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TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – September 2022

Besucherlenkung im Allgäu| Fleischlos durch die Grillsaison | Das Ehrenamt im Allgäu

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Technik M19<br />

artig, sondern auch rückverfolgbar sind.<br />

Beispielsweise nutzt die Food Trust-<br />

Blockchain von IBM etwa NFTs, um<br />

Lieferketten transparenter zu machen.<br />

Jeder Produktionsschritt lässt sich damit<br />

nämlich sehr gut digital abbilden <strong>–</strong><br />

so können Verbraucher nachvollziehen,<br />

auf welchem Weg die Erdbeeren oder<br />

die Avocado ins Supermarktregal gekommen<br />

sind.<br />

Warum sind NFTs so gefragt?<br />

NFTs gibt es zwar schon seit 2014, doch<br />

erst in letzter Zeit gelangte das Ganze<br />

in den Mainstream, weil immer öfter<br />

Rekordsummen bei Auktionen oder im<br />

Verkauf erzielt wurden. Schließlich besteht<br />

die Möglichkeit für enorme Kursgewinne,<br />

weil der richtige NFT innerhalb<br />

kurzer Zeit bei entsprechend hoher<br />

Nachfrage und Seltenheitswert mehrere<br />

Millionen Dollar wert sein kann. Besteht<br />

allerdings keine Nachfrage, gibt<br />

es keinen Interessenten, der den NFT<br />

für den aktuellen Kurs kaufen würde <strong>–</strong><br />

das würde zu einem fallenden Kurs und<br />

damit verbundenen möglichen Verlusten<br />

führen. Denn nur die Tatsache,<br />

dass es einen NFT gibt, garantiert im<br />

Zweifel weder, dass dahinter wirklich<br />

das angebliche Eigentumsrecht steckt,<br />

noch, dass dieses werthaltig sein muss.<br />

Hinzu kommt, dass der aktuelle Boom<br />

natürlich auch Betrüger sowie zwielichtige<br />

Geschäftemacher anlockt. Aus<br />

diesen Gründen eignet sich der Kauf<br />

von Non Fungible Token eher für risikobereite<br />

Anleger, die finanziell etwas<br />

mehr Spielraum haben. Doch auch die<br />

sollten sich vorab ausführlich informieren<br />

<strong>–</strong> besonders, wenn sie wenig Erfahrung<br />

mit solchen Produkten haben.<br />

Denn das Risiko kann bei NFTs wegen<br />

der extremen Preisschwankungen<br />

noch höher ausfallen als bei den eh<br />

schon volatilen Kryptowährungen.<br />

Was haben NFTs mit Kryptowährungen<br />

und Blockchain zu tun?<br />

NFTs basieren ebenso wie Kryptowährungen<br />

(z. B. Bitcoin, Ether) auf der sogenannten<br />

Blockchain-Technologie. Die<br />

Blockchain kann man sich wie eine Art<br />

Datenbank vorstellen, in der Transaktionen<br />

von digitalen Gütern <strong>–</strong> wie etwa<br />

Kryptowährungen <strong>–</strong> in Blöcken gespeichert<br />

und auf vielen Rechnern weltweit<br />

verteilt werden. Bitcoin liegen zum Beispiel<br />

auf einer Blockchain, die wegen<br />

ihrer Architektur fälschungssicher ist.<br />

Anders als bei Kryptowährungen stehen<br />

NFT in einer Blockchain aber nicht<br />

für einen austauschbaren Vermögenswert,<br />

der von einer zur nächsten Person<br />

überwiesen wird, sondern für einen<br />

konkreten Vermögensgegenstand<br />

<strong>–</strong> quasi wie ein einzigartiges digitales<br />

Kunstwerk, das sowohl mit einem Wert<br />

als auch mit einem Besitzer verknüpft<br />

wird. Oder einfach ausgedrückt: Durch<br />

die Speicherung der Non Fungible Token<br />

in der Blockchain werden digitale<br />

Güter zu Dingen, die einem wirklich gehören.<br />

Nutzer der Metaverse-Plattform „NextEarth“ können im Internet<br />

virtuelle Grundstücke kaufen und darauf NFT-Kunst ausstellen

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