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Löschhilfe musste in Kaaks/ Eversdorf geleistet werden, wo es nach einem Gewitter auf einem landwirtschaftlichen Betrieb zu einem Entstehungs-Brand kam. Des Weiteren brannte ein Carport in Hohenlockstedt, ein brennender Dachstuhl eines Reetdachhauses wurde am Hungrigen Wolf gemeldet, es gab Glutnester in einem Schuppen und zu guter Letzt musste die Wehr auch noch zu einem Schwelbrand in einer Sauna ausrücken. Aber auch eine Tierrettung stand auf dem Plan der Wehr. Nicht unerwähnt blieben die von zahlreichen Kameraden absolvierten Lehrgänge. Dem aktuell Zehn Mal Einsatzstichwort„Feuer“ Reimer Becker (3. v. l.) gehört der Wehr seit 60 Jahren an und wurde dafür von Amtswehrführer Marcel Hehr, dem stellvertretenden Bürgermeister Heiner Eicke und von der Wehrführung geehrt. Bericht schlossen sich weitere Berichte aus der Jugendfeuerwehr und dem Musikzug an. Im weiteren Verlauf wurde Alexander Butenschön als neues Mitglied in der Wehr aufgenommen. Im November diesen Jahres wird zudem Jonas Meier von der Jugendwehr in die Einsatzabteilung übertreten. Aus dem aktiven Dienst ausgeschieden ist Jakob Mundt und in die Ehrenabteilung tritt demnächst Gerd Hauschildt über. Höhepunkt des Abends aber waren die Beförderungen und Ehrungen langjähriger Kameraden. Mit dem Feuerwehrehrenkreuz in Bronze wurde Wolfgang Labrenz von Ehrenamtsführer Hans-Hinrich Martens für seine geleistete Arbeit ausgezeichnet, Marcel Hehr erhielt das schleswigholsteinische Feuerwehrehrenkreuz in Gold für seine Verdienste überreicht. „Du bist heute seit genau 10 669 Tagen in der Feuerwehr“, sagte Wehrführer Torben Koch und würdigte das Engagement seines Vorgängers, ehe Martens auch ihm die Urkunde überreichte. Weiter ausgezeichnet wurden für zehnjährige Zugehörigkeit Hannes Röhling, Maurice Beecken und Tom Kroll, seit 30 Jahren gehört Lars Biermacher der Wehr an und für seine 40-jährige Zugehörigkeit wurde Joachim Schomacker geehrt. Seit nunmehr 50 Jahren gehört Gerd Schmidt der Wehr an, für 60-jährige Zugehörigkeit wurde Reimer Fotos: mk Becker geehrt. Befördert wurden zum Feuerwehrmann Joost Backhaus, Danny Ferch, Jayke Hansen, Bastian Hehr, Hauke Stöver, Leon Thor, Gerrit Tödt, Ina Hauschildt und Rodrigo Marinelli Cintra. Zur Oberfeuerwehrfrau ernannt wurden Lana Hauschildt und Merle Hauschildt. Zum Hauptfeuerwehrmann aufgestiegen sind Maurice Beecken, Domenik Freiwald, Lara Heesch, Freya Karstens, Michael Labrenz und Hannes Röhling. Zum Brandmeister befördert wurde Jesco Heins. Autohaus mit VAG Spezialisierung Diagnose + Reparatur auf Hersteller-Niveau · Garantie - sicher ab dem 1. Tag Besonders geehrt wurde Marcel Hehr, der 12 Jahre Jahre lang an der Spitze der Wehr saß: er erhielt das Feuerwehrehrenkreuz in Gold. AUS DER REGION Der Vorstand des Gewerbe- und Bürgervereins Schenefeld. Mehr Mitglieder trotz Corona Schenefeld (mk) – Im Mittelpunkt der Jahresversammlung des Gewerbe- und Bürgervereins Schenefeld standen die Wahlen. Bis auf Konny Schwenn, die sich nicht wieder für die Vorstandsarbeit zur Verfügung stellte, wurden alle in ihren Ämtern bestätigt. In seinem Bericht teilte Vorsitzender Alexander Czerwenka erfreut mit, dass die Mitgliederzahlen in den vergangenen beiden Corona-Jahren Foto: mk nicht wie erwattet gesunken seien. „Sie sind sogar leicht gestiegen.“ Geschuldet sei dies wohl der neu ins Leben gerufenen Sparte „Dörpsmobil“, über die ab sofort das Car-Sharing Angebot der Gemeinde genutzt werden könne. Die Pläne für dieses Jahr umfassten den „Schenefelder Sommer im Park“ im August, eine Fahrradtour im September und der Weihnachtsmarkt. Flashmob in der Innenstadt Itzehoe (mk) – Anlässlich seines 100-jährigen Bestehens veranstaltet der Itzehoer Konzertchor das ganze Jahr hindurch verschiedene Aktionen und Konzerte. Eine Aktion von vielen war am Sonnabend das Musikfest für die Jugend, das in Form eines Flashmobs veranstaltet wurde. Vier Schulen aus dem Kreis Steinburg beteiligten sich an der Aktion, die auch zahlreiche Passanten begeisterte. Laut singend zogen die von ihren Lehrkräften begleiteten Schüler durch die Innenstadt und luden zum Mitsingen des Kanons „Singing all together“ ein – mit Erfolg. Denn während die Grundschüler der Liliencronschule aus Lägerdorf in der Feldschmiede nach einem kleinen Platzkonzert starteten, um in der Kirchenstraße Schüler der Glückstädter Bürgerschule „Singing all together“ hieß es für die Schüler, die auch Passanten zum Mitsingen animierten. abzuholen, die ebenfalls in den Kanon einstiegen, schlossen sich dem Zug auch immer mehr Besucher der Stadt an. Gemeinsam ging es laut singend weiter in die Breite Straße. Denn auch dort warteten bereits Schüler und Lehrer der Steinburgschule und der Julianka-Schule aus Heiligenstedten. Gemeinsam zogen die kleinen Musiker in Richtung Itzehoer Foto: mk Theater, wo sie wiederum vom „Caribbean Steel Pan Orchester“ des Itzehoer Spielmannszuges mit Karibik-Klängen empfangen wurden. Den Abschluss bildete ein Konzert im Theater, wo auch das von Sandra Buschmann geführte SSG-Orchester für Unterhaltung sorgte, ehe der gemeinsame Auftritt aller Akteure das Musikfest beendete. Obst und Finanzen Huje (bg) – Am Montag, den 27. Juni, tagt die Gemeindevertretung um 19 Uhr in der alten Schule (Dorfstraße 16). Auf der Tagesordnung stehen neben der Einwohnerfragestunde unter anderem die Fortführung der Kanalsanierung, ein Antrag auf Anpflanzung einer Streuobstwiese und Finanzen. Jahresabschluss Bekmünde (bg) – Am Dienstag, den 28. Juni, findet die nächste Sitzung es Rechnungsprüfungsauschusses der Gemeinde Bekmünde um 9 Uhr im Amt Itzehoe- Land (Margarete-Steiff-Weg 3, Itzehoe) statt. Es geht um den Jahresabschluss 2021.
Kaltenkirchen/Elmshorn (anz) – Ein Schuljahr geht zu Ende, in dem es an der Leibniz Privatschule weitestgehend Präsenzunterricht gab; zwar wurden die Schüler mit Massentests und Maskentragen auf eine ganz besondere Art und Weise behandelt – aber immerhin gab es keine Schulschließungen. Unter diesen Bedingungen bestanden die Schüler ihre Prüfungen und stehen jetzt vor dem nächsten Schritt ins Leben. Der letzte G8-Jahrgang der Leibniz Privatschule Elmshorn beendete das Abitur mit einem Notendurchschnitt von 2,23. Unter den 46 Abiturienten gab es 17 Schüler mit einer Eins vor dem Komma. Vier Schüler schlossen ihre Schulzeit mit der Note Stammtisch Bad Bramstedt (hot) – Die Aktionsgruppe „Unser Auenland“ der Bürgerinitiative „Erhalt das Stadtbild“ lädt zum ersten Stammtisch ein. Bad Bramstedter Bürger, Interessierte und Gäste sind herzlich in die Gazelle, Landweg 6, am Donnerstag, 30. Juni, ab 19 Uhr eingeladen, sich mit der Bürgerinitiative auszutauschen. Das Thema ist das seitens der Stadt geplante Neubaugebiet an der Segeberger Straße. Grillfest Großenaspe (hot) – Nach zwei Corona-Jahren veranstaltet die Feuerwehr Großenaspe am Freitag, 1. Juli, endlich wieder ihr beliebtes Grillfest. Es geht um 19 Uhr mit Musik und Spielen für die Kinder am Feuerwehrhaus in Großenaspe los. „Unser Dorf hat Zukunft“: Brokstedt ist wieder dabei Abschlussfeiern an der Leibniz Privatschule 1,0 ab. Zwei Schüler kamen im Mathe-Abitur auf 15 Punkte. Schulleiterin Barbara Manke-Boesten: „Ein herausragender Mathe-Jahrgang.“ Die Abschlussfeiern fanden sowohl in Elmshorn wie auch in Kaltenkirchen in der zum Ballsaal umfunktionierten Schul-Mensa, dem Gottfried- Wilhelm-Leibniz-Esszimmer Brokstedt (hot) – Brokstedt macht wieder mit beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Am Mittwoch, 29. Juni, von 11 bis 13 Uhr bereist die Jury die Gemeinde. „Wir sind eine lebendige zukunftsfähige Gemeinde, lasst uns das nach Außen transportieren. Wer Lust hat, begrüßt die Jury an der Strecke, begleitet sie oder kommt zu den einzelnen Stationen, wo auch ihr Wissenswertes über unser Dorf erfahrt“, lädt Bürgermeister Clemens Preine die Brokstedter ein. Hier der Ablauf: 10.45 Uhr: Ankunft der Jury Bürgerstuben „Dörnbek 3b“; 11 Uhr: Die Kindergartenkinder begrüßen singend die Jury, die Jagdhornbläser geben ein „Stell Dich ein“ und die Rettungshundestaffel ist präsent. 11.05 Uhr: Die Teilnehmer begeben sich in den Mulitfunktionsraum/Archiv; 11.25 Uhr: Schule/Freibad; 11.55 Uhr: Die Teilnehmer fahren mit dem Bus durch die Gemeinde: Start Sportplatz, Offener Garten (Dörnbek), Gewerbegebiet (Groß Floyen), Tagespflege (Dörnbek 13), Dorfplatz/Umwelthaus (Dörnbek 7), B 14 ( 22 Wohneinheiten), Axel Mohrdieck – Suhrenbrooksweg, B13 (Zander, Üm de Eck, Grotkoppel, – Mehrgenerationsplatz (Lüttkoppel) – Mühleneck/ Obstbaumpflanzung – Siek – Kirche – Sparkassenweg (Arzt/ History Oase) – Dörnbek - Am Sportplatz – Feuerwehrgerätehaus (Dörnbek 7); 12.35 Uhr: Es tritt bei Bratwurst und Getränken die Tanzsparte des TSV Brokstedt am Feuerwehrgerätehaus auf. Erste Aufnahmen vom aktuellen Ehrenamtsfilm sowie Filme und Fotos von 1953 bis 2019 werden auf Leinwand gezeigt. 13 Uhr: Verabschiedung der Jury. Alle sind herzlich eingeladen, zum Abschluss am Feuerwehrgerätehaus bei Bratwurst, Getränken und Vorführung der Tanzparte (TSV) Gemeinschaft zu leben. statt, ein ausgezeichnetes Vier-Gänge-Menü inklusive. Bei den Abschlussveranstaltungen für die MSA-Schüler und Abiturienten erhielten die Schüler in einem festlichen Rahmen und mit „ihrer“ Musik das Zeugnis. Der vorletzte G8-Jahrgang an der Leibniz Privatschule in Kaltenkirchen (Foto unten) beendete das Abitur mit einem Notendurchschnitt von 2,1; drei Schüler (von 15) haben eine Eins vor dem Komma, einer schloss mit der Note 1,0 ab. Bei den Prüfungen zum Ersten Schulabschluss (ESA) und Mittleren Schulabschluss (MSA) (Foto oben) gab es ebenfalls gute Ergebnisse. Beim MSA (Durchschnitt 2,56) erhalten drei Schüler ein Zeugnis mit einer Eins vor dem Komma als Durchschnittsnote. Fotos: LPS/SauckeFoto.de Montagskonzert: Vivaldi’s„Gloria“ Bad Bramstedt (anz) – Traditionell gestaltet die Kantorei Bad Bramstedt am Montag vor den Sommerferien ein Sommerkonzert. Am Montag, 27. Juni, 20 Uhr, können sich die Zuhörer auf ein Konzert mit Chor, Orchester und Solisten freuen. Zur Aufführung kommt das bekannte „Gloria“ von Antonio Vivaldi. Dieses Werk besticht durch festlich erhabene Ecksätze und zarten, durchsichtig instrumentierten Solopassage. Solistinnen dieses Abends sind Anne-Beke Sontag (Alt) und Caroline Bruker (Sopran), die schon beim Brahms-Requiem zu Gast war. Begleitet werden die Kantorei und die Solistinnen von der Lübecker Sinfonietta, geleitet vom Kirchenmusiker Ulf Lauenroth (Foto). Weitere Programmpunkt werden das Doppelkonzert für Violine und Oboe von Johann Sebastian Bach, Chorwerke von Nystedt und Jansson, sowie das bekannte „Palladium“ von Karl Jenkins sein. Der Eintritt ist frei – eine Spende wird erwünscht. Foto: Schindler AUS DER REGION Anzeiger - 25. Juni 2022 - Seite 5 Mit vollen Auftragsbüchern in die nächste Krise Kreis Steinburg (bg) – Knapp 400 Unternehmen in vier Landkreisen entlang der schleswig-holsteinischen Der UVUW stellte die Ergebnisse der Konjunkturumfrage vor (v. l.): Ken Blöcker, Lutz Bitomsky und Sebastian Koch. Westküste gehören zum Unternehmensverband Unterelbe-Westküste (UVUW). Zwei Mal im Jahr bittet der UVUW seine Mitglieder, die Konjunktur einzuschätzen, um so ein Bild von der gegenwärtigen Situation zu bekommen. Im Kreis Steinburg haben 34 Unternehmen an der Umfrage teilgenommen. Vor dem Hintergrund der Pandemie und des Ukraine-Krieges verschärft sich in vielen Branchen die Materialknappheit. 76 Prozent gaben an, dass sie von Lieferengpässen oder Rohstoffknappheit betroffen seien – ein Prozent mehr als noch im Winter 2021. Von diesen Unternehmen gaben 6 Prozent an, dass ihnen deswegen sogar Kurzarbeit drohe. „Das wiegt noch einmal doppelt schwer, wenn man bedenkt, dass die Auftragsbücher der meisten Unternehmen voll sind“, erklärte Ken Blöcker, Geschäftsführer des UVUW. Auch die steigenden Energiepreise beeinflussen die Zukunftsaussichten der Unternehmen. 21 Prozent der Unternehmen gaben an, dass sie deshalb ihren Plan, klimaneutral zu werden, erstmal zurückstellen würden. Eine Mehrheit von 52 Prozent will jedoch daran festhalten und 15 Prozent planen sogar, ihre Investitionen noch zu beschleunigen. „Wir führen diese hohe ökologische Innovations- und Investitionsneigung an der Westküste auf die Besonderheiten des Mittelstandes – wie zum Beispiel Heimatverbundenheit, Pioniere in der Energiewende sowie die Einheit von Eigentum und Leitung – zurück“, sagte Ken Blöcker. „Aber gerade diese Unternehmen wünschen sich mehr Spielraum für eigene, innovative Lösungen.“ Ein weiteres Problemfeld, dem sich die Betriebe derzeit branchenübergreifend stellen müssen, ist der Fachkräftemangel. 64 Prozent aller Unternehmen gaben an, dass sie die Verfügbarkeit an qualifizierten Fachkräften derzeit mit mangelhaft oder ungenügend bewerten würden. Gut oder sehr gut sagte niemand. „Es fehlt an allem“, sagte Sebastian Koch, ebenfalls Geschäftsführer des UVUW. „Aber derzeit werden in erster Linie Menschen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung gesucht – sogar noch vor Akademikern.“ Die Ansiedlung von Northvolt in Heide werde den Kampf um Fachkräfte in der Region noch weiter verschärfen. „Im Kreis Steinburg gibt es derzeit 40 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Um Northvolt herum sollen knapp 10 000 Arbeits- und Fachkräfte eingestellt werden“, stellte Sebastian Koch die Zahlen in Relation. Lutz Bitomsky, ehrenamtlicher Vorsitzender des Foto: Görke UVUW, betonte jedoch: „Das sollten wir als Herausforderung und Chance sehen! So können wir Fachkräfte in der Region halten und auch der nächsten Generation eine berufliche Chance in zukunftsweisenden Technologien bieten.“ Ganz allgemein gefragt, gaben 53 Prozent der Unternehmen an, dass sie die derzeitige wirtschaftliche Lage schlechter als noch vor sechs Monaten einschätzten. Und 76 Prozent glauben, dass es im nächsten halben Jahr noch schlechter wird. Im Gegensatz dazu beurteilten 29 Prozent ihre eigene Geschäftslage als saisonüblich, 62 Prozent sogar als gut – 9 Prozent mehr als noch vor einem halben Jahr. Auch die Auslastung sei mit 89 Prozent nicht nur höher als die der anderen Landkreise sondern sogar leicht über dem Stand von vor Corona. „Die Lage ist zwiespältig“, gab Lutz Bitomsky eine abschließende Einschätzung. „Die allgemeine wirtschaftliche Lage in Deutschland wird schlechter eingeschätzt, das eigene Unternehmen aber eher positiv. Wir laufen mit vollen Auftragsbüchern in die nächste Krise.“ Rettung von Lebensmitteln Itzehoe (anz) – Es sind beeindruckende Zahlen, die der Verein Foodsharing e. V. vorweisen kann: Rund 72 Millionen Kilo Lebensmittel haben über 121000 Foodsaver seit Bestehen des Vereins vor der Tonne bewahrt. Das sind durchschnittlich rund 5300 Rettungseinsätze pro Tag. Mit dem Unverpacktladen „Stück für Stück“ in Itzehoe hat Foodsharing einen ersten Partnerbetrieb im Kreis Steinburg gefunden. „Wir achten genau darauf, dass wir im Geschäft möglichst keine Lebensmittel wegwerfen müssen“, sagte Yvonne Striebinger vom Unverpacktladen. „Dies gelingt uns gut. Trotzdem haben wir in seltenen Fällen Ware übrig.“ Dies hat der Verein Zero Waste Itzehoe bereits im September 2021 erkannt und rettet seitdem einmal monatlich Kuchen, der am Veranstaltungstag des Repair-Cafés ausgegeben wird. „Doch das ist ein Tropfen auf den heißen Stein“, stellte Tobias Jepp, erster Vorsitzender von Zero Waste Itzehoe, fest. Michael Dreger, Botschafter des Foodsharing Netzwerkes ergänzte: „Rund ein Drittel aller genießbaren Lebensmittel werden weggeworfen. Das muss nicht sein.“ Auf die Frage, ob eine weitere Konnten Lebensmittel vor der Mülltonne retten (v. l.): Michael Dreger, Yvonne Striebinger und Laura Gaudlitz Foto: Zero Waste Initiative zur Lebensmittelrettung nicht Konkurrenz für die Tafeln vor Ort sei, antworteten alle: „Die Tafel hat Vorrang!“ Aber selbst die Tafel schafft es aus verschiedenen Gründen nicht, alle Lebensmittel zu retten. Diese Lücke möchte Foodsharing schließen. Unterstützt werden sie von Zero Waste Itzehoe. Doch es werden zum Aufbau eines vollständigen Netzwerkes weitere Mitstreiter gesucht. „Wir brauchen viele helfende Hände“, erklärten Michael Dreger und Tobias Jepp übereinstimmend. Mit Laura Gaudlitz war eine sehr erfahrene Foodsaverin bei der Aktion dabei. Sie möchte gerne mithelfen, mehrere Teams im Kreis Steinburg aufzubauen. „Die geretteten Lebensmittel erfüllen viele Zwecke“, ergänzte sie. Entweder verzehren sie die Foodsaver selbst, und haben somit eine „Belohnung“ für ihre ehrenamtlichen Einsätze, sie verteilen sie in ihrem Umfeld oder sie geben sie an die Öffentlichkeit weiter, beispielsweise auf der Straße oder in sogenannten ‚Fairteilern‘, die als feste Anlaufstellen mit geretteten Lebensmitteln ausgestattet werden. Nur eine Regel gibt es: Verkauft werden dürfen die Lebensmittel nicht mehr. Lebensmittel, die selbst nach ihrer Rettung keine Abnehmer mehr finden, können schließlich als Tierfutter verwendet werden. Wer mehr zu erfahren oder mithelfen möchte, kann sich direkt an Michael Dreger wenden (Tel. 041258433170 oder E- Mail: steinburg@foodsharing. network).
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Seite 3: Sommerliches Orgelkonzert Wilster (
Seite 7 und 8: Einfach tierisch !-Anzeige- Anzeige
Seite 9 und 10: Freisprechung der SHK-Innung -Anzei
Seite 11 und 12: VERKAUF HÄUSER Ellerbek (Pi), EFH
Seite 13 und 14: KLEINANZEIGEN ANNAHME Tel. 04192 81
Seite 15: TRAUER 25. Juni 2022 - Seite 15 Wir

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