das-stadtgespraech-ausgabe-juli-2022
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aus gut 24 Spielerinnen und Spielern<br />
bestehen. Die Kabinen seien<br />
aber lediglich für maximal 16 Personen<br />
ausgelegt. Zudem gebe es<br />
kaum Räumlichkeiten für Besprechungen<br />
oder Videoanalysen. Es<br />
gebe ebenfalls keine Räume für<br />
Eltern, Geschwister und Begleitpersonen,<br />
die die Spielenden zum<br />
Training oder den Spielen bringen<br />
bzw. begleiten. Vorstandsmitglied<br />
Dr. Michael Reinker sagt dazu in<br />
dem Vereinsmagazin u. a.: »Letztlich<br />
geht es um nichts anderes, als<br />
um unsere sportliche Heimat. Wir<br />
wünschen uns hier ein Umfeld, in<br />
dem man gerne die Zeit verbringt«.<br />
Einsparzwang<br />
Der Kämmerer freute sich bereits<br />
im Ausschuss für Grundstücke und<br />
Gebäude (AGG), <strong>das</strong>s er im Einvernehmen<br />
mit dem Vorstand der<br />
Stadtverwaltung trotz der angespannten<br />
Finanzsituation der Stadt<br />
(Gewerbesteuer-Einnahmekrise,<br />
Belastungen durch Covid-19-Aufwendungen)<br />
verkünden konnte,<br />
<strong>das</strong>s die Verwaltung weiterhin an<br />
der Umsetzung des Projekts festhält.<br />
Seine größte Sorge sei gewesen,<br />
<strong>das</strong> Projekt komplett aus dem<br />
städtischen Etat streichen zu müssen.<br />
Was aber jetzt als Streichung<br />
empfunden werde sei unumgänglich.<br />
Der Erste Beigeordnete Dr. Georg<br />
Robra vertiefend im ASMS: Es<br />
sei ein städtischer Haushalt zu entwickeln,<br />
der den unterschiedlichen<br />
Belastungen gerecht werden kann.<br />
Es sei eine gemeinsame Aufgabe,<br />
dieses jetzt hinzubekommen. Das<br />
Wort des Kämmerers stehe: Mehr<br />
als 3 Mio. Euro können nicht aus<br />
städtischen Mitteln in <strong>das</strong> Projekt<br />
fließen.<br />
1 Im zweiten Bauabschnitt wird der Naturrasenplatz<br />
des Multifunktionsspielfeldes<br />
in einen Kunstrasenplatz umgewandelt.<br />
Dilemma<br />
In die Bredouille kam <strong>das</strong> Projekt<br />
zum einen durch <strong>das</strong> Ausbleiben<br />
der NRW-Landesförderung in Höhe<br />
von 1,5 Mio. Euro. Der Betrag entsprach<br />
genau der Hälfte der durch<br />
einen Architekten ermittelten<br />
Schätzung der Gesamtkosten. Der<br />
Eigenanteil der Stadt lag nach dieser<br />
Rechnung ebenfalls bei dieser<br />
Summe.<br />
Im Rahmen der Ausarbeitung<br />
der Kostenschätzung wurde aber<br />
deutlich, <strong>das</strong>s die Gesamtkosten<br />
auf 3,84 Mio. Euro erhöht werden<br />
müssen. Die Gründe: höhere Baukostensteigerungen<br />
als ursprünglich<br />
angenommen, nunmehr vorliegende<br />
exakte Kosten für haustechnische<br />
Anlagen, die Aufnahme<br />
der bislang nicht berücksichtigten<br />
Position für Projektrisiken (»Unvorhergesehenes«)<br />
in die Kalkulation<br />
sowie die Korrektur der im Verlaufe<br />
des Planungsprozesses erkannten<br />
Fehler.<br />
Der Kämmerer errechnete,<br />
<strong>das</strong>s die Stadt ein Volumen von<br />
3,0 Mio. Euro aus eigenen Mitteln<br />
für <strong>das</strong> Umkleidegebäude stemmen<br />
kann. Das heißt: Es müssen<br />
jetzt Gewerke in Höhe von 0,84<br />
Mio. Euro gecancelt werden. Dazu<br />
schreibt der Kämmerer in der Verwaltungsvorlage:<br />
»Wesentlich für<br />
die Erreichung dieser Zielgröße ist<br />
<strong>das</strong> Raumprogramm«.<br />
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