KVWL kompakt – August 2022
Terminservicestelle: Die Nachfrage steigt, das Angebot sinkt
Terminservicestelle: Die Nachfrage steigt, das Angebot sinkt
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Nr. 8 | 27. <strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />
BERUFSPOLITIK | INFORMATIONEN | MITTEILUNGEN | Amtliches Bekanntmachungsorgan der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe<br />
Terminservicestelle:<br />
Die Nachfrage steigt,<br />
das Angebot sinkt<br />
Terminmeldung ist einfach über die eTS-Anwendung<br />
im Mitgliederportal möglich > Seite 6
6<br />
Inhalt<br />
6 Terminservicestelle: Die Nachfrage steigt, das Angebot sinkt<br />
16<br />
10 Wenn ein Antrag zum Puzzlespiel wird<br />
Die Zulassungsausschüsse in Westfalen-Lippe sind am Limit<br />
13 Was können NäPa und Physician Assistant in der Praxis leisten?<br />
Entlastung in der vertragsärztlichen Versorgung: Information und<br />
Diskussion am 21. Oktober im Ärztehaus Dortmund<br />
16 Praxismacherin besucht die der <strong>KVWL</strong>:<br />
„Genau das Richtige für mich“<br />
18 Berufliche Zukunft und digitales Arbeiten im Fokus<br />
Neue Veranstaltung „ meets “<br />
für niederlassungsinteressierte Ärzte<br />
20 Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Gesundheit<br />
STANDARDS<br />
4 Kurznachrichten<br />
8/<strong>2022</strong><br />
24 Amtliche Bekanntmachungen<br />
24 Ausschreibung von Vertragsarzt- und Psychotherapeutensitzen<br />
in Westfalen-Lippe<br />
31 Impressum<br />
2<br />
Nr. 8 | 27. <strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />
mit praxisrelevanten Informationen<br />
in der Heftmitte zum Heraustrennen
Schluss mit der Gesundheitspolitik<br />
nach Kassenlage!<br />
Es könnte ein Vorteil sein,<br />
wenn ein Arzt ein hohes<br />
Amt im deutschen Gesundheitswesen<br />
bekleidet. Es<br />
könnte sich auch <strong>–</strong> weil er<br />
koalitionäre Zwänge berücksichtigen<br />
muss <strong>–</strong> als überwiegend<br />
neutral für die medizinische Versorgung<br />
herausstellen. Dass aber<br />
Karl Lauterbach als Gesundheitsminister<br />
mit Medizinerbiographie<br />
durch seinen Wortbruch die ambulante<br />
Versorgung aushöhlen will<br />
und dadurch Ärzte und Patienten<br />
gleichermaßen im Regen stehen<br />
lässt, ist eine Respektlosigkeit, die<br />
ihresgleichen sucht!<br />
Mit dem Terminservice- und Versorgungsgesetz<br />
(TSVG) hatte der<br />
Gesetzgeber unter anderem das<br />
Ziel verfolgt, zusätzliche Behandlungskapazitäten<br />
zu schaffen und<br />
so unter anderem die Wartezeiten<br />
der Patienten auf einen Facharzttermin<br />
zu verkürzen. Die niedergelassenen<br />
Ärztinnen und Ärzte<br />
haben dieses Ziel mit ihrer großen<br />
Einsatzbereitschaft erreicht <strong>–</strong> auch<br />
unter Pandemiebedingungen!<br />
Gleichzeitig haben die Kolleginnen<br />
und Kollegen in den Praxen auf<br />
diese Weise <strong>–</strong> mal wieder <strong>–</strong> dazu<br />
beigetragen, politische Fehlentscheidungen<br />
und Versäumnisse in<br />
ihrer Wirkung abzumildern.<br />
Durch die extrabudgetäre Vergütung<br />
der offenen Sprechstunden<br />
sowie der Behandlung von Neupatienten<br />
schien im Gegenzug der<br />
allgemeine Grundsatz, dass Mehrarbeit<br />
auch extra vergütet wird,<br />
zumindest ansatzweise in den<br />
Praxen angekommen zu sein. Doch<br />
weit gefehlt!<br />
Mit seinem Entwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz<br />
entlarvt<br />
Karl Lauterbach sich selbst. Der<br />
„Lohn“ für die niedergelassenen<br />
Ärztinnen und Ärzte sollen jetzt<br />
Kürzungen, Streichungen und Verzicht<br />
sein. Diese Pläne lehnen wir<br />
mit Nachdruck ab! Es muss endlich<br />
Schluss sein mit der Gesundheitspolitik<br />
nach Kassenlage! Jede Praxisinhaberin<br />
und jeder Praxisinhaber<br />
trägt neben der medizinischen<br />
Verantwortung für seine Patienten<br />
auch die unternehmerische für<br />
sich und seine Angestellten. Die<br />
Politik ist dafür verantwortlich,<br />
stabile und verlässliche Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen. Gelingt<br />
ihr das nicht, gefährdet sie unmittelbar<br />
die ambulante medizinische<br />
Versorgung der Menschen in unserem<br />
Land!<br />
Legt man den ersten Entwurf für<br />
das GKV-Stabilisierungsgesetz<br />
zugrunde, wachsen die Zweifel an<br />
der Verlässlichkeit des Bundesgesundheitsministers<br />
und seiner Redlichkeit<br />
im politischen Dialog. Ein<br />
fatales Signal an alle, die die ambulante<br />
Versorgung heute schon<br />
schultern und jene, die sich mit<br />
dem Gedanken tragen, in Zukunft<br />
einen Teil dieser Verantwortung zu<br />
übernehmen!<br />
8/<strong>2022</strong><br />
3<br />
Thomas Müller,<br />
Vorstand<br />
Dr. med. Dirk Spelmeyer,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Dr. med. Volker Schrage,<br />
stellv. Vorstandsvorsitzender
Mit Musik und Literatur Trost und Hoffnung spenden<br />
Der Palliativmediziner Dr. Boris Hait und seine Frau<br />
Elena Margolina-Hait sind in Lwiw, Ukraine, geboren<br />
und leben schon seit vielen Jahren in Unna. Dem Arzt<br />
und der Konzertpianistin und Klavierprofessorin an der<br />
Hochschule für Musik in Detmold ist es schon seit langem<br />
ein Herzensanliegen, sich dem Thema „Tod, Trauer<br />
und Trost“ gemeinsam literarisch und musikalisch zu<br />
nähern. Mit Kriegsbeginn in der Ukraine war für beide<br />
der Moment gekommen, dieses besondere Projekt in<br />
die Tat umzusetzen <strong>–</strong> und das für einen guten Zweck.<br />
Beide haben eine CD produziert mit dem Titel „Tod,<br />
Trauer, Trost <strong>–</strong> mit Kunst gegen die Ohnmacht“. Zu musikalischen<br />
Werken unter anderem von Bach, Marcello,<br />
Mozart sowie von den ukrainischen Komponisten<br />
Lyssenko, Skoryk und Bortkiewicz werden literarische<br />
Beiträge unter anderem von Goethe,<br />
Ringelnatz, Kaléko und den ukrainischen Dichtern<br />
Schewtschenko, Franko, Lessja Ukrajinka,<br />
Tschuprynka und Swidsinskyj vorgetragen.<br />
Die Musik und die Texte dieser CD haben nicht<br />
nur zum Ziel, einen Beitrag zur Enttabuisierung<br />
des Todes zu leisten. Vielmehr wollen sie den Menschen,<br />
die sich mit der neuen Welt einer düsteren und<br />
lähmenden Kriegsrealität konfrontiert sehen, bei der<br />
Verarbeitung ihrer Trauer eine Stütze sein.<br />
Die Verkaufserlöse der CD sollen insbesondere Krankenhäusern<br />
in der westukrainischen Stadt Lwiw sowie<br />
jungen aus der Ukraine nach Deutschland geflohenen<br />
Menschen zugutekommen.<br />
Bestellungen per E-Mail: cd-margolina@gmx.de<br />
Preis pro CD: 15 Euro<br />
Überweisung an: Rotary Unna Stiftung<br />
Sparkasse Unna Kamen<br />
IBAN: DE54 4435 0060 0000 0887 65<br />
BIC: WELADED1UNN<br />
Verwendungszweck: CD Tod, Trauer, Trost +<br />
NAME<br />
Wenn Hitze zum Gesundheitsrisiko wird: Tipps für Patienten<br />
Hitzewellen werden aufgrund des Klimawandels auch<br />
in Deutschland immer häufiger. Hitze kann dabei zu<br />
ernsthaften Gesundheitsproblemen wie der Verschlechterung<br />
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Tipps,<br />
um gut durch die heißen Tage zu kommen, fasst die<br />
neue Patienteninformation „Klimawandel und Gesundheit<br />
<strong>–</strong> Wenn Hitze zum Risiko wird“ zusammen. Hier<br />
wird vorgestellt, was Hitze mit dem Körper macht und<br />
für welche Risikogruppen sie besonders gefährlich werden<br />
kann. Dazu gehören insbesondere ältere Menschen,<br />
aber auch Schwangere und Säuglinge.<br />
Auf der zweiten Seite bietet das Infoblatt eine Fülle von<br />
Tipps, um gut durch heiße Tage zu kommen. Informiert<br />
wird auch, wie man betroffenen Menschen helfen kann.<br />
Bereits über 90 Patienteninformationen<br />
Erstellt wurde die Patienteninformation vom Ärztlichen<br />
Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ). Insgesamt<br />
bietet das ÄZQ über 90 kostenlose Kurzinformationen<br />
an. Erstellt werden sie im Auftrag von KBV und Bundesärztekammer.<br />
Grundlage sind Leitlinien, Patientenleitlinien<br />
sowie systematische Literaturrecherchen. Die<br />
Inhalte werden mit Patientenvertretern und medizinischen<br />
Experten abgestimmt. Einige Infoblätter gibt es<br />
in mehreren Sprachen.<br />
Hier geht es zum kostenlosen Download:<br />
www.patienten-information.de
„Rauchfrei leben“: Bundesinitiative wendet sich primär an<br />
Langzeitraucher<br />
Zigarette, Pfeife oder Zigarre: In Deutschland sterben<br />
jedes Jahr rund 127.000 Menschen an den Folgen des<br />
Rauchens. Das sind 6.000 mehr als noch 2015 <strong>–</strong> und<br />
13,3 Prozent aller Todesfälle überhaupt. Im Fokus der<br />
neuen Bundesinitiative „Rauchfrei leben“ des Beauftragten<br />
der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen<br />
und des Bundesministeriums für Gesundheit sowie<br />
der zentralen Akteure der nationalen Gesundheitsversorgung<br />
stehen daher die starken und langjährigen<br />
Raucher.<br />
gesundheitliche Aufklärung, der Bundesärztekammer,<br />
dem GKV-Spitzenverband, dem Verband der Privaten<br />
Krankenversicherung, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung,<br />
dem Aktionsbündnis Nichtrauchen, der Deutschen<br />
Krebshilfe und dem Deutschen Krebsforschungszentrum.<br />
Die Webseite sowie FAQ zur Kampagne finden<br />
Sie unter www.nutzedeinechance.de<br />
Auf der Webseite der begleitenden Kommunikationskampagne<br />
„Deine Chance“ werden alle Rauchstopp-<br />
Angebote der Partner und ihrer Mitglieder gebündelt<br />
und nutzergerecht gefiltert. So finden Rauchstopp-Interessierte<br />
schnell zu einem Angebot, das zu ihnen passt.<br />
Ein Ersparnisrechner soll die Motivation zum Rauchausstieg<br />
unterstützen. Denn Rauchen schadet nicht nur der<br />
Gesundheit, sondern auch dem Geldbeutel der Betroffenen:<br />
Wer mit dem Rauchen aufhört, hat im Schnitt jedes<br />
Jahr 2.000 bis 3.000 Euro mehr im Portemonnaie. Unterstützt<br />
wird die Initiative von der Bundeszentrale für<br />
Blutspenden: BzgA-Kampagne<br />
bietet Hintergrundinformationen<br />
Rund 14.000 Blutspenden werden pro Tag in<br />
Deutschland benötigt. Immer wieder sind Menschen<br />
zum Überleben auf das Blut eines anderen<br />
angewiesen, sei es nach einem Verkehrsunfall, bei<br />
einer Operation oder bei der Behandlung einer<br />
schweren Krankheit. Knapp die Hälfte aller Deutschen<br />
hat schon einmal im Leben Blut oder Plasma<br />
gespendet. Mit ihrer Kampagne „Blut spenden.<br />
Einfach machen.“ informiert die Bundeszentrale für<br />
gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Thema,<br />
erklärt, warum Blut- und Plasmaspenden auch in<br />
Corona-Zeiten wichtig sind, und was Spenderinnen<br />
und Spender wissen sollten.<br />
8/<strong>2022</strong><br />
5<br />
Mehr zum Thema unter www.blutspenden.de
Terminservicestelle:<br />
Die Nachfrage<br />
steigt, das Angebot<br />
sinkt<br />
Terminmeldung ist einfach über die eTS-<br />
Anwendung im Mitgliederportal möglich<br />
8/<strong>2022</strong><br />
6<br />
Die Wartezeiten für Termine beim Facharzt oder<br />
Psychotherapeuten deutlich verkürzen, dabei den<br />
Patienten und Ärzten gleichermaßen Entlastung<br />
verschaffen <strong>–</strong> mit dieser Prämisse gingen im Januar<br />
2016 die Terminservicestellen (TSS) bundesweit<br />
an den Start <strong>–</strong> vom Gesetzgeber klar vorgegeben<br />
im GKV-Versorgungsstärkungsgesetz. Jetzt, sechs<br />
Jahre später, ist die Anlaufstelle für Patienten<br />
etabliert. Dr. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>KVWL</strong>: „Die Terminservicestellen können<br />
ein gutes Hilfsmittel sein, um Arzt, Therapeut<br />
und Patient zeitnah zueinander zu bringen. Wenn<br />
dieses Hilfsmittel auch von beiden Seiten richtig<br />
genutzt wird.“<br />
Bedeutet im Klartext: Je mehr Ärzte und Therapeuten<br />
freie Termine an die TSS melden, umso<br />
besser klappt die Vermittlung zum Patienten. Und<br />
genau an dieser Stelle entwickeln sich aktuell<br />
Nachfrage und Angebot immer mehr auseinander.<br />
Zum Hintergrund: Die Terminservicestellen sollen<br />
den Patienten mit dringender Überweisung (inklusive<br />
Code) einen zeitnahen Termin vermitteln.<br />
Zeitnah bedeutet bei Facharzt-Terminen ab Kontaktaufnahme<br />
des Patienten innerhalb von fünf<br />
Wochen. Bei akuten psychotherapeutischen Terminen<br />
liegt die vorgegebene Frist bei 14 Tagen.<br />
Anrufaufkommen verdoppelt<br />
In den zurückliegenden zwei Jahren hat sich die<br />
Zahl der bei der TSS eingehenden Patientenanrufe<br />
nahezu verdoppelt <strong>–</strong> aktuell sind es rund 900<br />
Gespräche pro Tag. Im gleichen Zug ist die Zahl<br />
der gemeldeten Termine <strong>–</strong> gerade bei stark nachgefragten<br />
Fachgruppen wie Psychotherapeuten,
Kardiologen oder Rheumatologen <strong>–</strong> rückläufig. Dr.<br />
Spelmeyer: „Konsequenz dieser Entwicklung: Immer<br />
häufiger können Terminanfragen nicht vermittelt<br />
werden. In einzelnen Bereichen von Westfalen-<br />
Lippe ist der Terminbedarf inzwischen besonders<br />
hoch, beispielsweise in Dortmund oder Bochum (s.<br />
auch untenstehende Grafik). Die Praxen, die Termine<br />
melden, tragen dadurch eine immer größere<br />
Last. Das muss nicht sein.“ Denn die Übernahme<br />
von TSS-Fällen sei für die Niedergelassenen nicht<br />
nur organisatorisch, sondern vor allem auch finanziell<br />
attraktiv. „In den ersten Jahren wurden<br />
die TSS-Fälle noch aus den Fachgruppentöpfen<br />
herausgerechnet, das den Fachgruppen zur Verfügung<br />
stehende Budget also bereinigt“, so der<br />
<strong>KVWL</strong>-Vorstandsvorsitzende. „Das ist nicht mehr<br />
so. Übernommene TSS-Termine können inzwischen<br />
extrabudgetär abgerechnet werden, hinzu kommt<br />
ein gestaffelter Zuschlag von bis zu 50 Prozent auf<br />
die Grundpauschale der Fachgruppe.“<br />
Terminbedarf je Landkreis<br />
in Westfalen-Lippe<br />
Minden-Lübbecke<br />
Steinfurt<br />
Herford<br />
Münster<br />
Bielefeld<br />
Lippe<br />
Borken<br />
Coesfeld<br />
Warendorf<br />
Gütersloh<br />
Recklinghausen<br />
Hamm<br />
Paderborn<br />
Höxter<br />
Bottrop<br />
Gelsenkirchen<br />
Herne<br />
Bochum<br />
Ennepe-<br />
Ruhr-<br />
Kreis<br />
Dortmund<br />
Hagen<br />
Unna<br />
Soest<br />
Hochsauerlandkreis<br />
8/<strong>2022</strong><br />
Terminbedarf<br />
Märkischer Kreis<br />
Olpe<br />
N<br />
mittlerer Bedarf<br />
Siegen-Wittgenstein<br />
7<br />
hoher Bedarf<br />
höchster Bedarf<br />
Daten- und Kartenbasis<br />
©<br />
<strong>KVWL</strong>, WIGeoGIS<br />
©<br />
Land NRW (2020, dl-de/by2-0<br />
(https://www.govdata.de/dl-de/by-2-0)<br />
Stand: 14.07.<strong>2022</strong>
Es kommt auf jeden an!<br />
Die Terminservicestellen sind eine Vorgabe des<br />
Gesetzgebers. Wir nehmen diese Verpflichtung<br />
an. Und wenn wir sie sinnvoll gestalten und entwickeln,<br />
ist die TSS ein gutes Instrument für beide<br />
Seiten <strong>–</strong> für Patienten und unsere Mitglieder. Dabei<br />
kommt es aber auf jeden Einzelnen von Ihnen<br />
an. Nutzen Sie die Honorarvorteile, die sich Ihnen<br />
durch die Übernahme von TSS-Terminen bieten. Melden Sie<br />
freie Termine an die TSS. Helfen Sie, die immer weiter steigende<br />
Nachfrage zu bedienen. Denn nur so wird aus einer Pflicht eine<br />
gute und sinnvolle Ergänzung für die ambulante Versorgung in<br />
Westfalen-Lippe!<br />
Dr. Dirk Spelmeyer,<br />
Vorstandsvorsitzender der <strong>KVWL</strong><br />
8/<strong>2022</strong><br />
8<br />
Eine feste Vorgabe, wie viele Termine die einzelnen<br />
Fachgruppen an die TSS melden sollen, gibt es nicht.<br />
Die <strong>KVWL</strong> empfiehlt hier aber folgendes Vorgehen:<br />
► Für Fachärzte: ein Termin pro Woche<br />
► Für Psychotherapeuten: eine Terminsprechstunde<br />
pro Woche, darüber hinaus je einen Termin für akute<br />
Fälle und probatorische Sitzungen.<br />
Die Meldung von freien Terminen für das Kontingent<br />
der TSS ist kinderleicht. Aktuell können sie bequem im<br />
Mitgliederportal über die kostenlose eTS-Anwendung<br />
gemeldet werden. Vorteil hierbei: Die gemeldeten Termine<br />
stehen mit wenigen Klicks für die Quartalsabrechnung<br />
auch als Excel-Datei zur Verfügung. Den Umgang<br />
mit der eTS-Anwendung erläutert auch ein Handbuch,<br />
das im Mitgliederportal (Bereich Downloads) heruntergeladen<br />
werden kann.<br />
Was Patienten über die TSS<br />
wissen sollten:<br />
► Die TSS vermittelt keine Wunschtermine<br />
bei einem bestimmten<br />
Arzt/Psychotherapeuten.<br />
► Die Patienten erhalten einen<br />
Termin bei einem Arzt/Therapeuten,<br />
der freie Termine hat.<br />
► Der vermittelte Termin ist ggf.<br />
mit einer weiteren Anfahrt für<br />
die Patienten verbunden.<br />
► Die TSS vermittelt keine Therapieplätze,<br />
sondern Termine für<br />
„Psychotherapeutische Sprechstunden"<br />
(Erstgespräche) und<br />
ggf. im Anschluss Termine für<br />
Akutbehandlungen/dringende<br />
probatorische Sitzungen.
Was aber ist mit vermittelten Terminen, die die Patienten schlussendlich<br />
doch nicht wahrnehmen? Dr. Dirk Spelmeyer: „So etwas ist ungemein ärgerlich<br />
für jede Praxis. Um uns ein besseres Bild darüber machen zu können,<br />
wie häufig vereinbarte Termine nicht genutzt werden, bitten wir unsere<br />
Mitglieder um Unterstützung. Melden Sie uns, wann immer das<br />
vorkommt. So können wir entsprechende Statistiken anlegen und im nächsten<br />
Schritt angemessene Gegenmaßnahmen entwickeln. Auf diese Weise<br />
machen wir die TSS zu dem, was sie sein soll: keine Belastung für die Praxen,<br />
sondern eine spürbare Entlastung.“ vity<br />
Die Terminservicestelle<br />
Erreichbar über die 116 117, rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche.<br />
Ihr Kontakt zur TSS:<br />
Tel.: 0231 / 94 32 94 45<br />
Fax: 0231 / 9 43 28 70 40<br />
E-Mail: tss@kvwl.de<br />
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8/<strong>2022</strong><br />
9<br />
www.kvwl.de<br />
Tel. Service-Center 0231 94 32 10 00
Wenn ein<br />
Antrag zum<br />
Puzzlespiel<br />
wird<br />
Zunehmende Zahl<br />
an Antragsstellungen,<br />
fehlende Dokumente,<br />
komplexere Prüfungshandlungen:<br />
Die Zulassungsausschüsse<br />
in Westfalen-Lippe<br />
sind am Limit.<br />
8/<strong>2022</strong><br />
10<br />
Auf dem Weg in die Niederlassung führt<br />
kein Weg an ihnen vorbei, sie sind quasi der<br />
Türöffner in die ambulante Versorgung. Die<br />
Rede ist von den Zulassungsausschüssen in<br />
Westfalen-Lippe. Vier davon gibt es im Landesteil<br />
für ärztliche Belange und einen für<br />
psychotherapeutische Anträge. Und allesamt<br />
sind seit vielen Monaten deutlich überlastet.<br />
Ein hauptsächlicher Grund: Die eingereichten<br />
Anträge, die in den Zulassungsausschüssen<br />
verhandelt und beschieden werden müssen,<br />
werden immer mehr. Und immer häufiger<br />
werden sie unvollständig eingereicht. „Das<br />
ist für uns ein extrem großes Problem“,<br />
betont Uta Plohmann, bei der <strong>KVWL</strong> Abteilungsleiterin<br />
für die Zulassungsausschüsse.<br />
„Sind die Anträge nicht vollständig, können<br />
Sie nicht abschließend bearbeitet werden.<br />
Unsere Mitarbeitenden fordern fehlende<br />
Dokumente ein und gehen nach Eingang<br />
der Nachreichung die Antragsbearbeitung<br />
erneut an. Dadurch stehen vermeidbare<br />
Doppelarbeiten an und es erhöhen sich die<br />
Laufzeiten bis zum Zulassungsbeschluss<br />
deutlich.“<br />
Übersicht im Internet:<br />
Welche Anträge bei den Zulassungsausschüssen<br />
gestellt<br />
werden können, welche Dokumente<br />
dafür jeweils nötig<br />
sind, zu welchen Terminen<br />
die Ausschüsse zusammen<br />
kommen, und eine Übersicht<br />
über Ihre Ansprechpartner<br />
finden Sie hier:<br />
Einfach den<br />
QR-Code<br />
scannen.
Zum Hintergrund: In den Zulassungsausschüssen<br />
wird geprüft, ob, wann, wo und in welchem<br />
Umfang ein Bewerber eine vertragsärztliche<br />
oder psychotherapeutische Tätigkeit aufnehmen<br />
kann <strong>–</strong> unter Berücksichtigung der gesetzlichen<br />
Vorgaben und der aktuellen Bedarfsplanungsrichtlinie.<br />
Dafür müssen Anträge gestellt<br />
werden. Und die sind an Fristen gebunden. Uta<br />
Plohmann: „Selbstverständlich ist es unser Ziel,<br />
diese Anträge schnellstmöglich zu bearbeiten,<br />
sodass die Zulassungsausschüsse in einer ihrer<br />
nächsten Sitzungen einen Beschluss fassen<br />
können. Dafür benötigen wir aber dringend die<br />
vollständigen Unterlagen.“ Dazu zählen beispielsweise<br />
neben dem korrekt ausgefüllten<br />
Antragsformular je nach beantragter Tätigkeit<br />
unter anderem ein Führungszeugnis oder die<br />
Bescheinigung über einen ausreichenden Berufshaftpflichtversicherungsschutz.<br />
Im Internet<br />
ist eine Übersicht zu finden, welche Unterlagen<br />
als Anlage zum Antrag zwingend erforderlich<br />
sind (s. Infokasten links).<br />
Uta Plohmann: „Die Tagesordnung für eine Zulassungsausschuss-Sitzung<br />
umfasst inzwischen<br />
gern einmal 200 Vorgänge. Daher ist es <strong>–</strong> wenn<br />
überhaupt <strong>–</strong> nur in Einzelfällen leistbar, die offensichtlich<br />
fehlenden Unterlagen noch nach<br />
der Terminierung des Vorgangs anzufordern<br />
und nachgereichte Dokumente kurzfristig zu<br />
verarbeiten. Das Zusammentragen und prüfen<br />
der Unterlagen unter dem Druck der gesetzten<br />
Termine gleicht dann oft einem Puzzlespiel.<br />
Aus diesem Grund gilt für Zulassungsausschuss-Anträge<br />
ab sofort folgender Grundsatz:<br />
Erst wenn ein Antrag mit allen dafür relevanten<br />
Dokumenten im Original per Post oder<br />
mit qualifizierter elektronischer Signatur per<br />
Mail vorliegt, beginnt die Bearbeitung und Prüfung.<br />
Und auch erst dann wird der Antrag für<br />
eine der nächstmöglichen Sitzungen des Zulassungsausschusses<br />
terminiert.<br />
Uta Plohmann: „Mit dieser Regelung möchten<br />
wir zukünftig wieder sicherstellen, dass die<br />
vollständig eingereichten Anträge in der vorgesehenen<br />
Frist für eine Sitzung des Zulassungsausschuss<br />
terminiert werden können, sodass<br />
unseren Antragsstellerinnen und Antragsstellern<br />
möglichst frühzeitig ein Termin für den<br />
Beschluss des Zulassungsausschuss avisiert<br />
werden kann.“<br />
Zulassungsausschüsse <strong>–</strong> worüber<br />
genau wird in diesen Gremien entschieden?<br />
Die fünf Zulassungsausschüsse in<br />
Westfalen-Lippe beraten und beschließen<br />
über<br />
► Zulassungen und Anstellungen<br />
(Neugründungen/ Nachbesetzungen/Wechsel<br />
der Angestellten)<br />
► Auswahlverfahren bei Praxisübergaben<br />
und der Vergabe von freien<br />
Sitzen in reaktivierten Planungsbereichen<br />
► Sonderbedarf<br />
► Durchführung von Nachbesetzungsverfahren<br />
► Gründung und Veränderungen von<br />
BAG<br />
► Verlegungen, Ruhen, Genehmigung<br />
von Nebentätigkeiten<br />
► Jobsharing<br />
► KV-übergreifende Zweigpraxen<br />
► Entziehung der Zulassung<br />
► Gründungen von MVZ und im MVZ<br />
anstehende personelle Veränderungen<br />
der tätigen Ärzte, ärztlichen<br />
Leiter und Gesellschafter<br />
► Ermächtigungen<br />
8/<strong>2022</strong><br />
11
Zulassungsausschuss, Berufungsausschuss <strong>–</strong><br />
was ist was?<br />
Neben den fünf Zulassungsausschüssen gibt es<br />
auch noch zwei Berufungsausschüsse, in denen<br />
Widersprüche gegen Entscheidungen der Zulassungsausschüsse<br />
behandelt werden. Auf der<br />
Rechtsgrundlage des SGB V (§ 96) sind die Zulassungs-<br />
und Berufungsausschüsse gemeinsame<br />
Gremien von KV und Krankenkassenverbänden <strong>–</strong><br />
paritätisch besetzt mit jeweils drei Vertretern bei<br />
den ärztlichen und jeweils vier Vertretern beim<br />
psychotherapeutischen Zulassungsausschuss. Darüber<br />
hinaus haben bei einigen<br />
Verfahren Patientenvertreter<br />
sowie das Landesgesundheitsministerium<br />
ein Mitberatungsrecht.<br />
6000<br />
Die Ausschussmitglieder arbeiten<br />
ehrenamtlich und sind nicht<br />
an Weisungen gebunden, den<br />
5000<br />
Vorsitz übernimmt abwechselnd<br />
ein Vertreter der KV und der<br />
Krankenkassenverbände. Strukturell<br />
identisch ist der Aufbau 4000<br />
3942<br />
der beiden Berufungsausschüsse,<br />
wobei hier die Vorsitzenden<br />
über die Befähigung zum Richteramt<br />
verfügen müssen.<br />
3000<br />
4382<br />
4634<br />
4901<br />
Beschlusszahlen<br />
Zulassungsausschüsse<br />
5340<br />
5928<br />
5803<br />
8/<strong>2022</strong><br />
Mindestens zwei Mal, in der Regel<br />
drei Mal pro Quartal, kommen<br />
die Mitglieder der Zulassungsausschüsse<br />
zusammen, die Berufungsausschüsse<br />
tagen nach<br />
Bedarf. Im Jahresschnitt werden<br />
hier rund 7.000 Anträge vorbereitet<br />
und beraten, unterm Strich<br />
stehen aktuell knapp 6.000 Beschlüsse<br />
innerhalb eines Kalenderjahres<br />
(s. Grafik rechts).<br />
vity<br />
2000<br />
1000<br />
0<br />
2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
12
Was können NäPa und Physician<br />
Assistant in der Praxis leisten?<br />
Entlastung in der vertragsärztlichen Versorgung:<br />
Information und Diskussion am 21. Oktober im<br />
Ärztehaus Dortmund<br />
Die Ressource Arzt wird immer knapper. Der demographische<br />
Wandel, die steigende Morbidität<br />
und der wachsende Fachkräftemangel erschweren<br />
den Arbeitsalltag von niedergelassenen Ärzten<br />
zunehmend. Viele Praxisinhaber kämpfen vor<br />
diesem Hintergrund mit Organisations- und Personalproblemen.<br />
Eine mögliche Lösung dafür: die Ausweitung<br />
der Delegation ärztlicher Leistungen an andere<br />
medizinisch ausgebildete Berufsgruppen im Gesundheitswesen.<br />
Versorgungsassistenten in der<br />
Hausarztpraxis (VERAH), Entlastende Versorgungsassistenten<br />
(EVA) und Physician Assistants (PA)<br />
können <strong>–</strong> sinnvoll eingesetzt <strong>–</strong> den Praxisalltag<br />
spürbar entlasten. Vom Grundsatz her ist das für<br />
die Niedergelassenen nichts Neues: Bereits jetzt<br />
übernehmen Medizinische Fachangestellte vielfältige<br />
Aufgaben wie beispielsweise die Blutabnahme<br />
oder die Impfungen. Soll dieses bereits vorhandene<br />
Maß an Delegation erweitert werden, kommen<br />
oft medizinische Leistungen hinzu, die von speziell<br />
ausgebildeten medizinischen Berufen erbracht<br />
werden sollten. Praxisinhaber, die zur Delegation<br />
ärztlicher Leistungen bereit sind, stellen sich die<br />
Frage, welche dieser neuen Berufsbilder für die eigene<br />
Praxis infrage kommen könnten. Und genau<br />
hier setzt die Veranstaltung „Entlastung in der<br />
vertragsärztlichen Versorgung: Was können NäPa<br />
und Physician Assistant in der Praxis leisten“ an,<br />
die die <strong>KVWL</strong> in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer<br />
Westfalen-Lippe am Freitag, 21. Oktober<br />
<strong>2022</strong>, in der Zeit von 15 bis 19 Uhr im Ärztehaus in<br />
Dortmund anbietet.<br />
8/<strong>2022</strong><br />
13
Am Samstag, 3. September <strong>2022</strong>,<br />
von 9 bis 16.30 Uhr im Ärztehaus Dortmund<br />
Beachten Sie bitte auch den<br />
4. Westfälischer<br />
EVA-Tag<br />
Über 1.400 Entlastende Versorgungsassistentinnen und <strong>–</strong>assistenten<br />
(EVA) bzw. Nicht-ärztliche Praxisassistentinnen und <strong>–</strong>assistenten (NäPa)<br />
sind mittlerweile in Westfalen-Lippe im Einsatz. Sie und alle an einer<br />
entsprechenden Qualifikation interessierten Ärzte und MFA sind beim<br />
4. Westfälischen EVA-Tag eingeladen, sich in Vorträgen und Seminaren<br />
über EVA-relevante Themen zu informieren.<br />
Weitere Informationen finden Sie hier<br />
oder unter: www.akademie-wl.de/eva<br />
Der stellvertretende <strong>KVWL</strong>-Vorstandsvorsitzende Dr.<br />
Volker Schrage möchte mit den Veranstaltungsteilnehmern<br />
ins Gespräch kommen, unter anderem zu den<br />
Themen „Delegation <strong>–</strong> Recht und Verantwortung“ und<br />
„Die Teampraxis als Modell der Zukunft“. Als Referenten<br />
konnten dafür unter anderem Prof. Dr. med. Klaus<br />
Weckbecker, Lehrstuhl für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle<br />
Kommunikation an der Universität Witten-Herdecke<br />
sowie Prof. Dr. med. Katharina Larisch,<br />
Studiengangsleitung Physician Assistance & Betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement an der EUFH gewonnen<br />
werden. In den Pausen haben die Teilnehmenden die<br />
Möglichkeit, an Thementischen im Foyer des Ärztehauses<br />
mit den Referenten individuelle Fragen zu erörtern.<br />
Die Experten des <strong>KVWL</strong>-Geschäftsbereichs Mitgliederservice<br />
sind ebenfalls vor Ort, um offene Fragen zu<br />
beantworten.<br />
Delegation ärztlicher Leistungen <strong>–</strong> viele Niedergelassenen<br />
sehen darin weniger eine Chance, sondern eher die<br />
Gefahr, sich selbst mittel- bis langfristig quasi „abzuschaffen“.<br />
Eine vollkommen unbegründete Sorge, findet<br />
Dr. Volker Schrage: „Viele von uns investieren viel Geld<br />
in die Aus- und Weiterbildung ihrer Praxisteams. Da ist<br />
es nur folgerichtig, entsprechend qualifizierten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern auch neue Aufgaben zu übertragen.<br />
Die Verantwortung bleibt in jedem Fall bei uns<br />
Ärzten <strong>–</strong> insofern kann die Ausweitung der Delegation <strong>–</strong><br />
nach meiner Auffassung <strong>–</strong> niemals in eine schleichende<br />
Substitution umgedeutet werden!“ Er wünscht sich für<br />
die Veranstaltung am 21. Oktober einen konstruktiven<br />
und lebhaften Austausch mit den Teilnehmern. „Delegation<br />
ist ein zentraler Baustein für die ambulante Versorgung<br />
der Zukunft <strong>–</strong> wenn wir diese Möglichkeit sinnvoll<br />
und praxisorientiert mitgestalten“. vity<br />
8/<strong>2022</strong><br />
Entlastung in der vertragsärztlichen Versorgung<br />
Was können NäPa und Physician Assistant in der Praxis leisten?<br />
14<br />
Die Teilnahme ist kostenlos, es können sich maximal 160 Interessenten anmelden. Die Zertifizierung für<br />
Fortbildungspunkte ist beantragt. Weitere Informationen finden Sie auf der nebenstehenden Seite.<br />
Sie haben Fragen? Wir haben Ihre Ansprechpartnerin:<br />
<strong>KVWL</strong>-Stabsbereich Kommunikation<br />
Lena Grunwald<br />
Tel.: 0231 / 94 32 32 65<br />
E-Mail: lena.grunwald@kvwl.de<br />
Sie finden alle Informationen<br />
und das<br />
Anmeldeformular<br />
auch online. Einfach<br />
den QR-Code scannen.
Zertifizierung<br />
beantragt<br />
Entlastung in der vertragsärztlichen Versorgung<br />
Was können NäPa und<br />
Physician Assistant in der<br />
Praxis leisten?<br />
Ärzte brauchen wieder mehr Patientenzeit! Dazu müssen sie dringend<br />
von den zahlreichen bürokratischen und organisatorischen Aufgaben<br />
im Praxisalltag entlastet werden.<br />
Wann: 21. Oktober <strong>2022</strong> von 15 bis 19 Uhr,<br />
Wo: <strong>KVWL</strong>, Plenarsaal<br />
Moderation: Dr. Volker Schrage,<br />
stellv. Vorstandsvorsitzender der <strong>KVWL</strong><br />
16.10 Uhr <strong>–</strong> Der Physician Assistant <strong>–</strong><br />
Hand-in-Hand in der Hausarztpraxis<br />
Prof. Dr. med. Katharina Larisch, Studiengangsleitung<br />
Physician Assistance, EUFH<br />
14.30 Uhr <strong>–</strong> Anmeldung<br />
15 Uhr <strong>–</strong> Begrüßung<br />
Dr. Volker Schrage, stellv. Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>KVWL</strong><br />
16.40 Uhr <strong>–</strong> Pause<br />
17.10 Uhr <strong>–</strong> Prozesse in der Praxis<br />
Kerstin Wilck/Mechthild Jeglinski, Geschäftsbereich<br />
Mitgliederservice, <strong>KVWL</strong><br />
8/<strong>2022</strong><br />
15.10 Uhr <strong>–</strong> Die Teampraxis als Modell<br />
der Zukunft<br />
Prof. Dr. med. Klaus Weckbecker, Lehrstuhl für Allgemeinmedizin<br />
und Interprofessionelle Kommunikation,<br />
Universität Witten-Herdecke<br />
15.40 Uhr <strong>–</strong> Delegation - Recht und<br />
Verantwortung<br />
Prof. Dr. med. Bernhard Hemming, Hausarzt und<br />
Studiengangsleitung Physician Assistant, Fliedner-<br />
Fachhochschule<br />
17.40 Uhr <strong>–</strong> Abrechnung und Honorar<br />
Thorsten Spiecker, Leiter Geschäftsbereich Honorar,<br />
<strong>KVWL</strong><br />
18.10 Uhr <strong>–</strong> Versorgungssicherung im<br />
ländlichen Raum durch Delegation<br />
Dr. Volker Eissing, Hausarzt MVZ Birkenallee und<br />
Lehrbeauftragter der Fachhochschule Anhalt<br />
15
Praxismacherin besucht die<br />
der <strong>KVWL</strong>: „Genau<br />
das Richtige für mich“<br />
Ines Dickmann (links) leitet Dr. Zrinka<br />
Shameska an, wie sie einen elektronischen<br />
Medikationsplan erstellt.<br />
8/<strong>2022</strong><br />
Nachwuchs-Förderprogramm „Kreis Herford<br />
sucht Hausarzt <strong>–</strong> Mit Praxis zur Praxis“: Erste<br />
Zwischenbilanz fällt positiv aus<br />
16<br />
„Ich bin begeistert und glücklich, dass ich genau<br />
diesen Wiedereinstieg in den Job gewählt habe.<br />
Nirgendwo sonst könnte ich das!“, schwärmt die<br />
junge Ärztin Dr. Zrinka Shameska, die sich nach<br />
ihrer Elternzeit als Hausärztin im Kreis Herford<br />
niederlassen will. Sie hat sich als „Praxismacherin“<br />
in das in NRW einzigartige Förderprogramm<br />
der <strong>KVWL</strong> und des Kreises Herford aufnehmen<br />
lassen (s. auch <strong>KVWL</strong> <strong>kompakt</strong> 4/<strong>2022</strong>, S. 18 ff):<br />
Sie testet ein Jahr lang in zwei Hausarztpraxen,<br />
wie es wäre, dort zu bleiben <strong>–</strong> und verdient monatlich<br />
7.500 Euro brutto. On top bekommen die<br />
Praxismacherinnen und Praxismacher ein begleitendes<br />
Seminarprogramm. Am ersten Seminartag<br />
in der der <strong>KVWL</strong> holte sich Dr. Shameska<br />
Anregungen für die digitale Transformation einer<br />
Praxis und zog eine Zwischenbilanz des Nachwuchsprogramms.<br />
„Das Ausprobieren nimmt mir den Druck, ich habe<br />
jeden Monat neue Fragen, lerne unglaublich viel.<br />
Ich bin in einer sehr netten Praxis in Bünde, bin<br />
hier viel glücklicher als damals in der Klinik“, sagt<br />
Dr. Shameska. Ihr Chef Dr. Bruno Weil gehe bald in<br />
den Ruhestand, seine Tochter Kyra arbeite schon
mit und werde die Praxis übernehmen, Dr. Shameska<br />
könnte ihre Partnerin werden. Doch der Vorteil beim<br />
Herforder Hausarztprogramm: Dr. Shameska muss<br />
sich nicht festlegen. Ab Oktober lernt sie eine zweite<br />
Praxis kennen und stellt möglicherweise fest, dass sie<br />
lieber in der Einzelpraxis von Dr. Ute Krys Partnerin<br />
werden möchte. Klar ist: Zurück in eine Klinik zieht es<br />
die Nachwuchsärztin und Mutter von zwei Kindern kein<br />
bisschen, eine Klinik sei nicht familienfreundlich.<br />
Dr. Shameska ist begeistert von der :<br />
„eRezept kenne ich aus Kroatien. Und das war<br />
vor zehn Jahren“<br />
Eines ist Dr. Shameska sehr wichtig: die Benefits der<br />
Digitalisierung zu nutzen. Die Praxis, in der sie arbeitet,<br />
stehe noch am Anfang, wie die meisten Praxen in<br />
Deutschland. Die Leiterin der Ausstellung ,<br />
Ines Dickmann, empfiehlt jedoch, „nicht alles direkt auf<br />
links zu drehen. Greifen Sie sich am besten zuerst einen<br />
einfachen Prozess heraus und gehen Sie diesen an.<br />
Digitalisieren Sie zum Beispiel die Anamnese.“ Die Ärztin<br />
testet es auf einem Tablet und reagiert beeindruckt.<br />
Dickmann und ihre Kollegin Nadine Weymann müssen<br />
die Ärztin auch nicht von den Vorteilen der elektronischen<br />
Fallakte, des elektronischen Medikationsplans<br />
und der elektronischen Patientenakte überzeugen, die<br />
kennt sie und will sie nutzen, „denn wir verlieren unglaublich<br />
viel Zeit, wenn wir von einem Patienten viele<br />
Dokumente von verschiedenen Ärzten zusammentragen<br />
müssen.“ Dr. Shameska informiert sich über das<br />
elektronische Rezept (eRezept) und kommentiert, dass<br />
sie es schon aus Kroatien kenne, und das sei vor zehn<br />
Praxismacher in Herford:<br />
Was sind die Voraussetzungen?<br />
► Facharzt für Allgemeinmedizin<br />
oder Innere Medizin,<br />
► Arztregistereintragung,<br />
► Altershöchstgrenze 55 Jahre,<br />
► bislang weder vertragsärztlich<br />
in Westfalen-Lippe tätig oder mit<br />
einer längeren (mindestens drei<br />
Jahre durchgehenden) und aktuell<br />
andauernde Unterbrechung der<br />
vertragsärztlichen Tätigkeit in<br />
Ostwestfalen-Lippe.<br />
Jahren gewesen. Die <strong>KVWL</strong> wird mit der KV Schleswig-<br />
Holstein das deutschlandweite Rollout des eRezepts<br />
vorbereiten. <strong>KVWL</strong>-Vorstandsvorsitzender Dr. Dirk<br />
Spelmeyer sagt über das Hausarztprogramm im Kreis<br />
Herford: „Wenn eine Teilnehmerin so schwärmt wie<br />
Dr. Zrinka Shameska, haben wir mit unserem Angebot<br />
ganz offensichtlich einen Nerv in der jungen Ärzteschaft<br />
getroffen! Das Programm könnte Vorbild für<br />
weitere Projekte in ganz Ostwestfalen-Lippe sein.“<br />
msfü<br />
8/<strong>2022</strong><br />
17<br />
Sie möchten mehr wissen?<br />
Weitere Informationen zum Hausärzteprogramm und zur Bewerbung finden Sie auf den Internetseiten des<br />
Kreises Herford unter www.kreis-herford.de/hausarztherford und auf der Internetseite der <strong>KVWL</strong> unter<br />
www.kvwl.de/hausarztherford.
Berufliche Zukunft und<br />
digitales Arbeiten im Fokus<br />
Neue Veranstaltung „ meets “<br />
für am<br />
29. Oktober <strong>2022</strong> im Ärztehaus in Dortmund<br />
dem Motto „IT im Praxisalltag“ und beleuchtet<br />
die Bereiche „Überblick über Komponenten<br />
der Praxis-IT“, „Telematikinfrastruktur:<br />
TI-Fachanwendungen im Überblick“ sowie<br />
„IT-Sicherheit“.<br />
8/<strong>2022</strong><br />
18<br />
In gemütlicher Atmosphäre<br />
und im kleinen<br />
Kreis über die beruflichen<br />
Möglichkeiten in der ambulanten Versorgung<br />
und digitale Optimierungsansätze von Praxisabläufen<br />
sprechen <strong>–</strong> das ist der Kern des neuen Veranstaltungsangebotes<br />
„ meets “,<br />
mit dem die <strong>KVWL</strong> in diesem Herbst zum ersten Mal<br />
an den Start geht. Am Samstag, 29. Oktober, sind<br />
in der Zeit von 10 bis 14 Uhr niederlassungsinteressierte<br />
Ärzte herzlich willkommen im Dortmunder<br />
Ärztehaus.<br />
„Für den ärztlichen Nachwuchs werden neben den<br />
beruflichen Perspektiven in der ambulanten Versorgung<br />
auch die Möglichkeiten des digitalen Arbeitens<br />
im Praxisalltag immer wichtiger“, erläutert<br />
Ines Dickmann, Leiterin der bundesweit einmaligen<br />
Wechselausstellung. „Und mit ‚ meets<br />
‘ bringen wir diese beiden Themenfelder<br />
auf ansprechende Weise zusammen.“<br />
Die Teilnehmer können sich auf verschiedene Vorträge<br />
in lockerer Runde im Ärztehaus-Foyer freuen,<br />
unter anderem zu den Themen Nachwuchsförderung<br />
und eHealth. Der eHealth-Vortrag steht unter<br />
Im Anschluss daran können sie sich bei Kurzführungen<br />
in kleinen Gruppen selbst ein Bild<br />
von der „ “ machen. Zeit zum informativen<br />
Austausch, für Fragen und Beratung<br />
gibt es bei „ meets “<br />
natürlich auch. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
meets<br />
Samstag, 29. Oktober <strong>2022</strong>, 10 bis<br />
14 Uhr im Ärztehaus Dortmund<br />
Bitte beachten Sie: Die Zahl der<br />
Teilnehmer ist auf 40 Personen<br />
begrenzt, bitte melden Sie sich<br />
rechtzeitig an.<br />
Weitere Informationen und die Möglichkeit<br />
zur Anmeldung finden Sie<br />
unter dem QR-Code auf der nächsten<br />
Seite.<br />
Ihre Ansprechpartnerin für Fragen<br />
zur Veranstaltung:<br />
<strong>KVWL</strong>-Stabsbereich Kommunikation<br />
Lena Grunwald<br />
Tel.: 0231 / 94 32 32 65<br />
E-Mail: lena.grunwald@kvwl.de
meets<br />
Samstag,<br />
29. Oktober<br />
<strong>2022</strong><br />
Neue Veranstaltung <strong>–</strong><br />
meets<br />
<strong>–</strong> für niederlassungsinteressierte<br />
Ärzte am<br />
29. Oktober <strong>2022</strong> im Ärztehaus<br />
in Dortmund<br />
Ablauf<br />
9.30 Uhr Anmeldung<br />
10.00 Uhr Begrüßung<br />
(Dr. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender)<br />
10.15 Uhr Workshop Niederlassung: Mit Praxisstart<br />
in die ambulante Versorgung<br />
(Constantin Rehers, Teamleiter Nachwuchs-<br />
förderung und Fördermaßnahmen)<br />
11.15 Uhr IT im Praxisalltag<br />
(Abteilung eHealth)<br />
12.00 Uhr Pause<br />
12.30 Uhr Kurzführungen durch die<br />
Ca. 14 Uhr<br />
Ende der Veranstaltung<br />
8/<strong>2022</strong><br />
Weitere Informationen und die<br />
Möglichkeit zur Anmeldung finden<br />
Sie hier oder unter www.kvwl.de/<br />
dipraxis-meets-praxisstart<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Die Zahl der Teilnehmer ist auf 40 Personen<br />
begrenzt, bitte melden Sie sich rechtzeitig an.<br />
19
Akademie-Fortbildung greift aktuelle<br />
Entwicklung auf <strong>–</strong> Angebot als Webinar<br />
Der Klimawandel und<br />
seine Auswirkungen auf<br />
die Gesundheit<br />
8/<strong>2022</strong><br />
Die seit Beginn der Industrialisierung stattfindende globale Erwärmung hat inzwischen<br />
massive Auswirkungen auf klimatische Verhältnisse und damit auf die<br />
menschliche Gesundheit. Die Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL<br />
und der <strong>KVWL</strong> hat sich daher dazu entschieden, das Zusatzmodul „Klimawandel<br />
und Gesundheit“ der Strukturierten curricularen Fortbildung „Praktische Umweltmedizin“<br />
der Bundesärztekammer anzubieten.<br />
20<br />
Ziel der Fortbildung ist es, Ärztinnen und Ärzte zu<br />
befähigen, Krankheiten, die aufgrund des Klimawandels<br />
verstärkt auftreten können, zu erkennen<br />
und differenzialdiagnostisch zu betrachten sowie<br />
gezielte präventive Maßnahmen anzuleiten. Ebenso<br />
wird fundiertes Faktenwissen zu gesundheitlichen<br />
Auswirkungen durch den Klimawandel vermittelt.<br />
Neben medizinischen Aspekten geht es in der Fortbildung<br />
aber auch um die Reflektion des eigenen<br />
Verhaltens und die Motivation und Anleitung der<br />
Patientinnen und Patienten zu klimafreundlichem<br />
und gesundheitsförderndem Verhalten.<br />
Um mit dem Fortbildungsangebot eine möglichst<br />
große Reichweite zu erzielen, ist die Fortbildung<br />
als Blended-Learning-Webinar geplant. Dies<br />
ermöglicht darüber hinaus eine einfache Einbindung<br />
überregionaler Expertinnen und Experten,<br />
ist emissionsarm und damit auch klimafreundlich.<br />
Die Wissenschaftliche Leitung des Webinars<br />
liegt in den Händen von Dr. med. Ulrike Beiteke,<br />
Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />
und Leitende Oberärztin der Klinik für Haut und<br />
Geschlechtskrankheiten der Klinikum Dortmund
gGmbH sowie Umweltbeauftragte der ÄKWL aus Dortmund<br />
und Dr. med. Friederike Lemm, Fachärztin für<br />
Hygiene- und Umweltmedizin sowie Leiterin der Krankenhaushygiene<br />
am St. Josefs-Hospital in Bochum.<br />
Auf dem Webinar-Plan stehen unter anderem Themen<br />
wie „Klimawandel <strong>–</strong> wo stehen wir?“, „Veränderungen<br />
des Klimas <strong>–</strong> Auswirkungen auf den Menschen“, „Hitzewellen<br />
<strong>–</strong> Auswirkungen und Folgen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
und „Verbreitung von Allergiepflanzen<br />
und Verlängerung der Pollenflugsaison<br />
(Allergien)“. vity<br />
Praktische Umweltmedizin<br />
Zusatzmodul „Klimawandel<br />
und Gesundheit“<br />
Termine:<br />
Freitag und Samstag, 18. und 19. November <strong>2022</strong>,<br />
jeweils von 9 bis 16.30 Uhr<br />
eLearning:<br />
17. Oktober bis 17. November <strong>2022</strong><br />
Ein Einstieg in die laufende eLearningphase ist<br />
möglich.<br />
Veranstaltungsort:<br />
Webinar auf der ILIAS-Lernplattform<br />
Bitte beachten Sie, dass zur Teilnahme ein Breitband-Internet-Anschluss<br />
(z. B. DSL-Leitung) notwendig<br />
ist.<br />
Auskunft und schriftliche Anmeldung:<br />
Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL<br />
und der <strong>KVWL</strong>, Postfach 40 67, 48022 Münster<br />
Ansprechpartner:<br />
Falk Schröder<br />
Tel.: 0251 / 9 29 22 40<br />
Fax: 0251 / 9 29 27 22 40<br />
E-Mail: falk.schroeder@aekwl.de<br />
Die Veranstaltung ist im Rahmen der Zertifizierung<br />
der ärztlichen Fortbildung der ÄKWL mit 26 Punkten<br />
(Kategorie: K) anrechenbar.<br />
8/<strong>2022</strong><br />
21
Sicherung der ambulanten Versorgung:<br />
Förderverzeichnis der <strong>KVWL</strong><br />
Die <strong>KVWL</strong> hat nach § 105 Abs. 1 Satz 1 SGB V „alle geeigneten finanziellen und sonstigen Maßnahmen<br />
zu ergreifen, um die Sicherstellung der vertragsärztlichen Versorgung zu gewährleisten, zu<br />
verbessern und zu fördern“. Besteht dringender Versorgungsbedarf für einen Standort, einen<br />
Planungsbereich oder einen Teil eines Planungsbereichs, so ist dieser in einem Förderverzeichnis<br />
auszuweisen.<br />
Anträge auf Fördermaßnahmen der <strong>KVWL</strong> können für die Übernahme eines Versorgungsauftrages in folgenden<br />
Gebieten gestellt werden:<br />
Fachgruppe<br />
Kreis / Stadt / Gemeinde / Stadtteil / Ortsteil<br />
8/<strong>2022</strong><br />
22<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
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Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
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Hausärzte<br />
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Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
<strong>August</strong>dorf<br />
Bad Berleburg<br />
Bad Salzuflen<br />
Barntrup<br />
Brilon<br />
Burbach<br />
Detmold (nur der Ortsteil Pivitsheide)<br />
Dörentrup<br />
Ennepetal<br />
Erndtebrück<br />
Erwitte<br />
Geseke<br />
Gevelsberg neu<br />
Gütersloh<br />
Halle<br />
Herford<br />
Herscheid<br />
Herzebrock-Clarholz<br />
Horn-Bad Meinberg neu<br />
Kalletal<br />
Kreuztal<br />
Lage<br />
Langenberg<br />
Lemgo
Fachgruppe<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Hausärzte<br />
Augenärzte<br />
Augenärzte<br />
Psychiater<br />
Methadonsubstitution (Behandlung<br />
von mind. 50 Patienten im Rahmen<br />
der suchtmedizinischen Grundversorgung)<br />
Kreis / Stadt / Gemeinde / Stadtteil / Ortsteil<br />
Löhne<br />
Lüdenscheid<br />
Lügde<br />
Marienmünster<br />
Menden<br />
Neuenrade<br />
Oelde<br />
Paderborn (nur der Stadtteil Schloß Neuhaus)<br />
Petershagen<br />
Plettenberg<br />
Porta Westfalica<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Rhede<br />
Rietberg<br />
Rödinghausen<br />
Schieder-Schwalenberg<br />
Spenge<br />
Verl<br />
Versmold<br />
Waltrop<br />
Werdohl<br />
Werl<br />
Bad Berleburg<br />
Marsberg<br />
Bestwig, Brilon, Eslohe, Hallenberg, Medebach,<br />
Meschede, Olsberg, Schmallenberg, Winterberg<br />
Kreis Olpe<br />
neu<br />
neu<br />
neu<br />
neu<br />
(Stand: 26. Juli <strong>2022</strong>)<br />
Gefördert wird die Übernahme eines vollen oder teilzeitigen Versorgungsauftrages in Form einer Zulassung<br />
oder Anstellung oder auch die Einrichtung einer Zweigpraxis. Gefördert werden kann zum Beispiel durch ein<br />
Praxisdarlehen, durch eine Umsatzgarantie oder durch Kostenzuschüsse. Die möglichen Fördermaßnahmen<br />
sind in der Sicherstellungsrichtlinie der <strong>KVWL</strong> vom 01.01.2021 aufgeführt.<br />
Der Vorstand gewährt die Förderung auf Antrag als Einzelfallentscheidung.<br />
8/<strong>2022</strong><br />
Den aktuellsten Stand des <strong>KVWL</strong>-Förderverzeichnisses sowie eine Übersichtskarte der förderfähigen Städte<br />
und Gemeinden finden Sie unter www.kvwl.de.<br />
Interessierte Ärztinnen und Ärzte wenden sich bitte an:<br />
<strong>KVWL</strong> <strong>–</strong> Team Nachwuchsförderung und Fördermaßnahmen<br />
Tel.: 0231 / 94 32 94 00<br />
E-Mail: praxisstart@kvwl.de<br />
23
Amtliche Bekanntmachungen<br />
Ausschreibung von Vertragsarzt- und<br />
Psychotherapeutensitzen in Westfalen-Lippe<br />
<strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />
Im Auftrag der jetzigen Praxisinhaber bzw. deren Erben<br />
schreibt die <strong>KVWL</strong> die abzugebenden Arzt- und<br />
Psychotherapeuten-Praxen in Gebieten mit Zulassungsbeschränkungen<br />
zur Übernahme durch Nachfolger aus<br />
(§ 103 Abs. 4 SGB V).<br />
Bewerbungen auf einen Vertragsarztsitz können von<br />
mehreren Personen mit der Zielrichtung der Übernahme<br />
von Teilversorgungsaufträgen abgegeben werden. Ebenfalls<br />
besteht die Möglichkeit, dass ein Bewerber das Ziel<br />
der Übernahme eines Teilversorgungsauftrages hat und<br />
auf den resultierenden Teilversorgungsauftrag einen<br />
Arzt/ Therapeuten anstellt.<br />
Die Bemerkungen zur Fortführung der Berufsausübungsgemeinschaft<br />
sind Angaben des verbleibenden<br />
Praxispartners, um deren Beachtung gebeten wird. Dies<br />
schließt Bewerbungen mit einer davon abweichenden<br />
Zielsetzung jedoch nicht aus.<br />
Im Rahmen der Bewerbung auf einen Vertragsarztsitz<br />
kann auch eine Anstellung eines Arztes/Therapeuten<br />
angestrebt werden.<br />
Bewerbungen können an die KV Westfalen-Lippe, Stichwort<br />
„Ausschreibung“, Robert-Schimrigk-Straße 4-6,<br />
44141 Dortmund, gerichtet werden. Bitte geben Sie die<br />
Kennzahl aus der linken Spalte der Ausschreibungen an.<br />
Die Frist für den Eingang der Bewerbungen ist der<br />
20.09.<strong>2022</strong> (Eingang KV). Ein Musterbewerbungsschreiben<br />
können Sie unter www.kvwl.de und den Rubriken<br />
Sicherstellung, Niederlassung/Bedarfsplanung,<br />
sowie dem Stichwort „Ausschreibungen, Niederlassungs-<br />
und Fördermöglichkeiten“ herunterladen. Wir<br />
leiten die Bewerbungen an den Praxisinhaber weiter.<br />
Wir bitten um Verständnis, dass wir aus datenschutzrechtlichen<br />
Gründen keine näheren Angaben zu den<br />
Praxen machen können.<br />
Ende der Bewerberfrist: 20.09.<strong>2022</strong><br />
8/<strong>2022</strong><br />
Wichtiger Hinweis für die Bewerbung auf einen Viertel-Versorgungsauftrag:<br />
Auf einen ausgeschriebenen Versorgungsauftrag mit dem Faktor 0,25 können sich bewerben:<br />
ein Vertragsarzt/Psychotherapeut, welcher bereits mit dem Faktor 0,5 oder 0,75 zugelassen<br />
ist, zum Zwecke der Erhöhung des Versorgungsauftrages<br />
ein Vertragsarzt/Psychotherapeut oder ein MVZ zum Zwecke der Anstellung eines Arztes<br />
mit dem Faktor 0,25<br />
24<br />
ein Vertragsarzt/Psychotherapeut oder ein MVZ zum Zwecke der Erhöhung des Beschäftigungsumfanges<br />
eines bereits angestellten Arztes<br />
Es ist nicht möglich, eine Zulassung mit einem Viertel-Versorgungsauftrag zu beantragen.<br />
Entsprechende Ausschreibungen sind rot markiert.
Besuchen Sie<br />
zum Kennenlernen<br />
4. WESTFÄLISCHER EVA-TAG<br />
für EVA/NäPa und die, die es werden wollen, aus haus- und fachärztlichen Praxen<br />
Samstag, 3. September <strong>2022</strong> von 9.00 bis 16.30 Uhr, <strong>KVWL</strong> Dortmund<br />
9.00 Uhr<br />
Programm<br />
Begrüßung Dr. med. Volker Schrage Stellv. Vorstandsvorsitzender der <strong>KVWL</strong><br />
Elisabeth Borg<br />
Leiterin Ressort Fortbildung der ÄKWL<br />
Bild: ©Halfpoint - stock.adobe.com<br />
9.10 Uhr<br />
10.30 Uhr<br />
11.00 Uhr<br />
11:45 Uhr<br />
13.15 Uhr<br />
14.15 Uhr<br />
16.00 Uhr<br />
VORTRÄGE<br />
Professionsübergreifende Zusammenarbeit<br />
in der medizinischen Versorgung<br />
Patientenversorgung als Teamleistung<br />
Jetzt bin ich EVA <strong>–</strong> wie geht es weiter?<br />
Pause<br />
VORTRAG<br />
Aggressives Verhalten in der Arztpraxis -<br />
Patientenverhalten unter die Lupe genommen<br />
SEMINAR NACH WAHL<br />
Psychogene Essstörungen: Anorexie, Bulimie,<br />
Binge-Eating-Störung und atypische Formen<br />
Aggressives Verhalten in der Arztpraxis<br />
Deeskalationstraining <strong>–</strong> wie die Gemüter beruhigen?<br />
Häufige neurologische und psychiatrische Erkrankungen<br />
in der Praxis<br />
Herzerkrankungen - Wissenswertes für MFA<br />
Palliativmedizin - Die MFA im Kontakt mit Angehörigen<br />
und Hinterbliebenen<br />
Die digitale Arztpraxis -<br />
Videosprechstunde, elektronische Terminvergabe,<br />
ePA, eRezept, eMP, eAU, DIGAs<br />
Mittagspause<br />
Fortsetzung Seminare<br />
Abschlussplenum<br />
Dr. med. Johannes Albert Gehle, Präsident der ÄKWL<br />
Dr. med. Volker Schrage, Dortmund<br />
Elisabeth Borg, Münster<br />
Dr. med. Guido Faßbender, Essen<br />
Dipl.-Psych. Julia Kugler, Sendenhorst<br />
Ulrik Damitz, Glücksburg<br />
Alexander Simonow, Beverstedt<br />
8/<strong>2022</strong><br />
Dr. med. Waldemar Bensch, Stadtlohn<br />
Dr. med. Birgit Bauer, Münster<br />
Fatima Amjahad, Dortmund<br />
25<br />
Hier gibt es Digitalisierung zum Ausprobieren und Anfassen.<br />
Moderation:<br />
Anmeldung:<br />
Dr. med. Hans-Peter Peters, Mitglied des Lenkungsausschusses der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der<br />
<strong>KVWL</strong>, Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses der ÄKWL<br />
Kontakt:<br />
Akademie für medizinische Fortbildung<br />
der ÄKWL und der <strong>KVWL</strong><br />
Telefon: 0251 929 2225<br />
E-Mail: fortbildung-mfa@aekwl.de<br />
Teilnehmergebühren:<br />
€ 169,- Praxisinh. Mitglied der Akademie<br />
€ 189,- Praxisinh. Nichtmitglied der Akademie
8/<strong>2022</strong><br />
Hausärztliche Versorgung<br />
(Planungsbereiche = Mittelbereiche - MB -)<br />
Kennzahl<br />
Vertragsarztpraxen<br />
Faktor<br />
Versorgungsauftrag<br />
Abgabezeitraum<br />
Quartal:<br />
b8037 MB Bad Laasphe 1 nach Vereinbarung<br />
m8133 MB Castrop-Rauxel 1 nach Vereinbarung<br />
m8337<br />
MB Castrop-Rauxel<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
1 nach Vereinbarung<br />
m8260 MB Coesfeld 1 sofort<br />
m8080 MB Gladbeck 1 nach Vereinbarung<br />
m7966 MB Greven 1 nach Vereinbarung<br />
m8232<br />
b8186<br />
b8187<br />
b8188<br />
d7590<br />
d7597<br />
MB Greven<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
MB Herdecke<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
MB Herdecke<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
MB Herdecke<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
MB Minden<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
MB Minden<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
1 nach Vereinbarung<br />
1 nach Vereinbarung<br />
1 nach Vereinbarung<br />
1 nach Vereinbarung<br />
0,25 sofort<br />
1 sofort<br />
d8361 MB Minden 1 4/22<br />
d8370<br />
MB Minden<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
1 nach Vereinbarung<br />
m7944 MB Münster 1 sofort<br />
m8135 MB Münster 1 nach Vereinbarung<br />
m8057<br />
m8233<br />
m8332<br />
MB Münster<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
MB Münster<br />
(Gründung Berufsausübungsgemeinschaft geplant)<br />
MB Münster<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
0,5 sofort<br />
1 sofort<br />
1 nach Vereinbarung<br />
m8335 MB Münster 0,5 nach Vereinbarung<br />
m8336 MB Münster 1 1/23<br />
m8338 MB Münster 1 sofort<br />
m8339 MB Münster 1 sofort<br />
a8082 MB Schwerte 1 nach Vereinbarung<br />
m8385 MB Steinfurt 1 sofort<br />
26<br />
Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />
Kennzahl<br />
Vertragsarztpraxen<br />
Augenarztpraxen<br />
Faktor<br />
Versorgungsauftrag<br />
d7765 Krfr. Stadt Bielefeld 0,5 sofort<br />
d7846 Krfr. Stadt Bielefeld 0,5 sofort<br />
Abgabezeitraum<br />
Quartal:
Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />
Kennzahl<br />
Vertragsarztpraxen<br />
Faktor<br />
Versorgungsauftrag<br />
m8095 Krfr. Stadt Gelsenkirchen 1 sofort<br />
Abgabezeitraum<br />
Quartal:<br />
d8179 Kreis Gütersloh 1 nach Vereinbarung<br />
m7890 Kreis Recklinghausen 1 nach Vereinbarung<br />
m8246<br />
Kreis Steinfurt<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
1 nach Vereinbarung<br />
a8263 Kreis Unna 1 4/22<br />
m8377<br />
Kreis Warendorf<br />
(neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Chirurgische / Orthopädische Praxen<br />
Chirurgie<br />
1 1/23<br />
d8349 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />
m8066<br />
m8247<br />
Kreis Borken<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Krfr. Stadt Gelsenkirchen<br />
(Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft geplant)<br />
1 nach Vereinbarung<br />
1 nach Vereinbarung<br />
b8392 Krfr. Stadt Hagen 0,5 nach Vereinbarung<br />
d8350 Kreis Höxter 1 nach Vereinbarung<br />
b8393 Märkischer Kreis 1 sofort<br />
d7618 Kreis Minden-Lübbecke 1 sofort<br />
d8183 Kreis Minden-Lübbecke 1 nach Vereinbarung<br />
d8373<br />
Kreis Minden-Lübbecke<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
1 nach Vereinbarung<br />
m8250 Kreis Steinfurt 1 sofort<br />
a8015 Kreis Unna 1 nach Vereinbarung<br />
m8379 Kreis Warendorf 0,5 nach Vereinbarung<br />
d8372<br />
b8394<br />
m8384<br />
Orthopädie<br />
Krfr. Stadt Bielefeld<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Krfr. Stadt Bochum<br />
(neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Kreis Coesfeld<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
1 nach Vereinbarung<br />
0,5 1/23<br />
1 1/23<br />
d8113 Kreis Lippe 1 nach Vereinbarung<br />
m8382<br />
Kreis Warendorf<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Frauenarztpraxen<br />
0,5 sofort<br />
d7298 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />
d7693 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />
d7906 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />
d8181 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />
b5056 Krfr. Stadt Bochum 1 nach Vereinbarung<br />
a8269 Krfr. Stadt Dortmund 1 1/23<br />
a8386<br />
Krfr. Stadt Dortmund<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
0,25 4/22<br />
b3813 Ennepe-Ruhr-Kreis 1 sofort<br />
8/<strong>2022</strong><br />
27
8/<strong>2022</strong><br />
28<br />
Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />
Kennzahl<br />
Vertragsarztpraxen<br />
Faktor<br />
Versorgungsauftrag<br />
Abgabezeitraum<br />
Quartal:<br />
b8401 Ennepe-Ruhr-Kreis 1 nach Vereinbarung<br />
m8251 Krfr. Stadt Gelsenkirchen 1 sofort<br />
d5761 Kreis Gütersloh 1 nach Vereinbarung<br />
d7840<br />
Kreis Gütersloh<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
1 nach Vereinbarung<br />
b8193 Krfr. Stadt Hagen 1 sofort<br />
b8400 Krfr. Stadt Hagen 1 nach Vereinbarung<br />
a6985 Krfr. Stadt Hamm 1 nach Vereinbarung<br />
d8112 Kreis Herford 1 nach Vereinbarung<br />
d8347 Kreis Herford 1 nach Vereinbarung<br />
b8399 Krfr. Stadt Herne 1 1/23<br />
a8108 Hochsauerlandkreis 1 sofort<br />
d8374 Kreis Höxter 0,25 1/23<br />
d7156 Kreis Lippe 1 sofort<br />
d8363<br />
d8365<br />
Kreis Lippe<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Kreis Lippe<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
1 nach Vereinbarung<br />
0,5 1/23<br />
d8375 Kreis Lippe 1 1/23<br />
b7885 Märkischer Kreis 1 sofort<br />
d8369<br />
Kreis Paderborn<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
0,5 nach Vereinbarung<br />
m7670 Kreis Recklinghausen 1 sofort<br />
m8142 Kreis Recklinghausen 1 sofort<br />
m8169 Kreis Recklinghausen 1 3/23<br />
b7884 Kreis Siegen-Wittgenstein 1 nach Vereinbarung<br />
b8287 Kreis Siegen-Wittgenstein 1 nach Vereinbarung<br />
m8163<br />
m8300<br />
m8381<br />
m8145<br />
Kreis Steinfurt<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Kreis Steinfurt<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Kreis Steinfurt<br />
(Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft geplant)<br />
Kreis Warendorf<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Hautarztpraxen<br />
0,5 nach Vereinbarung<br />
0,5 4/22<br />
0,5 nach Vereinbarung<br />
0,5 nach Vereinbarung<br />
d8353 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />
a8270 Krfr. Stadt Dortmund 1 nach Vereinbarung<br />
a8387 Krfr. Stadt Dortmund 1 nach Vereinbarung<br />
b8395 Krfr. Stadt Herne 1 1/23<br />
d8367 Kreis Minden-Lübbecke 1 1/23<br />
m8380 Krfr. Stadt Münster 1 nach Vereinbarung<br />
b8396 Kreis Siegen-Wittgenstein 1 nach Vereinbarung<br />
HNO-Praxen<br />
m8170 Krfr. Stadt Gelsenkirchen 1 nach Vereinbarung
Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />
Kennzahl<br />
Vertragsarztpraxen<br />
Faktor<br />
Versorgungsauftrag<br />
Abgabezeitraum<br />
Quartal:<br />
d8239 Kreis Gütersloh 0,5 nach Vereinbarung<br />
b8196 Märkischer Kreis 1 nach Vereinbarung<br />
b8397<br />
b8398<br />
d8351<br />
Märkischer Kreis<br />
(neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Märkischer Kreis<br />
(neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Minden-Lübbecke<br />
(Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft geplant)<br />
1 nach Vereinbarung<br />
1 nach Vereinbarung<br />
1 nach Vereinbarung<br />
m8378 Krfr. Stadt Münster 0,5 4/22<br />
d7244 Kreis Paderborn 1 nach Vereinbarung<br />
d8010 Kreis Paderborn 1 sofort<br />
a8388 Kreis Unna 1 2/23<br />
Kinder- und Jugendmedizinpraxen<br />
m7727 Kreis Borken 1 sofort<br />
m7965 Kreis Borken 0,5 4/22<br />
a8389 Krfr. Stadt Dortmund 1 3/23<br />
m8311 Krfr. Stadt Gelsenkirchen 1 nach Vereinbarung<br />
d7621 Kreis Gütersloh 1 nach Vereinbarung<br />
d8376 Kreis Gütersloh 0,25 sofort<br />
b7736 Krfr. Stadt Hagen 1 sofort<br />
a8222 Krfr. Stadt Hamm 1 nach Vereinbarung<br />
d8368<br />
Kreis Paderborn<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Nervenarztpraxen<br />
0,5 nach Vereinbarung<br />
m8166 Kreis Borken 1 nach Vereinbarung<br />
b8402<br />
d6833<br />
Ennepe-Ruhr-Kreis<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft<br />
Kreis Minden-Lübbecke<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
1 nach Vereinbarung<br />
0,5 sofort<br />
d8362 Kreis Minden-Lübbecke 0,25 4/22<br />
m8254<br />
m8255<br />
a7666<br />
Kreis Recklinghausen<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Kreis Recklinghausen<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Kreis Soest<br />
(Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft geplant)<br />
1 nach Vereinbarung<br />
1 nach Vereinbarung<br />
0,5 nach Vereinbarung<br />
a8083 Kreis Soest 1 nach Vereinbarung<br />
a8132 Kreis Soest 1 1/23<br />
m7901 Kreis Steinfurt 1 nach Vereinbarung<br />
Urologie<br />
m7790 Kreis Coesfeld 1 nach Vereinbarung<br />
m8171<br />
Krfr. Stadt Gelsenkirchen<br />
(Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft geplant)<br />
1 nach Vereinbarung<br />
d8407 Kreis Lippe 1 nach Vereinbarung<br />
b7888 Märkischer Kreis 1 sofort<br />
8/<strong>2022</strong><br />
29
8/<strong>2022</strong><br />
30<br />
Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />
Kennzahl<br />
Vertragsarztpraxen<br />
Faktor<br />
Versorgungsauftrag<br />
Abgabezeitraum<br />
Quartal:<br />
d8006 Kreis Minden-Lübbecke 1 nach Vereinbarung<br />
b8293 Kreis Olpe 1 nach Vereinbarung<br />
b7938 Kreis Siegen-Wittgenstein 1 sofort<br />
Psychotherapeutenpraxen *<br />
Ärztliche Psychotherapie<br />
d/p2222 Krfr. Stadt Bielefeld (VT & TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />
d/p2228 Kreis Paderborn (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />
b/p2123 Kreis Siegen-Wittgenstein (TP) 1 1/23<br />
b/p2142 Kreis Siegen-Wittgenstein (TP) 0,5 4/22<br />
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />
d/p2156 Krfr. Stadt Bielefeld (VT & TP) 0,5 1/23<br />
b/p2245<br />
Krfr. Stadt Bochum (VT, TP & APT) (Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft<br />
geplant)<br />
0,5 1/23<br />
b/p2241 Ennepe-Ruhr-Kreis (TP & APT) 1 nach Vereinbarung<br />
d/p1985 Kreis Herford (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />
d/p1986 Kreis Herford (VT, TP & APT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
d/p2223 Kreis Herford (VT & TP - Ausschließlich für TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />
b/p2243 Märkischer Kreis (TP) 0,75 2/23<br />
b/p1974 Kreis Siegen-Wittgenstein (TP & VT) 0,5 sofort<br />
a/p2055 Kreis Soest (TP & APT - Auschließlich für APT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
m/p2215 Kreis Warendorf (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie<br />
b/p2237 Krfr. Stadt Bochum (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
b/p2238 Krfr. Stadt Bochum (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
a/p2199 Krfr. Stadt Dortmund (TP) 0,5 2/23<br />
m/p2206<br />
b/p2239<br />
Krfr. Stadt Gelsenkirchen (VT)<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Krfr. Stadt Hagen (TP)<br />
(Ausschließlich für TP im selben PLZ-Bereich)<br />
0,5 sofort<br />
0,5 nach Vereinbarung<br />
a/p2140 Krfr. Stadt Hamm (VT) 0,25 nach Vereinbarung<br />
d/p2224<br />
Kreis Herford (VT)<br />
(lokaler Sonderbedarf)<br />
0,5 sofort<br />
b/p1926 Märkischer Kreis (TP) 0,5 sofort<br />
b/p2240<br />
d/p2009<br />
d/p2082<br />
d/p2221<br />
Ennepe-Ruhr-Kreis (VT)<br />
(qualitativer Sonderbedarf)<br />
Kreis Lippe (TP & APT)<br />
(qualitativer Sonderbedarf - Ausschließlich für KJP mit TP und<br />
APT)<br />
Kreis Lippe (TP)<br />
(qualitativer Sonderbedarf)<br />
Kreis Lippe (TP)<br />
(qualitativer Sonderbedarf)<br />
0,5 sofort<br />
0,5 nach Vereinbarung<br />
0,5 nach Vereinbarung<br />
0,5 4/22<br />
b/p2040 Kreis Olpe (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
a/p2097<br />
Kreis Soest (TP)<br />
(lokaler Sonderbedarf)<br />
0,5 sofort
Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />
Kennzahl<br />
a/p1865<br />
Vertragsarztpraxen<br />
Kreis Unna (TP)<br />
(qualitativer Sonderbedarf)<br />
Faktor<br />
Versorgungsauftrag<br />
Abgabezeitraum<br />
Quartal:<br />
1 nach Vereinbarung<br />
a/p2193 Kreis Unna (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
a/p2194 Kreis Unna (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />
Psychologische Psychotherapie<br />
a/p2201 MB Arnsberg (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
a/p2202 MB Arnsberg (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
d/p2106 Krfr. Stadt Bielefeld (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
b/p2189 Krfr. Stadt Bochum (VT) 0,5 sofort<br />
m/p2108 Kreis Borken (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
m/p2210 Kreis Borken (TP & APT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
m/p2216 Kreis Borken (VT) 0,5 sofort<br />
a/p1976 MB Brilon (VT) 1 sofort<br />
a/p2098 MB Brilon (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
m/p2173 Kreis Coesfeld (VT) 0,5 sofort<br />
m/p2207 Kreis Coesfeld (TP) 0,5 sofort<br />
a/p1673 Krfr. Stadt Dortmund (TP & APT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
a/p1861 Krfr. Stadt Dortmund (VT) 0,25 nach Vereinbarung<br />
a/p2192 Krfr. Stadt Dortmund (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />
a/p2195 Krfr. Stadt Dortmund (TP) 0,5 4/22<br />
a/p2198<br />
Krfr. Stadt Dortmund (TP & APT)<br />
(qualitativer Sonderbedarf)<br />
0,5 nach Vereinbarung<br />
a/p2200 Krfr. Stadt Dortmund (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
b/p2128 Ennepe-Ruhr-Kreis (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
b/p2232 Ennepe-Ruhr-Kreis (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
b/p2233 Ennepe-Ruhr-Kreis (TP) 0,5 sofort<br />
b/p2234 Ennepe-Ruhr-Kreis (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
m/p2208 Krfr. Stadt Gelsenkirchen (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
m/p2214 Krfr. Stadt Gelsenkirchen (VT) 0,5 4/22<br />
a/p2230 Krfr. Stadt Hamm (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
a/p2231 Krfr. Stadt Hamm (VT) 0,5 sofort<br />
b/p2244<br />
Krfr. Stadt Herne (VT)<br />
(Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft geplant)<br />
0,5 sofort<br />
d/p2220 Kreis Höxter (TP & APT) 1 nach Vereinbarung<br />
b/p2235 Märkischer Kreis (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />
d/p<strong>2022</strong> Kreis Minden-Lübbecke (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />
m/p2209 Krfr. Stadt Münster (VT) 0,5 sofort<br />
m/p2212<br />
d/p2085<br />
Krfr. Stadt Münster (VT)<br />
(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
Kreis Paderborn (TP & APT)<br />
(Ausschließlich für APT)<br />
1 1/23<br />
0,25 nach Vereinbarung<br />
d/p2226 Kreis Paderborn (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
d/p2229 Kreis Paderborn (VT) 0,5 sofort<br />
m/p1898 Kreis Recklinghausen (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
m/p2109 Kreis Recklinghausen (VT) 0,25 nach Vereinbarung<br />
8/<strong>2022</strong><br />
31
Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />
Kennzahl<br />
Vertragsarztpraxen<br />
Faktor<br />
Versorgungsauftrag<br />
m/p2163 Kreis Recklinghausen (VT) 0,5 sofort<br />
Abgabezeitraum<br />
Quartal:<br />
m/p2164 Kreis Recklinghausen (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
m/p2219 Kreis Recklinghausen (VT) 0,5 1/23<br />
b/p2185 Kreis Siegen-Wittgenstein (TP) 1 nach Vereinbarung<br />
b/p2236 Kreis Siegen-Wittgenstein (VT) 0,5 sofort<br />
a/p2196<br />
Kreis Soest (TP) (neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />
1 1/23<br />
m/p2204 Kreis Steinfurt (VT) 0,5 sofort<br />
m/p2213 Kreis Steinfurt (VT) 0,5 sofort<br />
m/p2217 Kreis Steinfurt (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />
m/p2218 Kreis Steinfurt (VT) 0,5 sofort<br />
a/p2184 Kreis Unna (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />
m/p2203 Kreis Warendorf (VT) 1 1/23<br />
* In Klammern ist die ausgeübte Therapieform des Praxisinhabers<br />
(VT = Verhaltenstherapie; TP = tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie;<br />
APT = analytische Psychotherapie; ST = Systemische<br />
Therapie) angegeben. Bei einem eventuell stattfindenden Auswahlverfahren<br />
berücksichtigt der Zulassungsausschuss u.a. die<br />
bislang angebotene Therapieform.<br />
8/<strong>2022</strong><br />
32
Digitalisierung<br />
zum Greifen nah.<br />
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8/<strong>2022</strong><br />
34<br />
Spezialisierte fachärztliche Versorgung<br />
(Planungsbereiche = Raumordnungsregionen/ROR)<br />
Kennzahl<br />
b8403<br />
b8404<br />
Vertragsarztpraxen<br />
Anästhesiologische Praxen<br />
ROR Bochum/ Hagen (Ennepe-Ruhr-Kreis)<br />
- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />
ROR Bochum/ Hagen (Ennepe-Ruhr-Kreis)<br />
- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />
Faktor<br />
Versorgungsauftrag<br />
1 1/23<br />
1 1/23<br />
Abgabezeitraum<br />
Quartal:<br />
a8084 ROR Dortmund (krfr. Stadt Dortmund) 1 nach Vereinbarung<br />
a8360<br />
d7086<br />
d8364<br />
d8366<br />
b7556<br />
b8405<br />
b8406<br />
a7240<br />
a8224<br />
a8390<br />
m8147<br />
m8383<br />
Fachärztlich internistische Praxen<br />
ROR Arnsberg (Hochsauerlandkreis)<br />
Schwerpunkt Rheumatologie<br />
- neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft -<br />
ROR Bielefeld (krfr. Stadt Bielefeld)<br />
Schwerpunkt Gastroenterologie<br />
ROR Bielefeld (Kreis Herford)<br />
Schwerpunkt Gastroenterologie<br />
ROR Bielefeld (krfr. Stadt Bielefeld)<br />
Schwerpunkt Kardiologie<br />
- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />
ROR Bochum/ Hagen (krfr. Stadt Hagen)<br />
- neuer Partner für Medizinisches Versorgungszentrum -<br />
ROR Bochum/ Hagen (Ennepe-Ruhr-Kreis)<br />
Schwerpunkt Nephrologie<br />
- mit besonderem Versorgungsauftrag zur Versorgung chronisch<br />
niereninsuffizienter Patientinnen und Patienten - qualifikationsbezogener<br />
Sonderbedarf<br />
- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />
ROR Bochum/ Hagen (Krfr. Stadt Bochum)<br />
Schwerpunkt Kardiologie<br />
ROR Dortmund (krfr. Stadt Dortmund)<br />
Schwerpunkt Rheumatologie<br />
- neuer Partner für Medizinisches Versorgungszentrum -<br />
ROR Dortmund (krfr. Stadt Dortmund)<br />
Schwerpunkt Nephrologie<br />
- mit besonderem Versorgungsauftrag zur Versorgung chronisch<br />
niereninsuffizienter Patientinnen und Patienten in Kooperation<br />
mit einer ermächtigten ärztlich geleiteten Einrichtung -<br />
ROR Dortmund (krfr. Stadt Hamm)<br />
Schwerpunkt Hämatologie und Internistische Onkologie<br />
- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />
ROR Emscher-Lippe (Kreis Recklinghausen)<br />
Schwerpunkt Pneumologie<br />
- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />
ROR Emscher-Lippe (Kreis Recklinghausen)<br />
Schwerpunkt Pneumologie<br />
- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />
1 sofort<br />
0,5 nach Vereinbarung<br />
1 nach Vereinbarung<br />
0,5 1/23<br />
1 nach Vereinbarung<br />
1 nach Vereinbarung<br />
0,5 nach Vereinbarung<br />
1 nach Vereinbarung<br />
1 nach Vereinbarung<br />
0,5 sofort<br />
1 1/23<br />
0,5 1/23
Spezialisierte fachärztliche Versorgung<br />
(Planungsbereiche = Raumordnungsregionen/ROR)<br />
Kennzahl<br />
Vertragsarztpraxen<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrische Praxen<br />
Faktor<br />
Versorgungsauftrag<br />
Abgabezeitraum<br />
Quartal:<br />
b7919 ROR Bochum/ Hagen (Ennepe-Ruhr-Kreis) 0,5 nach Vereinbarung<br />
a7758 ROR Dortmund (Kreis Unna) 1 nach Vereinbarung<br />
m7707<br />
ROR Emscher-Lippe (krfr. Stadt Gelsenkirchen)<br />
- Gründung Berufsausübungsgemeinschaft geplant -<br />
0,5 nach Vereinbarung<br />
m8258 ROR Emscher-Lippe (Kreis Recklinghausen) 0,5 nach Vereinbarung<br />
m7390 ROR Emscher-Lippe (Kreis Recklinghausen) 0,5 sofort<br />
m8101<br />
ROR Münster (Kreis Warendorf)<br />
- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />
1 nach Vereinbarung<br />
m8172 ROR Münster (Kreis Borken) 1 sofort<br />
Radiologische Praxen<br />
d8371 ROR Bielefeld (Kreis Herford) 0,5 4/22<br />
a8391<br />
ROR Dortmund (Krfr. Stadt Dortmund)<br />
- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />
1 sofort<br />
Impressum<br />
Herausgeberin<br />
Kassenärztliche Vereinigung<br />
Westfalen-Lippe<br />
Robert-Schimrigk-Straße 4 — 6<br />
44141 Dortmund<br />
Tel. 0231 / 94 32 0<br />
Druck<br />
Bonifatius GmbH<br />
Karl-Schurz-Straße 26, 33100 Paderborn<br />
Layout<br />
Dominik Becker<br />
8/<strong>2022</strong><br />
Redaktionsausschuss<br />
Dr. med. Dirk Spelmeyer (verantw.)<br />
Dr. med. Volker Schrage<br />
Thomas Müller<br />
Redaktion<br />
Kassenärztliche Vereinigung<br />
Westfalen-Lippe<br />
Stabsbereich Kommunikation<br />
Dr. Anja Kleine-Wilde<br />
Michael Hedergott (vity)<br />
Martin Steinberg (-ms)<br />
E-Mail: redaktion@kvwl.de<br />
Bildnachweis<br />
Titelseite © Adobe Stock <strong>–</strong> Robert Poorten<br />
Seite 2 © Adobe Stock <strong>–</strong> Robert Poorten<br />
Seite 4 © Adobe Stock <strong>–</strong> Thaut Images<br />
Seite 5 © Adobe Stock <strong>–</strong> Rumkugel, Graphicroyalty<br />
Seite 6 © Adobe Stock <strong>–</strong> Robert Poorten<br />
Seite 13 © Adobe Stock <strong>–</strong> DC Studio<br />
Seite 20 © Adobe Stock <strong>–</strong> nito<br />
<strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />
35
Das Service-Center der<br />
Informationen<br />
aus einer Hand<br />
Service-Center<br />
0231 / 94 32 10 00<br />
Die Service-Hotline der <strong>KVWL</strong> ist Ihr direkter<br />
Draht zu allen Fragen rund um die vertragsärztliche<br />
und psychotherapeutische Tätigkeit.<br />
Schnell, verlässlich, kompetent.
Praxisinformationen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe Ausgabe 8 | <strong>2022</strong><br />
ABRECHNUNG<br />
02 Neues Versorgungsprogramm:<br />
Psychiatrische und psychotherapeutische<br />
Komplexversorgung<br />
02 Vorlage von papiergebundenen Versichertennachweisen<br />
in der Praxis<br />
VERORDNUNG<br />
06 Informationen zu Änderungen der Richtlinien des<br />
Gemeinsamen Bundesausschusses<br />
07 Reiseindikationsimpfung gegen<br />
Meningokokken B <strong>–</strong> SI-RL der STIKO-Empfehlung<br />
angepasst<br />
FORUM<br />
08 Der CIRS-NRW-Bericht des 2. Quartals <strong>2022</strong><br />
09 Notfalldienstplan 2023: Urlaubs- und Sperrzeiten<br />
melden<br />
SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />
10 Workshop- und Seminarangebote der <strong>KVWL</strong><br />
Consult GmbH<br />
12 Fortbildungsangebote der Akademie für medizinische<br />
Fortbildung der ÄKWL und der <strong>KVWL</strong><br />
07 Verbandstoffe <strong>–</strong> Aktualisierte Preisübersicht hilft<br />
bei der wirtschaftlichen Verordnung
ABRECHNUNG<br />
Neues Versorgungsprogramm:<br />
Psychiatrische und psychotherapeutische<br />
Komplexversorgung<br />
Zum 1. Oktober <strong>2022</strong> wird mit dem neuen Abschnitt<br />
37.5 die Komplexversorgung schwer psychisch kranker<br />
Menschen in den EBM eingeführt. Die grundlegenden<br />
Details sind in der neuen Richtlinie über die berufsgruppenübergreifende,<br />
koordinierte und strukturierte<br />
Versorgung insbesondere für schwer psychisch kranke<br />
Versicherte mit komplexem psychiatrischen oder psychotherapeutischen<br />
Behandlungsbedarf (KSVPsych-RL)<br />
geregelt. Die Leistungen der ambulanten Komplexversorgung<br />
können Ärztinnen und Ärzte der Fachrichtungen<br />
Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische<br />
Medizin und Psychotherapie, Nervenheilkunde, Neurologie<br />
und Psychiatrie sowie ärztliche und Psychologische<br />
Psychotherapeuten abrechnen, die sich in einem<br />
regionalen Netzverbund zusammengeschlossen haben.<br />
Der Netzverbund benötigt zudem eine Genehmigung<br />
der jeweiligen Kassenärztlichen Vereinigung. Details<br />
zum Beschluss des Bewertungsausschusses finden Sie<br />
unter:<br />
https://institut-ba.de/ergaenzterbewertungsausschuss/ergaenzbeschluesse.html<br />
Bitte beachten Sie, dass der Beschluss noch unter dem<br />
Vorbehalt der möglichen Beanstandung durch das Bundesgesundheitsministerium<br />
steht.<br />
Weitere Informationen finden Sie auf der Themenseite<br />
der Kassenärztlichen Bundesvereinigung unter www.<br />
kbv.de und dem Stichwort: Psychiatrische und psychotherapeutische<br />
Komplexbehandlung.<br />
Vorlage von papiergebundenen<br />
Versichertennachweisen<br />
in der Praxis<br />
Ob nun eGK (elektronische Gesundheitskarte), eHBA<br />
(elektronischer Heilberufsausweis) oder Ähnliches <strong>–</strong><br />
mit elektronischen Karten umzugehen ist für uns heute<br />
eine solche Selbstverständlichkeit, dass es unter Umständen<br />
befremdlich anmutet, wenn im Praxisalltag ein<br />
papiergebundener Versichertennachweis (Anspruchsnachweis<br />
zur Inanspruchnahme von Leistungen) vorgelegt<br />
wird. Dennoch hat dieser Nachweis Gültigkeit und<br />
ist Grundlage für die Inanspruchnahme einer Behandlung<br />
bei einem Vertragsarzt (siehe § 13 und 19 Bundesmantelvertrag)<br />
und zur Abrechnung der erbrachten<br />
Leistungen.<br />
Die Gründe für die Ausgabe von papiergebundenen Versichertennachweisen<br />
sind vielfältig, sie reichen von<br />
Lieferengpässen für die benötigten Chips in den elektronischen<br />
Gesundheitskarten bis hin zur vermehrten<br />
Anforderung von eGK im Rahmen der Aufnahme von<br />
Flüchtlingen aus der Ukraine.<br />
Anlage 4a des Bundesmantelvertrages regelt unter anderem<br />
für den Fall der Nichtvorlage einer eGK, aber der<br />
gleichzeitigen oder auch späteren Vorlage eines anderen<br />
gültigen Anspruchsnachweises, das Vorgehen zur Übernahme<br />
von Daten in das Praxisverwaltungssystem (PVS)<br />
im sogenannten Ersatzverfahren. Hierbei sind folgende<br />
Daten ggf. zu erheben bzw. in das PVS zu übernehmen:<br />
► die Bezeichnung der Krankenkasse,<br />
► der Name, Vorname und das Geburtsdatum des Versicherten,<br />
► die Versichertenart,<br />
► die Postleitzahl des Wohnortes und<br />
► nach Möglichkeit auch die Krankenversichertennummer.<br />
Diese Daten sind bei der Abrechnung und der Ausstellung<br />
von Vordrucken anzugeben.<br />
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter:<br />
https://www.kbv.de/media/sp/04a_elektr._Gesundheitskarte.pdf<br />
2 | 08.<strong>2022</strong>
17. SEPTEMBER<br />
ANMELDUNG ERFORDERLICH<br />
MACH DICH STARK FÜR PATIENTENSICHERHEIT<br />
SICHERE MEDIKATION<br />
Tagesordnung<br />
Welttag der Patientensicherheit - 16. September <strong>2022</strong> -<br />
15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Thema: Sichere Medikation<br />
Webseminar<br />
Begrüßung<br />
15.00 <strong>–</strong> 15.10 Uhr<br />
Dr. med. Volker Schrage<br />
Stellv. Vorstandsvorsitzender der <strong>KVWL</strong><br />
15.10 <strong>–</strong> 15.35 Uhr<br />
DIGITALE VERORDNUNG UND SICHERE MEDIKATION<br />
MIT E-REZEPT UND MEDIKATIONSPLAN<br />
Referent/in: Fatima Amjahad, Geschäftsbereich IT & eHealth<br />
15.35 <strong>–</strong> 16.00 Uhr<br />
„WENN DIE PACKUNGSBEILAGE ZUR HERAUSFORDERUNG<br />
WIRD - GESUNDHEITSKOMPETENZEN UND <strong>–</strong>PRAKTIKEN<br />
GERING LITERALISIERTER“<br />
Referent/in: Susann Günther, Berlin Projekt ALFA-Mobil,<br />
Bundesverband Alphabetisierung u. Grundbildung e. V.<br />
FRAGEN/DISKUSSION<br />
16.40 <strong>–</strong> 17.30 Uhr<br />
KPQM SICHERT DIE ARZNEIMITTELTHERAPIE AB<br />
Referent/in: Jörg Otte, Abteilung Qualitätsmanagement/<br />
Qualitätsentwicklung<br />
Julia Jachmich, Eva Leicher,<br />
Geschäftsbereich Mitgliederservice<br />
Verordnungsberatung<br />
FRAGEN/DISKUSSION<br />
Resümee und Ende<br />
17.30 <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />
Anmeldung<br />
Pause<br />
16.00 <strong>–</strong> 16.15 Uhr<br />
16.15 <strong>–</strong> 16.40 Uhr<br />
ARZNEIMITTELVERORDNUNG UND NACHHALTIGKEIT<br />
Referent/in: Prof. Dr. Beate Müller, Institut für<br />
Allgemeinmedizin Universitätsklinikum Köln AöR<br />
JASMIN LINDEMANN<br />
TEL: 0231/94 32 1502<br />
E-MAIL: JASMIN.LINDEMANN@<strong>KVWL</strong>.DE<br />
WWW.<strong>KVWL</strong>.DE<br />
FRAGEN/DISKUSSION<br />
08.<strong>2022</strong> | 3<br />
WWW.TAG-DER-PATIENTENSICHERHEIT.DE<br />
WWW.APS-EV.DE
VERORDNUNG<br />
Informationen zu Änderungen der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />
Im Folgenden haben wir die Beschlüsse und Änderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in einer<br />
aktuellen Übersicht zusammengestellt. Zusammenfassungen der G-BA-Begründung eines belegten oder nicht<br />
belegten Zusatznutzens, der jeweils zweckmäßigen Vergleichstherapie (zVT) sowie daraus abzuleitende wichtige<br />
Hinweise zur Verordnung finden Sie online unter<br />
www.kvwl.de unter dem Menüpunkt Verordnung/Arzneimittelinformationen<br />
und Frühe Nutzenbewertung oder direkt über den nebenstehenden QR-Code.<br />
Die vollständigen Beschlüsse, mit zusätzlichen Informationen zu den Entscheidungen im Detail<br />
finden Sie jeweils auf den Internetseiten des G-BA unter www.g-ba.de (Stand: 2. <strong>August</strong> <strong>2022</strong>)<br />
Wirkstoff/<br />
Präparat<br />
Indikation/<br />
Anwendungsgebiet<br />
ERGEBNIS<br />
Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL)<br />
Die Richtlinie regelt die Verordnung von Arzneimitteln durch die an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärztinnen<br />
und Ärzte und in ärztlichen Einrichtungen mit dem Ziel einer bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Versorgung der<br />
Versicherten. Die Richtlinie konkretisiert den Inhalt und Umfang der im SGB V festgelegten Leistungspflicht der gesetzlichen<br />
Krankenkassen auf der Grundlage des Wirtschaftlichkeitsgebots im Sinne einer notwendigen, ausreichenden, zweckmäßigen<br />
und wirtschaftlichen Versorgung unter Berücksichtigung des allgemein anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse<br />
und des Prinzips einer humanen Krankenbehandlung.<br />
Anlage XII: (Frühe) Nutzenbewertung nach § 35a SGB V<br />
Der G-BA hat im letzten Monat die unten aufgeführten Beschlüsse zum Zusatznutzen von neuen Arzneimitteln gegenüber<br />
einer zweckmäßigen Vergleichstherapie (zVT) getroffen. Die Beschlüsse sind Bestandteil der AM-RL und somit für die GKV<br />
verbindlich. In den nächsten 6 Monaten wird der GKV-Spitzenverband der Krankenkassen mit den Herstellern einen neuen<br />
wirtschaftlichen Preis je nach Nutzenbewertung des Arzneimittels aushandeln. Der heutige Preis, d. h. der Preis seit Markteinführung,<br />
kann also, insbesondere für Indikationen ohne oder mit geringem Zusatznutzen, deutlich höher sein als der zukünftige<br />
verhandelte Preis. (Ist die Nutzenbewertung oder der Verlauf der Preisverhandlungen ungünstig, haben einige Hersteller<br />
schon mit Marktrücknahme reagiert.) Bitte informieren Sie sich vor der Verordnungsentscheidung genau zu der indikationsbezogenen<br />
Nutzenbewertung des Arzneimittels und zur Preissituation, und dokumentieren Sie Ihre Verordnungsentscheidungen<br />
in der Patientendokumentation.<br />
Therapiegebiet: Onkologische Erkrankungen<br />
Amivantamab<br />
Rybrevant ®<br />
Lungenkarzinom,<br />
nicht-kleinzelliges, aktivierende<br />
EGFR-Exon-20-Insertionsmutationen,<br />
nach<br />
platinbasierter Chemotherapie<br />
Teilpopulation a)<br />
Nach Versagen einer platinbasierten Chemotherapie, für<br />
die eine weitere Chemotherapie angezeigt ist.<br />
Der vorgelegte indirekte Vergleich ist aufgrund von<br />
gravierenden methodischen Unsicherheiten für die<br />
Nutzenbewertung nicht geeignet. Ein Zusatznutzen ist<br />
nicht belegt.<br />
Teilpopulation b)<br />
Nach Versagen einer platinbasierten Chemotherapie, für<br />
die keine weitere Chemotherapie angezeigt ist.<br />
Für die Nutzenbewertung liegen keine Daten vor. Ein<br />
Zusatznutzen ist nicht belegt. In den Tragenden<br />
Gründen stellt der G-BA jedoch fest, dass Amivantamab<br />
in Einzelfällen eine relevante Therapieoption darstellen<br />
kann.<br />
4 | 08.<strong>2022</strong>
VERORDNUNG<br />
Wirkstoff/<br />
Präparat<br />
Lenvatinib<br />
Lenvima ®<br />
Indikation/<br />
Anwendungsgebiet<br />
neues Anwendungsgebiet:<br />
Endometriumkarzinom,<br />
nach vorheriger platinbasierter<br />
Therapie, Kombination<br />
mit Pembrolizumab<br />
ERGEBNIS<br />
Für Lenvatinib in Kombination mit Pembrolizumab liegt<br />
ein Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen<br />
vor.<br />
Pembrolizumab Keytruda ®<br />
neues Anwendungsgebiet:<br />
Endometriumkarzinom,<br />
nach vorheriger platinbasierter<br />
Therapie, Kombination<br />
mit Lenvatinib<br />
Für Pembrolizumab in Kombination mit Lenvatinib liegt<br />
ein Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen<br />
vor.<br />
Lenvatinib<br />
Kisplyx ®<br />
neues Anwendungsgebiet:<br />
fortgeschrittenes Nierenzellkarzinom,<br />
Erstlinie, Kombination<br />
mit Pembrolizumab<br />
Es wurden zwei Patientenpopulationen gebildet, je nach<br />
Risikoprofil.<br />
Ein Zusatznutzen ist für keine der Patientenpopulationen<br />
belegt.<br />
Pembrolizumab Keytruda ®<br />
neues Anwendungsgebiet:<br />
fortgeschrittenes Nierenzellkarzinom,<br />
Erstlinie, Kombination<br />
mit Lenvatinib<br />
Es wurden vier Patientenpopulationen gebildet, je nach<br />
Risikoprofil.<br />
Ein Zusatznuten ist für keine der Patientenpopulationen<br />
belegt.<br />
Duvelisib<br />
Copiktra ®<br />
Behandlung von erwachsenen<br />
Patienten mit:<br />
- rezidivierter oder refraktärer<br />
chronischer lymphatischer<br />
Leukämie (CLL) nach<br />
mindestens zwei vorherigen<br />
Therapien.<br />
Es wurden vier Patientenpopulationen gebildet, je nach<br />
Risikoprofil.<br />
Ein Zusatznuten ist für keine der Patientenpopulationen<br />
belegt.<br />
Duvelisib<br />
Copiktra ®<br />
Behandlung von erwachsenen<br />
Patienten mit:<br />
- follikulärem Lymphom (FL),<br />
das gegenüber mindestens<br />
zwei vorherigen systemischen<br />
Therapien refraktär<br />
ist.<br />
Ein Zusatznutzen ist nicht belegt.<br />
Burosumab<br />
Crysvita ®<br />
Behandlung der X-chromosomalen<br />
Hypophosphatämie<br />
(XLH) bei Kindern und<br />
Jugendlichen im Alter von 1<br />
bis 17 Jahren mit röntgenologischem<br />
Nachweis einer<br />
Knochenerkrankung<br />
Anhaltspunkt für einen nicht quantifizierbaren Zusatznutzen<br />
Burosumab<br />
Crysvita ®<br />
Behandlung der X-chromosomalen<br />
Hypophosphatämie<br />
(XLH) bei Erwachsenen<br />
Ein Zusatznutzen ist nicht belegt.<br />
Autologe Anti-CD-19-transduzierte<br />
CD3+ Zellen<br />
Tecartus ®<br />
Behandlung erwachsener<br />
Patienten mit rezidiviertem<br />
oder refraktärem Mantelzell-Lymphom<br />
(MCL) nach<br />
zwei oder mehr systemischen<br />
Therapien, die einen Bruton<br />
-Tyrosinkinase-(BTK-)-Inhibitor<br />
einschließen<br />
Es wurden konkrete Anforderungen an eine anwendungsbegleitende<br />
Datenerhebung definiert.<br />
In einem weiteren Beschluss wurde die Behandlung auf<br />
Leistungserbringer beschränkt, die an der geforderten<br />
anwendungsbegleitenden Datenerhebung mitwirken.<br />
08.<strong>2022</strong> | 5
VERORDNUNG<br />
Wirkstoff/<br />
Präparat<br />
Indikation/<br />
Anwendungsgebiet<br />
ERGEBNIS<br />
Therapiegebiet: Krankheiten des Nervensystems<br />
Risdaplam<br />
Evrysdi ®<br />
Behandlung von Patienten<br />
mit einer 5q-assoziierten<br />
spinalen Muskelatrophie<br />
(SMA) ab einem Alter von<br />
zwei Monaten, mit einer<br />
klinisch diagnostizierten<br />
Typ-1-, Typ-2- oder Typ-3-<br />
SMA oder mit einer bis vier<br />
Kopien des SMN2-Gens<br />
Es wurden konkrete Anforderungen an eine anwendungsbegleitende<br />
Datenerhebung definiert.<br />
In einem weiteren Beschluss wurde die Behandlung auf<br />
Leistungserbringer beschränkt, die an der geforderten<br />
anwendungsbegleitenden Datenerhebung mitwirken.<br />
Therapiegebiet: Hauterkrankungen<br />
Abrocitinib<br />
Atopische Dermatitis Es wurde ein Anhaltspunkt für einen beträchtlichen<br />
Cibinqo ® Zusatznutzen festgestellt.<br />
Therapiegebiet: Infektionskrankheiten<br />
Remdesivir<br />
Veklury ®<br />
COVID-19, kein Erfordernis<br />
zusätzlicher Sauerstoffzufuhr,<br />
erhöhtes Risiko für<br />
schweren Verlauf<br />
Der G-BA sieht einen Anhaltspunkt für einen geringen<br />
Zusatznutzen.<br />
Therapiegebiet: Stoffwechselkrankheiten<br />
Calcifediol<br />
Rayaldee ®<br />
Behandlung des sekundären<br />
Hyperparathyreoidismus<br />
(sHPT) bei Erwachsenen mit<br />
chronischer Nierenerkrankung<br />
im Stadium 3 oder 4<br />
und Vitamin-D-Mangel.<br />
Ein Zusatznutzen ist nicht belegt.<br />
Therapiegebiet: Sonstiges<br />
Isofluran Sedaconda ®<br />
Sedierung mechanisch beatmeter<br />
Erwachsener während<br />
einer Intensivtherapie<br />
Ein Zusatznutzen ist nicht belegt.<br />
Schutzimpfungs-Richtlinie (SI-RL)<br />
Meningokokken-Impfung<br />
Reiseimpfung<br />
Hinweise zur Umsetzung<br />
In Anlage I wird folgender Satz eingefügt:<br />
Zusätzliche Impfung mit MenB-Impfstoff:<br />
- nur bei Katastrophenhelfern und je nach Exposition<br />
auch bei Entwicklungshelfern und medizinischem<br />
Personal;<br />
- sowie bei Kleinkindern, wenn dies den Empfehlungen<br />
der Zielländer entspricht.<br />
6 | 08.<strong>2022</strong>
VERORDNUNG<br />
Reiseindikationsimpfung gegen<br />
Meningokokken B<br />
SI-RL der STIKO-Empfehlung angepasst<br />
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat für Reisende<br />
in Ländern mit epidemischen Vorkommen zusätzlich<br />
eine Meningokokken-B-Impfung neben der Impfung<br />
mit Meningokokken-ACWY-Konjugat-Impfstoff in<br />
die Schutzimpfungs-Richtlinie (SI-RL) aufgenommen.<br />
Damit ist der G-BA einer Empfehlung der Ständigen<br />
Impfkommission gefolgt.<br />
Diese zusätzliche Impfung mit einem Meningokokken-B-Impfstoff<br />
kann nun für gesetzlich versicherte<br />
► Katastrophenhelferinnen und -helfer,<br />
► je nach Exposition auch Entwicklungshelferinnen<br />
und -helfer und medizinisches Personal sowie<br />
► Kleinkinder, wenn dies den Empfehlungen der Zielländer<br />
entspricht,<br />
zu Lasten der GKV durchgeführt werden.<br />
Den Impfstoff verordnen Sie - wie bei allen Standardund<br />
Indikationsimpfungen - über den Sprechstundenbedarf.<br />
Verbandstoffe: Aktuelle Preisübersicht<br />
hilft bei der<br />
wirtschaftlichen Verordnung<br />
Gesetzlich Versicherte haben Anspruch auf die Versorgung<br />
mit Verbandmitteln. So hat es der Gesetzgeber im<br />
Paragraph 31 (1) des SGB V formuliert. Zwar unterliegen<br />
Wundverbände nicht der Apotheken- oder Verschreibungspflicht,<br />
sind aber dennoch zu Lasten der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung erstattungsfähig. Bei medizinischer<br />
Indikation erfolgt die Verordnung auf Muster<br />
16 (rosa Kassenrezept).<br />
Preisübersicht ausgewählter Verbandstoffe online<br />
Zur Vereinfachung einer rationalen und wirtschaftlichen<br />
Verordnung wurde die Preisliste zu den Verbandstoffen<br />
aktualisiert.<br />
Sie finden diese Information unter www. kvwl.de, in den<br />
Bereichen Mitglieder, Verordnung, Arzneimittel, Arzneimittelinformationen,<br />
Sucheingabe: Verbandmittel…,<br />
PDF „Konkretisierung Verbandmittel in Abgrenzung zu<br />
sonstigen Produkten der Wundbehandlung“ mit Stand<br />
7/<strong>2022</strong><br />
Kurz und knapp<br />
Verbandstoffe unterliegen der Erstattungsfähigkeit<br />
der Gesetzlichen Krankenversicherung und<br />
werden in der Arzneimittel-Richtlinie geregelt.<br />
Nach ärztlicher Expertise sind Verbandstoffe patientenbezogen<br />
auf Muster 16 zu verordnen.<br />
Eine Preisübersicht ausgewählter Verbandstoffe<br />
zur wirtschaftlichen Verordnung finden Sie auf<br />
der Homepage der <strong>KVWL</strong>.<br />
08.<strong>2022</strong> | 7
FORUM<br />
„Was nicht passt …“<br />
Der CIRS-NRW-Bericht des 2. Quartals <strong>2022</strong><br />
… bitte nicht passend machen! Vor betont hemdsärmeligem<br />
Umgang mit komplexen Situationen schreckt<br />
jeder Profi mit Grausen zurück. Auch in der Medizin<br />
kann meist nur unter Verlusten etwas „passend gemacht“<br />
werden, der allzu unbekümmerte Umgang mit<br />
anspruchsvollen Maßnahmen kann eine ernste Patientengefährdung<br />
bedeuten.<br />
Idealerweise kann<br />
die absichtlich unterschiedliche<br />
Ausgestaltung<br />
verschiedener Anwendungsbereiche Verwechslungen<br />
wirkungsvoll verhindern, wie im CIRS-NRW-Fall<br />
229101: Hier wurde die Gabe von gemörserter und auf<br />
eine Spritze aufgezogener oraler Medikation in den<br />
ZVK wohl nur dadurch verhindert, dass der Anschluss<br />
der speziellen PEG-Spritze nicht auf den ZVK-Luer-<br />
Lock-Anschluss passte. Im CIRS-NRW-Fall 228438 fehlte<br />
eine solche absichtliche Inkompatibilität noch: Hier<br />
wurde im Rahmen der Verlegung eines Patienten auf<br />
eine andere Station zwar der ZVK entfernt, die parenterale<br />
Ernährung aber nicht abgesetzt, die dann letztlich<br />
an den PDK angeschlossen, aber nach qualifizierter<br />
Rücksprache doch nicht gegeben wurde.<br />
Die Literatur zeigt, dass gerade Patienten mit mehreren<br />
Zugängen einem höheren Risiko von Fehlkonnektionen<br />
ausgesetzt sind. Daher wurden im Rahmen der neuen<br />
ISO-Norm 80369-6 verwechslungssichere Konnektoren<br />
auch für neuroaxiale Anwendungen normiert (NRFit®).<br />
Hier verhindern ein 20 Prozent kleinerer Durchmesser<br />
gegenüber Luer-Ansätzen und, sofern realisierbar, eine<br />
gelbe Farbkodierung das Risiko von Fehlkonnektionen.<br />
Wichtig zur Fehlerprävention bei allen Systemen ist<br />
aber auch, dass keinesfalls Spritzen zweckentfremdet<br />
werden, weder als Behälter noch als Kinderspielzeug:<br />
Im CIRS-NRW-Fall 140066 injiziert sich ein Kind beinahe<br />
selbst Luft mit einer geschenkten Spritze, im<br />
Fall 229496 war Haftcreme für die Zahnprothese ohne<br />
Kennzeichnung in eine Spritze abgefüllt und auf den<br />
Patientennachtschrank gelegt worden. Und die CIRS-<br />
NRW-Meldung 219858 beschreibt einen kurzen Moment<br />
der Irritation, als das Entlüften einer vorbereiteten<br />
Spritze zum Durchspülen eines i.v.-Zugangs keine Flüssigkeit,<br />
sondern ein Gel zutage fördert.<br />
Alle hier aufgeführten Fälle zeigen deutlich die Risiken<br />
invasiver Zugänge. Technische Hilfsmittel können diese<br />
Risiken mindern, sie entbinden aber nicht von der<br />
professionellen Verpflichtung zu Qualifizierung und<br />
Sorgfalt.<br />
Für die CIRS-NRW-Gruppe<br />
Anna Menge, Kassenärztliche Vereinigung<br />
Westfalen-Lippe<br />
Dr. Michael Gösling, Christophorus-Kliniken<br />
Coesfeld-Dülmen-Nottuln<br />
Kay Winkler-Parciak, Rheinland Klinikum Neuss GmbH<br />
Christoph Fedder, Evangelische Stiftung Volmarstein<br />
8 | 08.<strong>2022</strong>
FORUM<br />
Notfalldienstplan 2023: Urlaubs- und Sperrzeiten melden<br />
Meldefrist nicht versäumen! Ihre Angaben zu den<br />
gewünschten Urlaubs- und Sperrzeiten (bis zu 40<br />
Kalendertage) müssen bis zum 3. Oktober <strong>2022</strong> eingegeben<br />
sein. Später eingehende Urlaubswünsche<br />
können nicht mehr berücksichtigt werden.<br />
Für die Erstellung der Notfalldienstpläne 2023 haben<br />
Sie wieder die Möglichkeit, Urlaubs- oder Sperrzeiten in<br />
einem angemessenen Umfang (40 Kalendertage) anzugeben.<br />
Hierfür steht Ihnen das Online-Portal der <strong>KVWL</strong><br />
über die bekannten Zugangsmöglichkeiten (KV-SafeNet<br />
/ KV-FlexNet) zur Verfügung.<br />
Auch die Augen-, HNO- und Kinderärzte, deren Dienstpläne<br />
über die Notfalldienst-Beauftragten erstellt werden,<br />
sollen möglichst ihre Urlaubs- und Sperrzeiten im Portal<br />
eintragen. Bitte besprechen Sie dies mit Ihrem Notfalldienst-Beauftragten<br />
der Augen-, HNO- bzw. Kinderärzte.<br />
Bitte beachten Sie bei der Eingabe von Urlaubswünschen<br />
jedoch unbedingt folgende Hinweise:<br />
► Die Angabe von Urlaubs- und Verhinderungszeiten ist<br />
ausschließlich auf elektronischem Weg über das Online-Portal<br />
der <strong>KVWL</strong> im Dienstplanungs- und Diensttausch-Programm<br />
BD-Online möglich. Weder die Mitarbeiter<br />
der Abteilung Notfalldienst in Dortmund<br />
noch die Bezirksstellen der <strong>KVWL</strong> sind in der Lage,<br />
diese Angaben manuell zu erfassen oder weiterzugeben.<br />
Ihre Angaben (bis zu 40 Kalendertage) müssen<br />
bis zum 3. Oktober <strong>2022</strong> eingegeben sein. Später eingehende<br />
Urlaubswünsche können nicht mehr berücksichtigt<br />
werden, da die Berechnung der Dienstpläne<br />
am 4. Oktober <strong>2022</strong> startet.<br />
► Wenn Sie ohnehin vorhaben, nicht selbst am ärztlichen<br />
Notfalldienst teilzunehmen, sondern sich vertreten<br />
zu lassen, so können Sie auch (sofern vorhanden) die<br />
Urlaubszeiten Ihres festen Vertreters angeben. Geben<br />
Sie Ihre Dienste ab, ohne über Urlaubszeiten eines bestimmten<br />
Vertreters zu verfügen, erleichtern Sie die<br />
Berechnung der Dienstpläne sehr, wenn Sie keine Urlaubszeiten<br />
eingeben.<br />
► Die Angabe von Urlaubswünschen ist ein Serviceangebot<br />
der <strong>KVWL</strong>, um den späteren Aufwand für Diensttausche<br />
möglichst gering zu halten. Sie begründet<br />
jedoch keinen Rechtsanspruch auf vollständige Berücksichtigung<br />
der angegebenen Zeiten. Eine im Einzelfall<br />
erforderliche abweichende Dienst-Einteilung<br />
stellt insoweit auch keinen Widerspruchsgrund gegen<br />
den Dienstplan-Bescheid 2023 dar.<br />
► Insbesondere die Diensteinteilung zu den großen Feiertagen<br />
(Ostern, Weihnachten, Jahreswechsel) erfolgt<br />
nach einer übergeordneten mehrjährigen Fairnessberechnung.<br />
Daher können hier individuelle Urlaubswünsche<br />
nicht immer berücksichtigt werden.<br />
08.<strong>2022</strong> | 9
SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />
Seminare 2/<strong>2022</strong><br />
Weitere Seminarinformationen und Anmeldung: www.kvwl-consult.de — Tel.: 0231 / 94 32 39 54<br />
Telefontraining für Auszubildende<br />
Die Teilnehmer/innen werden in die<br />
Grundlagen des Telefonmanagements<br />
eingeführt.<br />
Termin: 2. November <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />
Dortmund)<br />
Zeit: 14 bis 18 Uhr<br />
Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />
Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren<br />
sind steuerlich absetzbar<br />
Kommunikationstraining für<br />
Auszubildende<br />
Die Teilnehmer/innen des Seminars lernen<br />
ein souveränes Auftreten in Gesprächen<br />
und im Umgang mit Vorgesetzten,<br />
Kollegen/Kolleginnen und Patienten.<br />
Termin: 16. November <strong>2022</strong> (Online)<br />
Zeit: 14 bis 18 Uhr<br />
Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />
Kosten: 120 Euro (zzgl. USt.), die<br />
Teilnahmegebühren sind steuerlich<br />
absetzbar<br />
Telefontraining Basis<br />
Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse<br />
zu Verhaltensregeln und moderner<br />
Höflichkeit am Telefon und trainiert Ausschnittsituationen<br />
und Telefongespräche<br />
in der Arztpraxis.<br />
Termin: 31. <strong>August</strong> <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />
Münster)<br />
Zeit: 14 bis 18 Uhr<br />
Dozentin: Marion Creß, (Kommunikationstrainerin)<br />
Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren<br />
sind steuerlich absetzbar<br />
Intensivkurs Praxismanagerin<br />
Ziel des Kurses ist es, Sie in den wichtigsten<br />
Funktionen und Aufgabengebieten<br />
des Praxis- und Selbstmanagements<br />
zu stärken.<br />
Termine: 12. bis 16. September <strong>2022</strong><br />
(Ärztehaus Münster)<br />
Zeiten: Mo. 11 bis 17 Uhr, Di., Mi., Do. 9 bis<br />
17 Uhr, Fr. 9 bis 14 Uhr<br />
Dozentin: Cornelia Bahnen, (Trainerin,<br />
Beraterin)<br />
Kosten: 650 Euro (zzgl. USt) inkl. Verpflegung<br />
und Unterlagen, Teilnahmegebühren<br />
sind steuerlich absetzbar<br />
Refresher Intensivkurs<br />
Praxismanagerin<br />
Ziel des Kurses ist es, Ihr Wissen auf<br />
dem Gebiet der Praxisführung und -organisation<br />
zu erweitern und zu vertiefen.<br />
Termin: 26. bis 28. Oktober <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />
Münster)<br />
Zeiten: Mi. 11 bis 17 Uhr, Do 9 bis 17 Uhr,<br />
Fr. 9 bis 14 Uhr<br />
Dozentin: Cornelia Bahnen, (Trainerin,<br />
Beraterin)<br />
Kosten: 420 Euro (zzgl. USt) inkl. Verpflegung<br />
und Unterlagen, Teilnahmegebühren<br />
sind steuerlich absetzbar<br />
„Immer dazwischen!“ <strong>–</strong> In der<br />
Sandwichposition als Teamleitung<br />
Dieses Führungstraining will Ihnen<br />
helfen, sich auf Ihrer Position zu festigen<br />
und den Umgang mit sich selbst, mit<br />
Ihrem Team und den Praxisverantwortlichen<br />
zu professionalisieren.<br />
Termin: 30. November <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />
Münster)<br />
Zeit: 9 bis 16 Uhr<br />
Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />
Kosten: 230 Euro (zzgl. USt.), inkl. Verpflegung<br />
u. Unterlagen, die Teilnahmegebühren<br />
sind steuerlich absetzbar<br />
Schwierige Situationen als<br />
Teamleiterin meistern<br />
Als schwierig werden zumeist solche<br />
Führungssituationen angesehen, in<br />
denen Beschäftigte sich auf Dauer nicht<br />
an Vereinbarungen, Regeln und Vorgaben<br />
halten oder nicht die gewünschte<br />
Leistung zeigen.<br />
Termin: 23. November <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />
Dortmund)<br />
Zeit: 9 bis 16 Uhr<br />
Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />
Kosten: 230 Euro (zzgl. USt.), inkl. Verpflegung<br />
u. Unterlagen, die Teilnahmegebühren<br />
sind steuerlich absetzbar<br />
Als Teamleiterin sicher und<br />
überzeugend kommunizieren und<br />
auftreten<br />
In diesem Seminar werden verschiedene<br />
Elemente der Kommunikation in der<br />
Arztpraxis trainiert und deren Wirkung<br />
in persönlichen Gesprächen reflektiert.<br />
Termin: 28. September <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />
Münster)<br />
Zeit: 9 bis 16 Uhr<br />
Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />
Kosten: 230 Euro (zzgl. USt.), inkl. Verpflegung<br />
u. Unterlagen, die Teilnahmegebühren<br />
sind steuerlich absetzbar<br />
Unzufriedene Patienten — was<br />
tun?<br />
In dem Seminar erhalten die Teilnehmer/<br />
Innen zahlreiche und fundierte Hinweise,<br />
wie sie eskalierende und bedrängende<br />
Gespräche und Angriffe durch<br />
geschickte und situationsangemessene<br />
Anwendung von Kommunikationsstrategien<br />
gezielt abbauen oder minimieren<br />
können.<br />
Termin: 7. Dezember <strong>2022</strong> Ärztehaus<br />
Münster)<br />
Zeit: 14 bis 18 Uhr<br />
Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />
Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren<br />
sind steuerlich absetzbar<br />
10 | 08.<strong>2022</strong>
SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />
Konflikt- und Kritikgespräche in<br />
der Arztpraxis<br />
In diesem Seminar wird Personalverantwortlichen<br />
und Teamleitungen ein<br />
fundierter Leitfaden für den Umgang mit<br />
Konflikt- und Kritikgesprächen vorgestellt.<br />
Termin: 14. Dezember <strong>2022</strong> (Parkhotel<br />
Gütersloh)<br />
Zeit: 15 bis 19 Uhr<br />
Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />
Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.)<br />
Ausbildung zum/zur Datenschutzbeauftragten<br />
(Arztpraxis)<br />
Mit dieser Ausbildung im Rahmen unserer<br />
Online-Fortbildung qualifizieren wir<br />
Sie zum/zur Datenschutzbeauftragten<br />
in der Arztpraxis. Die Online-Fortbildung<br />
vermittelt sehr praxisnah und <strong>kompakt</strong><br />
umfassende Datenschutzkenntnisse mit<br />
dem Schwerpunkt „Arztpraxis“.<br />
Termin: 12. bis 15. Dezember <strong>2022</strong><br />
(online)<br />
Zeit: 10 bis 14.30 Uhr<br />
Dozent: DeltaMed Süd Akademie<br />
Kosten: 480 Euro (zzgl. USt.)<br />
Praxiswertermittlung/<br />
-bewertung<br />
Das Seminar geht auf die verschiedenen<br />
Anlässe einer Praxisbewertung ein und<br />
zeigt unterschiedliche Bewertungsmethoden.<br />
Termin: 16. November <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />
Dortmund)<br />
Zeit: 15.30 bis 19 Uhr<br />
Dozenten: Dr. Hans-Joachim Krauter<br />
(Diplom-Volkswirt), Moritz Feldkämper<br />
(Steuerberater/Wirtschaftsprüfer)<br />
Kosten: 190 Euro (zzgl. USt.), die<br />
Teilnahmegebühren sind steuerlich<br />
absetzbar<br />
Praxis perfekt organisiert mit<br />
Lean Healthcare<br />
Kosten- und Zeitdruck stellen jede Arztpraxis<br />
vor immer größere Herausforderungen.<br />
Nur zu oft lautet der Rat dann,<br />
mehr sparen und härter arbeiten. Lean<br />
Healthcare zeigt neue und innovative<br />
Wege auf, diese Herausforderungen zu<br />
meistern (zertifiziert mit 6 Punkten).<br />
Termin: 19. Oktober <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />
Dortmund)<br />
Zeit: 15 bis 19 Uhr<br />
Dozent: Dr. Stefan Beyerlein, (Arzt /<br />
Lean Healthcare Experte)<br />
Kosten: 190 Euro /zzgl. USt.), die<br />
Teilnahmegebühren sind steuerlich<br />
absetzbar<br />
Fortbildung einfach und<br />
unkompliziert:<br />
Wir akzeptieren auch<br />
Bildungsschecks!<br />
08.<strong>2022</strong> | 11
SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />
Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />
ONLINE-FORTBILDUNGSKATALOG: Umfassende Informationen über das gesamte Fort- und Weiterbildungsangebot der Akademie<br />
für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der <strong>KVWL</strong> finden Sie unter www.akademie-wl.de/katalog oder www.kvwl.de<br />
(Rubrik Terminkalender). Nutzen Sie den Online-Fortbildungskatalog oder die kostenlose Fortbildungs-App unter www.akademie-wl.de/app,<br />
um sich zu Veranstaltungen anzumelden.<br />
eLearning-Angebote<br />
Die Akademie für medizinische Fortbildung<br />
wird ihr eLearning-Angebot in den nächsten<br />
Wochen stetig ausbauen und aktualisieren.<br />
Die Maßnahmen werden über die<br />
Online-Lernplattform ILIAS angeboten:<br />
www.akademie-wl.de/akademie/aktuelles/<br />
elearningangebote/<br />
Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern<br />
und Jugendlichen gemäß der<br />
Kinder-Richtlinie (2015) (6 UE)<br />
Die praktische Durchführung <strong>–</strong> aus der<br />
Praxis für die Praxis<br />
- Allgemeine Prinzipien<br />
- Spezielle Früherkennungsuntersuchungen<br />
- Vorsorgeuntersuchungen U2 bis U11 bzw.<br />
J1<br />
- Lehrvideos und Lernmaterialien<br />
Zielgruppe: Kinder- und Jugendmediziner,<br />
Hausärzte, Ärzte in Weiterbildung bzw. kurz<br />
vor oder nach der Niederlassung<br />
Ort: Online-Lernplattform ILIAS<br />
Leitung: Dr. med. H. Schmid, Pfarrkirchen,<br />
Dr. med. S. Bartels, Montabaur<br />
Teilnehmergebühr: 75 bis 90 Euro<br />
Zertifiziert: 12 Punkte<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 33<br />
Ultraschallkurse<br />
eKursbuch „PRAKTiSCHER<br />
ULTRASCHALL“<br />
Sonographie Abdomen, Retroperitoneum<br />
einschl. Nieren, Harnblase, Thorax (ohne<br />
Herz), Schilddrüse<br />
Grundkurs (mind. 20 Module), Aufbaukurs<br />
(mind. 16 Module), Refresherkurs (mind. 20<br />
Module)<br />
Demo-Version: www.akademie-wl.de/ilias<br />
Teilnehmergebühr: 99 Euro (je Kursbuch)<br />
Zertifiziert: 1 Punkt (je Modul)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14<br />
eKursbuch „PÄDIATRISCHER<br />
ULTRASCHALL“<br />
Sonographie in der Pädiatrie<br />
(mind. 10 Module)<br />
Demo-Version: www.akademie-wl.de/ilias<br />
Teilnehmergebühr: 119 Euro<br />
Zertifiziert: 1 bzw. 2 Punkte (je Modul)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14<br />
Ultraschall-Fortbildungskurse<br />
Lungensonographie <strong>–</strong> eine wertvolle<br />
Methode zur Abklärung der akuten<br />
Dyspnoe <strong>–</strong> nicht nur für die Intensivund<br />
Notfallmedizin<br />
Termin: Samstag, 5. November <strong>2022</strong><br />
Ort: Marl<br />
Leitung: Dr. med. U. Böck, Dr. med. M.<br />
Markant, Marl<br />
Teilnehmergebühr: 399 bis 449 Euro<br />
Zertifiziert: 10 Punkte<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14<br />
Sonographie der Säuglingshüfte<br />
nach Graf <strong>–</strong> Update <strong>2022</strong><br />
QS-Vereinbarung Säuglingshüfte vom<br />
01.04.2012 nach § 135 Abs. 2 SGB V (Anlage<br />
V zur Ultraschall-Vereinbarung)<br />
Blended-Learning-Angebot<br />
Präsenz-Termin: Mittwoch, 7. September<br />
<strong>2022</strong> (zzgl. eLearning)<br />
Ort: Herne<br />
Leitung: Dr. med. H. D. Matthiessen, Münster,<br />
Dr. med. R. Listringhaus, Herne<br />
Teilnehmergebühr: 399 bis 449 Euro<br />
Zertifiziert: 17 Punkte<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14<br />
Darmsonographie <strong>–</strong> DEGUM-Modul<br />
Appendizitis, CED, Divertikulitis, Karzinom<br />
/ DEGUM zertifiziert<br />
Termin: Freitag, 9. September <strong>2022</strong><br />
Ort: Witten/Hattingen/Datteln<br />
Leitung: Prof. Dr. med. B. Lembcke,<br />
Frankfurt, Dr. med. M. Iasevoli, Witten, Prof.<br />
Dr. med. A. Tromm, Hattingen, Dr. med. L.<br />
Uflacker, Datteln<br />
Teilnehmergebühr: 379 bis 435 Euro<br />
Zertifiziert: 9 Punkte<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14<br />
Ultraschall-Refresherkurs<br />
Sonographie <strong>–</strong> DEGUM-Modul<br />
Abdomen, Retroperitoneum, Harnblase<br />
und Schilddrüse / DEGUM zertifiziert<br />
Termin: Freitag, 23. September <strong>2022</strong><br />
Ort: Gelsenkirchen<br />
Leitung: Prof. Dr. med. B. Lembcke, Frankfurt,<br />
Dr. med. J.-E. Scholle, Gelsenkirchen<br />
Teilnehmergebühr: 425 bis 475 Euro<br />
Zertifiziert: 11 Punkte<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14<br />
Strukturierte Curriculare<br />
Fortbildungen<br />
gemäß Curricula der Bundesärztekammer<br />
Infektionskrankheiten/Infektionsmanagement<br />
<strong>–</strong> interdisziplinär <strong>–</strong><br />
Relevantes Wissen für die Praxis (40<br />
UE)<br />
Blended-Learning-Angebot<br />
Präsenz-Termin: Samstag, 24. September<br />
<strong>2022</strong> und<br />
Webinar-Termine: Freitag, 21. Oktober und<br />
Samstag, 5. November <strong>2022</strong><br />
(zzgl. vor- und nachgelagertes eLearning)<br />
Orte: Münster/Online-Lernplattform ILIAS<br />
Leitung: PD Dr. med. A. Gillessen, Münster,<br />
Dr. med. Chr. Kolorz, Telgte, Dr. med. Chr.<br />
Lanckohr, EDIC, Münster, PD Dr. med. B.<br />
Schaaf, Dortmund, Dr. med. V. Schrage,<br />
Legden<br />
Teilnehmergebühr: 1.199 bis 1.299 Euro<br />
Zertifiziert: 56 Punkte<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 07<br />
Antibiotic Stewardship: Rationale<br />
Antiinfektivastrategien (184 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 10<br />
12 | 08.<strong>2022</strong>
SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />
Vorsitzender:<br />
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. Hugo Van Aken, Münster<br />
Stv. Vorsitzender: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. Diethelm<br />
Tschöpe, Bad Oeynhausen<br />
Ressortleitung: Elisabeth Borg<br />
Geschäftsstelle: Gartenstraße 210—214, 48147 Münster<br />
Postfach 40 67, 48022 Münster • Fax: 0251 <strong>–</strong> 9 29 22 49<br />
E-Mail: akademie@aekwl.de • Internet: www.akademie-wl.de<br />
Akademie-Service-Hotline: 0251 <strong>–</strong> 9 29 22 04<br />
Anfragen & Informationen, Informationsmaterial,<br />
Programmanforderung, Fragen zur Mitgliedschaft<br />
Ernährungsmedizinische<br />
Grundversorgung (100 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35<br />
Geriatrische Grundversorgung (60 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 37<br />
Gesundheitsförderung und<br />
Prävention (24 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 01<br />
Medizinische Begutachtung (64 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 20<br />
Medizin für Menschen mit intellektueller<br />
Beeinträchtigung oder mehrfacher<br />
Behinderung (100 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 38<br />
Osteopathische Verfahren (160 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 11<br />
Reisemedizinische<br />
Gesundheitsberatung (32 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 10<br />
Curriculare Fortbildungen<br />
Ärztliche Wundtherapie (54 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 21<br />
Diagnostik und Therapie schlafbezogener<br />
Atmungsstörungen (40 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 15<br />
eHealth <strong>–</strong> Informationstechnologie<br />
in der Medizin (40 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 15<br />
Entwicklungs- und Sozialpädiatrie<br />
für die kinder- und jugendärztliche<br />
Praxis (40 Std.)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 40<br />
Hautkrebs-Screening (8 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 03<br />
Hygienebeauftragter Arzt (40 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 10<br />
Impfseminar (16 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35<br />
Lymphologie (55 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 11<br />
Medizinethik (40 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 36<br />
Psychosomatische Grundversorgung/Patientenzentrierte<br />
Kommunikation<br />
(50 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 02<br />
Psychotraumatologie (40 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35<br />
Psychotherapie der Traumafolgestörungen<br />
(100 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 37<br />
Schmerzmedizinische Grundversorgung<br />
<strong>–</strong> Erstbehandlung und Prävention<br />
(40 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 02<br />
Sexuelle Gesundheit und Sexuell<br />
übertragbare Infektionen (STI)<br />
(44 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 15<br />
Stressmedizin (52 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35<br />
Verkehrsmedizinische Begutachtung<br />
(28 UE)<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 07<br />
Kurse / Seminare / Workshops<br />
Geschlechtsinkongruenz und<br />
Geschlechtsdysphorie im Kindesund<br />
Jugendalter<br />
Aktuelle Herausforderungen und ethische<br />
Maßgaben in der ärztlichen, psychotherapeutischen<br />
und pflegerischen Begleitung<br />
und Behandlung von minderjährigen<br />
trans*Personen<br />
Zielgruppe: Ärzte, Psychotherapeuten,<br />
Pädagogen, Angehörige der Pflegeberufe,<br />
Medizinische Fachangestellte/Medizinische<br />
Verwaltungsangestellte<br />
Webinar-Termin: Mittwoch, 21. September<br />
<strong>2022</strong> oder<br />
Präsenz-Termin: Samstag, 28. Januar 2023<br />
Orte: Online-Lernplattform ILIAS/Münster<br />
Leitung: Prof. Dr. med. G. Romer, PD Dr. med.<br />
M. Föcker, Münster<br />
Teilnehmergebühr: 30 bis 75 Euro<br />
Zertifiziert: 7 bzw. 6 Punkte<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09<br />
KPQM - KV-Praxis-Qualitätsmanagement<br />
/ Schulung zum Qualitätsmanagement<br />
Termin: jeweils Samstag, 25. März oder<br />
30. September 2023<br />
Ort: Dortmund<br />
Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. (FH) B.<br />
Schubert MBA, Gelsenkirchen<br />
Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />
Zertifiziert: 12 Punkte<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 40<br />
Qualifikation zum Moderator<br />
von Qualitätszirkeln nach SGB V<br />
Termine: jeweils Samstag, 24. September<br />
oder 10. Dezember <strong>2022</strong><br />
Orte: Dortmund (24. September), Münster<br />
(10. Dezember)<br />
Leitung: Dr. med. G. Lapsien, Gelsenkirchen<br />
Teilnehmergebühr: 465 bis 535 Euro<br />
Zertifiziert: 12 Punkte<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 40<br />
Forum Arzt und Gesundheit<br />
Stressbewältigung durch Achtsamkeit<br />
<strong>–</strong> Mindfulness-Based-Stress-<br />
Reduction (MBSR)<br />
Einführungsseminar<br />
Termin: Samstag, 18. März 2023<br />
Ort: Münster<br />
Teilnehmergebühr: 399 bis 459 Euro<br />
Vertiefungsseminar<br />
Termine: jeweils Freitag bis Sonntag, 23.<br />
bis 25. September <strong>2022</strong> oder 15. bis 17.<br />
September 2023<br />
Ort: Möhnesee-Delecke<br />
Teilnehmergebühr: 799 bis 875 Euro<br />
Leitung: Dr. med. M. Weniger, Hattingen<br />
Zertifiziert: 6 bzw. 33 Punkte<br />
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35<br />
08.<strong>2022</strong> | 13
SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />
Info aktuell 9<br />
Der Kurs entspricht den<br />
„Qualitätskriterien eLearning<br />
der Bundesärztekammer“<br />
ONLINE-FORTBILDUNG<br />
Organspende<br />
Ärztliche Aufklärung zur Stärkung<br />
der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende<br />
Fortbildung für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte (2 UE)<br />
Inhalt<br />
Einführung | Holger Kraus, Universitätsmedizin<br />
Essen<br />
Indikationen und Möglichkeiten der<br />
Transplantation | Daniel Schrader, Universitätsklinikum<br />
Düsseldorf<br />
Das eLearning vermittelt Grundwissen zum<br />
Thema Organspende. Neben Informationen<br />
zur aktuellen Situation in Deutschland gibt<br />
es Antworten auf die häufigsten Fragen<br />
zur Organspende. Die Teilnehmenden werden<br />
dazu befähigt, ihre Patientinnen und<br />
Patienten über die Notwendigkeit von Organspenden<br />
aufzuklären und sie bei ihrer<br />
Entscheidungsfindung zu unterstützen.<br />
Beratungsleistungen sind alle zwei Jahre<br />
gegenüber den Krankenversicherungen<br />
abrechenbar. Weiterführende Informationen<br />
zur Abrechenbarkeit stehen in der<br />
Lernplattform ILIAS als Download zur Verfügung.<br />
Die Fortbildung wurde in Zusammenarbeit<br />
mit der Ärztlichen Akademie für medizinische<br />
Fort- und Weiterbildung in Nordrhein,<br />
der Akademie für medizinische Fortbildung<br />
der ÄKWL und der <strong>KVWL</strong> und dem Arbeitskreis<br />
der Transplantationsbeauftragten der<br />
Universitätskliniken in NRW konzipiert.<br />
Gesetzliche Grundlagen der Organ- und<br />
Gewebespende | Dr. med. Friedhelm<br />
Bach, Evangelisches Klinikum Bethel,<br />
Universitätsklinikum OWL, Bielefeld<br />
Wer kommt als Organspender in Betracht?<br />
| Dr. med. Melanie Schäfer, Uniklinik<br />
RWTH Aachen<br />
IHA-Diagnostik | Dr. med. Dirk Schedler,<br />
Uniklinik Köln<br />
Ermittlung Organspendewille | Juliane<br />
Langer, Universitätsklinikum Bonn<br />
Wie läuft eine postmortale Organspende<br />
ab? — Phase Intensivstation | Jörg<br />
Benedikt Alders, Universitätsklinikum<br />
Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer,<br />
Ruhr-Universität Bochum<br />
Wie läuft eine postmortale Organspende<br />
ab? — Phase Organentnahme | Dr. med.<br />
Jan Englbrecht, Universitätsklinikum<br />
Münster<br />
Wissenschaftliche Leitung<br />
Dr. med. Friedhelm Bach, Transplantationsbeauftragter<br />
Arzt am Ev. Klinikum Bethel,<br />
Universitätsklinikum OWL, Bielefeld<br />
Prof. Dr. med. Martin Söhle, Transplantationsbeauftragter<br />
Arzt am Universitätsklinikum<br />
Bonn<br />
Holger Kraus, Transplantationsbeauftragter<br />
Universitätsmedizin Essen<br />
Organisatorische Leitung<br />
Elisabeth Borg, Leiterin des Ressorts Fortbildung<br />
der Ärztekammer Westfalen-Lippe,<br />
Münster<br />
Dipl.-Ing. Veronika Maurer, Geschäftsführerin<br />
der Ärztlichen Akademie für medizinische<br />
Fort- und Weiterbildung Nordrhein,<br />
Düsseldorf<br />
Auskunft und schriftliche Anmeldung<br />
Akademie für medizinische Fortbildung der<br />
ÄKWL und der <strong>KVWL</strong>, Postfach 40 67, 48022<br />
Münster, Ansprechpartner: Guido Hüls, Tel.<br />
0251 929-2210, Fax: 0251 929<strong>–</strong>272210<br />
E-Mail: guido.huels@aekwl.de<br />
Veranstaltungsort<br />
Online-Lernplattform der Akademie für medizinische<br />
Fortbildung der ÄKWL und der<br />
<strong>KVWL</strong> — ILIAS<br />
eLearning<br />
Bitte beachten Sie, dass zur Teilnahme ein<br />
Breitband-Internet-Anschluss (z. B. DSL-<br />
Leitung) notwendig ist.<br />
Nutzen Sie den Online-Fortbildungskatalog<br />
oder die Fortbildungs-App der Akademie um<br />
sich zu der Veranstaltung anzumelden:<br />
www.akademie-wl.de/fortbildungskatalog<br />
www.akademie-wl.de/app<br />
Teilnehmergebühr<br />
€ 35,00<br />
Die Veranstaltung ist im Rahmen der Zertifizierung<br />
der ärztlichen Fortbildung der ÄKWL<br />
mit 4 Punkten (Kategorie: I) anrechenbar<br />
und schließt mit einer Lernerfolgskontrolle<br />
über die ILIAS-Lernplattform ab.<br />
14 | 08.<strong>2022</strong><br />
WESTFÄLISCHES ÄRZTEBLATT 07|22
SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />
Deeskalation und Eigensicherung in beruflichen Ausnahmesituationen<br />
Die vielfältigen Interaktionen, die sich<br />
zwischen im medizinischen Bereich<br />
Tätigen und zu behandelnden Patienten<br />
sowie deren Angehörigen abspielen,<br />
verlaufen in den meisten Fällen<br />
mehr oder weniger reibungslos. Immer<br />
wieder berichten Beschäftigte aus dem<br />
Gesundheitswesen jedoch auch von<br />
Eskalationen, die ein erträgliches Maß<br />
deutlich überschreiten.<br />
Die Anlässe sind dabei abhängig vom<br />
jeweiligen Tätigkeitsbereich. Manchmal<br />
reicht schon ein schlichter Hinweis,<br />
um eine völlig unverhältnismäßige Reaktion<br />
des Gegenübers auszulösen. Im<br />
Berufsalltag unvorbereitet massive Aggressionen<br />
zu erfahren, erleben viele<br />
als enorme psychische Belastung. Wer<br />
sich hingegen gezielt auf derartige Risiken<br />
vorbereitet, kann Eskalationen<br />
besser vorbeugen, genauer einschätzen,<br />
notfalls wirkungsvoller begegnen<br />
und gewinnt auf diese Weise sowohl im<br />
Normalfall als auch in Ausnahmesituationen<br />
an physischer Sicherheit und<br />
an psychischem Wohlbefinden.<br />
Die Akademie für medizinische Fortbildung<br />
der ÄKWL und der <strong>KVWL</strong> bietet<br />
ein eintägiges Fortbildungsseminar<br />
„Deeskalation und Eigensicherung in<br />
beruflichen Ausnahmesituationen“ als<br />
Webinar über die elektronische Lernplattform<br />
ILIAS an.<br />
Der Kriminalpsychologe Philip Dao, der<br />
über langjährige Erfahrung in der Begutachtung<br />
schwerer Gewalttäter im<br />
Strafvollzug verfügt, ist gleichzeitig<br />
Leiter und Referent der Veranstaltung.<br />
Seit über zehn Jahren schult Philip Dao<br />
Berufstätige, die einem erhöhten Aggressions-<br />
und Gewaltrisiko ausgesetzt<br />
sind; unter anderem im Rahmen eines<br />
Lehrauftrags am Fachbereich Polizei<br />
und Sicherheitsmanagement der<br />
Hochschule für Wirtschaft und Recht<br />
Berlin. Für mehrere DAX-Unternehmen<br />
ist er weltweit als Sicherheitstrainer<br />
für Dienstreisende tätig.<br />
IM ÜBERBLICK<br />
Deeskalation und Eigensicherung in beruflichen<br />
Ausnahmesituationen<br />
Arztpraxis und Krankenhaus als Tatorte<br />
Zielgruppe: Ärzte, Medizinische Fachangestellte, Angehörige anderer<br />
medizinischer Fachberufe und Mitarbeiter im Öffentlichen Gesundheitsdienst<br />
Inhalte:<br />
► Formen und Auslöser von Aggressionen<br />
und Bedrohungen<br />
► Spezifische Warnsignale für drohende<br />
Eskalationen<br />
► Strategien psychologischer Deeskalation und<br />
Grenzziehung<br />
► Umgang mit verbalen Drohungen und<br />
körperlichem Drohverhalten<br />
► Vorsichtsmaßnahmen und Eigensicherung in<br />
Risikosituationen<br />
► Stressbewältigung in akut bedrohlichen Situationen<br />
► Belastende Erfahrungen besser verarbeiten<br />
Webinar-Termin: Samstag, 12. November <strong>2022</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort: Online-Lernplattform ILIAS<br />
Leitung: Philip Dao, Berlin<br />
Kosten: 299 Euro für Mitglieder, 355 Euro für Nichtmitglieder<br />
Auskunft: Alexander Ott, Tel.: 0251 / 9 29 22 14<br />
Internet: www.akademie-wl.de/katalog<br />
Die Veranstaltung ist im Rahmen der Zertifizierung der ärztlichen<br />
Fortbildung der ÄKWL mit 12 Punkten (Kategorie C) anrechenbar.<br />
08.<strong>2022</strong> | 15
MEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE<br />
M IT<br />
F ACHKOMPETENZ<br />
A RBEITEN<br />
Nutzen Sie auch das breite<br />
Online-Fortbildungsangebot:<br />
eLearning, Blended-Learning<br />
oder Webinar!<br />
Fortbildungen für Medizinische<br />
Fachangestellte und Angehörige<br />
anderer Medizinischer Fachberufe<br />
MEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE<br />
M IT<br />
F ACHKOMPETENZ<br />
A RBEITEN<br />
Spezialisierungsqualifikationen/<br />
Curriculare Fortbildungen<br />
Abrechnungsseminare<br />
Medizinisch-fachliche<br />
Fortbildungen<br />
Notfalltraining<br />
Hygiene und MPG<br />
WIR HABEN DIE PASSENDE<br />
FORTBILDUNG FÜR SIE<br />
Bilden Sie sich mit der Akademie fort - in<br />
zahlreichen Themenbereichen, in Präsenzform<br />
oder digital. Frischen Sie bestehendes Wissen<br />
auf oder erwerben Sie neue Kompetenzen!<br />
` Alle Referenten_innen sind Spezialisten auf<br />
ihrem Gebiet und geben ihr Wissen fachlich<br />
und methodisch kompetent weiter.<br />
`<br />
`<br />
Werden Sie EVA! Die<br />
Akademie bildet Sie zum/zur Entlastenden<br />
Versorgungsassistenten/-in aus. Sie, die<br />
Praxis und Ihre Patienten profitieren davon.<br />
Viele Fortbildungen sind modular<br />
anrechenbar auf die Aufstiegsfortbildung<br />
zum/zur Fachwirt_in für ambulante<br />
medizinische Versorgung.<br />
` Immer der richtige Ansprechpartner:<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
Akademie sind für Sie da und beraten Sie<br />
ausführlich bei Fragen rund um das Angebot.<br />
ERWEITERTES<br />
ONLINEANGEBOT<br />
Fortbildungen für Medizinische Fachangestellte<br />
und Angehörige anderer Medizinischer Fachberufe<br />
Termine 2021/<strong>2022</strong><br />
SAVE THE DATE<br />
4. WESTFÄLISCHER EVA-TAG<br />
03. September <strong>2022</strong><br />
<strong>KVWL</strong> Dortmund<br />
Fordern Sie die MFA-<br />
Broschüre kostenlos an unter<br />
www.akademie-wl.de.<br />
Kompetenztraining<br />
Bildnachweis: ©PeopleImages.com - #1454500<br />
Besuchen Sie uns im Internet unter www.akademie-wl.de.<br />
Nutzen Sie zur Anmeldung unseren Online-Fortbildungskatalog<br />
unter https://seminare.akademie-wl.de oder die Fortbildungs-App.