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Spökenkieker Nr. 442 - 05/2022

Abschied von Sabines Blumenhof in Sassenberg // Schützenfest in Milte // Pfingst-Musikschau in Sassenberg // Sonnenbrillen-Trends 2022 // Schützenfest im Ostbezirk Warendorf // Schützenfest der Eintracht Warendorf // Ausbildung & Beruf - Stellenmarkt -Seiten im Spökenkieker // u.v.m.

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20<br />

Ohne Karte und ohne<br />

Routenplaner zum Ziel<br />

Knotenpunkte weisen Radfahrern den Weg<br />

So wie das – hier beispielhaft<br />

am Kreishaus – aufgestellte<br />

Modell, haben<br />

alle Knotenpunkte ein<br />

einheitliches Aussehen.<br />

(Foto: Rieder)<br />

In den Niederlanden ist das System<br />

seit langem im Einsatz und auch der<br />

direkt an das Nachbarland angrenzende<br />

Kreis Borken hat die intelligente<br />

und sehr simple Routenführung<br />

für Radfahrer längst übernommen.<br />

Nun soll es auch im Kreis Warendorf,<br />

im weiteren Münsterland, in<br />

ganz NRW und mutmaßlich sogar in<br />

der gesamten Bundesrepublik nutzbar<br />

werden: das neue Knotenpunktsystem.<br />

Es vereinfacht das Fahren mit der<br />

Leeze für Ortsfremde deutlich. Denn<br />

Auswärtige, vor allem Touristen, interessierten<br />

sich nun mal nicht für<br />

Stadt- und Kreisgrenzen, sondern<br />

dafür, wie sie von A nach B kommen,<br />

beschrieb Landrat Dr. Olaf Gericke<br />

beim Pressetermin zur Vorstellung<br />

des Systems und der Eröffnung des<br />

diesjährigen Stadtradelns die Situation.<br />

Das Prinzip ist einfach. Auf immer<br />

gleich aussehenden Wegweisern,<br />

die jeweils die deutlich sichtbare<br />

Nummer dieses jeweiligen Knotenpunkts<br />

tragen, finden Zweiradfahrer<br />

Hinweispfeile für verschiedene Nahund<br />

Fernziele, sowie die Nummer<br />

des nächsten Knotenpunkts auf diesem<br />

Weg. Da alle Kreuzungen und<br />

Abzweigungen derartig ausgeschildert<br />

sind, ist eine zusätzliche Orientierung<br />

vermittels Karten oder<br />

Routen-App nicht nötig. Niemand<br />

muss sich mehr Richtungen, Ortsnamen,<br />

Kilometerangaben oder im<br />

kompliziertesten Fall ganze Strekken<br />

merken – die Knotenpunktnummern<br />

führen zum Ziel. Die Route<br />

kann man sich vorab vermittels dieser<br />

Nummern zusammenstellen.<br />

Karten gibt es bei der Touristischen<br />

Arbeitsgemeinschaft und in allen<br />

Tourismusbüros.<br />

Allein der Kreis Warendorf verfüge<br />

über 800 Kilometer Radwege, so der<br />

Landrat. 124 Knotennetzpunkte<br />

wurden hier aufgebaut, zudem soll<br />

das System durch 54 Informationstafeln<br />

ergänzt werden, die derzeit<br />

auf Hochtouren produziert werden.<br />

Sie sollen an ausgewählten Knotennetzpunkten<br />

installiert werden. Die<br />

Kosten für das Knotenpunktsystem<br />

im Kreis werden vom Land mit 70%<br />

gefördert. Sie betragen rund<br />

187.000€.<br />

Mit diesem System können sich<br />

auch all jene Radler bestens informieren,<br />

die am kreisweiten Stadtradeln<br />

teilnehmen wollen. Im Vorjahr<br />

haben über 5.000 angemeldete<br />

Leezentreter an 21 Aktionstagen<br />

rund 1,4 Millionen Kilometer eingefahren<br />

und dem Kreis europa- und<br />

deutschlandweit den Platz als „Bester<br />

Newcomer” in der Kategorie<br />

100.000 bis 499.999 Einwohner<br />

eingebracht. In diesem Jahr wollen<br />

alle 13 Städte und Gemeinden des<br />

Kreises Warendorf mitmachen.<br />

Telgtes Bürgermeister Wolfgang Pieper<br />

ergriff im Namen der Bürgermeisterinnen<br />

und Bürgermeister das<br />

Wort. Er wünscht sich, und sprach<br />

damit sicher im Namen aller Orte,<br />

dass Planungen besser aufeinander<br />

abgestimmt werden, dass nicht<br />

Straßen, Radwege, Bahnlinien und<br />

weitere von vielen unterschiedlichen<br />

Stellen geplant werden, sondern<br />

verkehrsträgerübergreifend geplant<br />

werde. Auch das verstehe er unter<br />

der Forderung „Mobilität neu denken”.<br />

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<strong>Spökenkieker</strong> Kino Tipp der Woche - Ab 26. Mai <strong>2022</strong> im Kino:<br />

Immenhof – Das große Versprechen<br />

Lou (Leia Holtwick) bringt Cagliostro in Sicherheit vor Gestütsbesitzer Jochen<br />

Mallinckroth. (Foto: © Rich and Famous Film, LEONINE Studios)<br />

Turbulente Zeiten auf dem Immenhof!<br />

Während Charly die Kunstakademie<br />

besucht, kümmern sich Lou<br />

und Emmie um den Hof. Unterstützung<br />

bekommen sie dabei von ihrer<br />

Cousine Josy, einer flippigen Großstadtpflanze,<br />

die keinerlei Ahnung<br />

von Pferden hat. Schlimmer noch:<br />

Josy kann ein Pferd nicht von einem<br />

Zebra unterscheiden. Die erste Herausforderung<br />

stellt sich, als Mallinckroth<br />

seinen Champion Cagliostro,<br />

der von Unbekannten vergiftet<br />

wurde, auf dem Immenhof verstekken<br />

möchte. Josy ist fassungslos.<br />

Auf welchem Gangster Hotspot ist<br />

sie da nur gelandet? Entgegen Josys<br />

Einwilligung und unter strengster<br />

Geheimhaltung wird der sonst so<br />

besinnliche Immenhof zum Hochsicherheitstrakt<br />

umgebaut. Doch Lou<br />

und Josy sind nicht die Einzigen, die<br />

Der neue Polizeipräsident<br />

Uwe Kövener – Bezirksdienstbeamter für den Bereich Warendorf-Ost<br />

Freuen sich auf gute Zusammenarbeit: Marleen Robers (Ordnungsamt<br />

Stadt Warendorf), Landrat Dr. Olaf Gericke, Benedikt Wuttke (Ordnungsamt<br />

Stadt Warendorf), PHK Uwe Kövener, EPHK Ludwig Austermann, Bürgermeister<br />

Peter Horstmann und PD Johannes Schütze (v.li) - (Foto: Rieder)<br />

Er sei der neue Polizeipräsident vor<br />

Ort, scherzte Landrat – und Polizeipräsident<br />

– Dr. Olaf Gericke bei der<br />

Vorstellung von Polizeihauptkommissar<br />

Uwe Kövener als neuem Bezirksdienstbeamten<br />

für den Bereich<br />

Warendorf-Ost. Er folgt auf Jürgen<br />

Eckloff, der am 30. April in Pension<br />

ging.<br />

Mit dieser Aufgabe, im Volksmund<br />

stets „Dorfsheriff” genannt, sei Kövener<br />

für die Menschen „das Gesicht<br />

der Polizei”, sagte Gericke weiter.<br />

Dieses Gesicht kennen viele bereits.<br />

Denn der 52-Jährige Vater von zwei<br />

Kindern, der mit seiner Lebensgefährtin<br />

in Müssingen lebt, ist „ein<br />

Warendorfer Jung’, das ist meine<br />

Heimatstadt”, wie er sagt. Zudem<br />

bringt er 10 Jahre Wachdiensterfahrung<br />

von der Polizeiwache Warendorf<br />

mit.<br />

ein Geheimnis hüten. Auch Emmie<br />

und ihre Freundin Susi stehen unter<br />

Druck, nachdem sie ihrer Nachbarin,<br />

die ebenfalls einem Giftanschlag<br />

zum Opfer gefallen ist, versprochen<br />

haben, sich um deren 22<br />

Isländerpferde zu kümmern. Doch<br />

wie schmuggelt man heimlich 22<br />

Isis auf einen Hof, der zwischenzeitlich<br />

mit zahlreichen Hightech-Überwachungskameras<br />

und Alarmanlagen<br />

ausgestattet ist.<br />

Immenhof –<br />

Das große Versprechen<br />

Deutschland 2021<br />

Abenteuerfilm / Familienfilm<br />

Laufzeit: 102 Minuten<br />

FSK: ohne Altesbeschränkung<br />

Ab 26. Mai <strong>2022</strong> im Kino<br />

Urteil der Redaktion: Zwei Jahre<br />

nach „Immenhof – Das Abenteuer<br />

eines Sommers” (2019) gibt es das<br />

zweite Abenteuer über das beliebte<br />

Pferde-Gestüt. „Immenhof” und<br />

Klein und Groß können sich auf ein<br />

tolles Kinoerlebnis mit herrlichen<br />

Bildern freuen: familenfreundlich &<br />

sehenswert!<br />

Seit 32 Jahren ist er bei der Polizei,<br />

war zuletzt seit 2006 beim Verkehrsdienst,<br />

Standort Warendorf, eingesetzt<br />

und hat in seiner beruflichen<br />

Laufbahn vielfältige Erfahrungen<br />

sammeln können. Beispielsweise<br />

habe er in seiner vierjährigen Tätigkeit<br />

in Köln-Kalk „so ziemlich alle<br />

Kulturen schon mal kennengelernt”.<br />

Dies kommt ihm jetzt erneut zugute,<br />

denn neben der Funktion als Bezirksdienstbeamte<br />

hat Uwe Kövener<br />

zeitgleich die Aufgabe des „Kontaktbeamten<br />

für muslimische Institutionen<br />

im Nordkreis” (KMI) für den Bereich<br />

von Telgte bis Oelde übernommen.<br />

Zu dessen Aufgaben zählt die<br />

Vertrauensbildung durch intensive<br />

Kontakte zu wichtigen islamischen<br />

Institutionen, insbesondere zu muslimischen<br />

Gemeinden und Vereinen.<br />

Dabei soll er in der Behörde Multiplikator<br />

zur Vermittlung von Wissen<br />

über den islamischen Glauben und<br />

über die Hintergründe des islamistischen<br />

Extremismus und Terrorismus<br />

sein, sowie an Konzepten der örtlichen<br />

Fortbildung mitwirken.<br />

Diese Aufgabe gehörte zur Stellenbeschreibung<br />

auf die Kövener sich<br />

gemeldet hatte dazu. Mittels mehrerer<br />

intensiver Schulungen wurde er<br />

auf die Aufgabenbereiche eines KMI<br />

vorbereitet. „Im gesamten Kreis Warendorf<br />

wohnen 11.000 Menschen<br />

muslimischen Glaubens”, erläuterte<br />

Dr. Gericke und fügte an, dass es<br />

Fragen gebe, die in diesem Kulturkreis<br />

anders wahrgenommen werden.<br />

Dass Uwe Kövener nicht aus<br />

diesem Kulturkreis stamme, sei<br />

ohne Bedeutung. Entscheidend<br />

seien Schulung und Grundverständnis,<br />

was auch Polizeidirektor Johannes<br />

Schütze und der Erste Polizeihauptkommissar<br />

Ludwig Austermann<br />

unterstrichen. Kövener sei,<br />

unterstrich der Landrat „der richtige<br />

Mann an der richtigen Stelle”.<br />

Auf diese Stelle bzw. beide Stellen<br />

freut sich Uwe Kövener. KMI sei eine<br />

sehr interessante Aufgabe, bestätigte<br />

er. In den vergangenen acht<br />

Wochen habe es bereits das eine<br />

oder andere lockere Kennenlernen<br />

zum Beschnuppern gegeben. Und in<br />

seiner Aufgabe als Bezirksdienstbeamter<br />

– Kövener würde den Job<br />

gerne „Stadtteilpolizist” nennen –<br />

freut er sich darauf, sich als direkter<br />

Ansprechpartner viel Zeit für die Belange<br />

der Menschen nehmen zu<br />

können, Bindeglied zwischen Polizei<br />

und Bürger zu sein.

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