NRW KULTURsekretariat_Bericht 2009-2010
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museums plattform nrw<br />
Das virtuelle Museum der modernen Kunst in <strong>NRW</strong><br />
Nordrhein-Westfalen ist die dichteste Kulturregion<br />
Europas: An die 700 Museen locken mit<br />
ihren zahlreichen Ausstellungen jährlich knapp<br />
17 Millionen Besucher an. Auf der folgenden<br />
Seite stellen wir Ihnen unsere wichtigsten<br />
Häuser, aktuelle Highlights und besondere<br />
Geheimtipps aus dem Museumsland <strong>NRW</strong> vor.<br />
Ein virtuelles Museum der Moderne gibt es aber<br />
schon im Internet. Die ‚museumsplattform nrw‘<br />
(www.nrw-museum.de) präsentiert vielfältige<br />
Informationen über beteiligte Museen und ihre<br />
Bestände rund um die Kunst der zweiten Hälfte<br />
des 20. Jahrhunderts.<br />
www.nrw-tourismus.de<br />
Ende 2006 ging die ‚museums plattform nrw‘ des <strong>NRW</strong> KUL-<br />
TURsekretariats an den Start – mit dem Ziel, vor allem die<br />
heterogene künstlerische Moderne in den unterschiedlich ausgerichteten<br />
<strong>NRW</strong>-Sammlungen auf einer virtuellen Plattform<br />
zentral im Internet darzustellen. Inzwischen sind 17 renommierte<br />
Museen mit rund 500 Werken und über 340 Künstlern<br />
vertreten.<br />
Ausgehend von der Kunst nach 1950 bietet diese bundesweit<br />
einzigartige digitale Drehscheibe für die kuratierte Kunstvermittlung<br />
seitdem auf verschiedenen Ebenen vielfältige Informationen<br />
über die Museen und ihre Bestände, inzwischen<br />
längst auch aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.<br />
Gemeinsam mit vielen Partnern wurde ein kuratierter Ausstellungsbereich<br />
aufgebaut, der über differenzierte Recherche-Instrumente<br />
erschlossen werden kann und daneben detaillierte<br />
Archivierungsmöglichkeiten von gesammelten Informationen<br />
über Künstler, Werke, Museen und Orte anbietet. Besonders<br />
attraktiv für viele Nutzer: Jeder Besucher kann sich seine eigene<br />
Ausstellung zusammenstellen.<br />
Darüber hinaus stellt die Plattform neben einer Linksammlung<br />
auch wertvolle Instrumente wie Hotel- und Routenplaner<br />
zur individuellen Vorbereitung von Kunstreisen bereit.<br />
Insbesondere dieser Bereich spezialisierter serviceorientierter<br />
Anwendungen wird 2011 ausgebaut, mit dem Ziel, auch<br />
ein Publikum zu erreichen, das eher erlebnisorientiert plant.<br />
Die Plattform soll sich noch stärker zu einem virtuellen Ins-<br />
trument entwickeln, das die spielerische Annährung an<br />
Kunst und ihre Präsentation ermöglicht.<br />
Erste wirksame Schritte in diese Richtung wurden bereits <strong>2009</strong><br />
mit der Neugestaltung des Newsbereichs unternommen. Daneben<br />
wurde im ersten Quartal <strong>2009</strong> der Werkbestand signifikant<br />
um ca. 150 Kunstwerke erweitert, mit der Ludwig Galerie<br />
Schloss Oberhausen und dem LVR-LandesMuseum Bonn kamen<br />
zwei neue Museen als Partner hinzu. Im Jahr <strong>2010</strong> folgte<br />
abermals eine Bestandserweiterung um mehr als 30 Werke.<br />
Außerdem wurde in der zweiten Jahreshälfte die komplette<br />
Website im Zuge der Angleichung an moderne Webstandards<br />
in ein neues, datenbankbasiertes und unter der openSource-Lizenz<br />
stehendes Content-Management-System portiert.<br />
Mit dem Aufbau einer ,Jungen Plattform‘ innerhalb der<br />
,museums plattform nrw‘ soll eine ganz praktische Form des<br />
E-Learnings im Bereich der Modernen Kunst entwickelt werden.<br />
Im Rahmen eines kunstwissenschaftlichen Vermittlungsprojekts<br />
am Institut für Kunst und Kunstwissenschaft der Uni<br />
Duisburg-Essen setzen sich Schüler und Studierende, von Lehrern<br />
und Dozenten begleitet, mit Moderner Kunst, ihrer Entstehung,<br />
Präsentation und Vermarktung auseinander. Das Kultursekretariat<br />
bietet mit der Einrichtung eines internen Forums<br />
auf der Plattform die Möglichkeit zum intensiven Informations-<br />
und Materialaustausch. Die Arbeitsergebnisse des Projekts<br />
,Geschichten der Moderne‘ sollen 2011 abschließend in<br />
einem Schülerportal der ,museums plattform nrw‘ zugänglich<br />
gemacht werden.<br />
Stand 12 /2008<br />
320 Werke aus 10 Museen<br />
Stand 12 /<strong>2010</strong><br />
509 Werke; 342 Künstler; 17 Museen; 12 Orte<br />
Werkaufnahme 3 – 12/<strong>2009</strong><br />
Museum am Ostwall, Dortmund; imai, Düsseldorf; Lehmbruck Museum,<br />
Duisburg; Kunstmuseum Gelsenkirchen; Ludwig Galerie Oberhausen (neu);<br />
LVR-LandesMuseum Bonn (neu); Kunstsammlung der Ruhr-Universität,<br />
Situation Kunst, Bochum.<br />
Aufnahmevolumen: 157 Werke<br />
Werkaufnahme <strong>2010</strong><br />
Kunstsammlung der Ruhr-Universität, Bochum; Kaiser-Wilhelm-Museum / Haus<br />
Esters, Haus Lange, Krefeld (neu).<br />
Aufnahmevolumen: 32 Werke<br />
Die beteiligten Museen<br />
Clemens-Sels-Museum, Neuss<br />
Deutsches Plakat Museum, Essen<br />
imai – inter media art institute, Düsseldorf<br />
K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf<br />
K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf<br />
Kunstmuseen Krefeld – Kaiser Wilhelm Museum, Haus Lange,<br />
Haus Esters, Krefeld<br />
Kunstmuseum Bochum<br />
Kunstmuseum Bonn<br />
Kunstmuseum Gelsenkirchen<br />
Kunstsammlungen der Ruhr-Universität – Campusmuseum, Bochum<br />
Kunstsammlungen der Ruhr-Universität – Situation Kunst<br />
(für Max Imdahl), Bochum<br />
Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen<br />
Ludwig Galerie Schloss Oberhausen<br />
LVR-LandesMuseum Bonn<br />
Museum Abteiberg, Mönchengladbach<br />
Museum Ostwall im Dortmunder U, Dortmund<br />
Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg<br />
Beteiligte Mitgliedsstadt<br />
Aachen, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen,<br />
Krefeld, Oberhausen, Mönchengladbach, Neuss<br />
Kennzahlen <strong>2009</strong><br />
Sekretariatsmittel: 68.136,20 Euro<br />
Anzahl Museen: 16<br />
Anzahl Kunstwerke: 477<br />
Kennzahlen <strong>2010</strong><br />
Sekretariatsmittel: 42.416,42 Euro<br />
Anzahl Museen: 17<br />
Anzahl Kunstwerke: 509<br />
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