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11.05.2022 / Borkumerleben - Die wöchentliche Inselzeitung

Die wöchentliche Inselzeitung Borkumerleben gibt es jeden Mittwoch druckfrisch und kostenlos auf der Insel Borkum in den Filialen der Bäckereien Müller und Nabrotzky, sowie in den blauen Verteilkästen von Borkum-Aktuell - Das Inselmagazin.

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Seite 6 - 04.05.2022<br />

Pressemitteilung des Ortsverband der GRÜNEN<br />

Einwohnerbefragung Biosphärenreservat<br />

<strong>Die</strong> Borkumer GRÜNEN<br />

treten vehement für den<br />

Verbleib Borkums in der<br />

Entwicklungszone des Bio-<br />

sphärenreservats Niedersächsisches<br />

Wattenmeer ein.<br />

„Wir sind von den Vorteilen des<br />

Verbleibs für die Borkumer Bevölkerung,<br />

die insulare Kultur<br />

und die touristisch orientierten<br />

wirtschaftlichen Erfordernisse<br />

klar überzeugt. Den Vorteilen<br />

stehen keinerlei Nachteile<br />

gegenüber, da wir selbst zu<br />

jedem Zeitpunkt entscheiden<br />

können, welche Ideen wir<br />

umsetzen wollen und welche<br />

nicht“, so der Vorsitzende des<br />

Ortsverbands und Ratsherr der<br />

GRÜNEN Borkum, Hermann<br />

Gansel. <strong>Die</strong>s ist laut GRÜ-<br />

NEN in der Kooperationsvereinbarung<br />

festgeschrie-<br />

SPD Ortsverein Borkum<br />

Erdgasförderung vor Borkum und Carsharing<br />

V.l.n.r.: Nico Bloem, Markus Stanggassinger und Hermann Koenen.<br />

Foto: SPD<br />

Erdgastförderung<br />

vor Borkum<br />

Wie der SPD-Ortsverein Borkum<br />

in einer Pressemitteilung<br />

erläuterte, hat der Vorsitzende<br />

Markus Stanggassinger die<br />

Klausurtagung der Kreistagsgruppe<br />

SPD-Grüne-Linke genutzt,<br />

um mit dem SPD-Landtagskandidaten<br />

Nico Bloem<br />

und dem Vorsitzenden der<br />

SPD-Kreistagsfraktion Hermann<br />

Koenen über die Erdgasförderpläne<br />

vor Borkum zu<br />

sprechen. Stanggassinger berichtete<br />

den beiden Kreis-Politikern<br />

über die Sorgen und<br />

Befürchtungen der Inselbewohner.<br />

Man war sich einig,<br />

dass die Ostfriesischen Inseln<br />

nicht mit den Kosten möglicher<br />

Folgen einer Erdgasförderung<br />

alleine gelassen werden<br />

dürfen. Nico Bloem sicherte<br />

dabei seine volle Unterstützung<br />

zu.<br />

ben, die jedermann auch lesen<br />

kann. Der grüne Ratsherr<br />

Eldert Sleebom betont, dass es<br />

für die Entwicklung eines noch<br />

nachhaltigeren, zukunftsfähigen<br />

und wettbewerbsfähigen<br />

Tourismus für die Insel auch<br />

wichtig ist, alle sich bietenden<br />

Möglichkeiten zur Umsetzung<br />

entsprechender Projekte zu<br />

nutzen: „<strong>Die</strong>se Chance auch<br />

auf finanzielle Förderung im<br />

größeren Rahmen, dürfen wir<br />

uns auf keinen Fall entgehen<br />

lassen. Erst in zehn Jahren haben<br />

wir wieder die Chance,<br />

diese Auszeichnung erneut<br />

zu ergattern.“ <strong>Die</strong> Borkumer<br />

GRÜNEN halten die auf der<br />

Insel geschürten Ängste für<br />

absurd: „Schließlich bewerben<br />

wir uns gemeinsam mit anderen<br />

Gemeinden um die Anerkennung<br />

einiger unserer Ortsteile<br />

als Entwicklungszone des<br />

Biosphärenreservats, dessen<br />

Kernzone wir ohnehin schon<br />

angehören. Ein international<br />

besetztes Komitee wird für das<br />

weltweite Projekt MAB (Man<br />

and Biodiversity, zu Deutsch:<br />

Menschheit und Biodiversität)<br />

der UNESCO über die Bewerbung<br />

entscheiden; die vielzitierte<br />

Nationalpark Verwaltung<br />

spielt in diesem Prozess<br />

lediglich eine koordinierende<br />

Rolle ohne eigene Befugnisse“,<br />

legt Claudia Kreußel dar.<br />

Aus diesem Grund haben die<br />

Borkumer GRÜNEN eine Informationskampagne<br />

gestartet,<br />

in der sie sich mit Ängsten<br />

und Mythen zu diesem Thema<br />

auseinandersetzen. Zu finden<br />

ist diese auf den sozialen Ka-<br />

<strong>Borkumerleben</strong><br />

nälen des Ortsverbands der<br />

GRÜNEN. „Für die Partei darf<br />

es nicht soweit kommen, dass<br />

Borkum, mit maximal schlechter<br />

Außenwirkung, aus dem<br />

Bewerbungsverfahren zur Anerkennung<br />

als Entwicklungszone<br />

austritt, da unsere Insel dann<br />

weltweit die erste Gemeinde<br />

wäre, die einen solchen Schritt<br />

gehen würde. Schließlich wollen<br />

wir uns als mitten im Meer<br />

lebende Kulturgemeinschaft<br />

sichtbar dafür einsetzen, auch<br />

künftig in unseren besiedelten<br />

Flächen innovative Ideen voranzubringen,<br />

die Wirtschaft,<br />

Kultur und Naturschutz vereinen.<br />

Hier denken wir beispielsweise<br />

an eine mögliche Förderung<br />

regionaler Produkte“,<br />

erklärt Daniel Ohlsen abschließend.<br />

Carsharing<br />

<strong>Die</strong> Fraktion der SPD Borkum<br />

hat einen Antrag gestellt, dass<br />

in der nächsten Sitzung des Ausschusses<br />

für Verkehr, Umwelt,<br />

Feuer und Katastrophenschutz<br />

ein Sachstandsbericht über die<br />

bisherigen Erfahrungen und<br />

die zukünftige Weiterentwicklung<br />

des Carsharing-Angebotes<br />

durch die Nordseeheilbad Borkum<br />

GmbH (NBG) erfolgt. <strong>Die</strong><br />

NBG bietet seit geraumer Zeit<br />

die Nutzung zweier Carsharing-Fahrzeuge<br />

an.<br />

Außerdem wird die NBG um<br />

Stellung gebeten, ob die Einrichtung<br />

einer Carsharing-Station<br />

im Emder Außenhafen<br />

-eventuell mit einem Partner<br />

wie z.B. AG „EMS“, Emder<br />

Stadtwerke oder einem Carsharing-Betreiber<br />

vorstellbar ist.<br />

Nach Meinung der SPD-Fraktion<br />

ist der Verzicht auf ein<br />

eigenes Fahrzeug der richtige<br />

Schritt zur Verringerung des<br />

Verkehrs sowie der Emissionsreduktion<br />

auf der Insel, heißt es<br />

abschließend in der Mitteilung.

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