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JusKnacker - Januar'12 - StV Juridicum Salzburg

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<strong>JusKnacker</strong> 5<br />

DNA-Spuren und Leichenfunde: Die Lange<br />

Nacht der Museen in der Landkartengalerie<br />

Am 1. Oktober 2011 fand im Rahmen<br />

der „Langen Nacht der Museen“<br />

ein Vortrag mit einem ungewöhnlich<br />

„blutigem“ Thema in der<br />

Fachbibliothek der Juridischen Fakultät<br />

statt: Frau Univ.-Prof. in Dr. in<br />

Edith Tutsch-Bauer, Chefin der Gerichtsmedizin<br />

<strong>Salzburg</strong>/Linz, klärte<br />

auf über Mythen und Wahrheit, die<br />

das Fernsehen über ihre Berufswelt<br />

verbreitet; dementsprechend<br />

lautete das Thema „Gerichtsmedizin<br />

versus CSI- Realität versus<br />

Fiktion.<br />

Frau Prof. in Tutsch-Bauer ist für viele<br />

keine Unbekannte, schließlich wurde<br />

sie im Jahre 2001 zur „<strong>Salzburg</strong>e-<br />

Frau Univ.-Prof. in Dr. in Edith Tutsch-<br />

Bauer konnte die Zuhörer mit ihrem<br />

spannenden Vortrag begeistern<br />

Impressum<br />

Österreichische HochschülerInnenschaft an der Universität <strong>Salzburg</strong><br />

Studierendenvertretung <strong>Juridicum</strong><br />

rin des Jahres“ gekürt. Dafür war das<br />

Meiste aus ihrem Vortrag für den Laien<br />

neu: So konnte die Zuhörerschaft<br />

beispielsweise erfahren, dass in der<br />

Gerichtsmedizin, die übrigens organisatorisch<br />

zu Universität <strong>Salzburg</strong><br />

gehört, nicht nur Mord-, Selbstmord-<br />

und Unfallopfer untersucht, sondern<br />

auch Gutachten zu Kunstfehlern,<br />

Drogenbeeinflussung und Kindesmissbrauch<br />

erstellt werden.<br />

Mit vielen Fotos und Beispielen<br />

aus ihrem Alltag erklärte Frau Prof. in<br />

Tutsch-Bauer viele Details, zum Beispiel<br />

wie eine Identifizierung anhand<br />

von Tattoos, Narben, Skelettteilen<br />

oder der DNA erfolgen kann. Die<br />

DNA-Entschlüsselung wird in Österreich<br />

übrigens seit 1994 verwendet,<br />

seit dem 1.10.1997 gibt es die<br />

nationale DNA-Datenbank. Warum<br />

eigentlich nicht einfach die DNA von<br />

uns allen speichern zur schnelleren<br />

Verbrechensaufklärung? Die Expertin<br />

lieferte ein schlagendes Gegenargument:<br />

Es verursachen nämlich<br />

gerade mal 1,8% der Bevölkerung<br />

38% aller Spuren, die ausgewertet<br />

Churfürststraße 1 | 5020 <strong>Salzburg</strong> | Tel.: 0662/8044-6014 oder -6015<br />

E-Mail: jusknacker@stv-juridicum.at oder stv.jus@gmx.at<br />

Zeitung der Studierendenvertretung <strong>Juridicum</strong> (<strong>Salzburg</strong>)<br />

Redaktion: Mag. Andreas Bayer, Martin Brandauer, Aidan Brenkovich, Daisy May Carty Cowling, Joanna M.<br />

Chmielecki, Christina Ernst, Ass.-Prof. Dr. Wolfgang Faber, Stephanie Herrwerth, Heidi Keighran, Markus Kobler,<br />

Franz Linsinger, Tobias Neugebauer, Ines Palfy, Maximilian Seeburger, MMag. DDr. Patrick Warto<br />

Layout: Tobias Neugebauer | Fotos (sofern nicht angegeben): <strong>StV</strong><br />

werden.<br />

Was unterscheidet schließlich den<br />

Fernsehkrimi von der Realität? Frau<br />

Prof. in Tutsch-Bauer bemängelte,<br />

dass im Fernsehen zB nicht zwischen<br />

einem Gerichtsmediziner und einem<br />

Pathologen unterschieden wird, und<br />

eine genaue Todeszeitfeststellung im<br />

Besser als ein Fernsehabend:<br />

Der Vortrag über Gerichtsmedizin<br />

konnte viele Fernsehmythen<br />

aufklären<br />

wahren Leben leider nahezu unmöglich<br />

ist. Zwar schaue sie gerne Krimis,<br />

besonders den Tatort mit Prof. Börne<br />

und Kommissar Thiel aus Münster,<br />

aber leider dauere die Klärung eines<br />

echten Falls länger als 45 Minuten.<br />

SH<br />

Information zur Prüfung<br />

„Unternehmensrecht“<br />

Mit dem Jahreswechsel gab es<br />

auch wieder Änderungen beim<br />

Prüfungsstoff: So wurde zum<br />

Bespiel die Prüfung "Unternehmensrecht"<br />

im 2. Abschnitt des<br />

Jus-Studiums inhaltlich durch<br />

das neue Curriculum ausgeweitet,<br />

und nach einer Übergangsfrist<br />

bis Ende des letzten Jahres<br />

treten diese Änderungen<br />

jetzt in Kraft. Diese mündliche<br />

Prüfung umfasst nun auch die<br />

Themengebiete des Wertpapierrechts,<br />

des Kapitalmarktrechts<br />

und des Rechts am geistigen<br />

Eigentum.<br />

Aber wie eignet man sich diesen<br />

Stoff an? Natürlich ist der<br />

Besuch der entsprechenden Vorlesungen<br />

und des Repetitorien zu<br />

empfehlen, aber zum selbstständigen<br />

Nacharbeiten und Vertiefen<br />

des Prüfungsstoffes bedarf<br />

es selbstverständlich des Juristen<br />

erste und wichtigste Quelle:<br />

Bücher!<br />

In den betroffenen Gebieten<br />

Die Hofer KG (www.hofer.at)<br />

lädt 15 interessierte Studierende<br />

zu einem Besuch in die Firmenzentrale<br />

nach Sattledt ein. Dabei<br />

gibt es nicht nur wissenswertes<br />

über eines der führenden Einzelhandelsunternehmen<br />

zu erfahren,<br />

es wartet auch eine fesselnde<br />

Führung durch das Lager - inklusive<br />

der Tiefkühlabteilung (- 23 °C)<br />

sowie ein gemeinsames Mittagessen<br />

auf Euch.<br />

ist die Auswahl für Einsteiger allerdings<br />

begrenzt. So ist für das<br />

Wertpapier- und Kapitalmarktrecht<br />

zum einen die "Einführung<br />

in das Bank- und Kaptitalmarktrecht"<br />

von Arnim Kammel (1. Auflage<br />

2011, LINDE Verlag, ISBN<br />

978-3-7073-1414-4), zum anderen<br />

das Skript "Wertpapierrecht"<br />

von Alfons Grünwald und Gerhard<br />

Schummer (6. Auflage 2011, orac<br />

Verlag, ISBN 978-3-7007-4704-8)<br />

zu nennen.<br />

Zu den Thematiken des geistigen<br />

Eigentums hat ein Mitglied<br />

unserer Fakultät zwei Skripten<br />

veröffentlicht. Herr Prof. DDr. Gerwin<br />

Haybäck hat das Skript "Die<br />

Grundzüge des Marken- und Immaterialgüterrechts"<br />

und das ausführlichere<br />

Skript "Das Recht am<br />

geistigen Eigentum" (beides orac<br />

Verlag, 3. bzw 2. Auflage 2009,<br />

ISBN 978-3700740544 bzw ISBN<br />

978-3-7007-4066-7) verfasst.<br />

Wer sich in diesem Gebiet noch<br />

tiefer einarbeiten möchte, dem<br />

Literatur zur Thematik des geistiges<br />

Eigentums: Skripten von Ao.<br />

Univ.-Prof. DDr. Gerwin Haybäck<br />

sei das Buch eines Wiener Praktikers<br />

empfohlen: Guido Kucsko<br />

hat - neben anderen Werken in<br />

diesem Themengebiet - das Buch<br />

"Geistiges Eigentum" (2. Auflage<br />

für 2012 angekündigt und bei der<br />

Bibliothek schon im Ankauf, Manz<br />

Verlag, ISBN 978-3-214-00493-4)<br />

veröffentlicht.<br />

Wie immer wird bzgl aller Bücher<br />

auf unsere gutbestückte Fakultätsbibliothek<br />

verwiesen!<br />

Exkursion zur Hofer KG<br />

SH<br />

Als Termin ist Donnerstag, 15.<br />

März vorgesehen. Der kostenlose<br />

Ausflug beginnt und endet jeweils<br />

in <strong>Salzburg</strong> (9:00 Uhr – ca. 14:00<br />

Uhr; der genaue Treffpunkt muss<br />

erst vereinbart werden). Da die<br />

TeilnehmerInnenzahl beschränkt<br />

ist, bitten wir Euch um Anmeldung<br />

per Mail: martin.ellmauthaler@<br />

stud.sbg.ac.at<br />

Eure <strong>StV</strong>

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