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Spuren der Vergangenheit...wenn Steine erzählen. von Gunnar Hiptmair

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Der Tempel der großen Mutter

Diesen Namen ziehe ich der Bezeichnung Teufelsschüssel vor, denn das ist die Qualität die

dieser Ort für mich ausstrahlt und es ist auch im Bezug zu den hier waltenden Energie-

Qualitäten die für mich stimmigere Benennung. Im Zusammenhang mit den anderen Plätzen

vom österreichischen Plöckenstein über das Steinerne Meer auf bayrischer Seite bis hinüber

zum Dreisesselberg passt diese Sichtweise ebenfalls besser ins Bild, wie wir später noch sehen

werden. Im Laufe meiner Recherchen um dieses Gebiet lernte ich auch die Arbeit von Günther

Kantilli kennen, der als Geomant und Buchautor weit über die Grenzen unseres Landes bekannt

ist und in seinem Buch „Naturheiligtümer im Mühlviertel“ 1 im Speziellen auch über die

Teufelsschüsseln (Bild 1) in Oberschwarzenberg schrieb. Kantilli fand hier sogenannte

Einstrahlpunkte. Das sind Punkte der energetischen Verbindung zwischen Kosmos und Erde,

die in ständigem Energieaustausch mit den verschiedenen Planeten unseres Sonnensystems

stehen. Er beschreibt z.B. Verbindungspunkte zu den Planeten Pluto, Merkur und Sirius und

einen Sonnen-Einstrahlpunkt, den wir gleich noch etwas näher betrachten werden.

Für Günther Kantilli befindet sich hier das stärkste und schönste Natur-Heiligtum des

Mühlviertels, das ihm zufolge bereits in der Bronzezeit ein großes Kultzentrum für Frauen war,

auf dem sich auch ein Platz zur Verehrung der großen Mutter Erde befand. Wie ich heute weiß,

hatte ich damals mein Zelt nahe eines solchen Einstrahlpunktes aufgestellt, wo zudem gerade

vor einigen Wochen (Sommer 2021) eine der größten Steinschüsseln dieses Gebietes wieder

entdeckt und freigelegt wurde (Bild 2). Kantilli erwähnt diese Schüssel aber mit keinem Wort,

was darauf hindeutet, dass sie bei seinen Besuchen dort oben noch völlig verwachsen war und

er selbst sie wahrscheinlich nie gesehen hat.

Bild 1: Die Teufelsschüssel in Oberschwarzenberg.

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