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1 (V. l.) Valentina Ripeshko aus der Ukraine, Eva Meintrup, Rosi Dürbusch, Dieter<br />
Westerkofort, Alona Jobrot, Norbert Flaskamp (CDU-Vorstand), Dr. Wolfram Coesfeld<br />
von Natur aus eher zurückhaltend sind, was den Körperkontakt betrifft.<br />
Und sie lassen sich in den meisten Fällen nicht gerne streicheln. Das ist<br />
auch von allen Gästen zu respektieren. »Haben die Tiere aber etwas Vertrauen<br />
aufgebaut, kann man es ganz vorsichtig auch mal versuchen«,<br />
versichert Eva Meintrup. Sie spricht Englisch, während eine Dolmetscherin<br />
alles auf Ukrainisch übersetzt. Dann werden die Tiere verteilt. Sieben<br />
Alpakas – alles Wallache – sind es, die an diesem Termin mit auf den<br />
Rundgang gehen. Jedes Kind, <strong>das</strong> möchte, darf eines von ihnen führen.<br />
Wie es geht und wie sie sich verhalten sollen, wenn <strong>das</strong> Tier lieber grasen<br />
als laufen will, auch <strong>das</strong> erklärt Eva Meintrup, ehe es auf die Runde geht.<br />
(Spender), Ralf Harz (CDU-Vorstand), Friedhelm Linnemann (Spender), Jochen Buschsieweke<br />
(CDU-Vorstand), Tobias Wellerdiek. Vorne zwei ukrainische Mädchen.<br />
Was für die Seele<br />
»Viele machen <strong>das</strong> zu therapeutischen Zwecken, beispielsweise traumatisierte<br />
und verwundete Soldaten, geistig beeinträchtigte Menschen«, weiß<br />
Eva Meintrup um die Bedeutung einer solchen Begegnung zwischen Alpaka<br />
und Mensch. Seitdem sie ihren Alpakahof vor drei Jahren eröffnet hat,<br />
besuchten schon wiederholt Soldaten von der Bundeswehr in Warendorf<br />
und Menschen mit Handicap ihre Einrichtung. Sie genießen die von der<br />
Begegnung ausgehende heilende Wirkung für die Seele.<br />
In diesem Fall war die Wanderung auf eine gute Stunde angesetzt,<br />
danach trafen sich alle noch zum gemütlichen Beisammensein. Und es<br />
bestand auch die Möglichkeit, die »Mädels« unter den Alpakas kennen zu<br />
lernen. »Wenn man jemandem Zeit schenkt, dann ist <strong>das</strong> so viel wert«,<br />
betont Tobias Wellerdiek in dem Kontext und zeigt sich überzeugt: »Ich<br />
denke, die Wanderung mit den Alpakas strömt so viel wohltuende Ruhe<br />
aus. Das tut gerade den ukrainischen Kindern einfach gut. Sie sind total<br />
dankbar dafür«.<br />
Er würde sich freuen, wenn er noch weitere Unterstützung bekäme.<br />
Interessenten können sich mit ihm über tobias.wellerdiek@hotmail.de,<br />
mobil 015738795058 in Kontakt setzen.<br />
Raimund Kemper<br />
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Das Stadtgespräch<br />
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