18. OKTOBER 2004 - Ihr Einkauf

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REISE Erta Ale Vulkan, Äthiopien Great Sandy Desert, Australien White Sands, USA Nr. 20/18-10-2004 Seite 16 Michael Martin hat sie alle gesehen: das Sandmeer der arabischen Rub al-Khali, die von den großen Gebirgsketten abgeschirmten Becken Zentralasiens, die Felsgebirge der Sahara, die Trockengebiete in Nordamerika mit ihrer faszinierenden Pflanzenwelt, die einsamen Wüsten Australiens, die Küstenwüsten Perus und Chiles, die Danakil mit ihren spektakulären Vulkanen und die ins Meer abbrechenden Dünen der Namib. Felsformationen, Algerien Koranschule, Niger Rutschende Steine, USA Natur- und Kulturreisen Faszinierende Wüsten … Tunesien – der weite Süden ab € Libyen – Waw an Namus & Kufra Oasen ab € Gilf Kebir & Jebel Awaynat Expedition ab € Ägypten – ins große Sandmeer ab € Sudan ab € Abenteuerreise – Wüsten der Erde 995,- 2270,- 2820,- 2820,- 1950,- 1290,- Oman ab € Info und Detailprogramme: ARR Natur- und Kulturreisen Tel. 01/908 12 34-0, E-Mail: info@arr.at Alle Wüsten der Erde mit dem Motorrad zu durchqueren war die Herausforderung, die Michael Martin im Jahre 1999 gemeinsam mit seiner Reise- und Lebensgefährtin, der Kamerafrau Elke Wallner, in Angriff nahm. Es wurde ein Extremtrip durch Sand und Fels, durch Salz und Stein. Und bei ca. 40 als Wüsten klassifizierten Gegenden auf 4 Kontinenten des Planeten eine logistische Herausforderung. Die Reise begann in München und führte innerhalb von fünf Jahren in mehreren Etappen um die Erde – insgesamt 200 000 Kilometer in 50 Ländern. Michael Martin und seine Partnerin Elke Wallner waren in den Wüsten Arabiens, Irans und Mittelasiens unterwegs, durchquerten die Takla Makan und Gobi, erlebten Feste in der indischen Thar, erreichten mit ihrem Motorrad gar den heiligen Berg Kailash in Tibet. Afghanistan war dann die letzte Wüstenetappe in Asien, bevor es nach Australien ging. Dort erlebten die beiden nicht nur Einsamkeit und schwierige Pistenverhältnisse, sondern auch Begegnungen mit charismatischen Opalsuchern, verzweifelten Aborigines und derben Rinderfarmern. Per Schiff gelangte das Motorrad nach Südamerika. Dort wartete die Atacama mit extrem harten Bedingungen und zugleich sagenhaften Landschaften. Eisige Kälte und die enorme Höhe brachten Elke Wallner und Michael Martin manchmal an die Grenze ihrer Kräfte. Geradezu einfach gestaltete sich dagegen die Durchquerung der Wüsten Nordamerikas, deren spektakuläre Landschaften die beiden überraschten. Der Sprung von den USA nach Afrika war dann enorm. Für Michael Martin war es eine Rückkehr in einen ihm vertrauten Kontinent. Trotzdem fanden die beiden bislang unentdeckte Gebiete und brachten faszinierende Bilder aus der Namib und Danakilwüste mit. Die Durchquerung der Sahara von West nach Ost bildete den oftmals gefährlichen Abschluss und Höhepunkt diesen gewaltigen Projektes. Michael Martin, der Wüstenexperte Michael Martin ist einer der bekanntesten Diareferenten Deutschlands. Dem Reiz der Wüste in all ihren Facetten und ihrer gesamten Komplexität ist der Fotograf, Autor und Abenteurer bereits als Teenager erlegen. Schon als 17-Jähriger mit dem Mofa allein in der Sahara unterwegs, umwehte ihn der Hauch des Draufgängers. Mittlerweile zählt er zu den profundesten Kennern des Lebens- und Naturraums Wüste. Dem Zweirad als Fortbewegungsmittel ist er treu geblieben. Innerhalb von zwei Jahrzehnten unternahm er 80 Reisen in die Wüsten Afrikas, veröffentlichte hierzu 15 Bildbände und hielt über 1000 Diavorträge. 1999 begann die Arbeit an seinem neuen Projekt „Die Wüsten der Erde“. Michael Martin hat Geographie, Völkerkunde und Politologie studiert. Er gilt nicht nur als herausragender Vortragsredner, sondern auch als hervorragender Fotograf. Seine Bilder sind in großen Ausstellungen zu sehen und werden in internationalen Magazinen veröffentlicht. Sein neuer Bildband „Die Wüsten der Erde“ ist im September 2004 im Verlag Frederking & Thaler erschienen. ISBN: 3-89405-435-2 Nähere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.michael-martin.de Michael Martin Wüsten der Erde Termin in Oberösterreich: 26.10., 17 Uhr, Kürnberghalle Leonding Karten: Kartenbüro Pirnguber, Tel. 0732/77 28 33, Raiffeisenbanken OÖ Termine in Wien: 5.11., 19.30 Uhr, Audi max der Uni Wien (VVK: € 9,50) 6.11., 19.30, beim „Photo Adventure 04“, Altes AKH, Hof 2, Wien 9, Alserstr. 4 (VVK: € 13,50 inkl. Zusatzprogramm) Karten: BA-CA, Uni-Portier, www.clubticket.at, Ticketline: 01/24 9 24. Ermäßigung für EINKAUF- Leser bei Bestellung unter tickets@audimaximal.at oder Fax: 02242/388 56 : – € 1,50 („Ihr EINKAUF“ im Betreff angeben!) Nr. 20/18-10-2004 REISE Seite 17 Himba-Nomadenkind, Namibia Michael Martin und seine Partnerin Elke Wallner waren mit ihrem Motorrad in 50 Ländern der Erde unterwegs und brachten Bilder und Geschichten für eine Diashow mit, die neue Maßstäbe setzt! Hazara-Mädchen, Afghanistan Nomade in Afghanistan
GESUNDES LEBEN Natürlich gesund von Dr. Petra Orina ZIZENBACHER So können Sie Ihr Immunsystem stärken Die Schwäche des Immunsystems rückt immer mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Die wissenschaftliche Forschung entschlüsselt die komplexen Zusammenhänge eines funktionierenden Immunsystems immer besser. Das Immunsystem mit seinen Reaktionen kann die Haut zum Glühen bringen (Neurodermitis), den Darm zu häufigen Stühlen, Schleimabgängen und Krämpfen reizen. Auch die rinnende Nase, der kratzende Hals, der fiebrige Kopf sind Resultat eines schwachen Immunsystems. Was macht das Immunsystem schwach? Die Ursachen dafür sind wie überall vielfältig. Gerade in der kalten Jahreszeit leidet unser Körper unter überhitzten Räumen, trockener und abgestandener Luft. Außerdem fehlt uns oft der Antrieb zur Bewegung in freier Natur. Der Aufenthalt unter Bäumen, auf Wiesen und ungeteerten Wegen versorgt unser gesamtes Sein aber nicht nur mit Sauerstoff, sondern mit subtilen Vitalstoffen, die natürlich auch unser Immunsystem stärken. Menschen, die sich regelmäßig im Freien aufhalten sind weniger oft krank und überstehen auch Grippewellen zumeist unbeschadet. So können Sie das Immunsystem stärken: 10 Tage lang morgens ein Glas Krenwasser trinken (2 Scheiben Kren mit 1/4 l Wasser über Nacht stehen lassen, Überstand trinken), oder 10 Tage lang 3 x täglich 1 EL Hagebuttenmarmelade essen. Sie können auch Hagebuttentee trinken, dazu zerkleinerte Früchte verwenden, keine Beutel. Hagebutten enthalten viel Vitamin C, das tut dem Immunsystem gut. Oder Sie trinken 10 Tage lang 3 x täglich 1 TL Blütenpollen und 1 TL Honig in Lindenblütentee aufgelöst. Es hilft auch, 10 Tage lang morgens 4 EL Apfelessig plus 1 EL Honig mit 1/4 l Wasser zimmerwarm zu trinken. Wechseln Sie die angeführten Vorschläge ab. Bei Fragen schreiben Sie bitte unter dem KW „Immunsystem“ an: Ihr EINKAUF, 1170 Wien, Halirschgasse 16. E-Mail: zizenbacher@naturheilzentrum.at Foto: www.mdw.at Dr. Thomas Schwingenschlögl, Facharzt für Innere Medizin, Rheumatologie und Ernährungsmediziner in Wr. Neudorf www.dr-schwingenschloegl.at Allheilmittel Ausdauersport Unser Körper ist darauf eingerichtet, aktiv zu sein. Unser Lymphsystem, das für die Beseitigung von Abfallstoffen aus dem Gewebe zuständig ist und auch einen wichtigen Teil des Immunsystems bildet, wird vor allem durch die Muskulatur in Gang gehalten. Sportliche Belastung im Freien unterstützt den Abhärtungsprozess durch den Klimakontakt. Treiben Sie mäßig, aber regelmäßig Sport! Laufen, Walken, Radfahren und Schwimmen eignen sich besonders gut. Bei einer entsprechenden Trainingsintensität bildet der Körper verstärkt sogenannte Killerzellen aus. Sie sind die Helfer unseres Immunsystems und verantwortlich für den Kampf gegen die Bakterien und Viren. Gesunde Ernährung Dass wir mit der richtigen Ernährung viel zur Stärkung unseres Immunsystems beitragen können, ist bekannt. Obst und Gemüse aus heimischen Regionen und der jeweiligen Saison sollte am besten roh oder nur leicht gedünstet mehrmals täglich verzehrt werden. Dann ist sichergestellt, dass unser Körper genügend Vitalstoffe erhält, um sich gegen Angriffe von außen wehren zu können. Nüsse, Vollkorngetreide (Weizenkeime), Geflügel, Milchprodukte und grüne Blattgemüse enthalten Zink, das unser Immunsystem nachhaltig kräftigt. Eiweißmangel schwächt das Immunsystem. Ohne Eiweiß kann der Körper keine Immunzellen bilden. Einfache Gerichte mit sehr günstiger Eiweißzusammensetzung sind Folien- (Pell-)kartoffeln mit Topfen, Müsli mit Milch oder Joghurt, Vollkornbrot mit Käse oder Bohnensuppe mit Topfendessert. Fisch ist gesund und enthält wenig Kalorien, dafür aber reichlich Omega-3-Fettsäuren, welche sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Erstrebenswert wäre es auch, das Übergewicht zu senken, denn die Last zu vieler Kilos schwächt nachweislich unser Immunsystem. Wasser und Sonne als Elixier Reines Wasser kann bei der Ausleitung von Giftstoffen aus dem Körper helfen und ist dabei optimaler Durstlöscher. Also viel trinken, aber das Richtige! Die Hitliste führen neben Leitungswasser Mineralwasser und ungesüßte Tees an, gefolgt von verdünnten Frucht- und Gemüsesäften. Besonders im Winter sind viele Menschen oft monatelang kaum dem natürlichen Sonnenlicht ausgesetzt. Licht kurbelt die Produktion von Immunbotenstoffen an, die gegen Viren und Krebszellen aktiviert werden. Dosierte Sonnenbäder unterstützen, zu starke Sonnenbestrahlung aber mindert die Abwehrlage des Körpers. Sauna als Erkältungsschutz Sauna und Dampfbadbesuch mindestens einmal die Woche, tägliche Wechselduschen, dazu regelmäßiger Sport bringen das Immunsystem in Schwung. In der Sauna erhöht sich die Körpertemperatur, es wird eine Art Fieber ausgestanden, die den Körper resistenter und abwehrstärker macht. Wechselduschen am Morgen sind eine sinnvolle Ergänzung des Abhärtungsprogramms. Wichtig: Der letzte Duschschwall sollte kalt sein! Damit leitet der Körper eine reflexartige Erwärmung ein. Immunpower durch Vitamine Grundsätzlich sollte man den Bedarf an Vitaminen über Nahrungsmittel decken. Oft machen jedoch gewisse Lebensgewohnheiten wie eine einseitige Nahrungsmittelauswahl oder häufiger Stress eine zusätzliche Vitaminaufnahme notwendig, damit das Immunsystem gewappnet ist. Dann sollten die notwendigen Vi- Nr. 20/18-10-2004 Seite 18 Immunsystem – Aus der Sicht von Westlicher und Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) von Dr. Thomas Schwingenschlögl und Dr. Katrin Bienert Das Immunsystem stärken mit Westlicher Medizin tamine über geeignete immunstärkende Multivitaminpräparate zugeführt werden. Die Vitamine A, B6, C, D und E sind für’s Immunsystem unentbehrlich. Sie sind gleichsam das ABC fürs Leben. Vitamin A spielt eine Schlüsselrolle beim Aufbau der Schleimhäute. Fehlt es, werden sie schlechter durchblutet und trocknen aus. Bakterien können leichter eindringen. Wir benötigen das Vitamin A für das Wachstum unserer Haut- und Schleimhautzellen, die eine Barriere gegen Mikroorganismen und andere Fremdstoffe darstellen. Vitamin C wird von den weißen Blutkörperchen bei der Virenbekämpfung in großen Mengen ge- und verbraucht. Es ist das Anti-Erkältungs-Vitamin schlechthin, weil es die Zahl von Fresszellen, die Krankheitserreger direkt zerstören, deutlich erhöht. Vitamin E fängt freie Radikale ab, die das Immunsystem hemmen und die Zellwände zerstören. Besonderen Bedarf an Vitamin E haben ältere Menschen. Selen, Eisen und Zink stärken ebenfalls unser Immunsystem. Wundermittel Roter Sonnenhut Einige Arzneipflanzen wie Sonnenhut (Echinacea) oder Lebensbaum (Thuja) helfen als Monopräparate oder kombiniert bei der Steigerung der körpereigenen Abwehr. Die Präparate gibt es als Lutschbonbons, Tabletten oder als Tropfen. Die heilkräftige Wirkung dieser Pflanzen stärkt und Foto: MEV stimuliert das Immunsystem, steigert die Anzahl der weißen Blutkörperchen und sorgt dafür, dass die Abwehrzellen eingedrungene Erreger schneller vernichten.
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