07.09.2022 Aufrufe

Susanne Niemeyer | Matthias Lemme: Luft nach oben 2023 – Der Sonntagskalender (Leseprobe)

Alle Tage jonglieren wir mit zwei Körben Wäsche, der Steuererklärung, einer Staffel Netflix, drei ungelesenen Tageszeitungen und einem Stück Obst zum Frühstück. Wir sind gut darin, aber irgendwann geht uns die Puste aus. Dann wird es Zeit für den Sonntag. Einmal in der Woche aussteigen und das Herz von der Leine lassen. Zweckloses tun, Verwegenes träumen, weiterdenken. Klingt das nicht verlockend? Genau dafür wurden Sonntage geschaffen und genau dazu lädt Sie dieser Kalender ein! Ein Kalender, der Woche für Woche die Gedanken beflügelt. Mit 12 Postkarten zum Heraustrennen und Verschicken an Lieblingsmenschen oder fast vergessene Bekannte. Lassen Sie sich von Sonntag zu Sonntag federleicht durch die Woche und das Jahr tragen!

Alle Tage jonglieren wir mit zwei Körben Wäsche, der Steuererklärung, einer Staffel Netflix, drei ungelesenen Tageszeitungen und einem Stück Obst zum Frühstück. Wir sind gut darin, aber irgendwann geht uns die Puste aus.

Dann wird es Zeit für den Sonntag. Einmal in der Woche aussteigen und das Herz von der Leine lassen. Zweckloses tun, Verwegenes träumen, weiterdenken. Klingt das nicht verlockend? Genau dafür wurden Sonntage geschaffen und genau dazu lädt Sie dieser Kalender ein!

Ein Kalender, der Woche für Woche die Gedanken beflügelt. Mit 12 Postkarten zum Heraustrennen und Verschicken an Lieblingsmenschen oder fast vergessene Bekannte. Lassen Sie sich von Sonntag zu Sonntag federleicht durch die Woche und das Jahr tragen!

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februar<br />

ROSEN-<br />

MONTAG<br />

19 20 21 22 23 24 25<br />

SO<br />

MO<br />

DI<br />

MI<br />

DO<br />

FR<br />

SA<br />

ASCHER-<br />

MITTWOCH<br />

Willkommen!<br />

Nachdem in den vergangenen Jahren der Karnevalsumzug ausfallen musste, haben<br />

sich die 81-jährige Bürgermeisterin Hansen und der schwule Priester Gehringer<br />

zusammengesetzt, um dem Ganzen einen neuen Dreh zu geben. Sie haben einen Plan<br />

geschmiedet und das Motto „Gemeinsinn“ in ihrer kleinen Stadt ausgerufen.<br />

Pünktlich um neun Uhr setzt sich zu Fanfarenklängen und Glockengeläut der Zug in<br />

Bewegung. Eine baumlange Frau spielt Akkordeon, ein paar Kinder werfen Äpfel durch<br />

die <strong>Luft</strong>. Ganz an der Spitze geht die Gerechtigkeit voran. Sie singt mit tiefer, fester Stimme.<br />

Dann alle anderen, ein buntes Volk. Und ganz am Ende: Gott. Höchst und persönlich, verkleidet<br />

als Krankenschwester. Gott Krankenschwester folgt dem Zug mit dem Wagen, der die<br />

Lahmen und Fußkranken einsammelt, auf dass alle zum Ziel kommen. Die Tische sind<br />

schon aufgebaut, 1400 Gedecke für die rund 1200 Einwohner*innen plus Tagesgäste, denn die<br />

sind ungemein willkommen.

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