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Ihr Anzeiger Bad Bramstedt 35 2022

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-Anzeige- <strong>Anzeiger</strong> - 3. September <strong>2022</strong> - Seite 8<br />

Unser Garten im September<br />

Unterstützung für Bienen<br />

Um Früchte<br />

hervorzubringen<br />

und Samen<br />

zu bilden,<br />

müssen 80<br />

Prozent aller<br />

Blütenpflanzen<br />

von Bienen bestäubt<br />

werden.<br />

Die nützlichen<br />

Insekten wiederum sind auf<br />

deren Nektar und Pollen angewiesen.<br />

Eine Lebensgemeinschaft,<br />

die im Grunde gut<br />

funktioniert.<br />

Doch was viele nicht wissen:<br />

Bei Zuchtpflanzen mit gefüllten<br />

Blüten sind häufig die<br />

Staubgefäße zu Blütenblättern<br />

umgewandelt, sodass die<br />

Bienen hier<br />

keine Nahrung<br />

finden.<br />

Da kann der<br />

Garten noch<br />

so prächtig<br />

aussehen, für<br />

die Biene ist<br />

er wertlos.<br />

Reich an Pollen<br />

und Nektar sind hingegen<br />

Moschusmalve, Wiesenflockenblume<br />

und der Natternkopf.<br />

Die ein- und mehrjährigen<br />

heimischen Wildblumen<br />

blühen von April bis September<br />

und bieten Wildbienen zudem<br />

ein Überwinterungsquartier,<br />

sofern sie nicht gemäht<br />

werden.<br />

(Text: txn-p)<br />

Foto: Neudorff/txn-p<br />

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Wie häufig Hortensien gegossen werden sollten, hängt von vielen Faktoren ab.<br />

Foto: Gottschalk<br />

Bei Hortensien auf Regenwasser zurückgreifen<br />

Im Sommer zeigen die beliebten<br />

Sträucher ihre imposanten<br />

Blütendolden und bringen<br />

Farbe in den Sommergarten.<br />

Von Rosa und Pastellblau<br />

über Pink und Weinrot bis hin<br />

zu Grün und Weiß ist alles vorhanden.<br />

Damit die Blühfreude möglichst<br />

lange hält, braucht es<br />

nicht einmal viel Pflege – vor<br />

allem dann nicht, wenn man<br />

auf besonders robuste Varianten<br />

setzt. Diese starken Hortensien<br />

blühen auch mit wenig<br />

Hinwendung bis zum ersten<br />

Frost im Herbst.<br />

Doch ganz ohne geht es auch<br />

bei ihnen nicht. Vor allem das<br />

regelmäßige und richtige Gießen<br />

ist elementar für eine gesunde,<br />

blütenprächtige Pflanze.<br />

Schon der botanische Name<br />

weist darauf hin: „Hydrangea“<br />

bedeutet „Wasserkanne“.<br />

Wie häufig Hortensien gegossen<br />

werden sollten, hängt zum<br />

einen von der Art und Sorte<br />

ab, zum anderen von den herrschenden<br />

Temperaturen, dem<br />

Standort und der Gießmenge.<br />

Gerade an heißen Tagen verdampfen<br />

die Gewächse über<br />

ihre Blüten und Blätter viel<br />

Feuchtigkeit und fordern vermehrt<br />

Wasser ein – noch mehr,<br />

wenn sie auf der Südseite des<br />

Gartens oder des Balkons stehen.<br />

Das vertragen<br />

längst nicht alle<br />

Hortensien,<br />

denn der Großteil<br />

bevorzugt<br />

den Halbschatten.<br />

Doch es<br />

gibt durchaus<br />

Exemplare,<br />

die sich in der<br />

prallen Sonne<br />

wohlfühlen.<br />

Unabhängig<br />

vom Standort<br />

gilt jedoch: Der<br />

Erdballen sollte<br />

nie komplett<br />

Foto: Pixabay austrocknen!<br />

Daher empfiehlt<br />

es sich, der Hortensie<br />

mehrmals pro Woche viel<br />

Wasser in einem Gießgang<br />

zu geben. Davon profitiert<br />

die Pflanze deutlich besser,<br />

als wenn man jeden Tag ein<br />

bisschen gießen würde. Zwar<br />

lieben es Hortensien feucht<br />

rund um ihre Wurzeln, zu Staunässe<br />

darf es aber auf keinen<br />

Fall kommen! Daher sollte der<br />

Boden unbedingt gut durchlässig<br />

sein. Ist die Erde stark<br />

lehmhaltig, kann man zusätzlich<br />

etwas saure Blumenerde<br />

mit ins Pflanzloch geben. Bei<br />

Hortensien im Topf sind vor<br />

allem Abzugslöcher wichtig.<br />

Auch eine zusätzliche Drainageschicht<br />

wirkt sich positiv auf<br />

die Vitalität der Pflanzen aus.<br />

Generell gilt bei Topfhortensien:<br />

das Erdvolumen und somit<br />

auch die Speicherkapazität<br />

für Wasser sind geringer als<br />

bei den Exemplaren im Beet.<br />

Daher ist es ratsam, die Hydrangea<br />

auf Balkon und Terrasse<br />

häufiger zu gießen als die<br />

Pflanzen im Garten.<br />

(Text: Magical Hydrangea)<br />

Hilfe für nachtaktive Insektenfresser leisten<br />

Igel sind dämmerungs- und<br />

nachtaktiv. Sobald der Frost<br />

kommt, begeben sich die Insektenfresser<br />

für gewöhnlich<br />

in den Winterschlaf. Tiere, die<br />

tagsüber im Garten zu sehen,<br />

abgemagert oder verletzt<br />

sind, benötigen im Normalfall<br />

professionelle Hilfe.<br />

Zum Selbstschutz vor Stacheln<br />

und Krankheiten sollten<br />

Fundtiere nur mit Handschuhen<br />

oder einem Handtuch angefasst<br />

werden. Als Erstmaßnahme<br />

den Igel ins Warme<br />

(Zimmertemperatur!) tragen<br />

– unterkühlte Igel auf eine<br />

lauwarme, in ein Handtuch<br />

gehüllte Wärmflasche setzen.<br />

Vorsichtig untersuchen und<br />

niemals versuchen, das Tier<br />

gewaltsam zu entrollen.<br />

Da die meisten Igel unter Parasitenbefall<br />

leiden, den Kontakt<br />

zu Haustieren vermeiden.<br />

Zur kurzfristigen Unterbringung<br />

eignen sich Plastikbox,<br />

Pappkarton oder auch die <strong>Bad</strong>ewanne.<br />

Als Erstversorgung<br />

kommen Wasser und Katzenoder<br />

Hunde-Nassfutter infrage.<br />

Keinesfalls Getreide- und<br />

Igel sind dämmerungs- und nachtaktiv. Sie verbringen die kalte Jahreszeit<br />

meist schlafend.<br />

Milcherzeugnisse reichen –<br />

das könnte tödlich enden! Sofern<br />

eine Küchenwaage vorhanden<br />

ist: den Igel wiegen.<br />

Insbesondere verletzte Tiere<br />

gehören in sachkundige Hände.<br />

Deshalb gilt: Grundsätzlich<br />

einen Tierarzt verständigen,<br />

der auf Wildtiere spezialisiert<br />

ist, oder eine Igelstation.<br />

Die Experten nehmen sich<br />

Foto: Michael Gäbler<br />

hilfsbedürftiger Igel an oder<br />

geben Tipps zur artgerechten<br />

Überwinterung.<br />

Wichtig: Die Insektenfresser<br />

sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz<br />

besonders geschützt<br />

und dürfen nur in Ausnahmefällen<br />

in menschliche<br />

Obhut genommen werden.<br />

(Text: AST)

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