr. Das Preisniveau des<br />

sogenannten „Miniwarenkorbs“,<br />

der einen wöchentlichen<br />

Einkauf abbildet und neben<br />

Nahrungsmitteln und Dienstleistungen<br />

auch Treibstoffe<br />

enthält, stieg im Vergleich zum<br />

Vorjahr gleich um 13,7 Prozent.<br />

Kein Wunder, dass bereits neun<br />

von zehn Personen die<br />

Auswirkungen der Teuerung im<br />

täglichen Leben spüren, vor<br />

allem beim Einkaufen und an<br />

der Tankstelle, wie aus einer<br />

aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts<br />

Ipsos<br />

hervorgeht. Die großen<br />

Preistreiber sind die stark gestiegenen<br />

Energiepreise. Ein<br />

Phänomen, das natürlich weit<br />

über die Zuständigkeiten von<br />

Stadt und Land hinausgeht. Was<br />

können wir also tun, um uns<br />

das Leben ein wenig zu<br />

erleichtern? Wir haben die<br />

ganze vergangene Woche dazu<br />

genutzt, uns mit Experten aus<br />

den verschiedensten Bereichen<br />

zu unterhalten. An jedem Tag<br />

haben wir ein ausführliches<br />

Interview im E-Paper (auf www.<br />

grazer.at oder als App) dazu<br />

gebracht (siehe Seiten 20/21),<br />

wie wir uns am besten selbst<br />

helfen. Und die Politik wiederum<br />

kann helfen, indem sie, wie<br />

jetzt bei den Bäderpreisen (Seite<br />

6), zusätzliche Teuerungen<br />

möglichst unterbindet.<br />

Gemeinsam werden wir diese<br />

fordernde Zeit gut überstehen.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Erwin Steinhauer<br />

Erwin Steinhauer<br />

ist<br />

derzeit mit dem<br />

Liederabend<br />

„Alles Gute und<br />

Erfolgreiche“<br />

auf Tour und<br />

macht am 26.<br />

und 27. <strong>April</strong> in<br />

der Komödie<br />

Graz Station. KK<br />

Der beliebte Theater- und Filmschauspieler über die Wurschtigkeit<br />

des Alters, heiße Grazer Nächte und die komische Seite der Tragik.<br />

Wie sieht ein klassisches Sonntagsfrühstück<br />

bei Ihnen aus?<br />

Ich werfe die Espressomaschine an, dann gibt<br />

es Porridge mit Ziegenmilch, Walnüssen, Äpfeln<br />

und Weizenkleie! Und dazu heißt es iPad auf und<br />

Nachrichten schauen!<br />

Sie sind aktuell auf Tour zu Ihrem 70. Geburtstag.<br />

Mit dem Liederabend „Alles Gute<br />

und Erfolgreiche“ gastieren Sie diese Woche<br />

in der Komödie Graz. Feiern Sie hier<br />

eine ewige Geburtstagsparty?<br />

Mein 70. Geburtstag war voriges Jahr, ich habe<br />

die Feiern in Grenzen gehalten. Der ORF hat aus<br />

diesem Anlass etliche Filme von mir gezeigt. Und<br />

jetzt versuche ich, nicht daran zu denken. Das Alter<br />

ist wurscht! Du musst neugierig bleiben, vital<br />

und offen!<br />

Was verbinden Sie denn mit Graz?<br />

Was mir gleich einfällt, sind meine Anfangsjahren<br />

in den 70er Jahren. Die ersten Konzerte im<br />

Forum Stadtpark, im Orpheum die erste Sozialoperette<br />

mit den Schmetterlingen „Zwei Herzerln<br />

in der Partnerschaft“. Das waren tolle Abende<br />

und heiße Nächte. Heuer im September spiele<br />

ich übrigens in Graz mit Markus Schirmer bei<br />

der Arsonore „Geschichte vom Soldaten“.<br />

Ihre Biografie heißt „Der Tragikomiker“.<br />

Zeichnet Sie das aus, im Tragischen auch<br />

immer das Komische zu sehen?<br />

Absolut! In der Tragik liegt ja sehr oft die Komik.<br />

Man muss der Komik nur genügend Zeit geben,<br />

die Tragik verblassen zu lassen.<br />

Spielen Sie lieber Theater, Film oder Kabarett?<br />

Und warum?<br />

Zurzeit bin ich mit meinen Musikern unterwegs.<br />

Wir präsentieren zwei Geburtstagsprogramme:<br />

„Ich bin Abenteurer und nicht Dichter“ zu HC<br />

Artmanns 100er und „Alles Gute“ zu meinem<br />

70er. Kabarett und Theater geht sich gerade nicht<br />

aus, außerdem drehe ich sehr, sehr gerne!<br />

Ihre Eltern waren ja weniger begeistert,<br />

dass Sie Schauspieler geworden sind. Jetzt<br />

ist Ihr Sohn selber Schauspieler. Wie stehen<br />

Sie dazu?<br />

Meine beiden Söhne sind mit Talent gesegnet!<br />

Mit Matthias habe ich in der Josefstadt gespielt,<br />

das Kabarettprogramm „Vatermord“ im Rabenhof<br />

aufgeführt und voriges Jahr mein 70er-Roadie<br />

gedreht! Es macht mich sehr glücklich, mit ihm<br />

auf Augenhöhe und großem Respekt zu arbeiten.<br />

<br />

TOBIT SCHWEIGHOFER<br />

Erwin Steinhauer wurde am 19. September 1951 in<br />

Wien geboren. 1977/78 spielte er am legendären<br />

Wiener Kabarett Simpl. Neben ausgezeichneten<br />

Soloprogrammen hatte er gemeinsam mit Heinz<br />

Marecek mit den Doppelconférencen von Karl Farkas<br />

und Fritz Grünbaum großen Erfolg. Er spielte<br />

in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen,<br />

von 2000 bis 2018 verkörperte er den Gendarmen<br />

Simon Polt in der gleichnamigen Krimireihe.<br />

Steinhauer ist Vater von drei Kindern.


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Aber hier werd’ ich groß!“<br />

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graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Die Steiermark ist bei der<br />

Flüchtlingsversorgung wirklich<br />

ein Vorbild!“<br />

Die Vizepräsidentin des EU-Parlaments Evelyn<br />

Regner lobt das Grazer Ankunftszentrum. PMD<br />

Altes Andritzer Schlössl<br />

Maximilian Mazelle, Elke Kahr,<br />

Peter Riedler und Stephan<br />

Witzel (v. l. n. r.)<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

Kommunikation<br />

unterstützt<br />

■ In Zusammenarbeit mit der<br />

Stadt Graz ruft UNI for LIFE,<br />

die Weiterbildungsinstitution<br />

der Universität Graz, den<br />

neuen Universitätskurs „Unternehmenskommunikation“<br />

ins Leben. Er gibt inhaltlich<br />

praxisnahe Einblicke in Kommunikationsmodelle,<br />

Campaigning<br />

und Krisenkommunikation.<br />

Am 28. <strong>April</strong> findet<br />

eine Info-Session von 17 bis<br />

17.30 Uhr statt, los geht es am<br />

7. Oktober.<br />

Auf Initiative von A. Robosch tagt<br />

ein Sonderausschuss. PETER DRECHSLER<br />

Burschenarbeit:<br />

Thema in Graz<br />

■ Um die steigende Zahl der<br />

Femizide und Gewalt an Frauen<br />

zu bekämpfen, brachte die<br />

Grazer SPÖ-Frauensprecherin<br />

Anna Robosch im Februar einen<br />

dringlichen Antrag ein und<br />

forderte vom Bund mehr Mittel<br />

für den Gewaltschutz sowie eine<br />

strukturelle Verankerung der<br />

Burschenarbeit. In Graz geht<br />

man nun voran. Dienstag widmet<br />

sich ein Sonderausschuss<br />

mit Experten dem Thema, es<br />

geht um Ausbau der Burschenarbeit<br />

und Gewaltprävention.<br />

In liebevoller Kleinstarbeit komplett saniert: Das Palais St. Georg in Andritz wartet auf seine ersten Gäste. KK (3)<br />

derGrazer<br />

Wie könnte man Grazer Villen nutzen?<br />

„Für ukrainische<br />

Flüchtlinge oder<br />

als Räumlichkeit<br />

für Jugendliche.<br />

Da gibt es<br />

in Graz noch zu<br />

wenig.“<br />

Vinzenz Gratl, 20,<br />

Schüler<br />

„Sie gemeinnützig<br />

zur Verfügung<br />

stellen<br />

oder vielleicht<br />

auch für den<br />

sozialen Wohnbau<br />

nutzen.“<br />

Helmut Schütz,<br />

63, Angestellter<br />

„Als Indoor-<br />

Paintballfelder.<br />

Da müsste man<br />

sie nicht herrichten<br />

und es hätte<br />

einen James-<br />

Bond-Vibe.“<br />

Philipp Zwanzger,<br />

31, IT-Techniker<br />

Blitzumfrage<br />

„Jedenfalls<br />

keinesfalls abreißen!<br />

Da sollte<br />

man sie noch<br />

eher für kleine<br />

Wohnungen<br />

umbauen.“<br />

Ingrid Kellas, 82,<br />

Pensionistin<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Man könnte sie<br />

für öffentliche<br />

Einrichtungen<br />

verwenden oder<br />

zu gemeinnützigen<br />

Wohnungen<br />

umfunktionieren.“<br />

Katrin Sochacky,<br />

30, Buchhalterin


<strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

LUEF, KK<br />

Integration in den Arbeitsmarkt<br />

Schnelle, unbürokratische Hilfe: 229<br />

Flüchtlinge aus der Ukraine haben schon<br />

eine Arbeit. Etwa 100 von ihnen in Graz.<br />

Vernichtende RH-Kritik für Pflege<br />

Als „nicht ausreichend bis ungeeignet“<br />

bezeichnete der Landesrechnungshof die<br />

Maßnahmen gegen den Pflege-Notstand.<br />

FLOP<br />

➜<br />

eröffnet nun als Event-Location<br />

SCHÖN. Im Mai eröffnet das Palais St. Georg in der Andritzer Reichsstraße für exklusive Veranstaltungen.<br />

Eine beispielhafte Sanierung, denn der Eigentümer hätte das Gebäude auch einfach abreißen dürfen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ein bisschen versteckt, dort, wo<br />

es von der Andritzer Reichsstraße<br />

in den Ulrichsweg<br />

geht, inmitten von alten Bäumen<br />

befindet sich ein kleines Jugendstil-<br />

Schlösschen mit Türmchen und<br />

Söllern. Bisher ist es bei wenigen<br />

bekannt, am 1. Mai wird es aber<br />

aus dem Dornröschenschlaf erweckt.<br />

Da wird die Villa nämlich<br />

als Palais St. Georg als neue Event-<br />

Location eröffnet. Der Name wurde<br />

inspiriert von der fast lebensgroßen<br />

Wächterfigur über der Eingangstüre,<br />

die den heiligen Georg als Drachenbezwinger<br />

darstellt.<br />

Eigentümer Christof Schell hat<br />

das Kleinod in den letzten Monaten<br />

in akribischer Kleinstarbeit salonfähig<br />

gemacht, jetzt sollen dort<br />

Hochzeiten, Geburtstagsfeiern<br />

und andere Events stattfinden. Es<br />

gibt neben den Veranstaltungsund<br />

Seminarräumen auch drei<br />

Zimmer (davon eine Suite) sowie<br />

einen Weinkeller mit eigenem<br />

Wein, der in Kooperation mit dem<br />

Weinhof Rauch abgefüllt wird.<br />

Betrieben wird die Location von<br />

der Comitas Management GmbH<br />

und Karin Marg als Geschäftsführerin.<br />

„Die Idee wurde aus dem<br />

Mangel an passenden Möglichkeiten<br />

geboren. Graz hat wunderbare<br />

Event-Locations, aber in Größen,<br />

die für kleine Gesellschaften<br />

oft schwer leistbar oder gar nicht<br />

buchbar sind. Zudem hat sich das<br />

Konsumverhalten geändert. Viele<br />

möchten bei Feiern unter sich<br />

sein, ihre Lieblingsmusik hören,<br />

den Lieblingswein trinken und<br />

trotzdem exklusive Leistungen genießen,<br />

und das in einem eleganten<br />

Ambiente“, so Marg.<br />

Man kann sich selbst versorgen,<br />

aber auch einen Private Chef wie<br />

etwa Moin-Haubenkoch Daniel<br />

Marg oder Sandra Kollegger<br />

(die ehemalige Küchenchefin von<br />

4-Hauben-Koch Andreas Döllerer)<br />

buchen. In Kooperation mit<br />

der Bakerhouse Gallery wurde das<br />

Palais mit Werken von namhaften<br />

Künstlern wie Tom Lohner, Le-<br />

wis Blake oder Tamara Kolb ausgestattet.<br />

Im Sommer sind auch<br />

öffentliche Events wie ein Palais<br />

Brunch, Sonntagsgrillen oder<br />

Weinverkostungen geplant.<br />

Griss um Altbestand<br />

Dabei hätte es auch ganz anders<br />

laufen können, denn die Villa ist<br />

weder selbst denkmalgeschützt,<br />

noch befindet sie sich in einem<br />

Schutzgebiet. Der Eigentümer hätte<br />

das Kleinod auch einfach abreißen<br />

können. Das stand für ihn aber<br />

keine Sekunde lang zur Debatte.<br />

Dass sich das Bewusstsein für<br />

den Erhalt zumindest bei der Bevölkerung<br />

mehr und mehr entwickelt,<br />

sieht auch Restauratorin Erika<br />

Thümmel von der Initiative für<br />

ein unverwechselbares Graz (siehe<br />

auch Kurzinterview rechts). Privaten<br />

Investoren könne man auch keine<br />

Vorwürfe machen. Der Verkaufsdruck<br />

auf Eigentümer sei groß. „Ich<br />

selbst bekomme in der Innenstadt<br />

nahezu wöchentlich Anrufe von<br />

Bauherren, die fragen, ob ich mein<br />

Gebäude nicht ,entwickeln‘ will.“<br />

Kurz gefragt …<br />

... Erika Thümmel<br />

1<br />

Wie steht es ums Bewusstsein<br />

für alte Bausubstanz?<br />

Thümmel: Das Bewusstsein,<br />

wie viel zerstört wird, ist gewachsen.<br />

Dadurch steigt auch der<br />

Druck auf Bauherren, zu erhalten.<br />

2<br />

Was wäre nötig?<br />

Thümmel: Die Handwerksausbildung<br />

gehört neu<br />

aufgestellt, viele lernen gar nicht<br />

mehr, zu erhalten und auszubessern,<br />

nur, alles neu zu machen.<br />

3<br />

Und politisch?<br />

Thümmel: Eine neue<br />

Raumplanung. Gesetze, die Neubau<br />

nicht so attraktiv machen.<br />

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www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

„Aus Alt mach<br />

Neu“ geht nicht<br />

mehr lange<br />

D<br />

as Beispiel des Palais St.<br />

Georg (Seiten 4/5) zeigt,<br />

dass es auch anders geht.<br />

Wer in Graz alte Bausubstanz<br />

erhalten möchte, braucht<br />

allerdings einen langen Atem<br />

– und zwar nicht nur in Form<br />

von Geld und Geduld, sondern<br />

auch in Sachen Standhaftigkeit.<br />

Denn immer öfter hört man<br />

auch in unserer Stadt, dass<br />

Immobilienentwickler mithilfe<br />

der öffentlichen Grundbuchdaten<br />

direkt an Eigentümer<br />

herantreten und ihnen verlockende<br />

Angebote machen. Das<br />

Prinzip „Aus Alt mach Neu“,<br />

oder anders gesagt „Aus<br />

Einfamilienhaus mach Wohnblock“,<br />

ist mit Quadratmeterpreisen<br />

jenseits der 4000 Euro viel zu<br />

lukrativ geworden. Und dass<br />

Unternehmer versuchen, so viel<br />

wie möglich aus ihren Projekten<br />

herauszuholen, kann man ihnen<br />

auch nicht vorwerfen. Dem<br />

sollte aber politisch der Riegel<br />

vorgeschoben werden. Die<br />

Möglichkeit dazu gibt es am<br />

Dienstag im Landtag, wenn die<br />

Novelle der Raumordnung<br />

beschlossen wird. Diese enthält<br />

durchaus gute Ansätze, die<br />

Frage ist, ob sie auch weit genug<br />

gehen oder ob die Chance,<br />

wirklich etwas zu verändern,<br />

verstreicht. Denn bis zu einer<br />

weiteren Neuauflage werden<br />

unzählige weitere alte Gebäude<br />

abgerissen, weitere Grünflächen<br />

versiegelt – bei drei Fußballfeldern<br />

pro Tag in der Steiermark<br />

ist da nicht mehr allzu lange Zeit<br />

dafür. Und die alten Villen<br />

werden auch nicht gerade mehr.<br />

Start der Freibadsaison<br />

Preiserhöhung<br />

fällt ins Wasser<br />

TOP. Kurz vor dem Beginn der Badesaison in den städtischen Freibädern<br />

steht fest: Die Eintrittspreise werden heuer kaum erhöht, teils sogar billiger.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Gute Nachrichten für Wasserratten:<br />

Die alljährliche<br />

Erhöhung der städtischen<br />

Bäderpreise fällt heuer alles andere<br />

als deftig aus (siehe Infokasten).<br />

Ganz im Gegenteil: Zum<br />

Beispiel zahlen SozialCard-Besitzer<br />

erstmals deutlich weniger,<br />

auch Familien werden entlastet.<br />

„Einem unbeschwerten Sommer<br />

in den Grazer Bädern<br />

scheint mit Blick auf die Pandemieentwicklung<br />

nichts mehr im<br />

Weg zu stehen“, erklärt Finanzstadtrat<br />

Manfred Eber. „Umso<br />

wichtiger ist mir, dass in Zeiten<br />

von massiven Teuerungen im<br />

täglichen Leben ein Badebesuch<br />

für Familien, Kinder und Leute<br />

mit geringem Einkommen nicht<br />

zum Luxus wird.“ Und tatsächlich<br />

sind die Eintrittspreise vor<br />

allem für SozialCard-Besitzer,<br />

also sozial schwächergestellte<br />

Grazer, sehr niedrig angesetzt.<br />

Neue soziale Tageskarte<br />

In Absprache mit der Freizeit<br />

Graz gibt es <strong>2022</strong> erstmals eine<br />

„Tageskarte SozialCard-Erwachsene“<br />

um 4 Euro. „Die Teuerungen<br />

treffen vor allem Geringverdiener<br />

am härtesten. Deswegen<br />

war es uns wichtig, dass wir für<br />

SozialCard-Inhaber eine günstige<br />

Lösung anbieten können.“ Da<br />

gerade Familien und Kinder die<br />

Bäder besuchen, hat sich Eber<br />

auch für diesen Personenkreis<br />

eingesetzt: „Die ,Tageskarte Kinder‘<br />

wird <strong>2022</strong> nicht erhöht und<br />

kostet weiterhin 4 Euro, ebenso<br />

gleich bleibt der Preis bei der<br />

Familien-Saisonkarte.“<br />

Übrigens: Anders als im Pandemiejahr<br />

2021 werden die Preise<br />

heuer einheitlich ab 1. Mai gelten<br />

und es wird keine Kontingente<br />

mehr für Online-Reservierungen<br />

Die Auster<br />

und das<br />

Margaretenbad<br />

laden<br />

schon am<br />

1. Mai zum<br />

Sprung<br />

ins (noch)<br />

kühle<br />

Nass. Am<br />

14. Mai<br />

folgen das<br />

Augartenbad<br />

und<br />

das Bad<br />

Straßgang,<br />

am<br />

21. Mai<br />

schließlich<br />

das Bad<br />

Ragnitz<br />

sowie das<br />

Stukitzbad.<br />

GETTY<br />

geben. Auch Holding-Vorstand<br />

Mark Perz sieht dem Sommer<br />

zuversichtlich entgegen: „Ich<br />

freue mich sehr, dass nun auch in<br />

den Bädern ein Stück Normalität<br />

zurückkehrt und dass wir durch<br />

die neuen Angebote für ein wenig<br />

Entlastung in diesem Sommer<br />

für Familien sorgen.“<br />

<br />

Bäderpreise <strong>2022</strong><br />

■ Tageskarten kosten heuer<br />

für Erwachsene 7,30 (2021: 7,-),<br />

ermäßigt 5,20 (5,-), Kinder<br />

zahlen weiterhin 4,-, ebenso<br />

SozialCard-Besitzer.<br />

■ Jahreskarten sind heuer<br />

für Erwachsene mit 160,- bzw.<br />

ermäßigt 112,- etwas teurer als<br />

im Vorjahr (155,- bzw. 108,-),<br />

Kindertickets mit 99,- sogar um<br />

einen Euro billiger. SozialCard-<br />

Besitzer zahlen ebenso 99,-.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENAN-<br />

NAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Biljana Cosic (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />

PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


„Mit einer guten IT-Ausbildung<br />

braucht man sich keine Sorgen<br />

um die Zukunft zu machen!“<br />

Drei Fragen an Dominic Neumann, MBA, Obmann<br />

der Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung<br />

und Informationstechnologie der WKO Steiermark<br />

zur Karriere mit IT. Was erwartet die IT-Profis von<br />

morgen?<br />

Wie wird man zu einer Fachkraft im Bereich IT?<br />

Es gibt drei Lehrberufe: Applikationsentwicklung –<br />

dabei entwickelt man neue Apps und Softwarelösungen-,<br />

Systemtechnik – hier geht’s um Netzwerkadministration<br />

und Security– und Betriebstechnik –<br />

das umfasst IOT und Human-Machine Interface.<br />

Außerdem wird an vielen HTLs eine Ausbildung im<br />

Bereich IT angeboten und IT kann man auch<br />

studieren.<br />

Wie sehen die Zukunftschancen aus?<br />

Denkt man beispielsweise an Künstliche Intelligenz<br />

warten Einsatzgebiete, die man sich derzeit noch gar<br />

nicht vorstellen kann. IT-Affinität, mathematischtechnisches<br />

Verständnis und das Interesse, immer am<br />

letzten Stand zu sein, sind beste Voraussetzungen.<br />

Ist eine IT-Ausbildung eher etwas für junge<br />

Männer?<br />

Nein, auf gar keinen Fall! Auch für junge Frauen<br />

ist eine Ausbildung in der IT überaus attraktiv und<br />

bietet Top-Berufschancen.<br />

Mit einer Ausbildung in<br />

der IT am Puls der Zeit<br />

Hier wird Zukunft gemacht: IT steht für „Informationstechnik“<br />

und bietet tolle Karrierechancen.<br />

Ob Smartphone-App, Hardware-Entwicklung, Netzwerksysteme<br />

oder Anwendersoftware: Die IT ist fixer Bestandteil des Alltags.<br />

Die IT-Lehre bietet neben HTL-Abschluss oder einschlägigem<br />

Studium damit ausgezeichnete Voraussetzungen für einen<br />

erfolgreichen Einstieg in die Branche der Zukunft. Prognosen<br />

zeigen, dass die Nachfrage nach Know-how in der IT ständig<br />

wächst. Schon heute fehlen in diesem Bereich rund 3.000 Fachkräfte.<br />

Steil nach oben zeigt auch der Anteil an jungen Frauen,<br />

die sich für eine vielversprechende Karriere in der IT entscheiden.<br />

Wer jetzt in die IT-Lehre einsteigt, hat beste Chancen auf<br />

eine Top-Laufbahn mit vielen Aufstiegsmöglichkeiten. Ein<br />

zusätzlicher Faktor ist das Gehalt: IT-Fachkräfte verdienen<br />

überdurchschnittlich viel.<br />

Schwerpunkte in der neuen IT-Lehre:<br />

• Software-Entwicklung<br />

• Netzwerk-Technik<br />

• Hardware-Technik<br />

• IT-Security<br />

• Big Data & Cloud Computing<br />

Drei neue Lehrberufe:<br />

• Applikationsentwicklung – Coding<br />

• Informationstechnologie –<br />

Schwerpunkt Systemtechnik<br />

• Informationstechnologie –<br />

Schwerpunkt Betriebstechnik<br />

ubit-stmk.at/karriere-mit-it


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Dringlicher Antrag im Gemeinderat<br />

Nummerntafeln für<br />

BRISANT. Die Grazer Freiheitlichen bringen eine Petition an die Bundesregierung<br />

ein, in der sie eine Kennzeichen- und Versicherungspflicht für Radfahrer fordern.<br />

Elisabeth Holzer, Michaela<br />

Greimer, Katharina Frizberg, Friederike<br />

Weitzer, Erika Herzberg<br />

und Deirdre List<br />

ANNA WOCHINZ<br />

Graz: 64. SOS<br />

Benefizabend<br />

■ Diese Woche, am 21. <strong>April</strong>,<br />

fand der 64. SOS Benefizabend<br />

in Graz statt. Das Fest geht auf<br />

den ehemaligen Landeshauptmann<br />

Josef Krainer zurück,<br />

der 1954 das Schloss Eggenberg<br />

gratis dafür zur Verfügung stellte<br />

und die Patronanz für einen<br />

Abend im Jahr übernahm, um<br />

Spenden für steirische Familien<br />

in Not zu sammeln. Seither<br />

unterstützt man mit diesem<br />

Fest jährlich viele Familien.<br />

FPÖ-Klubobmann Alexis Pascuttini möchte Radfahrer künftig mit Kennzeichen-Taferln sehen.<br />

KPÖ will Hilfe des Veterinäramts:<br />

Online-Plan<br />

für Hunde<br />

MONTAGE GETTY, STADT GRAZ<br />

Das Vorstandsduo Christian Purrer<br />

(l.) und Martin Graf ENERGIE STEIERMARK<br />

Vorstandsduo<br />

verlängert<br />

■ Die Energie Steiermark legte<br />

diese Woche ihre Jahresbilanz<br />

2021 vor. Dabei zeigten sich<br />

Vorstandssprecher Christian<br />

Purrer und Finanzvorstand<br />

Martin Graf unter anderem<br />

stolz auf Rekord-Investitionen<br />

von 190 Millionen Euro für<br />

Erneuerbare-Energie-Projekte.<br />

Der Umsatz stieg auf 1807,2<br />

Millionen Euro. Am Rande der<br />

Hauptversammlung gab es<br />

noch weitere wichtige Neuigkeiten:<br />

Die Verträge von Purrer<br />

und Graf werden bis März 2025<br />

verlängert.<br />

INITIATIVE. Ein digitaler Hundestadtplan soll alle<br />

für die Vierbeiner relevanten Angebote sammeln. Das<br />

Vermessungsamt würde umsetzen, braucht aber Infos.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Der Hund gilt als bester<br />

Freund des Menschen<br />

– und weil die treuen Begleiter<br />

auch in Graz als Haustiere<br />

weiterhin sehr beliebt sind,<br />

beantragte KPÖ-Tierschutzsprecherin<br />

Daniela Katzensteiner<br />

im Jänner die Einrichtung eines<br />

digitalen Hundestadtplans. Ein<br />

solcher „könnte eine gute Übersicht<br />

über alle relevanten Angebote<br />

bieten – von Hundewiesen<br />

über Gackerlsackerl-Spender bis<br />

hin zu Tierärzten, Hundeschulen<br />

und vielem mehr“, erklärt sie<br />

die Idee. Auch Trinkbrunnen,<br />

die mit einem Napf ausgestattet<br />

sind, sollen darauf ersichtlich<br />

sein. Eine derartiges Projekt wurde<br />

in der Steiermark schon in<br />

Trofaiach umgesetzt, in Kooperation<br />

mit einem Unternehmen.<br />

Nun hat die Gemeinderätin<br />

eine Rückmeldung des Stadtvermessungsamts<br />

erhalten.<br />

Demnach würde man dort die<br />

technische Umsetzung übernehmen<br />

– allerdings müsste eine<br />

koordinierte Stelle die Inhalte,<br />

also die nötigen Informationen,<br />

zuliefern. Deshalb bringt Katzensteiner<br />

das Thema noch einmal<br />

in den Gemeinderat. In der<br />

Daniela Katzensteiner bringt den<br />

Hundestadtplan in den Gemeinderat.<br />

<br />

KPÖ/PRASSL<br />

Fragestunde will sie von Tierschutzstadträtin<br />

Claudia Schönbacher<br />

(FPÖ) wissen, ob das<br />

Veterinäramt bereit wäre, die Inhalte<br />

dem Stadtvermessungsamt<br />

zu liefern – damit es an die Umsetzung<br />

gehen und Graz noch ein<br />

wenig tierfreundlicher werden<br />

kann.


<strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Radfahrer in Graz<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Noch vor dem Sommer<br />

möchte Verkehrsministerin<br />

Leonore Gewessler,<br />

wie diese Woche bekannt wurde,<br />

eine Reform der StVO vorlegen.<br />

Diese fokussiert auf einen besseren<br />

Schutz für Radfahrer und sieht<br />

beispielsweise einen fixen Abstand<br />

beim Überholen durch Autofahrer<br />

(1,50 Meter im Ortsgebiet, zwei<br />

Meter auf Freilandstraßen), das<br />

Radfahren neben dem Kind oder<br />

die Rechtsabbiege-Erlaubnis bei<br />

Rot vor. Der Aufschrei kam prompt,<br />

auch in Graz fragen sich viele, wie<br />

das mit dem Abstand etwa in<br />

schmalen Gassen wie der Technikerstraße<br />

oder ähnlichen funktionieren<br />

soll. Viele fordern gleichzeitig<br />

mit mehr Rechten auch mehr<br />

Pflichten für die Radfahrer.<br />

So jetzt auch die Grazer FPÖ. In<br />

der Gemeinderatssitzung nächsten<br />

Donnerstag bringt Klubob-<br />

mann Alexis Pascuttini einen<br />

Dringlichen Antrag in Form einer<br />

Petition an den Bund ein, der<br />

die Kennzeichenpflicht sowie den<br />

verpflichtenden Abschluss einer<br />

Haftpflichtversicherung für Radfahrer<br />

(wenn keine gesonderte<br />

Haftpflichtversicherung, z. B.<br />

über eine Haushaltsversicherung,<br />

besteht) zum Ziel hat. „Während<br />

Auto- und Mopedfahrer aufgrund<br />

der vorder- und hinterseitig verpflichtend<br />

zu führenden Kennzeichen<br />

meist problemlos identifizierbar<br />

sind, können Radfahrer<br />

nach Unfällen sehr oft unerkannt<br />

flüchten – dies zum Nachteil der<br />

möglicherweise verletzten und/<br />

oder im Eigentum geschädigten<br />

Unfallopfer“, so Pascuttini.<br />

Unfall mit Fahrerflucht<br />

Dass es bei der Kennzeichnungspflicht<br />

nicht nur um „Autofahrer<br />

gegen Radfahrer“ geht, beweist<br />

ein aktueller Fall. Eine Grazer<br />

Radfahrerin (Name der Redaktion<br />

bekannt) stieß am 6. <strong>April</strong> gegen<br />

18.15 Uhr in der Hans-Sachs-Gasse<br />

mit einem anderen Radfahrer<br />

zusammen, der viel zu schnell unterwegs<br />

war. Zuerst blieb er noch<br />

stehen, machte aber falsche Angaben,<br />

bevor die Polizei hinzukam.<br />

Die Pensionistin musste auf der<br />

Chirurgie des LKH Graz ambulant<br />

behandelt werden und befindet<br />

sich noch immer in ärztlicher Behandlung.<br />

Nach diesem Vorfall befürwortet<br />

sie die Kennzeichnungspflicht<br />

für Radfahrer, wäre der<br />

Unfallverursacher doch mit Taferl<br />

nicht so leicht davongekommen.<br />

„Der FPÖ-Gemeinderatsklub<br />

lobt 500 Euro für sachdienliche<br />

Hinweise aus, die zur Ergreifung<br />

des flüchtigen Unfallverursachers<br />

führen, damit dieser sowohl schadenersatzrechtlich<br />

vom Unfallopfer<br />

zur Verantwortung gezogen<br />

werden kann als auch strafrechtlich<br />

für seine Fahrerflucht sanktioniert<br />

wird!“, verspricht Pascuttini<br />

in diesem Fall.<br />

Erwin Polanc: jetzt in der Galerie<br />

Schnitzler und Lindsberger POLANC<br />

Herausragende<br />

Fotografieschau<br />

■ Erwin Polanc lebt und arbeitet<br />

in Graz als freischaffender<br />

Fotograf und Lehrender für<br />

Fotografie und Multimedia Art<br />

an der Abteilung für Kunst und<br />

Design an der Ortweinschule.<br />

Mit einer installativen Auswahl<br />

von Fotoarbeiten des Künstlers<br />

gibt die Galerie Schnitzler und<br />

Lindsberger ab 27. <strong>April</strong> faszinierende<br />

Einblicke in seine<br />

Auseinandersetzung mit einer<br />

sich verändernden Wahrnehmung.<br />

Vernissage: 19 Uhr,<br />

Laufzeit bis 2. September.<br />

Stefanienwarte zugesperrt<br />

KURIOS. Der alte Bezirksvorsteher hat die Stefanienwarte für die Grazer aufgesperrt und zugesperrt, die neue Bezirksvorsteherin<br />

hat den Schlüssel übernommen. Seither ist die Warte geschlossen. Wann sie wieder offen ist, weiß keiner.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Warum einfach, wenn es<br />

auch kompliziert geht,<br />

wie man am Beispiel der<br />

beliebten Aussichtswarte auf der<br />

Platte, der Stefanienwarte, sehen<br />

kann. Die Stefanienwarte, die im<br />

Besitz des Alpenvereins ist, liegt auf<br />

einer Höhe von 651 Metern und<br />

ist nach dem „Fürstenstand“ auf<br />

dem Plabutsch der zweithöchste<br />

Punkt von Graz. Lange Zeit war<br />

sie für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.<br />

Der damalige Bezirksvorsteher<br />

von Mariatrost Erwin<br />

Wurzinger machte sich 2008/09<br />

für eine „Begehbarkeit“ und Sanierung<br />

der Warte stark, die dann<br />

2010 erfolgte. Die Aussichtswarte<br />

sollte in der Zeit von Ostern bis 30.<br />

September an Samstagen, Sonntagen<br />

und Feiertagen geöffnet sein.<br />

Aber weder Alpenverein noch<br />

Erwin Wurzinger und Astrid Wlach<br />

sind im „Schlüsselstreit“. STADT GRAZ (2)<br />

Stadt sahen sich in der Lage, das<br />

Öffnen und Schließen der Warte<br />

zu organisieren. Wurzinger meldete<br />

sich freiwillig, wurde sogar per<br />

Stadtsenatsbeschluss beauftragt<br />

und sperrte fortan ehrenhalber die<br />

Warte auf und zu. Tausende Menschen<br />

konnten seither bei ihren<br />

Spaziergängen und kleinen Wanderungen<br />

den schönen Ausblick<br />

auf Graz genießen. Dann kam der<br />

Wechsel, Wurzinger wurde trotz<br />

Mandatsmehrheit abgewählt. Die<br />

neue Bezirksvorsteherin Astrid<br />

Wlach (Grüne) verlangte die Über-<br />

gabe des Schlüssels von Wurzinger,<br />

da sie von nun an seine Aufgabe<br />

übernehmen werde. Seither ist die<br />

Warte geschlossen. Warum sperren<br />

Sie nicht auf, Frau Wlach?<br />

Wlach: „Ich selbst wohne weiter<br />

weg von der Warte als Wurzinger,<br />

der gleich daneben wohnte.<br />

Es muss erst organisiert werden.<br />

Vielleicht braucht es einen Runden<br />

Tisch mit allen Beteiligten.<br />

Ich bekam ein Angebot vom GPS<br />

(Grazer Parkraum Service), das<br />

für das Auf- und Zusperren 8000<br />

Euro im Jahr wollte. Das übersteigt<br />

mein Bezirksbudget. Ich<br />

habe mich auch an Finanzstadtrat<br />

Manfred Eber gewandt. Lösung<br />

haben wir noch keine. Wann die<br />

Warte wieder aufsperrt, kann ich<br />

nicht sagen.“ Warum lässt man<br />

Wurzinger nicht weiterhin aufund<br />

zusperren. Kostet nix und<br />

funktioniert. Wlach will auch das<br />

in ihre Lösungsfindung einbauen.<br />

Keine Aussicht auf Öffnung. Die Warte<br />

bleibt geschlossen. KK (2), FISCHER (2)


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Ärger wegen<br />

Mit dem Bodenschutzfonds sollen die Gemeindebürger gemeinsam auch Grundstücke<br />

im Zentrum kaufen und vor Verbauung schützen können. MARKTGEMEINDE LIEBOCH<br />

Lieboch richtet Fonds<br />

für den Bodenschutz ein<br />

GEMEINSAM. Bürger können über den Fonds gemeinsam<br />

Flächen retten. Grazer Politik interessiert.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Der Bodenschutz bleibt in<br />

der Steiermark Thema.<br />

Nicht nur, weil kommende<br />

Woche im Landtag die neue Novelle<br />

zur Bau- und Raumordnung beschlossen<br />

werden soll, immer wieder<br />

werden Bauprojekte in Graz<br />

und Umgebung heftig kritisiert.<br />

Erst im März gab es in Lieboch<br />

eine Bürger-Infoveranstaltung zu<br />

einem großen Wohnprojekt (wir<br />

berichteten). Weil Kritik an zunehmender<br />

Verbauung in der Gemeinde<br />

auch sonst immer wieder zum<br />

Thema wird, geht man hier nun<br />

neue Wege. Nach Tiroler Vorbild<br />

will man einen sogenannten „Bodenschutzfonds“<br />

einrichten. „Ein<br />

solcher wird mit der neuen Raumordnungsnovelle<br />

in der Steiermark<br />

nicht eingeführt, deshalb haben<br />

wir uns entschieden, da selbst etwas<br />

zu machen“, erklärt Liebochs<br />

Bürgermeister Stefan Helmreich.<br />

Die Idee: Der Fonds soll sich<br />

aus freiwilligen Spenden der Bevölkerung<br />

zusammensetzen und<br />

der Gemeinde so eine Möglichkeit<br />

geben, Grundstücke, die schon<br />

als Bauland gewidmet wurden, zu<br />

kaufen. „Dann könnten wir Grundstücke,<br />

auch in zentraler Lage, die<br />

wir von Amtswegen nicht umwidmen<br />

könnten, kaufen und dann in<br />

eine Sondernutzung umwidmen“,<br />

so Helmreich. Dann könnten sie<br />

als Parks, Spiel- oder Sportplätze<br />

verwendet werden. „Und wir<br />

könnten noch die ein oder andere<br />

Fläche vor der Verbauung retten.“<br />

Als Gemeinde fehle es ansonsten<br />

oft schlicht an Möglichkeiten. Die<br />

Einrichtung des Fonds wurde im<br />

Gemeinderat schon beschlossen,<br />

sobald das Konto eröffnet ist, wird<br />

es per Flugblatt beworben. Helmreich:<br />

„Dann sind alle Bürger eingeladen,<br />

etwas einzuzahlen. Wenn<br />

beispielsweise jeder 100 Euro gibt,<br />

kommt schon einiges zusammen.“<br />

Immerhin hat die Gemeinde über<br />

5300 Einwohner.<br />

Thema in Graz<br />

Die Idee eines solchen Bodenschutzfonds<br />

strahlt schon über<br />

die Gemeindegrenzen hinweg.<br />

Auch in Graz ist das Thema bereits<br />

angekommen. „Es ist ein interessantes<br />

Konzept, wir werden das<br />

auf jeden Fall weiter verfolgen“,<br />

heißt es aus dem Büro der zuständigen<br />

Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner. Vielleicht können<br />

also irgendwann auch Grazer<br />

durch einen solchen Fonds gewisse<br />

Grundstücke „retten“.<br />

Auf dem gesamten Gelände wird Müll gesammelt, für Flüssigkeiten werden<br />

Löcher in die Erde gegraben. Die Anrainer protestieren dagegen. KK<br />

EDELMETALLZENTRUM GRAZ<br />

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<strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

privater Müllhalde<br />

AUFREGUNG.<br />

Ein „Müllsammel-<br />

Zentrum“ inmitten<br />

einer Wohnanlage in<br />

Wetzelsdorf regt die<br />

Anrainer ziemlich auf.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Auf einem privaten Grundstück<br />

kann man eigentlich<br />

machen, was man will.<br />

Ob man allerdings inmitten einer<br />

Wohnanlage Müll sammeln<br />

kann, bleibt im Einzelfall zu prüfen.<br />

Vor allem wenn es so aussieht<br />

wie im Grazer Bezirk Wetzelsdorf,<br />

wo im Bereich der berüchtigten<br />

Bahnkreuzung Grottenhofstraße/Heubergergasse,<br />

wo der<br />

schreckliche tödliche Unfall mit<br />

einem Linienbus stattfand, ein de<br />

facto Müllsammel-Zen trum die<br />

Alte Kühlschränke, Fernseher, alles<br />

wird auf dem Gelände gelagert. KK<br />

umliegenden Anrainer auf die<br />

Palme bringt. Laut Aussagen von<br />

Vertretern der Anrainer liegt der<br />

Müll nur so herum, für Alt-Flüssigkeiten<br />

werden einfach Löcher<br />

in die Erde gebohrt. Trümmer<br />

werden am Zaun zur GKB-Ei-<br />

senbahnlinie angelehnt. Nicht<br />

auszudenken, wenn der Zaun<br />

nachgibt und die Trümmer auf<br />

den Geleisen landen. Am Gelände,<br />

auf dem überall Hütten aufgebaut<br />

wurden, lebt auch ein Mann<br />

in einem Wohnwagen. Der lagert<br />

angeblich neben Batterien auch<br />

Öle und andere Problemstoffe.<br />

Die Anrainer ärgert weiters, dass<br />

auf diesem Gelände rund um<br />

die Uhr gearbeitet wird, auch am<br />

Sonntag, und das bis in die Nacht<br />

hinein. Rund um das Gelände<br />

befinden sich Einfamilienhäuser<br />

und Wohnbauten. Manche<br />

der kleinen Häuser haben noch<br />

Brunnen, die in Betrieb sind, und<br />

da fürchtet man sich vor dem<br />

Einsickern von Öl in den Boden.<br />

Umweltamt einschalten<br />

Der Bezirksvorsteher von Wetzelsdorf<br />

Christoph Richter wird<br />

einen Lokalaugenschein vornehmen<br />

und eventuell dann das<br />

Umweltamt einschalten.<br />

Die Stadt Graz unterstützt Radfahrkurse<br />

für Kinder.<br />

SPORTAMT<br />

Radkurse für<br />

Volksschulkinder<br />

■ Die Easy Drivers Radfahrschule<br />

(www.radfahrschule.at)<br />

führt im Auftrag des Bundes<br />

(klimaaktiv mobil) Radfahrkurse<br />

für alle Volksschulklassen<br />

in ganz Österreich durch. Einmal<br />

im Jahr hat jedes Volksschulkind<br />

einen Anspruch<br />

auf eine kostenlose Schulung.<br />

Ab sofort stellt die Stadt Graz<br />

dafür das Areal zwischen<br />

Eishalle und Stadion Liebenau<br />

zur Verfügung. https://<br />

radfahrschule.easydrivers. at/<br />

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12 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Gefahrenstelle ein<br />

Das Hotel Pierer erhielt vier begehrte<br />

Auszeichnungen. HARALD EISENBERGER<br />

Auszeichnungen<br />

für Hotel Pierer<br />

■ Gleich über vier begehrte<br />

Auszeichnungen konnte sich<br />

kürzlich das Almwellness Hotel<br />

Pierer auf der Teichalm freuen.<br />

Beim Falstaff Hotel Guide erhielt<br />

man den zweiten Platz der<br />

Auszeichnung „Bestes Hotel<br />

der Steiermark <strong>2022</strong>“ sowie den<br />

dritten in der Kategorie „Beliebtestes<br />

Spa-Hotel Österreichs<br />

<strong>2022</strong>“. Vom Gault & Millau Hotel<br />

Guide wurde man zum „Naturhotel<br />

<strong>2022</strong>“ ausgezeichnet, von<br />

Relax Guide erhielt man das<br />

„3-Lilien-Qualitätsgütesiegel“<br />

und die Sonderauszeichnung<br />

„Lilie der Herzlichkeit“.<br />

KK<br />

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Beim Grazer Unternehmen<br />

MTT-Fenstertechnik gibt es<br />

den vollen Service. Von der<br />

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Neubau oder Sanierungsprojekt –<br />

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Die Fenster und Türen kommen<br />

direkt aus der Region, sie werden<br />

nämlich am REKORD-Produktionsstandort<br />

in Weitendorf bei Wildon<br />

hergestellt. Kunststofffenster sind<br />

in nur neun Werktagen lieferbereit.<br />

Das motivierte MTT-Team leistet<br />

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der auch das kostenlose Einstellservice<br />

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Die Geschäftsführer Tatjana und<br />

Darko Antunovic sind sich einig:<br />

„Wir stehen für Handschlagqualität<br />

und eine langjährige Erfahrung im<br />

Bereich Fenster und Türen!“<br />

Tatjana und Darko Antunovic.<br />

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Fenstermarkt erfordert gute<br />

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um das Thema Lieferzeiten geht.<br />

Eine Wartezeit über mehrere Monate<br />

auf Fenster und Türen ist<br />

momentan üblich. Sehr zum Leid<br />

von motivierten Häuslbauern und<br />

Sanierern.<br />

Nicht so bei REKORD-Fenster –<br />

Kunden warten hier tatsächlich nur<br />

neun Werktage auf ihre Kunststofffenster<br />

und -Türen. Eine regionale<br />

Produktion, volle Rohstofflager und<br />

motivierte Teams in ganz Österreich<br />

machen‘s möglich.<br />

Am Produktionsstandort Weitendorf<br />

bei Wildon wird in REKORD-<br />

Tempo gefertigt. Das spüren auch<br />

die Kunden vom Grazer Schauraum.<br />

„Auf unsere REKORD-Lieferzeit<br />

sind wir sehr stolz. Zudem<br />

V. l. n. r. Anita Maitz, Manuel<br />

Vollmann und Julia Maitz.<br />

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Regional und motiviert: kaum Wartezeiten.<br />

legen wir aber auch sehr viel Wert<br />

auf eine Top-Qualität und optimalen<br />

Service“, so die Geschäftsführerin<br />

Anita Maitz. Das REKORD-Team<br />

Graz freut sich auf Ihren Besuch –<br />

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Eggenberger Gürtel 71<br />

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BERND CAGRAN-HOHL


<strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

bisserl entschärft<br />

AUFREGER. 154 Autos pro Tag fuhren in die Fußgängerzone Stockergasse. Ein<br />

Poller soll das verhindern, nur steht der nicht ganz am Beginn des Fahrverbots.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Bereits im Mai 2021 wurde<br />

die Stockergasse im Rahmen<br />

der Neuorganisation<br />

des Verkehrs rund um den Lendplatz<br />

zur Fußgängerzone. Allein,<br />

bei allen Autofahrern ist das auch<br />

Monate danach noch nicht richtig<br />

angekommen. Erst im Februar berichteten<br />

wir von einem Aufschrei<br />

der ansässigen Gastronomen.<br />

„Ich habe Angst um meine Gäste“,<br />

machte es Seyfettin Havutcu von<br />

der „Santa Lucia“ deutlich. Kurz<br />

zuvor war ein Pkw in den Gastgarten<br />

der „Scherbe“ gekracht.<br />

Eine Verkehrszählung Anfang<br />

<strong>April</strong> bestätigte das Problem nun<br />

mit durchaus schockierenden<br />

Zahlen. An nur acht Tagen fuhren<br />

1235 Kraftfahrzeuge trotz Verbots<br />

in die Fußgängerzone – das sind<br />

154 pro Tag! Und das, obwohl bereits<br />

einige Maßnahmen gesetzt<br />

wurden: verstärkte Polizeikontrollen,<br />

die Markierung einer Begrenzungslinie<br />

zur Verdeutlichung des<br />

Fahrbahnverlaufes, das Aufstellen<br />

eines größeren Fußgängerzonen-<br />

Zeichens sowie die versuchsweise<br />

Aufhebung der Einbahn. Nachhaltig<br />

geholfen hat alles nichts.<br />

Seit Mittwoch steht auf Höhe<br />

der Hausnummer 2 ein mobiler<br />

Poller, der die illegalen Durchfahrten<br />

unterbinden soll. Dieser<br />

Poller ist eine Leihgabe zu Evaluierungszwecken<br />

und soll drei Monate<br />

bleiben. In der Zwischenzeit<br />

sollen die weiteren Maßnahmen<br />

geplant und evaluiert werden.<br />

„Ich bin froh, dass wir jetzt, wo<br />

die Gastgartensaison beginnt,<br />

eine sichere Lösung für die pro-<br />

blematische Verkehrssituation in<br />

der Stockergasse schnell umsetzen<br />

konnten“, so die mit den Verkehrsagenden<br />

betraute Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner.<br />

Noch gefährlicher?<br />

Ganz so zufrieden sind aber nicht<br />

alle, denn der Gastgarten der<br />

Santa Lucia ist noch immer ungeschützt,<br />

da der Poller erst 50<br />

Meter die Straße hinein vor der<br />

Scherbe steht. „Eine halbe Lösung!“,<br />

ärgert sich der Gastronom.<br />

„Die Autos, die jetzt zurückschieben<br />

müssen und Chaos verursachen,<br />

werden noch gefährlicher<br />

sein als die, die durchfahren.“ Seitens<br />

der Stadt beteuert man, dass<br />

das aufgrund des Zulieferverkehrs<br />

zur Scherbe nicht anders<br />

möglich war. Ein versenkbarer<br />

Poller sei wesentlich teurer.<br />

Die Barber Angels schneiden<br />

Obdachlosen die Haare. BARBER ANGELS<br />

Barber Angels<br />

heute in Graz<br />

■ Heute ab 11 Uhr schneiden die<br />

Barber Angels obdachlosen Menschen<br />

im Theater am Lend in der<br />

Wiener Straße kostenlos die Haare.<br />

Der Verein „Soziale Projekte<br />

Steiermark“ hat zu dieser Aktion<br />

die Bewohner vom Ressidorf<br />

und der Rankengasse, beides<br />

Obdachlosenunterkünfte der Caritas,<br />

eingeladen. „Wir möchten<br />

mit dieser Aktion zeigen, dass jeder<br />

Mensch Würde und Respekt<br />

verdient und ein wichtiger Teil<br />

unserer Gesellschaft ist!“, so Obmann<br />

Herbert Winterleitner.<br />

BB Promotion GmbH präsentiert in Zusammenarbeit mit Pentaton Konzert- und Künstleragentur eine deutschsprachige Produktion des Budapester Operettentheaters<br />

© by BB Promotion GmbH<br />

Musik:<br />

Alan Menken<br />

Texte:<br />

Howard Ashman & Tim Rice<br />

Originalregie: Robert Jess Roth<br />

Regie: György Böhm<br />

Buch:<br />

Linda Woolverton<br />

Die Übertragung des Aufführungsrechtes für Österreich erfolgte in Übereinkunft mit Josef Weinberger Ltd. im Namen von Music Theatre International<br />

29.06. - 10.07.22 · Oper Graz<br />

www.die-schoene-und-das-biest-musical.at


Zufahrt zum<br />

Bildungscampus,<br />

Vereinen,<br />

Gemeindeamt<br />

Einfahrt aus<br />

Graz zu Hofer &<br />

Decathlon<br />

Ausfahrt nach<br />

Graz v. Hofer<br />

A9 zu Hofer<br />

Anbingung nach<br />

Graz, weiterführende<br />

Geh-, u. Radrouten in<br />

der Gradnerstraße<br />

Ausfahrt nach<br />

Süden v. Hofer<br />

Radroute SR1<br />

Radroute SR2<br />

14 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Lärm in Gösting<br />

Zu den Berichten über Schienenlärm<br />

in Graz-Gösting: Im Herbst<br />

2021 war der Lärm (aus welchen<br />

Gründen auch immer) so gut<br />

wie weg, wir dachten, das war’s<br />

jetzt wohl. Aber seit den Arbeiten,<br />

die im Jänner begonnen<br />

haben (Ausbau der Leitungen<br />

oder so ähnlich), begann leider<br />

wieder dieses Quietschen, teilweise<br />

penetranter als vorher. Für<br />

mich heißt das also: Nachdem<br />

ich nicht denke, dass im Herbst<br />

keine Verschubarbeiten durchgeführt<br />

wurden, muss die ÖBB<br />

etwas verändert haben, das seit<br />

Jänner wieder geändert wurde.<br />

Also bitte einfach den Zustand<br />

vom Herbst wieder herstellen!<br />

Weiters frage ich mich schon lange,<br />

wie das an anderen Verschubbahnhöfen<br />

ist, sind die alle außerhalb<br />

von bewohntem Gebiet?<br />

Haben sie ein anderes Bremssystem?<br />

Das wäre doch auch<br />

einmal spannend zu eruieren.<br />

Schließlich dürfte es inzwischen<br />

klar sein, dass wir Göstinger/Eggenberger<br />

etc. uns das nicht nur<br />

einbilden. Sollte immer noch jemand<br />

glauben, das sei normaler<br />

Lärm vom Bahnhof, lade ich ihn<br />

gern auf eine Hör-Probe ein. Wir<br />

wohnen seit über 30 Jahren hier<br />

und kennen den Unterschied!<br />

Maria Egger, Graz<br />

* * *<br />

Bauwut in Graz<br />

Der Bezirk mit dem Namen<br />

LIEBE(N)AU wird seinem Namen<br />

schon lang nicht mehr gerecht.<br />

Das Gebiet, das in meiner<br />

Jugend noch von Ackerbau<br />

und Aulandschaft mit hoher<br />

Wohn- und Lebensqualität geprägt<br />

war, wurde in den letzten<br />

Jahren einer hemmungslosen<br />

Versiegelung preisgegeben. Es<br />

zeichnet sich eine neue Qualität<br />

von Grünlandraub ab, denn in<br />

diesem Bezirk befindet sich eine<br />

unvergleichbar große Ansiedelung<br />

von Einfamilienhäusern<br />

mit liebevoll gepflegten Grünanlagen,<br />

die, wenn diese Entwicklung<br />

nicht gestoppt wird, bald<br />

der Vergangenheit angehören<br />

wird. Durch die Änderung der<br />

Bebauungsdichte ist es in diesem<br />

wie auch in anderen Bezirken<br />

möglich, dort, wo vorher nur<br />

Einfamilienhäuser standen, bestehende<br />

Häuser aufzustocken<br />

oder hässliche Wohnblöcke mit<br />

vorgefertigten Stahlbetonfertigteilen<br />

hineinzuzwängen, dabei<br />

den vorhandenen Gartenanteil<br />

mit Wiese, Pflanzen und Bäumen<br />

zu vernichten. Besonders<br />

belastet sind Menschen mit gesundheitlichen<br />

Problemen, denn<br />

im Süden der Stadt ist die Feinstaubbelastung<br />

durch die häufigen<br />

Inversionswetterlagen besonders<br />

hoch.<br />

Um negative Entwicklungen für<br />

die Stadt und die Bezirke schon<br />

im Vorfeld zu vermeiden, sollten<br />

die seit langem angekündigte<br />

Leerstandserhebung der Wohnungen<br />

und eine Revision des<br />

Flächenwidmungsplanes durchgeführt<br />

und unnötige Bauprojekte<br />

verhindert werden.<br />

Herbert Ortner, Graz<br />

* * *<br />

Wo bleibt die Brücke?<br />

Zum Auwiesen-Thema: Wollen<br />

wir eine kleine Wanderung entlang<br />

der Mur machen, müssen<br />

wir von Liebenau aus das meistens<br />

verqualmte Areal durchqueren,<br />

was den Erholungswert<br />

verhindert! Ein unter der<br />

Autobahnbrücke eingehängter<br />

Fußgängersteg (wie andernorts<br />

gesehen) ermöglicht es, auf die<br />

andere Seite der Mur zu kommen<br />

und dort den Fußmarsch<br />

fortzusetzen. Es müsste doch einen<br />

Weg geben, dies möglich zu<br />

machen, da es, wie gesagt, weiter<br />

nördlich von Graz auch eine solche<br />

Brücke gibt!!<br />

Hildegard Brodtrager, Graz<br />

* * *<br />

Lob und Dank<br />

Als regelmäßigem Leser Ihres<br />

Blattes ist mir seit längerer Zeit<br />

aufgefallen, dass Sie im Unterschied<br />

zu den meisten Printmedien<br />

weitgehend Anglizismen<br />

vermeiden. Am Titelblatt Ihrer<br />

Ausgabe 16 vom 17. <strong>April</strong> war<br />

das ganz besonders deutlich zu<br />

erkennen: Rollbrettfahrer! Danke<br />

dafür, die Verwendung dieses<br />

Begriffes zeigt, dass es durchaus<br />

möglich ist – wenn man nur will.<br />

Danke für das Wollen!<br />

Jürgen Siegert, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Radroiute SR1<br />

Geh-, Radweg zur<br />

Heidenreichsiedlung,<br />

Anbindung HR10<br />

Ausfahrt n.<br />

Süden, A9 v.<br />

Hofer, Decathlon<br />

Einfahrt von Süden,<br />

Top-Thema Verkehr<br />

■ Im Mai, Juni eröffnet das Motel<br />

One im Dorotheum am Jakominiplatz<br />

mit 170 Zimmern, Bar<br />

und Lounge. Das Gebäude wurde<br />

völlig ausgehöhlt, der aufwändige<br />

Umbau ist inzwischen weitgehend<br />

abgeschlossen. Künstlerin<br />

Carola Deutsch gestaltet.<br />

Aufreger<br />

■ Als Alternative zur von Autos<br />

vielbefahrenen Kärntner Straße<br />

entsteht im Bereich Hofer bzw.<br />

TransGourmet in Seiersberg-Pirka<br />

ein neuer Radweg nach Graz.<br />

So hofft man in der GU-Gemeinde,<br />

mehr Verkehrsteilnehmer<br />

zum Umsteigen zu bewegen.<br />

Erster Einblick<br />

■ Der Grüne Landtagsabgeordnete<br />

und Kontrollsprecher Lambert<br />

Schönleitner hat zur Causa<br />

ShoppingCity Seiersberg eine Anzeige<br />

wegen Amtsmissbrauch gegen<br />

die Landesräte Ursula Lackner<br />

und Anton Lang eingebracht.<br />

GEMEINDE SEIERSBERG-PIRKA, SCHERIAU<br />

*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!


<strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Nachhaltige Stadtführung<br />

INTERESSANT. Die Graz<br />

Guides präsentieren<br />

erstmals einen Rundgang<br />

zum Thema Nachhaltigkeit<br />

unter dem Titel<br />

„Grazer for Future“.<br />

Das Thema Nachhaltigkeit<br />

und Klimaschutz kommt<br />

mehr und mehr in den<br />

Köpfen der Menschen und damit<br />

auch im Alltag an. Auf diesen<br />

Zug springen jetzt auch die Graz<br />

Guides auf und starten einen<br />

neuen Rundgang mit dem Titel<br />

„Grazer for Future“. In diesem<br />

wird das zukunftsfitte Graz per<br />

pedes und per Bim erkundet,<br />

von der Innenstadt geht’s in die<br />

Smart City und in den Science<br />

Tower, wo „Gemüse mit wunderbarem<br />

Fernblick“ auf die Stadt<br />

wächst. Die erste Führung findet<br />

morgen, Montag, 25. <strong>April</strong>, um<br />

16 Uhr statt. Die nächsten Termi-<br />

Das Gemüse mit der besten Aussicht: Im Rahmen der Führung „Grazer for<br />

Future“ machen die Guides auch im Science Tower in der Smart City Station.KK<br />

ne sind am 27. Juni und 25. Juli.<br />

Weitere Rundgänge<br />

Und auch sonst haben die Guides<br />

dieses Jahr spannende Führungen<br />

konzipiert. So kann man<br />

beispielsweise die neuen Reininghausgründe<br />

kennenlernen:<br />

Eine Vision wird Wirklichkeit.<br />

Vom Bier zum neuen Wohnen<br />

im Grünen. Unter dem Motto<br />

„So geht Steirisch!“ wird der 50.<br />

Geburtstag des Grünen Herzens<br />

gefeiert. Klatsch, Tratsch und<br />

Historisches rund um das beliebteste<br />

Heißgetränk gibt’s mit<br />

„Kaffee macht gute Laune“. Der<br />

runderneuerte Minoritensaal sowie<br />

die neuen Pläne in der Burg<br />

sind ebenfalls Themen von Touren.<br />

Detailliertere Infos gibt’s unter<br />

www.grazguides.at VENA<br />

Die besten zehn Banksy-Fotoideen<br />

stehen nun im Finale.<br />

Bestes Banksy-<br />

Bild wählen<br />

■ In Kooperation mit Cofo<br />

Entertainment suchen wir<br />

passend zur Ausstellung „The<br />

Mystery of Banksy“ im Grazer<br />

Citypark die besten Fotos, die<br />

ein Werk des Streetart-Stars<br />

nachstellen. Eine Jury hat aus<br />

allen Einsendungen bereits<br />

die besten zehn ausgewählt.<br />

Jetzt kann unter www.grazer.<br />

at/voting über die Sieger abgestimmt<br />

werden. Zu gewinnen<br />

gibt es ein hochwertiges<br />

gerahmtes Banksy-Motiv,<br />

ein Fan-Paket sowie Ausstellungstickets.<br />

Das Voting läuft<br />

bis 29. <strong>April</strong>, 12 Uhr.<br />

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Ruhe finden: FriedWald Schöcklland<br />

FRIEDWALD GMBH<br />

Ein Grabbaum, der zum Leben passt. Im<br />

FriedWald Schöcklland, mitten in der Natur.<br />

An einem Baum mitten im<br />

Wald die letzte Ruhe finden<br />

– das ist im FriedWald<br />

Schöcklland möglich. Fernab<br />

von Hektik und Lärm gibt der<br />

Wald individuellen Freiraum für<br />

Abschied, Trauer und Erinnerung.<br />

Der FriedWald besticht vor<br />

allem durch seine Lage und Artenvielfalt.<br />

Vom Wald aus eröffnet<br />

sich für Besucher der Blick<br />

auf den Schöckl und das Hügelland<br />

des Grazer Beckens. In<br />

dieser Idylle ruht die Asche Verstorbener<br />

in biologisch abbaubaren<br />

Urnen unter Bäumen. Bei<br />

der Baumauswahl spielen vielfach<br />

persönliche Geschichten<br />

eine Rolle. Ob knorrige Eiche,<br />

eine hochgewachsene Buche<br />

oder ein edler Ahorn – oft spiegeln<br />

die Bäume auch unseren<br />

Lebenslauf wider oder haben<br />

eine besondere Bedeutung. Im<br />

FriedWald können einzelne Plätze<br />

an einem Baum oder auch<br />

ein Baum für die ganze Familie<br />

schon zu Lebzeiten vorsorglich<br />

erworben werden. Bäume, an<br />

denen Menschen beigesetzt<br />

wurden, sind mit einer Namenstafel<br />

versehen. Die Grabpflege<br />

übernimmt die Natur. Infos unter<br />

www.friedwald-schoecklland.at<br />

oder 03117/39030.<br />

Nächste Waldführungstermine:<br />

☞ 7. Mai <strong>2022</strong>, 14 Uhr<br />

☞ 21. Mai <strong>2022</strong>, 14 Uhr<br />

☞ 4. Juni <strong>2022</strong>, 14 Uhr<br />

☞ 25. Juni <strong>2022</strong>, 14 Uhr<br />

Im FriedWald ist es möglich, schon zu Lebzeiten einzelne Plätze<br />

oder den Baum für die letzte Ruhe auszusuchen.


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Shimano Deore XT Shadow+/Shimano Deore<br />

Rapidfire Plus, Bremsen: Shimano MT-420 4K hydr.<br />

Disc, Gabel/Dämpfer: Rock Shox 35 Silver LO/RS<br />

Select+, Kurbel: FSA Bosch, Display Purion.<br />

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Umwerfer: Shimano Deore 2020<br />

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Shimano Deore, Bremsen: Shimano BR-MT 200,<br />

Gabel: Suntour NEX SF20, Kurbel/Umwerfer:<br />

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Gabel: Suntour XCR 32 Air LOR, Kurbel/Umwerfer:<br />

Sram SX Eagle.<br />

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Rahmen: Alu 7005 P.G., Schaltwerk/-hebel: 24-Gg.<br />

Shimano Acera/Shimano SL-M315 Rapidfire Plus,<br />

Bremsen: Tektro HD-M275 hydr. Disc, Gabel:<br />

Suntour XCT30-DS HLO, Kurbel/Umwerfer:<br />

Shimano FC-TY501/Shimano FD-TY700<br />

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Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Abgabe solange der Vorrat reicht, jedoch längstens bis 14. Mai <strong>2022</strong><br />

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Verkaufspreise. Nicht kombinierbar mit anderen Rabattaktionen.


szene<br />

graz<br />

18 www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

18<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Neue Ausrichtung, neue Gastrolinie, neuer Look<br />

Wir spielen nicht nur in der<br />

zweitschönsten Stadt des Landes,<br />

sondern auch in der Nummer 1!“<br />

Paul Pizzera kommt nicht nur in die „f*****g Wiener<br />

Staatsoper“, sondern auch nach Graz in die List-Halle. RAUCH<br />

Casino mit neuem Konzept<br />

NEUAUSRICHTUNG. Das Grazer Casino meldet sich<br />

nach der Umgestaltung zurück. Statt Haubenküche<br />

gibt es nun ein Bistro direkt im Spielgeschehen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Im Casino Graz hat man das<br />

Jahr 2021 und auch den Lockdown<br />

im Winter für eine Umgestaltung<br />

nicht nur der Räumlichkeiten,<br />

sondern gleich der<br />

gesamten Ausrichtung genutzt.<br />

Jetzt ist man als klassisches<br />

Stadtcasino zurückgekehrt. Automatenspiel,<br />

Tischspiele und<br />

Gastronomie wurden dabei neu<br />

und kompakter gruppiert und<br />

sind durch die kürzeren Wege<br />

noch leichter zu finden. „Herausgekommen<br />

ist ein vollkommen<br />

neues Spielerlebnis, dem aber<br />

der Charme und die Besonderheiten<br />

des Casino Graz erhalten<br />

geblieben sind“, erklärt Direktor<br />

Christian Szentivanyi, der mit<br />

dem neuen Konzept durchaus<br />

ein paar Asse im Ärmel hat.<br />

Aus dem ehemaligen Hauben-<br />

Restaurant Cuisino wurde die<br />

Poker & Black Jack Lounge. Spitzenkoch<br />

Siegfried Dick hat das<br />

Haus ja bereits im Herbst letzten<br />

Jahres Richtung Schlossberg-Restaurant<br />

verlassen und wurde damit<br />

Mitglied des Grossauer-Widakovich-Imperiums.<br />

Im Bistro<br />

im Casino schwingt nun Küchen-<br />

Bierzapfen ist eine<br />

besondere Kunst<br />

■ Der Grazer Wolfgang Wieser ist<br />

der beste Hobby-Bierzapfer der<br />

Steiermark. Das steht seit Dienstag<br />

fest, wo im Gösser Bräu die erste<br />

Meisterschaft ausgetragen wurde.<br />

Er konnte sich dabei gegen die<br />

Finalisten Florentina Platzer aus<br />

Kirchberg an der Raab und Maximilian<br />

Rombold aus Graz durchsetzen.<br />

Als Preis gab’s ein Jahr lang<br />

Freibier für ihn und einen Freund.<br />

chef Robert Mang den Kochlöffel.<br />

Der Fokus liegt auf Regionalität<br />

und beliebten kulinarischen<br />

Klassikern. Auf der Karte stehen<br />

beispielsweise Rindssuppe, Wiener<br />

Schnitzel, Steak, Burger oder<br />

Pasta. Und „das wahrscheinlich<br />

beste Beef Tartare der Stadt“, wie<br />

Marketingleiter Stefan Bachernegg<br />

betont. Die Speisen kann<br />

man nun mitten im Spielgeschehen<br />

genießen.<br />

Pures Gameflair<br />

Das Spielerlebnis soll nun insgesamt<br />

wieder mehr im Fokus<br />

stehen. „Ein besonderes Highlight<br />

ist der Automatenspielsaal“,<br />

so Szentivanyi. „Wir haben den<br />

Goldenen Saal und die Piano-<br />

Bar zum Automatenspielsaal mit<br />

einem breiten Angebot an aktuellen<br />

Slots und beliebten Klassikern<br />

umgebaut und bieten in<br />

legerer und lockerer Atmosphäre<br />

ein noch größeres Spielangebot.“<br />

Demnächst geht es übrigens<br />

wieder um Millionen – und zwar<br />

in Bezug auf die Besucher: „Wir<br />

zählen bald den neunmillionsten<br />

Besuch im Casino Graz. Auf<br />

dieses spezielle Jubiläum freuen<br />

wir uns natürlich sehr“, so Bachernegg.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Veranstalter Franz Grossauer (l.)<br />

und Gewinner Wolfgang Wieser SZABO<br />

Senior Casino Manager Gernot Höfer, Direktor Christian Szentivanyi und Marketing<br />

Expert Stefan Bachernegg (v. l.) freuen sich über den Neustart. KANIŽAJ (4)<br />

Grazer Künstlerin<br />

färbt neues Hotel<br />

■ Im Mai, Juni soll es nach mehr<br />

als zwei Jahren eröffnet werden,<br />

das neue Motel One im Dorotheum<br />

am Jakominiplatz. In den letzten<br />

Wochen wurde das Gebäude<br />

nach einem aufwändigen Umbau<br />

in den Farbkübel getaucht. Denn<br />

die Grazer Künstlerin Carola<br />

Deutsch vom Kreativstudio „Decasa“<br />

gestaltet das gesamte Bauwerk,<br />

inklusive 170 Zimmer.<br />

Künstlerin Carola Deutsch gestaltet<br />

das Motel One am Jakominiplatz. DECASA


<strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 19<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

Helmut Marko<br />

Der letzte 7er: Die Grazer<br />

Motorsportlegende feiert am<br />

Mittwoch ihren 79. Geburtstag.<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Gerhard Fabisch<br />

Der Vorstandsvorsitzende der<br />

Steiermärkischen Sparkasse begeht<br />

am Donnerstag seinen 62er.<br />

Anton Lang, Martin Polaschek und<br />

Hermann Schützenhöfer (v. l.)WOCHINZ (4)<br />

Hannes Schwarz, Doris Kampus und<br />

Finanzabteilungsleiter Peter Ebner<br />

VP-Geschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg<br />

(l.) u. Stadtrat Günter Riegler<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Barbara Eibinger-Miedl, Juliane<br />

Bogner-Strauß, Johann Seitinger (v. l.)<br />

Comeback der Osterjause beim Landeshauptmann<br />

■ Die Osterjause bei Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

in der Burg hat inzwischen<br />

schon lange Tradition.<br />

Nach zwei coronabedingten<br />

Ausfällen fand sie diese Woche<br />

zum bereits 26. Mal statt. Der<br />

oberste Steirer wartete einmal<br />

mehr mit den besten Köstlichkeiten<br />

auf und zollte somit auch<br />

den bäuerlichen Produzenten<br />

Respekt: Die Familie Malli konnte<br />

sich bei der Osterbrotprämierung<br />

2012 durchsetzen, die<br />

Landwirtschaftliche Fachschule<br />

Hatzendorf machte mit ihren<br />

Fleischspezialitäten Gusto, der<br />

Käse kam von der Käserei Fischer.<br />

Natürlich warteten auch<br />

die Winzer ihre besten Tröpfchen<br />

auf: etwa Johannes Wruss<br />

oder Peter Skoff. Unter den Gästen<br />

begrüßte der Landeshauptmann<br />

neben vielen Vertretern<br />

aus der Medienbranche auch<br />

Bildungsminister Martin Polaschek,<br />

Vize-LH Anton Lang, die<br />

Landesräte Christopher Drexler,<br />

Barbara Eibinger-Miedl,<br />

Hans Seitinger, Juliane Bogner-<br />

Strauß und Doris Kampus. Von<br />

der Stadt kamen die Stadträte<br />

Kurt Hohensinner und Günter<br />

Riegler, die Landesgeschäftsführer<br />

Detlev Eisel-Eiselsberg<br />

(ÖVP) und Hannes Schwarz<br />

(SPÖ) sowie Sanlas-Gründer<br />

Günter Nebel. Für Stimmung<br />

sorgte die Knöpferlstreich aus<br />

St. Radegund bei Graz. VENA<br />

Neue Terrasse: Start in die Outdoor-Saison<br />

■ Food ist das neue Fashion. Der<br />

Trend zu mehr Gastronomie in<br />

Einkaufszentren zeichnet sich bereits<br />

seit einigen Jahren ab. In modernen<br />

Shoppingcentern machen<br />

die Gastronomiebereiche bereits<br />

heute 15 bis 20 Prozent der gesamten<br />

Angebotsfläche aus. Diese hat<br />

die ShoppingCity Seiersberg jetzt<br />

noch erweitert. Zuletzt haben mit<br />

Chutney, Kenny’s, Vapiano und Le<br />

Burger ein Inder, Hawaiianer, Italiener<br />

und Amerikaner eröffnet. Die<br />

letzten beiden teilen sich seit dieser<br />

Woche auch die neue Terrasse mit<br />

300 Sitzplätzen. Gerade rechtzeitig<br />

– denn das Leben spielt sich wieder<br />

mehr und mehr draußen ab – wurde<br />

der neue Outdoor-Bereich mit<br />

Musik von den Draufgängern und<br />

dem Duo Italiano eröffnet.<br />

Zum Pre-Opening am Donnerstag<br />

machten sich auch einige<br />

prominente Gäste ein Bild von der<br />

neuen Terrasse: so etwa Dancing-<br />

Star Willi Gabalier und Fernsehmoderatorin<br />

Silvia Schneider. Die<br />

ShoppingCity-Seiersberg-Eigentümer<br />

Christian Guzy und Martin<br />

Klein begrüßten aber auch Bürgermeister<br />

Werner Baumann und<br />

Vorgänger Werner Breithuber,<br />

MediaMarkt-Geschäftsführer Kurt<br />

Mayer, Kika/Leiner-Geschäftsführer<br />

Robert Kogler, Agenturchef<br />

Andreas Mauerhofer, Künstler<br />

Stebo oder die Grazer Blogger-<br />

Szene von BlondieBrownieSis bis<br />

LaKatyFox und Co. Vapiano-Manager<br />

Philipp Zinggl und LeBurger-Eigentümer<br />

Thomas Tauber<br />

verköstigten die Gäste.<br />

Bernhard Kloucek (Le Burger) und<br />

SCS-Eigentümer Christian Guzy (r.)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

SCS-Marketingleiter Wayan-Oliver<br />

Bach, Silvia Schneider, Willi Gabalier<br />

SCS-Eigentümer Martin Klein (l.) und<br />

MediaMarkt-Leiter Kurt MayerPRONTOLUX (6)<br />

Klaus Simon (Le Burger Seiersberg),<br />

Werner Baumann, Philipp Zinggl (v. l.)


20<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

20 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

„Grazer“ Krisenservice<br />

„‚Wir‘ gibt unheimlich viel Kraft, Mut<br />

und Zuversicht.“<br />

Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller betonte beim<br />

Raiffeisen-Konjunkturgespräch diese Woche, dass man herausfordernde<br />

Zeiten nur miteinander schaffen könne. PHOTOWORKERS.AT<br />

Experten raten: Geld veranlagen,<br />

Geldsparen ist aktuell großes Thema: von richtigen Anlagemöglichkeiten,<br />

nicht zuletzt zur Vorsorge, bis hin zur alltäglichen Kostenersparnis.<br />

UNITO<br />

WICHTIG. Experten<br />

erklären, was bei Geldanlagen<br />

zu bedenken ist,<br />

wie man im Alltag Kosten<br />

spart und mit Lieferverzögerungen<br />

umgeht.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten – nach zwei<br />

Jahren Pandemie, mit stark<br />

steigenden Preisen und anderen<br />

Problemen wie den teils gravierenden<br />

Lieferengpässen – veranlassten<br />

uns diese Woche zu einer<br />

Reihe in unserer digitalen Tageszeitung.<br />

Im „Grazer Krisenservice“<br />

sprachen wir mit Experten über die<br />

richtige Veranlagung, über Geldsparen<br />

im Alltag und den Umgang<br />

mit Lieferverzögerungen.<br />

Veranlagen<br />

In der Veranlagung, so Experte<br />

Hannes Dolzer, Obmann des<br />

Fachverbands der Finanzdienstleister<br />

der WKÖ, sei es wichtig,<br />

darauf zu achten, einen Ertrag zu<br />

erhalten, der über der Inflationsrate<br />

liegt – das sei bei der aktuellen<br />

Inflationsrate von 6,8 Prozent<br />

aber mit hohem Risiko verbunden.<br />

Die Kernbotschaft des Experten:<br />

„Streuung.“ Fonds seien eher<br />

zu empfehlen als einzelne Wertpapiere,<br />

mischen könne man mit<br />

Gold und – bei genug Eigenkapital<br />

– mit Immobilieninvestments.<br />

Sich über eine geeignete Ver-<br />

Jobgarantie in der IT-Branche<br />

CHANCE. Der Bedarf an IT-Fachkräften in Graz ist laut Experte Dominic Neumann aktuell sehr hoch.<br />

Trotz gutem Ausbildungsangebot braucht es laut ihm mehr: eine weitere Schule nach Kaindorf-Vorbild.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Mit einer guten IT-Ausbildung<br />

hat man eine<br />

Jobgarantie für das ganze<br />

Leben“, betont Dominic Neu-<br />

Für<br />

Respekt<br />

Toleranz<br />

Freundlichkeit<br />

Frieden.<br />

www.878.at<br />

mann, Obmann der Fachgruppe<br />

UBIT (Unternehmensberatung,<br />

Buchhaltung und Informationstechnologie)<br />

der WKO Steiermark,<br />

die ausgezeichneten Karrierechancen<br />

in der IT. Der Bedarf<br />

in Graz sei gerade aktuell extrem<br />

hoch: „Wenn es heute plötzlich<br />

100 neue qualifizierte Software-<br />

Entwickler in Graz gäbe, hätten<br />

sie morgen einen Job“, so Neumann.<br />

Gleichzeitig betont er: „Es<br />

wird einem nichts geschenkt.“<br />

Man brauche auch bestimmte<br />

Begabungen; vor allem im Bereich<br />

der Software-Entwicklung<br />

sei ein gewisses mathematisches<br />

Verständnis wichtig.<br />

Der Bedarf sei in Graz jedenfalls<br />

extrem vorhanden. „Wir haben<br />

mit der TU, den Fachhochschulen<br />

und der Lehre sehr gute Ausbildungsmöglichkeiten<br />

– aber unterm<br />

Strich zu wenige.“ Vor allem<br />

würde man noch eine weitere HTL<br />

nach dem Vorbild der HTL Kaindorf<br />

im Norden von Graz brauchen,<br />

so Neumann. Denn: „Die<br />

Entscheidung, einen Berufsweg in<br />

der IT einzuschlagen, ist sicher die<br />

richtige.“ Immerhin seien schon<br />

die Kollektivverträge sehr hoch<br />

Fachkräfte in der IT-Branche sind in Graz extrem gefragt.<br />

angesetzt, dennoch werde meist<br />

darüber bezahlt. Wichtig aber:<br />

„Der Hang zum lebenslangen Lernen<br />

muss auf jeden Fall gegeben<br />

sein. Immerhin verdoppelt sich<br />

das gesamte Wissen der Menschheit<br />

aktuell alle 18 Monate.“ Ein<br />

großer Teil im Bereich der IT.<br />

Dominic Neumann<br />

GETTY, LUNGHAMMER


<strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 21<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Heizöl extra leicht +48,9 %<br />

Die kalte Jahreszeit nähert sich<br />

dem Ende. Zum Glück: denn Heizöl<br />

etwa wurde deutlich teurer.<br />

Eau de Toilette –12,3 %<br />

Wer etwas Duft versprühen möchte,<br />

hat es nun leichter. Der Preis<br />

ging im Schnitt klar zurück.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Kosten sparen & vorausplanen<br />

anlagung Gedanken zu machen,<br />

sei aber jedenfalls empfehlenswert,<br />

das betonte auch Gerhard<br />

Fabisch, Vorstandsvorsitzender<br />

der Steiermärkischen Sparkasse:<br />

„Ohne Gegensteuerung wäre das<br />

Ersparte bei einer anhaltend hohen<br />

negativen Realverzinsung in<br />

vier Jahren nur mehr rund 75 Prozent<br />

an heutiger Kaufkraft wert“, erklärt<br />

er. Da Sachwerte schon sehr<br />

teuer bewertet sind, seien sie anfällig<br />

für Rückschläge – was für Aktien<br />

spreche. Das Sparbuch, so Fabisch,<br />

sei heutzutage vor allem „für den<br />

sprichwörtlichen ‚Notgroschen‘<br />

geeignet“, für eine schnelle finanzielle<br />

Rücklage.<br />

Beide Experten empfehlen eine<br />

kompetente Beratung. Dolzer rät<br />

außerdem, nicht alles auf einmal<br />

zu investieren – auch in Krisen-<br />

zeiten: „Ich würde empfehlen, in<br />

Etappen zu veranlagen.“<br />

Kosten sparen<br />

Weil sich für viele Menschen angesichts<br />

der hohen Preise die Frage<br />

der Geldanlage gar nicht stellt,<br />

sprachen wir mit Arbeiterkammer-<br />

Experten Philipp Gufler außerdem<br />

über Möglichkeiten, Kosten<br />

im Alltag zu senken. Ein nützlicher<br />

erster Schritt: der direkte Preisvergleich.<br />

Auf der Homepage der Arbeiterkammer<br />

gebe es passende<br />

Tools, auf www.spritpreisrechner.<br />

at könne man am Spritmarkt aktuelle<br />

Preise vergleichen. Daneben<br />

rät der Experte, sich einen Überblick<br />

über Einnahmen und fixe<br />

Ausgaben zu verschaffen. Dann<br />

könne man über mögliche Einsparungen<br />

nachdenken. Allerdings:<br />

Beim Strom sei aktuell von einem<br />

Anbieterwechsel abzuraten. „Weil<br />

es hier bei Neuverträgen aufgrund<br />

der immensen Preissteigerungen<br />

zu erhöhten Kosten kommt.“<br />

Im Alltag gebe es außerdem einfache<br />

Möglichkeiten, Geld einzusparen.<br />

„Beispielsweise kann<br />

durch das Ausschalten des Standby-Modus<br />

bei Elektrogeräten der<br />

Verbrauch um bis zu 50 Euro pro<br />

Jahr reduziert werden.“ Beim Wasseraufkochen<br />

einen Deckel zu verwenden,<br />

könne bis zu 30 Prozent<br />

der nötigen Energie sparen. Beim<br />

Lebensmitteleinkauf empfiehlt<br />

Gufler ganz klassisch einen Einkaufszettel<br />

– und nicht hungrig einkaufen<br />

zu gehen.<br />

Lieferverzögerungen<br />

Im Auto-, aber auch im Elektronikhandel<br />

sorgen mitunter Lieferverzögerungen<br />

für Sorgenfalten.<br />

Autohandel-Sprecher Klaus<br />

Edelsbrunner rät, sich an den Verkäufer<br />

des Vertrauens zu wenden<br />

– oft seien bei langen Lieferzeiten<br />

Übergangslösungen möglich.<br />

Im Elektronikhandel empfiehlt<br />

Christian Zöscher, Geschäftsführer<br />

der „Zöscher & Söhne Elektro-,<br />

Hifi-, TV- und Beleuchtungskörper<br />

Großhandel GmbH“ vor allem<br />

bei neuen Küchen Vorausplanung.<br />

Punktuell könne es im Haushaltselektronikbereich<br />

insgesamt zu<br />

Lieferverzögerungen kommen.<br />

Aber: „Wir haben genug Ware da“;<br />

wer dringenden Bedarf hat, muss<br />

sich keine Sorgen machen.<br />

Mehr Analysen und Tipps der<br />

Experten kann man im E-Paper in<br />

der „Grazer“-App nachlesen.<br />

WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk und Direktor Karl-Heinz Dernoscheg WKO<br />

10.000 Unterschriften<br />

■ Vor zwei Wochen startete die<br />

WKO Steiermark ihr neues Kampagnenformat<br />

und rief auf www.<br />

unternimmwas.at zur Unterstützung<br />

auf. Die Forderungen: Senkungen<br />

der Steuern und Abgaben<br />

auf Gas, Strom und Treibstoffe<br />

sowie eine Beschleunigung der<br />

Genehmigungsverfahren beim<br />

Ausbau erneuerbarer Energien.<br />

Diese Woche wurde nun bereits<br />

die Schallmauer von 10.000 Unterschriften<br />

für eine Senkung der<br />

Energiesteuern durchbrochen.<br />

„Ein starkes Zeichen und ein<br />

lauter Ruf nach Entlastung angesichts<br />

der aktuellen Preislawine“,<br />

betonen WKO-Steiermark-Präsident<br />

Josef Herk und -Direktor<br />

Karl-Heinz Dernoscheg. Kommende<br />

Woche startet man eine<br />

unternimmwas-Tour mit Vertretern<br />

des WKO-Präsidiums durch<br />

die Steiermark. Startschuss ist<br />

am 27. <strong>April</strong> in der Südoststeiermark,<br />

in Graz und in Liezen. Am<br />

5. Mai kommt man dann in den<br />

Bezirk Graz-Umgebung.<br />

#gemeinsam<br />

ausbilden<br />

Mit den arbeitsplatznahen Ausbildungen<br />

des AMS Steiermark<br />

schulen Sie die passende Fachkraft<br />

direkt in Ihrem Betrieb.<br />

Das Service für Unternehmen<br />

berät Sie dazu gerne!<br />

Mehr Informationen unter<br />

gemeinsamausbilden.ams.at<br />

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Steiermark<br />

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22<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

22<br />

redaktion@grazer.at<br />

Corona wird bleiben! Mit Blick auf den<br />

Herbst braucht es verlässliche und<br />

korrekte Daten.“<br />

Neos-Chef Niko Swatek forderte anlässlich der vielen Nachmeldungen<br />

von Corona-Todesfällen eine verlässliche Datengrundlage. LT STMK/FISCHER<br />

Jeder 5. Apfel<br />

Warum einen Apfel aus Argentinien kaufen, der einen weiten Flug hinter sich<br />

hat? Stattdessen besser in steirisch-herrliche Äpfel beißen. BIOHOF BIRNSTINGL/GOTTINGER<br />

I-Care-Smart-Abschluss<br />

■ Seit Mai 2019 sind der Verein<br />

nowa und die Stadt Graz (Geriatrische<br />

Gesundheitszentren<br />

und das Referat für Frauen und<br />

Gleichstellung) Partner im EU-<br />

Projekt I-Care-Smart. Am 21. <strong>April</strong><br />

erfolgte nun der Projektabschluss<br />

mit einer umfangreichen Ergebnispräsentation.<br />

Ziel des Projekts<br />

war es, das gemeinsame Gestalten<br />

von Senioren und Experten in<br />

den Bereichen Gesundheit, Pflege<br />

und Digitalisierung zu stärken.<br />

Als Ergebnis wurde unter anderem<br />

eine „Toolbox für co-kreative<br />

Methoden mit Senior:innen und<br />

Unternehmen“ präsentiert, die<br />

geeignete Methoden künftig für<br />

Einrichtungen und Unternehmen<br />

zugänglich macht. Langfristig<br />

wird nun auch ein Living Lab für<br />

„Elderly Care & Social Innovation“<br />

– das ESTHER LAB – in Graz<br />

aufgebaut.<br />

SPANNEND. Der Apfel ist<br />

der Star der Ausstellung<br />

„Der wahre Wert von Lebensmitteln“<br />

ab 29. <strong>April</strong><br />

in Graz im „Das Gramm“.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Am Freitag, 29. <strong>April</strong>, startet<br />

um 10 Uhr die Ausstellung<br />

„Der wahre Wert von Lebensmitteln“<br />

im Unverpacktladen<br />

„Das Gramm“ in der Neutorgasse.<br />

„Wir wollen aufzeigen, was hinter<br />

unseren Lebensmitteln steckt<br />

– am Beispiel des Apfels und den<br />

einzelnen Einflüssen auf den ökologischen<br />

Fußabdruck. Im Gastgarten<br />

von Das Gramm werden<br />

Kräuter richtig erleben<br />

■ Die Gartenfreunde Geidorf laden<br />

am 29. <strong>April</strong> um 15 Uhr zum<br />

Workshop „Frühlingskräuter mit<br />

allen Sinnen erleben“ in den Gemeinschaftsgarten<br />

am Schwimmschulkai<br />

108 (am Murradweg) ein.<br />

Dabei werden unter Anleitung von<br />

Kräuterpädagogin Monika Farkas<br />

Kräuter bestimmt und kennengelernt<br />

– etwa hinsichtlich ihrer<br />

gesundheitlichen Wirkungen und<br />

ihres Geschmacks.<br />

Infotafeln aufgestellt mit Fakten,<br />

Grafiken und Mitmach-Elementen<br />

rund ums Thema nachhaltige<br />

Ernährung und unser Lebensmittelsystem.<br />

Wir wollen wissen:<br />

Welche Auswirkungen haben verschiedene<br />

Verpackungsmaterialien?<br />

Ist Bio besser? Welchen Einfluss<br />

haben Transportwege und<br />

die Lagerung?“, sagen Raffaela<br />

Miglbauer und Barbara Pieber<br />

von „Das Gramm“.<br />

Alles vom Apfel<br />

Am Eröffnungstag gibt es einen<br />

Marktstand mit dem Biohof Kobatl,<br />

der Apfelcider, Apfelsaft und<br />

Apfelessig zum Verkauf anbietet.<br />

Von der Biobäckerei Pacher gibt<br />

es Apfelmehlspeisen und vom<br />

Biohof Stix Äpfel sowie verschiedene<br />

Fruchtsäfte zu kaufen. Die<br />

In Geidorf lädt man nächste Woche zum<br />

Frühlingskräuter-Workshop. MONIKA FARKAS<br />

Taxi 878.<br />

www.878.at<br />

Die Ergebnisse des Projekts wurden<br />

im Lendhafen präsentiert. GGZ<br />

Rätsel-Lösung vom 17. 4. <strong>2022</strong><br />

M D A R K<br />

M O Z A R T T E M P E L I<br />

R A B I A T U R F O R M<br />

G R O T T E N H O F O U<br />

E T M S E C H S<br />

K N A B E N S E M I N A R<br />

T R A R A R G T T P<br />

A U B I E R E C K E<br />

F U N K E M A E R C H E N<br />

G R A Z G U T S C H E I N<br />

A N S I E P O R L Y<br />

J E T R A E N E<br />

R O E K K R Lösung:<br />

T U N K O M A JOSEF<br />

G E N R U B I N KRAINER<br />

U N C L E I N T Lösung:<br />

E U R E G I O JOSEF KRAINER<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>24.</strong> 4. <strong>2022</strong><br />

2 7 4 8 6 9 1 5 3<br />

8 9 3 5 1 7 4 2 6<br />

5 1 6 4 3 2 9 7 8<br />

7 6 5 9 2 3 8 1 4<br />

3 4 1 6 8 5 2 9 7<br />

9 2 8 1 7 4 6 3 5<br />

1 8 9 7 5 6 3 4 2<br />

6 5 2 3 4 1 7 8 9<br />

4 3 7 2 9 8 5 6 1


<strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 23<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Impfen gehen<br />

Von 26. bis 28. <strong>April</strong> laden steirische<br />

Impfärzte zur kostenlosen Impfaktion<br />

gegen Masern, Mumps und Röteln ein.<br />

Wissenschaft ignorieren<br />

Die Europäische Impfwoche im <strong>April</strong><br />

weist auf die Wichtigkeit von Impfungen<br />

hin. Hören wir auf Experten.<br />

OUT<br />

➜<br />

ist aus China<br />

Eröffnung findet nur bei Schönwetter<br />

statt. Ersatztermin ist der<br />

13. Mai. Bei Schönwetter kann die<br />

Ausstellung bis Mitte Juni zu den<br />

Öffnungszeiten von Das Gramm<br />

besucht werden. Die Ausstellung<br />

zeigt aber auch, dass es bereits<br />

zahlreiche Anbieter und Initiativen<br />

gibt, die ihr Handeln auf ein<br />

nachhaltiges und faires Lebensmittelsystem<br />

richten.<br />

Das Gramm arbeitet mit folgenden<br />

Partnern zusammen: CITY.<br />

FOOD.BASKET: Strateco, die FH<br />

Joanneum – nachhaltiges Lebensmittelmanagement,<br />

Zero Waste<br />

Austria, Österreichische Akademie<br />

der Wissenschaften – Institut<br />

für Technikfolgen-Abschätzung<br />

und Nachhaltig in Graz. Die Inhalte<br />

der Ausstellung wurden im<br />

Rahmen von CITY.FOOD.BAS-<br />

KET erforscht. Übrigens: Die Österreicher<br />

geben mehr Geld für<br />

Bananen als für Äpfel aus und<br />

jeder fünfte Apfel, der bei uns<br />

verkauft wird, kommt aus China.<br />

China ist einer der größten Apfel-<br />

Exporteure der Welt. Knapp gefolgt<br />

von Brasilien. Im Jahr 2020<br />

hat Österreich 95,45 Millionen Kilogramm<br />

Äpfel im Wert von 36,77<br />

Millionen Euro aus dem Ausland<br />

importiert.<br />

Besucher der Ausstellung werden<br />

ermutigt, ihre eigenen regionalen<br />

Warenkörbe zu befüllen und<br />

auszuprobieren, welche Produkte<br />

für sie unerlässlich sind, welche sie<br />

regional ersetzen können und wo<br />

sich ihre Grenzen der Regionalität<br />

auftun. Ist der steirische Apfel hier<br />

ein fixer Bestandteil für sie oder<br />

doch eher exotische Früchte?<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner (l.) konnte die Förderung für Feriencamps aufstocken.<br />

Jetzt sind Unterstützungen von bis zu 660 Euro möglich. STADT GRAZ<br />

210.000 Euro für Camps<br />

■ Die Stadt Graz schnürt auch<br />

im heurigen Jahr ein Unterstützungspaket<br />

für Feriencamps<br />

für Kinder aus einkommensschwachen<br />

Familien. Das Maßnahmenbündel<br />

umfasst rund<br />

210.000 Euro. „Graz ist eine<br />

Stadt, in der Kinder ihre Stärken<br />

und Talente bestmöglich entfalten<br />

können. Ein wichtiger Mosaikstein<br />

in dieser Strategie sind<br />

die Sommerangebote“, erklärt<br />

Jugend- und Familienstadtrat<br />

Kurt Hohensinner. Weitere Infos<br />

gibt es auf www.graz.at. bzw.<br />

bei feriencamps@stadt.graz.at.<br />

spirituosenzirkus.at<br />

Verkostungsevent<br />

whisky . rum . gin . armagnac<br />

Freitag, 20. Mai • 16 00 – 21 00 Uhr<br />

Gemaltes Haus, Herrengasse 3/505 (Hof)<br />

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TRUST.<br />

Tickets im Vorverkauf € 10,–<br />

Erhältlich im Grand Whisky Graz.<br />

An der Abendkassa kosten die Tickets € 14,–<br />

Griesgasse 1, 8020 Graz<br />

Di – Fr 12 – 19 Uhr, Sa 10 – 17 Uhr<br />

grandwhisky.at<br />

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Fühl dich mental und körperlich<br />

wieder gestärkt“ – ist<br />

das Motto dieses einzigartigen<br />

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erprobte und modernisierte Figurkonzept<br />

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gezielt abnehmen wollen, genau<br />

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und schön zu fühlen. Unterstützt<br />

durch integrierte Audio-Frequenzen<br />

in den einzelnen Fitnessgeräten<br />

ist ein abwechslungsreiches<br />

und entspanntes Training möglich<br />

− wodurch der Stoffwechsel<br />

auf Dauer angekurbelt wird.<br />

Es gibt keine bindenden Dauerverträge,<br />

sondern ausschließlich<br />

Shape-Blöcke oder drei- bis<br />

fünfmonatige Verträge (die nach<br />

einer genauen Figuranalyse auf<br />

Wunsch mit Körperbehandlungen<br />

kombiniert werden) − dadurch<br />

wird jeder Besuch im Studio zum<br />

Erfolg!<br />

Das moderne Figurkonzept in Graz.<br />

Als Kennenlern-Packages gibt es<br />

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Hauseggerstraße 56a<br />

8020 Graz<br />

Infos: www.shapeline.at


24 viva<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Urlaub in der Steiermark:<br />

SCHÖN. Alle elf<br />

Erlebnisregionen der<br />

Steiermark überzeugen<br />

mit ihren schönen<br />

Landschaften und ihrer<br />

tollen Kulinarik.<br />

50 Jahre feiert das Grüne<br />

Herz als Symbol für das<br />

Urlaubsland Steiermark<br />

heuer. Lesenswert: 50 Herzpersönlichkeiten<br />

von Steiermark<br />

Tourismus geben tiefe Einblicke<br />

dazu auf www.steiermark.com/<br />

Gruenes-Herz. Tatsächlich bietet<br />

das grüne Zentrum Österreichs<br />

zahlreiche Möglichkeiten – in elf<br />

Erlebnisregionen.<br />

☞Schladming-Dachstein<br />

Nicht nur im Winter absolut eine<br />

Reise wert: Die Erlebnisregion<br />

glänzt durch aktive Bergsportangebote<br />

zwischen Dachstein,<br />

Grimming und diversen Gipfeln<br />

der Schladminger Tauern. Viele<br />

ruhige Bergseen und Wasserfälle,<br />

Aktivitäten wie Wanderungen<br />

oder Kletterangebote, das umfassende<br />

Mountainbike-Angebot für<br />

Erwachsene und Kinder auf vor<br />

allem Planai und Reiteralm sowie<br />

die vielen Sommerbergbahnen<br />

im Sommer locken dank der<br />

Schladming-Sommercard immer<br />

wieder aufs Neue.<br />

☞Oststeiermark<br />

Man nennt sie nicht umsonst den<br />

„Garten Österreichs“. Viel Grünes,<br />

viel Raum für Entschleunigung,<br />

aber auch Entdeckungsreisen<br />

werden zwischen Wechsel, Almenland<br />

und Stubenbergsee<br />

geboten. Die neue, 65 Kilometer<br />

lange Radtour – genannt Gartentour<br />

1 – lädt zum Ausprobieren<br />

ein.<br />

☞Hochsteiermark<br />

Ob idyllisch in Peter Roseggers<br />

Waldheimat, traditionell beim<br />

UNESCO-Weltkulturerbe Semmeringeisenbahn,<br />

ob spirituell<br />

in der größten Pilgerstätte des<br />

Landes in Mariazell oder bei den<br />

vielen kulinarischen Köstlichkeiten<br />

– die Hochsteiermark ist einen<br />

Besuch jederzeit wert.<br />

☞Ausseerland-Salzkammergut<br />

Im geografischen Mittelpunkt<br />

Österreichs zwischen Altaussee,<br />

Grundlsee und Ödensee gibt es<br />

sehr viel zu entdecken. Ob Wandern,<br />

E-Biken, Baden oder Flie-<br />

genfischen an wunderschönen<br />

Orten wie der Tauplitz, dem Loser<br />

oder der Trisselwand – da ist für<br />

jeden etwas dabei. Nicht zu vergessen<br />

auf Veranstaltungen wie<br />

das 62. Narzissenfest.<br />

☞Erzberg Leoben<br />

Perfekt für Sportler und Abenteurer.<br />

Naturschauplätze wie der<br />

international bekannte Grüne<br />

See laden zum Genuss der Natur<br />

ein; wer mehr Action sucht, ist<br />

am Wilden Berg in Mautern oder<br />

in den Kupferstollen Radmer genau<br />

richtig. Und natürlich locken<br />

auch Events wie das bekannte<br />

„Erzberg-Rodeo“.<br />

☞Thermen- & Vulkanland<br />

Der Klassiker, wenn es um Entspannung<br />

geht. Thermalwasser<br />

und Vulkangesteinsböden machen<br />

die Region einmalig. Sechs<br />

Thermen und die berühmte Kulinarik<br />

bilden den Kern, aber auch<br />

Aktivurlauber kommen beim<br />

Wandern, Radeln oder Golfen auf<br />

ihre Kosten, wie kulturell Interes-<br />

sierte etwa auf der eindrucksvollen<br />

Riegersburg.<br />

☞Murau<br />

Ein Trip in die Region lohnt sich<br />

vor allem aufgrund der wunderschönen<br />

Landschaften, vom Berg<br />

bis zum Fluss. Ob beim Naturpark<br />

Zirbitzkogel-Grebenzen oder an<br />

der namensgebenden Mur, es gibt<br />

viel zu sehen, am besten am Rad<br />

zu erkunden entlang des Murradwegs.<br />

☞Region Graz<br />

Nirgends sonst in der Steiermark<br />

gibt es diese ideale Kombination<br />

aus Stadt und Land. Urbanes Lebensgefühl,<br />

kulturelle Events in<br />

Graz und sehenswerte Ausflugsziele<br />

im Umland – von den Lipizzanern<br />

bis zum Hausberg Schöckl<br />

– eignen sich für eigentlich jede<br />

Zielgruppe.<br />

☞Gesäuse<br />

Der einzige Nationalpark der Steiermark<br />

und der drittgrößte Österreichs,<br />

mit dem spektakulären<br />

Durchbruchstal der Enns sowie<br />

Die Riegersburg auf dem Vulkanfelsen im Thermen- & Vulkanland ist ein<br />

echter Hingucker – drei Museen inklusive. THERMEN- & VULKANLAND STEIERMARK/HARALD EISENBERGER<br />

Samstag, 14. Mai <strong>2022</strong><br />

Ein Tag in Bled € 95,–<br />

Leistungen: Busfahrt, 1 Stück Bleder Crémeschnitte, Stadtrundgang,<br />

Pletna-Bootfahrt zur „Wunschglöckchen-Insel“, Reiseleitung<br />

Freitag, 20. Mai <strong>2022</strong><br />

Kulinarische Freitagsgrüße € 140,–<br />

Leistungen: Busfahrt, Führung durch den Kurpark Bad Gleichenberg,<br />

3-Gänge-Menü (4-Hauben) im Restaurant RAUCH in Trautmannsdorf, Reiseltg.<br />

Sonntag, 22. Mai <strong>2022</strong><br />

SIMPL-Revue | Theater im Park € 120,–<br />

Leistungen: Busfahrt, Kabarettkarte „Die Geschichte der Komödie“ u. a. mit<br />

Michael Niavarani (Kategorie II / Freiluftaufführung), Reiseleitung<br />

26. – 29. Mai <strong>2022</strong> (Christi Himmelfahrt)<br />

Inseltraum Mali Losinj & Cres ab € 425,–<br />

Unser Reisetipp über das verlängerte Wochenende !<br />

Romantische Buchten, naturbelassene Strände, betörende Düfte & Aromen,<br />

Olivenhaine, verträumte Fischerdörfer mit urigen Steinmauern und uralten<br />

Eichenwäldern… Mali Losinj & Cres bieten dem Kroatien-Urlauber vor allem<br />

eines: Ruhe & Entspannung, & das mit ganz vielen Annehmlichkeiten in<br />

unseren bewährten Unterkünften!<br />

Leistungen: Busfahrt, Halbpension auf Basis DZ/DWC (Parkseite) im 3* -Hotel<br />

Kimen (Cres) bzw. 4*-Hotel Aurora (Mali Losinj), Fährüberfahrten, Reiseleitung<br />

Donnerstag, 26. Mai <strong>2022</strong><br />

Liederabend mit Thomas Hampson<br />

auf Schloss Esterházy € 105,–<br />

Leistungen: Busfahrt, Werkeinführung, Konzertkarte der Kategorie II<br />

im Haydnsaal auf Schloss Esterházy in Eisenstadt (Liedwerke von Franz<br />

Schubert), Reiseleitung<br />

ORBIS-Reisen GmbH|Hauptstraße 98|8142 Wundschuh<br />

Kontakt: +43 3135 503 30|office@orbisreisen.com|www.orbisreisen.com<br />

Tel.: +43 3135 503 30


TZ Lopar identitet 10/27/08 2:03 PM Page 2<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

<strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

25<br />

elf Regionen, elf Highlights<br />

dem Natur- und Geopark Steirische<br />

Eisenwurzen, sind perfekt<br />

für Naturliebhaber. Besonders auf<br />

ihre Kosten kommen hier Bergsportliebhaber.<br />

☞Murtal<br />

Die traumhaften Erika-Blütenwanderungen<br />

locken im <strong>April</strong><br />

zahlreiche Wanderlustige an (wir<br />

berichteten), im Sommer freut<br />

man sich schon auf die Almrausch-Blütenwanderungen.<br />

Die<br />

Region hat aber auch einiges an<br />

Action zu bieten – insbesondere<br />

am Red Bull Ring, wo man sich<br />

auch selbst ans Steuer wagen<br />

kann.<br />

☞ Südsteiermark<br />

Die Region steht vor allem für<br />

Kulinarik und Genuss. Die malerischen<br />

Weinstraßen laden zu<br />

so manch ausgelassener Wanderung<br />

ein, auch für Radfahrer gibt<br />

es zahlreiche spannende und<br />

schöne Touren wie die „Weinland<br />

Steiermark Radtour“.<br />

Mehr auf www.steiermark.com<br />

Traumhafte Wanderungen am Fuße des Dachsteins bieten malerisches Panorama.<br />

STEIERMARK TOURISMUS/PHOTO-AUSTRIA.AT<br />

LOPAR<br />

Kilometerlange goldene Sandstrände sind ein Markenzeichen<br />

von Lopar, das auf der Insel Rab liegt - der<br />

Insel der Liebe und des Glücks! Nicht weniger als<br />

22 Sandstrände und viele kleinere, versteckte<br />

und malerische Buchten reihen sich entlang<br />

der Halbinsel Lopar, von denen der<br />

bekannteste und schönste Strand<br />

sicherlich der Paradiesstrand ist!<br />

www.lopar.com<br />

1+1 AKTION<br />

Beim Kauf von 2 Tageskarten, ist eine gratis.*<br />

Den Coupon ausschneiden und an der Tageskassa einlösen.<br />

*Die günstigere Karte ist gratis. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />

Barablöse nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Änderungen vorbehalten. Einzulösen bis 19.06.<strong>2022</strong>.<br />

AQUALUX Therme Fohnsdorf | Thermenallee 10, 8753 Fohnsdorf<br />

+43 3573 207 80 | willkommen@therme-aqualux.at | therme-aqualux.at


26 viva<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Gartentipps im blühenden<br />

Experte Gregor Theißl mit der Blume des Jahres – der lila blühenden Fächerblume.<br />

LK/DANNER<br />

GARTENTIPPS. Zum<br />

Start der Gartensaison<br />

informierten Experten<br />

am Freitag in Graz und<br />

ließen den Landhaushof<br />

erblühen.<br />

Garteln liegt voll im Trend:<br />

Doch für einen grünen<br />

Daumen muss man auch<br />

einiges wissen. Um wichtige<br />

Infos zu geben, was Pflanzen<br />

eigentlich so brauchen, verwandelten<br />

heimische Gartenbaubetriebe<br />

und Baumschulen am<br />

Freitag den Grazer Landhaushof<br />

zum Garten-Wissensparadies.<br />

An über 100 Pflanzenarten demonstrierten<br />

die Gartenexperten,<br />

was die Pflanzen brauchen,<br />

um ihre volle Pracht zu entfalten.<br />

„Oft sind es nur ein paar<br />

Kleinigkeiten, die einen grünen<br />

22.4. bis 7.5. <strong>2022</strong><br />

Aktion gültig von 22.4. bis 7.5. <strong>2022</strong>


<strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

27<br />

Landhaushof<br />

Daumen ausmachen“, betonte<br />

Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin<br />

Maria Pein.<br />

Tipps von Profis<br />

Wer noch an seinem grünen<br />

Daumen arbeitet, sollte beispielsweise<br />

Gemüse und Blumen<br />

nach dem Setzen kräftig<br />

angießen, damit der Boden dem<br />

Wurzelballen kein Wasser entzieht.<br />

Oder: Garten-Neulinge<br />

sollten auch beachten, dass Blumen<br />

in Balkonkisten je Laufmeter<br />

an heißen Tagen bis zu acht<br />

Liter Wasser benötigen.<br />

Besonders im Fokus standen<br />

am Freitag bienen- und insektenfreundliche<br />

Pflanzen, so war<br />

der Landhaushof von einem ganz<br />

natürlichen Summen erfüllt. Die<br />

Betriebe brachten einige passende<br />

Pflanzen mit – allen voran<br />

die angenehm duftende Lantane<br />

und der strahlend weiße Zauberschnee.<br />

Besonders stachen auch<br />

die Katzenminze, der Steinbrech<br />

und die Mittagsblumen hervor.<br />

Die kräftig lila blühende Fächerblume,<br />

auserwählt als „Blume<br />

des Jahres <strong>2022</strong>“, zählt ebenso<br />

zu den Lieblingspflanzen der<br />

Bienen. Besonderes Interesse,<br />

so die Experten, haben Insekten<br />

am Zierapfel.<br />

Begeistert von den Leistungen<br />

der Gärtner und dem blühenden<br />

Landhaushof zeigte sich<br />

Agrarlandesrat Johann Seitinger:<br />

„Dieses einzigartige Projekt<br />

lässt nicht nur den Landhaushof<br />

erblühen, sondern vermittelt<br />

den steirischen Hobbygärtnern<br />

wertvolles Expertenwissen<br />

rund ums ‚Garteln‘. Ich danke<br />

den steirischen Gärtnern und<br />

Baumschulen für die Initiative,<br />

die unsere Steiermark wahrhaft<br />

zum Blühen bringt.“ Immerhin<br />

gibt es im Bundesland 220 Gartenbaubetriebe<br />

mit etwa 2000<br />

Mitarbeitern.<br />

Blume des Jahres <strong>2022</strong><br />

! AKTUELL !<br />

AKTIONSWOCHEN<br />

auf unser riesiges<br />

Balkonblumensortiment<br />

aus eigener Produktion<br />

ÖFFNUNGSZEITEN GÄRTNEREI:<br />

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Muttertag 08.05.<strong>2022</strong>: 7.30-13 Uhr,<br />

Gärtnerei und Filiale geöffnet<br />

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ausgenommen Bonuscard<br />

Statteggerstraße 110, 8045 Graz<br />

Tel.: 0316 / 69 11 26, Fax: DW 21<br />

Filiale: St. Veiterstraße 11,<br />

8045 Graz, Tel.: 0316 / 69 47 90<br />

www.blumenhaus-zoetsch.at<br />

NACHHALTIG-BEWUSST-REGIONAL<br />

So <strong>24.</strong> <strong>April</strong> und 1. Mai 9–17 Uhr geöffnet!<br />

Wenn du deinen<br />

Garten liebst, …<br />

… dann komm' in unsere Welt.<br />

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21. <strong>April</strong> bis 1. Mai <strong>2022</strong><br />

Täglich geöffnet von 8–18 Uhr<br />

(am So, <strong>24.</strong> <strong>April</strong> und So, 1. Mai<br />

von 9–17 Uhr)<br />

*Rabatt gilt nicht für Genussladen<br />

und Gartenlounge<br />

Bei uns finden Sie wunderschöne, kräftige Pflanzen, Werkzeuge<br />

für Ihren Garten, Dekorationen und viele, viele Gestaltungsideen.<br />

Gartenbau Schacherl GmbH<br />

Landskronstraße 4 • 8600 Bruck an der Mur<br />

Tel. +43 (0) 38 62/52 5 40 • office@gartenbau-schacherl.at<br />

Mo – Sa von 8 – 18 Uhr; So, <strong>24.</strong> 4. & 1. 5. von 9 – 17 Uhr


28<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

28<br />

Wenn in Deutschland das Bocciaoder<br />

Murmerl-Nationalteam wo<br />

spielt, ist die Halle voll.“<br />

HSG-Graz-Trainer René Kramer ist von der Begeisterungsfähigkeit<br />

deutscher Sportfans angetan. GEPA<br />

UBSC-Krönung soll<br />

Benjamin Cartellieri<br />

Saisonstart im<br />

Wildwasser<br />

■ Auf der Salza in Wildalpen<br />

starten die Wildwasser-Abfahrer<br />

Paul Winkler und Benjamin<br />

Cartellieri vom Kanu<br />

Club Graz dieses Wochenende<br />

in die neue Saison. Der erste<br />

Lauf zur Staatsmeisterschaft<br />

zählt auch als Qualifikation<br />

für die WM im Juli in Frankreich.<br />

Für die Slalomfahrer<br />

Max Schedlbauer und Jonas<br />

Schmidt geht es gleich mit einem<br />

Ausscheidungsrennen für<br />

die Junioren-EM im slowenischen<br />

Tacen los.<br />

KK<br />

Die Basketballer des UBSC Graz wollen auch im Viertelfinale gegen St. Pölten wieder jubeln. GEPA<br />

Gruppenphase ist fast fix<br />

ERFREULICH. Gewinnt Sturm heute bei Rapid, sind die Grazer so gut wie<br />

sicher in einer Gruppenphase der drei Europacup-Bewerbe vertreten.<br />

Annika Meusburger im Einsatz GEPA<br />

Sprung-Einsatz<br />

in Budapest<br />

■ Die GAK-Wasserspringer<br />

sind dieses Wochenende mit<br />

dem Nationalteam bei den<br />

Hungarian Open in Budapest<br />

im Einsatz. Neben Dariush<br />

Lotfi und Cara Albiez<br />

wird auch Teamküken Annika<br />

Meusburger im Einsatz sein.<br />

Sie hofft in der Jugend B auf<br />

eine Qualifikation für die Jugend-EM<br />

im Juli in Budapest.<br />

Auch wenn es Sturm-Trainer<br />

Christian Ilzer jede<br />

Woche schon gebetsmühlenartig<br />

betont, dass es keine<br />

Vorentscheidung im Kampf<br />

um Platz zwei gibt und man fokussiert<br />

bis zum Ende bleiben<br />

müsse – mit einem Sieg heute in<br />

Wien bei Rapid ist die Sache mit<br />

dem Vizemeistertitel so gut wie<br />

erledigt. Es darf nämlich davon<br />

ausgegangen werden, dass Salzburg<br />

die Wiener Austria schlägt<br />

und damit den neunten Titel in<br />

Serie feiert. Damit hätten die<br />

Grazer elf Punkte Vorsprung<br />

auf Rapid bei vier ausstehenden<br />

Runden.<br />

Fix ist auch: Kehren Stefan<br />

Hierländer und Co mit drei<br />

Punkten aus Wien zurück, ist<br />

ein Startplatz im internationalen<br />

Geschäft vier Runden vor<br />

Schluss fix, da der WAC auf Platz<br />

sechs bereits vor der 28. Runde<br />

der Meistergruppe zwölf Punkte<br />

Rückstand aufweist.<br />

Jetzt kommt noch hinzu, dass<br />

die UEFA Ende Februar „bis auf<br />

Weiteres“ alle russischen Teams<br />

von den Europacup-Bewerben<br />

ausgeschlossen hat. Welche<br />

Auswirkungen hat das nun auf<br />

Sturm?<br />

Salzburger Hilfe<br />

Beendet Sturm die Saison auf<br />

dem zweiten Platz und qualifiziert<br />

sich der Sieger der Europa<br />

League über die nationale<br />

Liga für die Champions League,<br />

würde Sturm erst in der dritten<br />

statt bereits in der zweiten Runde<br />

der CL-Quali einsteigen und<br />

hätte bei einem Scheitern einen<br />

Platz in der Gruppenphase der<br />

Conference League fix in der Tasche.<br />

Müssten die „Blackys“ erst<br />

im Play-off zur Königsklasse die<br />

Segel streichen, dürften sie in<br />

der Gruppenphase der Europa<br />

League weitermachen.<br />

Wird Sturm Dritter und gewinnt<br />

Salzburg das Cup-Finale<br />

gegen den krassen Außenseiter<br />

Ried, bedeutet das den Einstieg<br />

im Play-off zur Europa League.<br />

Bei einer Niederlage dort ginge<br />

es ebenfalls in der Conference<br />

League weiter. Landet Sturm auf<br />

dem vierten Platz, ändert der<br />

Ausschluss Russlands nichts,<br />

dann ginge es mit der dritten<br />

Runde der Conference-League-<br />

Quali los.<br />

Vertrag verlängert<br />

Unterdessen haben die Grazer<br />

den Vertrag mit dem aktuell<br />

verletzten Niklas Geyrhofer bis<br />

2024 verlängert. „Es tut gut, dass<br />

ich vom Verein gerade jetzt Rückendeckung<br />

bekomme“, sagt<br />

der 22-Jährige, der in der Sturm-<br />

Jugend aufgewachsen ist.


<strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 29<br />

➜<br />

OHA!<br />

GEPA (2)<br />

Kader nimmt Formen an<br />

Die Graz 99ers haben für die neue<br />

Saison nun auch den Vertrag mit Ken<br />

Ograjensek verlängert.<br />

Trainerwechsel wider Willen<br />

Trotz Klassenerhalt in der WHA muss<br />

HIB-Damen-Trainer Mario Ninkovic gehen.<br />

Grund: keine Rot-Weiß-Rot-Karte.<br />

OJE!<br />

➜<br />

im Viertelfinale folgen<br />

HÖHEPUNKT. Der<br />

UBSC Graz hat im Viertelfinale<br />

der Basketball-Superliga<br />

Lust auf<br />

mehr. Los geht’s heute<br />

um 17.30 Uhr.<br />

Egal, was jetzt noch kommt<br />

– die supererfolgreiche Saison<br />

des UBSC Graz in der<br />

Basketball-Superliga kann nichts<br />

mehr trüben. Früh wie nie ist der<br />

Einzug ins Play-off geglückt. In<br />

der Platzierungsrunde waren die<br />

Grazer sogar die drittbeste Mannschaft.<br />

„Obwohl da viele gedacht<br />

haben, dass wir dort nichts mehr<br />

gewinnen werden“, sagt Manager<br />

Michael Fuchs. Am Ende wurde<br />

es der vierte Rang, und damit<br />

haben die Grazer in der „Best of<br />

five“-Viertelfinalserie am Sonntag<br />

im Sportpark Heimrecht.<br />

„Das ist sportlich super, weil wir<br />

daheim eine Spur besser sind,<br />

und finanziell, weil wir potenziell<br />

drei Heimspiele haben“, sagt<br />

Fuchs.<br />

Giddings fehlt<br />

Mit dem Viertelfinale will man<br />

sich aber nicht zufriedengeben.<br />

„Die Erwartungshaltung im Verein<br />

ist jetzt natürlich gestiegen,<br />

alle Spieler sind topmotiviert<br />

und haben eine super Grund-<br />

spannung“, berichtet Fuchs von<br />

der Trainingswoche. Zudem liegen<br />

dem UBSC die St. Pöltener.<br />

„Aber es wird darauf ankommen,<br />

wie wir in das Spiel starten“, sagt<br />

Fuchs. „In zwei Spielen haben<br />

wir sie in den ersten Minuten mit<br />

ungeheurer Intensität geradezu<br />

überrollt und am Ende gewonnen.<br />

Die Spiele, in denen das<br />

nicht so war, haben wir knapp<br />

verloren.“ Trainer Ervin Dragsic<br />

wird seine Truppe dahingehend<br />

aber richtig eingestellt haben.<br />

Und trotzdem: Die Chancen in<br />

der Serie beziffert Fuchs vorsichtig<br />

mit 50:50. Ein Grund dafür:<br />

Tanner Giddings wird zum Start<br />

nicht fit. „Das Röntgen hat gezeigt,<br />

dass der Bruch noch da ist<br />

und es bei Krafteinwirkung Probleme<br />

geben könnte“, sagt Fuchs.<br />

Weitere zehn Tage oder umgerechnet<br />

die ersten drei Spiele<br />

gegen St. Pölten müssen die<br />

Grazer unter dem Korb auf den<br />

Legionär verzichten. „Was mich<br />

dennoch zuversichtlich stimmt,<br />

ist, dass wir schon ohne ihn gegen<br />

Gmunden und Kapfenberg<br />

gewonnen haben.“<br />

Fuchs hofft zum Auftakt auf<br />

möglichst viele Zuschauer. „Die<br />

Chance auf einen Einzug ins Semifinale<br />

ist so groß wie nie in der<br />

Vereinsgeschichte.“ Alle unter<br />

18-Jährigen, die in einem Basketballverein<br />

spielen, haben heute<br />

freien Eintritt, Begleitpersonen<br />

zahlen 9 Euro.<br />

AKTION<br />

➡ Teppich-Reinigung & -Reparatur ➡ Umtausch<br />

➡ Moderne und klassische Teppiche<br />

–25% *<br />

auf Alles<br />

Teppich-Reinigung: Im ersten Schritt wird der<br />

Teppich geklopft, dann werden die Fransen<br />

gereinigt. Im dritten Schritt wird der Teppich<br />

gründlich gewaschen. Kunden sind begeistert!<br />

*gültig auf bisherige Verkaufspreise bis 3.5.<strong>2022</strong><br />

FOTO: LUEF<br />

Setzen sich Rasmus Höjlund (links) und der SK Sturm heute bei Rapid<br />

durch, sind Vizemeistertitel und Champions-League-Quali so gut wie fix.GEPA<br />

0316 42 22 00<br />

Graz St. Peter Hauptstraße 105<br />

info@khodai.at www.khodai.at


30 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Die Scherbe präsentiert ...<br />

... offene Lasagne<br />

Chefköchin Heike Schweighart<br />

tischt eine besondere Lasagne auf. KK<br />

Wer kennt sie nicht, die legendäre<br />

„Scherbe“, eine echte Institution<br />

in unmittelbarer Nähe des Grazer Lendplatzes.<br />

Vielen fallen dabei vermutlich<br />

spannende Veranstaltungen, kreative<br />

Musik oder gemütliche Abende ein –<br />

andere wiederum denken sofort an die<br />

hervorragende Kulinarik, die das Lokal<br />

seit längerem auszeichnet. Einen kleinen<br />

Vorgeschmack gibt’s jetzt schon mal<br />

zum Nachkochen. FAB<br />

Zutaten für 4<br />

Personen<br />

12 Stk. Lasagneblätter<br />

400 g<br />

Spitzkraut<br />

200 g<br />

Dolce Latte<br />

1 kleine<br />

Zwiebel<br />

50 g brauner Zucker<br />

Saft und Zeste von 2 Zitronen<br />

Salbei<br />

4 Stk. geräuchertes Forellenfilet<br />

fermentierter Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Für die Fülle das geschnittene Kraut<br />

mit der gehackten Zwiebel in etwas<br />

Öl und dem braunen Zucker anbraten,<br />

bis es karamellfarben ist. Nun<br />

den Dolce Latte hinzufügen und unter<br />

mehrmaligem Rühren zergehen lassen.<br />

Mit gehacktem Salbei, Zitronensaft,<br />

Salz und Pfeffer abschmecken<br />

und warmstellen. Inzwischen werden<br />

die Lasagneblätter in reichlich Salzwasser<br />

mit etwas Öl al dente gekocht.<br />

Das eingeschlagene Lasagneblatt<br />

wird mit dem Kraut gefüllt und anschließend<br />

werden drei Stück übereinander<br />

gestapelt. Das Forellenfilet<br />

kurz anbraten und auf die Lasagne<br />

legen. Zum Schluss mit fermentiertem<br />

Pfeffer bestreuen.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

neue Heimat<br />

für<br />

Alpakas<br />

nahe Graz<br />

Ökonomieprofessor<br />

in<br />

Graz † 1950<br />

(Joseph)<br />

Musical von<br />

Andrew<br />

Lloyd<br />

Webber<br />

tägliche<br />

Information<br />

für Grazer<br />

Leser (2 W.)<br />

Fräulein bei<br />

Schnitzler<br />

kantig,<br />

winkelig<br />

französ.<br />

Weichkäselandschaft<br />

Heiligenschein<br />

an<br />

einer Figur<br />

schwergewichtiger<br />

Meeressäuger<br />

Veranstaltungsort<br />

im<br />

Burggarten<br />

9<br />

Vorsilbe<br />

für "spitz,<br />

äußerst"<br />

bedürftig<br />

Gries<br />

(2 Wörter)<br />

verstehen,<br />

realisieren<br />

mit<br />

anderem<br />

Namen<br />

12<br />

Plan,<br />

Zweck<br />

kleiner<br />

Beutelbär<br />

einst in<br />

Übelbach<br />

abgebautes<br />

Edelmetall<br />

Abk. für<br />

"Minute"<br />

1<br />

Orden in<br />

Graz seit<br />

dem 16. Jh.<br />

Luftreifen<br />

Gangster<br />

bei Brecht<br />

frz. Königsanrede<br />

Mineral für<br />

Schminke<br />

Schnittblume<br />

8<br />

liturgisches<br />

Trinkgefäß<br />

russ. Männername<br />

Hauptstadt<br />

von Apulien<br />

US-Soldat<br />

das Ich<br />

klappern,<br />

scheppern<br />

bibl. Sündenpfuhl<br />

großmütig,<br />

edel<br />

6<br />

griech.<br />

Philosophenort<br />

in Italien<br />

3<br />

britischer<br />

Ölkonzern<br />

Abk. für<br />

"Arbeit"<br />

7<br />

Blau des<br />

Himmels<br />

Abk. für<br />

"auf Zeit"<br />

100 qm<br />

Kleidergröße<br />

für<br />

Hünen<br />

räumlicher<br />

Tätigkeitsbereich<br />

der Polizei<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Lebenshauch<br />

sowieso<br />

wiederholt<br />

probieren<br />

latein. für<br />

"Würfel"<br />

4 5<br />

englisch<br />

für "Auto"<br />

Mitarbeiter<br />

im Kasino<br />

2<br />

10<br />

evangelisches<br />

Gotteshaus<br />

in Lend<br />

Drive,<br />

Elan<br />

frisch, unverbraucht<br />

Zellkernsubstanz<br />

Soldatenwort<br />

für "Artillerie"<br />

eur. Weltraumorganisation<br />

französ.<br />

für<br />

"Sommer"<br />

12<br />

Grazer<br />

Universalmuseum<br />

Web-Domäne<br />

Ungarns<br />

Puntigamer<br />

& Co.<br />

Abk. für<br />

"Nanosekunde"<br />

Christuszeichen<br />

Bund fürs<br />

Leben<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Tellur<br />

11<br />

Grazer aus<br />

dem 17.<br />

Stadtbezirk<br />

Lösung der Vorwoche: Josef Krainer Rätsellösungen: S. 22<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

4 6 9 5 3<br />

5 6 3 8<br />

2<br />

5 1<br />

3 4 8<br />

9 7 4<br />

SUDOKU<br />

5 6 2<br />

4 7<br />

2 8 6<br />

1172<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

11 12 13<br />

29.4.22 GRAZ // Helmut-List-Halle<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 x 2 Karten<br />

für die Vorstellung von „ELVIS.<br />

Das Musical“ in der Helmut-<br />

List-Halle am 29. <strong>April</strong>.<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 27. 4. <strong>2022</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

13


<strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 31<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>24.</strong> APRIL<br />

Pflanzen- und Raritätenmarkt<br />

Zwei Jahre mussten sich Pflanzenfreunde<br />

aus Graz und weit darüber<br />

hinaus nun coronabedingt gedulden,<br />

gestern und heute ist es<br />

wieder so weit: Der insgesamt<br />

schon 14. PlanzenRaritätenMarkt am<br />

Freiland des Botanischen Gartens<br />

der Uni Graz und der Wiese beim<br />

Universitätsplatz 2 lädt wieder zum<br />

intensiven Stöbern ein. Fast 100<br />

Aussteller sind wieder dabei, es ist<br />

keine Anmeldung notwendig, der<br />

Markt hat heute noch von 9.30 bis<br />

16 Uhr geöffnet. Auf dem Campus<br />

der Universität werden neben einem<br />

großen Angebot an Obst- und Gemüsejungpflanzen<br />

auch Bio-Saatgut,<br />

Tee- und Küchenkräuter im<br />

Mittelpunkt stehen. Zierpflanzen<br />

– von Bonsais über Stauden- und<br />

Gehölzraritäten bis hin zu Kakteen<br />

und Orchideen – werden im Freiland<br />

des Botanischen Gartens vorgestellt.<br />

Urzeitriesen<br />

Spannendes wird heute im Naturkundemuseum<br />

geboten. Von 12 bis<br />

14 Uhr findet die Familienführung<br />

„Urzeitriesen. Entdecke mit uns die<br />

wahren Riesen der Erdgeschichte!“<br />

statt. Im Rahmen eines Rundgangs<br />

durch den geowissenschaftlichen<br />

Bereich des Museums wird ein Blick<br />

auf die Entstehung und Entwicklung<br />

des Lebens auf diesem Planeten<br />

geworfen. Gemeinsam taucht man<br />

in vergangene Zeiten ein und lernt<br />

Lebewesen der Urzeit<br />

kennen.<br />

PFLANZEN-<br />

RARITÄTEN-<br />

MARKT<br />

9.30 bis 16 Uhr<br />

Uni, Graz<br />

Die Grazer Uni steht heute wieder im Zeichen seltener Pflanzen.<br />

<br />

UNI GRAZ, GETTY, GEPA<br />

UBSC starten in Playoffs<br />

Die Grazer Basketballer vom UBSC<br />

starten heute in die Playoffs der<br />

Basketball Superliga (BSL). Die<br />

Grazer treffen dabei um 17.30 Uhr<br />

daheim im Raiffeisen Sportpark auf<br />

den SKN St. Pölten. Die weiteren<br />

Spiele gegen die Niederösterreicher<br />

stehen dann am 28. <strong>April</strong> (auswärts),<br />

am 30. <strong>April</strong> (daheim) und<br />

falls erforderlich am 3. Mai (auswärts)<br />

und am 6. Mai (daheim ) an.<br />

Im Grunddurchgang der BSL lagen<br />

die Grazer am Ende auf Rang fünf,<br />

unmittelbar hinter St. Pölten. In<br />

der Platzierungsrunde<br />

wiederum landeten<br />

die Spieler vom UBSC<br />

vor den Niederösterreichern.<br />

Ein packendes<br />

Spiel am heutigen Sonntag ist<br />

also praktisch garantiert – erst am<br />

2. <strong>April</strong> ging es im letzten Spiel der<br />

Kontrahenten unglaublich eng zu.<br />

Die Grazer entschieden die Partie<br />

auswärts mit 82:80 für sich. Heute<br />

will man diesen Erfolg daheim in<br />

Graz wiederholen.<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Alltagsklassiker Classics&Coffee<br />

Im Zuge der Oldtimertage <strong>2022</strong> trifft<br />

sich die Oldtimer-Szene heute am<br />

Parkplatz des Center West zu Kaffee<br />

und Kuchen. Willkommen sind alle<br />

Fahrzeuge aller Marken (Autos,<br />

Mopeds, Motorräder und Fahrräder)<br />

bis Baujahr 2000.<br />

Kleidertausch Frohnleiten<br />

Jedes Jahr findet von 18. bis <strong>24.</strong> <strong>April</strong><br />

die Fashion Revolution Week statt,<br />

eine Aktionswoche, in der auf die<br />

Probleme der Fast-Fashion-Industrie<br />

hingewiesen wird – mit ihren<br />

negativen Auswirkungen auf Mensch<br />

und Umwelt sowie den schlechten<br />

Arbeitsbedingungen. In Frohnleiten<br />

findet heute, von 10 bis 12 Uhr,<br />

anlässlich der Aktionswoche eine<br />

Kleidertauschparty im KreisLa statt.<br />

Graz und das Fahrrad<br />

Die Grazer Radoffensive war zuletzt<br />

in aller Munde. Im GrazMuseum<br />

findet man unter dem Titel „Hätte,<br />

hätte, Fahrradkette ... Radeln durch<br />

Graz und Zeit“ aktuell eine spannende<br />

Ausstellung, die zeigt, wie die<br />

Geschichte der Stadt mit dem Fahrrad<br />

verbunden ist – auch ein Blick in<br />

die Zukunft fehlt dabei nicht.<br />

Morgen und Abend in der Oper<br />

In der Grazer Oper wird heute<br />

„Morgen und Abend“ von Georg<br />

Friedrich Haas aufgeführt. Eine zeitgenössische<br />

Oper über ein ganzes<br />

Leben und darüber hinaus. Beginn<br />

ist um 15 Uhr.<br />

Stück im Kindermuseum<br />

Auch für Kinder wird heute in<br />

Graz etwas geboten. Ein Ausflug<br />

bietet sich wieder mal ins Kindermuseum<br />

FRida&freD an. Dort wird<br />

von 16 bis 16.50 Uhr das berührende<br />

Stück „Erika, Mama und die Welt<br />

drumhe rum“ von Christina Scheutz<br />

aufgeführt. Mit Live-Musik.<br />

Jeden letzten<br />

Montag im Monat<br />

Kasperl<br />

Kasperl<br />

Kasperl<br />

Morgen,<br />

25.04.<strong>2022</strong><br />

15:00 &<br />

16:00 Uhr<br />

City<br />

Park


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