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1 Auf einer Länge von 145 Metern und bis zu 30 Meter in der Tiefe (ca. 4500 Quadratmeter)<br />
wollte die Fürstliche Kanzlei die Neuenkirchener Straße bebauen.<br />
verwunderlich, <strong>das</strong>s man sich nach der bereits vier Jahre andauernden<br />
Verhandlung über die Folgenutzung der Rhedaer Schlossgarten- und<br />
Parkflächen nicht einigen konnte und <strong>das</strong>, obwohl die Angelegenheit<br />
bereits vor Jahren zur Chefsache der Verwaltung erklärt worden ist. Es<br />
besteht die berechtigte Sorge, <strong>das</strong>s die Verwaltung sich ihrer Verantwortung<br />
für die Rhedaer Erholungssuchenden entziehen möchte. Es<br />
wäre wünschenswert, wenn man auf dem Rhedaer Stadtgebiet <strong>das</strong>selbe<br />
Engagement bei der Gestaltung der Freizeitflächen beobachten könnte,<br />
wie im Wiedenbrücker Stadtteil.<br />
Thomas Gerke Malermeister<br />
Franz-Hitze-Str. 20<br />
59302 Oelde-Stromberg<br />
www.gerke-malermeister.de<br />
info@gerke-malermeister.de<br />
Tel.: +49 2529 949 13 56<br />
Fax.: +49 2529 949 13 57<br />
Mobil: +49 171 181 1887<br />
Maler- und<br />
Bodenbelagsarbeiten<br />
Kosten<br />
Das städtische Angebot zum Ausgleich der jährlichen Pflegekosten der<br />
40 Hektar großen Grünfläche liegt 180.000 € unter dem kürzlich von<br />
einem Gutachter berechneten Kostenrahmen. Man geht also von einer<br />
strukturellen Finanzierungslücke bei den Pflegekosten im sechsstelligen<br />
Bereich aus. Wer soll diese Differenz bezahlen?<br />
Die Fürstliche Kanzlei befürchtet, <strong>das</strong>s weite Teile des Rhedaer Flora-Parks<br />
– ca. 30 ha – ab 2026 geschlossen werden müssen. Der Rundgang<br />
über die Schlosswiesen, der Radweg durch den Erlenbruch und<br />
der Parkzugang von der Neuenkirchener Straße und vom Emshaus<br />
könnten dann entfallen. Für die Parknutzer und die Pendler würde die<br />
Zerstückelung der Flora Westfalica große Umwege mit sich bringen. Das<br />
Erholungspotential und die weichen Faktoren von Rheda-Wiedenbrück<br />
wären erheblich beeinträchtigt. Der Flora-Westfalica-Park als grünes<br />
Verbindungsband zwischen Rheda und Wiedenbrück wäre damit ad<br />
Absurdum geführt.<br />
Dazu soll es nicht kommen. Letztlich liegt es im Interesse der Fürstlichen<br />
Kanzlei, die Parkanlagen der Öffentlichkeit weiterhin in einem<br />
sicheren und gepflegten Zustand zur Verfügung zu stellen. Die Kanzlei<br />
weist allerdings darauf hin, <strong>das</strong>s die Öffnung und Instandhaltung der<br />
privaten Anlagen für die Bürger hohe Pflegekosten mit sich bringt. Es<br />
kann nicht erwartet werden, <strong>das</strong>s diese allein (oder größtenteils) vom<br />
Besitzer der Anlagen getragen werden, besonders vor dem Hintergrund,<br />
<strong>das</strong>s die Nutzbarkeit als Bauland und damit <strong>das</strong> zu erwartende Einkommen<br />
abgelehnt worden ist.<br />
Pachtvertrag<br />
Die Fürstliche Kanzlei schlägt einen Pachtvertrag als adäquate Lösung für<br />
beide Seiten vor. Damit würden der Stadt sowohl alle Erträge, als auch <strong>das</strong><br />
gesamte Einsparungspotential bei der Pflege zufallen. So hätte die Stadt<br />
auch die freie Entscheidung über den Erhalt und den Schutz der Bäume auf<br />
dem Gelände. Die Diskussionen und Unsicherheiten hätten dann ein Ende.<br />
Raimund Kemper<br />
OESTERWIEMANN<br />
Behälter- und Apparatebau<br />
Dieselstraße 15<br />
59329 Wadersloh<br />
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Das Stadtgespräch<br />
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