Bericht und Antrag der „Gruppe Blockzeiten“ - Gemeinde Herznach

1. Auftrag der Gemeindeversammlung an die Schulpflege
Der ursprüngliche Antrag der Schulpflege, Blockzeiten an der Schule Herznach
einzuführen, und seine Begründung werden im Folgenden als bekannt vorausgesetzt (Anhang:
Eingabe an den Gemeinderat vom August 2008). Der Antrag der Schulpflege wurde vom
Gemeinderat unterstützt und der Gemeindeversammlung vom 25. November 2008 vorgelegt.
Beschlüsse der Gemeindeversammlung:
1. Einführung der Blockzeiten ab Schuljahr 2009-2010.
2. „Die Schulpflege wird mit grosser Mehrheit beauftragt, zuhanden der nächsten
Gemeindeversammlung im Mai 2009 zusätzliche Varianten zur Umsetzung der
Blockzeiten auszuarbeiten. Gemeinderat, Schulleitung und Lehrpersonen sowie die Eltern
bzw. das noch zu gründende Elternforum sind bei der Erarbeitung der Varianten
einzubeziehen.“ (Wortlaut Protokoll)
Hintergrund und Stossrichtung des zweiten Beschlusses ergeben sich aus Vorstössen und
intensiven Verhandlungen im Vorfeld der Gemeindeversammlung. Wir zitieren aus einer
Mitteilung des Gemeindeschreibers vom 25. November 2008 an ElternvertreterInnen und
Schulpflege:
„42 Personen haben dem Gemeinderat beantragt, dieses Traktandum nicht an dieser
Gemeindeversammlung zu behandeln, sondern an der Sommergemeindeversammlung Ende
Mai 2009. Die Eltern befürworten ausdrücklich die Einführung von Blockzeiten auf das
Schuljahr 2009/2010, jedoch sei die Variante der Blockzeiten unklar und die Vorlage sei unter
Einbezug der betroffenen Eltern und der Lehrkräfte zur Überarbeitung an die Schulpflege
zurück zu geben. Die Eltern signalisieren eine konstruktive Zusammenarbeit. Insbesondere
geht es um Unklarheiten bei der künftigen Unterrichtsgestaltung.
Gemeinderat und Schulpflege sind wie in der Botschaft zu dieser Gemeindeversammlung
dargestellt der Meinung, dass die Einführung der Blockzeiten eine sinnvolle Sache ist.
Aufgrund des vorgängig eingereichten Antrages schlägt der Gemeinderat in Absprache mit
den Eltern und der Schulpflege vor, dass die heutige Gemeindeversammlung über die
Einführung der Blockzeiten gemäss Vorlage abstimmt und die Schulpflege beauftragt wird,
zuhanden der nächsten Gemeindeversammlung im Mai 2009 eine Zusatzvorlage
auszuarbeiten.
Diese Vorlage soll aufzeigen, welche finanziellen und personellen Konsequenzen zu erwarten
wären, falls infolge der Beibehaltung der heutigen Unterrichtsform und/oder der Anpassung
der Unterrichtsform zusätzliche Lektionen eingekauft werden müssten. Die zu wählende
Variante der Blockzeiten und die Unterrichtsform ab Schuljahr 2009/2010 ist mit den
betroffenen Eltern und, falls notwendig, mit den Lehrkräften abzusprechen.“
Die Schulpflege und die von ihr einberufene „Arbeitsgruppe Blockzeiten“ haben denn
auch den Auftrag der Gemeindeversammlung in diesem Sinn ausgelegt und
beschränken sich in ihrem Bericht an die Gemeinde darauf, Massnahmen darzustellen,
die für die Gemeinde Mehrkosten bewirken würden.
Ansonsten liegt die Umsetzung der Blockzeiten grundsätzlich in der Zuständigkeit der
Schulführung (Schulpflege und insbesondere Schulleiter). Die Schulführung ist Adressat von
Bedenken, Wünschen und Vorschlägen zur detaillierten Ausgestaltung der Blockzeiten.
Anregungen, die für die Gemeinde keine Mehrkosten bewirken würden (z.B. reduzierte
Blockzeiten im Kindergarten) wurden von der Gruppe deshalb ebenfalls behandelt, in ihrem
Bericht and die Gemeinde aber nicht dargestellt, sondern direkt an die Schulführung
weitergeleitet.
Ausgestaltung der Blockzeiten an der Schule Herznach Seite 2