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31. Mai 2022

- Große Sorger-Filiale in Eggenberg nach Umbau zurück - Maßnahmen gegen die Teuerungen: 300 Euro Bonus für 31.208 Haushalte - FPÖ: Öffi-Ausbau nur mit Beteiligung der Bürger - Grüne: Senioren sind mehr als nur Pflegefälle - Mordversuch: Mutter stach auf 5-jährigen Sohn ein

- Große Sorger-Filiale in Eggenberg nach Umbau zurück
- Maßnahmen gegen die Teuerungen: 300 Euro Bonus für 31.208 Haushalte
- FPÖ: Öffi-Ausbau nur mit Beteiligung der Bürger
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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Problemstellen in der Annenstraße:<br />

Radfahrer,<br />

Fußgänger und<br />

Bims auf Tuchfühlung<br />

Nun wird auch die Annenstraße im Zuge unserer Initiative „Schlau statt Stau“ Thema. Fußgänger und Radfahrer kommen sich beispielsweise im Bereich des<br />

Styria Centers immer wieder in die Quere. Wie unklar die Aufteilung ist, sieht man am obigen Bild. Die Neos brachten das Thema in den Gemeinderat.<br />

KK<br />

MÜHSAM. Am Radweg in der Annenstraße stadtauswärts kommt es immer wieder zur Problemen<br />

zwischen Radfahrern, Fußgängern und Öffi-Nutzern. Bürger und Neos fordern Verbesserungen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die Annenstraße bleibt in<br />

Graz Thema – nicht nur,<br />

wie so oft, wenn es um<br />

ihre Belebung geht, auch im Verkehr<br />

tun sich Problemstellen auf.<br />

„Der Radweg in der Annenstraße<br />

läuft bei den Bim-Haltestellen<br />

stadtauswärts mitten durch den<br />

Wartebereich der Haltestellen.<br />

Der Radweg ist noch dazu extrem<br />

kontraintuitiv nicht der circa<br />

0,5 Meter breite Streifen auf der<br />

Fahrbahnseite (der ist offiziell<br />

ein Gehsteig) sondern wirklich<br />

auf Seite der Haltestellen. Man<br />

hat hier also die Wahl: Entweder<br />

fährt man zwischen den Gleisen<br />

auf der Straße (vor allem zu Stoßzeiten<br />

oder mit Kindern nicht<br />

wirklich ein Highlight) oder man<br />

schlängelt sich im Schritttempo<br />

durch die wartenden oder gehenden<br />

Fußgänger direkt bei der<br />

Haltestelle. Beides nicht unbedingt<br />

sicher und schon gar kein<br />

Ansporn hier gerne mit dem Rad<br />

zu fahren“, beschwert sich etwa<br />

„Grazer“-Leser Dominik Kastner<br />

im Zuge unserer „Schlau statt<br />

Stau“-Initiative. Ähnliches zeigt<br />

schon eine Tempo-Erhebung des<br />

Grazer Unternehmens „Bike Citizens“.<br />

Stadteinwärts fahren Radler<br />

demnach durchschnittlich 15<br />

km/h in der Annenstraße, stadtauswärts<br />

hingegen nur sechs.<br />

Keine Mischnutzung<br />

Das Problem vor Ort hat sich<br />

mittlerweile herumgesprochen,<br />

die Neos um Gemeinderätin<br />

Sabine Reininghaus brachten<br />

das Thema kürzlich mit einer<br />

schriftlichen Anfrage auch in<br />

den Grazer Gemeinderat. Konkret<br />

geht es dabei um die Situation<br />

rund um die Haltestelle<br />

„Annenstraße Styria-Center“<br />

– hier zeigt sich genau das von<br />

Kastner beschriebene Bild. Fußgänger<br />

und Radfahrer teilen sich<br />

den Weg indirekter Umgebung<br />

zweier Straßenbahneinstiegsstellen.<br />

„Ich unterstütze die Radoffensive,<br />

die das Radwegenetz<br />

im Großraum Graz ausbauen<br />

möchte. Damit das Radfahren in<br />

Graz komfortabler und attraktiver<br />

wird, fordere ich aber auch,<br />

dass das bestehende Radwegenetz<br />

berücksichtigt und auf Gefahrenzonen<br />

hin überprüft wird“,<br />

so Reininghaus. Sie fordert die<br />

Grundsätze des Ende März beschlossenen<br />

Rad-Masterplans<br />

für Graz auch auf bestehende<br />

Problemstellen anzuwenden.<br />

Denn darin heißt es: „Mischnutzungen<br />

von Rad- und Fußverkehr<br />

sind generell zu vermeiden.“<br />

Im Büro von Verkehrsstadträtin<br />

Judith Schwentner verspricht<br />

man: „Wir überprüfen<br />

mit dem Straßenamt und der<br />

Verkehrsplanung die Situation<br />

und versuchen Verbesserungsmöglichkeiten<br />

zu finden.“<br />

Dominik Kastner schickte uns dieses Foto der Annenstraße. Der Radweg geht<br />

durch den Wartebereich der Haltestellen – nicht ungefährlich.<br />

DOMINIK KASTNER

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