Gemeinde - Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Freilassing
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Monatsspruch<br />
Dezember 2012<br />
„Mache dich auf, werde licht;<br />
denn dein Licht kommt,<br />
und die Herrlichkeit des HERRN<br />
geht auf über dir! JESAJA 60,1<br />
Monatsspruch<br />
Januar 2013<br />
Du tust mir kund<br />
den Weg zum Leben:<br />
Vor dir ist Freude die Fülle<br />
und Wonne zu deiner Rechten<br />
ewiglich.<br />
Psalm 16,11<br />
Inhalt<br />
Angedacht 3<br />
Kirchenvorstandswahl: Das Ergebnis 5<br />
Interview: Margitta Popp 6<br />
<strong>Gemeinde</strong>leben 8<br />
Aus dem Sekretariat 9<br />
Kindertagesstätte 10<br />
Das Pfarramt informiert 12<br />
Gottesdienste 14<br />
Was • Wann • Wo 16<br />
Erinnern 18<br />
Vortrag beim Seniorennachmittag 19<br />
<strong>Gemeinde</strong>ausflug 20<br />
Herbstfest in Mitterfelden 21<br />
Termine 23<br />
Für Sie im Dienst 25<br />
Herausgeber:<br />
Ev.-Luth. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Freilassing</strong><br />
Schulstraße 1, 83395 <strong>Freilassing</strong><br />
Telefon 0 86 54 / 30 70<br />
Verantwortlich für diese Ausgabe:<br />
Pfarrer E. Seißler<br />
Druck: <strong>Gemeinde</strong>briefdruckerei,<br />
Gross Oesingen<br />
Bildnachweise:<br />
Titel Erwin Wodicka<br />
S. 2 Wodicka; Lehmann<br />
S. 4 Helmut J. Salzer/pixelio.de<br />
S. 8 Heidi Aschenbrenner<br />
S. 9 Grace Winter/pixelio.de<br />
S. 19 Christof Krackhardt<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe Februar/März 2013:<br />
7. Januar 2013<br />
Wohl bei keinem<br />
anderen Fest liegen<br />
so eng Freude und<br />
Traurigkeit beieinander,<br />
gehen ineinander<br />
über oder sind<br />
jeweils stark ausgeprägt,<br />
wie beim<br />
Weihnachtsfest.<br />
Für die einen ist<br />
Weihnachten das<br />
Fest, das vorbereitet<br />
wird mit einem<br />
langen Vorlauf<br />
und sehr sorgfältig.<br />
Und dann wird es in großer Freude<br />
miteinander gefeiert. Da darf nichts fehlen.<br />
Weihnachten ragt weit nach vorne<br />
in den Herbst des Jahres hinein. Andere<br />
wollen mit dem Fest lieber nichts zu tun<br />
haben, ja sie fürchten sich davor. Die eigene<br />
Trauer um schlimme Erfahrungen<br />
ist zu stark, um Freude aufkommen zu<br />
lassen. Das ist verständlich. Je mehr nur<br />
von Freude zu hören ist, umso größer<br />
der eigene Abstand, ja Ablehnung: „Ich<br />
kann mich nicht oder nicht mehr freuen,<br />
weil ..., ich bin froh, wenn das Fest wieder<br />
vorbei ist“.<br />
Das Weihnachtsfest ist wie kein anderes<br />
Fest von Gefühlen besetzt. Und<br />
es sind die Gefühle, die unser Leben im<br />
Griff haben. Wir können immer wieder<br />
Angedacht<br />
Weihnachten,<br />
Freude und Traurigkeit<br />
an uns beobachten, dass Gefühle unseren<br />
Verstand bestimmen. Und Gefühle, das<br />
sind letztendlich wir selbst, das was uns<br />
ausmacht und prägt, unsere Seele.<br />
Weihnachten fordert gleichsam unser<br />
menschliches Gefühlsleben heraus. Und<br />
das kann nur mit dem Fest und seinem<br />
Inhalt selbst zusammenhängen. Eine der<br />
schönsten Rokoko Kirchen Bayerns befindet<br />
sich zwischen Murnau und Füssen<br />
im sogenannten Pfaffenwinkel, die<br />
Wieskirche bei Steingaden. Im Hochaltar<br />
ist das Jesuskind auf dem Schoß Mariens<br />
abgebildet und streckt die Arme zu<br />
einem Kreuz aus. Und von diesem Altar<br />
aus läuft über das Deckengewölbe die gesamte<br />
Geschichte Gottes mit den Menschen<br />
auf das Ende aller Zeiten hin mit<br />
dem einen Satz:<br />
„Deinen Tod, oh Herr,<br />
verkünden wir<br />
und deine Auferstehung preisen wir,<br />
bis du kommst in Herrlichkeit.“<br />
Geburt, die Arme als Kreuz-zum Leiden<br />
und Tod, und die Auferstehung – das<br />
neue Leben von Jesus, alles in einem, das<br />
verhält sich zu unserem Leben, das rührt<br />
unsere Seele an, spiegelt sie wieder, ja<br />
rührt sie auf. Deshalb ist es nicht verwunderlich,<br />
wenn bei uns Menschen an Weihnachten<br />
Gefühle aufbrechen, Freude und<br />
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