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DIVERSES<br />

„Reif für die Insel“<br />

Sommer-Musikkomödie im Fritz Theater<br />

Foto: Thomas Holz<br />

Der ehemalige Unternehmer Robin Kruse lebt einsam auf<br />

einer Insel, nachdem ein Sturm ihn und sein Segelboot<br />

hier angeschwemmt hat. Sein einziger Kommunikationspartner<br />

ist Donnerstag, ein frecher Papagei. Kruse ist glücklich<br />

und zufrieden mit seinem einsamen Leben abseits des Trubels –<br />

bis Ruhe und Idylle zu kippen drohen.<br />

Plötzlich steht die Quasselstrippe Mausi klitschnass, weinend<br />

und aufgeregt an seinem Strand und hat die wüste Geschichte,<br />

dass sie von der Yacht ihres Verlobten gesprungen ist. Tage später<br />

hat auch Professor Dr. Alfred Nemorov eine vermeintliche Panne<br />

mit seinem U-Boot und strandet auch auf der Insel. Und dann<br />

legt auch noch Kornelia Krüger mit ihrem kleinen Schlauchboot<br />

ausgerechnet an seiner Insel an – denn sie ist auf der Suche nach<br />

ihrem untreuen Ehemann und will ihm die Scheidungsunterlagen<br />

persönlich überreichen. Da stellt sich doch heraus, dass<br />

Mausi seine Geliebte war und sie von seiner Yacht gesprungen<br />

ist. Der einst so zufriedene Unternehmer ist verzweifelt und stellt<br />

sich mehrere Fragen: Warum war die Insel jahrelang verlassen<br />

und plötzlich tauchen in kürzester Zeit mehrere Personen auf?<br />

Wie wird er die ungebetenen Gäste schnellstens wieder los? Warum<br />

verhält sich Nemorov so seltsam und welche Veränderung<br />

geht bei Donnerstag vor? Das Fritz Theater zeigt mit „Reif für<br />

die Insel“ seine neue Musik-Komödie mit den größten Hits der<br />

letzten Jahrzehnte von Harry Belafonte über Madonna bis hin zu<br />

Schlagern und Seemannsliedern zum Mitsingen. (SM)<br />

An Freitagen und Samstagen: 15. und 16., 22. und 23. sowie 29. und 30.<br />

Juli, Fritz Theater, 20 Uhr.<br />

„Wer sind wir“<br />

Lena Gorelik liest im Schlachthof<br />

Ein Mädchen reist mit den Eltern, der Großmutter und ihrem<br />

Bruder nach Deutschland aus, in die Freiheit. Was sie dafür zurücklässt,<br />

sind ihre geliebte Hündin Asta, die Märchen-Telefonnummer<br />

und fast alles, was sie mit Djeduschka (Opa) verbindet<br />

– letztlich ihre Kindheit. Im Westen merkt die Elfjährige, dass<br />

sie jetzt eine andere und „die Fremde“ ist. Ein Flüchtlingskind<br />

im selbst geschneiderten Parka. Das Mädchen spricht die ungewohnten<br />

deutschen Wörter so komisch aus. Die anderen lachen.<br />

Auch für die Eltern ist es schwer, im Sehnsuchtswesten wächst<br />

ihre russische Nostalgie. Und die stolze Großmutter, die mal<br />

einen Betrieb leitete, ist hier einfach eine alte Frau. Die Vorstellungen<br />

darüber, was Freiheit ist, was sie erlaubt, unterscheiden<br />

sich zwischen Eltern und Tochter immer mehr.<br />

1981 in Sankt Petersburg geboren, kam Lena Gorelik 1992<br />

zusammen mit ihrer russisch-jüdischen Familie als „Kontingentflüchtling“<br />

nach Deutschland. Nach ihrer Ausbildung an der<br />

Deutschen Journalistenschule in München absolvierte sie den<br />

Studiengang Osteuropastudien. 2004 veröffentlichte sie ihren<br />

Debütroman „Meine weißen Nächte“, zuletzt erschien „Die Listensammlerin“,<br />

für den sie den Buchpreis der Ravensburger Verlage<br />

2014 erhielt. Bei ihrem Besuch im Bremer Schlachthof liest<br />

sie aus ihrem autobiografischen Roman „Wer sind wir“. (SM)<br />

Mittwoch, 6. Juli, Schlachthof, 20 Uhr<br />

Foto: Charlotte Troll<br />

„DIE ERFOLGREICHSTE TANZSHOW DER GEGENWART“<br />

KURIER<br />

ROLAND<br />

KAISER<br />

PERSPEKTIVEN<br />

Mediengruppe<br />

Kreiszeitung<br />

30.09.22 Halle 7<br />

MEINE GRO E GEBURTSTAGSTOURNEE <strong>2022</strong>/2023<br />

17.11.22 ÖVB-Arena | 23.02.23 Große EWE Arena<br />

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