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KVWL kompakt – August 2022

Terminservicestelle: Die Nachfrage steigt, das Angebot sinkt

Terminservicestelle: Die Nachfrage steigt, das Angebot sinkt

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Nr. 8 | 27. <strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />

BERUFSPOLITIK | INFORMATIONEN | MITTEILUNGEN | Amtliches Bekanntmachungsorgan der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe<br />

Terminservicestelle:<br />

Die Nachfrage steigt,<br />

das Angebot sinkt<br />

Terminmeldung ist einfach über die eTS-Anwendung<br />

im Mitgliederportal möglich > Seite 6


6<br />

Inhalt<br />

6 Terminservicestelle: Die Nachfrage steigt, das Angebot sinkt<br />

16<br />

10 Wenn ein Antrag zum Puzzlespiel wird<br />

Die Zulassungsausschüsse in Westfalen-Lippe sind am Limit<br />

13 Was können NäPa und Physician Assistant in der Praxis leisten?<br />

Entlastung in der vertragsärztlichen Versorgung: Information und<br />

Diskussion am 21. Oktober im Ärztehaus Dortmund<br />

16 Praxismacherin besucht die der <strong>KVWL</strong>:<br />

„Genau das Richtige für mich“<br />

18 Berufliche Zukunft und digitales Arbeiten im Fokus<br />

Neue Veranstaltung „ meets “<br />

für niederlassungsinteressierte Ärzte<br />

20 Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Gesundheit<br />

STANDARDS<br />

4 Kurznachrichten<br />

8/<strong>2022</strong><br />

24 Amtliche Bekanntmachungen<br />

24 Ausschreibung von Vertragsarzt- und Psychotherapeutensitzen<br />

in Westfalen-Lippe<br />

31 Impressum<br />

2<br />

Nr. 8 | 27. <strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />

mit praxisrelevanten Informationen<br />

in der Heftmitte zum Heraustrennen


Schluss mit der Gesundheitspolitik<br />

nach Kassenlage!<br />

Es könnte ein Vorteil sein,<br />

wenn ein Arzt ein hohes<br />

Amt im deutschen Gesundheitswesen<br />

bekleidet. Es<br />

könnte sich auch <strong>–</strong> weil er<br />

koalitionäre Zwänge berücksichtigen<br />

muss <strong>–</strong> als überwiegend<br />

neutral für die medizinische Versorgung<br />

herausstellen. Dass aber<br />

Karl Lauterbach als Gesundheitsminister<br />

mit Medizinerbiographie<br />

durch seinen Wortbruch die ambulante<br />

Versorgung aushöhlen will<br />

und dadurch Ärzte und Patienten<br />

gleichermaßen im Regen stehen<br />

lässt, ist eine Respektlosigkeit, die<br />

ihresgleichen sucht!<br />

Mit dem Terminservice- und Versorgungsgesetz<br />

(TSVG) hatte der<br />

Gesetzgeber unter anderem das<br />

Ziel verfolgt, zusätzliche Behandlungskapazitäten<br />

zu schaffen und<br />

so unter anderem die Wartezeiten<br />

der Patienten auf einen Facharzttermin<br />

zu verkürzen. Die niedergelassenen<br />

Ärztinnen und Ärzte<br />

haben dieses Ziel mit ihrer großen<br />

Einsatzbereitschaft erreicht <strong>–</strong> auch<br />

unter Pandemiebedingungen!<br />

Gleichzeitig haben die Kolleginnen<br />

und Kollegen in den Praxen auf<br />

diese Weise <strong>–</strong> mal wieder <strong>–</strong> dazu<br />

beigetragen, politische Fehlentscheidungen<br />

und Versäumnisse in<br />

ihrer Wirkung abzumildern.<br />

Durch die extrabudgetäre Vergütung<br />

der offenen Sprechstunden<br />

sowie der Behandlung von Neupatienten<br />

schien im Gegenzug der<br />

allgemeine Grundsatz, dass Mehrarbeit<br />

auch extra vergütet wird,<br />

zumindest ansatzweise in den<br />

Praxen angekommen zu sein. Doch<br />

weit gefehlt!<br />

Mit seinem Entwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz<br />

entlarvt<br />

Karl Lauterbach sich selbst. Der<br />

„Lohn“ für die niedergelassenen<br />

Ärztinnen und Ärzte sollen jetzt<br />

Kürzungen, Streichungen und Verzicht<br />

sein. Diese Pläne lehnen wir<br />

mit Nachdruck ab! Es muss endlich<br />

Schluss sein mit der Gesundheitspolitik<br />

nach Kassenlage! Jede Praxisinhaberin<br />

und jeder Praxisinhaber<br />

trägt neben der medizinischen<br />

Verantwortung für seine Patienten<br />

auch die unternehmerische für<br />

sich und seine Angestellten. Die<br />

Politik ist dafür verantwortlich,<br />

stabile und verlässliche Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen. Gelingt<br />

ihr das nicht, gefährdet sie unmittelbar<br />

die ambulante medizinische<br />

Versorgung der Menschen in unserem<br />

Land!<br />

Legt man den ersten Entwurf für<br />

das GKV-Stabilisierungsgesetz<br />

zugrunde, wachsen die Zweifel an<br />

der Verlässlichkeit des Bundesgesundheitsministers<br />

und seiner Redlichkeit<br />

im politischen Dialog. Ein<br />

fatales Signal an alle, die die ambulante<br />

Versorgung heute schon<br />

schultern und jene, die sich mit<br />

dem Gedanken tragen, in Zukunft<br />

einen Teil dieser Verantwortung zu<br />

übernehmen!<br />

8/<strong>2022</strong><br />

3<br />

Thomas Müller,<br />

Vorstand<br />

Dr. med. Dirk Spelmeyer,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. med. Volker Schrage,<br />

stellv. Vorstandsvorsitzender


Mit Musik und Literatur Trost und Hoffnung spenden<br />

Der Palliativmediziner Dr. Boris Hait und seine Frau<br />

Elena Margolina-Hait sind in Lwiw, Ukraine, geboren<br />

und leben schon seit vielen Jahren in Unna. Dem Arzt<br />

und der Konzertpianistin und Klavierprofessorin an der<br />

Hochschule für Musik in Detmold ist es schon seit langem<br />

ein Herzensanliegen, sich dem Thema „Tod, Trauer<br />

und Trost“ gemeinsam literarisch und musikalisch zu<br />

nähern. Mit Kriegsbeginn in der Ukraine war für beide<br />

der Moment gekommen, dieses besondere Projekt in<br />

die Tat umzusetzen <strong>–</strong> und das für einen guten Zweck.<br />

Beide haben eine CD produziert mit dem Titel „Tod,<br />

Trauer, Trost <strong>–</strong> mit Kunst gegen die Ohnmacht“. Zu musikalischen<br />

Werken unter anderem von Bach, Marcello,<br />

Mozart sowie von den ukrainischen Komponisten<br />

Lyssenko, Skoryk und Bortkiewicz werden literarische<br />

Beiträge unter anderem von Goethe,<br />

Ringelnatz, Kaléko und den ukrainischen Dichtern<br />

Schewtschenko, Franko, Lessja Ukrajinka,<br />

Tschuprynka und Swidsinskyj vorgetragen.<br />

Die Musik und die Texte dieser CD haben nicht<br />

nur zum Ziel, einen Beitrag zur Enttabuisierung<br />

des Todes zu leisten. Vielmehr wollen sie den Menschen,<br />

die sich mit der neuen Welt einer düsteren und<br />

lähmenden Kriegsrealität konfrontiert sehen, bei der<br />

Verarbeitung ihrer Trauer eine Stütze sein.<br />

Die Verkaufserlöse der CD sollen insbesondere Krankenhäusern<br />

in der westukrainischen Stadt Lwiw sowie<br />

jungen aus der Ukraine nach Deutschland geflohenen<br />

Menschen zugutekommen.<br />

Bestellungen per E-Mail: cd-margolina@gmx.de<br />

Preis pro CD: 15 Euro<br />

Überweisung an: Rotary Unna Stiftung<br />

Sparkasse Unna Kamen<br />

IBAN: DE54 4435 0060 0000 0887 65<br />

BIC: WELADED1UNN<br />

Verwendungszweck: CD Tod, Trauer, Trost +<br />

NAME<br />

Wenn Hitze zum Gesundheitsrisiko wird: Tipps für Patienten<br />

Hitzewellen werden aufgrund des Klimawandels auch<br />

in Deutschland immer häufiger. Hitze kann dabei zu<br />

ernsthaften Gesundheitsproblemen wie der Verschlechterung<br />

von Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Tipps,<br />

um gut durch die heißen Tage zu kommen, fasst die<br />

neue Patienteninformation „Klimawandel und Gesundheit<br />

<strong>–</strong> Wenn Hitze zum Risiko wird“ zusammen. Hier<br />

wird vorgestellt, was Hitze mit dem Körper macht und<br />

für welche Risikogruppen sie besonders gefährlich werden<br />

kann. Dazu gehören insbesondere ältere Menschen,<br />

aber auch Schwangere und Säuglinge.<br />

Auf der zweiten Seite bietet das Infoblatt eine Fülle von<br />

Tipps, um gut durch heiße Tage zu kommen. Informiert<br />

wird auch, wie man betroffenen Menschen helfen kann.<br />

Bereits über 90 Patienteninformationen<br />

Erstellt wurde die Patienteninformation vom Ärztlichen<br />

Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ). Insgesamt<br />

bietet das ÄZQ über 90 kostenlose Kurzinformationen<br />

an. Erstellt werden sie im Auftrag von KBV und Bundesärztekammer.<br />

Grundlage sind Leitlinien, Patientenleitlinien<br />

sowie systematische Literaturrecherchen. Die<br />

Inhalte werden mit Patientenvertretern und medizinischen<br />

Experten abgestimmt. Einige Infoblätter gibt es<br />

in mehreren Sprachen.<br />

Hier geht es zum kostenlosen Download:<br />

www.patienten-information.de


„Rauchfrei leben“: Bundesinitiative wendet sich primär an<br />

Langzeitraucher<br />

Zigarette, Pfeife oder Zigarre: In Deutschland sterben<br />

jedes Jahr rund 127.000 Menschen an den Folgen des<br />

Rauchens. Das sind 6.000 mehr als noch 2015 <strong>–</strong> und<br />

13,3 Prozent aller Todesfälle überhaupt. Im Fokus der<br />

neuen Bundesinitiative „Rauchfrei leben“ des Beauftragten<br />

der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen<br />

und des Bundesministeriums für Gesundheit sowie<br />

der zentralen Akteure der nationalen Gesundheitsversorgung<br />

stehen daher die starken und langjährigen<br />

Raucher.<br />

gesundheitliche Aufklärung, der Bundesärztekammer,<br />

dem GKV-Spitzenverband, dem Verband der Privaten<br />

Krankenversicherung, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung,<br />

dem Aktionsbündnis Nichtrauchen, der Deutschen<br />

Krebshilfe und dem Deutschen Krebsforschungszentrum.<br />

Die Webseite sowie FAQ zur Kampagne finden<br />

Sie unter www.nutzedeinechance.de<br />

Auf der Webseite der begleitenden Kommunikationskampagne<br />

„Deine Chance“ werden alle Rauchstopp-<br />

Angebote der Partner und ihrer Mitglieder gebündelt<br />

und nutzergerecht gefiltert. So finden Rauchstopp-Interessierte<br />

schnell zu einem Angebot, das zu ihnen passt.<br />

Ein Ersparnisrechner soll die Motivation zum Rauchausstieg<br />

unterstützen. Denn Rauchen schadet nicht nur der<br />

Gesundheit, sondern auch dem Geldbeutel der Betroffenen:<br />

Wer mit dem Rauchen aufhört, hat im Schnitt jedes<br />

Jahr 2.000 bis 3.000 Euro mehr im Portemonnaie. Unterstützt<br />

wird die Initiative von der Bundeszentrale für<br />

Blutspenden: BzgA-Kampagne<br />

bietet Hintergrundinformationen<br />

Rund 14.000 Blutspenden werden pro Tag in<br />

Deutschland benötigt. Immer wieder sind Menschen<br />

zum Überleben auf das Blut eines anderen<br />

angewiesen, sei es nach einem Verkehrsunfall, bei<br />

einer Operation oder bei der Behandlung einer<br />

schweren Krankheit. Knapp die Hälfte aller Deutschen<br />

hat schon einmal im Leben Blut oder Plasma<br />

gespendet. Mit ihrer Kampagne „Blut spenden.<br />

Einfach machen.“ informiert die Bundeszentrale für<br />

gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Thema,<br />

erklärt, warum Blut- und Plasmaspenden auch in<br />

Corona-Zeiten wichtig sind, und was Spenderinnen<br />

und Spender wissen sollten.<br />

8/<strong>2022</strong><br />

5<br />

Mehr zum Thema unter www.blutspenden.de


Terminservicestelle:<br />

Die Nachfrage<br />

steigt, das Angebot<br />

sinkt<br />

Terminmeldung ist einfach über die eTS-<br />

Anwendung im Mitgliederportal möglich<br />

8/<strong>2022</strong><br />

6<br />

Die Wartezeiten für Termine beim Facharzt oder<br />

Psychotherapeuten deutlich verkürzen, dabei den<br />

Patienten und Ärzten gleichermaßen Entlastung<br />

verschaffen <strong>–</strong> mit dieser Prämisse gingen im Januar<br />

2016 die Terminservicestellen (TSS) bundesweit<br />

an den Start <strong>–</strong> vom Gesetzgeber klar vorgegeben<br />

im GKV-Versorgungsstärkungsgesetz. Jetzt, sechs<br />

Jahre später, ist die Anlaufstelle für Patienten<br />

etabliert. Dr. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender<br />

der <strong>KVWL</strong>: „Die Terminservicestellen können<br />

ein gutes Hilfsmittel sein, um Arzt, Therapeut<br />

und Patient zeitnah zueinander zu bringen. Wenn<br />

dieses Hilfsmittel auch von beiden Seiten richtig<br />

genutzt wird.“<br />

Bedeutet im Klartext: Je mehr Ärzte und Therapeuten<br />

freie Termine an die TSS melden, umso<br />

besser klappt die Vermittlung zum Patienten. Und<br />

genau an dieser Stelle entwickeln sich aktuell<br />

Nachfrage und Angebot immer mehr auseinander.<br />

Zum Hintergrund: Die Terminservicestellen sollen<br />

den Patienten mit dringender Überweisung (inklusive<br />

Code) einen zeitnahen Termin vermitteln.<br />

Zeitnah bedeutet bei Facharzt-Terminen ab Kontaktaufnahme<br />

des Patienten innerhalb von fünf<br />

Wochen. Bei akuten psychotherapeutischen Terminen<br />

liegt die vorgegebene Frist bei 14 Tagen.<br />

Anrufaufkommen verdoppelt<br />

In den zurückliegenden zwei Jahren hat sich die<br />

Zahl der bei der TSS eingehenden Patientenanrufe<br />

nahezu verdoppelt <strong>–</strong> aktuell sind es rund 900<br />

Gespräche pro Tag. Im gleichen Zug ist die Zahl<br />

der gemeldeten Termine <strong>–</strong> gerade bei stark nachgefragten<br />

Fachgruppen wie Psychotherapeuten,


Kardiologen oder Rheumatologen <strong>–</strong> rückläufig. Dr.<br />

Spelmeyer: „Konsequenz dieser Entwicklung: Immer<br />

häufiger können Terminanfragen nicht vermittelt<br />

werden. In einzelnen Bereichen von Westfalen-<br />

Lippe ist der Terminbedarf inzwischen besonders<br />

hoch, beispielsweise in Dortmund oder Bochum (s.<br />

auch untenstehende Grafik). Die Praxen, die Termine<br />

melden, tragen dadurch eine immer größere<br />

Last. Das muss nicht sein.“ Denn die Übernahme<br />

von TSS-Fällen sei für die Niedergelassenen nicht<br />

nur organisatorisch, sondern vor allem auch finanziell<br />

attraktiv. „In den ersten Jahren wurden<br />

die TSS-Fälle noch aus den Fachgruppentöpfen<br />

herausgerechnet, das den Fachgruppen zur Verfügung<br />

stehende Budget also bereinigt“, so der<br />

<strong>KVWL</strong>-Vorstandsvorsitzende. „Das ist nicht mehr<br />

so. Übernommene TSS-Termine können inzwischen<br />

extrabudgetär abgerechnet werden, hinzu kommt<br />

ein gestaffelter Zuschlag von bis zu 50 Prozent auf<br />

die Grundpauschale der Fachgruppe.“<br />

Terminbedarf je Landkreis<br />

in Westfalen-Lippe<br />

Minden-Lübbecke<br />

Steinfurt<br />

Herford<br />

Münster<br />

Bielefeld<br />

Lippe<br />

Borken<br />

Coesfeld<br />

Warendorf<br />

Gütersloh<br />

Recklinghausen<br />

Hamm<br />

Paderborn<br />

Höxter<br />

Bottrop<br />

Gelsenkirchen<br />

Herne<br />

Bochum<br />

Ennepe-<br />

Ruhr-<br />

Kreis<br />

Dortmund<br />

Hagen<br />

Unna<br />

Soest<br />

Hochsauerlandkreis<br />

8/<strong>2022</strong><br />

Terminbedarf<br />

Märkischer Kreis<br />

Olpe<br />

N<br />

mittlerer Bedarf<br />

Siegen-Wittgenstein<br />

7<br />

hoher Bedarf<br />

höchster Bedarf<br />

Daten- und Kartenbasis<br />

©<br />

<strong>KVWL</strong>, WIGeoGIS<br />

©<br />

Land NRW (2020, dl-de/by2-0<br />

(https://www.govdata.de/dl-de/by-2-0)<br />

Stand: 14.07.<strong>2022</strong>


Es kommt auf jeden an!<br />

Die Terminservicestellen sind eine Vorgabe des<br />

Gesetzgebers. Wir nehmen diese Verpflichtung<br />

an. Und wenn wir sie sinnvoll gestalten und entwickeln,<br />

ist die TSS ein gutes Instrument für beide<br />

Seiten <strong>–</strong> für Patienten und unsere Mitglieder. Dabei<br />

kommt es aber auf jeden Einzelnen von Ihnen<br />

an. Nutzen Sie die Honorarvorteile, die sich Ihnen<br />

durch die Übernahme von TSS-Terminen bieten. Melden Sie<br />

freie Termine an die TSS. Helfen Sie, die immer weiter steigende<br />

Nachfrage zu bedienen. Denn nur so wird aus einer Pflicht eine<br />

gute und sinnvolle Ergänzung für die ambulante Versorgung in<br />

Westfalen-Lippe!<br />

Dr. Dirk Spelmeyer,<br />

Vorstandsvorsitzender der <strong>KVWL</strong><br />

8/<strong>2022</strong><br />

8<br />

Eine feste Vorgabe, wie viele Termine die einzelnen<br />

Fachgruppen an die TSS melden sollen, gibt es nicht.<br />

Die <strong>KVWL</strong> empfiehlt hier aber folgendes Vorgehen:<br />

► Für Fachärzte: ein Termin pro Woche<br />

► Für Psychotherapeuten: eine Terminsprechstunde<br />

pro Woche, darüber hinaus je einen Termin für akute<br />

Fälle und probatorische Sitzungen.<br />

Die Meldung von freien Terminen für das Kontingent<br />

der TSS ist kinderleicht. Aktuell können sie bequem im<br />

Mitgliederportal über die kostenlose eTS-Anwendung<br />

gemeldet werden. Vorteil hierbei: Die gemeldeten Termine<br />

stehen mit wenigen Klicks für die Quartalsabrechnung<br />

auch als Excel-Datei zur Verfügung. Den Umgang<br />

mit der eTS-Anwendung erläutert auch ein Handbuch,<br />

das im Mitgliederportal (Bereich Downloads) heruntergeladen<br />

werden kann.<br />

Was Patienten über die TSS<br />

wissen sollten:<br />

► Die TSS vermittelt keine Wunschtermine<br />

bei einem bestimmten<br />

Arzt/Psychotherapeuten.<br />

► Die Patienten erhalten einen<br />

Termin bei einem Arzt/Therapeuten,<br />

der freie Termine hat.<br />

► Der vermittelte Termin ist ggf.<br />

mit einer weiteren Anfahrt für<br />

die Patienten verbunden.<br />

► Die TSS vermittelt keine Therapieplätze,<br />

sondern Termine für<br />

„Psychotherapeutische Sprechstunden"<br />

(Erstgespräche) und<br />

ggf. im Anschluss Termine für<br />

Akutbehandlungen/dringende<br />

probatorische Sitzungen.


Was aber ist mit vermittelten Terminen, die die Patienten schlussendlich<br />

doch nicht wahrnehmen? Dr. Dirk Spelmeyer: „So etwas ist ungemein ärgerlich<br />

für jede Praxis. Um uns ein besseres Bild darüber machen zu können,<br />

wie häufig vereinbarte Termine nicht genutzt werden, bitten wir unsere<br />

Mitglieder um Unterstützung. Melden Sie uns, wann immer das<br />

vorkommt. So können wir entsprechende Statistiken anlegen und im nächsten<br />

Schritt angemessene Gegenmaßnahmen entwickeln. Auf diese Weise<br />

machen wir die TSS zu dem, was sie sein soll: keine Belastung für die Praxen,<br />

sondern eine spürbare Entlastung.“ vity<br />

Die Terminservicestelle<br />

Erreichbar über die 116 117, rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche.<br />

Ihr Kontakt zur TSS:<br />

Tel.: 0231 / 94 32 94 45<br />

Fax: 0231 / 9 43 28 70 40<br />

E-Mail: tss@kvwl.de<br />

Schon entdeckt?<br />

Die neue Website<br />

der <strong>KVWL</strong>!<br />

Jetzt reinklicken unter<br />

www.kvwl.de<br />

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online!<br />

8/<strong>2022</strong><br />

9<br />

www.kvwl.de<br />

Tel. Service-Center 0231 94 32 10 00


Wenn ein<br />

Antrag zum<br />

Puzzlespiel<br />

wird<br />

Zunehmende Zahl<br />

an Antragsstellungen,<br />

fehlende Dokumente,<br />

komplexere Prüfungshandlungen:<br />

Die Zulassungsausschüsse<br />

in Westfalen-Lippe<br />

sind am Limit.<br />

8/<strong>2022</strong><br />

10<br />

Auf dem Weg in die Niederlassung führt<br />

kein Weg an ihnen vorbei, sie sind quasi der<br />

Türöffner in die ambulante Versorgung. Die<br />

Rede ist von den Zulassungsausschüssen in<br />

Westfalen-Lippe. Vier davon gibt es im Landesteil<br />

für ärztliche Belange und einen für<br />

psychotherapeutische Anträge. Und allesamt<br />

sind seit vielen Monaten deutlich überlastet.<br />

Ein hauptsächlicher Grund: Die eingereichten<br />

Anträge, die in den Zulassungsausschüssen<br />

verhandelt und beschieden werden müssen,<br />

werden immer mehr. Und immer häufiger<br />

werden sie unvollständig eingereicht. „Das<br />

ist für uns ein extrem großes Problem“,<br />

betont Uta Plohmann, bei der <strong>KVWL</strong> Abteilungsleiterin<br />

für die Zulassungsausschüsse.<br />

„Sind die Anträge nicht vollständig, können<br />

Sie nicht abschließend bearbeitet werden.<br />

Unsere Mitarbeitenden fordern fehlende<br />

Dokumente ein und gehen nach Eingang<br />

der Nachreichung die Antragsbearbeitung<br />

erneut an. Dadurch stehen vermeidbare<br />

Doppelarbeiten an und es erhöhen sich die<br />

Laufzeiten bis zum Zulassungsbeschluss<br />

deutlich.“<br />

Übersicht im Internet:<br />

Welche Anträge bei den Zulassungsausschüssen<br />

gestellt<br />

werden können, welche Dokumente<br />

dafür jeweils nötig<br />

sind, zu welchen Terminen<br />

die Ausschüsse zusammen<br />

kommen, und eine Übersicht<br />

über Ihre Ansprechpartner<br />

finden Sie hier:<br />

Einfach den<br />

QR-Code<br />

scannen.


Zum Hintergrund: In den Zulassungsausschüssen<br />

wird geprüft, ob, wann, wo und in welchem<br />

Umfang ein Bewerber eine vertragsärztliche<br />

oder psychotherapeutische Tätigkeit aufnehmen<br />

kann <strong>–</strong> unter Berücksichtigung der gesetzlichen<br />

Vorgaben und der aktuellen Bedarfsplanungsrichtlinie.<br />

Dafür müssen Anträge gestellt<br />

werden. Und die sind an Fristen gebunden. Uta<br />

Plohmann: „Selbstverständlich ist es unser Ziel,<br />

diese Anträge schnellstmöglich zu bearbeiten,<br />

sodass die Zulassungsausschüsse in einer ihrer<br />

nächsten Sitzungen einen Beschluss fassen<br />

können. Dafür benötigen wir aber dringend die<br />

vollständigen Unterlagen.“ Dazu zählen beispielsweise<br />

neben dem korrekt ausgefüllten<br />

Antragsformular je nach beantragter Tätigkeit<br />

unter anderem ein Führungszeugnis oder die<br />

Bescheinigung über einen ausreichenden Berufshaftpflichtversicherungsschutz.<br />

Im Internet<br />

ist eine Übersicht zu finden, welche Unterlagen<br />

als Anlage zum Antrag zwingend erforderlich<br />

sind (s. Infokasten links).<br />

Uta Plohmann: „Die Tagesordnung für eine Zulassungsausschuss-Sitzung<br />

umfasst inzwischen<br />

gern einmal 200 Vorgänge. Daher ist es <strong>–</strong> wenn<br />

überhaupt <strong>–</strong> nur in Einzelfällen leistbar, die offensichtlich<br />

fehlenden Unterlagen noch nach<br />

der Terminierung des Vorgangs anzufordern<br />

und nachgereichte Dokumente kurzfristig zu<br />

verarbeiten. Das Zusammentragen und prüfen<br />

der Unterlagen unter dem Druck der gesetzten<br />

Termine gleicht dann oft einem Puzzlespiel.<br />

Aus diesem Grund gilt für Zulassungsausschuss-Anträge<br />

ab sofort folgender Grundsatz:<br />

Erst wenn ein Antrag mit allen dafür relevanten<br />

Dokumenten im Original per Post oder<br />

mit qualifizierter elektronischer Signatur per<br />

Mail vorliegt, beginnt die Bearbeitung und Prüfung.<br />

Und auch erst dann wird der Antrag für<br />

eine der nächstmöglichen Sitzungen des Zulassungsausschusses<br />

terminiert.<br />

Uta Plohmann: „Mit dieser Regelung möchten<br />

wir zukünftig wieder sicherstellen, dass die<br />

vollständig eingereichten Anträge in der vorgesehenen<br />

Frist für eine Sitzung des Zulassungsausschuss<br />

terminiert werden können, sodass<br />

unseren Antragsstellerinnen und Antragsstellern<br />

möglichst frühzeitig ein Termin für den<br />

Beschluss des Zulassungsausschuss avisiert<br />

werden kann.“<br />

Zulassungsausschüsse <strong>–</strong> worüber<br />

genau wird in diesen Gremien entschieden?<br />

Die fünf Zulassungsausschüsse in<br />

Westfalen-Lippe beraten und beschließen<br />

über<br />

► Zulassungen und Anstellungen<br />

(Neugründungen/ Nachbesetzungen/Wechsel<br />

der Angestellten)<br />

► Auswahlverfahren bei Praxisübergaben<br />

und der Vergabe von freien<br />

Sitzen in reaktivierten Planungsbereichen<br />

► Sonderbedarf<br />

► Durchführung von Nachbesetzungsverfahren<br />

► Gründung und Veränderungen von<br />

BAG<br />

► Verlegungen, Ruhen, Genehmigung<br />

von Nebentätigkeiten<br />

► Jobsharing<br />

► KV-übergreifende Zweigpraxen<br />

► Entziehung der Zulassung<br />

► Gründungen von MVZ und im MVZ<br />

anstehende personelle Veränderungen<br />

der tätigen Ärzte, ärztlichen<br />

Leiter und Gesellschafter<br />

► Ermächtigungen<br />

8/<strong>2022</strong><br />

11


Zulassungsausschuss, Berufungsausschuss <strong>–</strong><br />

was ist was?<br />

Neben den fünf Zulassungsausschüssen gibt es<br />

auch noch zwei Berufungsausschüsse, in denen<br />

Widersprüche gegen Entscheidungen der Zulassungsausschüsse<br />

behandelt werden. Auf der<br />

Rechtsgrundlage des SGB V (§ 96) sind die Zulassungs-<br />

und Berufungsausschüsse gemeinsame<br />

Gremien von KV und Krankenkassenverbänden <strong>–</strong><br />

paritätisch besetzt mit jeweils drei Vertretern bei<br />

den ärztlichen und jeweils vier Vertretern beim<br />

psychotherapeutischen Zulassungsausschuss. Darüber<br />

hinaus haben bei einigen<br />

Verfahren Patientenvertreter<br />

sowie das Landesgesundheitsministerium<br />

ein Mitberatungsrecht.<br />

6000<br />

Die Ausschussmitglieder arbeiten<br />

ehrenamtlich und sind nicht<br />

an Weisungen gebunden, den<br />

5000<br />

Vorsitz übernimmt abwechselnd<br />

ein Vertreter der KV und der<br />

Krankenkassenverbände. Strukturell<br />

identisch ist der Aufbau 4000<br />

3942<br />

der beiden Berufungsausschüsse,<br />

wobei hier die Vorsitzenden<br />

über die Befähigung zum Richteramt<br />

verfügen müssen.<br />

3000<br />

4382<br />

4634<br />

4901<br />

Beschlusszahlen<br />

Zulassungsausschüsse<br />

5340<br />

5928<br />

5803<br />

8/<strong>2022</strong><br />

Mindestens zwei Mal, in der Regel<br />

drei Mal pro Quartal, kommen<br />

die Mitglieder der Zulassungsausschüsse<br />

zusammen, die Berufungsausschüsse<br />

tagen nach<br />

Bedarf. Im Jahresschnitt werden<br />

hier rund 7.000 Anträge vorbereitet<br />

und beraten, unterm Strich<br />

stehen aktuell knapp 6.000 Beschlüsse<br />

innerhalb eines Kalenderjahres<br />

(s. Grafik rechts).<br />

vity<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

12


Was können NäPa und Physician<br />

Assistant in der Praxis leisten?<br />

Entlastung in der vertragsärztlichen Versorgung:<br />

Information und Diskussion am 21. Oktober im<br />

Ärztehaus Dortmund<br />

Die Ressource Arzt wird immer knapper. Der demographische<br />

Wandel, die steigende Morbidität<br />

und der wachsende Fachkräftemangel erschweren<br />

den Arbeitsalltag von niedergelassenen Ärzten<br />

zunehmend. Viele Praxisinhaber kämpfen vor<br />

diesem Hintergrund mit Organisations- und Personalproblemen.<br />

Eine mögliche Lösung dafür: die Ausweitung<br />

der Delegation ärztlicher Leistungen an andere<br />

medizinisch ausgebildete Berufsgruppen im Gesundheitswesen.<br />

Versorgungsassistenten in der<br />

Hausarztpraxis (VERAH), Entlastende Versorgungsassistenten<br />

(EVA) und Physician Assistants (PA)<br />

können <strong>–</strong> sinnvoll eingesetzt <strong>–</strong> den Praxisalltag<br />

spürbar entlasten. Vom Grundsatz her ist das für<br />

die Niedergelassenen nichts Neues: Bereits jetzt<br />

übernehmen Medizinische Fachangestellte vielfältige<br />

Aufgaben wie beispielsweise die Blutabnahme<br />

oder die Impfungen. Soll dieses bereits vorhandene<br />

Maß an Delegation erweitert werden, kommen<br />

oft medizinische Leistungen hinzu, die von speziell<br />

ausgebildeten medizinischen Berufen erbracht<br />

werden sollten. Praxisinhaber, die zur Delegation<br />

ärztlicher Leistungen bereit sind, stellen sich die<br />

Frage, welche dieser neuen Berufsbilder für die eigene<br />

Praxis infrage kommen könnten. Und genau<br />

hier setzt die Veranstaltung „Entlastung in der<br />

vertragsärztlichen Versorgung: Was können NäPa<br />

und Physician Assistant in der Praxis leisten“ an,<br />

die die <strong>KVWL</strong> in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer<br />

Westfalen-Lippe am Freitag, 21. Oktober<br />

<strong>2022</strong>, in der Zeit von 15 bis 19 Uhr im Ärztehaus in<br />

Dortmund anbietet.<br />

8/<strong>2022</strong><br />

13


Am Samstag, 3. September <strong>2022</strong>,<br />

von 9 bis 16.30 Uhr im Ärztehaus Dortmund<br />

Beachten Sie bitte auch den<br />

4. Westfälischer<br />

EVA-Tag<br />

Über 1.400 Entlastende Versorgungsassistentinnen und <strong>–</strong>assistenten<br />

(EVA) bzw. Nicht-ärztliche Praxisassistentinnen und <strong>–</strong>assistenten (NäPa)<br />

sind mittlerweile in Westfalen-Lippe im Einsatz. Sie und alle an einer<br />

entsprechenden Qualifikation interessierten Ärzte und MFA sind beim<br />

4. Westfälischen EVA-Tag eingeladen, sich in Vorträgen und Seminaren<br />

über EVA-relevante Themen zu informieren.<br />

Weitere Informationen finden Sie hier<br />

oder unter: www.akademie-wl.de/eva<br />

Der stellvertretende <strong>KVWL</strong>-Vorstandsvorsitzende Dr.<br />

Volker Schrage möchte mit den Veranstaltungsteilnehmern<br />

ins Gespräch kommen, unter anderem zu den<br />

Themen „Delegation <strong>–</strong> Recht und Verantwortung“ und<br />

„Die Teampraxis als Modell der Zukunft“. Als Referenten<br />

konnten dafür unter anderem Prof. Dr. med. Klaus<br />

Weckbecker, Lehrstuhl für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle<br />

Kommunikation an der Universität Witten-Herdecke<br />

sowie Prof. Dr. med. Katharina Larisch,<br />

Studiengangsleitung Physician Assistance & Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement an der EUFH gewonnen<br />

werden. In den Pausen haben die Teilnehmenden die<br />

Möglichkeit, an Thementischen im Foyer des Ärztehauses<br />

mit den Referenten individuelle Fragen zu erörtern.<br />

Die Experten des <strong>KVWL</strong>-Geschäftsbereichs Mitgliederservice<br />

sind ebenfalls vor Ort, um offene Fragen zu<br />

beantworten.<br />

Delegation ärztlicher Leistungen <strong>–</strong> viele Niedergelassenen<br />

sehen darin weniger eine Chance, sondern eher die<br />

Gefahr, sich selbst mittel- bis langfristig quasi „abzuschaffen“.<br />

Eine vollkommen unbegründete Sorge, findet<br />

Dr. Volker Schrage: „Viele von uns investieren viel Geld<br />

in die Aus- und Weiterbildung ihrer Praxisteams. Da ist<br />

es nur folgerichtig, entsprechend qualifizierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern auch neue Aufgaben zu übertragen.<br />

Die Verantwortung bleibt in jedem Fall bei uns<br />

Ärzten <strong>–</strong> insofern kann die Ausweitung der Delegation <strong>–</strong><br />

nach meiner Auffassung <strong>–</strong> niemals in eine schleichende<br />

Substitution umgedeutet werden!“ Er wünscht sich für<br />

die Veranstaltung am 21. Oktober einen konstruktiven<br />

und lebhaften Austausch mit den Teilnehmern. „Delegation<br />

ist ein zentraler Baustein für die ambulante Versorgung<br />

der Zukunft <strong>–</strong> wenn wir diese Möglichkeit sinnvoll<br />

und praxisorientiert mitgestalten“. vity<br />

8/<strong>2022</strong><br />

Entlastung in der vertragsärztlichen Versorgung<br />

Was können NäPa und Physician Assistant in der Praxis leisten?<br />

14<br />

Die Teilnahme ist kostenlos, es können sich maximal 160 Interessenten anmelden. Die Zertifizierung für<br />

Fortbildungspunkte ist beantragt. Weitere Informationen finden Sie auf der nebenstehenden Seite.<br />

Sie haben Fragen? Wir haben Ihre Ansprechpartnerin:<br />

<strong>KVWL</strong>-Stabsbereich Kommunikation<br />

Lena Grunwald<br />

Tel.: 0231 / 94 32 32 65<br />

E-Mail: lena.grunwald@kvwl.de<br />

Sie finden alle Informationen<br />

und das<br />

Anmeldeformular<br />

auch online. Einfach<br />

den QR-Code scannen.


Zertifizierung<br />

beantragt<br />

Entlastung in der vertragsärztlichen Versorgung<br />

Was können NäPa und<br />

Physician Assistant in der<br />

Praxis leisten?<br />

Ärzte brauchen wieder mehr Patientenzeit! Dazu müssen sie dringend<br />

von den zahlreichen bürokratischen und organisatorischen Aufgaben<br />

im Praxisalltag entlastet werden.<br />

Wann: 21. Oktober <strong>2022</strong> von 15 bis 19 Uhr,<br />

Wo: <strong>KVWL</strong>, Plenarsaal<br />

Moderation: Dr. Volker Schrage,<br />

stellv. Vorstandsvorsitzender der <strong>KVWL</strong><br />

16.10 Uhr <strong>–</strong> Der Physician Assistant <strong>–</strong><br />

Hand-in-Hand in der Hausarztpraxis<br />

Prof. Dr. med. Katharina Larisch, Studiengangsleitung<br />

Physician Assistance, EUFH<br />

14.30 Uhr <strong>–</strong> Anmeldung<br />

15 Uhr <strong>–</strong> Begrüßung<br />

Dr. Volker Schrage, stellv. Vorstandsvorsitzender<br />

der <strong>KVWL</strong><br />

16.40 Uhr <strong>–</strong> Pause<br />

17.10 Uhr <strong>–</strong> Prozesse in der Praxis<br />

Kerstin Wilck/Mechthild Jeglinski, Geschäftsbereich<br />

Mitgliederservice, <strong>KVWL</strong><br />

8/<strong>2022</strong><br />

15.10 Uhr <strong>–</strong> Die Teampraxis als Modell<br />

der Zukunft<br />

Prof. Dr. med. Klaus Weckbecker, Lehrstuhl für Allgemeinmedizin<br />

und Interprofessionelle Kommunikation,<br />

Universität Witten-Herdecke<br />

15.40 Uhr <strong>–</strong> Delegation - Recht und<br />

Verantwortung<br />

Prof. Dr. med. Bernhard Hemming, Hausarzt und<br />

Studiengangsleitung Physician Assistant, Fliedner-<br />

Fachhochschule<br />

17.40 Uhr <strong>–</strong> Abrechnung und Honorar<br />

Thorsten Spiecker, Leiter Geschäftsbereich Honorar,<br />

<strong>KVWL</strong><br />

18.10 Uhr <strong>–</strong> Versorgungssicherung im<br />

ländlichen Raum durch Delegation<br />

Dr. Volker Eissing, Hausarzt MVZ Birkenallee und<br />

Lehrbeauftragter der Fachhochschule Anhalt<br />

15


Praxismacherin besucht die<br />

der <strong>KVWL</strong>: „Genau<br />

das Richtige für mich“<br />

Ines Dickmann (links) leitet Dr. Zrinka<br />

Shameska an, wie sie einen elektronischen<br />

Medikationsplan erstellt.<br />

8/<strong>2022</strong><br />

Nachwuchs-Förderprogramm „Kreis Herford<br />

sucht Hausarzt <strong>–</strong> Mit Praxis zur Praxis“: Erste<br />

Zwischenbilanz fällt positiv aus<br />

16<br />

„Ich bin begeistert und glücklich, dass ich genau<br />

diesen Wiedereinstieg in den Job gewählt habe.<br />

Nirgendwo sonst könnte ich das!“, schwärmt die<br />

junge Ärztin Dr. Zrinka Shameska, die sich nach<br />

ihrer Elternzeit als Hausärztin im Kreis Herford<br />

niederlassen will. Sie hat sich als „Praxismacherin“<br />

in das in NRW einzigartige Förderprogramm<br />

der <strong>KVWL</strong> und des Kreises Herford aufnehmen<br />

lassen (s. auch <strong>KVWL</strong> <strong>kompakt</strong> 4/<strong>2022</strong>, S. 18 ff):<br />

Sie testet ein Jahr lang in zwei Hausarztpraxen,<br />

wie es wäre, dort zu bleiben <strong>–</strong> und verdient monatlich<br />

7.500 Euro brutto. On top bekommen die<br />

Praxismacherinnen und Praxismacher ein begleitendes<br />

Seminarprogramm. Am ersten Seminartag<br />

in der der <strong>KVWL</strong> holte sich Dr. Shameska<br />

Anregungen für die digitale Transformation einer<br />

Praxis und zog eine Zwischenbilanz des Nachwuchsprogramms.<br />

„Das Ausprobieren nimmt mir den Druck, ich habe<br />

jeden Monat neue Fragen, lerne unglaublich viel.<br />

Ich bin in einer sehr netten Praxis in Bünde, bin<br />

hier viel glücklicher als damals in der Klinik“, sagt<br />

Dr. Shameska. Ihr Chef Dr. Bruno Weil gehe bald in<br />

den Ruhestand, seine Tochter Kyra arbeite schon


mit und werde die Praxis übernehmen, Dr. Shameska<br />

könnte ihre Partnerin werden. Doch der Vorteil beim<br />

Herforder Hausarztprogramm: Dr. Shameska muss<br />

sich nicht festlegen. Ab Oktober lernt sie eine zweite<br />

Praxis kennen und stellt möglicherweise fest, dass sie<br />

lieber in der Einzelpraxis von Dr. Ute Krys Partnerin<br />

werden möchte. Klar ist: Zurück in eine Klinik zieht es<br />

die Nachwuchsärztin und Mutter von zwei Kindern kein<br />

bisschen, eine Klinik sei nicht familienfreundlich.<br />

Dr. Shameska ist begeistert von der :<br />

„eRezept kenne ich aus Kroatien. Und das war<br />

vor zehn Jahren“<br />

Eines ist Dr. Shameska sehr wichtig: die Benefits der<br />

Digitalisierung zu nutzen. Die Praxis, in der sie arbeitet,<br />

stehe noch am Anfang, wie die meisten Praxen in<br />

Deutschland. Die Leiterin der Ausstellung ,<br />

Ines Dickmann, empfiehlt jedoch, „nicht alles direkt auf<br />

links zu drehen. Greifen Sie sich am besten zuerst einen<br />

einfachen Prozess heraus und gehen Sie diesen an.<br />

Digitalisieren Sie zum Beispiel die Anamnese.“ Die Ärztin<br />

testet es auf einem Tablet und reagiert beeindruckt.<br />

Dickmann und ihre Kollegin Nadine Weymann müssen<br />

die Ärztin auch nicht von den Vorteilen der elektronischen<br />

Fallakte, des elektronischen Medikationsplans<br />

und der elektronischen Patientenakte überzeugen, die<br />

kennt sie und will sie nutzen, „denn wir verlieren unglaublich<br />

viel Zeit, wenn wir von einem Patienten viele<br />

Dokumente von verschiedenen Ärzten zusammentragen<br />

müssen.“ Dr. Shameska informiert sich über das<br />

elektronische Rezept (eRezept) und kommentiert, dass<br />

sie es schon aus Kroatien kenne, und das sei vor zehn<br />

Praxismacher in Herford:<br />

Was sind die Voraussetzungen?<br />

► Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

oder Innere Medizin,<br />

► Arztregistereintragung,<br />

► Altershöchstgrenze 55 Jahre,<br />

► bislang weder vertragsärztlich<br />

in Westfalen-Lippe tätig oder mit<br />

einer längeren (mindestens drei<br />

Jahre durchgehenden) und aktuell<br />

andauernde Unterbrechung der<br />

vertragsärztlichen Tätigkeit in<br />

Ostwestfalen-Lippe.<br />

Jahren gewesen. Die <strong>KVWL</strong> wird mit der KV Schleswig-<br />

Holstein das deutschlandweite Rollout des eRezepts<br />

vorbereiten. <strong>KVWL</strong>-Vorstandsvorsitzender Dr. Dirk<br />

Spelmeyer sagt über das Hausarztprogramm im Kreis<br />

Herford: „Wenn eine Teilnehmerin so schwärmt wie<br />

Dr. Zrinka Shameska, haben wir mit unserem Angebot<br />

ganz offensichtlich einen Nerv in der jungen Ärzteschaft<br />

getroffen! Das Programm könnte Vorbild für<br />

weitere Projekte in ganz Ostwestfalen-Lippe sein.“<br />

msfü<br />

8/<strong>2022</strong><br />

17<br />

Sie möchten mehr wissen?<br />

Weitere Informationen zum Hausärzteprogramm und zur Bewerbung finden Sie auf den Internetseiten des<br />

Kreises Herford unter www.kreis-herford.de/hausarztherford und auf der Internetseite der <strong>KVWL</strong> unter<br />

www.kvwl.de/hausarztherford.


Berufliche Zukunft und<br />

digitales Arbeiten im Fokus<br />

Neue Veranstaltung „ meets “<br />

für am<br />

29. Oktober <strong>2022</strong> im Ärztehaus in Dortmund<br />

dem Motto „IT im Praxisalltag“ und beleuchtet<br />

die Bereiche „Überblick über Komponenten<br />

der Praxis-IT“, „Telematikinfrastruktur:<br />

TI-Fachanwendungen im Überblick“ sowie<br />

„IT-Sicherheit“.<br />

8/<strong>2022</strong><br />

18<br />

In gemütlicher Atmosphäre<br />

und im kleinen<br />

Kreis über die beruflichen<br />

Möglichkeiten in der ambulanten Versorgung<br />

und digitale Optimierungsansätze von Praxisabläufen<br />

sprechen <strong>–</strong> das ist der Kern des neuen Veranstaltungsangebotes<br />

„ meets “,<br />

mit dem die <strong>KVWL</strong> in diesem Herbst zum ersten Mal<br />

an den Start geht. Am Samstag, 29. Oktober, sind<br />

in der Zeit von 10 bis 14 Uhr niederlassungsinteressierte<br />

Ärzte herzlich willkommen im Dortmunder<br />

Ärztehaus.<br />

„Für den ärztlichen Nachwuchs werden neben den<br />

beruflichen Perspektiven in der ambulanten Versorgung<br />

auch die Möglichkeiten des digitalen Arbeitens<br />

im Praxisalltag immer wichtiger“, erläutert<br />

Ines Dickmann, Leiterin der bundesweit einmaligen<br />

Wechselausstellung. „Und mit ‚ meets<br />

‘ bringen wir diese beiden Themenfelder<br />

auf ansprechende Weise zusammen.“<br />

Die Teilnehmer können sich auf verschiedene Vorträge<br />

in lockerer Runde im Ärztehaus-Foyer freuen,<br />

unter anderem zu den Themen Nachwuchsförderung<br />

und eHealth. Der eHealth-Vortrag steht unter<br />

Im Anschluss daran können sie sich bei Kurzführungen<br />

in kleinen Gruppen selbst ein Bild<br />

von der „ “ machen. Zeit zum informativen<br />

Austausch, für Fragen und Beratung<br />

gibt es bei „ meets “<br />

natürlich auch. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

meets<br />

Samstag, 29. Oktober <strong>2022</strong>, 10 bis<br />

14 Uhr im Ärztehaus Dortmund<br />

Bitte beachten Sie: Die Zahl der<br />

Teilnehmer ist auf 40 Personen<br />

begrenzt, bitte melden Sie sich<br />

rechtzeitig an.<br />

Weitere Informationen und die Möglichkeit<br />

zur Anmeldung finden Sie<br />

unter dem QR-Code auf der nächsten<br />

Seite.<br />

Ihre Ansprechpartnerin für Fragen<br />

zur Veranstaltung:<br />

<strong>KVWL</strong>-Stabsbereich Kommunikation<br />

Lena Grunwald<br />

Tel.: 0231 / 94 32 32 65<br />

E-Mail: lena.grunwald@kvwl.de


meets<br />

Samstag,<br />

29. Oktober<br />

<strong>2022</strong><br />

Neue Veranstaltung <strong>–</strong><br />

meets<br />

<strong>–</strong> für niederlassungsinteressierte<br />

Ärzte am<br />

29. Oktober <strong>2022</strong> im Ärztehaus<br />

in Dortmund<br />

Ablauf<br />

9.30 Uhr Anmeldung<br />

10.00 Uhr Begrüßung<br />

(Dr. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender)<br />

10.15 Uhr Workshop Niederlassung: Mit Praxisstart<br />

in die ambulante Versorgung<br />

(Constantin Rehers, Teamleiter Nachwuchs-<br />

förderung und Fördermaßnahmen)<br />

11.15 Uhr IT im Praxisalltag<br />

(Abteilung eHealth)<br />

12.00 Uhr Pause<br />

12.30 Uhr Kurzführungen durch die<br />

Ca. 14 Uhr<br />

Ende der Veranstaltung<br />

8/<strong>2022</strong><br />

Weitere Informationen und die<br />

Möglichkeit zur Anmeldung finden<br />

Sie hier oder unter www.kvwl.de/<br />

dipraxis-meets-praxisstart<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Die Zahl der Teilnehmer ist auf 40 Personen<br />

begrenzt, bitte melden Sie sich rechtzeitig an.<br />

19


Akademie-Fortbildung greift aktuelle<br />

Entwicklung auf <strong>–</strong> Angebot als Webinar<br />

Der Klimawandel und<br />

seine Auswirkungen auf<br />

die Gesundheit<br />

8/<strong>2022</strong><br />

Die seit Beginn der Industrialisierung stattfindende globale Erwärmung hat inzwischen<br />

massive Auswirkungen auf klimatische Verhältnisse und damit auf die<br />

menschliche Gesundheit. Die Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL<br />

und der <strong>KVWL</strong> hat sich daher dazu entschieden, das Zusatzmodul „Klimawandel<br />

und Gesundheit“ der Strukturierten curricularen Fortbildung „Praktische Umweltmedizin“<br />

der Bundesärztekammer anzubieten.<br />

20<br />

Ziel der Fortbildung ist es, Ärztinnen und Ärzte zu<br />

befähigen, Krankheiten, die aufgrund des Klimawandels<br />

verstärkt auftreten können, zu erkennen<br />

und differenzialdiagnostisch zu betrachten sowie<br />

gezielte präventive Maßnahmen anzuleiten. Ebenso<br />

wird fundiertes Faktenwissen zu gesundheitlichen<br />

Auswirkungen durch den Klimawandel vermittelt.<br />

Neben medizinischen Aspekten geht es in der Fortbildung<br />

aber auch um die Reflektion des eigenen<br />

Verhaltens und die Motivation und Anleitung der<br />

Patientinnen und Patienten zu klimafreundlichem<br />

und gesundheitsförderndem Verhalten.<br />

Um mit dem Fortbildungsangebot eine möglichst<br />

große Reichweite zu erzielen, ist die Fortbildung<br />

als Blended-Learning-Webinar geplant. Dies<br />

ermöglicht darüber hinaus eine einfache Einbindung<br />

überregionaler Expertinnen und Experten,<br />

ist emissionsarm und damit auch klimafreundlich.<br />

Die Wissenschaftliche Leitung des Webinars<br />

liegt in den Händen von Dr. med. Ulrike Beiteke,<br />

Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />

und Leitende Oberärztin der Klinik für Haut und<br />

Geschlechtskrankheiten der Klinikum Dortmund


gGmbH sowie Umweltbeauftragte der ÄKWL aus Dortmund<br />

und Dr. med. Friederike Lemm, Fachärztin für<br />

Hygiene- und Umweltmedizin sowie Leiterin der Krankenhaushygiene<br />

am St. Josefs-Hospital in Bochum.<br />

Auf dem Webinar-Plan stehen unter anderem Themen<br />

wie „Klimawandel <strong>–</strong> wo stehen wir?“, „Veränderungen<br />

des Klimas <strong>–</strong> Auswirkungen auf den Menschen“, „Hitzewellen<br />

<strong>–</strong> Auswirkungen und Folgen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

und „Verbreitung von Allergiepflanzen<br />

und Verlängerung der Pollenflugsaison<br />

(Allergien)“. vity<br />

Praktische Umweltmedizin<br />

Zusatzmodul „Klimawandel<br />

und Gesundheit“<br />

Termine:<br />

Freitag und Samstag, 18. und 19. November <strong>2022</strong>,<br />

jeweils von 9 bis 16.30 Uhr<br />

eLearning:<br />

17. Oktober bis 17. November <strong>2022</strong><br />

Ein Einstieg in die laufende eLearningphase ist<br />

möglich.<br />

Veranstaltungsort:<br />

Webinar auf der ILIAS-Lernplattform<br />

Bitte beachten Sie, dass zur Teilnahme ein Breitband-Internet-Anschluss<br />

(z. B. DSL-Leitung) notwendig<br />

ist.<br />

Auskunft und schriftliche Anmeldung:<br />

Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL<br />

und der <strong>KVWL</strong>, Postfach 40 67, 48022 Münster<br />

Ansprechpartner:<br />

Falk Schröder<br />

Tel.: 0251 / 9 29 22 40<br />

Fax: 0251 / 9 29 27 22 40<br />

E-Mail: falk.schroeder@aekwl.de<br />

Die Veranstaltung ist im Rahmen der Zertifizierung<br />

der ärztlichen Fortbildung der ÄKWL mit 26 Punkten<br />

(Kategorie: K) anrechenbar.<br />

8/<strong>2022</strong><br />

21


Sicherung der ambulanten Versorgung:<br />

Förderverzeichnis der <strong>KVWL</strong><br />

Die <strong>KVWL</strong> hat nach § 105 Abs. 1 Satz 1 SGB V „alle geeigneten finanziellen und sonstigen Maßnahmen<br />

zu ergreifen, um die Sicherstellung der vertragsärztlichen Versorgung zu gewährleisten, zu<br />

verbessern und zu fördern“. Besteht dringender Versorgungsbedarf für einen Standort, einen<br />

Planungsbereich oder einen Teil eines Planungsbereichs, so ist dieser in einem Förderverzeichnis<br />

auszuweisen.<br />

Anträge auf Fördermaßnahmen der <strong>KVWL</strong> können für die Übernahme eines Versorgungsauftrages in folgenden<br />

Gebieten gestellt werden:<br />

Fachgruppe<br />

Kreis / Stadt / Gemeinde / Stadtteil / Ortsteil<br />

8/<strong>2022</strong><br />

22<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

<strong>August</strong>dorf<br />

Bad Berleburg<br />

Bad Salzuflen<br />

Barntrup<br />

Brilon<br />

Burbach<br />

Detmold (nur der Ortsteil Pivitsheide)<br />

Dörentrup<br />

Ennepetal<br />

Erndtebrück<br />

Erwitte<br />

Geseke<br />

Gevelsberg neu<br />

Gütersloh<br />

Halle<br />

Herford<br />

Herscheid<br />

Herzebrock-Clarholz<br />

Horn-Bad Meinberg neu<br />

Kalletal<br />

Kreuztal<br />

Lage<br />

Langenberg<br />

Lemgo


Fachgruppe<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Augenärzte<br />

Augenärzte<br />

Psychiater<br />

Methadonsubstitution (Behandlung<br />

von mind. 50 Patienten im Rahmen<br />

der suchtmedizinischen Grundversorgung)<br />

Kreis / Stadt / Gemeinde / Stadtteil / Ortsteil<br />

Löhne<br />

Lüdenscheid<br />

Lügde<br />

Marienmünster<br />

Menden<br />

Neuenrade<br />

Oelde<br />

Paderborn (nur der Stadtteil Schloß Neuhaus)<br />

Petershagen<br />

Plettenberg<br />

Porta Westfalica<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Rhede<br />

Rietberg<br />

Rödinghausen<br />

Schieder-Schwalenberg<br />

Spenge<br />

Verl<br />

Versmold<br />

Waltrop<br />

Werdohl<br />

Werl<br />

Bad Berleburg<br />

Marsberg<br />

Bestwig, Brilon, Eslohe, Hallenberg, Medebach,<br />

Meschede, Olsberg, Schmallenberg, Winterberg<br />

Kreis Olpe<br />

neu<br />

neu<br />

neu<br />

neu<br />

(Stand: 26. Juli <strong>2022</strong>)<br />

Gefördert wird die Übernahme eines vollen oder teilzeitigen Versorgungsauftrages in Form einer Zulassung<br />

oder Anstellung oder auch die Einrichtung einer Zweigpraxis. Gefördert werden kann zum Beispiel durch ein<br />

Praxisdarlehen, durch eine Umsatzgarantie oder durch Kostenzuschüsse. Die möglichen Fördermaßnahmen<br />

sind in der Sicherstellungsrichtlinie der <strong>KVWL</strong> vom 01.01.2021 aufgeführt.<br />

Der Vorstand gewährt die Förderung auf Antrag als Einzelfallentscheidung.<br />

8/<strong>2022</strong><br />

Den aktuellsten Stand des <strong>KVWL</strong>-Förderverzeichnisses sowie eine Übersichtskarte der förderfähigen Städte<br />

und Gemeinden finden Sie unter www.kvwl.de.<br />

Interessierte Ärztinnen und Ärzte wenden sich bitte an:<br />

<strong>KVWL</strong> <strong>–</strong> Team Nachwuchsförderung und Fördermaßnahmen<br />

Tel.: 0231 / 94 32 94 00<br />

E-Mail: praxisstart@kvwl.de<br />

23


Amtliche Bekanntmachungen<br />

Ausschreibung von Vertragsarzt- und<br />

Psychotherapeutensitzen in Westfalen-Lippe<br />

<strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />

Im Auftrag der jetzigen Praxisinhaber bzw. deren Erben<br />

schreibt die <strong>KVWL</strong> die abzugebenden Arzt- und<br />

Psychotherapeuten-Praxen in Gebieten mit Zulassungsbeschränkungen<br />

zur Übernahme durch Nachfolger aus<br />

(§ 103 Abs. 4 SGB V).<br />

Bewerbungen auf einen Vertragsarztsitz können von<br />

mehreren Personen mit der Zielrichtung der Übernahme<br />

von Teilversorgungsaufträgen abgegeben werden. Ebenfalls<br />

besteht die Möglichkeit, dass ein Bewerber das Ziel<br />

der Übernahme eines Teilversorgungsauftrages hat und<br />

auf den resultierenden Teilversorgungsauftrag einen<br />

Arzt/ Therapeuten anstellt.<br />

Die Bemerkungen zur Fortführung der Berufsausübungsgemeinschaft<br />

sind Angaben des verbleibenden<br />

Praxispartners, um deren Beachtung gebeten wird. Dies<br />

schließt Bewerbungen mit einer davon abweichenden<br />

Zielsetzung jedoch nicht aus.<br />

Im Rahmen der Bewerbung auf einen Vertragsarztsitz<br />

kann auch eine Anstellung eines Arztes/Therapeuten<br />

angestrebt werden.<br />

Bewerbungen können an die KV Westfalen-Lippe, Stichwort<br />

„Ausschreibung“, Robert-Schimrigk-Straße 4-6,<br />

44141 Dortmund, gerichtet werden. Bitte geben Sie die<br />

Kennzahl aus der linken Spalte der Ausschreibungen an.<br />

Die Frist für den Eingang der Bewerbungen ist der<br />

20.09.<strong>2022</strong> (Eingang KV). Ein Musterbewerbungsschreiben<br />

können Sie unter www.kvwl.de und den Rubriken<br />

Sicherstellung, Niederlassung/Bedarfsplanung,<br />

sowie dem Stichwort „Ausschreibungen, Niederlassungs-<br />

und Fördermöglichkeiten“ herunterladen. Wir<br />

leiten die Bewerbungen an den Praxisinhaber weiter.<br />

Wir bitten um Verständnis, dass wir aus datenschutzrechtlichen<br />

Gründen keine näheren Angaben zu den<br />

Praxen machen können.<br />

Ende der Bewerberfrist: 20.09.<strong>2022</strong><br />

8/<strong>2022</strong><br />

Wichtiger Hinweis für die Bewerbung auf einen Viertel-Versorgungsauftrag:<br />

Auf einen ausgeschriebenen Versorgungsauftrag mit dem Faktor 0,25 können sich bewerben:<br />

ein Vertragsarzt/Psychotherapeut, welcher bereits mit dem Faktor 0,5 oder 0,75 zugelassen<br />

ist, zum Zwecke der Erhöhung des Versorgungsauftrages<br />

ein Vertragsarzt/Psychotherapeut oder ein MVZ zum Zwecke der Anstellung eines Arztes<br />

mit dem Faktor 0,25<br />

24<br />

ein Vertragsarzt/Psychotherapeut oder ein MVZ zum Zwecke der Erhöhung des Beschäftigungsumfanges<br />

eines bereits angestellten Arztes<br />

Es ist nicht möglich, eine Zulassung mit einem Viertel-Versorgungsauftrag zu beantragen.<br />

Entsprechende Ausschreibungen sind rot markiert.


Besuchen Sie<br />

zum Kennenlernen<br />

4. WESTFÄLISCHER EVA-TAG<br />

für EVA/NäPa und die, die es werden wollen, aus haus- und fachärztlichen Praxen<br />

Samstag, 3. September <strong>2022</strong> von 9.00 bis 16.30 Uhr, <strong>KVWL</strong> Dortmund<br />

9.00 Uhr<br />

Programm<br />

Begrüßung Dr. med. Volker Schrage Stellv. Vorstandsvorsitzender der <strong>KVWL</strong><br />

Elisabeth Borg<br />

Leiterin Ressort Fortbildung der ÄKWL<br />

Bild: ©Halfpoint - stock.adobe.com<br />

9.10 Uhr<br />

10.30 Uhr<br />

11.00 Uhr<br />

11:45 Uhr<br />

13.15 Uhr<br />

14.15 Uhr<br />

16.00 Uhr<br />

VORTRÄGE<br />

Professionsübergreifende Zusammenarbeit<br />

in der medizinischen Versorgung<br />

Patientenversorgung als Teamleistung<br />

Jetzt bin ich EVA <strong>–</strong> wie geht es weiter?<br />

Pause<br />

VORTRAG<br />

Aggressives Verhalten in der Arztpraxis -<br />

Patientenverhalten unter die Lupe genommen<br />

SEMINAR NACH WAHL<br />

Psychogene Essstörungen: Anorexie, Bulimie,<br />

Binge-Eating-Störung und atypische Formen<br />

Aggressives Verhalten in der Arztpraxis<br />

Deeskalationstraining <strong>–</strong> wie die Gemüter beruhigen?<br />

Häufige neurologische und psychiatrische Erkrankungen<br />

in der Praxis<br />

Herzerkrankungen - Wissenswertes für MFA<br />

Palliativmedizin - Die MFA im Kontakt mit Angehörigen<br />

und Hinterbliebenen<br />

Die digitale Arztpraxis -<br />

Videosprechstunde, elektronische Terminvergabe,<br />

ePA, eRezept, eMP, eAU, DIGAs<br />

Mittagspause<br />

Fortsetzung Seminare<br />

Abschlussplenum<br />

Dr. med. Johannes Albert Gehle, Präsident der ÄKWL<br />

Dr. med. Volker Schrage, Dortmund<br />

Elisabeth Borg, Münster<br />

Dr. med. Guido Faßbender, Essen<br />

Dipl.-Psych. Julia Kugler, Sendenhorst<br />

Ulrik Damitz, Glücksburg<br />

Alexander Simonow, Beverstedt<br />

8/<strong>2022</strong><br />

Dr. med. Waldemar Bensch, Stadtlohn<br />

Dr. med. Birgit Bauer, Münster<br />

Fatima Amjahad, Dortmund<br />

25<br />

Hier gibt es Digitalisierung zum Ausprobieren und Anfassen.<br />

Moderation:<br />

Anmeldung:<br />

Dr. med. Hans-Peter Peters, Mitglied des Lenkungsausschusses der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der<br />

<strong>KVWL</strong>, Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses der ÄKWL<br />

Kontakt:<br />

Akademie für medizinische Fortbildung<br />

der ÄKWL und der <strong>KVWL</strong><br />

Telefon: 0251 929 2225<br />

E-Mail: fortbildung-mfa@aekwl.de<br />

Teilnehmergebühren:<br />

€ 169,- Praxisinh. Mitglied der Akademie<br />

€ 189,- Praxisinh. Nichtmitglied der Akademie


8/<strong>2022</strong><br />

Hausärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = Mittelbereiche - MB -)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

b8037 MB Bad Laasphe 1 nach Vereinbarung<br />

m8133 MB Castrop-Rauxel 1 nach Vereinbarung<br />

m8337<br />

MB Castrop-Rauxel<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

m8260 MB Coesfeld 1 sofort<br />

m8080 MB Gladbeck 1 nach Vereinbarung<br />

m7966 MB Greven 1 nach Vereinbarung<br />

m8232<br />

b8186<br />

b8187<br />

b8188<br />

d7590<br />

d7597<br />

MB Greven<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

MB Herdecke<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

MB Herdecke<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

MB Herdecke<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

MB Minden<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

MB Minden<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

1 nach Vereinbarung<br />

1 nach Vereinbarung<br />

1 nach Vereinbarung<br />

0,25 sofort<br />

1 sofort<br />

d8361 MB Minden 1 4/22<br />

d8370<br />

MB Minden<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

m7944 MB Münster 1 sofort<br />

m8135 MB Münster 1 nach Vereinbarung<br />

m8057<br />

m8233<br />

m8332<br />

MB Münster<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

MB Münster<br />

(Gründung Berufsausübungsgemeinschaft geplant)<br />

MB Münster<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 sofort<br />

1 sofort<br />

1 nach Vereinbarung<br />

m8335 MB Münster 0,5 nach Vereinbarung<br />

m8336 MB Münster 1 1/23<br />

m8338 MB Münster 1 sofort<br />

m8339 MB Münster 1 sofort<br />

a8082 MB Schwerte 1 nach Vereinbarung<br />

m8385 MB Steinfurt 1 sofort<br />

26<br />

Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Augenarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

d7765 Krfr. Stadt Bielefeld 0,5 sofort<br />

d7846 Krfr. Stadt Bielefeld 0,5 sofort<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:


Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

m8095 Krfr. Stadt Gelsenkirchen 1 sofort<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

d8179 Kreis Gütersloh 1 nach Vereinbarung<br />

m7890 Kreis Recklinghausen 1 nach Vereinbarung<br />

m8246<br />

Kreis Steinfurt<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

a8263 Kreis Unna 1 4/22<br />

m8377<br />

Kreis Warendorf<br />

(neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Chirurgische / Orthopädische Praxen<br />

Chirurgie<br />

1 1/23<br />

d8349 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />

m8066<br />

m8247<br />

Kreis Borken<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Krfr. Stadt Gelsenkirchen<br />

(Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft geplant)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

1 nach Vereinbarung<br />

b8392 Krfr. Stadt Hagen 0,5 nach Vereinbarung<br />

d8350 Kreis Höxter 1 nach Vereinbarung<br />

b8393 Märkischer Kreis 1 sofort<br />

d7618 Kreis Minden-Lübbecke 1 sofort<br />

d8183 Kreis Minden-Lübbecke 1 nach Vereinbarung<br />

d8373<br />

Kreis Minden-Lübbecke<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

m8250 Kreis Steinfurt 1 sofort<br />

a8015 Kreis Unna 1 nach Vereinbarung<br />

m8379 Kreis Warendorf 0,5 nach Vereinbarung<br />

d8372<br />

b8394<br />

m8384<br />

Orthopädie<br />

Krfr. Stadt Bielefeld<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Krfr. Stadt Bochum<br />

(neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Kreis Coesfeld<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

0,5 1/23<br />

1 1/23<br />

d8113 Kreis Lippe 1 nach Vereinbarung<br />

m8382<br />

Kreis Warendorf<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Frauenarztpraxen<br />

0,5 sofort<br />

d7298 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />

d7693 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />

d7906 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />

d8181 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />

b5056 Krfr. Stadt Bochum 1 nach Vereinbarung<br />

a8269 Krfr. Stadt Dortmund 1 1/23<br />

a8386<br />

Krfr. Stadt Dortmund<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,25 4/22<br />

b3813 Ennepe-Ruhr-Kreis 1 sofort<br />

8/<strong>2022</strong><br />

27


8/<strong>2022</strong><br />

28<br />

Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

b8401 Ennepe-Ruhr-Kreis 1 nach Vereinbarung<br />

m8251 Krfr. Stadt Gelsenkirchen 1 sofort<br />

d5761 Kreis Gütersloh 1 nach Vereinbarung<br />

d7840<br />

Kreis Gütersloh<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

b8193 Krfr. Stadt Hagen 1 sofort<br />

b8400 Krfr. Stadt Hagen 1 nach Vereinbarung<br />

a6985 Krfr. Stadt Hamm 1 nach Vereinbarung<br />

d8112 Kreis Herford 1 nach Vereinbarung<br />

d8347 Kreis Herford 1 nach Vereinbarung<br />

b8399 Krfr. Stadt Herne 1 1/23<br />

a8108 Hochsauerlandkreis 1 sofort<br />

d8374 Kreis Höxter 0,25 1/23<br />

d7156 Kreis Lippe 1 sofort<br />

d8363<br />

d8365<br />

Kreis Lippe<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Kreis Lippe<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

0,5 1/23<br />

d8375 Kreis Lippe 1 1/23<br />

b7885 Märkischer Kreis 1 sofort<br />

d8369<br />

Kreis Paderborn<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

m7670 Kreis Recklinghausen 1 sofort<br />

m8142 Kreis Recklinghausen 1 sofort<br />

m8169 Kreis Recklinghausen 1 3/23<br />

b7884 Kreis Siegen-Wittgenstein 1 nach Vereinbarung<br />

b8287 Kreis Siegen-Wittgenstein 1 nach Vereinbarung<br />

m8163<br />

m8300<br />

m8381<br />

m8145<br />

Kreis Steinfurt<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Kreis Steinfurt<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Kreis Steinfurt<br />

(Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft geplant)<br />

Kreis Warendorf<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Hautarztpraxen<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

0,5 4/22<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

d8353 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />

a8270 Krfr. Stadt Dortmund 1 nach Vereinbarung<br />

a8387 Krfr. Stadt Dortmund 1 nach Vereinbarung<br />

b8395 Krfr. Stadt Herne 1 1/23<br />

d8367 Kreis Minden-Lübbecke 1 1/23<br />

m8380 Krfr. Stadt Münster 1 nach Vereinbarung<br />

b8396 Kreis Siegen-Wittgenstein 1 nach Vereinbarung<br />

HNO-Praxen<br />

m8170 Krfr. Stadt Gelsenkirchen 1 nach Vereinbarung


Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

d8239 Kreis Gütersloh 0,5 nach Vereinbarung<br />

b8196 Märkischer Kreis 1 nach Vereinbarung<br />

b8397<br />

b8398<br />

d8351<br />

Märkischer Kreis<br />

(neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Märkischer Kreis<br />

(neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Minden-Lübbecke<br />

(Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft geplant)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

1 nach Vereinbarung<br />

1 nach Vereinbarung<br />

m8378 Krfr. Stadt Münster 0,5 4/22<br />

d7244 Kreis Paderborn 1 nach Vereinbarung<br />

d8010 Kreis Paderborn 1 sofort<br />

a8388 Kreis Unna 1 2/23<br />

Kinder- und Jugendmedizinpraxen<br />

m7727 Kreis Borken 1 sofort<br />

m7965 Kreis Borken 0,5 4/22<br />

a8389 Krfr. Stadt Dortmund 1 3/23<br />

m8311 Krfr. Stadt Gelsenkirchen 1 nach Vereinbarung<br />

d7621 Kreis Gütersloh 1 nach Vereinbarung<br />

d8376 Kreis Gütersloh 0,25 sofort<br />

b7736 Krfr. Stadt Hagen 1 sofort<br />

a8222 Krfr. Stadt Hamm 1 nach Vereinbarung<br />

d8368<br />

Kreis Paderborn<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Nervenarztpraxen<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

m8166 Kreis Borken 1 nach Vereinbarung<br />

b8402<br />

d6833<br />

Ennepe-Ruhr-Kreis<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft<br />

Kreis Minden-Lübbecke<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

0,5 sofort<br />

d8362 Kreis Minden-Lübbecke 0,25 4/22<br />

m8254<br />

m8255<br />

a7666<br />

Kreis Recklinghausen<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Kreis Recklinghausen<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Kreis Soest<br />

(Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft geplant)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

1 nach Vereinbarung<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

a8083 Kreis Soest 1 nach Vereinbarung<br />

a8132 Kreis Soest 1 1/23<br />

m7901 Kreis Steinfurt 1 nach Vereinbarung<br />

Urologie<br />

m7790 Kreis Coesfeld 1 nach Vereinbarung<br />

m8171<br />

Krfr. Stadt Gelsenkirchen<br />

(Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft geplant)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

d8407 Kreis Lippe 1 nach Vereinbarung<br />

b7888 Märkischer Kreis 1 sofort<br />

8/<strong>2022</strong><br />

29


8/<strong>2022</strong><br />

30<br />

Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

d8006 Kreis Minden-Lübbecke 1 nach Vereinbarung<br />

b8293 Kreis Olpe 1 nach Vereinbarung<br />

b7938 Kreis Siegen-Wittgenstein 1 sofort<br />

Psychotherapeutenpraxen *<br />

Ärztliche Psychotherapie<br />

d/p2222 Krfr. Stadt Bielefeld (VT & TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

d/p2228 Kreis Paderborn (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

b/p2123 Kreis Siegen-Wittgenstein (TP) 1 1/23<br />

b/p2142 Kreis Siegen-Wittgenstein (TP) 0,5 4/22<br />

Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />

d/p2156 Krfr. Stadt Bielefeld (VT & TP) 0,5 1/23<br />

b/p2245<br />

Krfr. Stadt Bochum (VT, TP & APT) (Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft<br />

geplant)<br />

0,5 1/23<br />

b/p2241 Ennepe-Ruhr-Kreis (TP & APT) 1 nach Vereinbarung<br />

d/p1985 Kreis Herford (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

d/p1986 Kreis Herford (VT, TP & APT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

d/p2223 Kreis Herford (VT & TP - Ausschließlich für TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

b/p2243 Märkischer Kreis (TP) 0,75 2/23<br />

b/p1974 Kreis Siegen-Wittgenstein (TP & VT) 0,5 sofort<br />

a/p2055 Kreis Soest (TP & APT - Auschließlich für APT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2215 Kreis Warendorf (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie<br />

b/p2237 Krfr. Stadt Bochum (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

b/p2238 Krfr. Stadt Bochum (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p2199 Krfr. Stadt Dortmund (TP) 0,5 2/23<br />

m/p2206<br />

b/p2239<br />

Krfr. Stadt Gelsenkirchen (VT)<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Krfr. Stadt Hagen (TP)<br />

(Ausschließlich für TP im selben PLZ-Bereich)<br />

0,5 sofort<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p2140 Krfr. Stadt Hamm (VT) 0,25 nach Vereinbarung<br />

d/p2224<br />

Kreis Herford (VT)<br />

(lokaler Sonderbedarf)<br />

0,5 sofort<br />

b/p1926 Märkischer Kreis (TP) 0,5 sofort<br />

b/p2240<br />

d/p2009<br />

d/p2082<br />

d/p2221<br />

Ennepe-Ruhr-Kreis (VT)<br />

(qualitativer Sonderbedarf)<br />

Kreis Lippe (TP & APT)<br />

(qualitativer Sonderbedarf - Ausschließlich für KJP mit TP und<br />

APT)<br />

Kreis Lippe (TP)<br />

(qualitativer Sonderbedarf)<br />

Kreis Lippe (TP)<br />

(qualitativer Sonderbedarf)<br />

0,5 sofort<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

0,5 4/22<br />

b/p2040 Kreis Olpe (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p2097<br />

Kreis Soest (TP)<br />

(lokaler Sonderbedarf)<br />

0,5 sofort


Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />

Kennzahl<br />

a/p1865<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Kreis Unna (TP)<br />

(qualitativer Sonderbedarf)<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

1 nach Vereinbarung<br />

a/p2193 Kreis Unna (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p2194 Kreis Unna (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

Psychologische Psychotherapie<br />

a/p2201 MB Arnsberg (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p2202 MB Arnsberg (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

d/p2106 Krfr. Stadt Bielefeld (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

b/p2189 Krfr. Stadt Bochum (VT) 0,5 sofort<br />

m/p2108 Kreis Borken (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2210 Kreis Borken (TP & APT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2216 Kreis Borken (VT) 0,5 sofort<br />

a/p1976 MB Brilon (VT) 1 sofort<br />

a/p2098 MB Brilon (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2173 Kreis Coesfeld (VT) 0,5 sofort<br />

m/p2207 Kreis Coesfeld (TP) 0,5 sofort<br />

a/p1673 Krfr. Stadt Dortmund (TP & APT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p1861 Krfr. Stadt Dortmund (VT) 0,25 nach Vereinbarung<br />

a/p2192 Krfr. Stadt Dortmund (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p2195 Krfr. Stadt Dortmund (TP) 0,5 4/22<br />

a/p2198<br />

Krfr. Stadt Dortmund (TP & APT)<br />

(qualitativer Sonderbedarf)<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p2200 Krfr. Stadt Dortmund (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

b/p2128 Ennepe-Ruhr-Kreis (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

b/p2232 Ennepe-Ruhr-Kreis (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

b/p2233 Ennepe-Ruhr-Kreis (TP) 0,5 sofort<br />

b/p2234 Ennepe-Ruhr-Kreis (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2208 Krfr. Stadt Gelsenkirchen (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2214 Krfr. Stadt Gelsenkirchen (VT) 0,5 4/22<br />

a/p2230 Krfr. Stadt Hamm (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p2231 Krfr. Stadt Hamm (VT) 0,5 sofort<br />

b/p2244<br />

Krfr. Stadt Herne (VT)<br />

(Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft geplant)<br />

0,5 sofort<br />

d/p2220 Kreis Höxter (TP & APT) 1 nach Vereinbarung<br />

b/p2235 Märkischer Kreis (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

d/p<strong>2022</strong> Kreis Minden-Lübbecke (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2209 Krfr. Stadt Münster (VT) 0,5 sofort<br />

m/p2212<br />

d/p2085<br />

Krfr. Stadt Münster (VT)<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

Kreis Paderborn (TP & APT)<br />

(Ausschließlich für APT)<br />

1 1/23<br />

0,25 nach Vereinbarung<br />

d/p2226 Kreis Paderborn (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

d/p2229 Kreis Paderborn (VT) 0,5 sofort<br />

m/p1898 Kreis Recklinghausen (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2109 Kreis Recklinghausen (VT) 0,25 nach Vereinbarung<br />

8/<strong>2022</strong><br />

31


Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

m/p2163 Kreis Recklinghausen (VT) 0,5 sofort<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

m/p2164 Kreis Recklinghausen (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2219 Kreis Recklinghausen (VT) 0,5 1/23<br />

b/p2185 Kreis Siegen-Wittgenstein (TP) 1 nach Vereinbarung<br />

b/p2236 Kreis Siegen-Wittgenstein (VT) 0,5 sofort<br />

a/p2196<br />

Kreis Soest (TP) (neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 1/23<br />

m/p2204 Kreis Steinfurt (VT) 0,5 sofort<br />

m/p2213 Kreis Steinfurt (VT) 0,5 sofort<br />

m/p2217 Kreis Steinfurt (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2218 Kreis Steinfurt (VT) 0,5 sofort<br />

a/p2184 Kreis Unna (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2203 Kreis Warendorf (VT) 1 1/23<br />

* In Klammern ist die ausgeübte Therapieform des Praxisinhabers<br />

(VT = Verhaltenstherapie; TP = tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie;<br />

APT = analytische Psychotherapie; ST = Systemische<br />

Therapie) angegeben. Bei einem eventuell stattfindenden Auswahlverfahren<br />

berücksichtigt der Zulassungsausschuss u.a. die<br />

bislang angebotene Therapieform.<br />

8/<strong>2022</strong><br />

32


Digitalisierung<br />

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8/<strong>2022</strong><br />

34<br />

Spezialisierte fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = Raumordnungsregionen/ROR)<br />

Kennzahl<br />

b8403<br />

b8404<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Anästhesiologische Praxen<br />

ROR Bochum/ Hagen (Ennepe-Ruhr-Kreis)<br />

- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />

ROR Bochum/ Hagen (Ennepe-Ruhr-Kreis)<br />

- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

1 1/23<br />

1 1/23<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

a8084 ROR Dortmund (krfr. Stadt Dortmund) 1 nach Vereinbarung<br />

a8360<br />

d7086<br />

d8364<br />

d8366<br />

b7556<br />

b8405<br />

b8406<br />

a7240<br />

a8224<br />

a8390<br />

m8147<br />

m8383<br />

Fachärztlich internistische Praxen<br />

ROR Arnsberg (Hochsauerlandkreis)<br />

Schwerpunkt Rheumatologie<br />

- neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft -<br />

ROR Bielefeld (krfr. Stadt Bielefeld)<br />

Schwerpunkt Gastroenterologie<br />

ROR Bielefeld (Kreis Herford)<br />

Schwerpunkt Gastroenterologie<br />

ROR Bielefeld (krfr. Stadt Bielefeld)<br />

Schwerpunkt Kardiologie<br />

- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />

ROR Bochum/ Hagen (krfr. Stadt Hagen)<br />

- neuer Partner für Medizinisches Versorgungszentrum -<br />

ROR Bochum/ Hagen (Ennepe-Ruhr-Kreis)<br />

Schwerpunkt Nephrologie<br />

- mit besonderem Versorgungsauftrag zur Versorgung chronisch<br />

niereninsuffizienter Patientinnen und Patienten - qualifikationsbezogener<br />

Sonderbedarf<br />

- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />

ROR Bochum/ Hagen (Krfr. Stadt Bochum)<br />

Schwerpunkt Kardiologie<br />

ROR Dortmund (krfr. Stadt Dortmund)<br />

Schwerpunkt Rheumatologie<br />

- neuer Partner für Medizinisches Versorgungszentrum -<br />

ROR Dortmund (krfr. Stadt Dortmund)<br />

Schwerpunkt Nephrologie<br />

- mit besonderem Versorgungsauftrag zur Versorgung chronisch<br />

niereninsuffizienter Patientinnen und Patienten in Kooperation<br />

mit einer ermächtigten ärztlich geleiteten Einrichtung -<br />

ROR Dortmund (krfr. Stadt Hamm)<br />

Schwerpunkt Hämatologie und Internistische Onkologie<br />

- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />

ROR Emscher-Lippe (Kreis Recklinghausen)<br />

Schwerpunkt Pneumologie<br />

- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />

ROR Emscher-Lippe (Kreis Recklinghausen)<br />

Schwerpunkt Pneumologie<br />

- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />

1 sofort<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

1 nach Vereinbarung<br />

0,5 1/23<br />

1 nach Vereinbarung<br />

1 nach Vereinbarung<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

1 nach Vereinbarung<br />

1 nach Vereinbarung<br />

0,5 sofort<br />

1 1/23<br />

0,5 1/23


Spezialisierte fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = Raumordnungsregionen/ROR)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrische Praxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

b7919 ROR Bochum/ Hagen (Ennepe-Ruhr-Kreis) 0,5 nach Vereinbarung<br />

a7758 ROR Dortmund (Kreis Unna) 1 nach Vereinbarung<br />

m7707<br />

ROR Emscher-Lippe (krfr. Stadt Gelsenkirchen)<br />

- Gründung Berufsausübungsgemeinschaft geplant -<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

m8258 ROR Emscher-Lippe (Kreis Recklinghausen) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m7390 ROR Emscher-Lippe (Kreis Recklinghausen) 0,5 sofort<br />

m8101<br />

ROR Münster (Kreis Warendorf)<br />

- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />

1 nach Vereinbarung<br />

m8172 ROR Münster (Kreis Borken) 1 sofort<br />

Radiologische Praxen<br />

d8371 ROR Bielefeld (Kreis Herford) 0,5 4/22<br />

a8391<br />

ROR Dortmund (Krfr. Stadt Dortmund)<br />

- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />

1 sofort<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

Kassenärztliche Vereinigung<br />

Westfalen-Lippe<br />

Robert-Schimrigk-Straße 4 — 6<br />

44141 Dortmund<br />

Tel. 0231 / 94 32 0<br />

Druck<br />

Bonifatius GmbH<br />

Karl-Schurz-Straße 26, 33100 Paderborn<br />

Layout<br />

Dominik Becker<br />

8/<strong>2022</strong><br />

Redaktionsausschuss<br />

Dr. med. Dirk Spelmeyer (verantw.)<br />

Dr. med. Volker Schrage<br />

Thomas Müller<br />

Redaktion<br />

Kassenärztliche Vereinigung<br />

Westfalen-Lippe<br />

Stabsbereich Kommunikation<br />

Dr. Anja Kleine-Wilde<br />

Michael Hedergott (vity)<br />

Martin Steinberg (-ms)<br />

E-Mail: redaktion@kvwl.de<br />

Bildnachweis<br />

Titelseite © Adobe Stock <strong>–</strong> Robert Poorten<br />

Seite 2 © Adobe Stock <strong>–</strong> Robert Poorten<br />

Seite 4 © Adobe Stock <strong>–</strong> Thaut Images<br />

Seite 5 © Adobe Stock <strong>–</strong> Rumkugel, Graphicroyalty<br />

Seite 6 © Adobe Stock <strong>–</strong> Robert Poorten<br />

Seite 13 © Adobe Stock <strong>–</strong> DC Studio<br />

Seite 20 © Adobe Stock <strong>–</strong> nito<br />

<strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />

35


Das Service-Center der<br />

Informationen<br />

aus einer Hand<br />

Service-Center<br />

0231 / 94 32 10 00<br />

Die Service-Hotline der <strong>KVWL</strong> ist Ihr direkter<br />

Draht zu allen Fragen rund um die vertragsärztliche<br />

und psychotherapeutische Tätigkeit.<br />

Schnell, verlässlich, kompetent.


Praxisinformationen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe Ausgabe 8 | <strong>2022</strong><br />

ABRECHNUNG<br />

02 Neues Versorgungsprogramm:<br />

Psychiatrische und psychotherapeutische<br />

Komplexversorgung<br />

02 Vorlage von papiergebundenen Versichertennachweisen<br />

in der Praxis<br />

VERORDNUNG<br />

06 Informationen zu Änderungen der Richtlinien des<br />

Gemeinsamen Bundesausschusses<br />

07 Reiseindikationsimpfung gegen<br />

Meningokokken B <strong>–</strong> SI-RL der STIKO-Empfehlung<br />

angepasst<br />

FORUM<br />

08 Der CIRS-NRW-Bericht des 2. Quartals <strong>2022</strong><br />

09 Notfalldienstplan 2023: Urlaubs- und Sperrzeiten<br />

melden<br />

SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />

10 Workshop- und Seminarangebote der <strong>KVWL</strong><br />

Consult GmbH<br />

12 Fortbildungsangebote der Akademie für medizinische<br />

Fortbildung der ÄKWL und der <strong>KVWL</strong><br />

07 Verbandstoffe <strong>–</strong> Aktualisierte Preisübersicht hilft<br />

bei der wirtschaftlichen Verordnung


ABRECHNUNG<br />

Neues Versorgungsprogramm:<br />

Psychiatrische und psychotherapeutische<br />

Komplexversorgung<br />

Zum 1. Oktober <strong>2022</strong> wird mit dem neuen Abschnitt<br />

37.5 die Komplexversorgung schwer psychisch kranker<br />

Menschen in den EBM eingeführt. Die grundlegenden<br />

Details sind in der neuen Richtlinie über die berufsgruppenübergreifende,<br />

koordinierte und strukturierte<br />

Versorgung insbesondere für schwer psychisch kranke<br />

Versicherte mit komplexem psychiatrischen oder psychotherapeutischen<br />

Behandlungsbedarf (KSVPsych-RL)<br />

geregelt. Die Leistungen der ambulanten Komplexversorgung<br />

können Ärztinnen und Ärzte der Fachrichtungen<br />

Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische<br />

Medizin und Psychotherapie, Nervenheilkunde, Neurologie<br />

und Psychiatrie sowie ärztliche und Psychologische<br />

Psychotherapeuten abrechnen, die sich in einem<br />

regionalen Netzverbund zusammengeschlossen haben.<br />

Der Netzverbund benötigt zudem eine Genehmigung<br />

der jeweiligen Kassenärztlichen Vereinigung. Details<br />

zum Beschluss des Bewertungsausschusses finden Sie<br />

unter:<br />

https://institut-ba.de/ergaenzterbewertungsausschuss/ergaenzbeschluesse.html<br />

Bitte beachten Sie, dass der Beschluss noch unter dem<br />

Vorbehalt der möglichen Beanstandung durch das Bundesgesundheitsministerium<br />

steht.<br />

Weitere Informationen finden Sie auf der Themenseite<br />

der Kassenärztlichen Bundesvereinigung unter www.<br />

kbv.de und dem Stichwort: Psychiatrische und psychotherapeutische<br />

Komplexbehandlung.<br />

Vorlage von papiergebundenen<br />

Versichertennachweisen<br />

in der Praxis<br />

Ob nun eGK (elektronische Gesundheitskarte), eHBA<br />

(elektronischer Heilberufsausweis) oder Ähnliches <strong>–</strong><br />

mit elektronischen Karten umzugehen ist für uns heute<br />

eine solche Selbstverständlichkeit, dass es unter Umständen<br />

befremdlich anmutet, wenn im Praxisalltag ein<br />

papiergebundener Versichertennachweis (Anspruchsnachweis<br />

zur Inanspruchnahme von Leistungen) vorgelegt<br />

wird. Dennoch hat dieser Nachweis Gültigkeit und<br />

ist Grundlage für die Inanspruchnahme einer Behandlung<br />

bei einem Vertragsarzt (siehe § 13 und 19 Bundesmantelvertrag)<br />

und zur Abrechnung der erbrachten<br />

Leistungen.<br />

Die Gründe für die Ausgabe von papiergebundenen Versichertennachweisen<br />

sind vielfältig, sie reichen von<br />

Lieferengpässen für die benötigten Chips in den elektronischen<br />

Gesundheitskarten bis hin zur vermehrten<br />

Anforderung von eGK im Rahmen der Aufnahme von<br />

Flüchtlingen aus der Ukraine.<br />

Anlage 4a des Bundesmantelvertrages regelt unter anderem<br />

für den Fall der Nichtvorlage einer eGK, aber der<br />

gleichzeitigen oder auch späteren Vorlage eines anderen<br />

gültigen Anspruchsnachweises, das Vorgehen zur Übernahme<br />

von Daten in das Praxisverwaltungssystem (PVS)<br />

im sogenannten Ersatzverfahren. Hierbei sind folgende<br />

Daten ggf. zu erheben bzw. in das PVS zu übernehmen:<br />

► die Bezeichnung der Krankenkasse,<br />

► der Name, Vorname und das Geburtsdatum des Versicherten,<br />

► die Versichertenart,<br />

► die Postleitzahl des Wohnortes und<br />

► nach Möglichkeit auch die Krankenversichertennummer.<br />

Diese Daten sind bei der Abrechnung und der Ausstellung<br />

von Vordrucken anzugeben.<br />

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter:<br />

https://www.kbv.de/media/sp/04a_elektr._Gesundheitskarte.pdf<br />

2 | 08.<strong>2022</strong>


17. SEPTEMBER<br />

ANMELDUNG ERFORDERLICH<br />

MACH DICH STARK FÜR PATIENTENSICHERHEIT<br />

SICHERE MEDIKATION<br />

Tagesordnung<br />

Welttag der Patientensicherheit - 16. September <strong>2022</strong> -<br />

15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Thema: Sichere Medikation<br />

Webseminar<br />

Begrüßung<br />

15.00 <strong>–</strong> 15.10 Uhr<br />

Dr. med. Volker Schrage<br />

Stellv. Vorstandsvorsitzender der <strong>KVWL</strong><br />

15.10 <strong>–</strong> 15.35 Uhr<br />

DIGITALE VERORDNUNG UND SICHERE MEDIKATION<br />

MIT E-REZEPT UND MEDIKATIONSPLAN<br />

Referent/in: Fatima Amjahad, Geschäftsbereich IT & eHealth<br />

15.35 <strong>–</strong> 16.00 Uhr<br />

„WENN DIE PACKUNGSBEILAGE ZUR HERAUSFORDERUNG<br />

WIRD - GESUNDHEITSKOMPETENZEN UND <strong>–</strong>PRAKTIKEN<br />

GERING LITERALISIERTER“<br />

Referent/in: Susann Günther, Berlin Projekt ALFA-Mobil,<br />

Bundesverband Alphabetisierung u. Grundbildung e. V.<br />

FRAGEN/DISKUSSION<br />

16.40 <strong>–</strong> 17.30 Uhr<br />

KPQM SICHERT DIE ARZNEIMITTELTHERAPIE AB<br />

Referent/in: Jörg Otte, Abteilung Qualitätsmanagement/<br />

Qualitätsentwicklung<br />

Julia Jachmich, Eva Leicher,<br />

Geschäftsbereich Mitgliederservice<br />

Verordnungsberatung<br />

FRAGEN/DISKUSSION<br />

Resümee und Ende<br />

17.30 <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />

Anmeldung<br />

Pause<br />

16.00 <strong>–</strong> 16.15 Uhr<br />

16.15 <strong>–</strong> 16.40 Uhr<br />

ARZNEIMITTELVERORDNUNG UND NACHHALTIGKEIT<br />

Referent/in: Prof. Dr. Beate Müller, Institut für<br />

Allgemeinmedizin Universitätsklinikum Köln AöR<br />

JASMIN LINDEMANN<br />

TEL: 0231/94 32 1502<br />

E-MAIL: JASMIN.LINDEMANN@<strong>KVWL</strong>.DE<br />

WWW.<strong>KVWL</strong>.DE<br />

FRAGEN/DISKUSSION<br />

08.<strong>2022</strong> | 3<br />

WWW.TAG-DER-PATIENTENSICHERHEIT.DE<br />

WWW.APS-EV.DE


VERORDNUNG<br />

Informationen zu Änderungen der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />

Im Folgenden haben wir die Beschlüsse und Änderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in einer<br />

aktuellen Übersicht zusammengestellt. Zusammenfassungen der G-BA-Begründung eines belegten oder nicht<br />

belegten Zusatznutzens, der jeweils zweckmäßigen Vergleichstherapie (zVT) sowie daraus abzuleitende wichtige<br />

Hinweise zur Verordnung finden Sie online unter<br />

www.kvwl.de unter dem Menüpunkt Verordnung/Arzneimittelinformationen<br />

und Frühe Nutzenbewertung oder direkt über den nebenstehenden QR-Code.<br />

Die vollständigen Beschlüsse, mit zusätzlichen Informationen zu den Entscheidungen im Detail<br />

finden Sie jeweils auf den Internetseiten des G-BA unter www.g-ba.de (Stand: 2. <strong>August</strong> <strong>2022</strong>)<br />

Wirkstoff/<br />

Präparat<br />

Indikation/<br />

Anwendungsgebiet<br />

ERGEBNIS<br />

Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL)<br />

Die Richtlinie regelt die Verordnung von Arzneimitteln durch die an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärztinnen<br />

und Ärzte und in ärztlichen Einrichtungen mit dem Ziel einer bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Versorgung der<br />

Versicherten. Die Richtlinie konkretisiert den Inhalt und Umfang der im SGB V festgelegten Leistungspflicht der gesetzlichen<br />

Krankenkassen auf der Grundlage des Wirtschaftlichkeitsgebots im Sinne einer notwendigen, ausreichenden, zweckmäßigen<br />

und wirtschaftlichen Versorgung unter Berücksichtigung des allgemein anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse<br />

und des Prinzips einer humanen Krankenbehandlung.<br />

Anlage XII: (Frühe) Nutzenbewertung nach § 35a SGB V<br />

Der G-BA hat im letzten Monat die unten aufgeführten Beschlüsse zum Zusatznutzen von neuen Arzneimitteln gegenüber<br />

einer zweckmäßigen Vergleichstherapie (zVT) getroffen. Die Beschlüsse sind Bestandteil der AM-RL und somit für die GKV<br />

verbindlich. In den nächsten 6 Monaten wird der GKV-Spitzenverband der Krankenkassen mit den Herstellern einen neuen<br />

wirtschaftlichen Preis je nach Nutzenbewertung des Arzneimittels aushandeln. Der heutige Preis, d. h. der Preis seit Markteinführung,<br />

kann also, insbesondere für Indikationen ohne oder mit geringem Zusatznutzen, deutlich höher sein als der zukünftige<br />

verhandelte Preis. (Ist die Nutzenbewertung oder der Verlauf der Preisverhandlungen ungünstig, haben einige Hersteller<br />

schon mit Marktrücknahme reagiert.) Bitte informieren Sie sich vor der Verordnungsentscheidung genau zu der indikationsbezogenen<br />

Nutzenbewertung des Arzneimittels und zur Preissituation, und dokumentieren Sie Ihre Verordnungsentscheidungen<br />

in der Patientendokumentation.<br />

Therapiegebiet: Onkologische Erkrankungen<br />

Amivantamab<br />

Rybrevant ®<br />

Lungenkarzinom,<br />

nicht-kleinzelliges, aktivierende<br />

EGFR-Exon-20-Insertionsmutationen,<br />

nach<br />

platinbasierter Chemotherapie<br />

Teilpopulation a)<br />

Nach Versagen einer platinbasierten Chemotherapie, für<br />

die eine weitere Chemotherapie angezeigt ist.<br />

Der vorgelegte indirekte Vergleich ist aufgrund von<br />

gravierenden methodischen Unsicherheiten für die<br />

Nutzenbewertung nicht geeignet. Ein Zusatznutzen ist<br />

nicht belegt.<br />

Teilpopulation b)<br />

Nach Versagen einer platinbasierten Chemotherapie, für<br />

die keine weitere Chemotherapie angezeigt ist.<br />

Für die Nutzenbewertung liegen keine Daten vor. Ein<br />

Zusatznutzen ist nicht belegt. In den Tragenden<br />

Gründen stellt der G-BA jedoch fest, dass Amivantamab<br />

in Einzelfällen eine relevante Therapieoption darstellen<br />

kann.<br />

4 | 08.<strong>2022</strong>


VERORDNUNG<br />

Wirkstoff/<br />

Präparat<br />

Lenvatinib<br />

Lenvima ®<br />

Indikation/<br />

Anwendungsgebiet<br />

neues Anwendungsgebiet:<br />

Endometriumkarzinom,<br />

nach vorheriger platinbasierter<br />

Therapie, Kombination<br />

mit Pembrolizumab<br />

ERGEBNIS<br />

Für Lenvatinib in Kombination mit Pembrolizumab liegt<br />

ein Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen<br />

vor.<br />

Pembrolizumab Keytruda ®<br />

neues Anwendungsgebiet:<br />

Endometriumkarzinom,<br />

nach vorheriger platinbasierter<br />

Therapie, Kombination<br />

mit Lenvatinib<br />

Für Pembrolizumab in Kombination mit Lenvatinib liegt<br />

ein Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen<br />

vor.<br />

Lenvatinib<br />

Kisplyx ®<br />

neues Anwendungsgebiet:<br />

fortgeschrittenes Nierenzellkarzinom,<br />

Erstlinie, Kombination<br />

mit Pembrolizumab<br />

Es wurden zwei Patientenpopulationen gebildet, je nach<br />

Risikoprofil.<br />

Ein Zusatznutzen ist für keine der Patientenpopulationen<br />

belegt.<br />

Pembrolizumab Keytruda ®<br />

neues Anwendungsgebiet:<br />

fortgeschrittenes Nierenzellkarzinom,<br />

Erstlinie, Kombination<br />

mit Lenvatinib<br />

Es wurden vier Patientenpopulationen gebildet, je nach<br />

Risikoprofil.<br />

Ein Zusatznuten ist für keine der Patientenpopulationen<br />

belegt.<br />

Duvelisib<br />

Copiktra ®<br />

Behandlung von erwachsenen<br />

Patienten mit:<br />

- rezidivierter oder refraktärer<br />

chronischer lymphatischer<br />

Leukämie (CLL) nach<br />

mindestens zwei vorherigen<br />

Therapien.<br />

Es wurden vier Patientenpopulationen gebildet, je nach<br />

Risikoprofil.<br />

Ein Zusatznuten ist für keine der Patientenpopulationen<br />

belegt.<br />

Duvelisib<br />

Copiktra ®<br />

Behandlung von erwachsenen<br />

Patienten mit:<br />

- follikulärem Lymphom (FL),<br />

das gegenüber mindestens<br />

zwei vorherigen systemischen<br />

Therapien refraktär<br />

ist.<br />

Ein Zusatznutzen ist nicht belegt.<br />

Burosumab<br />

Crysvita ®<br />

Behandlung der X-chromosomalen<br />

Hypophosphatämie<br />

(XLH) bei Kindern und<br />

Jugendlichen im Alter von 1<br />

bis 17 Jahren mit röntgenologischem<br />

Nachweis einer<br />

Knochenerkrankung<br />

Anhaltspunkt für einen nicht quantifizierbaren Zusatznutzen<br />

Burosumab<br />

Crysvita ®<br />

Behandlung der X-chromosomalen<br />

Hypophosphatämie<br />

(XLH) bei Erwachsenen<br />

Ein Zusatznutzen ist nicht belegt.<br />

Autologe Anti-CD-19-transduzierte<br />

CD3+ Zellen<br />

Tecartus ®<br />

Behandlung erwachsener<br />

Patienten mit rezidiviertem<br />

oder refraktärem Mantelzell-Lymphom<br />

(MCL) nach<br />

zwei oder mehr systemischen<br />

Therapien, die einen Bruton<br />

-Tyrosinkinase-(BTK-)-Inhibitor<br />

einschließen<br />

Es wurden konkrete Anforderungen an eine anwendungsbegleitende<br />

Datenerhebung definiert.<br />

In einem weiteren Beschluss wurde die Behandlung auf<br />

Leistungserbringer beschränkt, die an der geforderten<br />

anwendungsbegleitenden Datenerhebung mitwirken.<br />

08.<strong>2022</strong> | 5


VERORDNUNG<br />

Wirkstoff/<br />

Präparat<br />

Indikation/<br />

Anwendungsgebiet<br />

ERGEBNIS<br />

Therapiegebiet: Krankheiten des Nervensystems<br />

Risdaplam<br />

Evrysdi ®<br />

Behandlung von Patienten<br />

mit einer 5q-assoziierten<br />

spinalen Muskelatrophie<br />

(SMA) ab einem Alter von<br />

zwei Monaten, mit einer<br />

klinisch diagnostizierten<br />

Typ-1-, Typ-2- oder Typ-3-<br />

SMA oder mit einer bis vier<br />

Kopien des SMN2-Gens<br />

Es wurden konkrete Anforderungen an eine anwendungsbegleitende<br />

Datenerhebung definiert.<br />

In einem weiteren Beschluss wurde die Behandlung auf<br />

Leistungserbringer beschränkt, die an der geforderten<br />

anwendungsbegleitenden Datenerhebung mitwirken.<br />

Therapiegebiet: Hauterkrankungen<br />

Abrocitinib<br />

Atopische Dermatitis Es wurde ein Anhaltspunkt für einen beträchtlichen<br />

Cibinqo ® Zusatznutzen festgestellt.<br />

Therapiegebiet: Infektionskrankheiten<br />

Remdesivir<br />

Veklury ®<br />

COVID-19, kein Erfordernis<br />

zusätzlicher Sauerstoffzufuhr,<br />

erhöhtes Risiko für<br />

schweren Verlauf<br />

Der G-BA sieht einen Anhaltspunkt für einen geringen<br />

Zusatznutzen.<br />

Therapiegebiet: Stoffwechselkrankheiten<br />

Calcifediol<br />

Rayaldee ®<br />

Behandlung des sekundären<br />

Hyperparathyreoidismus<br />

(sHPT) bei Erwachsenen mit<br />

chronischer Nierenerkrankung<br />

im Stadium 3 oder 4<br />

und Vitamin-D-Mangel.<br />

Ein Zusatznutzen ist nicht belegt.<br />

Therapiegebiet: Sonstiges<br />

Isofluran Sedaconda ®<br />

Sedierung mechanisch beatmeter<br />

Erwachsener während<br />

einer Intensivtherapie<br />

Ein Zusatznutzen ist nicht belegt.<br />

Schutzimpfungs-Richtlinie (SI-RL)<br />

Meningokokken-Impfung<br />

Reiseimpfung<br />

Hinweise zur Umsetzung<br />

In Anlage I wird folgender Satz eingefügt:<br />

Zusätzliche Impfung mit MenB-Impfstoff:<br />

- nur bei Katastrophenhelfern und je nach Exposition<br />

auch bei Entwicklungshelfern und medizinischem<br />

Personal;<br />

- sowie bei Kleinkindern, wenn dies den Empfehlungen<br />

der Zielländer entspricht.<br />

6 | 08.<strong>2022</strong>


VERORDNUNG<br />

Reiseindikationsimpfung gegen<br />

Meningokokken B<br />

SI-RL der STIKO-Empfehlung angepasst<br />

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat für Reisende<br />

in Ländern mit epidemischen Vorkommen zusätzlich<br />

eine Meningokokken-B-Impfung neben der Impfung<br />

mit Meningokokken-ACWY-Konjugat-Impfstoff in<br />

die Schutzimpfungs-Richtlinie (SI-RL) aufgenommen.<br />

Damit ist der G-BA einer Empfehlung der Ständigen<br />

Impfkommission gefolgt.<br />

Diese zusätzliche Impfung mit einem Meningokokken-B-Impfstoff<br />

kann nun für gesetzlich versicherte<br />

► Katastrophenhelferinnen und -helfer,<br />

► je nach Exposition auch Entwicklungshelferinnen<br />

und -helfer und medizinisches Personal sowie<br />

► Kleinkinder, wenn dies den Empfehlungen der Zielländer<br />

entspricht,<br />

zu Lasten der GKV durchgeführt werden.<br />

Den Impfstoff verordnen Sie - wie bei allen Standardund<br />

Indikationsimpfungen - über den Sprechstundenbedarf.<br />

Verbandstoffe: Aktuelle Preisübersicht<br />

hilft bei der<br />

wirtschaftlichen Verordnung<br />

Gesetzlich Versicherte haben Anspruch auf die Versorgung<br />

mit Verbandmitteln. So hat es der Gesetzgeber im<br />

Paragraph 31 (1) des SGB V formuliert. Zwar unterliegen<br />

Wundverbände nicht der Apotheken- oder Verschreibungspflicht,<br />

sind aber dennoch zu Lasten der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung erstattungsfähig. Bei medizinischer<br />

Indikation erfolgt die Verordnung auf Muster<br />

16 (rosa Kassenrezept).<br />

Preisübersicht ausgewählter Verbandstoffe online<br />

Zur Vereinfachung einer rationalen und wirtschaftlichen<br />

Verordnung wurde die Preisliste zu den Verbandstoffen<br />

aktualisiert.<br />

Sie finden diese Information unter www. kvwl.de, in den<br />

Bereichen Mitglieder, Verordnung, Arzneimittel, Arzneimittelinformationen,<br />

Sucheingabe: Verbandmittel…,<br />

PDF „Konkretisierung Verbandmittel in Abgrenzung zu<br />

sonstigen Produkten der Wundbehandlung“ mit Stand<br />

7/<strong>2022</strong><br />

Kurz und knapp<br />

Verbandstoffe unterliegen der Erstattungsfähigkeit<br />

der Gesetzlichen Krankenversicherung und<br />

werden in der Arzneimittel-Richtlinie geregelt.<br />

Nach ärztlicher Expertise sind Verbandstoffe patientenbezogen<br />

auf Muster 16 zu verordnen.<br />

Eine Preisübersicht ausgewählter Verbandstoffe<br />

zur wirtschaftlichen Verordnung finden Sie auf<br />

der Homepage der <strong>KVWL</strong>.<br />

08.<strong>2022</strong> | 7


FORUM<br />

„Was nicht passt …“<br />

Der CIRS-NRW-Bericht des 2. Quartals <strong>2022</strong><br />

… bitte nicht passend machen! Vor betont hemdsärmeligem<br />

Umgang mit komplexen Situationen schreckt<br />

jeder Profi mit Grausen zurück. Auch in der Medizin<br />

kann meist nur unter Verlusten etwas „passend gemacht“<br />

werden, der allzu unbekümmerte Umgang mit<br />

anspruchsvollen Maßnahmen kann eine ernste Patientengefährdung<br />

bedeuten.<br />

Idealerweise kann<br />

die absichtlich unterschiedliche<br />

Ausgestaltung<br />

verschiedener Anwendungsbereiche Verwechslungen<br />

wirkungsvoll verhindern, wie im CIRS-NRW-Fall<br />

229101: Hier wurde die Gabe von gemörserter und auf<br />

eine Spritze aufgezogener oraler Medikation in den<br />

ZVK wohl nur dadurch verhindert, dass der Anschluss<br />

der speziellen PEG-Spritze nicht auf den ZVK-Luer-<br />

Lock-Anschluss passte. Im CIRS-NRW-Fall 228438 fehlte<br />

eine solche absichtliche Inkompatibilität noch: Hier<br />

wurde im Rahmen der Verlegung eines Patienten auf<br />

eine andere Station zwar der ZVK entfernt, die parenterale<br />

Ernährung aber nicht abgesetzt, die dann letztlich<br />

an den PDK angeschlossen, aber nach qualifizierter<br />

Rücksprache doch nicht gegeben wurde.<br />

Die Literatur zeigt, dass gerade Patienten mit mehreren<br />

Zugängen einem höheren Risiko von Fehlkonnektionen<br />

ausgesetzt sind. Daher wurden im Rahmen der neuen<br />

ISO-Norm 80369-6 verwechslungssichere Konnektoren<br />

auch für neuroaxiale Anwendungen normiert (NRFit®).<br />

Hier verhindern ein 20 Prozent kleinerer Durchmesser<br />

gegenüber Luer-Ansätzen und, sofern realisierbar, eine<br />

gelbe Farbkodierung das Risiko von Fehlkonnektionen.<br />

Wichtig zur Fehlerprävention bei allen Systemen ist<br />

aber auch, dass keinesfalls Spritzen zweckentfremdet<br />

werden, weder als Behälter noch als Kinderspielzeug:<br />

Im CIRS-NRW-Fall 140066 injiziert sich ein Kind beinahe<br />

selbst Luft mit einer geschenkten Spritze, im<br />

Fall 229496 war Haftcreme für die Zahnprothese ohne<br />

Kennzeichnung in eine Spritze abgefüllt und auf den<br />

Patientennachtschrank gelegt worden. Und die CIRS-<br />

NRW-Meldung 219858 beschreibt einen kurzen Moment<br />

der Irritation, als das Entlüften einer vorbereiteten<br />

Spritze zum Durchspülen eines i.v.-Zugangs keine Flüssigkeit,<br />

sondern ein Gel zutage fördert.<br />

Alle hier aufgeführten Fälle zeigen deutlich die Risiken<br />

invasiver Zugänge. Technische Hilfsmittel können diese<br />

Risiken mindern, sie entbinden aber nicht von der<br />

professionellen Verpflichtung zu Qualifizierung und<br />

Sorgfalt.<br />

Für die CIRS-NRW-Gruppe<br />

Anna Menge, Kassenärztliche Vereinigung<br />

Westfalen-Lippe<br />

Dr. Michael Gösling, Christophorus-Kliniken<br />

Coesfeld-Dülmen-Nottuln<br />

Kay Winkler-Parciak, Rheinland Klinikum Neuss GmbH<br />

Christoph Fedder, Evangelische Stiftung Volmarstein<br />

8 | 08.<strong>2022</strong>


FORUM<br />

Notfalldienstplan 2023: Urlaubs- und Sperrzeiten melden<br />

Meldefrist nicht versäumen! Ihre Angaben zu den<br />

gewünschten Urlaubs- und Sperrzeiten (bis zu 40<br />

Kalendertage) müssen bis zum 3. Oktober <strong>2022</strong> eingegeben<br />

sein. Später eingehende Urlaubswünsche<br />

können nicht mehr berücksichtigt werden.<br />

Für die Erstellung der Notfalldienstpläne 2023 haben<br />

Sie wieder die Möglichkeit, Urlaubs- oder Sperrzeiten in<br />

einem angemessenen Umfang (40 Kalendertage) anzugeben.<br />

Hierfür steht Ihnen das Online-Portal der <strong>KVWL</strong><br />

über die bekannten Zugangsmöglichkeiten (KV-SafeNet<br />

/ KV-FlexNet) zur Verfügung.<br />

Auch die Augen-, HNO- und Kinderärzte, deren Dienstpläne<br />

über die Notfalldienst-Beauftragten erstellt werden,<br />

sollen möglichst ihre Urlaubs- und Sperrzeiten im Portal<br />

eintragen. Bitte besprechen Sie dies mit Ihrem Notfalldienst-Beauftragten<br />

der Augen-, HNO- bzw. Kinderärzte.<br />

Bitte beachten Sie bei der Eingabe von Urlaubswünschen<br />

jedoch unbedingt folgende Hinweise:<br />

► Die Angabe von Urlaubs- und Verhinderungszeiten ist<br />

ausschließlich auf elektronischem Weg über das Online-Portal<br />

der <strong>KVWL</strong> im Dienstplanungs- und Diensttausch-Programm<br />

BD-Online möglich. Weder die Mitarbeiter<br />

der Abteilung Notfalldienst in Dortmund<br />

noch die Bezirksstellen der <strong>KVWL</strong> sind in der Lage,<br />

diese Angaben manuell zu erfassen oder weiterzugeben.<br />

Ihre Angaben (bis zu 40 Kalendertage) müssen<br />

bis zum 3. Oktober <strong>2022</strong> eingegeben sein. Später eingehende<br />

Urlaubswünsche können nicht mehr berücksichtigt<br />

werden, da die Berechnung der Dienstpläne<br />

am 4. Oktober <strong>2022</strong> startet.<br />

► Wenn Sie ohnehin vorhaben, nicht selbst am ärztlichen<br />

Notfalldienst teilzunehmen, sondern sich vertreten<br />

zu lassen, so können Sie auch (sofern vorhanden) die<br />

Urlaubszeiten Ihres festen Vertreters angeben. Geben<br />

Sie Ihre Dienste ab, ohne über Urlaubszeiten eines bestimmten<br />

Vertreters zu verfügen, erleichtern Sie die<br />

Berechnung der Dienstpläne sehr, wenn Sie keine Urlaubszeiten<br />

eingeben.<br />

► Die Angabe von Urlaubswünschen ist ein Serviceangebot<br />

der <strong>KVWL</strong>, um den späteren Aufwand für Diensttausche<br />

möglichst gering zu halten. Sie begründet<br />

jedoch keinen Rechtsanspruch auf vollständige Berücksichtigung<br />

der angegebenen Zeiten. Eine im Einzelfall<br />

erforderliche abweichende Dienst-Einteilung<br />

stellt insoweit auch keinen Widerspruchsgrund gegen<br />

den Dienstplan-Bescheid 2023 dar.<br />

► Insbesondere die Diensteinteilung zu den großen Feiertagen<br />

(Ostern, Weihnachten, Jahreswechsel) erfolgt<br />

nach einer übergeordneten mehrjährigen Fairnessberechnung.<br />

Daher können hier individuelle Urlaubswünsche<br />

nicht immer berücksichtigt werden.<br />

08.<strong>2022</strong> | 9


SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />

Seminare 2/<strong>2022</strong><br />

Weitere Seminarinformationen und Anmeldung: www.kvwl-consult.de — Tel.: 0231 / 94 32 39 54<br />

Telefontraining für Auszubildende<br />

Die Teilnehmer/innen werden in die<br />

Grundlagen des Telefonmanagements<br />

eingeführt.<br />

Termin: 2. November <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />

Dortmund)<br />

Zeit: 14 bis 18 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Kommunikationstraining für<br />

Auszubildende<br />

Die Teilnehmer/innen des Seminars lernen<br />

ein souveränes Auftreten in Gesprächen<br />

und im Umgang mit Vorgesetzten,<br />

Kollegen/Kolleginnen und Patienten.<br />

Termin: 16. November <strong>2022</strong> (Online)<br />

Zeit: 14 bis 18 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 120 Euro (zzgl. USt.), die<br />

Teilnahmegebühren sind steuerlich<br />

absetzbar<br />

Telefontraining Basis<br />

Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse<br />

zu Verhaltensregeln und moderner<br />

Höflichkeit am Telefon und trainiert Ausschnittsituationen<br />

und Telefongespräche<br />

in der Arztpraxis.<br />

Termin: 31. <strong>August</strong> <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />

Münster)<br />

Zeit: 14 bis 18 Uhr<br />

Dozentin: Marion Creß, (Kommunikationstrainerin)<br />

Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Intensivkurs Praxismanagerin<br />

Ziel des Kurses ist es, Sie in den wichtigsten<br />

Funktionen und Aufgabengebieten<br />

des Praxis- und Selbstmanagements<br />

zu stärken.<br />

Termine: 12. bis 16. September <strong>2022</strong><br />

(Ärztehaus Münster)<br />

Zeiten: Mo. 11 bis 17 Uhr, Di., Mi., Do. 9 bis<br />

17 Uhr, Fr. 9 bis 14 Uhr<br />

Dozentin: Cornelia Bahnen, (Trainerin,<br />

Beraterin)<br />

Kosten: 650 Euro (zzgl. USt) inkl. Verpflegung<br />

und Unterlagen, Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Refresher Intensivkurs<br />

Praxismanagerin<br />

Ziel des Kurses ist es, Ihr Wissen auf<br />

dem Gebiet der Praxisführung und -organisation<br />

zu erweitern und zu vertiefen.<br />

Termin: 26. bis 28. Oktober <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />

Münster)<br />

Zeiten: Mi. 11 bis 17 Uhr, Do 9 bis 17 Uhr,<br />

Fr. 9 bis 14 Uhr<br />

Dozentin: Cornelia Bahnen, (Trainerin,<br />

Beraterin)<br />

Kosten: 420 Euro (zzgl. USt) inkl. Verpflegung<br />

und Unterlagen, Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

„Immer dazwischen!“ <strong>–</strong> In der<br />

Sandwichposition als Teamleitung<br />

Dieses Führungstraining will Ihnen<br />

helfen, sich auf Ihrer Position zu festigen<br />

und den Umgang mit sich selbst, mit<br />

Ihrem Team und den Praxisverantwortlichen<br />

zu professionalisieren.<br />

Termin: 30. November <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />

Münster)<br />

Zeit: 9 bis 16 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 230 Euro (zzgl. USt.), inkl. Verpflegung<br />

u. Unterlagen, die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Schwierige Situationen als<br />

Teamleiterin meistern<br />

Als schwierig werden zumeist solche<br />

Führungssituationen angesehen, in<br />

denen Beschäftigte sich auf Dauer nicht<br />

an Vereinbarungen, Regeln und Vorgaben<br />

halten oder nicht die gewünschte<br />

Leistung zeigen.<br />

Termin: 23. November <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />

Dortmund)<br />

Zeit: 9 bis 16 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 230 Euro (zzgl. USt.), inkl. Verpflegung<br />

u. Unterlagen, die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Als Teamleiterin sicher und<br />

überzeugend kommunizieren und<br />

auftreten<br />

In diesem Seminar werden verschiedene<br />

Elemente der Kommunikation in der<br />

Arztpraxis trainiert und deren Wirkung<br />

in persönlichen Gesprächen reflektiert.<br />

Termin: 28. September <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />

Münster)<br />

Zeit: 9 bis 16 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 230 Euro (zzgl. USt.), inkl. Verpflegung<br />

u. Unterlagen, die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Unzufriedene Patienten — was<br />

tun?<br />

In dem Seminar erhalten die Teilnehmer/<br />

Innen zahlreiche und fundierte Hinweise,<br />

wie sie eskalierende und bedrängende<br />

Gespräche und Angriffe durch<br />

geschickte und situationsangemessene<br />

Anwendung von Kommunikationsstrategien<br />

gezielt abbauen oder minimieren<br />

können.<br />

Termin: 7. Dezember <strong>2022</strong> Ärztehaus<br />

Münster)<br />

Zeit: 14 bis 18 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

10 | 08.<strong>2022</strong>


SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />

Konflikt- und Kritikgespräche in<br />

der Arztpraxis<br />

In diesem Seminar wird Personalverantwortlichen<br />

und Teamleitungen ein<br />

fundierter Leitfaden für den Umgang mit<br />

Konflikt- und Kritikgesprächen vorgestellt.<br />

Termin: 14. Dezember <strong>2022</strong> (Parkhotel<br />

Gütersloh)<br />

Zeit: 15 bis 19 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.)<br />

Ausbildung zum/zur Datenschutzbeauftragten<br />

(Arztpraxis)<br />

Mit dieser Ausbildung im Rahmen unserer<br />

Online-Fortbildung qualifizieren wir<br />

Sie zum/zur Datenschutzbeauftragten<br />

in der Arztpraxis. Die Online-Fortbildung<br />

vermittelt sehr praxisnah und <strong>kompakt</strong><br />

umfassende Datenschutzkenntnisse mit<br />

dem Schwerpunkt „Arztpraxis“.<br />

Termin: 12. bis 15. Dezember <strong>2022</strong><br />

(online)<br />

Zeit: 10 bis 14.30 Uhr<br />

Dozent: DeltaMed Süd Akademie<br />

Kosten: 480 Euro (zzgl. USt.)<br />

Praxiswertermittlung/<br />

-bewertung<br />

Das Seminar geht auf die verschiedenen<br />

Anlässe einer Praxisbewertung ein und<br />

zeigt unterschiedliche Bewertungsmethoden.<br />

Termin: 16. November <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />

Dortmund)<br />

Zeit: 15.30 bis 19 Uhr<br />

Dozenten: Dr. Hans-Joachim Krauter<br />

(Diplom-Volkswirt), Moritz Feldkämper<br />

(Steuerberater/Wirtschaftsprüfer)<br />

Kosten: 190 Euro (zzgl. USt.), die<br />

Teilnahmegebühren sind steuerlich<br />

absetzbar<br />

Praxis perfekt organisiert mit<br />

Lean Healthcare<br />

Kosten- und Zeitdruck stellen jede Arztpraxis<br />

vor immer größere Herausforderungen.<br />

Nur zu oft lautet der Rat dann,<br />

mehr sparen und härter arbeiten. Lean<br />

Healthcare zeigt neue und innovative<br />

Wege auf, diese Herausforderungen zu<br />

meistern (zertifiziert mit 6 Punkten).<br />

Termin: 19. Oktober <strong>2022</strong> (Ärztehaus<br />

Dortmund)<br />

Zeit: 15 bis 19 Uhr<br />

Dozent: Dr. Stefan Beyerlein, (Arzt /<br />

Lean Healthcare Experte)<br />

Kosten: 190 Euro /zzgl. USt.), die<br />

Teilnahmegebühren sind steuerlich<br />

absetzbar<br />

Fortbildung einfach und<br />

unkompliziert:<br />

Wir akzeptieren auch<br />

Bildungsschecks!<br />

08.<strong>2022</strong> | 11


SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />

Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />

ONLINE-FORTBILDUNGSKATALOG: Umfassende Informationen über das gesamte Fort- und Weiterbildungsangebot der Akademie<br />

für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der <strong>KVWL</strong> finden Sie unter www.akademie-wl.de/katalog oder www.kvwl.de<br />

(Rubrik Terminkalender). Nutzen Sie den Online-Fortbildungskatalog oder die kostenlose Fortbildungs-App unter www.akademie-wl.de/app,<br />

um sich zu Veranstaltungen anzumelden.<br />

eLearning-Angebote<br />

Die Akademie für medizinische Fortbildung<br />

wird ihr eLearning-Angebot in den nächsten<br />

Wochen stetig ausbauen und aktualisieren.<br />

Die Maßnahmen werden über die<br />

Online-Lernplattform ILIAS angeboten:<br />

www.akademie-wl.de/akademie/aktuelles/<br />

elearningangebote/<br />

Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern<br />

und Jugendlichen gemäß der<br />

Kinder-Richtlinie (2015) (6 UE)<br />

Die praktische Durchführung <strong>–</strong> aus der<br />

Praxis für die Praxis<br />

- Allgemeine Prinzipien<br />

- Spezielle Früherkennungsuntersuchungen<br />

- Vorsorgeuntersuchungen U2 bis U11 bzw.<br />

J1<br />

- Lehrvideos und Lernmaterialien<br />

Zielgruppe: Kinder- und Jugendmediziner,<br />

Hausärzte, Ärzte in Weiterbildung bzw. kurz<br />

vor oder nach der Niederlassung<br />

Ort: Online-Lernplattform ILIAS<br />

Leitung: Dr. med. H. Schmid, Pfarrkirchen,<br />

Dr. med. S. Bartels, Montabaur<br />

Teilnehmergebühr: 75 bis 90 Euro<br />

Zertifiziert: 12 Punkte<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 33<br />

Ultraschallkurse<br />

eKursbuch „PRAKTiSCHER<br />

ULTRASCHALL“<br />

Sonographie Abdomen, Retroperitoneum<br />

einschl. Nieren, Harnblase, Thorax (ohne<br />

Herz), Schilddrüse<br />

Grundkurs (mind. 20 Module), Aufbaukurs<br />

(mind. 16 Module), Refresherkurs (mind. 20<br />

Module)<br />

Demo-Version: www.akademie-wl.de/ilias<br />

Teilnehmergebühr: 99 Euro (je Kursbuch)<br />

Zertifiziert: 1 Punkt (je Modul)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14<br />

eKursbuch „PÄDIATRISCHER<br />

ULTRASCHALL“<br />

Sonographie in der Pädiatrie<br />

(mind. 10 Module)<br />

Demo-Version: www.akademie-wl.de/ilias<br />

Teilnehmergebühr: 119 Euro<br />

Zertifiziert: 1 bzw. 2 Punkte (je Modul)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14<br />

Ultraschall-Fortbildungskurse<br />

Lungensonographie <strong>–</strong> eine wertvolle<br />

Methode zur Abklärung der akuten<br />

Dyspnoe <strong>–</strong> nicht nur für die Intensivund<br />

Notfallmedizin<br />

Termin: Samstag, 5. November <strong>2022</strong><br />

Ort: Marl<br />

Leitung: Dr. med. U. Böck, Dr. med. M.<br />

Markant, Marl<br />

Teilnehmergebühr: 399 bis 449 Euro<br />

Zertifiziert: 10 Punkte<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14<br />

Sonographie der Säuglingshüfte<br />

nach Graf <strong>–</strong> Update <strong>2022</strong><br />

QS-Vereinbarung Säuglingshüfte vom<br />

01.04.2012 nach § 135 Abs. 2 SGB V (Anlage<br />

V zur Ultraschall-Vereinbarung)<br />

Blended-Learning-Angebot<br />

Präsenz-Termin: Mittwoch, 7. September<br />

<strong>2022</strong> (zzgl. eLearning)<br />

Ort: Herne<br />

Leitung: Dr. med. H. D. Matthiessen, Münster,<br />

Dr. med. R. Listringhaus, Herne<br />

Teilnehmergebühr: 399 bis 449 Euro<br />

Zertifiziert: 17 Punkte<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14<br />

Darmsonographie <strong>–</strong> DEGUM-Modul<br />

Appendizitis, CED, Divertikulitis, Karzinom<br />

/ DEGUM zertifiziert<br />

Termin: Freitag, 9. September <strong>2022</strong><br />

Ort: Witten/Hattingen/Datteln<br />

Leitung: Prof. Dr. med. B. Lembcke,<br />

Frankfurt, Dr. med. M. Iasevoli, Witten, Prof.<br />

Dr. med. A. Tromm, Hattingen, Dr. med. L.<br />

Uflacker, Datteln<br />

Teilnehmergebühr: 379 bis 435 Euro<br />

Zertifiziert: 9 Punkte<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14<br />

Ultraschall-Refresherkurs<br />

Sonographie <strong>–</strong> DEGUM-Modul<br />

Abdomen, Retroperitoneum, Harnblase<br />

und Schilddrüse / DEGUM zertifiziert<br />

Termin: Freitag, 23. September <strong>2022</strong><br />

Ort: Gelsenkirchen<br />

Leitung: Prof. Dr. med. B. Lembcke, Frankfurt,<br />

Dr. med. J.-E. Scholle, Gelsenkirchen<br />

Teilnehmergebühr: 425 bis 475 Euro<br />

Zertifiziert: 11 Punkte<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14<br />

Strukturierte Curriculare<br />

Fortbildungen<br />

gemäß Curricula der Bundesärztekammer<br />

Infektionskrankheiten/Infektionsmanagement<br />

<strong>–</strong> interdisziplinär <strong>–</strong><br />

Relevantes Wissen für die Praxis (40<br />

UE)<br />

Blended-Learning-Angebot<br />

Präsenz-Termin: Samstag, 24. September<br />

<strong>2022</strong> und<br />

Webinar-Termine: Freitag, 21. Oktober und<br />

Samstag, 5. November <strong>2022</strong><br />

(zzgl. vor- und nachgelagertes eLearning)<br />

Orte: Münster/Online-Lernplattform ILIAS<br />

Leitung: PD Dr. med. A. Gillessen, Münster,<br />

Dr. med. Chr. Kolorz, Telgte, Dr. med. Chr.<br />

Lanckohr, EDIC, Münster, PD Dr. med. B.<br />

Schaaf, Dortmund, Dr. med. V. Schrage,<br />

Legden<br />

Teilnehmergebühr: 1.199 bis 1.299 Euro<br />

Zertifiziert: 56 Punkte<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 07<br />

Antibiotic Stewardship: Rationale<br />

Antiinfektivastrategien (184 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 10<br />

12 | 08.<strong>2022</strong>


SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />

Vorsitzender:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. Hugo Van Aken, Münster<br />

Stv. Vorsitzender: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. Diethelm<br />

Tschöpe, Bad Oeynhausen<br />

Ressortleitung: Elisabeth Borg<br />

Geschäftsstelle: Gartenstraße 210—214, 48147 Münster<br />

Postfach 40 67, 48022 Münster • Fax: 0251 <strong>–</strong> 9 29 22 49<br />

E-Mail: akademie@aekwl.de • Internet: www.akademie-wl.de<br />

Akademie-Service-Hotline: 0251 <strong>–</strong> 9 29 22 04<br />

Anfragen & Informationen, Informationsmaterial,<br />

Programmanforderung, Fragen zur Mitgliedschaft<br />

Ernährungsmedizinische<br />

Grundversorgung (100 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35<br />

Geriatrische Grundversorgung (60 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 37<br />

Gesundheitsförderung und<br />

Prävention (24 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 01<br />

Medizinische Begutachtung (64 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 20<br />

Medizin für Menschen mit intellektueller<br />

Beeinträchtigung oder mehrfacher<br />

Behinderung (100 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 38<br />

Osteopathische Verfahren (160 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 11<br />

Reisemedizinische<br />

Gesundheitsberatung (32 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 10<br />

Curriculare Fortbildungen<br />

Ärztliche Wundtherapie (54 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 21<br />

Diagnostik und Therapie schlafbezogener<br />

Atmungsstörungen (40 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 15<br />

eHealth <strong>–</strong> Informationstechnologie<br />

in der Medizin (40 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 15<br />

Entwicklungs- und Sozialpädiatrie<br />

für die kinder- und jugendärztliche<br />

Praxis (40 Std.)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 40<br />

Hautkrebs-Screening (8 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 03<br />

Hygienebeauftragter Arzt (40 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 10<br />

Impfseminar (16 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35<br />

Lymphologie (55 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 11<br />

Medizinethik (40 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 36<br />

Psychosomatische Grundversorgung/Patientenzentrierte<br />

Kommunikation<br />

(50 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 02<br />

Psychotraumatologie (40 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35<br />

Psychotherapie der Traumafolgestörungen<br />

(100 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 37<br />

Schmerzmedizinische Grundversorgung<br />

<strong>–</strong> Erstbehandlung und Prävention<br />

(40 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 02<br />

Sexuelle Gesundheit und Sexuell<br />

übertragbare Infektionen (STI)<br />

(44 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 15<br />

Stressmedizin (52 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35<br />

Verkehrsmedizinische Begutachtung<br />

(28 UE)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 07<br />

Kurse / Seminare / Workshops<br />

Geschlechtsinkongruenz und<br />

Geschlechtsdysphorie im Kindesund<br />

Jugendalter<br />

Aktuelle Herausforderungen und ethische<br />

Maßgaben in der ärztlichen, psychotherapeutischen<br />

und pflegerischen Begleitung<br />

und Behandlung von minderjährigen<br />

trans*Personen<br />

Zielgruppe: Ärzte, Psychotherapeuten,<br />

Pädagogen, Angehörige der Pflegeberufe,<br />

Medizinische Fachangestellte/Medizinische<br />

Verwaltungsangestellte<br />

Webinar-Termin: Mittwoch, 21. September<br />

<strong>2022</strong> oder<br />

Präsenz-Termin: Samstag, 28. Januar 2023<br />

Orte: Online-Lernplattform ILIAS/Münster<br />

Leitung: Prof. Dr. med. G. Romer, PD Dr. med.<br />

M. Föcker, Münster<br />

Teilnehmergebühr: 30 bis 75 Euro<br />

Zertifiziert: 7 bzw. 6 Punkte<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09<br />

KPQM - KV-Praxis-Qualitätsmanagement<br />

/ Schulung zum Qualitätsmanagement<br />

Termin: jeweils Samstag, 25. März oder<br />

30. September 2023<br />

Ort: Dortmund<br />

Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. (FH) B.<br />

Schubert MBA, Gelsenkirchen<br />

Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />

Zertifiziert: 12 Punkte<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 40<br />

Qualifikation zum Moderator<br />

von Qualitätszirkeln nach SGB V<br />

Termine: jeweils Samstag, 24. September<br />

oder 10. Dezember <strong>2022</strong><br />

Orte: Dortmund (24. September), Münster<br />

(10. Dezember)<br />

Leitung: Dr. med. G. Lapsien, Gelsenkirchen<br />

Teilnehmergebühr: 465 bis 535 Euro<br />

Zertifiziert: 12 Punkte<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 40<br />

Forum Arzt und Gesundheit<br />

Stressbewältigung durch Achtsamkeit<br />

<strong>–</strong> Mindfulness-Based-Stress-<br />

Reduction (MBSR)<br />

Einführungsseminar<br />

Termin: Samstag, 18. März 2023<br />

Ort: Münster<br />

Teilnehmergebühr: 399 bis 459 Euro<br />

Vertiefungsseminar<br />

Termine: jeweils Freitag bis Sonntag, 23.<br />

bis 25. September <strong>2022</strong> oder 15. bis 17.<br />

September 2023<br />

Ort: Möhnesee-Delecke<br />

Teilnehmergebühr: 799 bis 875 Euro<br />

Leitung: Dr. med. M. Weniger, Hattingen<br />

Zertifiziert: 6 bzw. 33 Punkte<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35<br />

08.<strong>2022</strong> | 13


SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />

Info aktuell 9<br />

Der Kurs entspricht den<br />

„Qualitätskriterien eLearning<br />

der Bundesärztekammer“<br />

ONLINE-FORTBILDUNG<br />

Organspende<br />

Ärztliche Aufklärung zur Stärkung<br />

der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende<br />

Fortbildung für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte (2 UE)<br />

Inhalt<br />

Einführung | Holger Kraus, Universitätsmedizin<br />

Essen<br />

Indikationen und Möglichkeiten der<br />

Transplantation | Daniel Schrader, Universitätsklinikum<br />

Düsseldorf<br />

Das eLearning vermittelt Grundwissen zum<br />

Thema Organspende. Neben Informationen<br />

zur aktuellen Situation in Deutschland gibt<br />

es Antworten auf die häufigsten Fragen<br />

zur Organspende. Die Teilnehmenden werden<br />

dazu befähigt, ihre Patientinnen und<br />

Patienten über die Notwendigkeit von Organspenden<br />

aufzuklären und sie bei ihrer<br />

Entscheidungsfindung zu unterstützen.<br />

Beratungsleistungen sind alle zwei Jahre<br />

gegenüber den Krankenversicherungen<br />

abrechenbar. Weiterführende Informationen<br />

zur Abrechenbarkeit stehen in der<br />

Lernplattform ILIAS als Download zur Verfügung.<br />

Die Fortbildung wurde in Zusammenarbeit<br />

mit der Ärztlichen Akademie für medizinische<br />

Fort- und Weiterbildung in Nordrhein,<br />

der Akademie für medizinische Fortbildung<br />

der ÄKWL und der <strong>KVWL</strong> und dem Arbeitskreis<br />

der Transplantationsbeauftragten der<br />

Universitätskliniken in NRW konzipiert.<br />

Gesetzliche Grundlagen der Organ- und<br />

Gewebespende | Dr. med. Friedhelm<br />

Bach, Evangelisches Klinikum Bethel,<br />

Universitätsklinikum OWL, Bielefeld<br />

Wer kommt als Organspender in Betracht?<br />

| Dr. med. Melanie Schäfer, Uniklinik<br />

RWTH Aachen<br />

IHA-Diagnostik | Dr. med. Dirk Schedler,<br />

Uniklinik Köln<br />

Ermittlung Organspendewille | Juliane<br />

Langer, Universitätsklinikum Bonn<br />

Wie läuft eine postmortale Organspende<br />

ab? — Phase Intensivstation | Jörg<br />

Benedikt Alders, Universitätsklinikum<br />

Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer,<br />

Ruhr-Universität Bochum<br />

Wie läuft eine postmortale Organspende<br />

ab? — Phase Organentnahme | Dr. med.<br />

Jan Englbrecht, Universitätsklinikum<br />

Münster<br />

Wissenschaftliche Leitung<br />

Dr. med. Friedhelm Bach, Transplantationsbeauftragter<br />

Arzt am Ev. Klinikum Bethel,<br />

Universitätsklinikum OWL, Bielefeld<br />

Prof. Dr. med. Martin Söhle, Transplantationsbeauftragter<br />

Arzt am Universitätsklinikum<br />

Bonn<br />

Holger Kraus, Transplantationsbeauftragter<br />

Universitätsmedizin Essen<br />

Organisatorische Leitung<br />

Elisabeth Borg, Leiterin des Ressorts Fortbildung<br />

der Ärztekammer Westfalen-Lippe,<br />

Münster<br />

Dipl.-Ing. Veronika Maurer, Geschäftsführerin<br />

der Ärztlichen Akademie für medizinische<br />

Fort- und Weiterbildung Nordrhein,<br />

Düsseldorf<br />

Auskunft und schriftliche Anmeldung<br />

Akademie für medizinische Fortbildung der<br />

ÄKWL und der <strong>KVWL</strong>, Postfach 40 67, 48022<br />

Münster, Ansprechpartner: Guido Hüls, Tel.<br />

0251 929-2210, Fax: 0251 929<strong>–</strong>272210<br />

E-Mail: guido.huels@aekwl.de<br />

Veranstaltungsort<br />

Online-Lernplattform der Akademie für medizinische<br />

Fortbildung der ÄKWL und der<br />

<strong>KVWL</strong> — ILIAS<br />

eLearning<br />

Bitte beachten Sie, dass zur Teilnahme ein<br />

Breitband-Internet-Anschluss (z. B. DSL-<br />

Leitung) notwendig ist.<br />

Nutzen Sie den Online-Fortbildungskatalog<br />

oder die Fortbildungs-App der Akademie um<br />

sich zu der Veranstaltung anzumelden:<br />

www.akademie-wl.de/fortbildungskatalog<br />

www.akademie-wl.de/app<br />

Teilnehmergebühr<br />

€ 35,00<br />

Die Veranstaltung ist im Rahmen der Zertifizierung<br />

der ärztlichen Fortbildung der ÄKWL<br />

mit 4 Punkten (Kategorie: I) anrechenbar<br />

und schließt mit einer Lernerfolgskontrolle<br />

über die ILIAS-Lernplattform ab.<br />

14 | 08.<strong>2022</strong><br />

WESTFÄLISCHES ÄRZTEBLATT 07|22


SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />

Deeskalation und Eigensicherung in beruflichen Ausnahmesituationen<br />

Die vielfältigen Interaktionen, die sich<br />

zwischen im medizinischen Bereich<br />

Tätigen und zu behandelnden Patienten<br />

sowie deren Angehörigen abspielen,<br />

verlaufen in den meisten Fällen<br />

mehr oder weniger reibungslos. Immer<br />

wieder berichten Beschäftigte aus dem<br />

Gesundheitswesen jedoch auch von<br />

Eskalationen, die ein erträgliches Maß<br />

deutlich überschreiten.<br />

Die Anlässe sind dabei abhängig vom<br />

jeweiligen Tätigkeitsbereich. Manchmal<br />

reicht schon ein schlichter Hinweis,<br />

um eine völlig unverhältnismäßige Reaktion<br />

des Gegenübers auszulösen. Im<br />

Berufsalltag unvorbereitet massive Aggressionen<br />

zu erfahren, erleben viele<br />

als enorme psychische Belastung. Wer<br />

sich hingegen gezielt auf derartige Risiken<br />

vorbereitet, kann Eskalationen<br />

besser vorbeugen, genauer einschätzen,<br />

notfalls wirkungsvoller begegnen<br />

und gewinnt auf diese Weise sowohl im<br />

Normalfall als auch in Ausnahmesituationen<br />

an physischer Sicherheit und<br />

an psychischem Wohlbefinden.<br />

Die Akademie für medizinische Fortbildung<br />

der ÄKWL und der <strong>KVWL</strong> bietet<br />

ein eintägiges Fortbildungsseminar<br />

„Deeskalation und Eigensicherung in<br />

beruflichen Ausnahmesituationen“ als<br />

Webinar über die elektronische Lernplattform<br />

ILIAS an.<br />

Der Kriminalpsychologe Philip Dao, der<br />

über langjährige Erfahrung in der Begutachtung<br />

schwerer Gewalttäter im<br />

Strafvollzug verfügt, ist gleichzeitig<br />

Leiter und Referent der Veranstaltung.<br />

Seit über zehn Jahren schult Philip Dao<br />

Berufstätige, die einem erhöhten Aggressions-<br />

und Gewaltrisiko ausgesetzt<br />

sind; unter anderem im Rahmen eines<br />

Lehrauftrags am Fachbereich Polizei<br />

und Sicherheitsmanagement der<br />

Hochschule für Wirtschaft und Recht<br />

Berlin. Für mehrere DAX-Unternehmen<br />

ist er weltweit als Sicherheitstrainer<br />

für Dienstreisende tätig.<br />

IM ÜBERBLICK<br />

Deeskalation und Eigensicherung in beruflichen<br />

Ausnahmesituationen<br />

Arztpraxis und Krankenhaus als Tatorte<br />

Zielgruppe: Ärzte, Medizinische Fachangestellte, Angehörige anderer<br />

medizinischer Fachberufe und Mitarbeiter im Öffentlichen Gesundheitsdienst<br />

Inhalte:<br />

► Formen und Auslöser von Aggressionen<br />

und Bedrohungen<br />

► Spezifische Warnsignale für drohende<br />

Eskalationen<br />

► Strategien psychologischer Deeskalation und<br />

Grenzziehung<br />

► Umgang mit verbalen Drohungen und<br />

körperlichem Drohverhalten<br />

► Vorsichtsmaßnahmen und Eigensicherung in<br />

Risikosituationen<br />

► Stressbewältigung in akut bedrohlichen Situationen<br />

► Belastende Erfahrungen besser verarbeiten<br />

Webinar-Termin: Samstag, 12. November <strong>2022</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort: Online-Lernplattform ILIAS<br />

Leitung: Philip Dao, Berlin<br />

Kosten: 299 Euro für Mitglieder, 355 Euro für Nichtmitglieder<br />

Auskunft: Alexander Ott, Tel.: 0251 / 9 29 22 14<br />

Internet: www.akademie-wl.de/katalog<br />

Die Veranstaltung ist im Rahmen der Zertifizierung der ärztlichen<br />

Fortbildung der ÄKWL mit 12 Punkten (Kategorie C) anrechenbar.<br />

08.<strong>2022</strong> | 15


MEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE<br />

M IT<br />

F ACHKOMPETENZ<br />

A RBEITEN<br />

Nutzen Sie auch das breite<br />

Online-Fortbildungsangebot:<br />

eLearning, Blended-Learning<br />

oder Webinar!<br />

Fortbildungen für Medizinische<br />

Fachangestellte und Angehörige<br />

anderer Medizinischer Fachberufe<br />

MEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE<br />

M IT<br />

F ACHKOMPETENZ<br />

A RBEITEN<br />

Spezialisierungsqualifikationen/<br />

Curriculare Fortbildungen<br />

Abrechnungsseminare<br />

Medizinisch-fachliche<br />

Fortbildungen<br />

Notfalltraining<br />

Hygiene und MPG<br />

WIR HABEN DIE PASSENDE<br />

FORTBILDUNG FÜR SIE<br />

Bilden Sie sich mit der Akademie fort - in<br />

zahlreichen Themenbereichen, in Präsenzform<br />

oder digital. Frischen Sie bestehendes Wissen<br />

auf oder erwerben Sie neue Kompetenzen!<br />

` Alle Referenten_innen sind Spezialisten auf<br />

ihrem Gebiet und geben ihr Wissen fachlich<br />

und methodisch kompetent weiter.<br />

`<br />

`<br />

Werden Sie EVA! Die<br />

Akademie bildet Sie zum/zur Entlastenden<br />

Versorgungsassistenten/-in aus. Sie, die<br />

Praxis und Ihre Patienten profitieren davon.<br />

Viele Fortbildungen sind modular<br />

anrechenbar auf die Aufstiegsfortbildung<br />

zum/zur Fachwirt_in für ambulante<br />

medizinische Versorgung.<br />

` Immer der richtige Ansprechpartner:<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

Akademie sind für Sie da und beraten Sie<br />

ausführlich bei Fragen rund um das Angebot.<br />

ERWEITERTES<br />

ONLINEANGEBOT<br />

Fortbildungen für Medizinische Fachangestellte<br />

und Angehörige anderer Medizinischer Fachberufe<br />

Termine 2021/<strong>2022</strong><br />

SAVE THE DATE<br />

4. WESTFÄLISCHER EVA-TAG<br />

03. September <strong>2022</strong><br />

<strong>KVWL</strong> Dortmund<br />

Fordern Sie die MFA-<br />

Broschüre kostenlos an unter<br />

www.akademie-wl.de.<br />

Kompetenztraining<br />

Bildnachweis: ©PeopleImages.com - #1454500<br />

Besuchen Sie uns im Internet unter www.akademie-wl.de.<br />

Nutzen Sie zur Anmeldung unseren Online-Fortbildungskatalog<br />

unter https://seminare.akademie-wl.de oder die Fortbildungs-App.

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