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HISTORIE, HERZ, HEIMAT IN ANSBACH<br />

Bayerische Landesausstellung und Ansbacher Rokoko-Festspiele<br />

Die glanzvollen Spuren einer markgräflich-höfischen Vergangenheit<br />

erleben Sie im Stadtbild der mittelfränkischen<br />

Residenzstadt fast in jedem Winkel. Ansbachs Gesicht ist<br />

prächtig, glanzvoll und liebenswert. In Ansbach findet<br />

vom 25. Mai bis 6. November die Bayerische Landesausstellung<br />

unter dem Motto „Typisch Franken?“ statt. Gezeigt<br />

wird die Ausstellung im barocken Orangeriegebäude<br />

aus dem 18. Jahrhundert im markgräflichen Hofgarten.<br />

Einbezogen wird auch die ehemalige Hofkirche St. Gumbertus<br />

mitten in der Altstadt. Spannende und beeindruckende<br />

Exponate beleuchten, was Franken ausmacht und<br />

prägt. Die Ausstellung nähert sich Franken aus ganz verschiedenen<br />

Blickwinkeln und bietet Antworten an, was<br />

denn nun typisch fränkisch ist. Das Fragezeichen im Titel<br />

der Bayerischen Landesausstellung ist Programm!<br />

Zum Auftakt findet in Ansbach ein Fränkischer Genussmarkt<br />

– Gutes aus der Region mit regionalen Produkten<br />

vom 26. bis 29. Mai in der Ansbacher Innenstadt statt.<br />

Die Ansbacher Rokoko-Festspiele greifen vom 30. Juni<br />

bis 3. Juli die bunte Geschichte der Stadt auf. Alljährlich<br />

Anfang Juli versetzen die aristokratischen Ansbacher Rokoko-Festspiele<br />

die Besucher in den Zauber vergangener<br />

Epochen. Bei jährlich wechselndem Programm lädt das<br />

Ansbacher Markgrafenpaar mitsamt seinem Hofstaat zu<br />

"Kurtzweil und Pläsier" in den Hofgarten und Schlossinnenhof<br />

ein. Historische Kostüme, imposante Klänge und<br />

abenteuerliches sowie auch modernes Schauspiel erwecken<br />

die prunkvolle Epoche in der Ansbacher Innenstadt<br />

für ein langes Wochenende zum Leben.<br />

Besonders verzaubern die Veranstaltungen im fürstlichen<br />

Garten vor der Orangerie. Wenn sich die Dämmerung wie<br />

ein samtenes Tuch über den Hofgarten senkt, kostbare<br />

Stoffe rascheln, Spitzen blitzen, Hoffräuleins tuscheln,<br />

Schönheitspflästerchen, vornehme Blässe, gepuderte<br />

Perücken und Reifröcke präsentiert werden, erwacht das<br />

18. Jahrhundert zu neuem Leben. Diese Szenerie betört<br />

die Besucher und lässt sie den Hauch längst vergangener<br />

Zeiten erahnen. Mit Musik und Tanz, Gauklern und Feuerzauber<br />

entstehen unvergessliche Bilder.<br />

Dazu gibt auch der Innenhof der Markgräflichen Residenz<br />

einen passenden Rahmen. Sei es ein festliches Konzert<br />

oder die eindrucksvolle „Große Feldmusik“, es sind unverwechselbare<br />

Kulissen, die mit opulenten Klängen oder<br />

zackigen Märschen einen runden Genuss bieten. Jäger,<br />

Hofpauker und Dragoner präsentieren prächtige Uniformen<br />

und klingendes Spiel. Ein Hauch von Puder und Parfüm<br />

liegt in der Luft, wenn elegante Kavaliere und charmante<br />

Damen die Tänze des 18. Säculums zu Musicen<br />

zeitgenössischer Maestri darbieten.<br />

Klassisch am Nachmittag entfaltet sich im Hofgarten das<br />

20 06 | <strong>2022</strong>

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