JusKnacker - Januar'12 - StV Juridicum Salzburg

JusKnacker 3
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe KommilitonInnen,
das neue Jahr hat gerade erst
begonnen, da macht man sich
schon Gedanken über den Sommer.
Viele Firmen und Kanzleien bieten
ein „Summer Programme“ an, bei
denen Studierende in die Berufspraxis
reinschnuppern können. Ein
anderer Weg zu so einem Praktikum
ist das „Excellent Talents“-Projekt
unserer Fakultät: Hier werden Praktika
an außergewöhnliche StudentInnen
vergeben. Wie der Bewer-
Wie läuft eine Verhandlung vor der
Wettbewerbsbehörde eigentlich
ab? Das durften zwölf Salzburger
JusstudentInnen mit Anwälten
der renommierten Kanzlei Eisenberger
& Herzog (www.court.at)
im November ausprobieren.
Die Kanzlei Eisenberger & Herzog,
die heuer zum ersten Mal beim
Excellent Talents-Projekt teilnehmen,
hatte in Kooperation mit der
StV Juridicum zu einem eintägigen
Workshop zum Thema „M&A und
Kartellrecht“ nach Wien eingeladen.
bungsprozess abläuft und worauf
es ankommt, erfahrt ihr auf dem
Deckblatt dieser Ausgabe oder unter
www. stv-juridicum.at. Viele der Gewinner
der letzten Jahre sagen übrigens,
dass sie ursprünglich unsicher
waren, ob sie sich bewerben sollen,
und haben sie schließlich eines der
begehrten Praktika bekommen! In
dieser Ausgabe findet ihr zwei Erfahrungsberichte
von letztjährigen
„Talents“ (S.14 und 19). Traut Euch!
Ein anderer Schwerpunkt dieser
Ausgabe ist ein Geburtstagskind:
Das ABGB feiert seinen
Workshop bei
Eisenberger & Herzog in Wien
Nach einem kurzen Bewerbungsverfahren
durften sogar zwölf statt
der ursprünglich geplanten zehn
Studierenden zum Kanzleibesuch
in die Hauptstadt fahren. Nach einer
kurzweiligen Fahrt mit den Railjet
und einer Stärkung in der Innenstadt
ging`s in einem Konferenzraum im
Vienna Twin Tower gleich los: Das
Kartellrecht-Team der Kanzlei unter
Dr. Thalhammer erklärte die Feinheiten
der Abläufe bei einem Verfahren
vor der Wettbewerbsbehörde.
Danach wurden die Studierenden
in zwei Gruppen eingeteilt; die eine
vertraten in einem simulierten Fall
das Unternehmen, die andere die
Behörde. Bei den getrennten Briefings
durch die Anwälte wurde die
spannende Praxis dieses Rechtsgebiets
deutlich: Wie werden solche
Deals vorbereitet? Was kann man
der Behörde vorschlagen, welches
200. Geburtstag! Deshalb gibt es viele
Veranstaltungen zu diesem Thema
(s. S. 6 und 7), und Herr Ass.-Prof.
Dr. Wolfgang Faber spannt mit seinem
Artikel über den „Draft Common
Frame of Reference“ und die Salzburger
Tagung zu diesem Thema
(S. 10 und 11) einen spannenden
Bogen zu einer mögliche Zukunft
des Privatrechts.
Wir wünschen Euch viel Spass
mit unserer Januar/Februar-Ausgabe!
Euer Jusknacker-Team
ist die optimale Strategie? Bei der
folgenden Verhandlung dementsprechend
heiß diskutiert.
Beim anschließenden Dinner
wurde dann nicht nur über das hervorragende
Essen gesprochen,
sondern es war auch Zeit für einen
lockeren Austausch zwischen den
Praktikern und denen, die es werden
wollen. Schließlich ließen einige
Nachtschwärmer den Tag noch
beim berühmten Wiener „Justizclubbing“
ausklingen.
Wir danken hiermit sehr herzlich
den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen,
besonders Frau Mag. Judith
Feldner und Herrn Dr. Dieter Thalhammer
für die Einladung nach
Wien und den spannenden Workshop!
SH