JusKnacker - Januar'12 - StV Juridicum Salzburg

JusKnacker 23
Synergien zwischen Recht und Wirtschaft
- Neuer Master of Business Law
Es gibt einen Neuzugang bei
den Masterstudiengängen der
University of Salzburg Business
School (SMBS): Ab März
2012 wird ein dreisemestriger
Master of Business Law (MBL)
angeboten.
Der Lehrgang wird in insgesamt
30 Modulen, die 75 ECTS
entsprechen, angeboten, die
auch berufsbegleitend absolviert
werden können. Denn die
gewünschte Zielgruppe für den
Masterstudiengang besteht ne-
„Das Programm will eine Schnittstelle
zwischen Recht und Wirtschaft
sein“, so Lehrgangsleiter
Univ.-Prof. Dr. Walter J. Pfeil
ben AbsolventInnen hauptsächlich
aus MitarbeiterInnen in Wirtschaftskanzleien,
AssistentInnen
der Geschäftsführung, Wirtschaftsrecht-SpezialistInnen
in
Rechtsabteilungen und anderer
Führungskräftenachwuchs. Die
Berufsfelder des „klassischen Juristen“
sind nämlich rückläufig, so
der Lehrgangsleiter Univ.-Prof. Dr.
Walter J. Pfeil bei der Vorstellung
des neuen Programms. Aufgaben,
die früher JuristInnen vorbehalten
waren, werden zunehmend von
Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher
oder anderer Studien
wahrgenommen.
Aber auch Nicht-JuristInnen
sind bei diesem Masterprogramm
durchaus willkommen, vor allem
bei Nachweis einschlägiger Berufspraxis:
“Wenn jemand beispielsweise
schon lange in einer
Personalabteilung tätig war, hat er
gute Chancen, angenommen zu
werden“, versichert Prof. Pfeil.
London, Moskau, Shanghai
– Interessante Teilmodule im
Ausland
Das Programm, das der Nachfolger
des „alten“ Universitätslehrgangs
WirtschaftsjuristIn, der von
2000 bis 2009 angeboten wurde,
ist, will eine Schnittstelle zwischen
Recht und Wirtschaft sein.
So gehören nicht nur Module wie
Gewerberecht, Arbeits- und Sozialrecht
oder Kapitalmarktrecht
zum Curriculum, sondern es wird
auch auf Thematiken wie Organisationspsychologie,
Datenschutz
oder verschiedene Problemkreise
der Krise abgedeckt. Diese Aktualisierung
verstärkt zusammen
mit der Internationalisierung die
Attraktivität des Programms. Im
dritten Semester steht nämlich für
die Teilnehmer ein verbindliches
Auslandsmodul „Internationale
Wirtschaftsbeziehungen“ an, das
nach Wahl in Russland, USA/Kanada,
Asien oder London absolviert
werden kann.
Vernetzung mit der Fakultät
Dabei bleibt aber die enge Verbindung
zur Juridischen Fakultät
auf jeden Fall bestehen: Die Qualität
ist garantiert durch die Tatsache,
dass viele Vortragende im Masterprogramm
Lehrende der Fakultät
sind (Prof. Pfeil, Urnik, Jahnel,
Mosler, Roth uva), außerdem gibt
es die Möglichkeit eines (Teil-)Stipendiums
für Alumni der Fakultät.
Ein weiteres „Zuckerl“ sowohl für
Teilnehmer als auch deren Dienstgeber
ist natürlich die Anrechenbarkeit
des Lehrgangs für sechs Monate
der nachzuweise Praxis für die
Rechtsanwaltschaft gem. § 2 Abs 3
Z 1 RAO.
Somit verspricht der neue Master
mit seiner Möglichkeit zur Qualifikation
in Wirtschaftsrecht und
Management sowohl für die Universität
als auch für die zukünftigen
Absolventen zu einem Erfolgsmodell
zu werden.
Weitere Infos unter www.smbs.at
Bewerbungsschluss: 31. März 2012
Beratung und Anmeldung bei Frau
Mag. a Dr. in Uta Lichtenegger-Laufke
Tel.: +43 (0) 676 8822 2207
Fax: + 43 (0) 676 8822 2260
Mail: uta.lichtenegger@smbs.at
SH
Ist Europa bereit für den
Westbalkan?
Dr. Franz Schausberger zu Gast beim EUS-Hintergrundgespräch
Im März findet das alljährliche
EUS-Hintergrundgespräch auf
der Edmundsburg statt.
Die Studienvertretung European
Union Studies (EUS) freut sich
diesmal Landeshauptmann a. D.
Dr. Franz Schausberger zum Interview
begrüßen zu dürfen. Der
Gründer und Leiter des Instituts
Dr. Schausberger ist Gast beim
EUS-Hintergrundgespräch
Termine
Vorrundenfinale Moot Court:
27. Jänner, 16 Uhr im
Verhandlungssaal 1, Bezirksgericht
Salzburg (Rudolfsplatz 3)
Juridicum-Treff:
7. März, ab 20 Uhr im Zirkelwirt
der Regionen Europas (IRE) in
Salzburg pendelt zwischen Brüssel
und dem Balkan und schafft
so wirtschaftliche sowie kulturelle
Netzwerke auf regionaler Ebene
zwischen West- und Südosteuropa.
Trotz der sich überschlagenden
Ereignisse in der EU-Politik der
letzten Monate beschloss die Union
die Erweiterung auf 28 Mitgliedstaaten.
Kroatien erfüllt alle 35
Verhandlungskapitel und ist bereit,
ab Juli 2013 der EU beizutreten.
Es bleibt jedoch die Frage: Ist das
krisengeschüttelte Europa bereit
für die Balkanerweiterung? Jetzt,
in einer Zeit der strukturellen und
wirtschaftlichen Neuorientierung?
Im Rahmen eines EUS-Hintergrundgesprächs
wird ein aktuelles
EU-Thema analysiert. Im
Anschluss daran sind die Zuhörerinnen
und Zuhörer eingeladen,
spannende Fragen zu stellen und
Anmeldefrist zu den Februarklausuren
/ zu den mündlichen
Fachprüfungen:
6. Februar bis 10. Februar
Exkursion Hofer KG:
15. März 2012, 9 Uhr
mit dem Vortragenden zu diskutieren.
Das EUS-Hintergrundgespräch
mit Dr. Schausberger (Institut der
Regionen Europas) findet am 21.
März 2012 um 18 Uhr auf der Edmundsburg,
im Konferenzraum
(HS 241) statt.
Die StV EUS lädt zum Gespräch
in die Edmundsburg
Weitere Infos unter:
www.oeh-salzburg.at/stveus
www.institut-ire.eu/de/de.htm
Joanna M. Chmielecki
Bewerbungsschluss
Excellent Talents:
17. Februar
Juridicum-Treff:
4. April, ab 20 Uhr im Zirkelwirt