Anzeiger Ausgabe 1722
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ANZEIGER • Seite 8 Samstag, 30. April 2022
AUS DER ANZEIGER-REGION
Tagesfahrten im Überblick
Das Anzeiger-Reisebüro bietet mit seinen
regionalen Reisepartnern attraktive Tagesfahrten
und Kurzreisen an:
Samstag, 7. Mai - Landesgartenschau
Neuenburg am Rhein. Busfahrt inkl. Eintritt
50,- Euro pro Person.
Samstag, 21. Mai - Oldtimer-Überraschungsfahrt
ins Blaue inkl. Sektempfang.
Reisepreis: 40,- Euro pro Person.
Freitag, 24. Juni - Freilichtbühne Ötigheim
– Wilhelm Tell. Busfahrt inkl. Eintritt Sperrsitz
62,- Euro pro Person.
um weitere Gewaltausübung zu verhindern.
Die Kriminalstatistische Auswertung zeigt,
dass im Jahr 2020 in Deutschland
148.031 Menschen Opfer von Partnergewalt
wurden. Davon waren 80,5 % der
Opfer weiblich. Trotzdem ist dieses Problem
noch immer nicht ins Bewusstsein
der Öffentlichkeit gelangt. Auch das ist ein
Aufgabenfeld der Beratungsstellen und
der Politik.
Weitere Informationen zur FrauenHilfe
Freudenstadt e.V. finden Sie unter
www.frauenhilfe-fds.de
Sonntag, 8. Mai - Muttertagsfahrt mit der
Sauschwänzlebahn inkl. kleines Geschenk
für die Mütter. Reisepreis: 55,- Euro pro
Person.
Samstag, 14. Mai - Bodensee und Insel
Mainau mit Fährüberfahrt von Meersburg
nach Konstanz. Busfahrt inkl. Eintritt Insel
Mainau 48,- Euro pro Person.
Donnerstag, 19. Mai - Spargel- und Obstanbau
in der Pfalz erleben. Busfahrt inkl.
Hofführung 40,- Euro pro Person.
Samstag, 16. Juli - Freilichtbühne Ötigheim
– Max und Moritz - Nachmittagsveranstaltung.
Busfahrt inkl. Eintritt Sperrsitz
49,- Euro pro Person.
Beratung und Buchung:
Anzeiger-Reisebüro
Telefon 07441/ 8891-25 - Mailbox Rückruf
erfolgt umgehend oder E-Mail:
info@anzeiger-fds.de
Klausurtagung - Die Umsetzung
der Istanbul-Konvention
Kreis Freudenstadt. Die FrauenHilfe
Freudenstadt hatte in diesen Tagen zu
einer Klausurtagung mit dem Thema „Die
Umsetzung der Istanbul-Konvention auf
nationaler Ebene“ eingeladen.
Der Vortrag wurde von Susanne Brückner,
aktives Mitglied der FrauenHilfe und
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt
Pforzheim, gehalten.
Die Istanbul-Konvention ist ein Übereinkommen
des Europarats zur Verhütung
und Bekämpfung von Gewalt gegen
Frauen und Mädchen und von häuslicher
Gewalt. Sie wurde 2011 in Istanbul beschlossen.
Im Februar 2018 ist sie auch in
Deutschland in Kraft getreten und hat den
Rang eines Bundesgesetzes. Das bedeutet,
sie ist verpflichtend gültig für Frauen
und Mädchen, soll aber auch für intergeschlechtliche
Personen und Männer angewendet
werden.
Der Staat ist somit verpflichtet, Schutz und
Hilfe für Frauen zu finanzieren und zu fördern
sowie präventiv tätig zu werden.
„Fachberatungsstellen und Frauenhäuser
sollten regional verteilt in genügender Anzahl
vorhanden sein. Sie sollten allen
Frauen zugänglich und bedarfsgerecht
ausgestattet sein. Wenn man bedenkt,
dass sich beispielsweis die FrauenHilfe
Freudenstadt zu 50 Prozent aus ehrenamtlicher
Arbeit und Spenden finanziert,
so weiß man, wie viel hier noch zu tun ist“,
erklärt Susanne Brückner.
Aber auch bei anderen Hilfsdiensten ist
das Problem präsent. Angelika Klingler,
Leiterin des Jugendamtes in Freudenstadt:
„Da in den meisten Fällen von häuslicher
Gewalt Kinder mitbetroffen sind,
werden wir in der Regel informiert. Unsere
Aufgabe ist es dann, die Kinder zu schützen
bzw. zu entlasten.“ Andrea Lichter von
der Familienberatungsstelle ergänzte,
dass es für Frauen oft sehr herausfordernd
sei, sich zu einer Beratung anzumelden,
wenn sie von häuslicher Gewalt
betroffen sind.
Eine weitere Verpflichtung der Konvention
ist die Verfolgung und Sanktionierung erlittener
Gewalt. Dabei benötigen die betroffenen
Frauen Informationen,
Rechtsberatung und oft auch eine Begleitung
im Gericht. Diese Hilfsdienste können
teilweise von den Fachberatungsstellen
abgedeckt werden, besser wäre es, das
Rechtssystem hätte direkte Anlaufstellen.
Ein weiterer wichtiger, aber bisher wenig
beachteter Aspekt ist die Täterarbeit. Täterinnen
und Täter sollten beispielsweise
durch gerichtliche Auflagen zu einem Anti-
Aggressionstraining verpflichtet werden,
FORST live vom 29. April bis
1. Mai in Offenburg
Offenburg. Noch bis 1. Mai 2022 ist es
endlich soweit, nach zwei Jahren Auszeit
findet die FORST live wieder in Offenburg
statt. Rund 340 Aussteller freuen sich darauf,
ihre Neuheiten und Weiterentwicklungen
zu präsentieren. „Wieder in den
persönlichen Kontakt mit Kunden zu treten,
direkte Dialoge, Maschinen vor Ort in
Aktion auszuprobieren, ein unfassbares
Gefühl, welches wir seitens der Branche
gespiegelt bekommen. Alleine die Nachfrage
nach Eintrittskarten ist enorm“, fasst
Projektleiter Volker Matern das aktuelle
Stimmungsbild zusammen.
„Mit der FORST live kann die Branche
endlich wieder zusammenkommen, die
Vorfreude ist grenzenlos. Bei der FORST
live treffen Erlebnis und Begeisterung für
die Forsttechnik in einem ganz besonderen
Ambiente aufeinander“, so Matern
weiter. Es ist gerade die Mischung aus
Open-Air sowie moderner Halleninfrastruktur
und dennoch der Beibehaltung
eines familiären Miteinanders, welches
den Reiz der Veranstaltung ausmacht. In
diesem Jahr wird es zudem eine neue Geländestruktur
im Freigelände West geben.
Entsprechend der aktualisierten Corona-
Verordnung des Landes bestehen derzeit
keine Einschränkungen. Dennoch wurden
die Laufwege bei der FORST live vergrößert,
so dass Abstände besser eingehalten
werden können, Desinfektionsspender
ermöglichen die eigene Hygiene, das Tragen
einer Maske liegt im eigenen Ermessen.
Auch die Forstbranche steht vor den großen
Herausforderungen des Klimawandels.
Für die Entwicklung zukunftsfähiger
Wälder ist es von entscheidender Bedeutung,
Baumarten mit einer hohen Anpassungsfähigkeit
zu ermitteln. Den
Herausforderungen des Klimawandels
und Lösungsansätzen widmet sich das
Forst Forum der BBZ und der Landesforstverwaltung
am 1. Mai in der Baden-
Arena. Der Besuch des Forums ist bereits
im Eintrittspreis enthalten. Das gesamte
Programm ist unter www.forst-live.de abrufbar.
Neben bewährten Ausstellern werden die
Besucher neue Produkte und neue Aussteller
auf der FORST live erleben. Es
haben sich über 40 Neuaussteller für die
FORST live angemeldet, so dass wieder
insgesamt rund 340 Aussteller präsent
sein werden. Zudem wurden zahlreiche
Neuprodukte angemeldet. Eine Neuheiten-Auflistung
ist für Besucher unter
www.forst-live.de einsehbar. „Gefühlt ist
die FORST live in diesem Jahr ein geballter
Ort von Live-Messeneuheiten. Eine
Dichte, die für die Besucher einen echten
Mehrwert bietet“, ist Matern überzeugt.
Bemerkenswert ist der gestiegene Anteil
an großen Forstmaschinen. So wird im
Bereich der Skidder ein neuer Aussteller
das Messeangebot erweitern und auch
die Technik rund um Harvester und Forwarder
findet ihren Weg nach Offenburg.
Zu den angemeldeten Ausstellern zählen
beispielsweise Waldburg Forstmaschinen,
Welte, Equus, HSM, LKT, Pfanzelt, Ritter,
Werner und natürlich auch Anbieter von
Schleppern für Forstausrüstung.
Eintrittskarten online buchbar
Jeder Besucher kann zwischen den drei
Kategorien Super Spar, Flex oder Super
Flex Ticket wählen und damit seine individuelle
Flexibilität selbst definieren. Eintrittskarten
können unter www.forst-live.de
gebucht werden. Das Super Spar Ticket
ist ab 12 Euro, das Flex Ticket ab 14 Euro
und das Super Flex Ticket für 20 Euro erhältlich.
Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.forst-live.de.