07.09.2022 Aufrufe

Susanne Niemeyer | Matthias Lemme: Luft nach oben 2023 – Der Sonntagskalender (Leseprobe)

Alle Tage jonglieren wir mit zwei Körben Wäsche, der Steuererklärung, einer Staffel Netflix, drei ungelesenen Tageszeitungen und einem Stück Obst zum Frühstück. Wir sind gut darin, aber irgendwann geht uns die Puste aus. Dann wird es Zeit für den Sonntag. Einmal in der Woche aussteigen und das Herz von der Leine lassen. Zweckloses tun, Verwegenes träumen, weiterdenken. Klingt das nicht verlockend? Genau dafür wurden Sonntage geschaffen und genau dazu lädt Sie dieser Kalender ein! Ein Kalender, der Woche für Woche die Gedanken beflügelt. Mit 12 Postkarten zum Heraustrennen und Verschicken an Lieblingsmenschen oder fast vergessene Bekannte. Lassen Sie sich von Sonntag zu Sonntag federleicht durch die Woche und das Jahr tragen!

Alle Tage jonglieren wir mit zwei Körben Wäsche, der Steuererklärung, einer Staffel Netflix, drei ungelesenen Tageszeitungen und einem Stück Obst zum Frühstück. Wir sind gut darin, aber irgendwann geht uns die Puste aus.

Dann wird es Zeit für den Sonntag. Einmal in der Woche aussteigen und das Herz von der Leine lassen. Zweckloses tun, Verwegenes träumen, weiterdenken. Klingt das nicht verlockend? Genau dafür wurden Sonntage geschaffen und genau dazu lädt Sie dieser Kalender ein!

Ein Kalender, der Woche für Woche die Gedanken beflügelt. Mit 12 Postkarten zum Heraustrennen und Verschicken an Lieblingsmenschen oder fast vergessene Bekannte. Lassen Sie sich von Sonntag zu Sonntag federleicht durch die Woche und das Jahr tragen!

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DEZember<br />

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SO<br />

MO<br />

DI<br />

MI<br />

DO<br />

FR<br />

Ewigkeit<br />

Dass sie im Badeanzug sterben würde, hatte sie nicht<br />

geplant. Mit einem klammen Stück Stoff in die Ewigkeit<br />

zu gehen, war nicht besonders glamourös. Sie hatte<br />

sich immer einen roten Teppich vorgestellt, über den<br />

sie schreiten würde. Auf geheimnisvolle Weise wieder<br />

jung, jünger als sie je war. Aufrecht ihr Gang, gelassen<br />

und voller Zuversicht. Nun ging sie tropfend durch<br />

das Tor, sich <strong>nach</strong> nichts als einem Handtuch sehnend,<br />

und dachte dabei, dass das typisch für ihr Leben war:<br />

die allerwichtigsten Momente durch ein umgestoßenes<br />

Glas, einen Hustenanfall oder einen unpassenden<br />

Gedanken zu vermasseln. Weiter kam sie nicht.<br />

Ein unendliches Frotteetuch hüllte sie ein, weich und<br />

flauschig, und das Erste, das sie wahrnahm, war der<br />

bergende Duft von Wasserlilien.<br />

SA

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