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JOB54 Sommer 2022

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DAS LIFESTYLE-KARRIERE-MAGAZIN

BERUFSBERATUNG

WIE

hilft mir die Berufsberatung

der Bundesagentur

für Arbeit

AUSBILDUNG

WELCHE

„grünen“

Ausbildungen

und Berufe gibt

es für mich

ARBEITSMARKT

WAS

genau ist der

Fachkräftemangel

JOBS

100

neue Stellen

für dich



|

Editorial

|

Alfred Bauer

Herausgeber

DEINE KARRIERE BEGINNT JETZT

JOB54 – dein Ausbildungs- und Karrieremagazin für die Region

Es ist Sommer und für viele

Jugendliche bedeutet das

eines: Der Ausbildungsstart

2022 rückt näher. Wer

bereits die passende Stelle

gefunden hat, dem gratuliere

ich. Wenn nicht, gibt

es keinen Grund zur Panik,

denn nach wie vor sind viele

attraktive Unternehmen auf

der Suche nach Auszubildenden.

Die noch bessere

Nachricht: Alle Infos rund

um die Themen Bewerbung,

Ausbildung und freie Stellen

findet ihr in der neuesten

Ausgabe des JOB54 – eurem

Ausbildungs- und Karrieremagazin

für die Region Trier.

Auf 96 Seiten erwarten euch

spannende Reports, clevere

Tricks und allerhand Wissenswertes.

Wir geben euch

Ratschläge zum perfekten

Berufsstart, klären über

den Fachkräftemangel und

Arbeitskleidung auf, stellen

naturverbundene Berufe

vor und vieles mehr. Wie

immer warten auch zahlreiche

Tipps zu den Themen

schriftliche Bewerbung und

Bewerbungsgespräch.

Auch Fachkräfte und Unternehmen

werden bei JOB54

mit Reports über Mitarbeiterbindung,

Mentoring oder

Teambuilding fündig.

Eines darf natürlich nicht

fehlen: Auch in dieser

Ausgabe stellen wir euch

attraktive Arbeitgeber der

Region vor, die Azubis und

Fachkräfte suchen. In unseren

Unternehmensporträts

könnt ihr eure zukünftigen

Arbeitgeber besser kennenlernen

und mehr über

die freien Stellen, Vorteile

und das Anforderungsprofil

erfahren. Das Wichtigste:

In unserer Infobox findet

ihr die passenden Ansprechpartner

und nötigen

Kontaktdaten, damit eure

Bewerbung direkt an der

richtigen Stelle landet.

Viel Spaß beim Lesen und

einen erfolgreichen Start ins

Berufsleben!

Alfred Bauer

JOB54 – Das Karrieremagazin

3


| Inhalt/Impressum

IMPRESSUM

Lifestyle

Verlags-, Werbe- und Medien GmbH

Jakob-Schwarzkopf-Straße 19

54296 Trier

Tel.: 0651 / 99 177 310

redaktion@lifestyle-tr.de

Herausgeber u. Anzeigenleitung

Alfred Bauer

Verantwortlicher Redakteur

Alfred Bauer

Grafik & Layout

Philipp Ludwig

Medienberatung

Alfred Bauer

Text

Jens Reh

Andreas Schlöder

Cover-Foto

Shutterstock

Foto S. 76: Martini Media,

www.frankmartini-photography.de

Distribution

Trier, Wittlich, Schweich, Bitburg,

Bernkastel, Konz und Saarburg

Druck

Bastian Offsetdruck GmbH

Robert-Schuman-Str. 5

54343 Föhren

Ein Gewinn für dich

Jetzt geht‘s los

04

Die Berufsberatung der

Agentur für Arbeit in Trier hilft

dabei, den passenden Beruf zu

finden. JOB54 hat mit Teamleiterin

Sarah Wagner über die

Vorteile einer professionellen

Berufsberatung gesprochen.

Kleider machen Berufe

06

Mit dem Start ins Berufsleben

beginnt ein völlig neuer

Lebensabschnitt. Es warten

ein regelmäßiges Gehalt und

viel Neues. JOB54 gibt Tipps,

wie es mit dem erfolgreichen

Berufsstart klappt.

Ich bleibe!

08

Arztkittel, Sicherheitsschuhe,

Blaumann – in vielen Berufen

ist Arbeitsbekleidung ein

Muss. Doch wann kommt der

Arbeitgeber für die Kosten

auf? Wir klären euch über die

gesetzliche Lage auf.

Auf der Suche

18

Es ist das Ziel vieler Auszubildender:

die Übernahme. Wer

im Betrieb bleiben möchte,

sollte jedoch nicht nur eine

erfolgreiche Ausbildung absolvieren,

sondern auch gezielt

auf den Arbeitgeber zugehen.

Die große Pause?

20

Der Fachkräftemangel ist in

aller Mund, doch um was es

sich dabei handelt, können

die Wenigsten genau sagen.

Unser Report informiert

euch über dieses Arbeitsmarkt-Phänomen.

Umweltschutz als Job

24

Nach Schule, Ausbildung oder

Studium muss man sich nicht

gleich ins Berufsleben stürzen.

Wie wäre es stattdessen

mit einem Gap Year? Dieses

bietet eine ganze Reihe von

Möglichkeiten.

Vorteile als Bindeglied

28

INHALT

Editorial 01

Interview Berufsberatung 04

Tipps zum Berufsstart 06

Arbeitsbekleidung 08

Arbeitszeitmodelle 12

Naturschutz und ein nachhaltiger

Umgang mit Ressourcen

spielen eine immer größere

Rolle in der Gesellschaft. Wer

mehr tun möchte, kann einen

Grünen Job ergreifen. JOB54

stellt euch einige Berufe vor.

32

Gesund essen auf der Arbeit 16

Übernahme nach Ausbildung 18

Fachkräftemangel 20

Gap Year 24

Grüne Berufe 28

Die Suche geeigneter Angestellter

fällt Unternehmen immer

schwerer. Umso wichtiger

wird die Bindung aktueller

Mitarbeiter. Dafür setzen Arbeitgeber

auf Benefits – ganz

zum Vorteil der Arbeitnehmer.

Mentoring 32

Mitarbeiterbindung 34

Teambuilding 38

Schriftliche Bewerbung | ab 42

Bewerbungsgespräch | ab 50

4 | Inhalt


|

Inhalt/Impressum

UNTERNEHMEN

S. 04

S. 65

S. 66

S. 68

S. 70

S. 72

S. 74

S. 76

S. 78

S. 80

S. 84

S. 86

S. 88

S. 90

S.92

S. 94

Inhalt

|

5


| Report

| Sarah Wagner, Teamleiterin der Berufsberatung der AfA Trier, hilft euch dabei, den passenden Beruf zu finden.

EIN GEWINN FÜR DICH - DIE BERUFSBERATUNG

Was dir die Profis bei der Arbeitsagentur bieten

Du hast schon mal von der Berufsberatung der Agentur für Arbeit gehört? Aber du weißt

nicht genau, ob du sie ansprechen sollst? Dann lies doch mal unser Interview mit Sarah

Wagner. Sie leitet ein Team der Berufsberatung bei der Arbeitsagentur und erklärt,

warum du dort gut aufgehoben bist.

Was ist eigentlich die Berufsberatung

der Agentur

für Arbeit? Wo finde ich sie?

Sarah Wagner: Die Berufsberatung

ist die Ansprechpartnerin

für alle Fragen

rund um die Berufs- oder

Studienwahl. Du kannst

unsere Beraterinnen und Berater

direkt an deiner Schule

ansprechen, dich online

melden (arbeitsagentur.de/

bildung/berufsberatung)

oder in jeder Agentur für

Arbeit einen Termin vereinbaren.

Bei welchen Fragen oder

Anliegen kann sie mir

weiterhelfen?

Wagner: Wir beraten dich,

wenn du noch zur Schule

gehst, erstmals eine Berufsausbildung

anstrebst oder

bereits in einer Ausbildung

oder in einem Studium bist.

Wir helfen dabei, herauszufinden,

welcher Ausbildungsberuf

oder welches

Studium zu dir passt und

deinen Weg zum Traumberuf

umzusetzen. Gerne gehen

wir mit dir deine Bewerbungsunterlagen

durch und

geben Tipps, wie du dich auf

Vorstellungsgespräche und

Einstellungstests vorbereiten

kannst. Wir besprechen

mit dir auch Alternativen

6 | Interview Berufsberatung


|

Report

|

nach dem Schulabschluss

und welche weiterführende

Schule zu dir passt.

Selbst wenn du noch keine

Idee hast, was du eigentlich

machen willst, bist du bei

uns richtig: Gemeinsam

erkunden wir deine Interessen

und Fähigkeiten und

suchen eine sinnvolle Überbrückungsmöglichkeit,

falls

es mit dem Studium oder

der Ausbildung nicht direkt

funktioniert.

Außerdem können wir dich

auch während einer Ausbildung

unterstützen, sofern

du Nachhilfe benötigst oder

feststellst, dass du nicht den

richtigen Beruf gewählt hast.

Wann ist der beste Zeitpunkt,

in Kontakt mit der

Berufsberatung zu treten?

Wagner: Auf jeden Fall

solltest du möglichst schon

während der Schulzeit auf

uns zukommen, da viele

Betriebe mit der Suche nach

geeigneten Bewerberinnen

und Bewerbern für Ausbildungsplätze

und Duale

Studiengänge bereits ein

Jahr vor dem eigentlichen

Ausbildungsstart beginnen.

Gerade bei Stellen im

öffentlichen Dienst oder im

kaufmännischen Bereich

muss man sich oft schon vor

Beginn der Sommerferien

bewerben. Aber auch nach

der Schulzeit sind wir gerne

für dich da. Beispielsweise

dann, wenn es in der Ausbildung

oder im Studium nicht

„rund“ läuft und du nach

Alternativen oder Überbrückungsmöglichkeiten

suchst.

„WIR SIND

GERNE FÜR

DICH DA.“

Wie sieht eine persönliche

Beratung dort aus?

Welche Formen der

Beratung gibt es?

Wagner: Grundsätzlich

kannst du zwischen verschiedenen

Beratungsformen

wählen. So kannst du

dich persönlich in der Schule

oder in der Agentur für

Arbeit beraten lassen oder

auch eine ortsunabhängige

Videoberatung in Anspruch

nehmen. Auch deine Eltern

oder Erziehungsberechtigten

sind herzlich willkommen.

Der Inhalt des Beratungsgespräches

hängt von deinen

Fragen ab. Wir schauen ganz

individuell, wo deine Stärken

und Interessen liegen und

versuchen gemeinsam

herauszufinden, welche

Berufe dir Spaß machen

könnten. Wenn du schon

weißt, in welche Richtung es

gehen soll, können wir dir

passgenaue Stellenangebote

unterbreiten.

Wie sollte ich mich auf eine

Beratung vorbereiten?

Wagner: Eine umfangreiche

Vorbereitung ist im ersten

Schritt nicht nötig: Es wäre

super, wenn du die Noten

deines letzten Zeugnisses

grob im Kopf hättest und

dir vielleicht noch mal in

Erinnerung rufst, was dir

Spaß macht oder was du auf

gar keinen Fall möchtest.

Wenn du dich gerne tiefergehend

vorbereiten möchtest,

kannst du im Vorfeld unsere

Onlineangebote nutzen, zum

Beispiel das kostenlose Erkundungstool

Check-U, das

du unter check-u.de findest.

Kann ich die Beratung auch

mehrmals in Anspruch

nehmen, zum Beispiel,

wenn die Ausbildungssuche

nicht gleich gelingt?

Wagner: Du kannst unser

Beratungsangebot so oft

und so lange in Anspruch

nehmen, wie du es benötigst,

auch bei Problemen während

der Ausbildung oder

des Studiums sind wir gerne

für dich da.

Sind die Leistungen kostenpflichtig?

Wagner: Alle unsere Angebote

sind absolut kostenfrei.

Wir unterstützen dich sehr

gerne bei allen Fragen rund

um Studium oder Beruf und

freuen uns sehr auf dich.

Zur Berufsberatung der

Agentur für Arbeit Trier

geht es über die kostenlose

Rufnummer 0651/205 1111

oder über die Email-Adresse

Trier.Berufsberatung@

arbeitsagentur.de.

Foto: Agentur für Arbeit Trier

Interview Berufsberatung

7


| Report

| Mit Vollgas ins Berufsleben? Die JOB54-Tipps erleichtern den Start in einen neuen Lebensabschnitt.

JETZT GEHT’S LOS

Tipps zum Berufsstart

Schulzeit vorbei, Ausbildung oder Studium absolviert – nun steht er an: der Berufsstart.

Man erhält das erste volle Gehalt und sieht sich mit viel Neuem konfrontiert, an das man

sich erst gewöhnen muss. JOB54 sagt euch, was es zum Berufsstart zu beachten gibt

und wie man sich am besten vorbereitet.

Hohe Erwartungen

Voller Elan stürzt man sich

nach der Ausbildung oder

dem Studium ins Berufsleben,

man ist guter Dinge

und möchte am liebsten

alles auf einmal machen.

Kein Wunder: Mit dem

Berufsstart sind nun mal

große Hoffnungen und

Erwartungen verbunden,

der Jobeinstieg soll

schließlich viele positive

Veränderungen mit sich

bringen. Doch auch wenn

es abgedroschen klingt: Es

ist noch kein Meister vom

Himmel gefallen. Man sollte

also realistisch bleiben und

nicht gleich frustriert oder

enttäuscht sein, wenn nicht

alles auf Anhieb so perfekt

klappt, wie man sich den

Berufsstart eigentlich vorgestellt

hat.

Gut versichert

In den meisten Fällen war

man während des Studiums

oder der Ausbildung bei den

Eltern mitversichert – man

musste also keine eigenen

Versicherungen abschlie-

8 | Berufsstart


Report

|

|

ßen. Zum Berufsstart

ändert sich die Situation in

Sachen Absicherung und

Vorsorge. Am besten klärt

man rechtzeitig, welche

Versicherungen notwendig

oder zumindest sinnvoll

sind und schließt diese

ab. Für Berufseinsteiger

werden insbesondere

Haftpflichtversicherung,

Hausratversicherung,

Berufsrechtsschutz, Berufsunfähigkeitsversicherung,

private Unfallversicherung

sowie private Altersvorsorge

empfohlen.

Sparen hilft

Gerade zu Beginn des

Berufslebens möchte man

sich mit dem ersten Gehalt

nach Zeiten der finanziellen

Dürre etwas gönnen. Dabei

kann man vieles richtig machen

– oder auch nicht. Wer

von jetzt auf gleich in ein

Leben im Luxus wechseln

möchte, sollte erst einmal

einen Gang zurückschalten.

Besser ist es, sich in Geduld

zu üben. Den meisten

gelingt das gut. So belegen

Studien, dass junge Menschen,

die ins Berufsleben

starten, achtsam mit ihren

ersten Ausgaben umgehen.

Natürlich wird auch etwas

zum eigenen Vergnügen

ausgegeben, doch in den

meisten Fällen wird das

erste Geld zunächst einmal

gespart, bevor später möglicherweise

größere Ausgaben

getätigt werden. Das

fängt beim Selbstkochen

statt teurerem Essen im Restaurant

an und geht über

Rücklagen für unerwartete

Kosten sowie die Anschaffung

eines günstigen Gebrauchtwagens

bis hin zum

Geringhalten der laufenden

Kosten, beispielsweise bei

Abos und sonstigen Verträgen.

Natürlich sollte sich die

Spar-Life-Balance stets die

Waage halten: An besondere

Erlebnisse mit Freunden

denkt man schließlich noch

lange zurück.

Erstkontakt

Gleich von Anfang an ist es

hilfreich, nicht nur innerhalb

des Unternehmens, sondern

auch darüber hinaus

berufliche Kontakte zu

knüpfen und ein Netzwerk

aufzubauen. Damit beginnt

man am besten bei direkten

Kollegen und Vorgesetzten,

um anschließend über den

Tellerrand hinauszuschauen

und somit in Kontakt

mit Gleichgesinnten der

gesamten Branche zu

treten. Die Möglichkeit dazu

bieten vor allem diverse

Netzwerk- und Socialising-

Events.

Von anderen lernen

Auch wenn man als frischgebackener

Hochschulabsolvent

oder erfolgreicher

Azubi meint, alles zu können,

so sollte man gerade

zu Beginn der beruflichen

Laufbahn möglichst viel von

anderen lernen. Hilfreich

hierbei: gezielt Fragen

stellen, Tipps einholen und

Tricks sowie bestimmte

Vorgehensweisen bei

Kollegen abschauen. Das

bedeutet jedoch nicht, diese

Dinge einfach zu kopieren.

Vielmehr sollte man seinen

eigenen Weg gehen und das

Gelernte weiterentwickeln,

da man auf diese Weise

nicht nur lernen, sondern

auch Verbesserungspotenziale

entdecken kann.

Berufliche

Weiterentwicklung

Eines muss jedem Berufsanfänger

klar sein:

Mit dem Berufsstart ist

der Lern- und Entwicklungsprozess

keineswegs

abgeschlossen. Um auf

dem Laufenden zu bleiben,

was Entwicklungen angeht,

ist es also ratsam, auch

weiterhin an Fort- und Weiterbildungen

teilzunehmen.

Damit schärft man nicht nur

das eigene Profil, sondern

erweitert auch die persönlichen

Fähigkeiten und

kann bereits zu Beginn auf

eine langfristig erfolgreiche

Karriere hinarbeiten.

Berufsstart

9


| Report

| In einigen Berufen ist die Berufskleidung vorgeschrieben. Doch wer kommt für die Kosten auf?

KLEIDER MACHEN BERUFE

Alle Infos zur Berufsbekleidung

Ob Arztkittel, Sicherheitsschuhe, der praktische Blaumann oder ein einheitliches Outfit

mit Firmenlogo – Berufsbekleidung ist in vielen Branchen Pflicht. Für Arbeitnehmer

stellt sich damit die Frage, wer für diese Kosten aufkommt. JOB54 klärt auf und zeigt,

dass auch Arbeitgeber von diesem „Mitarbeiter-Sponsoring“ profitieren.

Ob Handwerker, Krankenpfleger

oder Köche – in vielen

Branchen und Berufen

gehört die Berufskleidung

zum Alltag. Berufsbekleidung

dient dabei nicht nur

praktischen Zwecken oder

der Sicherheit, sondern

kennzeichnet oft auch

bestimmte Berufsgruppen.

Insbesondere in handwerklichen

Berufen wird fast

ausschließlich die vorgeschriebene

Kleidung getragen.

Das hat gute Gründe,

denn die meisten Kleidungsstücke

haben praktische Taschen

oder sind an Stellen,

die häufig belastet werden,

verstärkt. Auch bezüglich

der Materialien ist die Arbeitskleidung

an den Beruf

angepasst. So sind Arztkittel

beispielsweise aus

einem Material, das besser

für die chemische Reinigung

und Kochwäsche geeignet

ist. Neben den Vorteilen der

Arbeitskleidung stellt sich

vielen Auszubildenden allerdings

eine Frage: Kommt

mein Arbeitgeber für die

Kosten auf oder muss ich

diese selbst übernehmen?

Um diese Frage zu beantworten,

gilt es zunächst, zu

differenzieren. Berufsbekleidung

ist nämlich nicht

gleich Berufsbekleidung,

sondern unterscheidet sich

in Arbeits- und Schutzkleidung.

10 | Berufsbekleidung


Report

|

|

Arbeitskleidung vs.

Schutzkleidung

Die Arbeitskleidung ist eine

Art Uniform, die meist den

Zweck hat, den Angestellten

für Kunden sichtbar zu

machen. Hierzu zählen beispielsweise

Shirts, Pullover

und sonstige Kleidungsstücke,

die der Einheitlichkeit

dienen sollen. Sofern der

Arbeitgeber diese Kleidung

stellt, befindet sich auf ihr

meist das entsprechende

Logo oder sonstige Hinweise.

Anders ist es, wenn

ein bestimmter Dresscode

vorgegeben wird. Das ist

beispielsweise in Banken

oder in Restaurants der

Fall. Gibt es hier keine spezielle

Firmenbekleidung,

müssen die Angestellten

selbst für die Arbeitskleidung

aufkommen. Die gute

Nachricht: Typische Arbeitskleidung

lässt sich von

der Steuer absetzen. Hier

urteilte der Bundesfinanzhof

aber bereits 1991, dass

solche Kleidung nur dann

vorliegt, „wenn sie ihrer Beschaffenheit

nach objektiv

nahezu ausschließlich für

die berufliche Verwendung

bestimmt und wegen der

Eigenart des Berufs nötig

ist“. Darunter fallen beispielsweise

die Malerhose

oder Kellnerschürzen. Wer

Orchestermusiker ist, kann

sogar einen Frack absetzen.

Einfacher gesagt: Wer

sich als Krankenpfleger

eine weiße Hose kauft, wird

diese nicht absetzen können,

da sie genauso gut privat

getragen werden kann.

Das trifft auch auf den

Anzug für die Bank zu. Bei

strittigen Fragen entscheidet

das Finanzamt meist

individuell. Habt ihr Glück,

sind rund 490,- Euro im

Jahr absetzbar. Arbeitnehmer

müssen ihre Arbeitskleidung

also im Normalfall

selbst zahlen, es sei denn,

der Arbeitgeber hat sich

dazu verpflichtet, diese zu

stellen. Ein Sonderfall stellt

die sogenannte Zunftkleidung

dar. Diese findet man

im Handwerk und wird

in der Regel gestellt und

entsprechend im Arbeitsvertrag

festgehalten.

Während es bei der

Arbeitskleidung auf den

Arbeitgeber ankommt,

gibt es bei der Schutzkleidung

klare Regelungen.

Schutzkleidung ist

Arbeitskleidung, die für

bestimmte Berufsgruppen

gesetzlich vorgeschrieben

ist und dementsprechend

getragen werden muss.

Die Schutzkleidung dient

also – wie der Name es

sagt – dem Schutz und dem

Vorbeugen von Verletzungen.

Die Einheitlichkeit der

Angestellten steht hier

nicht im Fokus. In diese

Kategorie fallen beispielsweise

Helme, Schutzbrillen,

Handschuhe, Masken,

Knieschoner, Gehörschutz

und Sicherheitsschuhe.

Ist der Arbeitsplatz dem

Wetter ausgesetzt, zählen

auch Regenjacken etc. zur

Sicherheitskleidung. Das ist

bei Landschaftsgärtnern,

Bauarbeitern oder Dachdeckern

der Fall. Das Beste

an der Schutzkleidung: Da

sie gesetzlich verpflichtend

ist, muss der Arbeitgeber

für die Anschaffungs- und

Reparaturkosten aufkommen.

Sogar eine im

Arbeitsvertrag verankerte

anteilige Zahlung ist nicht

zulässig. Was unter Schutzkleidung

fällt, ist im jeweiligen

Beruf vorgeschrieben.

Angestellte können sich

also keinen Helm bezahlen

lassen, wenn dieser

nicht vorgeschrieben ist.

Zudem kann der Arbeitgeber

ein Limit setzen, bis zu

welchem Preis die Kosten

übernommen werden.

Dieses muss allerdings

realistisch sein und darf die

Regelung der Kostenübernahme

nicht untergraben.

Wird Schutzkleidung

gestellt, muss der Arbeitnehmer

diese auch tragen.

Trägt er die rechtlich

vorgeschriebene Kleidung

nicht, kann er abgemahnt

und im schlimmsten Fall

(nach mehrmaliger Abmahnung)

sogar gekündigt werden.

Gleichzeitig haftet im

Schadensfall die Unfallversicherung

bei Berufsfällen

nicht mehr. Im Gegenzug

muss auch der Arbeitgeber

seinen Verpflichtungen

nachkommen: Wird keine

Schutzkleidung gestellt,

liegt eine Ordnungswidrigkeit

vor. Verletzt sich der

Arbeitnehmer, muss der

Berufsbekleidung

11


| Report

Arbeitgeber Schadensersatz

leisten. Das gilt auch

für solche Fälle, in denen

die Schutzkleidung nicht

mehr voll funktionsfähig

oder in einem inakzeptablen

Zustand ist. Es lohnt

sich also für Unternehmen,

auf die Qualität der Schutzbekleidung

zu achten.

Eine Chance für

Arbeitgeber

Viele Arbeitnehmer stoßen

bei einer angefragten

Kostenübernahme für die

Arbeitskleidung auf taube

Ohren. Das ist einfach

zu erklären, denn viele

Unternehmen sehen nur

die Ausgaben, nicht den

Nutzen – dabei gibt es viele

Vorteile. So trägt kostenlose

Arbeitskleidung zur

Mitarbeiterbindung und

-zufriedenheit bei. In Zeiten

des Fachkräftemangels ein

nicht zu unterschätzender

Faktor. Zudem trägt eine

einheitliche Kleidung mit

Logo zum Wiederkennungswert

bei und stärkt

die Zusammengehörigkeit.

Auch ist der Werbefaktor

nicht zu unterschätzen.

Sind die eigenen Mitarbeiter

mit hochwertiger

Kleidung von Marken wie

Engelbert Strauß ausgestattet,

tragen sie diese

nicht selten auch in der

Freizeit.

Kurzum: Wer seinen Angestellten

die Arbeitskleidung

sponsert, bekommt mehr

als zufriedene Mitarbeiter.

| Beim Arbeiten mit Kettensägen ist eine entsprechende Schutzkleidung absolute Pflicht.

12 | Berufsbekleidung



| Report

FREI WIE EIN ARBEITNEHMER

Bessere Work-Life-Balance dank flexiblen Arbeitszeitmodellen

Der Arbeitsmarkt ist bekanntlich im stetigen Wandel, doch auch was die eigentliche

Arbeit betrifft gibt es viel Neues zu entdecken. Dazu zählen auch flexible Arbeitszeitmodelle,

die Unternehmen nicht nur attraktiver für Fachkräfte, sondern auch wettbewerbsfähiger

machen sollen. Veränderungen, die den Angestellten zugutekommen.

40 Arbeitsstunden pro

Woche von Montag bis

Freitag und von 8 bis 17 Uhr

– so sieht die gewöhnliche

Arbeitswoche in Deutschland

aus. Die Corona-Krise

machte jedoch deutlich, dass

solch starre Arbeitszeiten

bald schon der Vergangenheit

angehören könnten.

So waren Unternehmen,

die bereits Erfahrung mit

flexiblen Arbeitszeiten

hatten, besser auf die neuen

Anforderungen vorbereitet.

Es überrascht also wenig,

dass der Trend weg von den

klassischen Arbeitstagen

geht. Eine Win-Win-Situation

für Arbeitgeber und

Arbeitnehmer. Denn flexible

Arbeitszeitmodelle sollen

nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit

von Unternehmen

steigern, sondern auch für

zufriedenere Mitarbeiter sorgen.

Grund genug, das Ganze

genauer zu betrachten.

Vorteile für alle Seiten

Flexible Arbeitszeiten bieten

Arbeitnehmern Freiräume,

den Beruf mit dem Privatleben

zu vereinen. Vor allem

für Eltern liegen die Vorteile

auf der Hand, da so Besorgungen

und Termine auch

während klassischer Arbeitszeiten

erledigt werden können.

Insgesamt profitieren

aber alle Arbeitnehmer von

der Flexibilität. Insbesondere,

wenn die Unternehmen keine

14 | Arbeitszeitmodelle


Report

|

|

Regeln bezüglich Kernarbeitszeit

oder ähnliches

setzen. Eine bessere Vereinbarkeit

mit dem Privatleben

macht Mitarbeiter glücklich.

Das resultiert in weniger

Stress, höherer Motivation

und weniger Fehlzeiten.

Dadurch kann wiederum die

Produktivität steigen – ein

klarer Vorteil für Arbeitgeber.

Vor allem Unternehmen,

deren Auftragslage saisonal

schwankt, können mit flexiblen

Modellen die personellen

Kapazitäten besser

ausnutzen. Das bedeutet

beispielsweise, dass die

Produktions-, Service- und

Öffnungszeiten in Hochzeiten

ausgeweitet werden und in

Ruhezeiten Mitarbeiter mehr

Freizeit genießen können.

Bessere Vereinbarkeit mit

dem Privatleben, mehr

Flexibilität, weniger Stress,

mehr Motivation, höhere

Leistungsfähigkeit – die

Liste der Vorteile flexibler

Arbeitszeitmodelle lässt sich

noch um einen entscheidenden

Punkt verlängern. So

gehört eine selbstständige

und flexible Zeitplanung zu

den wichtigsten Kriterien

bei der Arbeitsplatzsuche.

Unternehmen, die entsprechende

Leistungen anbieten,

werden damit für Fachkräfte

attraktiver. Gerade in Zeiten

eines Arbeitnehmermarkts

ein kostbares Gut, denn

oftmals reicht ein hohes

Gehalt und andere finanziellen

Anreize nicht mehr aus,

das gewünschte Personal

anzulocken.

Etablierte Flexibilität

Neben dem klassischen

Arbeitszeitmodell haben

sich mittlerweile diverse flexiblere

Lösungen etabliert.

Dazu zählt die Gleitzeit.

Hier können Arbeitnehmer

selbst über ihre Arbeitszeit

entscheiden, sofern sie auf

die festgelegte Wochenstundenzahl

kommen. Meist

ist die Gleitzeit zusätzlich

durch sogenannte Rahmen-

und Kernarbeitszeiten

eingegrenzt. Mit der

Rahmenarbeitszeit geben

Unternehmen dann die

Zeit an, in der Beschäftigte

ihre Arbeit leisten sollen,

beispielsweise von frühstens

sechs Uhr morgens bis

spätestens acht Uhr abends.

Eine Kernarbeitszeit gibt es

hingegen häufig in Unternehmen,

wo bestimmte

Bereiche zu klar definierten

Zeiten besetzt sein müssen.

Die Kernarbeitszeit (z.B. von

zwölf bis 15 Uhr) gibt dann

an, dass alle Beschäftigten

zu dieser Zeit arbeiten

müssen. Für Arbeitnehmer

bietet die Gleitzeit dennoch

viele Vorteile, denn so lässt

sich je nach Wunsch und

persönlicher Vorliebe früher

oder später beginnen bzw.

aufhören. Zu den flexiblen

Arbeitszeitmodellen gehört

auch die Teilzeit. Da Mitarbeiter

hier keine 40 Stunden

die Woche leisten, können

sie ihre Arbeitszeit meist

deutlich freier einteilen. Das

setzt allerdings eine präzise

Planung und Zustimmung

des Unternehmens voraus.

Wer beispielsweise 25

Stunden die Woche arbeitet,

könnte diese in fünf Tage mit

jeweils fünf Stunden oder in

drei volle Arbeitstage einteilen,

um den Rest der Woche

frei zu haben. Weniger bekannt

und deutlich seltener

ist die Vertrauensarbeitszeit.

Wie der Name schon

sagt, vertraut das Unternehmen

bei diesem Modell

seinen Mitarbeiter, dass sie

die festgelegten Stunden

leisten. Kontrolliert oder

eine Arbeitszeit vorgegeben

wird meist nicht. Aus diesem

Grund funktioniert die

Vertrauensarbeitszeit nur,

wenn alle Beteiligten an einem

Strang ziehen und das

Unternehmen klare Ziele

vorgibt, die bis zu einem bestimmten

Zeitpunkt erreicht

werden sollen. Was utopisch

klingt, hat auch Nachteile:

Da meist keine Arbeitszeit

protokolliert wird, werden

Überstunden auch nicht

notiert oder vergütet. Zudem

ist die Zielsetzung ein

schwieriger Spagat. Diese

muss realistisch sein, da es

ansonsten zu Überbelastung

der Mitarbeiter kommt. Die

Vertrauensarbeitszeit eignet

sich damit nur in bestimmten

Branchen und von der

Mitarbeiterzahl überschaubaren

Unternehmen.

Ein Modell, dass sich immer

größerer Beliebtheit erfreut

ist die Funktionszeit. Bei

der Funktionszeit handelt

es sich um eine spezielle

Variante der Gleitzeit. Hierbei

gibt es keine konkrete

Arbeitszeitmodelle

15


| Report

Kernarbeitszeit, sondern

nur eine Funktionszeit. Eine

Zeit also, zu der bestimmte

Unternehmensbereiche

funktionstüchtig sei müssen.

Damit dieses System gelingt,

teilen die Arbeitgeber

ihr Unternehmen meist in

verschiedene Bereiche und

noch weiter in kleine Teams

auf. Innerhalb dieser Teams

können sich die Mitarbeiter

dann selbst über ihre

Arbeits- und Urlaubszeiten

verständigen. Auf die

festgelegten Wochen- bzw.

Monatsstunden müssen die

Angestellten aber in jedem

Fall kommen. Es versteht

sich von selbst, dass auch

hier der Preis der Flexibilität

ein hohes Maß an Eigenund

Teamorganisation ist.

Frei, freier, Arbeit

Viele Arbeitszeitmodelle

bieten viel Flexibilität stellen

aber nur selten die geltenden

Rahmenbedingungen in

Frage. So waren 40h-Woche

und festgelegte Urlaubstage

in fast allen Branchen unantastbar.

Das ist in der Zukunft

kein Muss mehr, denn

bereits heute experimentieren

viele Unternehmen mit

gänzlich alternativen Modellen.

Darunter fällt auch

der 5-Stunden-Arbeitstag.

Hier kommen die Mitarbeiter

morgens zur Arbeit und

verabschieden sich mittags

statt in die Mittagspause in

den Feierabend. Die um drei

Stunden verkürzte Arbeitszeit

soll sich rechnen, indem

sich alle Beschäftigten in

dieser Zeit ausschließlich

auf die Arbeit konzentrieren,

Zeitfresser vermeiden, langfristig

weniger Krankheitstage

nehmen und produktiv

arbeiten. Im Gegenzug

erhalten Arbeitnehmer viel

Freizeit bei vollem Gehalt.

So paradiesisch wie dieser

kurze Arbeitstag klingt,

sind natürlich gelegentliche

Überstunden nicht ausgeschlossen.

Wie bei der

Vertrauensarbeitszeit ist

zudem ein hohes Maß an

Abstimmung und Initiative

notwendig, um trotz 25

Arbeitsstunden in der Woche

die gleiche Produktivität zu

leisten.

Einen ähnlichen Ansatz

verfolgt die 4-Tage-Woche,

die insbesondere in

Neuseeland immer mehr

Anhänger findet. Und auch

in Deutschland und den

Nachbarländern finden sich

vereinzelt Unternehmen,

die diesen Trend schon

umsetzen. Wie es der Name

verspricht, wird bei diesem

Modell nur von an vier Tagen

pro Woche gearbeitet. Für

gewöhnlich ist das montags

bis donnerstags, um dann

bei einem verlängerten

Wochenende neue Energie

zu tanken. Selbstverständlich

gibt es auch hier keine

Gehaltseinbußen.

Ähnlich viele freie Tage

verspricht das Modell des

unbegrenzten Urlaubs. Mit

diesem Arbeitszeitsystem

sollen spontane Kurzurlaube

oder eine kurze Auszeit

problemlos möglich sein,

dürfen sich doch alle Mitarbeiter

frei über Zeit und

Dauer des Urlaubs entscheiden

können. Damit das

ganze ansatzweise funktioniert,

wird das ganze Modell

meist an eine Monats-,

Jahres- bzw. Vertrauensarbeitszeit

gekoppelt. Damit

Unternehmen zu jeder Zeit

funktionsfähig sind, ist aber

auch hier ein immenses

Maß an Organisation nötig.

Darüber hinaus scheint eine

gute Arbeitsatmosphäre

unabdingbar, denn alle Mitarbeiter

müssen sich darauf

verlassen können, dass die

Kollegen sich vor wichtigen

Projekten nicht plötzlich in

den Urlaub verabschieden.

Da dies als das Fundament

für eine erfolgreiche

Umsetzung angesehen wird,

gehen die praktizierenden

Unternehmen auch davon

aus, dass nicht deutlich

mehr als die sonst üblichen

Urlaubstage anfallen. Ist

das tatsächlich der Fall,

bietet dieses Modell wie alle

anderen eine gute Work-Life-Balance

für Arbeitnehmer

und neue Chancen für

Arbeitgeber.

16 | Arbeitszeitmodelle


Auf dem Petrisberg 4 – D-54296 Trier – Tel.: +49 (0)651 / 999 886-0

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| Report

| Eine ausgewogene Ernährung fördert die körperliche und geistliche Leistungsfähigkeit.

TSCHÜSS NACHMITTAGSTIEF!

Wie sieht ein gesundes Mittagessen auf der Arbeit aus?

Schnell zum Bäcker, zum Mittagstisch ins Restaurant, zum Imbiss um die Ecke oder in

den Supermarkt? In der Pause warten viele Optionen, doch die einfache Essensbeschaffung

ist nicht immer die gesündeste. Doch was sind die Alternativen und was verhindert

das allseits bekannte Nachmittagstief?

Gesundes Essen ist und wird

für viele Menschen immer

wichtiger. Das Problem:

Während die meisten zuhause

auf eine ausgewogene

Ernährung achten, wird auf

der Arbeit gesündigt. Ein

großer Fehler, denn wer

Vollzeit arbeitet, verbringt

rund ein Drittel seiner Zeit

auf der Arbeit. Wer sich hier

ständig ungesund ernährt,

muss nicht nur mit gesundheitlichen

Problemen

rechnen, sondern insbesondere

mit Leistungsabfällen.

Allen voran das bekannte

Nachmittagstief – eine

Situation, die vor allem in

Berufen bekannt ist, bei

denen Körpereinsatz gefragt

ist. Hierfür gibt es in der

Regel zwei Ursachen: Essen,

das zu schwer im Magen

liegt, und solches, das nicht

nahrhaft genug ist. Bei

vielen reicht die Mittagspause

oft nicht für Ausflüge

ins Restaurant aus. So sind

meist der Bäcker, der Imbiss

um die Ecke oder der Supermarkt

und Klassiker wie

Gebäck, abgepackte Salate,

Fertigessen oder Sonstiges

die erste Anlaufstelle. Doch

man sollte sich nicht zu früh

freuen, denn ein Großteil

dieser scheinbar gesunden

Alternativen kommt mit

18 | Gesunde Mittagspause


|

Report

|

einem Fertigdressing, das

vor Zucker strotzt. Selbst

bei Smoothies und Obstsalaten

lohnt sich der Blick

auf das Etikett. Auch Gebäck

in der Frühstückspause

oder für zwischendurch ist

alles andere als praktisch.

Schließlich bestehen diese

Snacks aus einer Masse an

einfachem Zucker, sprich

Kohlenhydraten, die für

einen schnellen Energieschub

sorgen. Generell

sättigen Weißmehlprodukte

im Vergleich zu der Vollkornvariante

nicht lange. Der

Hunger wird dann meist mit

Schokoladenriegeln oder

eben Gebäck gestillt. Ein

Nachmittagstief-Kreislauf,

der sich mit einer ausgewogenen

Ernährung auf Basis

von wenig Fett, einer angemessenen

Menge Kohlenhydrate

sowie ausreichend

Proteinen, Vitaminen und

Ballaststoffen durchbrechen

lässt. Was kompliziert und

einschränkend klingt, ist in

der Praxis leicht umzusetzen.

Zumindest mit etwas

Motivation, denn die beste

Lösung heißt immer noch:

selbst kochen.

Vorkochen ist alles

Das Vorbereiten für den

kommenden Tag ist dabei

noch nicht einmal mit großem

Aufwand verbunden.

Wer beispielsweise ohnehin

abends kocht, kann einfach

eine Extraportion für den

nächsten Tag vorbereiten

und diese bereitstellen.

Beim sogenannten Meal

Prep soll sogar Zeit gespart

werden, indem an einem Tag

für die ganze Woche vorgekocht

bzw. vorbereitet wird.

So wird zum Beispiel ein

Dressing für mehrere Tage

angerührt und alle Zutaten

für den Salat vorgeschnitten.

Auch Ofengemüse und Reis,

Couscous oder Ähnliches

steht auf dem Speiseplan

der Meal Prepper, die sich

damit Stress unter der

Woche sparen wollen und

eventuell nur noch Zutaten

hinzufügen müssen, die besser

frisch zubereitet werden.

Die gute Nachricht: Niemand

muss seine Essenswoche

so strukturiert angehen, um

sich gesund zu ernähren.

Für die Mittagspause eignen

sich vor allem deftige

Eintöpfe und Suppen, Aufläufe

und Pfannengerichte.

Inspiration benötigt? Wie

wäre es mit einem Kichererbsen-Kokos-Curry,

einer

Reispfanne mit Hähnchen,

Kartoffelsalat mit Pesto, Nudeln

in Tomatensauce und

Fleischbällchen, magere Frikadellen

mit Kräuterquark

oder einem Bohneneintopf?

Diese lassen sich allesamt

schnell zuhause zubereiten

und auf der Arbeit ebenso

schnell aufwärmen. Das ist

gerade dann wichtig, wenn

die Betriebsküche nicht

voll ausgestattet ist und

lediglich mit einer Mikrowelle

aufwarten kann. Ganz

ohne Aufwärmen geht es

bei Wraps oder Sandwiches.

Idealerweise in der

Vollkorn-Variante und nach

Belieben belegt bzw. gefüllt,

sind sie ein optimaler Mittagssnack,

wenn es schnell

gehen muss. Zudem lassen

sich in ihnen leicht auch

Reste als Füllung verarbeiten.

Apropos Snacks: Das

Essen in der Mittagspause

kann noch so gesund und

sättigend sein, wenn wenig

später der Schokoriegel aus

Gewohnheit den Weg in den

Mund findet. Keine Sorge,

solche Sünden gehören

dazu. Es ist gut, sich hin und

wieder etwas zu gönnen,

doch wer gesündere Snacks

sucht, wird fündig. Nüsse

haben zwar viele Kalorien,

sind aber in den richtigen

Mengen die perfekte Zwischenmahlzeit,

wenn der

Heißhunger kommt. Auch

Quark, Skyr oder ungesüßter

Joghurt mit frischem Obst

machen schnell satt und

bedürfen praktisch keiner

Vorbereitung. Wer Rohkost

mag, kann auch Gemüsesticks

in Kräuterquark oder

Hummus dippen. Hier lässt

sich, wie beim vollwertigen

Mittagessen auch,

für jeden Geschmack das

Passende finden. Wer öfter

den Kochlöffel schwingt,

isst in der Regel nicht nur

gesünder, sondern spart im

Vergleich zum regelmäßigen

Mittagseinkauf auch einiges

an Geld.

Gesunde Mittagspause

19


| Report

| Eine Übernahme nach der Ausbildung ist das Ziel vieler Azubis. Dabei gibt es einiges zu beachten.

ICH BLEIBE!

So klappt’s mit der Übernahme

Der Traum vieler Azubis ist wohl der, nach der Ausbildung vom Ausbildungsbetrieb in ein

festes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden. Weil eine solche Übernahme jedoch

nicht garantiert ist, gilt es, frühzeitig und ganz offen auf seinen Arbeitgeber zuzugehen.

Dabei sollte man einige Dinge beachten.

Die Ausbildung liegt in den

letzten Zügen, die Abschlussprüfungen

stehen

unmittelbar bevor. Und nun?

Darüber sollte man sich idealerweise

schon während

der Ausbildung Gedanken

gemacht haben. Die

Kernfrage lautet deshalb:

Möchte man im Betrieb

weiterarbeiten oder in einen

anderen wechseln? Da es

keinen Rechtsanspruch auf

die betriebliche Übernahme

von Auszubildenden gibt,

sollte man sich rechtzeitig

beim Arbeitgeber um eine

Übernahme kümmern. Am

besten funktioniert dies in

einem direkten Gespräch

mit dem Personalchef –

dem sogenannten Übernahmegespräch.

Allzu früh

sollte das Interesse nach

einer Übernahme aber nicht

angemeldet werden. Am

besten sollte man sechs

Monate vor Ende der Ausbildung

mit dem Ausbilder

sprechen.

20 | Tipps zur Übernahme


Report

|

|

Entspannt im

Übernahmegespräch

Das Übernahmegespräch

läuft in der Regel wie ein

zweites Bewerbungsgespräch

ab. Den Chef von

den eigenen Qualitäten

zu überzeugen sollte hier

jedoch einfacher sein, da

er die Qualitäten durch die

Ausbildung bereits kennt.

Fragen wie „Welche Erfolge

kann man aus der Ausbildung

vorweisen?“ sind

demnach wichtige Punkte,

über die es zu sprechen

gilt. Auch die Stärken und

Schwächen des Übernahmekandidaten,

wie man

sich künftig im Betrieb

einbringen kann und wie

das zukünftige Gehalt

aussehen soll, sollten angesprochen

werden. Wenn

der Ausbildungsbetrieb

an einer Übernahme des

Auszubildenden interessiert

ist, kann dies in einem

Übernahmevertrag schriftlich

festgehalten werden.

Hierbei ist es dem Ausbildungsbetrieb

erst sechs

Monate vor Ausbildungsende

rechtlich möglich, eine

Übernahme anzumelden.

Die Übernahme erfolgt in

Form eines komplett neuen

Arbeitsvertrags, welcher

unbefristet oder befristet

gestaltet werden kann.

Nicht lange zögern

In größeren Betrieben

gestaltet sich die Übernahme

von Auszubildenden

leichter als in kleinen

Betrieben. Der Grund:

Kleinere Betriebe verfügen

häufig nicht über ausreichende

Kapazitäten, um all

ihre Azubis übernehmen zu

können. Doch auch wenn

der Ausbildungsbetrieb nur

aus einer Handvoll Mitarbeitenden

besteht, lohnt

es sich, auf den Ausbilder

zuzugehen und die Frage

nach einer Übernahme

in den Betrieb anzusprechen.

Denn gerade bei

einem kleinen Betrieb wird

der Auszubildende meist

sehr genau wissen, ob ein

Bedarf an Arbeitskräften

besteht oder nicht. Unabhängig

davon kann ein

Azubi Glück haben, wenn

er beim Chef durch Fleiß

und Engagement bereits

gepunktet hat, auch so

übernommen zu werden.

Gute und zuverlässige Mitarbeiter

werden schließlich

immer gebraucht.

Vor- und Nachteile

einer Übernahme

Die Vorteile einer Übernahme

liegen auf der

Hand: Durch die Ausbildung

im Betrieb ist man

mit den Kollegen und den

Betriebsabläufen bestens

vertraut. Man muss

sich also nicht erst an ein

neues Umfeld gewöhnen.

Im Gegenzug weiß auch

der Betrieb, was er an

dem Auszubildenden hat,

schließlich hat er ihn ja

selbst ausgebildet. Nicht

nur zeugt eine Übernahme

davon, dass der Azubi

von dem Betrieb honoriert

wurde, auch kommt es in

der Regel im Lebenslauf

gut an, wenn man nach der

Ausbildung einige Jahre im

eigenen Betrieb gearbeitet

hat, um Berufserfahrung zu

sammeln. Zusätzlich erhält

man ab dem ersten Tag im

richtigen Job einen Kündigungsschutz,

auch trotz

einer möglichen zweiten.

Einer der Nachteile besteht

darin, dass man sich aufgrund

der Übernahme nicht

den Herausforderungen eines

neuen Betriebes stellen

muss, man sich demnach

beruflich nicht weiterentwickelt.

Dies bedeutet, dass

man wertvolle Berufserfahrungen

und -kompetenzen

nicht im selben Maße

erwirbt wie jemand, der

den Betrieb wechselt. Auch

wenn man mit einer Übernahme

grundsätzlich nichts

falsch machen kann, lohnt

es sich durchaus, die Augen

nach neuen Herausforderungen

offenzuhalten.

Tipps zur Übernahme

21


| Report

| In einigen Bereichen sind Arbeitnehmer verzweifelt auf der Suche nach geeignetem Personal.

AUF DER SUCHE

Was ist der Fachkräftemangel?

Fachkräftemangel ist in aller Munde und taucht in fast allen Gesprächen über den Arbeitsmarkt

auf. Doch was ist der Fachkräftemangel überhaupt, was sind seine Ursachen

und welchen Einfluss hat er auf die Zukunft. JOB54 hat die wichtigsten Informationen

zusammengefasst.

Der Begriff Fachkräftemangel

bezeichnet einen

Zustand, in dem eine Vielzahl

an Arbeitsplätzen, die

bestimmte Qualifikationen

voraussetzen, nicht mit den

zur Verfügung stehenden

und entsprechend qualifizierten

Fachkräften gedeckt

werden können. Das ist

jedoch nötig, denn ein solcher

Fachkräftemangel kann

beträchtliche Auswirkungen

auf eine Volkswirtschaft

haben. Fehlen qualifizierte

Arbeitskräfte, wird das Wirtschaftswachstum

in vielen

Bereichen ausgebremst.

Oder wie es das Bundesministerium

für Wirtschaft und

Klimaschutz (BMWI) sagt:

„Fachkräfte sichern Innovation

und Wettbewerbsfähigkeit,

Wachstum und

Beschäftigung, Wohlstand

und Lebensqualität.“ So weit,

so verständlich. Nicht ohne

Grund warnt die deutsche

Wirtschaft vor einer massiven

Verschärfung des Mangels

und der damit einhergehenden

Probleme – laut

Peter Adrian, Präsident des

Deutschen Industrie- und

Handelskammertags (DIHK),

werde der Höhepunkt erst

22 | Fachkräftemangel


Report

|

|

noch kommen. Doch schon

jetzt sehen 50 Prozent der

Unternehmen die größte

Gefahr für die Geschäftsentwicklung

im Fachkräftemangel.

Zum Vergleich:

2010 waren es lediglich 16

Prozent.

Ist der Fachkräftemangel

wirklich so bedrohlich?

Ja und nein. Es ist festzuhalten,

dass der Begriff

Fachkräftemangel

teils missbräuchlich und

leichtfertig verwendet wird.

Beispielsweise spricht die

Bundesagentur für Arbeit

nur von einem Fachkräfteengpass,

nicht von einem

tatsächlichen branchenübergreifenden

Mangel.

Auch das BMWI kann derzeit

keinen flächendeckenden

Fachkräftemangel feststellen,

wenngleich schon „heute

in bestimmten Regionen

und Branchen offene Stellen

nicht mit den geeigneten

Fachkräften besetzt

werden können“. Besonders

betroffen sind Berufe im

Handwerk, der Metall- und

Elektroindustrie und dem

MINT-Bereich. Auch die

Gesundheitsberufe, insbesondere

die Altenpflege,

zählen schon lange zu den

Engpassberufen und weisen

einen „flächendeckenden

Fachkräftemangel“ auf. Das

bedeutet, dass es in diesen

Bereichen schon heute

schwer wird, geeignete

Arbeitskräfte zu finden. Laut

dem Kompetenzzentrum

Fachkräftesicherung (Kofa)

hat die „Fachkräftelücke“

2021 deutlich zugenommen.

So sei die errechnete

Zahl an Stellen, für die es

bundesweit keine passend

qualifizierten Arbeitslosen

gab, auf 465.000 gestiegen.

Der demografische Wandel

als Brandbeschleuniger

Auch wenn verschiedene

Institutionen über die

aktuelle Bedeutung des

Fachkräftemangels diskutieren,

sind sich alle mit Blick

auf die Zukunft einig: Der

Mangel wird sich zuspitzen,

wenn nicht gegengesteuert

wird. Grund dafür ist der

demografische Wandel der

deutschen Gesellschaft.

Die Babyboomer, also der

geburtenstarke Jahrgang

der Nachkriegszeit, tritt

vermehrt in den Ruhestand

ein, während immer weniger

junge Menschen diese

Lücke schließen können.

Das lässt laut der Fachkräfteengpassanalyse

2020 der

Bundesagentur für Arbeit

„das inländische Erwerbspersonalpotenzial

weiter

deutlich schrumpfen, was

mittelfristig wieder zu einer

höheren Nachfrage nach

Fachkräften führen dürfte“.

In Zahlen bedeutet diese

Entwicklung, dass bis zum

Jahr 2030 drei Millionen

Fachkräfte fehlen (Quelle:

Forschungsinstitut Prognos)

bzw. die Bevölkerung im erwerbsfähigen

Alter (20-65)

um 3,9 Millionen Menschen

schrumpft (Quelle: BMWI).

Der demografische Wandel

wird deshalb auch von dem

Bundesministerium für Wirtschaft

und Klimaschutz als

eine „der großen Herausforderungen

der kommenden

Jahrzehnte“ angesehen.

Der Gesundheitssektor

steht bei dieser Entwicklung

erneut im Fokus: Da mit

der alternden Gesellschaft

höchstwahrscheinlich der

Bedarf an Alten- und Krankenpflege

steigt, müssen

hier schnelle Lösungen

gefunden werden. Denn

auch wenn viele Forscher

mittlerweile nicht mehr mit

einem weiterhin so starken

Bevölkerungsschrumpfen

und -altern rechnen, sind die

Herausforderungen groß.

Doch nicht nur der demografische

Wandel, sondern

auch die zunehmende

Digitalisierung sollen zum

Fachkräftemangel beitragen.

Da durch die Digitalisierung

einige „alte“ Berufe ihre Bedeutung

verlieren und neue

entstehen, wird die Ausbildung

in Zukunft von großer

Bedeutung sein.

Lässt sich die

Entwicklung stoppen?

Der prognostizierte Fachkräftemangel

und gegenwärtige

Engpässe haben

neben dem demografischen

Wandel und der Digitalisierung

eine Vielzahl an

Ursachen. Entsprechend

lässt sich nicht nur mit einer

Maßnahme gegensteuern.

So wird in Zeiten eines

Fachkräftemangels häufig

auf eine Bildungsoffensive

Fachkräftemangel

23


| Report

gesetzt, die aber auch zu

einem Fachkräfteüberschuss

in der jeweiligen Branche

führen kann. Beispielsweise

wird oft die „Ingenieurschwemme“

der 90er-Jahre

angeführt, während der die

Arbeitslosenquote stark

stieg. Fest steht allerdings,

dass sich der Bedarf und die

Zahl der Fachkräfte sehr oft

in Zyklen bewegen.

Neben einer Bildungsoffensive

werden zudem viele weitere

Maßnahmen genannt. So

plädiert die Wirtschaft dafür,

es potenziellen Rentnern zu

ermöglichen, länger in Unternehmen

zu verbleiben. Das

ist insbesondere im Bereich

der Wissensarbeit eine Möglichkeit,

Fachkräfte zu halten

und den demografischen

Wandel abzuflachen. Auch

soll die Zahl der Teilzeitkräfte

sinken und dadurch

mehr Vollzeit-Fachkräfte

gewonnen werden. Eine der

prominentesten Maßnahmen

ist die Zuwanderung von

Fachkräften, die als wesentlicher

Faktor für die Bewältigung

des Fachkräftemangels

angesehen wird.

Während in Unternehmen

der prognostizierte Mangel

für Sorgenfalten sorgt,

können Arbeitnehmer darin

auch Vorteile sehen. Mit

zunehmender Nachfrage

verschärft sich der „War for

Talents“ weiter und Fachkräfte

profitieren von einem

Überangebot interessierter

Arbeitgeber.

| In der Pflege werden auch mit Blick auf den Demografischen Wandel dringend Fachkräfte gebraucht.

24 | Fachkräftemangel



| Report

| Wer nach der Schule nicht direkt in die Ausbildung starten möchte, hat zahlreiche Möglichkeiten.

DIE GROSSE PAUSE?

Das Gap Year

Nach dem Schulabschluss genießen viele zu kurz die süße Freiheit und stürzen sich Hals

über Kopf in den neuen Lebensabschnitt und die Arbeitswelt. Es geht aber auch anders,

denn eine Auszeit lädt nicht nur die Akkus wieder auf, sondern hilft auch oft bei der

Berufswahl.

Die Schule ist geschafft und

die meisten spüren jetzt

eines: Freiheit. Mit dem

ungewohnt unstrukturierten

Alltag ist es aber schnell

vorbei, wenn der Ernst

des Lebens in Form von

Ausbildung oder Studium

beginnt. Wer abseits dieses

neuen Lebensabschnitts

neue Erfahrungen sammeln

und den eigenen Horizont

erweitern möchte, kann

ein sogenanntes Gap Year

machen. Doch was ist ein

Gap Year überhaupt? Beim

„Lückenjahr“ handelt es

sich – wie der Name bereits

andeutet – um eine Auszeit,

die ihr euch zwischen

zwei Lebensabschnitten

gönnt. Sprich: zwischen

Schulabschluss und dem

Start in die Ausbildung bzw.

das Studium. Das Gap Year

ist dabei meist tatsächlich

etwas über zwölf Monate

lang und endet dann, wenn

eure Ausbildung oder euer

Studium starten. Denkt aber

daran, dass ihr etwas Zeit

für eure Bewerbungsphase

einplanen solltet. Ansons-

26 | Gap Year


Report

|

|

ten könnt ihr im Gap Year

machen, was ihr wollt. Ob es

euch ins Ausland zieht, ihr

neue Fähigkeiten erlernen

wollt, euch sozial engagieren

möchtet oder ein bisschen

von allem braucht – die

Auszeit kann sich positiv

auf eure Persönlichkeit und

euer Berufsleben auswirken.

Freiwilligendienste, Sprachreisen

oder Work and Travel

können sich, je nach Beruf,

auch gut im Lebenslauf

machen. Du suchst Inspiration

für dein Gap Year? JOB54

stellt ein paar Möglichkeiten

vor.

Studienvorbereitungsjahr

Zugegeben, bei einer Auszeit

denken die Wenigsten an ein

Studienvorbereitungsjahr

(auch Orientierungsstudium,

Studium Generale oder

Foundation Year genannt).

Der Einsatz lohnt sich jedoch

und lässt euch nebenher

immer noch eine Menge

Freizeit – ganz ohne Klausurenstress.

Ein Studienvorbereitungsjahr

ist insbesondere

für Unentschlossene

gedacht, die sich nicht Hals

über Kopf in ein Studium

stürzen wollen. Aus diesem

Grund bieten viele Universitäten

dieses Probejahr an.

Hierbei könnt ihr verschiedene

Studiengänge antesten

und findet so heraus, ob

diese für euch geeignet sind.

Das verhindert den potentiellen

Frust eines Studienabbruchs

und hat weitere

Vorteile: Du lernst Lehrpersonal,

Mit-Studierende

und Grundlagen des Fachs

kennen. Zudem rechnen dir

manche Universitäten die

Zeit mit Credit Points an.

Nachteil: Je nachdem, wo du

reinschnuppern möchtest,

ist pro Semester eventuell

eine Gebühr fällig.

Berufsfreiwilligendienst,

FSJ und FSJ Kultur

Wenn ihr während eures

Gap Years nicht einfach auf

der faulen Haut liegen wollt,

sondern euch für ehrenamtliche

Arbeit interessiert, ist

ein FSJ oder Bundesfreiwilligendienst

womöglich

das Richtige. FSJ ist die

Abkürzung für Freiwilliges

Soziales Jahr und steht

allen offen, die die Schule

beendet haben und unter

27 Jahren alt sind. Hierbei

engagiert ihr euch beispielsweise

in einem Kindergarten,

im Krankenhaus oder

einer Kirchengemeinde – die

Tätigkeiten und Einrichtungen

sind vielfältig. Auch

die Dauer ist variabel, wird

aber meist mit sechs bis 18

Monaten festgelegt. Das FSJ

Kultur folgt dem gleichen

Prinzip, bezieht sich aber

mehr auf kulturelle statt

soziale Einrichtungen. Der

Bundesfreiwilligendienst ist

hingegen das, was früher

als Zivildienst bekannt

war. Der Vorteil: Er steht

Männern und Frauen aller

Altersklassen offen. Abseits

des Gefühls, sich für die

Gesellschaft und Menschen

engagiert zu haben, gibt

es weitere gute Gründe für

solche Freiwilligendienste,

denn in der Regel wird die

Stelle geringfügig entlohnt.

Außerdem erhaltet ihr nach

euer „Dienstzeit“ ein Zeugnis,

das sich gut in einer

Bewerbung macht.

Übrigens: Freiwilligendienste

sind auch im Ausland

möglich und werden teils

über Organisationen wie

dem IJFD (Internationaler

Jugendfreiwilligendienst)

oder ESK (Europäisches Solidaritätskorps)

angeboten.

Freiwilliges Ökologisches

Jahr (FÖJ)

Wie das Studienvorbereitungsjahr

und die Freiwilligendienste

dient auch das

FÖJ dem Dienst, Schulabgängern

eine Berufsorientierung

zu geben. Der Unterschied:

Hier schnuppert ihr

primär in grüne Berufe rein

und setzt euch für Naturschutz,

Nachhaltigkeit und

andere relevante Themen

ein. Besonders interessant

ist das Freiwillige Ökologische

Jahr dabei für Studis,

denn plant ihr ein Studium,

z.B. im Bereich Umwelt,

sammelt ihr während eurer

Dienstzeit zwei Wartesemester

an. Das erhöht die

Chance auf den gewünschten

Studienplatz, ihr verbringt

viel Zeit in der Natur

und erhaltet obendrauf noch

ein Taschengeld. Zudem

dürfen FÖJler regelmäßig an

Seminaren teilnehmen, die

umweltbezogene Themen

behandeln.

Gap Year

27


| Report

Ab ins Ausland: Work &

Travel, Sprachreise,

Au-pair

Für die meisten gibt es im

Gap Year nur eine Devise:

Hauptsache ins Ausland!

Hierhin führen viele Wege,

die in erster Linie vom

Geldbeutel und den eigenen

Interessen abhängen.

Darunter der Klassiker

schlechthin, das Work-and-

Travel-Jahr in Australien.

Beim Arbeiten & Reisen

macht ihr genau das, was

der Name verspricht: Ihr

arbeitet und finanziert euch

damit eure Reisen durchs

Land. Dabei sei gesagt, dass

es sich deutlich angenehmer

leben lässt, wenn ihr bereits

ein gewisses Startkapital

mitnehmt, um Phasen der

Arbeitslosigkeit gut überstehen

zu können. Wer keine

Lust auf ständig wechselnde

Gelegenheitsjobs hat, kann

es mit Farm- und Rancharbeit

versuchen. Hier erhaltet

ihr für euren Arbeitseinsatz

Logis und Nahrung. In eurer

Freizeit könnt ihr dann das

Land erkunden. Oft bietet

es sich auch an, mehrere

Monate auf einer Farm zu

arbeiten und Tagesausflüge

zu unternehmen. Habt ihr

die Gegend dann satt, macht

ihr euch auf zum nächsten

Arbeitgeber – praktisch ein

langsames Work & Travel.

Wer seinen Auslandsaufenthalt

anders nutzen möchte,

kann ein Auslandspraktikum

oder eine Sprachreise absolvieren.

Bei beiden Optionen

bildet ihr euch weiter und

sammelt Pluspunkte für euren

Lebenslauf, ohne dabei

auf die Erfahrung Ausland

verzichten zu müssen. Ihr

wollt also euer Englisch

verbessern? Dann ab ins UK

oder nach Amerika. Spanisch?

Ihr versteht schon …

Eine Kombination der

vorgestellten Reisealternativen

wäre der Einsatz als

Au-pair. Hierbei lebt ihr bei

einer Gastfamilie und erhalt

für die Kinderbetreuung

Kost und Logis. Oft gibt’s

ein Taschengeld obendrauf

und dank der direkten

Verbindung zu den Einheimischen

auch jede Menge

Insider-Tipps.

So oder so: Ein Auslandsaufenthalt

lohnt sich und wirkt

sich laut Psychologen positiv

auf die geistige Entwicklung

aus.

28 | Gap Year



| Report

UMWELTSCHUTZ ALS JOB

Gutes tun mit einem Grünen Beruf

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind in Zeiten des Klimawandels für alle Lebensbereiche

unverzichtbar, für viele spielen diese Aspekte längst auch bei der Berufswahl

eine wichtige Rolle. Die Umweltberufe, oft auch Grüne Berufe genannt, bieten dabei eine

Vielzahl an abwechslungsreichen Aufgaben und Perspektiven.

Wochenlange Dürre und

Waldbrände, Hitzerekorde

und Stürme, Überflutungen

– Extremwetter-Phänomene

haben Deutschland und

die Welt fest im Griff, der

Klimawandel ist längst nicht

mehr zu leugnen. Wer sich

als Naturliebhaber nach der

Schule für eine Ausbildung

in einem Umweltberuf bzw.

Grünen Beruf entscheidet,

setzt sich mit dieser

Berufswahl aktiv für den

Klimaschutz ein und tut der

Umwelt etwas Gutes. Das

breit gefächerte Angebot

umfasst zum einen die klassischen

Ausbildungsberufe,

bei denen man vorrangig

draußen in der Natur ist.

Hierzu zählen beispielsweise

Forstwirt*in, Fischwirt*in,

Landschaftsgärtner*in,

Landwirt*in oder Winzer*in.

Zum anderen gibt es aber

auch eher technische Berufe,

die sich für die Umwelt

einsetzen. Von diesen stellt

euch JOB54 einige vor.

| Naturverbundenheit kann nicht nur privat, sondern auch beruflich ausgelebt werden.

30 | Grüne Berufe


Report

|

|

Labor trifft Technik

trifft Umweltschutz

Naturwissenschaftler und

Umweltschützer in einem?

Geht, und zwar als Umwelttechnische*r

Assistent*in,

kurz UTA. In der heutigen

Zeit sind schadstofffreies

Trinkwasser, reine Luft zum

Atmen oder gesunder Boden

zum Anbauen von Pflanzen

leider keine Selbstverständlichkeit

mehr. Wenn

beispielsweise Schadstoff-Grenzwerte

durch Verunreinigungen

überschritten

werden, welche Mensch und

Umwelt gefährden, kommt

der UTA ins Spiel. Während

dieser in der Regel zwei

Jahre dauernden schulischen

Ausbildung inklusive

Praktika lernt man, wichtige

Daten für den Umweltschutz

zu erheben. Man checkt, ob

Schadstoffe im Boden sind,

das Trinkwasser verunreinigt

oder zu viel Feinstaub

in der Luft ist. Nach dem

Entnehmen der Proben werden

die Ergebnisse anschließend

im Labor genauestens

untersucht, protokolliert und

ausgewertet.

Auch als Fachkraft für

Abwassertechnik besteht

ein Großteil der Arbeit im

Analysieren von Messwerten.

Bei der dreijährigen

dualen Ausbildung in einer

Kläranlage, bei Abwasserverbänden

oder in Wirtschaftsbetrieben

mit eigener

Abwasserreinigung ist man

für die Aufbereitung von

Abwässern zuständig. Dabei

ist die Hauptaufgabe die

Überwachung, denn vieles

regeln die hochtechnisierten

Maschinen von selbst. Als

Fachkraft für Abwassertechnik

muss man zum Beispiel

die Menge des Abwassers

prüfen, Messdaten ablesen

und auswerten oder

gegebenenfalls Schutzmaßnahmen

ergreifen, falls zum

Beispiel eine zu hohe Menge

an Schadstoffen im Wasser

erkennbar ist. Auch hierfür

werden Proben entnommen

und im Labor untersucht.

Hinzu kommen elektrotechnische

Arbeiten an den

Geräten.

Wer sich für naturwissenschaftliche

Fächer begeistern

kann und gerne im

Labor arbeiten möchte, ist

als Biologielaborant*in

an der richtigen Adresse.

Hier ist man hauptsächlich

in der medizinischen und

biologischen Forschung, der

angewandten Medizin und

im öffentlichen Gesundheitswesen

im Einsatz. In der

dreieinhalb Jahre dauernden

dualen Ausbildung, bei

der sich Theorie und Praxis

abwechseln, kann man in

verschiedenen Laboratorien

mit qualifizierten Wissenschaftlern

zusammenarbeiten,

neue Wirkstoffe

für die Herstellung von

Medikamenten und Pflanzenschutzmitteln

erforschen

und sogar bei der Entwicklung

von diesen mitwirken.

Ob Molekularbiologie oder

Gentechnik: Die Arbeit von

Biologielaborant*innen ist

interessant und vielseitig

– vielleicht werden ja die

eigenen Auswertungen Teil

einer neuen medizinischen

Entdeckung? Nach der

Ausbildung kann man unter

anderem bei Umweltbehörden

arbeiten.

Wie kann man Luft und

Wasser vor Verschmutzung

schützen, den Müllkonsum

senken und den Nutzen von

alternativen Energiequellen

erhöhen? Wenn man

sich beruflich Gedanken

über diese Fragen machen

möchte, ist man bei der

zweijährigen Weiterbildung

als Umweltschutztechniker*in

bestens aufgehoben.

Hier trifft im wahrsten Sinne

des Wortes Technik auf

Umweltschutz: So lernt man

beispielsweise verschiedene

Messtechniken kennen,

erfährt, wie Wasser gereinigt

sowie Abfall recycelt

und kompostiert wird und

wie die dafür notwendigen

technischen Anlagen wie

Rußpartikelfilter in Verbrennungsanlagen

funktionieren.

Anders als bei den gängigen

dualen Ausbildungen findet

die Ausbildung zum/zur

Umweltschutztechniker*in

in einer Berufsfachschule

statt, nach Möglichkeit auch

Teilzeit.

Wer Ausbildung und Studium

miteinander kombinieren

möchte, kann den

Dualen Studiengang Climate

Change Management mit

Grüne Berufe

31


| Report

| Umweltschutz ist enorm wichtig und ein abwechslungsreiches Feld mit vielen spannenden Berufen.

Abschluss Bachelor of

Engineering wählen. 2020

an der SRH Hochschule Heidelberg

gestartet, werden

hierbei Umweltschutz und

Ingenieurwesen vereint. Die

Studierenden lernen, wie

Klimaschutzprojekte in unterschiedlichen

Organisationen

geplant, gesteuert und

wirtschaftlich umgesetzt

werden können. Zusätzlich

werden Daten und Informationen

auf ingenieurwissenschaftlicher

Basis analysiert,

Optimierungspotentiale für

den Klimaschutz erarbeitet

und nachhaltige Techniken

weiter ausgebaut. Als praxisnaher

Studiengang kann

man im Anschluss beispielsweise

Projekte rund um den

Umwelt- und Klimaschutz

initiieren und begleiten.

Gute Aussichten

Auch wenn die weltweite

Klimakrise ein wenig

schöner Grund ist: Die

Zukunftsaussichten und

Karriereperspektiven für

Umweltberufe sehen sehr

gut aus. Aufgrund der Klimakrise

braucht es nämlich

Fachkräfte, von denen es

aktuell (noch) viel zu wenige

gibt. Letztendlich sollte

man jedoch eines nicht

vergessen: Neben guten

beruflichen Perspektiven

spielt für die meisten Azubis

bei den Grünen Berufen die

persönliche Überzeugung,

einen wichtigen Beitrag zum

Umweltschutz zu leisten,

eine große Rolle.

32 | Grüne Berufe


JETZT BEWERBEN

Baue beeindruckende Projekte und deine

Karriere auf.

Genieße die Vorteile und Sicherheit eines

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werde Teil unseres Teams.

Wir bieten unseren Mitarbeiter:innen

und Azubis eine abwechslungsreiche

Beschäftigung und Leistungen nach

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JOBS

- Baugeräteführer:in

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AUSBILDUNG

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(Fachrichtung Montagetechnik)

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Baumaschinenmechatroniker:in

- Facharbeiter:in Tief- und Straßenbau

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| Report

| Mentoring ist eine Form des Wissensaustauschs, von dem Angestellte und Unternehmen profitieren.

WIN-WIN-WIN-SITUATION

Was sind Mentoring-Programme?

Mitarbeiter fördern, den Zusammenhalt stärken und dabei noch die Einarbeitungszeit

verkürzen? Was für viele Unternehmen zu schön klingt, um wahr zu sein, macht das

Mentoring möglich – eine besondere Form des Wissensaustauschs, der allen Seiten viele

Vorteile bietet.

Die Attraktivität eines Arbeitgebers

zeigt sich nicht nur

im ausgezahlten Gehalt, sondern

auch bei der Förderung

der Mitarbeiter. Die Persönlichkeitsentwicklung

liegt

voll im Trend und für viele

Arbeitnehmer spielt es eine

große Rolle, ob ihr Arbeitgeber

Fort- bzw. Weiterbildungen

anbietet. Diese sind für

Unternehmen jedoch oft mit

hohen Kosten verbunden,

denn neben den eigentlichen

Ausbildungskosten fehlt der

Mitarbeiter für die Dauer

der Weiterbildung auch im

Betrieb. Eine Alternative

zu klassischen Fort- und

Weiterbildungen stellt das

Mentoring dar. Doch was

genau ist das? Mentoring ist

ein Instrument der Personalentwicklung

und hilft dabei,

Karrieren voranzutreiben

sowie die Motivation und den

Zusammenhalt zu verbessern.

Im Grunde handelt es

sich bei dieser Art der Fortbildung

um eine effektive

und kostengünstige Methode

des Wissensaustauschs

zwischen Mitarbeitern,

von der alle Generationen,

speziell aber junge Talente

profitieren. Es verwundert

also kaum, dass Mentoring

immer häufiger genutzt wird.

Dabei ist diese Form der Mitarbeiterentwicklung

längst

keine Neuheit. Bereits in den

70er-Jahren kam das Mentoring

das erste Mal in den

USA auf und verbreitete sich

daraufhin auch in Europa.

34 | Mentoring


Report

|

|

Wie funktioniert

Mentoring?

Das Mentoring ist eine

Verbindung von einem

oder mehreren unerfahrenen

Mitarbeitern (Mentee)

und einem berufs- und oft

auch lebenserfahrenen

Mitarbeiter (Mentor). Damit

erinnert das Mentoring an

das Verhältnis zwischen

Ausbilder und Lehrling,

obwohl es sich hierbei um

Mitarbeiter handelt, die ihre

Ausbildung bzw. ihr Studium

bereits absolviert haben. Die

Unerfahrenheit des Mentee

bezieht sich ausschließlich

auf den Beruf und nicht auf

das Alter. Ein 30-jähriger

Mentor kann daher auch

einen 55-jährigen Mentee

betreuen. Ziel ist es, die Entwicklung

des „Schülers“ zu

fördern und seine Potenziale

auszuschöpfen. Mentoren

unterstützen ihre Schützlinge

also dabei, sich schneller

in ein Gebiet einzuarbeiten,

individuelle Karriereziele zu

erreichen und ein Netzwerk

im Unternehmen aufzubauen.

Er macht seinen Mentee

also mit den Eigenheiten

des Unternehmens vertraut,

klärt über Hierarchien, politische

Spielchen, Allianzen

und die ungeschriebenen

Gesetze auf. Aus diesen

Gründen eignet sich Mentoring

vor allem für neue

Mitarbeiter, denen dadurch

der Start erleichtert wird.

Wie bereist erwähnt, ist dies

jedoch kein Muss, denn vom

Mentoring profitieren alle

Generationen unabhängig

von ihrer Berufserfahrung.

Schließlich können auch

jüngere Mitarbeiter in einem

bestimmten Bereich mehr

Expertise aufweisen.

Doch wie kommt es überhaupt

zu einem Mentoring?

Oft findet das Mentoring

unbewusst statt, indem sich

Mitarbeiter bei Problemen

immer wieder an einen

erfahrenen Kollegen wenden

und dieser sein Wissen

weitervermittelt. Zu solchen

Entwicklungen kommt es

also auch auf natürlichem

Weg, denn die Grundlage

für ein Mentoring sind

gegenseitiger Respekt und

Verständnis. Mentees müssen

den Rat ihrer Mentoren

schließlich wertschätzen

und annehmen können.

Auf der Gegenseite sind

Mentoren mehr als Lehrer

und Ratgeber, Kritiker und

Förderer in einer Person. Da

aus dieser Verbindung viele

Vorteile entstehen, bieten

einige Unternehmen gezielte

Mentorings an. Hier werden

die Mentor-Mentee-Paare

meist von der Personalabteilung

bestimmt, im Anschluss

daran die Rahmenbedingungen

und Ziele des Mentorings

festgelegt. Häufig sind

die Partnerschaften auf zwei

oder mehrere Jahre angelegt,

doch durch die entstehende

Verbindung werden

sie oft freiwillig fortgeführt.

Beim Mentor-Mentee-Verhältnis

ist es wichtig zu

verstehen, dass es keine

direkte Weisungsbefugnis

geben sollte. Der Mentor

sollte demnach nicht der

direkte Vorgesetzte sein,

um so Komplikationen zu

vermeiden. Der Mentor delegiert

also weniger Aufträge,

sondern hilft, Probleme zu

lösen und die eigene Arbeit

zu reflektieren.

Vorteile für alle Seiten

Insbesondere junge Mitarbeiter

wünschen sich zum

Karrierestart Orientierung.

Diese kann der Mentor

geben und mit seinem

Feedback sowie persönlichem

Austausch für einen

gelungenen Einstand sorgen.

Neben einer solchen Talentförderung

und Persönlichkeitsentwicklung

des Mentees

bietet das Mentoring

auch viele weitere Vorteile

für Unternehmen und Mentoren.

Durch die Weitergabe

eigenen Fachwissens

bestätigen und erweitern

Mentoren oft ihre Kenntnisse.

Zudem können Mentoren

auf diese Weise ohne spezielle

Ausbildung Führungsverantwortung

zeigen und

sich für eine höhere Stelle

empfehlen. Zuletzt profitieren

vor allem Unternehmen:

Die Mitarbeiter werden

kostengünstig weitergebildet,

die Einarbeitungsphase

lässt sich verkürzen, Talente

werden gefördert und der

Zusammenhalt unter den

Mitarbeitern wächst. Das

Mentoring ist damit eine

Win-win-win-Situation für

alle Parteien.

Mentoring

35


| Report

VORTEILE ALS BINDEGLIED

Die Bedeutung der Mitarbeiterbindung

Die Fachkräftesuche wird immer umkämpfter und viele Unternehmen gehen bereits jetzt

leer aus. Umso bedeutender wird die langfristige Bindung der eigenen Mitarbeiter, um

den Betrieb aufrechtzuerhalten. Keine leichte Aufgabe, denn heute ist mehr nötig als ein

gutes Gehalt, um Abgänge und Abwerbungen zu verhindern.

Ein Fachkräftebedarf ist in

weiten Teilen der Wirtschaft

zu spüren. Arbeitnehmer

sind hier im Vorteil und

haben die Arbeitgeberwahl

der Qual. Das Ergebnis: Ein

Großteil der Unternehmen

geht bei der Mitarbeitersuche

leer aus oder kann

zumindest nicht alle Stellen

besetzen. Umso wichtiger

wird die Bindung der

eigenen Mitarbeiter an den

Betrieb, um die Fluktuation

niedrig und die Produktivität

hoch zu halten. Insbesondere

Leistungsträger, Experten

auf einem bestimmten

Gebiet und qualifizierte

Fachkräfte profitieren von

den Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung.

Denn diese

bieten weit mehr als ein

gutes Gehalt. Und das ist

meist auch nötig, um die Angestellten

vom Abwandern

abzuhalten und langfristig

zu binden. Wie gelingt dies

Unternehmen? Die Mitarbeiterbindung

lässt sich in

vier verschiedene Motive

unterteilen: die perspektivische,

die emotionale, die

normative und die rationale

Bindung. Mitarbeiter sind

dann loyal, wenn sie in

einem Punkt oder mehreren

dem Betrieb verbunden sind.

Idealerweise stützt sich

die Arbeitnehmer-Loyalität

jedoch auf mehrere dieser

Säulen. Das große Problem:

Viele Arbeitgeber unterschätzen

die Bedeutung der

Mitarbeiterbindung, haben

eine hohe Fluktuationsrate

und damit eine schlechte

Reputation, was wiederum

die Suche nach neuen

Angestellten erschwert.

Dass uneinsichtige Arbeitgeber

keine Ausnahme sind,

zeigt der Engagement Index

des globalen Analyse- und

Beratungsunternehmens

Gallup. Laut dessen Studien

fühlt sich tatsächlich nur

ein kleiner Teil der Arbeitnehmer

an den Arbeitgeber

gebunden. Demnach hätte

ein Großteil der Beschäftigten

kein Problem damit, den

aktuellen Betrieb zu verlassen.

Eine alarmierende

Feststellung,

die zeigt, wie wichtig

die Mitarbeiterbindung

ist.

Schließlich stellt sie die

Mitarbeiter zufrieden, hält

den Betrieb damit am

Laufen und verbessert das

Betriebsklima. Ganz nebenbei

steigt die Produktivität

glücklicher Angestellter und

mehr Mitarbeiter sind bereit,

durch Weiterempfehlungen

bei der Suche nach passenden

Kollegen zu helfen.

Das reduziert die teils

hohen Kosten für

die Personal-

36 | Mitarbeiterbindung


Report

|

|

suche über Werbeanzeigen,

Social-Media-Ads, spezialisierte

Unternehmen und

Ähnliches.

Mitarbeiter mit

Benefits überzeugen

Wie bereits gesagt, ist es

die Aufgabe des Personalwesens,

die Mitarbeiter

perspektivisch, emotional,

normativ und rational

mittel- bis langfristig an das

Unternehmen zu binden.

Um diese verschiedenen

Bereiche zu bedienen, sollten

Arbeitgeber Mehrwerte

schaffen. So lässt sich die Arbeitsatmosphäre

und die

Attraktivität des Betriebs

beispielsweise mit einer

guten Kantine, kostenloser

Verpflegung oder flexiblen

Arbeitszeiten verbessern.

Insbesondere im Handwerk

lassen sich die Angestellten

von sehr gutem Equipment

und entsprechender

Arbeitskleidung überzeugen.

Auch ein eigenes Büro kann

für Leistungsträger ein

Anreiz sein, die Zukunft im

Betrieb zu planen. Ebenfalls

bieten Punkte wie Kinderbetreuung

oder mögliche

Teilzeitarbeit Angestellten

mit Familien viele Vorteile.

Nicht zu vergessen sind

regelmäßige, gemeinsame

Veranstaltungen. Diese

fördern den Zusammenhalt

unter den Kollegen, was

ebenso zur Zufriedenheit

der Mitarbeiter beiträgt.

Darüber hinaus ermöglichen

es Sommerfest und Co.

den Führungskräften, die

Familien der Angestellten

kennenzulernen.

Eine große Rolle für viele

Arbeitnehmer spielen

Entwicklungsmöglichkeiten.

Hierzu zählen in erster

Linie die Aufstiegschancen.

Hochqualifizierte Fachkräfte,

denen in einem Unternehmen

keine Perspektive auf

eine Karriere geboten wird,

wandern schneller ab.

Mitarbeiterbindung

37


| Report

Es muss aber nicht immer

der beste Posten sein:

Weiterbildungsmöglichkeiten,

Mentoring-Programme

für neue oder unerfahrene

Mitarbeiter, Seminare zu

bestimmten Themen, die Finanzierung

von Zusatzqualifikationen

und mehr zeigen

den Beschäftigten, dass

sie wertgeschätzt werden.

Zeitgleich profitieren die Arbeitgeber

von einem besser

ausgebildeten Personal.

In den vergangenen Jahren

ist ein Thema immer mehr

in den Fokus gerückt:

Gesundheit. Niemand will

seine eigene Gesundheit

riskieren. Arbeitgeber, die

ein betriebliches Gesundheitsmanagement

anbieten,

haben deshalb gute Karten,

die Angestellten langfristig

an sich zu binden. Hierunter

fallen beispielsweise Kurse,

die sich mit dem Thema

auseinandersetzen, oder

eine Ernährungsberatung.

In einigen Betrieben gibt

es sogar einen ganzen Gesundheitstag.

Im erweiterten

Sinne zählt aber auch die

Vermeidung von Überstunden

dazu, denn diese

können ebenfalls Auswirkungen

auf die Gesundheit

sowie Zufriedenheit der

Mitarbeiter haben. Arbeitgeber

können bei diesem

Punkt kreativ werden und

den Angestellten eine Mitgliedschaft

im Fitnessstudio

bezahlen, eine Betriebsmannschaft

in einem Sport

gründen oder einen Lauftreff

ins Leben rufen, bei dem

sich die gesamte Belegschaft

gemeinsam auf ein

Ziel vorbereitet. Auch das

fördert den Zusammenhalt

und die Arbeitsatmosphäre

und sorgt nicht zuletzt für

weniger krankheitsbedingte

Fehltage durch gesündere

Mitarbeiter.

Für die meisten Arbeitnehmer

spielen neben dem

Gehalt weitere finanzielle

Anreize eine entscheidende

Rolle beim Verbleib im Betrieb.

Solche Benefits können

Bonuszahlungen sein,

die beispielsweise bei einem

erreichten Umsatzziel an die

Belegschaft ausgeschüttet

werden. Dies setzt weitere

Anreize, die Produktivität zu

steigern und das Unternehmen

zum Erfolg zu führen.

Es müssen aber nicht nur

solche direkten Zahlungen

sein, denn auch Diensthandy,

Arbeitslaptop oder Firmenwagen

mit dem Bonus

der privaten Nutzung bieten

einen klaren Mehrwert. Hier

sind auch eine betriebliche

Altersvorsorge, Gutscheine,

Kostenzuschüsse sowie Urlaubs-

und Weihnachtsgeld

zu nennen.

Nicht jede

Maßnahme passt

Bevor Unternehmen ihren

Mitarbeitern eine Reihe

von Benefits anbieten, um

die Mitarbeiterbindung zu

erhöhen, sollten sie sich zunächst

fragen, welche Angebote

in den eigenen Betrieb

passen. Nicht alle Vorteile

können in bestimmten Berufen

und Branchen vollumfänglich

genutzt werden und

ergeben deshalb wenig Sinn.

Bei der Festlegung der Maßnahmen

sollten Arbeitgeber

ihr Unternehmen und die

angebotenen Stellen besser

aus Sicht eines Mitarbeiters

betrachten. Sicherlich

spielen auch wirtschaftliche

Faktoren eine wesentliche

Rolle bei der Umsetzung

und nicht jeder Betrieb kann

sich finanzielle Anreize

leisten. Wichtig ist es jedoch,

zu verstehen, dass sich viele

der gebotenen Vorteile langfristig

bezahlt machen. Zufriedene

Mitarbeiter bleiben

nicht nur länger im Betrieb,

sie werben auch bewusst

und/oder unbewusst für diesen.

Insbesondere wenn Mitarbeiter

und Unternehmen

ein gemeinsames Ziel, die

gleichen Werte und der Stolz

auf die geleistete Arbeit eint,

sind Benefits die Kirsche auf

dem Eisbecher namens Mitarbeiterbindung.

So können

bereits kleine Dinge wie ein

Willkommenspaket für neue

Angestellte sowie die Würdigung

guter Leistungen oder

eines Jubiläums ein Gefühl

von Zugehörigkeit vermitteln

– das Fundament für einen

langen Verbleib im gleichen

Unternehmen.

38 | Mitarbeiterbindung



| Report

| Gutes Teamwork erhöht die Zufriedenheit der Mitarbeiter und damit den unternehmerischen Erfolg.

EINE/R FÜR ALLE

Was, wie, wieso: Teambuilding in Unternehmen

Ein Unternehmen besteht aus seinen Mitarbeitern und den Teams, in denen sie organisiert

sind. Diese sind die Summe ihrer Teile und aufgrund diverser Reibungspunkte nicht

immer von Konflikten befreit. Spätestens hier schlägt die Stunde des Teambuildings, das

Probleme beseitigen und die Zusammenarbeit produktiver gestalten soll.

In Unternehmen, den

einzelnen Abteilungen und

den entsprechenden Teams

treffen viele unterschiedliche

Charaktere aufeinander

– entsprechend groß

ist das Konfliktpotential.

Solche Probleme und mehr

soll Teambuilding lösen.

Teambuilding bezeichnet

alle Maßnahmen, die die

Beziehungen innerhalb

einer Gruppe verbessern.

Genauer gesagt soll die

Teamentwicklung gefördert,

der Teamgeist

entwickelt und die Zusammenarbeit

motiviert

werden. Das baut nicht

nur den Zusammenhalt

einzelner Mitarbeiter aus,

sondern steigert auch die

Belastbarkeit und Produktivität

des Teams sowie die

Zufriedenheit aller. Denn

wer gemeinsame Ziele erreichen

will, braucht stets

einen gewissen Teamgeist.

Diese Fähigkeit zum Zusammenarbeiten

beinhaltet,

dass Kollegen einander

zuhören, Kritik annehmen

und voneinander lernen.

Selbst in reibungslosen

Arbeitsgruppen kommt es

häufig dazu, dass Erkennt-

40 | Teambuilding


Report

|

|

nisse und die persönliche

Expertise nicht an Kollegen

weitergegeben werden

oder der Austausch nicht

ausreicht. Diese mangelnde

Kommunikation kann

ebenfalls das Scheitern

von Projekten nach sich

ziehen und tritt auch bei

scheinbar perfekten Teams

auf, die seit Jahren in der

gleichen Besetzung zusammenarbeiten.

Auch deshalb

setzen immer mehr Führungskräfte

auf gezielte

Teambuilding-Maßnahmen.

Die Theorie

Bereits 1965 veröffentlichte

der amerikanische

Psychologe Bruce Wayne

Tuckman seine Theorie zur

Gruppenentwicklung, die

noch heute als Maßstab

gilt. So durchlaufen Teams

laut Tuckman fünf Phasen:

die Orientierungsphase,

die Konfrontationsphase,

die Kooperationsphase, die

Wachstumsphase und die

Auflösungsphase. In der

Orientierungsphase lernen

sich alle Teammitglieder

kennen, es entsteht ein

erstes Zusammengehörigkeitsgefühl.

Es folgt die

Konfrontationsphase, in

der Einzelne versuchen,

an Macht zu gewinnen,

wodurch verschiedene

Grüppchen entstehen. In

der Kooperationsphase

hat sich bereits eine klare

Rollenverteilung entwickelt.

Erst in der Wachstumsphase

verstehen alle

Gruppenmitglieder, dass

sie gemeinsam mehr erreichen

können, wodurch ein

Wir-Gefühl entsteht. In der

letzten Phase, der Auflösungsphase,

die Tuckman

erst zwölf Jahre später

ergänzte, löst sich die

Gruppe durch Personalveränderungen

auf. Die gute

Nachricht: Alle nehmen die

positive Erfahrung mit in

neue Projekte.

Teambuilding-

Maßnahmen

Meist unabhängig von der

jeweiligen Phase, in der

sich das Team befindet,

bieten sich den Personalverantwortlichen

eine Reihe

von Teambuilding-Maßnahmen.

Als Klassiker

dürfte der Betriebsausflug

gelten, bei dem ganz klar

der Spaß und das gemeinsame

Erlebnis im

Vordergrund stehen. Hier

setzen viele Betriebe auf

Unternehmungen wie ein

Besuch im Hochseilgarten

oder Kanufahrten. Was

leicht zur guten Stimmung

im Team beiträgt, hat auf

den Alltag meist nur einen

kurzen Effekt. Das Problem

ist, dass nicht gezielt auf

die Gruppendynamik und

Probleme eingegangen

wird. Teambuilding sollte

kein Kuschelkurs sein, sondern

die Möglichkeit bieten,

kritische Punkte offen

anzusprechen. Nur so kann

gemeinsam nach Lösungen

gesucht werden. Damit am

Ende der Maßnahmen ein

Wir-Gefühl entsteht, sollten

Führungskräfte genau

wissen, was sie erreichen

wollen. Dafür wiederum ist

ein ehrlicher Blick nötig,

um das eigene Team einer

der Tuckman-Phasen zuordnen

zu können. So fällt

es leichter, die passenden

Aktivitäten und Maßnahmen

zu koordinieren. Ein

Kennenlernspiel in einer

Belegschaft, die sich seit

Jahren nicht verändert hat,

macht beispielsweise nur

wenig Sinn.

Im Teambuilding-Universum

haben sich über die

Jahrzehnte zahlreiche

„Spiele“ entwickelt, die

Teams zusammenschweißen

und Probleme aufdecken

sollen. Dazu zählt

nicht nur der stereotype

Rückwärts-in-die-Arme-der-Kollegen-fallen-lassen-Vertrauenstest.

Ein Beispiel für solche

Maßnahmen ist beispielsweise

„Stab senken“. Hier

liegt ein Stab auf dem

Zeigefinger mehrerer

Teammitglieder, die diesen

nun bis zum Boden absenken

sollen. Da während

der Übung alle Zeigefinger

stets die Stange berühren

müssen, kommt es auf

ein gutes Koordinationsvermögen

im Team an.

Einen ähnlichen Zweck

erfüllt „Flip the blanket“:

Bei dieser Übung steht

das Team auf einer Decke,

die umgedreht werden

soll, ohne das ein Teilnehmer

den Boden berührt.

Nützlich kann auch „Turm

Teambuilding

41


| Report

bauen“ sein. Hier bauen

ein oder mehrere kleine

Teams einen Turm aus den

zur Verfügung stehenden

Materialien. Ziel ist es,

diesen möglichst hoch zu

bauen. Gerade bei diesem

Wettbewerb zeigt sich, welche

Rollen die einzelnen

Teammitglieder einnehmen

und in welcher Dynamik

sie zueinander stehen. Soll

hingegen das Vertrauen

der Kollegen untereinander

getestet oder verbessert

werden, eignet sich ein

anderes Spiel bestens. Angelehnt

an das Kinderspiel

Blinde Kuh, werden beim

Teambuilding Kollegen mit

verbundenen Augen durch

einen Parcours gelotst.

Körperkontakt ist dabei

verboten, denn nur mithilfe

klarer Anweisungen und

Teamwork soll das Ziel

erreicht werden.

Zusammenhalt in Zeiten

von Homeoffice

Eine neue Herausforderung

an den Teamzusammenhalt

stellt das Homeoffice

und ortsunabhängige

Arbeiten (remote work)

da. Da die einzelnen

Teammitglieder hier nicht

gemeinsam in einem Büro

arbeiten, fallen Dinge wie

der tägliche Plausch am

Kaffeeautomaten weg. Um

zu vermeiden, dass sich

das Arbeitsteam zu einer

Gruppe Individualisten

entwickelt, bieten sich

kleine Kniffe an. So kann

vor geplanten Meetings

eine feste Aufwärmrunde

eingeplant werden, in der

nur über Privates gesprochen

wird. Eine interessante

Alternative zu diesen

künstlichen Kaffeerunden

ist das Arbeits-Blind-Date.

42 | Teambuilding


|

Report

|

Hier werden jeweils zwei

Teammitglieder einander

zugelost. Die Paare

bekommen im Anschluss

zehn Minuten, für einen

gemeinsamen Call. Mit welchen

Themen die Kollegen

die Zeit füllen, bleibt ihnen

überlassen. Untersagt sind

lediglich rein geschäftliche

Themen. Eine andere Möglichkeit

sind die sogenannten

Visionsrunden. Dabei

können alle Teilnehmer

über geschäftliche wie

private Zukunftsziele und

Wünsche sprechen. Dadurch

zeigen sich gemeinsame

Werte, die das Team

trotz räumlicher Distanz

zusammenschweißen.

Gerade, wenn der virtuelle

Kontakt nur selten durch

gemeinsame Ausflüge oder

Treffen auf Konferenzen

unterbrochen wird, ist Routine

nützlich. So können regelmäßig

wiederkehrende

Meetings Aufschluss über

die Stimmung geben und

den privaten Austausch

anregen. Beispiel wäre eine

Montags- bzw. Freitagsrunde:

Hier versammeln sich

alle Teammitglieder zum

Videocall, um die Aufgaben

für die Woche aufzulisten,

Probleme anzusprechen,

einen Rückblick auf die

abgeschlossene Arbeitswoche

oder einen Ausblick auf

das eigene Wochenende zu

geben.

Schwerer als gedacht

Ob voneinander getrennt

oder im gleichen Büro: Um

die Teambuilding-Maßnahmen

erfolgreich auf

den Alltag übertragen und

langfristig umsetzen zu

können, ist eine Reflektion

und Bewertung nötig.

Teams sollten sich insbesondere

nach Spielen

zusammensetzen und folgende

Fragen beantworten:

Welche Verhaltensmuster

konnte man erkennen? Wer

übernahm die Führung und

wer ist vielleicht gar nicht

zu Wort gekommen? Waren

der Ablauf und die Kommunikation

zielführend? Wer

ging wie mit Erfolg bzw.

Enttäuschung um und was

waren die Faktoren, die

zum Ergebnis führten? Im

Anschluss kann nochmals

eine „Spielrunde“ eingeschoben

werden, um zu

prüfen, ob die Erkenntnisse

in die Tat umgesetzt werden

können.

Was viele beim Teambuilding

vergessen: Es ist

harte Arbeit und mehr als

ein paar Spielchen oder

ein Hochseilgarten-Besuch.

Wirklicher Teamgeist

entsteht im täglichen

Kontakt, denn hier festigen

sich oft unterbewusst und

stillschweigend Verhaltensstandards,

Regeln und

Normen. Es entwickeln sich

auch Rollen und Hierarchien.

Wer als Führungskraft

möchte, dass diese Entwicklung

in den richtigen

Bahnen abläuft, sollte

regelmäßige Gespräche im

Team und unter vier Augen

führen. Nur so lassen sich

ungenutztes Potential und

Störfaktoren aufdecken.

So helfen beispielsweise

Vortragsreihen dabei,

die Arbeit der Kollegen

wertzuschätzen. Bei dieser

Methode bereitet jeweils

ein anderer Beschäftigter

einen kleinen Vortrag aus

seinem Expertenbereich

vor. Im Anschluss kann

mit den Kollegen darüber

diskutiert werden. Das

schult die Kommunikation

untereinander und hilft,

Informationslücken zu

schließen. Nicht zu unterschätzen

sind auch Maßnahmen

wie Mittagspausen

mit gemeinsamem Kochen

oder sportliche Betätigungen

nach der Arbeit. Denn

beim Teambuilding haben

oft die kleinen Maßnahmen

eine große Wirkung auf die

Zufriedenheit und Produktivität

aller Mitarbeiter.

Teambuilding

43


| Report

ALLES NUR FORMSACHE

Ein Musterbeispiel für die schriftliche Bewerbung

Im Leben entscheidet oft der erste Eindruck – auch bei Bewerbungsunterlagen. Der

Grund dafür ist, dass sich lassen Personaler nur wenige Minuten Zeit für eine erste

Durchsicht nehmen. Das JOB54-Musterbeispiel einer modernen schriftlichen Bewerbung

hilft euch, einen überzeugenden ersten Eindruck zu hinterlassen.

1

Die eigenen

Kontaktdaten oben

rechts angeben

2

1

2

3

4

5

6

7

Auf eine fehlerfreie

Anschrift achten

Genaue Stellenbeschreibung

in der

Überschrift angeben

Bei der Anrede den

Namen des Personalers

verwenden

Das Anschreiben sollte

knapp, freundlich und

ehrlich sein

Wichtig:

Die Unterschrift

nicht vergessen

Das aktuelle Datum

verwenden

4

5

3

6

7

44 | Muster-Bewerbung


|

|

Report

1

Vollständigen

Namen angeben

1 2

Auf eine einheitliche

Formatierung achten

3

2

3

Berufliche Laufbahn

achronologisch

auflisten

4

Zum Einrücken von

Text die Tabulator-

Taste verwenden

4

5

Angaben auf das

Wesentliche

beschränken

5

6

Zusatzinformationen

angeben, die für den

Beruf relevant sein

können

6

Muster-Bewerbung

45


| Report

DER ERSTE SCHRITT

Tipps & Tricks für die perfekte schriftliche Bewerbung

Der erste Schritt auf dem Weg zum Traumjob ist in den allermeisten Fällen die schriftliche

Bewerbung. Hier benötigt ihr eine Auge für Details, denn selbst kleine Fehler können

das Zünglein an der Waage des Personalers sein. JOB54 gibt euch ein paar Tipps und

Tricks, die ihr bei eurer schriftlichen Bewerbung beachten solltet.

Die Optik zählt auch

Bei einer schriftlichen

Bewerbung kann man mit

verschiedenen Dingen

punkten. So kann man

bereits anhand der Bewerbungsmappe

unterstreichen,

wie seriös,

ordentlich und respektvoll

man ist. Bewerbungen in

losen Blättern, lediglich

mit einer Büroklammer

versehen, oder in einer

Klarsichtfolie wirken zum

einen chaotisch, zum anderen

lieblos. Am besten

besorgt man sich eine

saubere, schlichte, jedoch

edle Bewerbungsmappe,

die in ausgeklapptem Zustand

drei Seiten zeigt. So

hat der Personaler sofort

alles im Blick: das Anschreiben

auf der ersten

Seite, den Lebenslauf mit

dem Foto auf der zweiten

und die Zeugnisse auf der

dritten Seite.

Weniger ist oft mehr

Das Anschreiben für die

schriftliche Bewerbung

sollte möglichst knapp,

freundlich und originell

gehalten sein. Hierin

erklärt man, warum man

speziell für diesen Posten

bei dieser Firma geeignet

ist. Außerdem kann man

die Vorzüge hervorheben,

die in der Stellenanzeige

gefordert wurden. Auch

wenn man noch viel mehr

von sich erzählen könnte

und wollte, sollte man

sich an dieser Stelle kurz

fassen. Eine schriftliche

Bewerbung umfasst

schließlich nicht nur das

Anschreiben, sondern

auch den Lebenslauf und

die Zeugnisse.

Anrufen lohnt sich

Eine schriftliche Bewerbung

hat etwas mehr

Fundament, wenn ihr bereits

ein Telefonat vorausgegangen

ist. Dafür sollte

man sich informieren,

ob eine Telefonnummer

und ein Ansprechpartner

angegeben wurden. Da auf

begehrte Stellen oft eine

Vielzahl an Bewerbungen

fällt, sortieren manche

Unternehmen bereits vor:

Welcher Bewerber hat

angerufen, welcher nicht?

Deshalb sollte man sich

am besten im Vorfeld über

die Firma schlau machen

und sich einige Fragen

zurechtlegen. Zum Beispiel

kann man nach dem konkreten

Ansprechpartner

fragen oder ob eine Bewerbung

per Post oder per

Mail bevorzugt wird. Beim

Verfassen der schriftlichen

Bewerbung nimmt man

Bezug auf das Telefongespräch:

Dies fängt bereits

damit an, dass man den

Ansprechpartner beim

Namen nennt. Direkt

nach der Anrede bedankt

man sich für das nette

Gespräch, damit sich

der Personaler leichter

erinnert und die Chance

erhöht wird, dass er die

Bewerbung weiterliest.

Punktlandung anstreben

Die Stellenbeschreibung

sollte man aufmerksam

durchlesen, das Firmenprofil

anschauen und

überlegen, was man der

Mappe hinzufügen möchte.

Hierbei drauf achten, bei

den Dingen zu bleiben, die

die Arbeitgeber interessieren

könnten. Die schriftliche

Bewerbung hat den

Vorteil, dass man ihr mehr

beifügen kann als der

virtuellen, dennoch sollte

man es nicht übertreiben:

Ein Anschreiben von einer

46 | Schriftliche Bewerbung


|

Report

|

knappen Seite, ein schlanker

Lebenslauf und die

relevanten Arbeits- oder

Praktikumszeugnisse sind

alles, was der Personaler

in der Bewerbung per Post

finden möchte.

Nicht am falschen

Ende sparen

Obwohl ein Bewerbungsfoto

keine Pflicht ist,

empfiehlt es sich dennoch,

eines beizufügen.

Spätestens beim Bewerbungsgespräch

ist ohnehin

Schluss mit dem Versteckspiel.

Dabei gilt: Selfies

verboten! So gut ihr in

Bademode aussehen mögt,

der Personaler sucht ein

seriöses Auftreten. Deshalb

lohnt sich der Besuch

bei einem professionellen

Fotografen. Der kann euch

im Vorfeld auch kleidungstechnisch

beraten.

Wenn ihr wissen wollt, wie

eine schriftliche Bewerbung

aufgebaut ist bzw.

aussehen kann, werft

einen Blick auf unsere

Mustervorlage. Diese gibt

euch einen praktischen

Überblick, was in eure Bewerbung

gehört und was

ihr weglassen könnt.

Schriftliche Bewerbung

47


| Report

MEHR ALS GEFORDERT

Was ist die „Dritte Seite“?

Alle Jobsuchenden wissen, wie eine klassische schriftliche Bewerbung aussieht: Deckblatt,

Lebenslauf, Zeugnisse. Weniger bekannt ist hingegen, dass es einen zusätzlichen,

freiwilligen Abschnitt gibt: die Dritte Seite. JOB54 erklärt euch, was die Dritte Seite ist

und wieso bzw. wann sich die Extraarbeit für euch lohnt.

Die Dritte Seite ist ein

freiwilliges Dokument, dass

einer Bewerbung beigefügt

werden kann. Im Grund genommen

ist sie ein persönliches

Schreiben, das nicht so

formal sein muss, sondern

freier gestaltet werden kann.

Den Namen hat die Dritte

Seite daher, dass sie in einer

Bewerbungsmappe in der

Regel auf das Anschreiben

und den Lebenslauf folgt.

Anders als das Anschreiben

nennt ihr auf der Dritten

Seite nicht die Gründe für

eure Bewerbung, sondern

eure Motivation – ein kleiner,

feiner, aber entscheidender

Unterschied. Doch wieso

sollte ich mir als Bewerber

die Mühe machen, eine weitere

Seite anzufügen? Dafür

gibt es einen guten Grund:

Dieses Zusatzdokument

erhöht in der Regel deutlich

eure Chancen, in der

nächsten Bewerbungsrunde

zu landen. Die Extramühe

kann sich also lohnen,

insbesondere in bestimmten

Situationen.

Wann brauche ich eine

Dritte Seite?

Wie bereits erwähnt ist eine

Dritte Seite meist freiwillig.

Es gibt jedoch auch Berufe

(z.B. Polizist), in denen

ein solches Motivationsschreiben

explizit verlangt

wird. Das stellt aber die

Ausnahme da, weshalb die

Dritte Seite in Bewerbungscoachings

oft außen vor

gelassen wird. Dabei spielen

Motivationsschreiben ihre

Stärken in bestimmten

Situationen umso mehr

aus. Seid ihr zum Beispiel

Quereinsteiger und/oder

euer Lebenslauf bzw. Profil

passt nicht zu den vorgegebenen

Anforderungen, ergibt

es Sinn eure Motivation zu

erläutern. Dafür ist in einem

Anschreiben nicht immer

genügend Platz. Auch wenn

ihr euch auf eine Stelle bewerbt,

bei der große Konkurrenz

zu erwarten ist, hilft die

Dritte Seite dabei, euch von

der Masse abzuheben. Das

trifft gewissermaßen auch

auf die Initiativbewerbung

zu. Hier zeigt ihr durch ein

extra beigefügtes Motivationsschreiben,

dass ihr nicht

einfach massenweise Mails

an x-beliebige Unternehmen

versendet habt. Auch

in sozialen oder kreativen

Berufen ist die Dritte Seite

ein beliebtes Stilmittel, um

die eigene Persönlichkeit

abseits von Arbeitszeugnissen

und der Faktenauflistung

des Lebenslaufs zu

vermitteln.

Denkt aber bitte daran, dass

eine Dritte Seite immer

einen Mehrwert für den

potentiellen Arbeitgeber

darstellen sollte. Ist das

nicht der Fall, kann ein

Motivationsschreiben mehr

schaden, als helfen.

Die Motivation sollte

ehrlich sein

Die Dritte Seite ist vor allem

sinn- und wirkungsvoll,

wenn ihr von einem Unternehmen

überzeugt seid und

unbedingt eure Motivation

zeigen wollt. Die besten

Dritten Seiten sind nämlich

die authentischsten. Ihr

solltet eurem Leser also mit

persönlichen Worten glaubhaft

machen, was euch

antreibt und wieso gerade

ihr der/die Richtige für den

Job seid.

Dabei gilt es einige Dinge zu

beachten. In Bewerbungsratgebern

oder einschlägigen

Internetseiten wird

häufig empfohlen, die Dritte

Seite in Unterpunkte wie

„Meine Stärken“, „Meine

48 | Dritte Seite


|

Report

|

Erfolge“, „Meine Erfahrung“

und „Meine Interessen“ zu

gliedern. Das solle im Fließtext,

in Bulletpoints oder

einer Mischung aus beidem

geschehen. Das Ergebnis

ist eine völlig aufgeblähte

Dritte Seite, die sich nur

mühsam lesen lässt und

nur selten Neugierde weckt.

Personaler sollten eure

Stärken, Erfolge, Interessen

und Erfahrungen bereits

aus einem guten Anschreiben

und strukturiertem

Lebenslauf herauslesen

können. Denkt daran:

Personal verbringen meist

nicht mehr als wenige Minuten

mit einer Bewerbung,

ehe sie eine Vorauswahl

treffen. Eure Bewerbung

wird im ersten Schritt

also nur überflogen. Eine

Zusatzseite, die von oben

bis unten mit Infos und

Motivationsphrasen bedeckt

ist, bietet keinen Mehrwert,

sondern schreckt in erster

Linie ab.

Dritte Seite

49


| Report

Kurz, knapp, interessant

Ihr wollt eine Dritte Seite

schreiben, um eure Bewerbungschancen

zu erhöhen?

Sehr gut! Bevor ihr wild

drauf los schreibt, macht

euch zunächst in Ruhe

Gedanken, was ihr sagen

wollt. Ihr müsst einen

ehrlichen Grund für eure

Motivation finden und diesen

kurz, knapp und interessant

präsentieren dürfen. Dabei

könnt ihr je nach Branche

auf typische Bewerber-Deutsch

verzichten. Hier

versteht es sich allerdings

von selbst, das ihr auf

Jugendsprache, Denglisch

und Rechtschreibfehler verzichten

solltet. Könnt ihr in

der Kreativbranche deutlich

freier Schreiben, ist eine

Dritte Seite im kaufmännischen

Bereich eher generell

unangebracht. Wollt ihr nicht

darauf verzichten, achtet

auf eine seriöse Sprache.

Denkt generell daran, für

wen ihr schreibt. Es ist eure

persönliche Motivation, also

solltet ihr auch eure eigenen

Worte verwenden – gleichzeitig

wollt ihr aber auch

von den Personalern verstanden

werden. Ziel ist es

schließlich, diese von euch

zu überzeugen. Ihr dürft

hingegen ruhig erzählen,

welche Erfahrungen euch zu

diesem Punkt geführt haben

oder was euren Charakter

ausmacht.

Es wichtig, dass ihr euch

kurz fasst. Eine Dritte Seite

sollte nicht länger als eine

halbe Seite sein. Deshalb

könnt ihr auch einen Fließtext

ohne Zwischenüberschriften

schreiben. Könnt

ihr eure Motivation in drei,

vier Sätzen ausdrücken,

ist das umso besser und

hinterlässt einen starken

Eindruck. Dieser Tipp sollte

nicht unterschätzt werden.

Wie bereits erwähnt, haben

Personaler nur sehr wenig

Zeit pro Bewerbung. Ein

Dopplung von Informationen

in Anschreiben, Lebenslauf

und Dritte Seite ist daher

alles andere als sinnvoll.

Zusammengefasst: Lasst

die Fakten auf der Dritten

Seite außen vor und

erklärt, weshalb ihr euch

für die Stelle und den Beruf

begeistern könnt. Auf allzu

persönliche Informationen

solltet ihr verzichten, genau

wie auf Aufforderungen oder

Bitten wie „Sie müssen mir

die freie Stelle geben“ oder

„Bitte, ich brauche diesen

Job unbedingt“.

Beachtet ihr diese Tipps,

könnt ihr mit eurer Dritten

Seite punkten.

50 | Dritte Seite



| Report

DAS FRAGE-ANTWORT-SPIEL

Wie verhalte ich mich in einem Bewerbungsgespräch?

Viele Jobsuchende sehen die schriftliche Bewerbung als die größte Hürde im Bewerbungsverfahren,

dabei ist der nächste Schritt ebenso bedeutend: das Bewerbungsgespräch.

JOB54 klärt euch über die verschiedenen Phasen eines Job-Interviews auf und

gibt hilfreiche Tipps, wie es mit dem Traumjob bzw. der Traumausbildung klappt.

Der Einstieg

Wir danken Ihnen für Ihr

Kommen. Wie geht es

Ihnen? Haben Sie gut

hergefunden?

Einfacher Small-Talk soll

euch zum Beginn des

Gesprächs auflockern.

Dennoch können schon hier

die ersten Fehler lauern.

Kein Personaler möchte

etwas von der beschwerlichen

Anreise hören oder

dass ihr schlecht geschlafen

habt. Zeigt euch vorbereitet

und erklärt, dass ihr euch

bereits im Vorfeld über den

Arbeitsweg informiert habt.

Ihr freut euch über das

Bewerbungsgespräch – das

solltet ihr zeigen.

Jobbezogene Fragen

Warum haben Sie sich bei

uns beworben?

Wie gut kennen Sie unser

Unternehmen/unsere Produkte/Dienstleistungen?

Um Antworten auf diese-

Fragen zu finden, müsst

ihr euch gut vorbereiten.

Sprecht langsam und ausführlich

über eure Beweggründe,

sich zu bewerben.

Informiert euch vorab über

das Unternehmen: Wie viele

Mitarbeiter sind angestellt?

Was bietet euer zukünftiger

Arbeitgeber an? Fast jedes

Unternehmen verfügt in

der heutigen Zeit über eine

eigene Website und/oder

einen Facebook-Account.

Nutzt dieses Wissen und

präsentiert euch informiert.

Ihr solltet den ausgeschriebenen

Ausbildungs- bzw.

Arbeitsplatz nicht als eine

Notlösung darstellen.

Persönliche Fragen

Was haben Sie in der Zeit

von X bis Y gemacht?

Lücken im Lebenslauf

werden in Bewerbungsgesprächen

fast immer aufgegriffen.

Umso erstaunlicher,

dass gerade hier vielen

Bewerbern keine passende

Antwort einfällt. Eines

vorweg: Nur die Wenigsten

werden einen lückenfreien

Lebenslauf aufweisen

können. Dies bedeutet im

Umkehrschluss, dass ihr

euch für zu wenige Praktika,

ein soziales Jahr oder eine

Auszeit nicht zu schämen

braucht. Ihr solltet nur eine

schlüssige Erklärung haben.

Erzählen Sie uns etwas

Persönliches über sich…

Auch hier könnt ihr euch

im Vorfeld eine Antwort

zurechtlegen. Es gibt

keinen Grund, nervös zu

werden. Was macht euch

Spaß und hat Bezug zu der

ausgeschriebenen Stelle?

Seid ihr in einem Verein

tätig oder engagiert euch

ehrenamtlich? Verzichtet auf

Anekdoten über eure letzte

ausschweifende Party und

tretet stattdessen seriös auf.

Was sind Ihre Stärken

und Schwächen?

Jeder Mensch hat Stärken

und Schwächen. Dennoch

solltet ihr nicht sagen, dass

ihr nicht mit Geld umgehen

könnt, wenn ihr euch für

eine Ausbildung als Bankkauffrau/mann

bewerben

wollt. Seid euch eurer Stärken

bewusst und verzichtet

auf die Adjektivsuche im Internet.

Bei Schwächen wird

es hingegen komplizierter:

Ein „Ich habe keine Schwächen“

zeugt von schlechter

Selbstreflexion. Sprecht

nicht von Schwächen,

sondern zeigt stattdessen

Bereiche auf, in denen ihr

52 | Frage-Antwort-Spiel


|

Report

|

| Bewerbungsgespräche folgen die meiste Zeit einem bestimmten Muster, welches sich üben lässt.

euch zukünftig verbessern

wollt. Das beweist Motivation

und Ehrgeiz.

Die Bonusrunde

Wieso sollten wir

Sie einstellen?

Diese Frage erfreut sich

gerade am Ende von Bewerbungsgesprächen

großer

Beliebtheit. Im bisherigen

Gesprächsverlauf habt ihr

viele Gründe genannt, weshalb

ihr der perfekte Kandidat

für den Ausbildungsplatz

seid. Fasst diese kurz und

prägnant zusammen und

macht dadurch nochmals

deutlich, wie viel euch an

dieser Stelle liegt.

Haben Sie noch Fragen?

Nutzt die Chance und

übernehmt zum Schluss die

Gesprächskontrolle. Vermeidet

Fragen zum Gehalt und

informiert euch stattdessen

über das Unternehmen.

Fragen, die man durch die

Eigenrecherche beantworten

könnte, zeigen nur, wie

schlecht informiert ihr seid.

Mit folgenden Fragen an den

Personaler geht es besser:

Bieten Sie inner- oder

außerbetriebliche Weiterbildungsmaßnahmen

an? Wer

wäre mein direkter Vorgesetzter

in Ihrem Unternehmen?

Wie sind die Chancen

auf eine Übernahme nach

der Ausbildung?

Zeigt euch am Ende des

Interviews dankbar für die

Möglichkeit eines persönlichen

Kennenlernens, die

euch geboten wurde.

Bedankt euch für das

freundliche Gespräch und

erklärt, dass ihr euch über

eine baldige Rückmeldung

freuen würdet.

Mehr Informationen zu

diesem Bewerbungsgespräch-Abschnitt

findet Ihr

im entsprechenden Report.

Frage-Antwort-Spiel

53


| Report

| Mit eigenen Fragen können Bewerber im Job-Interview Initiative zeigen und ihre Chancen erhöhen.

BEWERBERFRAGEN

Die Bonusrunde im Vorstellungsgespräch

Vorsicht Falle! Die kniffligsten Fragen wurden mit Bravour gemeistert und nun kommt

vom Personaler nur: Haben Sie noch Fragen? Wer sich hier bereits dankend verabschiedet,

hinterlässt keinen guten Eindruck. Der Grund: Mit dieser Frage wird das Interesse

der Bewerber geprüft wird. JOB54 zeigt, wie ihr im Fall der Fälle reagieren solltet.

Vorstellungsgespräche

sind insbesondere für

Ausbildungssuchende eine

nervliche Herausforderung.

Die Nervosität vor dem

Gespräch mit den künftigen

Vorgesetzten lässt sich

aber mit guter Vorbereitung

minimieren. Denn die gute

Nachricht ist: Vorstellungsgespräche

lassen sich trainieren.

Der Grund dafür ist,

dass fast alle diese Gespräche

einem festen Muster aus

Einstieg, jobbezogenen und

persönlichen Fragen sowie

dem Gesprächsabschluss

folgen. Letzteres wird von

vielen Bewerbern leider zu

häufig ignoriert. Natürlich

haben Fragen wie „Wieso

sollten wir Sie einstellen?“

oder „Welche Qualifikationen

befähigen Sie für diese

Stelle?“ oberste Priorität,

doch der Abschluss des

Bewerbungsgespräch ist

54 | Noch Fragen?


Report

|

|

weit mehr als reine Formsache.

Denn nachdem die

Personaler mit ihren Fragen

durch sind, wird dem Bewerber

die Chance gegeben,

sich mit eigenen Fragen an

die Gesprächspartner zu

richten. Eine Bonusrunde,

in der ihr euch von direkten

Konkurrenten abheben und

nochmals Motivation sowie

Interesse zeigen könnt. Auf

eigene Fragen zu verzichten

ist demnach ein absolutes

No-Go. Ebenso sollten spontane,

nicht zielgerichtete

Fragen vermieden werden,

da sie oft den Eindruck von

schlechter Vorbereitung

hinterlassen. Die wie in allen

Teilen eines Bewerbungsgesprächs

ist auch im „Haben

Sie noch Fragen?“-Teil

eine gute Vorbereitung

der Schlüssel zum Erfolg.

Schließlich wollen die Personaler

sehen, dass ihr euch

wirklich für die freie Stelle

interessiert.

Im Vorfeld eines Bewerbungsgespräches

sollte

immer eine Recherche zum

Unternehmen stattfinden.

Die allermeisten Betriebe

haben eine eigene Internetseite

oder sind auf sozialen

Medien vertreten. Kommen

euch hier interessante

Fragen in den Sinn, notiert

sie euch. Je mehr sich eure

Fragen auf das Unternehmen

beziehen, bei dem ihr

euch bewerbt, desto besser.

Macht euch aber bewusst,

dass ihr im Bewerbungsgespräch

nicht einfach eine

Frageliste abarbeiten solltet.

Zwei bis vier knackige

Fragen reichen völlig aus.

Erst recht, wenn ihr dabei

unnötige Fragen vermeidet.

Unnötig sind in diesem Fall

alle Fragen, die ihr euch aufgrund

der Angaben im Bewerbungsgespräch

und der

Stellenanzeige selbst beantworten

könnt. Ist in einer

Stellenanzeige beispielsweise

angegeben, in welcher

Abteilung ihr vornehmlich

eingesetzt werdet, braucht

ihr nicht danach zu fragen.

Ebenso sollten geschlossene

Fragen vermieden

werden, auf die Personaler

nur mit ja oder nein antworten

können. Stellt stattdessen

offene W-Fragen. Also:

„Welche Azubi-Programm

gibt es in Ihrem Unternehmen?“

an Stelle von „Gibt

es Azubi-Programme?“.

Habt ihr euch während der

Recherche einige Fragen

notiert, sucht euch die besten

heraus und formuliert

sie schriftlich aus. Es ist in

einem Vorstellungsgespräch

völlig in Ordnung, einen

Notizzettel zu nutzen und

sich während der Antworten

eurer Gesprächspartner

Stichworte zu notieren.

Selbst wenn ihr nach der

Recherche keine geeigneten

Fragen gefunden habt,

keine Panik. JOB54 gibt euch

ein paar Beispiele, die ihr

verwenden könnt.

1. Unternehmenskultur

Viele Unternehmen pflegen

einen eigene Unternehmenskultur,

also

einen bestimmten Umgang

innerhalb des Betriebs.

Hier sind Personaler gerne

dazu bereit, einen Einblick

hinter die Kulissen zu geben.

Interessiert ihr euch für

diesen Bereich, könntet ihr

beispielsweise Fragen, ob

sich die Arbeitskollegen im

Unternehmen grundsätzlich

duzen oder siezen. Auch

„Wie gehen Ihre Mitarbeiter

im Team miteinander um?“

oder „Wird die Mittagspause

zusammen verbracht?“

sowie „Gibt es Firmenveranstaltung,

bei denen sich

die Kollegen im privaten

Rahmen kennenlernen

können?“ zeigen aufrichtiges

Interesse am Unternehmen

und seinen Mitarbeiter.

Gleichzeitig erfahrt ihr, ob

das Unternehmen zu euch

passt.

2. Arbeitsumgebung

Es ist völlig verständlich,

wenn ihr euch nicht nur für

das Unternehmen, sondern

auch für eure direkte Arbeitsumgebung

interessiert.

Wollt ihr euren möglichen

Arbeitsplatz sehen, fragt

ruhig danach. Nach einem

„Wie würde mein zukünftiger

Arbeitsplatz aussehen?“

sind viele Personaler gerne

gewillt, euch eine kleine

Führung zu geben. So könnt

ihr euch gleich einen direkten

Eindruck vom Unternehmen

und den künftigen

Kollegen machen. Vor allem

bei großen Unternehmen

ist es nicht untypisch, dass

die Mitarbeiter innerhalb

Noch Fragen?

55


| Report

einer Abteilung nochmals

in Teams unterteilt werden.

„Welchem Team werde ich

zugeordnet?“, „Wie viele

Mitarbeiter umfasst ein

Team?“ oder „Wie ist das

Unternehmen und seine

Mitarbeiter strukturiert?“

sind demnach legitime

Fragen. Handelt es sich

allerdings um einen kleinen

Handwerksbetrieb, könnt ihr

euch solche Fragen wiederum

sparen. Insbesondere für

Azubis bietet sich auch die

Frage „Wie läuft die Einarbeitung

ab?“ an. Habt ihr bei

eurer Recherche herausgefunden,

dass es bestimmte

Azubi-Events gibt, könnt ihr

diesbezüglich nachhaken.

Unabhängig davon, ob ihr als

Azubi oder Fachkraft starten

wollt, ist „Wer ist mein

direkter Ansprechpartner

bzw. Vorgesetzte/r?“ eine

weitere Frage, die Interesse

am Unternehmen und den

Abläufen zeigt.

3. Aufgaben

Wer große Motivation für

die freie Stelle beweisen

möchte, sollte konkrete

Fragen bzgl. der eigenen

Aufgaben stellen: „Was sind

meine konkreten Aufgaben?“

und „An welchen Projekten

werde ich mitarbeiten?“

geben euch einen vertieften

Einblick in den Arbeitsalltag.

Bewerbt ihr euch auf einen

Ausbildungsplatz, fragt

ruhig auch, ob es bestimmte

Azubi-Projekte gibt. Viele

Unternehmen bieten diese

an und ermöglichen den

eigenen Auszubildenden damit

eigenverantwortliche Arbeiten

im Team. Gerade als

Azubi dürft ihr auch fragen,

welche Besonderheiten eine

Ausbildung in genau diesem

Betrieb ausmacht: „Gibt es

regelmäßige Feedback-Gespräche?

Wenn ja, wie laufen

diese ab?“ oder „Welche Prüfungsunterstützung

erhalten

Ihre Auszubildenden?“

4. Karrierechancen

Zu guter Letzt solltet ihr

immer Fragen nach den

Karrierechancen im Unternehmen

stellen. Dies zeigt

den Personalern, dass ihr

selbstbewusst und ehrgeizig

seid. Übertreibt es an dieser

Stelle aber nicht und spart

euch überhebliche Kommentare

darüber, wie hoch

ihr in den nächsten Jahren

aufsteigen wollt. Fragt

stattdessen lieber, wie hoch

die Übernahmechancen

nach einer abgeschlossenen

Ausbildung sind. Dies sollte

ohnehin ein Punkt sein, der

euch interessiert. Auch Fragen

danach, ob das Unternehmen

interne und externe

Weiterbildungen anbietet

sollten auf eurer Frageliste

stehen.

Wie ihr seht, ist der Abschluss

eines Bewerbungsgesprächs

nicht nur hilfreich

für Personaler. Seht es nicht

als eine nervige Zusatzaufgabe

an, sondern viel mehr

als Chance, euren potentiellen

Arbeitgeber besser

kennenzulernen. Mit eigenen

Fragen findet ihr schließlich

heraus, ob das Unternehmen

zu euch passt und

könnt entsprechend reagieren.

Das bewahrt Bewerber

vor bösen Überraschungen.

Die Bonusrunde „Haben Sie

noch Fragen?“ sollte also

gut genutzt werden.

56 | Noch Fragen?


WSV.de

Wasserstraßen- und

Schifffahrtsverwaltung

des Bundes

54290 Trier· Pacelliufer 16

Kontakt: christoph.lentes@wsv.bund.de

Ausbildungsplätze werden veröffentlicht unter

www.damit-alles-läuft.de

DAM/fj►

ALLES

L:4"UFT


| Report

VOM SOFA ZUM TRAUMJOB

Das Video-Bewerbungsgespräch

Spätestens seit der Corona-Pandemie sind Skype, Zoom, Facetime, Google Meet und viele

andere Videocall-Programm in aller Munde. Diese Meetings 2.0 machen sich Unternehmen

zunutze und Bewerbungsgespräche via Internet sind keine Seltenheit mehr. JOB54

gibt euch Tipps, wie es mit dem erfolgreichen Video-Bewerbungsgespräch klappt.

In vielen asiatischen Ländern

und auch in den USA

gehört das Bewerbungsgespräch

über Videoschaltung

längst zur Normalität.

Was in Deutschland erst

jetzt immer beliebter wird,

könnte auch nach der

Corona-Pandemie zum

Standard werden. Der

Grund dafür sind die vielen

Vorteile, die diese Interview-Form

mit sich bringt.

Beispielsweise können

sich Bewerber wertvolle

Zeit sparen, da die An- und

Abreise entfällt. Unternehmen,

die für gewöhnlich

die Fahrtkosten übernehmen,

sparen hingegen

Geld und Verwaltungsaufwand.

Zusätzlich können

Bewerber – vor allem beim

ersten Vorstellungsgespräch

– schnell von den

vielen neuen Eindrücken

überfordert sein. Denn

meist gibt es vor dem eigentlichen

Gespräch noch

schnell eine Führung mit

Vorstellung des womöglich

zukünftigen Arbeitsplatzes

unter den Blicken diverser

Angestellter. Vor diesem

Stress werden Bewerber

bei einem Video-Gespräch

verschont. Stattdessen

dürfen die potentiellen

Job-Kandidaten bequem

von Zuhause aus telefonieren

– einer Umgebung, in

der man sich wohler fühlt

und dementsprechend

entspannter ins Gespräch

gehen kann. Videocalls

sind jedoch nicht nur

Segen, sondern können

in manchen Fällen auch

Fluch sein. Vor allem dann,

wenn man einige selbstverständliche

Dinge nicht

beachtet. JOB54 gibt euch

Tipps, wie jedes Video-Bewerbungsgespräch

zum

vollen Erfolg wird.

Termin festlegen

Wie bei einem gewöhnlichen

Bewerbungsgespräch

müsst ihr auch bei der

Video-Version einen Termin

festlegen. Dieser wird

meist vom Unternehmen

vorgeschlagen und auf

eure Wünsche angepasst.

Doch Vorsicht: Beim virtuellen

Treffen sind noch

weitere Formalitäten abzuklären.

So zum Beispiel,

auf welcher Plattform bzw.

über welchen Anbieter der

Anruf erfolgen soll und

von wer wen anruft. Stellt

man fünf Minuten vor dem

ausgemachten Termin

fest, dass diese Dinge

nicht geklärt sind, steigt

das Stresslevel. Zudem

wäre es peinlich so kurz

vor einem Bewerbungsgespräch

solche Informationen

nachzufragen.

Hard- und Software

Damit der Video-Call

überhaupt erst stattfinden

kann, solltet ihr vorab

eure Hard- und Software

checken. Müsst ihr ein

spezielles Programm

herunterladen oder ist ein

Account erforderlich? Ist

euer Internet stabil genug?

Funktioniert die Kamera

und ist das Bild scharf

genug? Habe ich passende

Kopfhörer mit integriertem

Mikro, falls die internen

Lautsprecher des Laptops

nicht gut genug sind? All

diese Fragen solltet ihr bereits

einige Tage vor dem

ausgemachten Termin

beantworten können. So

habt ihr genügend Zeit

Freunde oder Familienmitglieder

anzurufen und

Probleme vorab festzustellen.

Überprüft auch, ob

das entsprechende Gerät

alle Updates installiert hat

58 | Video-Bewerbungsgespräch


|

Report

|

bzw. automatische Updates

ausgestellt sind – ein Ladevorgang

sollte nicht für den

vorzeitigen Gesprächsabbruch

sorgen.

Wichtiger Hinweis: Vermeidet

es, ein Video-Bewerbungsgespräch

über euer

Smartphone zu führen,

falls ihr nicht über entsprechende

Halterungen bzw.

Stative verfügt oder die

Selfie-Kamera zu schlecht

ist. Da ein großer Teil der

zwischenmenschlichen

Kommunikation non-verbal,

also über Gestik und Mimik

abläuft, solltet ihr die Hände

bei eurem Gespräch frei

haben.

| Bewerbungsgespräch vom Sofa? Keine Seltenheit mehr ...

Selbstpräsentation

Auch bei einem Video-Interview

solltet ihr euch

bestmöglich präsentieren.

Anders als beim gewöhnlichen

Gespräch müsst ihr

hier sogar auf mehr achten,

als nur auf ein passendes

Outfit. Schließlich fließt

eure Umgebung auch in

die Selbstpräsentation ein.

Wenn ihr eure Hard- und

Software testet, merkt auch

deshalb, welchen Bereich

eure Kamera darstellt.

Dieser sollte für das Bewerbungsgespräch

entsprechend

hergerichtet sein.

Keine Sorge, ihr müsst euer

Umfeld nicht wie eine komplette

Bühne herrichten,

doch ein aufgeräumter Platz

mit ausreichender Beleuchtung

ist Pflicht. Schließlich

will euer potentieller Chef

keine Pizzakartons im

Video-Bewerbungsgespräch

59


| Report

Hintergrund sehen oder

mit einer Person sprechen,

von der das halbe Gesicht

im Schatten liegt. Wenn ihr

eure Beleuchtung einstellt,

achtet auch auf die

Uhrzeit eures Gesprächs.

Ansonsten könnte es böse

Überraschungen mit der

Sonneneinstrahlung geben.

Unterlagen nutzen

Bei einem Bewerbungsgespräch

vor Ort gilt es als

Pflicht, gut vorbereitet zu

erscheinen. Das gilt auch

beim Video-Bewerbungsgespräch,

wobei ihr hier

einen entscheidenden

Vorteil habt: ihr könnt

Spickzettel nutzen. Wichtig

ist dabei allerdings, dass

ihr euch schon im Vorfeld

mit euren Notizen vertraut

macht. Sie sollten lediglich

eine Gedächtnisstütze

sein – Notizblätter von

denen ihr wie ein Moderator

ablest sind also Tabu.

Beachtet stattdessen den

Bildausschnitt und positioniert

Notizen so, dass

sie nicht im Bild zu sehen

sind, aber dennoch einen

Blick Richtung Bildschirm

erlauben. Auch Haftzettel

am Monitorrahmen sind

eine Möglichkeit.

Störungen vermeiden

Es erklärt sich von selbst,

dass ihr euer Gespräch

in einem ruhigen Umfeld

– im Idealfall alleine bei

geschlossener Tür – führen

solltet. Wohnt ihr nicht

alleine, informiert alle

Anwesenden und bittet in

dieser Zeit um Ruhe. So

vermeidet ihr auch, dass

unerwartet der Mitbewohner

in der Tür steht, weil

die Uni früher aus war.

Aber auch ihr selbst solltet

Störgeräusche vermeiden.

Macht euch Notizen, doch

benutzt dafür Block und

Stift. Notizen am Computer

sind hingegen ein

No-Go. Zum einen, weil die

Tastatur störende Geräusche

macht, zum anderen,

da eure Gesprächspartner

nicht sehen, womit ihr

gerade beschäftigt seid.

Beachtet ihr all diese Tipps,

sollte euch auf eurem Weg

zum Traumjob nichts mehr

im Wege stehen.

|

Viele Personaler ersparen Bewerbern die Anfahrt und führen Bewerbungsgespräche online durch.

60 | Video-Bewerbungsgespräch


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| Report

PLANUNG MACHT DEN MEISTER

Wie bereite ich mich auf ein Bewerbungsgespräch vor?

Nach der schriftlichen Bewerbung folgt das Bewerbungsgespräch – so viel ist klar. Was

viele vergessen: Nicht nur beim Anschreiben und Lebenslauf ist eine gründliche Vorbereitung

entscheidend für den Erfolg, denn auch das Job-Interview will gut geplant sein.

Mit unserer JOB54-Checkliste geht ihr sicher, dass ihr nichts wichtiges verpasst.

Überraschungen sind gut,

doch im Vorstellungsgespräch

dürften die meisten

Bewerber lieber darauf

verzichten wollen – vor allem

auf negative. Wer diese

vermeiden möchte, sollte

sich bestmöglich auf das

Gespräch vorbereiten. Am

besten legt ihr euch eine

Checkliste an und arbeitet

alle Punkte nacheinander

ab. So geht ihr sicher, dass

ihr optimal vorbereitet

seid und nichts Wichtiges

vergessen habt.

Termin notieren

Ein fehlender Bewerber

im Vorstellungsgespräch

kommt häufiger vor, als

man denkt und es vielen

Unternehmen lieb ist. Deshalb

solltet ihr euch direkt

nach der Zusage den ausgemachten

Termin notieren.

Stellt euch mehrere Erinnerungen

ein; so geht ihr

auf Nummer sicher, dass

ihr nichts verpasst, was ihr

nicht verpassen solltet.

62 | Vorbereitung Bewerbungsgespräch


Report

|

|

Telefonat

Falls nicht schon ein Telefonat

bei der Zusage des Bewerbungsgesprächs

erfolgt

ist, solltet ihr unbedingt bei

eurem potentiellen Arbeitgeber

durchklingeln. So

könnt ihr gleich erfragen,

ob ein bestimmter Dresscode

vorgeschrieben ist,

wer euer Gesprächspartner

ist und was ihr mitbringen

solltet. Zudem könnt

ihr euch für die Einladung

bedanken.

Informationen über das

Unternehmen einholen

Womöglich habt ihr euch

schon vor eurer schriftlichen

Bewerbung damit auseinandergesetzt,

in welcher

Branche das Unternehmen

tätig ist und wie viele Angestellte

es hat. Vor eurem

Bewerbungsgespräch gilt

es, dieses Wissen auszuweiten

und zu vertiefen. Die

Mühe lohnt sich, denn dieses

Wissen ist Macht. Nehmt

euch also Zeit für eine

ausführliche Recherche.

Schwierig ist das ohnehin

nicht, denn heutzutage

verfügen fast alle Unternehmen

über eine Webseite und

diverse Social-Media-Kanäle.

Unter Umständen findet

ihr den ein oder anderen

Artikel in der Presse. Es

sammelt nämlich nicht nur

Wissen über die Unternehmensstruktur,

Projekte und

Kunden, sondern auch über

das präsentierte Image des

potentiellen Arbeitgebers.

Stellt sich ein Unternehmen

beispielsweise als besonders

umweltfreundlich dar,

könnt ihr punkten, wenn ihr

im Vorstellungsgespräch

dieses Engagement als Motivation

für eure Bewerbung

angebt.

Infos über den Gesprächspartner

sammeln

Genau wie beim Unternehmen

solltet ihr euch mit

eurem Gesprächspartner

auseinandersetzen. Auch

hier hilft die Unternehmens-Webseite

weiter

– schaut doch einfach mal

unter dem Punkt „Über

uns“, ob euer Gesprächspartner

mit Funktion und

weiteren Informationen

angegeben wird. Wenn ja,

umso besser. Wenn nicht,

findet ihr die meisten

Personaler oder Entscheidungsträger

auch auf

Networking-Plattformen

wie Xing oder LinkedIn.

Dieses Wissen solltet ihr

im Vorstellungsgespräch

jedoch spärlich einsetzen.

Leiert ihr den auswendig

gelernten Lebenslauf eures

Gesprächspartners herunter,

deutet das nicht auf

eine gute Vorbereitung hin,

sondern auf Stalking.

Wegstrecke planen

Ihr habt euch über das

Unternehmen und den

Gesprächspartner informiert

und lasst die Informationen

jetzt sacken? Gut,

dann geht es jetzt an das

Organisatorische. Dabei ist

der wohl wichtigste Punkt

die Wegstrecke. Ist der

Vorbereitung Bewerbungsgespräch

63


| Report

Ausbildungsbetrieb in eurer

direkten Umgebung und ihr

kennt die Strecke und die

Fahrtdauer, habt ihr Glück.

Alle anderen sollten sich

über den genauen Sitz des

Unternehmens informieren

und die Strecke – wenn

möglich – vorher einmal

abfahren. So seid ihr am

großen Tag entspannter und

vermeidet unangenehme

Überraschungen. Müsst ihr

eine größere Wegstrecke auf

euch nehmen und/oder diese

mit dem ÖPNV zurücklegen,

solltet ihr etwas mehr Zeit

einplanen. So habt ihr einen

Puffer, falls beispielsweise

ein Zug Verspätung hat oder

ihr im Stau steht. Eventuell

müsst ihr euch sogar frühzeitig

ein Ticket sichern oder

um eine Übernachtungsmöglichkeit

kümmern. In solchen

Fällen solltet ihr auch das

Unternehmen ansprechen, in

welcher Weise diese Anreisekosten

übernommen werden

können. Jetzt dürft ihr

nur nicht vergessen, am Tag

eures Gesprächs rechtzeitig

aufzustehen und euch fertig

zu machen, damit ihr bereits

zehn Minuten vor dem

Termin im Unternehmen

erscheint. Das setzt natürlich

voraus, dass euer Bewerbungsgespräch

vor Ort stattfindet

und nicht online. Die

Variante via Videochat oder

Telefon erfreut sich in der

Pandemie großer Beliebtheit

und könnte auch nach Corona

zum Standard werden.

Ein Plus für Bewerber, die

sich damit die Fahrtzeit und

64 | Vorbereitung Bewerbungsgespräch


Report

|

|

-kosten sparen. Mehr Infos

sowie Tipps und Tricks zum

Video-Bewerbungsgespräch

findest du in unserem Report

zum Thema.

Outfit planen

Wenn ihr in eurem Telefonat

Informationen oder

Vorgaben zum Dresscode

bekommen habt, solltet

ihr diese bei der Wahl der

Kleidung beachten. Falls

nicht, informiert euch

über den Dresscode der

Branche. Während in einer

Werbeagentur Shirt und

Jeans durchaus akzeptiert

werden, ist dieser Style in

einer Bank ein absolutes

No-Go. Generell solltet ihr

auf saubere, gebügelte

Kleidung achten. Eine gute

Richtlinie ist, lieber zu fein,

als zu leger angezogen zu

sein.

Selbstpräsentation üben

Die perfekte Selbstpräsentation

ist womöglich das

große Geheimnis eines erfolgreichen

Bewerbungsgespräches.

Dazu zählen aber

neben feinen Details auch

Dinge wie Körperhygiene.

Es ist selbstverständlich,

dass ihr vor eurem Gespräch

frisch geduscht und

gepflegt erscheint. Verfettete

Haare, Dreck unter den

zu langen Fingernägeln,

starker Schweißgeruch,

aber auch eine Überdosis

Parfüm hinterlassen

keinen guten Eindruck und

lenken von euren Qualifikationen

und Fähigkeiten

ab. Der entscheidendste

Punkt der Selbstpräsentation

ist allerdings die

Körpersprache. Mit unserer

Gestik und Mimik kommunizieren

wir mehr, als wir

glauben. Einen Menschen

mit verschränkten Armen,

gebeugtem Rücken und

herabfallenden Schultern

kann man sich schließlich

kaum als Führungskraft

der Zukunft vorstellen. Zu

viel Gestik und Mimik wirkt

hingegen schnell überfordernd

und ermüdend auf

die Gesprächspartner. Achtet

einfach mal darauf, wie

charismatische Menschen

in eurem Umfeld argumentieren

oder für ihre Meinung

einstehen. Vermutlich könnt

ihr dadurch einiges für

euer Bewerbungsgespräch

lernen.

Übrigens: Auf einen festen

Händedruck dürft ihr

in Corona-Zeiten ruhig

verzichten. Im Vorstellungsgespräch

solltet ihr

euch möglichst seriös und

verantwortungsbewusst

präsentieren und dementsprechend

alle – zum Zeitpunkt

aktuellen – Hygieneund

Abstandsregelungen

beachten.

Üben, üben, üben

„Übung macht den Meister“

gilt auch für Vorstellungsgespräche.

Am Anfang

mag es ungewohnt wirken,

jemand Fremden von euren

Fähigkeiten überzeugen zu

müssen. Deshalb lohnt es

sich, Bewerbungsgespräche

einzuüben. Stellt euch vor

einen Spiegel oder bittet

eine andere Person um ein

kleines Rollenspiel. Auf

diese Weise erhaltet ihr direktes

Feedback über eure

Leistung. Ihr kamt bei einer

Antwort ins Stottern? Ihr

wirkt unfreundlich und verkrampft?

Eure Mimik war

übertrieben? Deckt schonungslos

eure Schwächen

auf und arbeitet an diesen.

Wahrscheinlich werdet ihr

mit jedem Durchlauf ein

ganzes Stück besser und

damit auch selbstbewusster.

Eure Erfolgschance

wächst damit. Vor allem bei

euren Antworten bringen

euch diese Zusatzübungen

weiter. Da die meisten

Personaler auf die gleichen

Fragen zurückgreifen, solltet

ihr euch vorab Fragen

ausformulieren und diese

in euren Worten mündlich

wiedergeben. Wichtig ist

nur, dass ihr dabei auf keine

08/15-Phrasen zurückgreift.

Ihr dürft in einem

Bewerbungsgespräch ruhig

euren Charakter zeigen,

selbst wenn er Ecken und

Kanten hat.

Eine Übersicht zu häufig

gestellten Fragen mit den

passenden Antworten findet

ihr in unserem Report

„FAQs im Bewerbungsgespräch“.

Vorbereitung Bewerbungsgespräch

65



|

Unternehmensvorstellung

| Arbeiten an modernen Maschinen auf dem neuesten Stand der Technik

BASTIAN DRUCK

Qualität und Nachhaltigkeit aus Tradition

Egal ob Kundenkontakt, Organisation oder Technik deine Stärken sind, bei Bastian Druck

findet jeder, dank eines breit gefächerten Aufgabenbereiches, seine passende Ausbildung.

1907 in Neumagen gegründet, ist die Nikolaus

Bastian Druck und Verlag GmbH über 100 Jahre

später im Industriepark Region Trier in Föhren

angesiedelt. Qualität, Innovation und nachhaltiges

Denken sind seit jeher die Leitmotive von Bastian

Druck. Auch die Ausbildung junger Menschen

zählt zu den wichtigsten Aufgaben des Unternehmens.

Eine breit aufgestellte Produktion

mit ca. 100 Mitarbeitern bietet Interessierten

beste Voraussetzungen, um in unterschiedlichen

Ausbildungsberufen durchzustarten. Als

Industriekauffrau/mann bist du beispielsweise

Ansprechpartner für Kunden und arbeitest an

herausfordernden Projekten. Als Mediengestalter

Digital und Print (m/w/d) bereitest du die

Druckdaten mit modernen Grafikprogrammen

für die weitere Produktion und Verarbeitung auf.

Technikbegeisterte steuern als Medientechnologe

Druck (m/w/d) oder Medientechnologe Weiterverarbeitung

(m/w/d) modernste Maschinen und

sorgen in einem hochmotivierten Team für die

Fertigstellung verschiedenster Druckerzeugnisse.

VIKTORIJA VALENTIJ / THOMAS ROTH

Nikolaus BASTIAN Druck und Verlag GmbH

54343 Föhren · Robert-Schuman-Str. 5 · +49 6502 / 92560

bewerbung@bastiandruck.de · www.bastiandruck.de

JOB54 – Das Karrieremagazin

67


| Unternehmensvorstellung

| Der Hauptsitz auf dem Petrisberg ist für Kunden schnell erreichbar

BERENS & CIE. AG

Finanzplanung. Individuell und persönlich.

Berens & Cie. bietet

maßgeschneiderte Finanzplanung

mit hochqualifizierten

Partnern.

Dank der Tochterunternehmen

profitieren

Kunden von eigens

entwickelten Photovoltaik-,

Immobilien und

Zinsanlagen.

Berens & Cie. hat sich

vom regionalen Unternehmen

zur bundesweiten

Gruppe entwickelt.

Seit 2001 unterstützt das Team um Dirk Klassen

und Michael Höllen Kunden mit individuellen Finanzkonzepten

und eigens entwickelten Produkten.

Auf Mitarbeiter wartet ein attraktiver Arbeitgeber.

Die Berens & Cie. AG mit Sitz auf dem Petrisberg

in Trier hat sich vom regionalen Unternehmen zur

bundesweiten Gruppe für professionelles und unabhängiges

Financial Planning entwickelt. Unter der

Führung von Vorstand Dirk Klassen und Prokurist

Michael Höllen bietet die Berens & Cie. AG ein strategisch

langfristiges Finanzkonzept auf Basis qualifizierter

Mitarbeiter und vertrauensvoller Partner.

Berens & Cie. besticht nicht durch Größe und Finanzstärke,

sondern durch kompetente, vertrauensvolle

und erfolgreiche Vermögens- und Finanzplanung mit

Blick für die Belange der Menschen. So beruht die

Arbeit auf gegenseitigem Verständnis und beginnt

mit einer Analyse der jeweiligen Kunden-Situation.

Durch Einfühlungsvermögen, Expertise und der

engen persönlichen Betreuung mit regelmäßigem

68 | Ausbildung


|

|

Unternehmensvorstellung

Kontakt hält Berens & Cie. den Fokus auf

dem großen Ganzen.

Das Fundament für den bundesweiten Erfolg

liegt aber nicht nur in der unabhängigen Beratung

und Produktauswahl: In der Berens

& Cie. Unternehmensgruppe finden sich

mit der WI Energy, WI Energy Verwaltung,

WI Energy Technik sowie WI Funding und

WI Real Estate erfolgreiche spezialisierte

Tochterunternehmen. Dank dieser internen

Vernetzung entstehen Synergien, die den

Kunden zugute kommen. Diese dürfen somit

mehr als den klassischen Finanzdienstleister

erwarten und profitieren von den eigens

entwickelten Photovoltaik- und Immobilienprojekten

sowie attraktiven Zinsanlagen.

Insbesondere die WI Funding bietet Kunden

in der aktuellen Niedrigzinsphase eine

sichere, renditestarke Kapitalanlage bei

kurzen Laufzeiten.

| Vorstand Dirk Klassen und Prokurist Michael Höllen

Zur Verstärkung des Teams ist Berens &

Cie. ab sofort auf der Suche nach Beratern

im Finanzbereich / Private Finanzplanung

(m/w/d). Ziel ist es, Finanzplanung transparent

zu denken und mit Weitblick zu

organisieren. Alle Bewerber erwartet eine

spannende und herausfordernde Tätigkeit in

einem innovativen Unternehmen mit individuellen

Entwicklungsmöglichkeiten, Bonusleistungen,

diversen Mitarbeiterevents und

herausragenden Verdienstmöglichkeiten.

Die Bewerbung steht laut Prokurist Michael

Höllen allen offen: „Wir suchen Menschen,

denen ein wertschätzender Umgang und

eine harmonische Arbeitsatmosphäre

wichtig ist.“

Alle Informationen zur Karriere bei Berens &

Cie. gibt es auf berensundcie.de/karriere.

| Besprechung unter Kollegen

MICHAEL NAME Position HÖLLEN Prokurist

Bewerbung an: Berens & Cie. Aktiengesellschaft

54296 Trier · Auf dem Petrisberg 4 · +49 651 / 43696117

jobs@berensundcie.de · www.berensundcie.de

Ausbildung

69


| Unternehmensvorstellung

| Werde Teil unseres Azubiteams!

BISTUM TRIER

Wir glauben an Dich!

Das Bistum Trier ist

einer der größten

Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz

und im

Saarland.

Wir stehen für eine

erstklassige Ausbildung

mit erfahrenen

Ausbildern.

Unser „Azubi-Fit-Programm“

fördert Deine

Fähigkeiten und holt

neue aus Dir heraus.

Das Bistum Trier bildet seit vielen Jahren erfolgreich

in unterschiedlichen Berufen aus.

Faire Gehälter, ein gutes Arbeitsklima, flexible Arbeitszeiten

und Zusatzleistungen für die Altersvorsorge sprechen

für das Arbeiten im Bistum Trier. Aber es gibt noch etwas,

was uns ausmacht: Im Bistum Trier bist Du Teil einer

Dienstgemeinschaft, in der Du als Mensch zählst – mit

Deinen Fähigkeiten und Deinen Talenten. Du wirst wertgeschätzt,

so wie Du bist.

Aktuell befinden sich im Bischöflichen Generalvikariat,

der Verwaltung des Bistums Trier, 18 junge Menschen in

einer Ausbildung oder einem Dualen Studium und bereiten

sich auf unterschiedliche Abschlüsse vor.

Du fragst Dich, welche Berufe Du „in der Kirche“ erlernen

kannst?

Wir bilden jährlich Kaufleute für Büromanagement

(m/w/d) aus. Während der Lehrzeit sammelst Du

Erfahrungen in bis zu 16 verschiedenen Abteilungen und

70 | JOB54 – Das Karrieremagazin


|

|

Unternehmensvorstellung

erlebst somit eine besonders vielseitige und

abwechslungsreiche Ausbildung.

Wenn Dir dieser Beruf mit Abitur oder gleichwertigem

Schulabschluss Spaß machen würde,

könnte ein Duales Studium der Betriebswirtschaft

(B.A.) (m/w/d) genau das Richtige für

Dich sein! Hierbei wechseln sich Theorie- und

Praxisphasen perfekt miteinander ab – Ausbildungsbeginn

ist August 2022 bzw. 2023.

Besonders begehrt ist auch eine Ausbildung

zum/zur Bauzeichner/in (m/w/d). Neben vielen

fachtechnischen Kenntnissen entwickelst Du

nebenbei handwerkliches Verständnis und Geschick

durch mehrere Praktika im Baugewerbe.

Im Exerzitienhaus St. Thomas in der Eifel bieten

wir Dir die Möglichkeit einer Ausbildung zum/

zur Hauswirtschafter/in (m/w/d), Koch/Köchin

(m/w/d) oder Küchenfachkraft (m/w/d).

In ehemaligen Klostergemäuern bereitest Du

den Gästen einen angenehmen Aufenthalt

und sammelst Erfahrungen in einem großen

Tagungs- und Gästehaus.

| Liebfrauenkirche zur Illuminale Trier

Neben Deiner regulären Arbeitszeit laden wir

Dich regelmäßig zu Seminaren und Workshops

im Rahmen unseres „Azubi-Fit-Programms“ ein.

Das fördert nicht nur die Qualität der Ausbildung,

sondern stärkt auch den Zusammenhalt

in Eurer Auszubildendengruppe. Auch nach

Deiner Ausbildung sind Deine Entwicklungschancen

groß. Unsere Personalentwicklung

bietet Dir unter dem Motto „Stärken stärken!“

beste Voraussetzungen für Deine fachliche und

persönliche Weiterentwicklung.

Weitere Informationen erhältst du von Julia

Geier (Ausbildungsleiterin Verwaltungsberufe,

0651-7105-230, julia.geier@bistum-trier.de)

und Sabine Stoffels (Ausbildungsleiterin Duales

Studium, 0651-7105-510, sabine.stoffels@

bistum-trier.de).

| Arbeiten im Bistum Trier

NAME FRAUKE Position BACKES Personalmarketing

Bewerbung an: Bischöfliches Generalvikariat, Personalentwicklung

54290 Trier · Mustorstraße 2 · +49 651 / 7105-182

frauke.backes@bistum-trier.de · WirGLAUBENanDICH.de

JOB54 – Das Karrieremagazin

71


| Unternehmensvorstellung

| Auf Augenhöhe: Persönliche Assistenz für Menschen mit Behinderung vom Club Aktiv

CLUB AKTIV

Wir haben was gegen Hürden.

Mehr als irgendein Job: Wenn DU dafür aktiv sein willst, Menschen mit Behinderungen zu

unterstützen, so zu leben, wie SIE es wollen, dann bist DU beim CLUB AKTIV genau richtig.

Als der Club Aktiv 1973 gegründet wurde,

war das Leben von Menschen mit Behinderung

vor allem von Einschränkungen

bestimmt. Damit das anders wird, hat der

Club Aktiv vieles aufgebaut, zum Beispiel

ambulante Dienste wie die persönliche

Assistenz. Außerdem Betreuungs- und

Fördereinrichtungen wie die Integrative

Kita und die Tagesförderstätte. Im Club

Aktiv-Team werden junge Leute gebraucht,

die gut mit Menschen können, offen, zuverlässig,

einfühlsam und respektvoll sind.

Hier geht es persönlich und individuell zu.

Die Arbeit richtet sich vor allem nach den

Bedürfnissen der Klienten. Beim Club Aktiv

kannst du außerdem herausfinden, ob ein

sozialer Beruf das Richtige ist. Der Club Aktiv

bietet als anerkannter Träger Stellen für

ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), außerdem

Praktika. Wer einen flexiblen (Neben-)

Job sucht – beispielsweise im Studium oder

zur Überbrückung –, der kann hier auch in

der persönlichen Assistenz arbeiten (keine

Vorkenntnisse nötig, Schulung erfolgt).

NAME Position

Bewerbungen für FSJ, Persönliche Assistenz (ISB) oder Praktikum an:

Club Aktiv e.V., z.Hd. Personalabteilung

Schützenstraße 20 · 54295 Trier · +49 651 / 978590

bewerbungen@clubaktiv.de · www.clubaktiv.de

72 | JOB54 – Das Karrieremagazin



| Unternehmensvorstellung

| Während der Ausbildung warten abwechslungsreiche Aufgaben

ELEKTRO WEBER GMBH

Spannungsgeladene Ausbildung

Elektro Weber ist ein

Handwerksunternehmen

mit über 70 Jahren

Erfahrung.

Auszubildende erwartet

eine abwechslungsreiche

Lehrzeit mit

besten Übernahmechancen.

Neben Azubis sucht

Elektro Weber auch

Fachkräfte im Bereich

Elektrotechnik.

Ihr sucht eine abwechslungsreiche und spannungsgeladene

Ausbildung? Dann seid ihr bei der Elektro

Weber GmbH genau richtig. Hier lernt ihr von Experten

und habt beste Übernahmechancen.

Über 70 Jahre Handwerkstradition: 1947 von Karl

Ludwig Weber gegründet, ist seit 2017 Jörg Beucher

alleiniger Geschäftsführer der Elektro Weber GmbH.

Mit seinen 26 Mitarbeitern setzt das Handwerksunternehmen

auf Innovation und übernimmt viele

verschiedene Arbeiten wie klassische Elektroinstallationen,

intelligente Gebäude- und Informationstechnik,

Sicherheitstechnik, Photovoltaik und mehr. Arbeitsplatz

ist dabei nicht nur der eigene Betrieb, sondern

private Haushalte sowie Unternehmen aus Industrie,

Gewerbe und Handel in der Großregion. Kunden

profitieren vor allem vom erstklassigen Service der

Elektro Weber GmbH.

74 | JOB54 – Das Karrieremagazin


|

|

Unternehmensvorstellung

Aktuell ist die Elektro Weber GmbH auf der

Suche nach Verstärkung: Zum nächstmöglichen

Zeitpunkt werden Auszubildende als

Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik

(m/w/d) gesucht.

Ihr wollt in einem modernen Unternehmen

arbeiten, das seinen Arbeitsplatz und seine

Ausstattung immer auf dem neuesten Stand

der Technik hält? Dann solltet ihr von der

Elektrotechnik begeistert, teamfähig und zuverlässig

sein. Seid ihr das, steht euch einer

Ausbildung nichts mehr im Weg.

Alle Auszubildenden erwartet ein Job ohne

Langeweile mit abwechslungsreichen Aufgaben,

denn bei Elektro Weber ähnelt kein

Auftrag dem anderen. Mitarbeiter mit langer

Berufserfahrung helfen euch im Berufsalltag

und unterstützen euch bei offenen Fragen.

Nach abgeschlossener Ausbildung habt ihr

sehr gute Übernahmechancen und damit die

Möglichkeit, im Unternehmen Karriere zu

machen.

Wer sichergehen möchte, dass eine Ausbildung

im Bereich Elektrotechnik genau das

Richtige ist, kann bei Elektro Weber auch ein

Praktikum absolvieren.

| Bei der Installation ist auch Feingefühl gefragt

Neben Auszubildenden sucht das Traditionsunternehmen

auch Gesellen mit abgeschlossener

Berufsausbildung zum Elektrotechniker

für Energie- und Gebäudetechnik, für

Betriebstechnik oder als Elektroinstallateur.

| Die richtige Ausstattung ist die Basis guter Arbeit

NAME Position

Bewerbung an: Elektro Weber GmbH

54293 Trier · Niederstraße 86 · +49 651 / 968690

akaiser@elektroweber.de · www.elektroweber.de

JOB54 – Das Karrieremagazin

75


| Unternehmensvorstellung

| Wasserbau an der Schleuse in Trier

JOH. WACHT GMBH & CO. KG

Wir bewegen Erde und Wasser

Bei der Firma Wacht

erhält Jede:r

Entwicklungs- und

Aufstiegschancen.

Flache Hierarchien im

Familienunternehmen

und die Bindung an

den Bautarif bieten

diverse Vorteile.

Das Team sucht zum

nächstmöglichen Zeitpunkt

Verstärkung in

Form von Azubis und

Mitarbeiter:innen.

Seit über 70 Jahren ist die Firma Joh. Wacht

deutschlandweit im Erd-, Tief-, Spezial- und Wasserbau

tätig. Ab sofort bietet das Unternehmen

diverse Stellen- und Ausbildungsplatzangebote an.

Die Erfolgsgeschichte der Joh. Wacht startet 1951

durch Johann Wacht mit lediglich einem LKW und

einer Schaufel. Noch heute ist das Unternehmen

in zweiter Generation inhabergeführt, zählt jedoch

mittlerweile über 135 Mitarbeiter:innen an zwei

Standorten.

Und auch die Kompetenzen der Joh. Wacht entwickeln

sich ständig weiter: Mit den Standorten in

Konz und Falkenberg bieten die Joh. Wacht unterschiedliche

Leistungen überregional im Erd-, Tief,

und Wasserbau an. Dazu zählen unter anderem die

Erschließung von Neubau- und Gewerbegebieten,

Straßenbau, Hochwasserschutz, Stahlwasserbau,

Flussbau mit Hilfe von Schwimmpontons und Schub-

76 | JOB54 – Das Karrieremagazin


|

|

Unternehmensvorstellung

schiffen. Sowie die Förderung und Aufarbeitung

von den Rohstoffen wie Sand, Kies und

Stein in eigenen Gruben. Die betriebseigene

Werkstatt führt alle erforderlichen Reparaturen

des Fuhr- und Geräteparks selbst durch.

Auch in diesem Jahr sucht die Joh. Wacht

wieder motivierte Mitarbeiter:innen und

Auszubildende. Am 01.08.2022 werden

Ausbildungsplätze als Baugeräteführer:in,

Straßen- und Tiefbaufacharbeiter:in, Metalltechniker:in

(Fachrichtung Montagetechnik),

Land- und Baumaschinenmechatroniker:in

und Industriemechaniker:in besetzt. Zum

nächstmöglichen Zeitpunkt werden außerdem

erfahrene Baumaschinenführer:innen,

Tief- und Straßenbauer:innen sowie Polier:innen

gesucht.

Egal ob Mitarbeiter:in oder Azubi- Teamfähigkeit,

Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit,

handwerkliches Geschick und technisches

Interesse werden vorausgesetzt. Dafür arbeiten

alle Beschäftigten in einem familiären

Arbeitsumfeld mit hilfsbereiten Kolleg:innen

und modernster Technik an interessanten

und abwechslungsreichen Projekten. Lohn

und Sonderleistungen werden gemäß Bautarif

bezahlt, dazu kommt eine betriebliche

Altersvorsorge.

Azubis profitieren zudem während ihrer

praxisnahen Lehrzeit vom engen Kontakt zu

den Vorgesetzten, monatlichen Treffen zur

internen Weiterbildung und der Möglichkeit

zur Festanstellung nach erfolgreich abgeschlossener

Ausbildung. Weiterbildungen

zum/zur Polier:in werden generell gefördert.

Darüber hinaus sorgen Azubi-Events, wie

z.B. gemeinsame Ausflüge oder sportliche

Aktivitäten, für ein gutes Betriebsklima.

| Angst vor großen Geräten hat hier niemand

| Mitarbeiter besprechen den Einsatz

Digitale Bewerbung NAME an: Position

bewerbung@wacht-bau.de

oder über www.wacht-bau.de/stellenangebote

JOB54 – Das Karrieremagazin

77


| Unternehmensvorstellung

| Nur 10 Minuten vom Verteilerring Trier entfernt

PEKI GMBH

Die Experten für Eventsysteme und Werbetechnik

1937 wurde das Unternehmen

von Peter Kirsten

gegründet, heute

wird das Familienunternehmen

in der dritten

Generation geführt.

PEKI ist weltweit auf

6 Kontinenten und in

über 60 Ländern im

Einsatz.

Über 280 Brauereien

und 1.800 Getränkegroßhändler

nutzen die

Produkte aus Osburg.

Seit fast 85 Jahren begeistert die PEKI GmbH

Kunden mit Eventfahrzeugen und -systemen sowie

professioneller Werbetechnik. Am Standort Osburg

sucht das Familienunternehmen nun Verstärkung.

1937 von Peter Kirsten gegründet, hat sich PEKI seit jeher

auf den Bau von Fahrzeugen und Systemen zum mobilen

Verkauf von Getränken spezialisiert. Dank dieser Expertise

ist das in der dritten Generation inhabergeführte

Familienunternehmen auf der ganzen Welt zuhause. Egal

ob bei den Olympischen Spielen oder der Fußball-WM:

PEKI-Fahrzeuge und -systeme sind auf sechs Kontinenten

in über 60 Ländern im Einsatz.

Ausschankwagen, Kühlwagen, Verkaufscontainer oder

ganze Eventsysteme – das Portfolio von PEKI ist vielfältig

und ermöglicht den Kunden mit Gebäudebeschriftungen,

Schildern und Bannern auch in puncto Werbetechnik

individuelle Lösungen. Nicht umsonst wissen mehr als

280 Brauereien und Getränkehersteller sowie über 1.800

Getränkegroßhändler die Arbeit PEKIs zu schätzen.

78 | JOB54 – Das Karrieremagazin


|

|

Unternehmensvorstellung

Fundament dieser Erfolgsgeschichte ist die

herausragende Qualität aller Produkte. So sind

alle PEKI-Fahrzeuge und -systeme „Made and

produced in Germany“, wobei nur die besten

Komponenten führender Hersteller verwendet

werden. Auch in Bezug auf den Service

setzt PEKI Maßstäbe: Hier profitieren Kunden

neben einem Ersatzteilservice auch von einem

Wartungs- und Reparaturservice, der wiederum

eine Fahrzeug-Komplettüberholung und eine

Unfallinstandsetzung beinhaltet. Finanz- und

Transportservice bereichern das Angebot.

Für die Qualität aller Produkte garantieren über

40, teils langjährige Mitarbeiter, deren handwerkliches

Können mit rationellen Fertigungsund

Montageabläufen, Vorfertigung von Komponenten

und Komplettfahrzeugen sowie einem

Baukasten- und Gleichteilesystem kombiniert

wird. Dank diverser Aus- und Weiterbildungen

der Mitarbeiter sichert das Familienunternehmen

die Qualität und den Erfolg ab. PEKI besitzt

eine eigene Fachabteilung für Werbetechnik,

welche die Eventsysteme branded und regional

professionelle Werbetechnik für Industrie, Handwerk

und Einzelhandel anbietet.

Für den Firmenstandort in Osburg sucht PEKI

Verstärkung: Zum 01.08. sind Ausbildungsplätze

zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker

Fachrichtung Fahrzeugbautechnik (m/w/d),

Schilder- und Lichtreklamehersteller (m/w/d),

sowie zur Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

zu vergeben. Bewerber sollten neben hoher

Motivation, Einsatz und Pünktlichkeit auch

entsprechende handwerkliche Grundfähigkeiten

mitbringen. Bewerben lohnt sich, denn im

Familienunternehmen schauen Azubis nicht

nur zu, sondern dürfen schnell verantwortungsvolle

Aufgaben übernehmen und Erfahrung in

verschiedensten Bereichen sammeln.

| Handwerkliches Können

| Professionelle Werbetechnik

| Modernste Produktionstechniken

NAME SILVIA Position KLEMENS Personal

Bewerbung an: PEKI GmbH

54317 Osburg · Am Neuhaus 2 · +49 6500 / 9141-12

personal@peki.com · www.peki.com

JOB54 – Das Karrieremagazin

79


| Unternehmensvorstellung

| Riemke Tools produziert Präzisionswerkzeuge und Systeme für den weltweiten Markt

RIEMKE-TOOLS S.A.

Präzisionswerkzeuge und Service aus einer Hand

Die fusionierten Unternehmen

Werkzeugtechnik

Riemke & Co.

GmbH und Tool-Service

S.A. blicken insgesamt

auf über 30 Jahre

Erfahrung zurück.

Die Experten für

hochgenaue Zerspanungswerkzeuge

für

die Metallbearbeitung

sind an zwei

Standorten tätig.

Riemke-Tools, hervorgegangen aus den Unternehmen

Werkzeugtechnik Riemke & Co. GmbH und

Tool-Service S.A., ist der Experte für hochgenaue

Zerspanungswerkzeuge für die Metallbearbeitung.

Vor mehr als 30 Jahren gegründet und in diesem Jahr

fusioniert, ist das internationale Unternehmen heute

an den beiden Standorten Lebach im Saarland und

dem luxemburgischen Grevenmacher tätig. Zu den

Stärken zählen die Projektierung und Herstellung von

CBN-, PKD- und CVD-Werkzeugen in verschiedenen

Qualitäten sowie der Nachschleif- und Einstellservice.

Die passenden Werkzeugträgerlösungen sind

dabei auf kundenspezifische Bearbeitungskonzepte

zugeschnitten.

Ein kompetentes Team aus langjährigen Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern sorgt von der Planung bis

zur Fertigung für qualitativ hochwertige Produkte und

termingetreue Projektabwicklung. Darüber hinaus

steht ein moderner Maschinenpark zur Verfügung.

80 | JOB54 – Das Karrieremagazin


|

|

Unternehmensvorstellung

Dank dieser hochmodernen Maschinen

können alle bekannten Fertigungsoperationen

selbst durchgeführt werden. Da die

hohen Anforderungen an die Sonderwerkzeuge

genaue Kontrollen erfordern, verfügen

Riemke & Co. GmbH und Tool-Service S.A.

über eine hauseigene und mit modernsten

Geräten ausgestattete Qualitätskontrolle.

Die Schneiden werden vor Auslieferung von

den geschulten Mitarbeitern zu 100 Prozent

überprüft – Qualität wird seit jeher großgeschrieben.

Inzwischen hält das umfangreiche Sortiment

mehr als 30.000 Produktteile mit

unterschiedlichen Sorteneigenschaften

bereit. Unter anderem finden sich dort CVD

Ausdrehwerkzeuge, CBN/PKD Einstechund

Abstechsysteme sowie CBN/PKD/CVD

Wendeschneidplatten. Die Produkte richten

sich an zahlreiche Branchen: Dazu zählen

unter anderem die Maschinenbauindustrie,

die Automobilindustrie sowie die Luft- und

Raumfahrttechnik.

| Hier ist Genauigkeit gefragt

Zum nächstmöglichen Termin sucht das

Unternehmen tatkräftige Verstärkung: So

werden Zerspanungsmechaniker (m/w/d)

und Sachbearbeiter in der Arbeitsvorbereitung

(m/w/d) eingestellt.

Bewerber sollten eine selbstständige und

strukturierte Arbeitsweise an den Tag legen

sowie Teamfähigkeit und Flexibilität mitbringen.

Sie erwartet ein Arbeitsumfeld in einem

jungen und dynamischen Team mit flachen

Hierarchien, in dem jeder seinen Beitrag zum

gemeinsamen Erfolg leistet.

| Umfangreiches Sortiment

Bewerbung an: Riemke NAME Tools Position S.A.

L-6776 Grevenmacher · 24, Op der Ahlkërrech

+352 26740025-0

jobs@riemke-tools.com · www.riemke-tools.com

JOB54 – Das Karrieremagazin

81


| Unternehmensvorstellung

| Die Schloss Wachenheim AG verbindet Tradition und Innovation unter einem Dach

SCHLOSS WACHENHEIM AG

The Culture of Sparkling

Schloss Wachenheim

bietet Ausbildungsplätze

mit Perspektive in einem

international agierenden

Unternehmen.

„Wir bilden mit dem Ziel

aus, unsere Fachkräfte

von morgen zu finden.“

(Anja Berg,

Personalabteilung

Schloss Wachenheim AG)

Auch zum 01.08.2022 sind

noch Ausbildungsplätze

frei. Bewirb Dich jetzt!

Die Schloss Wachenheim AG ist einer der bedeutendsten

Hersteller von Schaum- und Perlweinen

sowie anderen alkoholischen und nichtalkoholischen

Getränken in Europa.

Zu den bekannten nationalen Marken in Deutschland gehören

unter anderem Faber Sekt, LIGHT live alkoholfrei und

Robby Bubble. Der Vertrieb im Inland erfolgt überwiegend

über den Lebensmitteleinzelhandel – darüber hinaus

werden die Produkte des Unternehmens in rund 40 Länder

exportiert. Genauso vielfältig wie die Produktpalette ist das

Angebot an Ausbildungsplätzen.

Zum 01.08.2023 suchen wir Auszubildende, die als Teil

unseres Teams die Zukunft des Unternehmens mitgestalten

wollen:

Industriekauffrau/mann (m/w/d)

Industriemechaniker/in (m/w/d)

Fachinformatiker/in für Systemintegration (m/w/d)

Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung (m/w/d)

82 | JOB54 – Das Karrieremagazin


|

|

Unternehmensvorstellung

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

Elektroniker/in für Betriebstechnik (m/w/d)

Maschinen- und Anlagenführer/in (m/w/d)

Weintechnologe/in (m/w/d)

Während der Ausbildung lernt der Auszubildende

alle Bereiche des Unternehmens und damit die

täglichen Arbeitsabläufe kennen. Eine zuverlässige

und sorgfältige Arbeitsweise, Freude an selbständigen

Tätigkeiten sowie Teamfähigkeit sind für die

Schloss Wachenheim AG wesentliche Faktoren.

Ein wichtiger Fokus unserer Personalstrategie

liegt auf der Nachwuchsförderung. Damit wir

für alle Bereiche die besten Talente gewinnen,

halten und weiterqualifizieren können, schaffen

wir Rahmenbedingungen, die die Auszubildenden

unterstützen, optimale Leistungen und Erfolge zu

erzielen und sich im Unternehmen wohlzufühlen.

Die Zukunftssicherung spielt eine große Rolle, was

sich unter anderem in einer Übernahmequote der

Auszubildenden von derzeit 85 % widerspiegelt.

Darüber hinaus bietet Schloss Wachenheim eine

Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten.

| Maschinen- und Anlagenführer

Firmeninterne Veranstaltungen, wie das jährlich

stattfindende Betriebsfest und der Neujahrsempfang,

fördern das gute Betriebsklima. Die Auszubildenden

organisieren darüber hinaus regelmäßig

eigene, gemeinsame Aktivitäten. Die Schloss

Wachenheim AG bietet ihren Mitarbeitern viele

attraktive Zusatzleistungen wie beispielsweise der

Zuschuss zu einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio.

Unser Ziel ist es, junge Menschen gut auszubilden

und ihnen die Chancen für eine berufliche und

persönliche Entwicklung zu eröffnen und somit

motivierte Fachkräfte von morgen zu finden.

Möchtest auch Du Teil unseres Teams werden,

dann bewirb Dich jetzt.

| Fachinformatikerin für Systemintegration

ANJA BERG NAME Personalabteilung Position Ausbildung

Bewerbung an: Schloss Wachenheim AG

54294 Trier · Niederkircher Straße 27 · +49 651 / 99880

www.sparklingjobs.com

JOB54 – Das Karrieremagazin

83




| Unternehmensvorstellung

| 33 mit modernster Technik ausgestattete Fahrzeuge sind zum Transport von Abfall und Wertstoffen im Einsatz

STEIL ENTSORGUNG GMBH

Sicheres und nachhaltiges Entsorgen, Sortieren und Verwerten

Seit über 95 Jahren

steht die Steil-Gruppe

für Qualität und

Zuverlässigkeit.

Ab sofort sucht die

Unternehmensgruppe

Steil nach neuen

Mitarbeitern für ihre

10 Niederlassungen

in Deutschland.

Als Teil der internationalen Steil-Gruppe kümmert

sich die Steil Entsorgung GmbH um die fachgerechte

Entsorgung und eine effiziente Verwertung von

Abfällen. Ab sofort sucht man Verstärkung.

Die Unternehmensgruppe Steil setzt sich aus mehreren

eigenständigen Unternehmen zusammen. Zur Theo Steil

GmbH mit Hauptsitz in Trier, gehören Bitburg, Saarlouis

und acht weitere Niederlassungen in Deutschland sowie

im benachbarten europäischen Ausland. Zur Steil-Gruppe

gehören ebenfalls die in Trier und Bitburg ansässige

Dienstleistungsgesellschaft Steil Entsorgung GmbH

sowie das Transport- und Logistikunternehmen Gotra

GmbH mit Sitz in Luxemburg.

Der regionale, zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb

Steil Entsorgung GmbH ist Ansprechpartner für

Wirtschaft, Gewerbe und private Haushalte. Für die

Kunden werden gemäß des Leitspruchs „Entsorgen –

Sortieren – Verwerten“ komplette, maßgeschneiderte

Entsorgungslösungen entwickelt, um die anfallen-

86 | JOB54 – Das Karrieremagazin


|

|

Unternehmensvorstellung

den Abfälle gemäß den abfallrechtlichen

Verordnungen der Entsorgung bzw. Verwertung

zuzuführen. Dadurch wird nicht nur die

Umwelt durch Abfallverminderung entlastet,

sondern auch sichergestellt, dass die Sekundärrohstoffe

wieder dem Wirtschaftskreislauf

zugeführt werden. Hierbei arbeitet die

Steil Entsorgung GmbH darüber hinaus mit

überregional tätigen Entsorgern zusammen.

Die verschiedenen Entsorgungskonzepte

sind optimal auf die Bedürfnisse der Kunden

und die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort

abgestimmt. Jederzeit stehen kurze Wege

und der Einsatz neuester Technologien und

Verwertungsanlagen an erster Stelle. Durch

das hohe technische Know-how bietet das

Traditionsunternehmen seinen Kunden stets

Sicherheit bei der Planung und Ausführung

der unterschiedlichen Projekte.

| Arbeiten in einem kompetenten Team

Um die Abfallströme optimal erfassen zu

können, sind fachspezifisch ausgestattete

Fahrzeuge mit entsprechenden Behältersystemen

sowie eine gut geplante Logistik

erforderlich. Mit aktuell 33 Fahrzeugen werden

große Mengen an Abfall und Wertstoffen

erfasst und transportiert.

Die Steil-Gruppe sucht ab sofort Fachkräfte

und Auszubildenede unter anderem in

folgenden Berufen: Industriemechaniker/

Betriebsschlosser (m/w/d), Kraftfahrer

(m/w/d), Maschinen-und Anlagenführer

(m/w/d) sowie ein Kaufmännischer

Angestellter (m/w/d).

Zum Reinschnuppern werden Schulpraktika,

freiwillige Praktika und Praktika im Rahmen

des Studiums angeboten.

| Fachgerechte Entsorgung

Du willst ein Teil NAME der Steil Gruppe Position werden? Dann bewirb dich über

das Karriereportal der Steil Gruppe: karriere.steil.de

54292 Trier · Metternichstraße 45

bewerbung@steil.de · www.steil.de/karriere

JOB54 – Das Karrieremagazin

87


| Unternehmensvorstellung

| Die TMS steht für architektonisch eindrucksvolle Metall- und Stahlkonstruktionen

TMS METALL- UND STAHLBAU

Ihr Spezialist für Metall- und Stahlbau

Von der Beratung und

Planung bis zur Montage

– TMS steht für

außergewöhnlichen

Metall- und Stahlbau.

Alle Mitarbeiter profitieren

von zahlreichen

Weiterbildungs- und

Karrieremöglichkeiten.

Das Unternehmen

vergibt am Standort

Konz-Könen gleich

mehrere Ausbildungsplätze.

Die TMS ist Spezialist für Metall- und Stahlbau in

den Bereichen Industrie und Architektur. Auf unsere

Auszubildende wartet ein moderner, spannender

und abwechslungsreicher Arbeitsplatz.

1991 gegründet, ist die TMS in den vergangenen

Jahrzehnten stetig gewachsen. Mittlerweile verfügt

das Unternehmen mit Hauptsitz im luxemburgischen

Grevenmacher und Standort in Konz-Könen

über Produktionsstätten, die immer wieder

modernisiert und erweitert werden. Das ist nötig,

um den eigenen Anspruch nach höchster Qualität

in allen Projektschritten zu erfüllen.

Architektonischer Leichtmetall- und Fassadenbau,

Maschinenbau, Sonderteile- und Serienfertigung

oder die Herstellung von Brandschutzelementen

nach neuesten Richtlinien – die Arbeiten der TMS

in den Schwerpunktbereichen Industrie und Architektur

werden nach umfangreicher Beratung bzw.

Planung durch eigene Ingenieure und Konstruk-

88 | JOB54 – Das Karrieremagazin


|

|

Unternehmensvorstellung

teure perfekt umgesetzt. Eine Leistung,

die bereits mehrfach mit Stahlbaupreisen

ausgezeichnet wurde. Das Fundament

dieses Erfolgs bildet das Fachwissen

qualifizierter Mitarbeiter, denen ein innovativer

Maschinenpark mit hochmodernen

CAD- und Laserschneidanlagen zur

Verfügung steht.

Für August 2022 sucht das traditionsreiche

Metallbauunternehmen motivierte

Nachwuchskräfte für den Standort

Konz-Könen. Insgesamt vergibt TMS zwei

Ausbildungsplätze zum Metallbauer

Fachrichtung Konstruktionstechnik

(m/w/d), eine Ausbildungsstelle zum

Fachlageristen (m/w/d) sowie zwei Ausbildungsstellen

zur Fachkraft für Lagerlogsitik

(m/w/d).

Auf alle angehenden Auszubildenden

wartet eine spannende und abwechslungsreiche

Ausbildung sowie ein moderner

Arbeitsplatz. Zudem bietet TMS sehr

gute Übernahmechancen, eine sichere

Anstellung sowie hervorragende Weiterbildungs-

und Karrieremöglichkeiten. So

können die Metallbauer-Azubis z.B. noch

ihren Meister machen oder ein Duales

Studium abschließen. Auch Fachlageristen

können bei guten Leistungen die

Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik

erweitern.

| Die Produktion setzt auf hochmoderne Maschinen

Ihr habt Interesse an Technik, Metallbau

und einem spannenden Arbeitsumfeld?

Dann startet jetzt bei der TMS durch.

| Bei TMS steht das Teamwork an erster Stelle

Bewerbung an:

NAME Position

TMS Metall- und Stahlbau GmbH & Co. KG, z. Hd. Frau Weyer

Wilde Acht 15 · 54329 Konz-Könen

oder per Mail an: personal@tms.eu

www.tms.eu

JOB54 – Das Karrieremagazin

89


| Unternehmensvorstellung

| Ein breit gefächerter Aufgabenbereich wartet auf die Auszubildenden

WASSERSTRASSEN- UND

SCHIFFFAHRTSAMT MOSEL-SAAR-LAHN

Ausbildung zu Wasser und an Land

Im Juni 2019 aus den

Wasser- und Schifffahrtsämtern

Trier,

Koblenz und Saarbrücken

hervorgegangen,

organisiert die

Bundesbehörde den

gesamten Schiffsverkehr

auf Mosel, Saar

und Lahn.

Auf Azubis warten abwechslungsreiche

Aufgaben,

Exkursionen

und Projektarbeiten.

90 | JOB54 – Das Karrieremagazin

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-

Lahn ist für den gesamten Schiffsverkehr auf Mosel,

Saar und Lahn zuständig. Zum 01.08. sucht das WSA

Auszubildende für ein einzigartiges Tätigkeitsfeld.

Als Bundesbehörde sorgt das Wasserstraßen- und

Schifffahrtsamt für einen reibungslosen Verkehr auf

den Bundeswasserstraßen an 365 Tagen im Jahr. Als

Bindeglied zu luxemburgischen und französischen

Behörden sind die Aufgaben des WSA vielfältig: Seit

der Gründung im Jahr 1952 gilt das Unterhalten und

Betreiben der Bundeswasserstraße durch Schleusen-

und Wehranlagen, Pumpwerke, Brücken sowie

Pegelanlagen als Haupttätigkeit.

Hinzu kommt die Regelung des gesamten Schiffsverkehrs,

Kontrollen als Strom- und Schifffahrtspolizei

und mehr. Aufgrund dieser breit gefächerten Aufgabenbereiche

sind Mitarbeiter in Trier, Koblenz und

Saarbrücken sowie den Außenstellen im Einsatz.

Das WSA sucht von sofort an Auszubildende an


|

|

Unternehmensvorstellung

verschiedenen Standorten. Dazu zählen

Verwaltungsfachangestellte (m/w/d) und

Feinwerkmechaniker (m/w/d). Hinzu kommen

Wasserbauer (m/w/d), Binnenschiffer

(m/w/d) und Binnenschifffahrtskapitäne

(m/w/d) in den Außenbezirken

Bernkastel-Kues, Detzem, Wincheringen und

Saarburg. Informationen zu den Berufsbildern

sind auf gdws.wsv.bund.de zu finden.

Da die Wasserstraßenverwaltung nur von

Bundesbehörden übernommen wird, wartet

auf die Azubis ein einzigartiges Tätigkeitsfeld

in einem zukunftsorientierten Ausbildungsbetrieb.

So erhielt das WSA unter anderem

den Landespreis für die vorbildliche

Beschäftigung schwerbehinderter Menschen

und zahlreiche Kammerpreise auf Bezirks-,

Landes- und Bundesebene für Azubis.

Exkursionen und Projekte in den Bereichen

anderer Ämter (z.B. an der Küste) vertiefen

die Ausbildungsinhalte.

| Schwere Gerätschaften kommen zum Einsatz

Als Wasserbauer ist beispielsweise auch

handwerkliches Geschick gefordert, denn

hier erlernen die Auszubildenden alle erforderlichen

Fähigkeiten. Dazu zählen unter

anderem der Betonbau, die Holz- und Metallverarbeitung

sowie Vermessungsarbeiten zu

Wasser und an Land.

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung

sind Kommunikations- und Teamfähigkeit

sowie Einsatz- und Leistungsbereitschaft.

Zusätzlich müssen alle Mitarbeiter

für die Werte des Grundgesetzes einstehen,

da es sich bei dem WSA um eine Bundesbehörde

handelt. Mehr Informationen zu den

Ausbildungsangeboten findet man auf

gdws.wsv.bund.de.

| Das WSA ist u.a. für den Moselschiffsverkehr zuständig

NAME CHRISTOPH PositionLENTES Personalwesen

Bewerbung an:

Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn

54295 Trier · Güterstraße 37 · +49 651 / 3609312

christoph.lentes@wsv.bund.de

JOB54 – Das Karrieremagazin

91


| Unternehmensvorstellung

| Das Aus- und Weiterbildungszentrum Trier wurde von Auszubildenden mit Solarmodulen bedeckt

WESTNETZ GMBH

Wir sind das Netz der Westenergie

Die Westnetz GmbH

ist einer der größten

Verteilnetzbetreiber

Deutschlands.

5.800 engagierte

Mitarbeiter sind für

das 2013 gegründete

Unternehmen tätig.

Auf Auszubildende

warten Berufe mit

individuellen Entwicklungsmöglichkeiten.

Seit der Gründung hat sich die Westnetz GmbH zu

einem führenden Unternehmen der Energiewelt

entwickelt. Auf Auszubildende warten mehrere

abwechslungsreiche Berufe.

Als einer der größten Verteilnetzbetreiber Deutschlands

gestaltet die Westnetz GmbH die Energiewende

aktiv mit. Das Unternehmen, dessen Hauptfirmensitz

sich in Dortmund befindet, kombiniert das Know-how

der 5.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Sachen

Energieverteilung mit den Chancen der Digitalisierung.

Dabei sind die Zuverlässigkeit der Netze und die

Optimierung der Leistungsfähigkeit wichtig.

Intelligente Strom- und Gasnetze sowie privat

erzeugte Solar- und Windenergie sorgen für Mehrspurigkeit

in den Verteilnetzen. Ziel ist es, Haushalten

und Betrieben jederzeit die richtige Menge an Energie

zu liefern – egal, wie die Sonne steht und wie viele

Geräte gerade in Betrieb sind.

92 | JOB54 – Das Karrieremagazin


|

|

Unternehmensvorstellung

Das Unternehmen sucht Mitarbeiter, die die

Energienetze von morgen gestalten.

Die Westnetz GmbH bildet gewerblich-technische

und kaufmännische Berufe aus. Für

den Start des nächsten Ausbildungsjahres

stehen Ausbildungsplätze zum Elektroniker

für Betriebstechnik (m/w/d), als praxisintegriertes

Studium (PriSt) der Elektrotechnik

(B. Eng.), zur Einstiegsqualifizierung „Ich

pack das!“ und als Industriekauffrau/-mann

(m/w/d) zur Verfügung.

Bei den Bewerbern wird Wert auf Team- und

Kritikfähigkeit, Toleranz, Zuverlässigkeit und

Sorgfalt gelegt. Außerdem sollten sie Verantwortungsbewusstsein

vorweisen können

und eigene Ideen einbringen. Im Gegenzug

warten eine moderne Arbeitsumgebung

und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten

auf die Auszubildenden. Zudem bietet die

Westnetz unter anderem eine attraktive monatliche

Ausbildungsvergütung, vergünstigte

Mahlzeiten in der Kantine vor Ort, attraktive

Rabatte über ein Angebotsportal für Mitarbeitende

und vieles mehr.

| Ein Hexacopter auf Inspektionsflug

im Freileitungssystem

Um sich und die Mitarbeiter des Unternehmens

besser kennenzulernen, finden

regelmäßige Azubi-Events wie „KOM ins

Westnetz-Team“ und ein Kurs zum Thema

Zivilcourage in Zusammenarbeit mit der mu-

Tiger-Stiftung statt. Darüber hinaus werden

sportliche Aktivitäten wie Stadtläufe oder

Drachenbootrennen mit allen Mitarbeitern

des Konzerns veranstaltet.

| Spannender Einblick in eine der Netzleitzentralen

RALPH HAUBRICH NAME Position Personalbetreuung Trier

+49 651 / 812-2308

Interessiert? Dann bewerbt euch ausschließlich online unter:

www.ausbildung.westnetz.de

JOB54 – Das Karrieremagazin

93


| Unternehmensvorstellung

| Der Unternehmenssitz von WI Energy befindet sich auf dem Trierer Petrisberg

WI ENERGY GRUPPE

Initiator und Verwalter von Erneuerbaren Energien

WI Energy ist von

Focus Business zum

Wachstumschampion

2022 im Bereich „Energie

und Versorger“

gewählt worden.

Das inhabergeführte

Unternehmen ist weiterhin

auf der Suche

nach Fachkräften.

Auf Bewerber wartet

ein junges, dynamisches

Team.

Die Energiewende ist in aller Munde, der Trend geht

hin zum grünen Strom. Damit die Ziele erreicht werden,

braucht man einen starken Partner: WI Energy.

Das Unternehmen ist auf der Suche nach Fachkräften.

Die Ziele der Energiewende lassen sich nur durch

nachhaltige und umweltverträgliche Energiekonzepte,

wie beispielsweise Strom aus Solarenergie,

erreichen. Hier tritt WI Energy auf den Plan: Das

Unternehmen mit Sitz auf dem Petrisberg ist Experte

auf dem Gebiet der Energiewirtschaft und legt

den Fokus auf Photovoltaikprojekte und -anlagen.

Ziel ist es, durch spezifisches Know-how, Expertise

und Finanzstärke Projekte verschiedenster Art zu

entwickeln und Projektentwicklungen sowie fertige

Anlagen anzukaufen bzw. zu begleiten.

Bis 2027 werden dafür bundesweit Investitionen in

Höhe von rund 500 Millionen Euro getätigt, die in

große Erneuerbare Energieprojekte fließen.

WI Energy ist in verschiedenen Projektphasen in-

94 | JOB54 – Das Karrieremagazin


|

|

Unternehmensvorstellung

volviert, das inhabergeführte Unternehmen

begleitet ein solches von der Konzeption

über den gesamten Ablauf bis hin zur ersten

erzeugten Kilowattstunde Strom und

die anschließende Verwaltung der Anlage.

Ab sofort stellt das Unternehmen neue

Fachkräfte ein, denn es werden Elektriker

(m/w/d) gesucht. Die künftigen Mitarbeiter

sollten eine abgeschlossene Ausbildung

zum Elektriker oder eine vergleichbare

Ausbildung vorweisen können und mit

lösungsorientierter, gewissenhafter und

eigenverantwortlicher Arbeit überzeugen.

Zudem sollten Bewerber über Berufserfahrung

verfügen, zuverlässig, flexibel und

teamfähig sein und einen Führerschein

besitzen.

Auf alle neuen Mitarbeiter wartet ein

zukunftssicherer Arbeitsplatz mit Weiterentwicklungsmöglichkeiten

und Verantwortungsbewusstsein

in einem etablierten,

stark wachsenden und bundesweit agierenden

Unternehmen. Interessierte können

sich zudem auf ein junges, dynamisches

Team freuen, das einen aktiven Beitrag zur

Energiewende leistet.

Zusätzlich stehen interne Weiterbildungen

und Firmenausflüge in einem freundschaftlichen

Umfeld auf dem Programm,

denn Teamstärke wird bei der WI Energy

Gruppe groß geschrieben. Ein hauseigenes

Gesundheitsmanagement und die Mitgliedschaft

im Fitnessstudio ergänzen die

Zusatzleistungen. „Ein gesundes Arbeiten

ist uns sehr wichtig“, sagt Geschäftsführer

Michael Reichert.

| Photovoltaik-Projekt in Morbach

| Solarkraftwerk in Hontheim

Bewerbung NAME Position an: WI Energy GmbH

z.Hd. Michael Reichert

54296 Trier · Auf dem Petrisberg 4 · +49 651 / 999 886-0

jobs@wi-energy.de · www.wi-energy.de

JOB54 – Das Karrieremagazin

95


| Unternehmensvorstellung

| Der Firmensitz befindet sich seit 2015 in der Bobinet

WILH. F. SCHMITZ GMBH

Elektrotechnische Planung und Ausführung

Seit 50 Jahren steht

die Wilh. F. Schmitz

GmbH für Know-how

und Kundennähe.

Serviceorientierte Mitarbeiter

setzen Aufträge

mit höchsten Qualitätsstandards

um.

Das Unternehmen

bietet vielfältige Ausbildungsangebote.

Seit 50 Jahren stehen wir für Know-how und Kundennähe.

Unsere serviceorientierten Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter setzen Aufträge mit höchsten

Qualitätsstandards um. Unser Unternehmen bietet

vielfältige Ausbildungsangebote.

Nach Gründung unseres Unternehmens 1968 in

Kordel haben wir uns als Dienstleister im Bereich

Elektrotechnik einen Namen gemacht. Zahlreiche

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Firmensitz

auf dem Bobinet-Gelände tätig. Neben Industrie-,

Gewerbe- und Hausinstallationen bieten wir

alles zum Thema Kommunikations-, Netzwerk und

Satellitentechnik. Von der Planung über die Ausführung

bis hin zur Wartung übernehmen wir das

Rundum-Sorglos-Paket. Dieses beginnt durch die

Umsetzung höchster Standards durch qualifizierte

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Einhaltung

terminlicher Absprachen. Nach erfolgreicher

Abwicklung steht ein Wartungsdienst bei Fragen

und Problemen mit Rat und Tat zur Seite. Zusätz-

96 | JOB54 – Das Karrieremagazin


|

|

Unternehmensvorstellung

lich etablierte sich unser Unternehmen als

„Mennekes Qualitätspartner eMobility“ im

Bereich der Elektromobilität.

Als Arbeitgeber setzen wir auf das Wohlergehen

unserer Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter. Alle Angestellten profitieren

von übertariflicher Bezahlung und einer

Firmenmitgliedschaft im Fitnessstudio

Bodystyle. Hier dürfen die Angestellten

trainieren und sich fit halten.

Für angehende Azubis bietet sich in unserem

Unternehmen ein breites Betätigungsfeld,

wie Benny Geisen erklärt: „Die

Aufgabenstellungen sind vielfältig. Wir sind

ein super Team und suchen Mitarbeiter mit

der nötigen Zuverlässigkeit und der richtigen

Eigenmotivation.“

Ab sofort suchen wir Verstärkung im

Bereich Ausbildung und vergeben mehrere

Ausbildungsplätze als Elektroniker in der

Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik

(m/w/d).

| Auszubildende während einer Schulung

Während der Azubi-Zeit profitiert ihr als

Auszubildende von dem Erfahrungsschatz

kompetenter und langjähriger Mitarbeiter.

Unser Ausbildungsmeister trifft sich

wöchentlich mit unseren Azubis für ein

gegenseitiges Feedback und hilft euch

darüber hinaus intensiv bei der Prüfungsvorbereitung.

Zudem dürfen sich die Auszubildenden von

Wilh. F. Schmitz über ein weiteres Extra

freuen, denn das Unternehmen zahlt den

eigenen Azubis sogar den Führerschein.

| Moderne, offene Arbeitsplätze

BENNY NAME GEISEN Position

Bewerbung an: Wilh. F. Schmitz GmbH

54294 Trier · An der Lokrichthalle 7 · +49 651 / 827780

job@elektro-schmitz.de · www.elektro-schmitz.de

JOB54 – Das Karrieremagazin

97


| Report

8 GUTE GRÜNDE

FÜR EINE AUSBILDUNG

1

FRÜHSTART

Mit einer Ausbildung startest du deutlich früher ins Berufsleben als Studierende. Während andere

büffeln, sammelst du also jede Menge wertvolle Erfahrungen, die dich in Zukunft begleiten werden.

2

THEORIE & PRAXIS

Eine Ausbildung findet in der Regel im dualen System statt. Dadurch verbringst du Zeit in der

Berufsschule und in deinem Ausbildungsbetrieb. Der Vorteil: Du kannst die Theorie gleich in die

Praxis umsetzen.

3

ALTERSVORSORGE

Mit deiner ersten Ausbildungsvergütung beginnst du, in die Rentenkasse einzuzahlen. Bei Studierenden

ist das in den allermeisten Fällen erst viele Jahre später der Fall.

4

ZUKUNFTSPERSPEKTIVE

Als Azubi hast du für gewöhnlich gute Chancen darauf, von deinem Ausbildungsbetrieb übernommen

zu werden. Aber auch so sollte es nach deinem Abschluss dank Fachkräftemangels nicht an

freien Stellen mangeln.

5

GELD

Entscheidest du dich für eine Ausbildung, verdienst du sofort dein eigenes Geld. Im besten Fall bist

du sogar weitestgehend finanziell unabhängig und nicht mehr auf die Unterstützung deiner Eltern

angewiesen.

6

WORK-LIFE-BALANCE

In der Ausbildung hast du klar geregelte Arbeits-, Schul- und Prüfungszeiten. So kannst du deinen

Alltag besser planen und dir die nötige Zeit für deine Hobbys und Freunde nehmen.

7

WERTSCHÄTZUNG

Das deutsche Ausbildungssystem wird weltweit geschätzt und genießt einen hervorragenden Ruf.

Solltet ihr also Auswanderungspläne haben, müsst ihr euch normalerweise keine Sorgen um einen

Job machen.

8

WEITERBILDUNGSCHANCEN

Noch während oder nach deiner Ausbildung stehen dir alle Türen für Fort- und Weiterbildungen

offen. Wenn du möchtest, kannst du auch jetzt noch ein Studium anschließen – selbst wenn du kein

Abitur hast.

98 | Bewerbungs-Checkliste


WIR SUCHEN DICH

PROJEKTLEITER / ELEKTROMEISTER (m/w/d)

SOLATEUR / FACHKRAFT SOLARTECHNIK (m/w/d)

OBER-/ MONTEURE (m/w/d)

An der Lokrichthalle 7 | D-54294 Trier

Tel.: +49 (0)651 / 82778-0 | info@elektro-schmitz.de

www.elektro-schmitz.de


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