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KLEEBLATT August 2022

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4 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

24. <strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />

Senioren wappnen sich gegen<br />

Betrug<br />

Ahrbergen. Die Seniorengruppe in Ahrbergen hat sich bei einer Beratung<br />

durch die Polizei zum Thema Betrugsprävention informiert.<br />

Zumeist werden ältere Menschen Opfer von Trickbetrügern. Auf verschiedene<br />

Arten sollen diese um ihr Vermögen gebracht werden. Die<br />

Referentin erklärte anschaulich den Enkeltrick, warnte vor falschen Gewinnversprechen<br />

und gab den Anwesenden auch mittels eines Flyers<br />

Verhaltenstipps. Die bewährten Maschen der Betrüger bauen auf die<br />

Hilfsbereitschaft, Einsamkeit und Gutgläubigkeit von älteren Menschen.<br />

Nach der Veranstaltung unterhielten sich die Senioren noch lange angeregt<br />

über das Thema und fühlten sich besser gewappnet für eventuelle<br />

Betrugsversuche.<br />

n<br />

Sarstedt kulinarisch entdecken!<br />

Sarstedt. Mit den Kulinarischen Stadtführungen hat die Stadt Sarstedt,<br />

ein echtes Highlight entwickelt und „an den Start gebracht“.<br />

Die Nachfrage war von Beginn an sehr hoch, sodass gleich zu Anfang<br />

noch eine zusätzliche Führung organisiert wurde.<br />

Ansporn genug, diese Reihe weiterzuführen. Am Mittwoch, 14. September<br />

<strong>2022</strong> ist es nun wieder so weit. Von zwei angebotenen Führungen ist<br />

eine bereits ausgebucht. Wer sich die kulturelle und kulinarische Stadtführung<br />

nicht entgehen lassen möchte, sollte mit der Anmeldung nicht<br />

lange warten.<br />

Bei dieser Stadtführung mit Elke Pytel-Weber dreht sich alles um die<br />

Holztorstraße. Seien Sie gespannt! Die 150-minütige Tour inklusive Speisen<br />

und Getränke kostet 30 Euro pro Person.<br />

Um Anmeldung wird gebeten unter anmeldung@sarstedt.de oder telefonisch<br />

unter T. 05066 805-23. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 15<br />

Personen. Treffpunkt: 16.00 Uhr, Alte Rösterei, Holztorstraße.<br />

n<br />

Wer sich rechtzeitig kümmert,<br />

hat später mehr Rente<br />

Auch wer mitten im Berufsleben steht, kann zusätzlich Beiträge in sein<br />

Rentenkonto einzahlen. Das geht rückwirkend für Zeiten einer schulischen<br />

Ausbildung. Diese Möglichkeit haben Versicherte allerdings nur<br />

zeitlich begrenzt, nämlich bis zum 45. Geburtstag. Wer sich rechtzeitig<br />

darum kümmert, kann auf diesem Weg seine spätere Rente erhöhen.<br />

Dies teilte die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover<br />

jetzt mit.<br />

Die Beiträge können rückwirkend für die Schulzeit zwischen dem 16.<br />

und 17. Geburtstag gezahlt werden. Anschließend werden bis zu acht<br />

schulische Ausbildungsjahre als Anrechnungszeit im Rentenkonto berücksichtigt,<br />

die nicht weiter aufgewertet werden können. Bei wem<br />

es länger gedauert hat, der kann sein Rentenkonto für diese Zeit mit<br />

weiteren Beiträgen auffüllen. Ausnahme: sozialversicherungspflichtige<br />

Jobs neben dem Studium, für die bereits Beiträge im Konto stehen. Die<br />

Spannweite der möglichen Zahlungen ist groß: Zwischen monatlich<br />

83,70 Euro und 1.311,30 Euro können Einzahler in diesem Jahr frei wählen.<br />

Weitere Informationen gibt es auf www.deutsche-rentenversicherungbraunschweig-hannover.de<br />

oder am kostenlosen Servicetelefon unter<br />

0800 1000 4800. n<br />

Klecks plant Workshop für Erstwahlhelfer:innen<br />

Träger der Demokratie<br />

Sarstedt (jph). Die Gleichheit aller<br />

Menschen, das Recht auf freie Meinungsäußerung,<br />

ein allgemeines<br />

und freies Wahlrecht – sie alle gehören<br />

zu den grundlegenden Menschenrechten<br />

und damit zu den<br />

Grundpfeilern einer Demokratie.<br />

Doch gerade das Recht auf freie und<br />

geheime Wahlen wird immer wieder<br />

geringgeschätzt, schwache Wahlbeteiligungen<br />

gehören quasi „dazu“,<br />

ob auf Kommunal-, Landes- oder<br />

Bundesebene.<br />

Ein Angebot der Stadtverwaltung<br />

und der Kommunalen Jugendpflege<br />

soll nun daran erinnern, „was Wahlen<br />

für eine Bedeutung in unserem<br />

Land haben“, so Bürgermeisterin<br />

Heike Brennecke. Mit den kommenden<br />

Landtagswahlen am 9. Oktober<br />

im Hinterkopf soll gemeinsam diskutiert<br />

werden, was es bedeutet, Teil<br />

einer demokratischen Gesellschaft<br />

zu sein. „Wir wollen dazu animieren,<br />

sich zu beteiligen“, erklärt Stadtjugendpflegerin<br />

Jessica Schablow.<br />

Denn das Leben in einer Demokratie<br />

bringe zwar „ganz viele Rechte, aber<br />

auch Pflichten“ mit sich.<br />

Der sich über zwei Tage erstreckende<br />

Workshop setzt genau an<br />

dieser Stelle an. Am ersten Tag steht<br />

dabei das Demokratie-Verständnis<br />

der Teilnehmenden im Vordergrund.<br />

Was ist demokratisch, was nicht?<br />

Wie wird Demokratie in unterschiedlichen<br />

Ländern ausgelegt? Auch verschiedene<br />

Wahlsituationen sollen<br />

dabei durchgesprochen und auf ihre<br />

„Demokratietauglichkeit“ geprüft<br />

werden. Da kommt es gerne mal zu<br />

überraschenden Erkenntnissen, so<br />

Claudia Wallbaum vom Fachbereich<br />

1 der Stadtverwaltung. Was für manche<br />

nach trockener Theorie klingen<br />

mag, soll bei dem Workshop mit<br />

Leben und angeregtem Austausch<br />

gefüllt werden. „Wir haben die Erfahrung<br />

gemacht, dass Jugendliche<br />

und junge Leute durchaus politisch<br />

aufgestellt und nicht Politik-verdrossen<br />

sind“, erzählt Jessica Schablow<br />

und ergänzt schmunzelnd: „Es wird<br />

Jessica Schablow und Sebastian „Igel“ Ranft der Kommunalen Jugendpflege (Mitte) wollen gemeinsam mit Claudia Wallbaum von der<br />

Stadtverwaltung (rechts) junge Leute fit machen in Sachen Demokratie. Eine wichtige Aufgabe, findet auch Bürgermeisterin Brennecke.<br />

kein zweitägiger, frontaler Politik-<br />

Unterricht.“<br />

Am zweiten Tag liegt der Fokus dann<br />

ganz auf den Wahlen selber. Vom<br />

Aufbau bis zur Durchführung wird<br />

eine Wahlsituation durchgeführt<br />

und besprochen. Anschließend gibt<br />

es für alle Teilnehmenden ein Zertifikat,<br />

das sich nicht nur auf einer Bewerbung<br />

gut macht, sondern auch<br />

dazu befähigt (wenngleich nicht<br />

verpflichtet), bei künftigen Wahlen<br />

als Wahlhelferin oder -helfer mit anzupacken.<br />

In Zeiten, in denen man<br />

von einer Digitalisierung der Wahlen<br />

noch weit entfernt sei, sei die Rolle<br />

solcher Helfer unerlässlich, so Brennecke,<br />

und gibt zu bedenken: „Wenn<br />

da keiner sitzen würde, wie würden<br />

Wahlen dann ablaufen?“ Dass die<br />

Aufgabe der Wahlhilfe keine dröge<br />

Pflichtveranstaltung sein muss,<br />

davon kann Claudia Wallbaum ein<br />

Lied singen. In ihrer langjährigen Erfahrung<br />

habe sie es schon mehrfach<br />

erlebt, dass sowohl junge als auch<br />

ältere Menschen sich regelrecht auf<br />

ihre Wahlhilfetätigkeit freuten: „Es<br />

gibt Leute, die darauf hinfiebern.“<br />

Oft entstünde dabei eine „tolle Gemeinschaft“.<br />

Auch das Gefühl, eine<br />

wichtige Verantwortung zu tragen,<br />

spiele für viele eine Rolle, und nicht<br />

zu vergessen: die Spannung. Stimmzettel<br />

auszuzählen, zu sehen, wer<br />

bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen in<br />

Führung geht – das könne durchaus<br />

für Nervenkitzel sorgen.<br />

Das Konzept für den Workshop wurde<br />

vom Hamburger Bildungsinstitut<br />

HAUS RISSEN ausgearbeitet. Langeweile<br />

dürfte hierbei laut Jessica<br />

Schablow nicht aufkommen. Ganz<br />

im Stil der spielerischen Lernplattform<br />

„Kahoot!“ würde viel mit Rätseln<br />

und Spielen gearbeitet. Auch für<br />

gemeinsames Essen und Getränke<br />

werde gesorgt. Stattfinden wird der<br />

Workshop, dessen Teilnahme komplett<br />

kostenfrei ist, am Wochenende<br />

des 3. und 4. September, jeweils von<br />

10.00 bis 16.00 Uhr, im Jugendzentrum<br />

Klecks. Anmeldungen für den<br />

Workshop können über klecks@<br />

sarstedt.de vorgenommen werden.<br />

Die Teilnehmendenzahl ist mit 15<br />

zwar begrenzt, es sind jedoch noch<br />

ausreichend Plätze verfügbar. Voraussetzungen<br />

sind ein Mindestalter<br />

von 17 Jahren – alle darüber, auch<br />

all jene im fortgeschrittenen Alter,<br />

seien herzlich willkommen. n<br />

AWO-Sommerreise in die Lechtaler Alpen<br />

23. Weinfest der Ingelner<br />

Schützen<br />

Ingeln. Die Schützen von „Horrido“<br />

Ingeln von 1920 e.V. laden ein zum<br />

23. Weinfest am Samstag, dem 27.<br />

<strong>August</strong> <strong>2022</strong>. Bei deftigem Zwiebelkuchen<br />

und köstlichem Federweißer<br />

winkt nicht nur ein nettes Beisammensein.<br />

Ab 16.00 Uhr kann sich außerdem<br />

beim großen Gästeschießen um den Weinfest-Pokal sowie um<br />

den Titel Bürgerkönig/in 2023 miteinander gemessen werden.<br />

Winzer Pfennig aus dem rheinhessischen Gau Bickelheim stellt allen<br />

Weinkennerinnen und -kennern seine edlen Tropfen vor. Alle Gäste erwartet<br />

außerdem eine Kaffee- und Kuchentafel sowie eine Hüpfburg für<br />

die Kleinsten. Beginn ist um 15.00 Uhr am Schützenhaus in der Gleidinger<br />

Straße 41.<br />

n<br />

Wir begleiten Sie<br />

Bestattungsinstitut<br />

Bente GmbH Sarstedt Tel. 05066 7326<br />

Glückaufstr. 23 www.bestattungsinstitut-bente.de<br />

Sarstedt/Lechtal. Am 31. Juli <strong>2022</strong><br />

startete die AWO Sarstedt zu ihrer<br />

bereits für 2020 geplanten Reise<br />

ins österreichische Lechtal nach<br />

Elbigenalp, dem Geburtsort des<br />

literarischen Werkes „Geierwally“.<br />

Vom Hotel Stern wurde die Gruppe<br />

mit Musik und einem Begrüßungs-<br />

Marillenschnaps in Empfang genommen<br />

und zum Abendessen mit<br />

einem hervorragendem 5-Gänge-<br />

Menü verwöhnt. Dieses abendliche<br />

Verwöhnprogramm erwartete die<br />

Teilnehmenden auch an jedem weiteren<br />

Tag.<br />

Nach dem Frühstücksbuffet am<br />

nächsten Morgen wurde zur ersten<br />

und längsten Tour nach Innsbruck<br />

aufgebrochen. Die Stadtführerin<br />

geleitete die Gruppe mit dem Bus<br />

zum Berg Isel, auf dem die Reisenden<br />

mit einem tollen Blick auf die<br />

Bergisel-Sprungschanze und ins<br />

Innsbrucker Tal belohnt wurden.<br />

Anschließend ging es zu Fuß durch<br />

die Altstadt, wo die Kaiserliche Hofburg,<br />

die Hofkirche und besonders<br />

das Goldene Dachl bewundert werden<br />

konnten.<br />

Am nächsten Tag ging die Reise<br />

durch das Tannheimertal nach<br />

Obersdorf. Wer auf der Fahrt die<br />

Serpentinen ehrfürchtig bestaunte,<br />

sollte den nächsten Tag abwarten.<br />

Die Serpentinen auf dem Weg nach<br />

Lech am Arlberg, zum Quellgebiet<br />

des Lechs, ließ viele Mitreisende<br />

verstummen. In Lech angekommen,<br />

ging es mit der Gondel auf<br />

den 2350 Meter hohen Rüfikopf, wo<br />

es einen beeindruckenden Rundblick<br />

auf das Bergpanorama gab.<br />

Am Nachmittag wartete das Hotel<br />

Stern mit einem leckeren Kaffeeund<br />

Kuchenbuffet auf. Nach dem<br />

Abendessen ging es zu einem folkloristischen<br />

Konzert in die Geierwally-Freilichtbühne.<br />

Mit der Musik<br />

und den kurzweiligen, spaßigen<br />

Auftritten des Trachtenvereins war<br />

es ein rundum schöner Abend.<br />

Am Donnerstag, dem heißesten<br />

Tag der Woche, ging es zu Schloss<br />

Linderhof König Ludwig II. Ein recht<br />

„überkandidelter“ Zeitgenosse, so<br />

das Fazit vieler Teilnehmender nach<br />

der Führung. Der geplante Spaziergang<br />

um den Eibsee in Grainau<br />

musste wegen überfüllter Parkplätze<br />

leider entfallen. Der Grillabend<br />

im Biergarten des Hotels entschädigte<br />

jedoch aufs Beste, denn auch<br />

hier wurde das Grillgut wieder in<br />

ein köstliches 5-Gänge-Menü integriert.<br />

Der letzte Tag wurde mit<br />

einer Stadtführung in Kempten<br />

und einem Spaziergang in Füssen<br />

gefüllt.<br />

Zum Abschied am nächsten Tag<br />

hingen die Wolken tief am Himmel.<br />

Nach einer problemlosen Rückreise<br />

ohne größere Staus wurden die Sarstedter<br />

abends wieder von strahlendem<br />

Sonnenschein in ihrer Heimatstadt<br />

willkommen geheißen. n

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