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JOB54 Sommer 2022

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ten könnt ihr im Gap Year

machen, was ihr wollt. Ob es

euch ins Ausland zieht, ihr

neue Fähigkeiten erlernen

wollt, euch sozial engagieren

möchtet oder ein bisschen

von allem braucht – die

Auszeit kann sich positiv

auf eure Persönlichkeit und

euer Berufsleben auswirken.

Freiwilligendienste, Sprachreisen

oder Work and Travel

können sich, je nach Beruf,

auch gut im Lebenslauf

machen. Du suchst Inspiration

für dein Gap Year? JOB54

stellt ein paar Möglichkeiten

vor.

Studienvorbereitungsjahr

Zugegeben, bei einer Auszeit

denken die Wenigsten an ein

Studienvorbereitungsjahr

(auch Orientierungsstudium,

Studium Generale oder

Foundation Year genannt).

Der Einsatz lohnt sich jedoch

und lässt euch nebenher

immer noch eine Menge

Freizeit – ganz ohne Klausurenstress.

Ein Studienvorbereitungsjahr

ist insbesondere

für Unentschlossene

gedacht, die sich nicht Hals

über Kopf in ein Studium

stürzen wollen. Aus diesem

Grund bieten viele Universitäten

dieses Probejahr an.

Hierbei könnt ihr verschiedene

Studiengänge antesten

und findet so heraus, ob

diese für euch geeignet sind.

Das verhindert den potentiellen

Frust eines Studienabbruchs

und hat weitere

Vorteile: Du lernst Lehrpersonal,

Mit-Studierende

und Grundlagen des Fachs

kennen. Zudem rechnen dir

manche Universitäten die

Zeit mit Credit Points an.

Nachteil: Je nachdem, wo du

reinschnuppern möchtest,

ist pro Semester eventuell

eine Gebühr fällig.

Berufsfreiwilligendienst,

FSJ und FSJ Kultur

Wenn ihr während eures

Gap Years nicht einfach auf

der faulen Haut liegen wollt,

sondern euch für ehrenamtliche

Arbeit interessiert, ist

ein FSJ oder Bundesfreiwilligendienst

womöglich

das Richtige. FSJ ist die

Abkürzung für Freiwilliges

Soziales Jahr und steht

allen offen, die die Schule

beendet haben und unter

27 Jahren alt sind. Hierbei

engagiert ihr euch beispielsweise

in einem Kindergarten,

im Krankenhaus oder

einer Kirchengemeinde – die

Tätigkeiten und Einrichtungen

sind vielfältig. Auch

die Dauer ist variabel, wird

aber meist mit sechs bis 18

Monaten festgelegt. Das FSJ

Kultur folgt dem gleichen

Prinzip, bezieht sich aber

mehr auf kulturelle statt

soziale Einrichtungen. Der

Bundesfreiwilligendienst ist

hingegen das, was früher

als Zivildienst bekannt

war. Der Vorteil: Er steht

Männern und Frauen aller

Altersklassen offen. Abseits

des Gefühls, sich für die

Gesellschaft und Menschen

engagiert zu haben, gibt

es weitere gute Gründe für

solche Freiwilligendienste,

denn in der Regel wird die

Stelle geringfügig entlohnt.

Außerdem erhaltet ihr nach

euer „Dienstzeit“ ein Zeugnis,

das sich gut in einer

Bewerbung macht.

Übrigens: Freiwilligendienste

sind auch im Ausland

möglich und werden teils

über Organisationen wie

dem IJFD (Internationaler

Jugendfreiwilligendienst)

oder ESK (Europäisches Solidaritätskorps)

angeboten.

Freiwilliges Ökologisches

Jahr (FÖJ)

Wie das Studienvorbereitungsjahr

und die Freiwilligendienste

dient auch das

FÖJ dem Dienst, Schulabgängern

eine Berufsorientierung

zu geben. Der Unterschied:

Hier schnuppert ihr

primär in grüne Berufe rein

und setzt euch für Naturschutz,

Nachhaltigkeit und

andere relevante Themen

ein. Besonders interessant

ist das Freiwillige Ökologische

Jahr dabei für Studis,

denn plant ihr ein Studium,

z.B. im Bereich Umwelt,

sammelt ihr während eurer

Dienstzeit zwei Wartesemester

an. Das erhöht die

Chance auf den gewünschten

Studienplatz, ihr verbringt

viel Zeit in der Natur

und erhaltet obendrauf noch

ein Taschengeld. Zudem

dürfen FÖJler regelmäßig an

Seminaren teilnehmen, die

umweltbezogene Themen

behandeln.

Gap Year

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